[go: up one dir, main page]

DE19945060B4 - Schleifhandwerkzeugmaschine - Google Patents

Schleifhandwerkzeugmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE19945060B4
DE19945060B4 DE19945060A DE19945060A DE19945060B4 DE 19945060 B4 DE19945060 B4 DE 19945060B4 DE 19945060 A DE19945060 A DE 19945060A DE 19945060 A DE19945060 A DE 19945060A DE 19945060 B4 DE19945060 B4 DE 19945060B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sanding
dust
holes
plate
hand grinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19945060A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19945060A1 (de
Inventor
Albrecht Siedler
Steffen Wuensch
Uwe Krieg
Klaus Wurst
Sieghard Amann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19945060A priority Critical patent/DE19945060B4/de
Priority to GB0022873A priority patent/GB2357054B/en
Priority to SE0003338A priority patent/SE519330C2/sv
Priority to FR0011962A priority patent/FR2798610B1/fr
Publication of DE19945060A1 publication Critical patent/DE19945060A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19945060B4 publication Critical patent/DE19945060B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/06Dust extraction equipment on grinding or polishing machines
    • B24B55/10Dust extraction equipment on grinding or polishing machines specially designed for portable grinding machines, e.g. hand-guided
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/03Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor the tool being driven in a combined movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Handschleifmaschine (10), insbesondere Exzenterschleifer, mit einem Schleifteller (20) zur Aufnahme eines Schleifblatts (40) mit axialen Staubdurchgangslöchern (27, 28, 44), die als durchgehendes Langloch ausgestaltet sind, das mindestens doppelt so lang ist wie sein kleinerer Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubdurchgangslöcher (28) des Schleiftellers (20) von einer spiralförmig gekrümmten, in der Sohle (25) des Schleiftellers (20) verlaufenden Bogennut (29) gekreuzt werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Schleifhandwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind Schleifhandwerkzeugmaschinen mit einem Schleifteller bekannt, die mit einem Schleifblatt bestückbar sind, wobei die Schleifblätter und die Schleifteller mit Staubdurchgangsbohrungen versehen sind, durch die hindurch beim Schleifen anfallender Staub und Späne von der Bearbeitungsfläche absaugbar sind. Zum Absaugen dient dabei entweder eine integrierte Staubabsaugung mittels Ventilator oder ein externer, über einen Schlauchanschluß mit der Handwerkzeugmaschine verbindbarer Staubsauger.
  • Bei den meisten bekannten Schleifhandwerkzeugmaschinen tragen die Schleifteller kreisrunde Durchgangsöffnungen, die mit der Sohle des Schleiftellers über abgewinkelte bzw. schräge Kanäle kommunizieren, von der sie z. B. mittels einer glockenartigen Abdeckung mit einer Absaugvorrichtung in Wirkverbindung stehen. Dabei ist auf die Unterseite des Schleiftellers ein Schleifblatt aufsetzbar, das mit kreisrunden Staubdurchgangslöchern versehen ist, die deckungsgleich mit denen des Schleiftellers angeordnet sind. Die genaue Anordnung des Schleifblatts auf dem Schleifteller so, daß die Staubdurchgangslöcher zueinander zentriert sind ist verhältnismäßig schwierig. Daher ist in meistens durch unkorrekte Anordnung der Schleifblätter nicht der vollständige Durchmesser des Staubdurchgangslochs des Schleiftellers zur Staubabsaugung frei und es bleibt die Staubabsaugleistung in den meisten Fällen unter dem möglichen Optimum. Außerdem neigen die schrägen bzw. abgewinkelten Kanäle zum Zusetzen und Verstopfen mit Schleifstaub, so daß die Absaugleistung weiter reduziert wird.
  • Die bisherigen, zumindest auf der Oberseite der Schleifteller kreisrunden Staubtransportöffnungen sind dabei auf nur einem einzigen Teilkreis angeordnet. Dieser ist genormt und entsprechend dieser Norm sind auch die Schleifblätter mit Absauglöchern versehen. Bei einigen Schleiftellern sind die Staubabtransportöffnungen auf der Oberseite gegenüber der der Unterseite versetzt und durch schräg verlaufende Kanäle miteinander verbunden. Dies verteuert die Herstellung. Außerdem wird dadurch die eingesaugte Luft mehrmals umgelenkt und dadurch behindert.
  • Aus der Druckschrift DE 38 09 930 A1 ist ein Exzenterschleifer bekannt, der mit einem Schleifteller zur Aufnahme eines Schleifblattes ausgestattet ist, wobei in den Schleifteller in Achsrichtung verlaufende Staubdurchgangslöcher eingebracht sind, über die der anfallende Schleifstaub abgesaugt wird. Diese Staubdurchgangslöcher können entweder eine runde Querschnittsform oder eine Querschnittsform wie eine „8” aufweisen, so dass in letzterem Fall ein länglicher Querschnitt gegeben ist. Diese länglichen Staudurchgangslöcher setzen sich aus zwei kreisförmig gebildeten und überscheidenden Einzellöchern zusammen, die jeweils auf einem inneren bzw. äußeren Kreis um die Drehachse des Schleiftellers angeordnet sind. Dadurch kann einem bestimmten Lochmuster im Schleifblatt Rechnung getragen werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Schleifhandwerkzeugmaschine nach dem Anspruch 1 hat den Vorteil, daß mit jeder Art gelochter Schleifblätter eine optimale Staubabsaugung gesichert ist.
  • Dadurch, daß die Staubdurchgangslöcher als axial gerade den Schleifteller durchtretende Langlöcher ausgestaltet sind, deren Längsenden jeweils zwei Standrd-Lochkreise üblicher Schleifblätter schneidet, ist mit dem einen Staubdurchgangsloch des Schleiftellers der Staub durch mindestens zwei kreisrunde Löcher üblicher Schleifblätter möglich. Der Strömungswiderstand der durch das Langloch des Schleiftellers gesaugten, den Staub transportierenden Luft, ist gering und der Wirkungsgrad der Staubabsaugung besonders hoch.
  • Dadurch, daß der Schleifteller sechs durchgehende langlochartige Absauglöcher trägt, die in gleichmäßigem Abstand zueinander und in gleichem Abstand zur Mittel des Schleiftellers angeordnet sind, ist eine besonders wirksame Staubabsaugung über die gesamte Fläche des Schleiftellers bzw. des Schleifblattes möglich.
  • Dadurch, daß parallel zu den Längsrändern der langlochartigen Staubdurchgangslöcher Verstärkungsrippen auf der Oberseite der Schleifteller angeordnet sind, ist der Schleifteller in sich besonders steif und das Schwingungsverhalten neutral, so daß die Geräuschentwicklung minimal ist.
  • Dadurch, daß die Rippen sich axial nach unten zur Schleiftellerunterseite hin fortsetzen, ist die Steifigkeit des Schleiftellers weiter verbessert.
  • Dadurch, daß jeweils zwei der Langlöcher von einer in die Sohle des Schleiftellers eingearbeiteten, sichelförmig radial nach außen laufenden Bogennut in kommunizierender Verbindung stehen, ist die Staubabsaugung weiter verbessert.
  • Dadurch, daß das radial am weitesten außen liegende Ende der Bogennut ein zusätzliches, kreisrundes Staubdurchgangsloch bildet ist die Staubabsaugung noch wirksamer. Danach ist es entscheidend, daß die Bogennut in Drehrichtung so gekrümmt ist, daß deren eine Nutflanke entgegen der Drehrichtung schaufelartig gekrümmt ist und dadurch eine Schaufelwirkung entfalten kann und Staubreste schraubenförmig nach innen in Richtung der beiden Langlöcher fördert, an denen die Absaugung am effektivsten ist.
  • Von besonderem Vorteil ist es, daß dem Schleifteller zugeordnete Schleifblätter mit auf mehreren Lochkreisen angeordneten Staubdurchgangslöchern versehen sind, die sich mit den Staubdurchgangslöchern des Schleiftellers überdecken.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn Schleifblätter verwendet werden, die eine netzartig offene bzw. poröse Struktur haben und eine Vielzahl kleiner Staubdurchgangsöffnungen bilden, die durch die durchgehend langlochartigen Staubdurchgangslöcher der Schleifteller bedienbar sind.
  • Es ist auch von Vorteil, wenn die verwendeten Schleifblätter eine besonders grob strukturierte Velourschicht tragen, die mit dem Klettsystem der Schleifteller in Wirkverbindung setzbar ist und durch die der gesaugte Schleifstaub bequem hindurch treten kann zu den Staubdurchgangslöchern des Schleiftellers.
  • Es ist auch von Vorteil, gasdichtes Schleifblattmaterial zu verwenden, das eine Vielzahl matrixartiger, etwa zwei bis drei Millimeter großer Löcher trägt, insbesondere reihenweise über die gesamte Fläche verteilt. Ein solches Schleif blatt muß nur zum Umfang des Schleiftellers zentriert angeordnet sein, wobei infolge der großen langochartigen Staubdurchgangslöcher des Schleiftellers eine wirksame Staubabsaugung durch die vielen kleinen Löcher der Schleifblätter gesichert ist.
  • Die langlochartigen, den Schleifteller axial gerade durchsetzenden Absaugöffnungen lassen die Absaugluft ohne Richtungsänderung hindurch, so daß der Strömungswiderstand deutlich verringert und die Absaugwirkung verbessert ist.
  • Die Vergrößerung der Staubabtransportöffnungen durch die Langlochform vergrößert die wirksame Absaugfläche an der Sohle des Schleiftellers deutlich, so daß auch Schleifblätter mit einem über die gesamte Fläche matrixartig dicht verteilten Lochmuster und gitterartige Schleifmittelträger besonders effektiv einsetzbar sind, weil der Schleifstaub an der gesamten Unterseite des Schleiftellers erfaßt wird und die Schleifflächen nicht zusetzen kann.
  • Zeichnung
  • Nachstehend ist die vorliegende Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine Schleifhandwerkzeugmaschine im Längsschnitt,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Schleiftellerbereichs gemäß 1,
  • 3 eine Unteransicht eines erfindungsgemäßen Schleiftellers,
  • 4 eine Seitenansicht des Schleiftellers gemäß 3,
  • 5 eine Draufsicht des Schleiftellers gemäß 3,
  • 6 eine Unteransicht nach der Stützplatte des Schleiftellers,
  • 7 eine Draufsicht der Stützplatte gemäß 6,
  • 8 einen Axialschnitt des Schleiftellers gemäß 3,
  • 9 eine Unteransicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Schleiftellers,
  • 10 eine Draufsicht eines dem Schleifteller gemäß 9 zugeordneten Schleifblattes,
  • 11 eine Unteransicht eines Schleiftellers gemäß 9 mit gegenüber dem nach 9 umgekehrter Drehrichtung,
  • 12 einen axialen Schnitt des Schleiftellers gemäß 11 und
  • 13 eine Draufsicht des Schleiftellers gemäß 11.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die in 1 im Längsschnitt gezeigte Schleifhandwerkzeugmaschine 10 ist ein Exzenterschleifer, dessen Gehäuse 12 einen Handgriff 14 aufweist, aus dem hinten ein Elektrokabel 15 zur Stromversorgung eines dem Antrieb eines Schleiftellers 20 dienenden Motors 17 austritt. Dieser ist über eine in einem Handgriff 14 angeordnete Schalttaste 16 eines nicht näher bezeichneten Schalters ein- und ausschaltbar.
  • Der Motor 17 überträgt seine Drehbewegung auf eine Exzenterwelle 18, mit der drehfest ein Ventilator 19 und der Schleifteller 20 verbunden sind. Bei Drehung des Motors 17 wird dem Ventilator 19 eine ausschließlich rotierende und dem Schleifteller 20 eine drehende sowie eine kreisende Bewegung erteilt. Der Ventilator 19 bewirkt über dem Schleifteller 20 einen Unterdruck am zu bearbeiteten Werkstück und saugt damit von der Oberseite 21 des Schleiftellers durch langlochartige Staubdurchgangslöcher 28 des Schleiftellers 20 und durch kreisrunde Staubdurchgangslöcher 44 des Schleifblatts 40 Schleifstaub zwischen der Unterseite des Schleifblatts 40 und einem Werkstück ab. Dabei wird die Absaugluft mit dem Schleifstaub durch einen Absaugstutzen 31 nach außen in einen nicht dargestellten Staubbehälter geführt.
  • Die Oberseite 21 des Schleiftellers 20 ist zugleich die Außenseite einer Stützplatte 22, die auf ihrer Unterseite ein elastisches Kissen 24 trägt, dessen Unterseite eine Sohle 25 des Schleiftellers 20 bildet. Die Sohle 25 trägt einen häkchenartigen Klettverschluß 26 zum Eingriff in einen Velourrücken 42 eines Schleifblattes 40.
  • Der Schleifteller 20 trägt sechs langlochartig ausgestaltete Staubdurchgangslöcher 28, die gleichmäßig zueinander beabstandet und einander paarweise, symmetrisch zur Mitte des Schleiftellers 20 gegenüber liegen.
  • Der Schleifteller 20 weist eine zentrale Durchgangsöffnung 30 auf, durch die eine Schraube 32 tritt, die in eine Gewindebohrung 34 einer Exzenterwelle 18 tritt und daran den Schleifteller 20 axial festhält. Die Exzenterwelle 18 ist drehbar exzentrisch in einer Lagerbohrung des Ventilators 19 gelagert.
  • Auf seiner Oberseite trägt der Schleifteller 20 bzw. die Stützplatte 22 exzentrisch zu ihrer Mitte einen Zentrierring 36 zum formschlüssigen Eingriff eines nicht näher bezeichne ten Mitnehmers der Exzenterwelle 18, über den der Schleifteller 20 mit einem Schleifblatt 40 drehfest fixiert ist.
  • Die Stützplatte 22 weist auf ihrer Oberseite und auf ihrer Unterseite Ober- und Unterrippen 38, 39 auf, die den Schleifteller 20 insgesamt versteifen und dafür sorgen, daß dessen Eigenfrequenz hoch ist und er bei den üblichen Drehzahlen in Schwingungszuständen des Exzenterschleifers nicht in Resonanz gelangt.
  • 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Schleifhandwerkzeugmaschine 10 gemäß 1, wobei das Gehäuse 10, der Ventilator 19, der Schleifteller 20 mit der Stützplatte 22 und dem Kissen 24, dem Klettverschluß 26 und den Durchgangslöchern 28 erkennbar sind. Darüberhinaus ist die Sohle 25, das zentrale Durchgangsloch 30, die Exzenterwelle 18 und der Zentrierring 36 besonders deutlich erkennbar.
  • 3 zeigt die Unteransicht des Schleiftellers 20, wobei die gerade durchgehenden, langlochartigen Staubdurchgangslöcher 28 und die zentrale Durchgangsöffnung 30 deutlich erkennbar sind. Deutlich wird auch, daß die Enden der radial ausgerichteten und paarweise einander gegenüber liegenden Staubdurchgangslöcher 28 jeweils zwei Lochkreise 46a und 46b schneiden.
  • 4 zeigt die Seitenansicht des Schleiftellers 20, wobei auf dessen Oberseite 21 die Lage der Oberrippen 39 und der Sohle 25 bzw. der Klettschicht 26 deutlich erkennbar sind.
  • 5 zeigt die Draufsicht auf die Oberseite 21 des Schleiftellers 20, wobei die Anordnung der langlochartigen Staubabsauglöcher 28 jeweils zwischen zwei der Oberrippen 39 besonders gut erkennbar sind. Dabei wird klar, daß die Staubabsauglöcher axial gerade verlaufen.
  • 6 zeigt die Stützplatte 22 des Schleiftellers 20 als Einzelheit in Unteransicht, wobei die nach unten durchtretenden Oberrippen 39 erkennbar sind, die unten die Unterrippen 38 bilden und die die langlochartigen Staubdurchgangslöcher 28 einrahmen, die einander gegenüberliegend paarweise angeordnet sind.
  • 7 zeigt eine Draufsicht der Oberseite einer Stützplatte 22 ohne Oberrippen 39. Dabei sind die paarweise einander gegenüberliegenden langlochartigen Staubdurchgangslöcher 28, das zentrale Durchgangsloch 30 und der Zentrierring 36 gut erkennbar.
  • 8 zeigt einen Axialschnitt des Schleiftellers gemäß 3, wobei die Stützplatte 22 mit den Unter- und Oberrippen 38, 39, dem Zentrierring 36, der zentralen Durchgangsöffnung 30, den Staubdurchgangslöchern 28 und dem Klettverschluß 26 deutlich erkennbar sind.
  • 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schleiftellers 200 mit der Draufsicht seiner Sohle 25. Diese trägt die gleichen langlochartigen Staubdurchgangslöcher 28 gemäß dem vorherigen Ausführungsbeispielen. Diese sind jedoch zusätzlich von einer sichelförmig gekrümmten Bogennut 29 durchsetzt. Das Ende der Bogennut 29 bzw. deren konkave Seite weist in Drehrichtung des Schleiftellers 200, so daß beim Schleifen die Bogennut 29 – wie eine Sichel beim Schneiden – Staub erfaßt und schaufelförmig radial von außen nach innen zu den Staubabsauglöchern 28 führt, wo sie im wesentlichen senkrecht zur Werkstückoberfläche abtransportiert werden und den Schleifvorgang nicht mehr beeinrächtigen können.
  • Die Spitze der Bogennut 29 wird durch ein kreisrundes Sackloch 27 gebildet, das als Staubeinsaugöffnung dient und den eingesaugten Staub über die Bogennut 29 zu den Staubabsauglöchern 28 führt. Durch die dreifache Anordnung spiralförmig zum Zentrum verlaufender Bogennuten 29 wird Schleifstaub über einen sehr weiten radialen Bereich des Schleiftellers 20 erfaßt und spiralförmig zu dessen Zentrum – wie durch Luftleitschaufeln – befördert. Dadurch ist besonders im zentralen Bereich des Schleiftellers 20, wo die Umfangsgeschwindigkeit des Schleiftellers 20 am geringsten ist, verbessert wirksam.
  • Dadurch wird dem besonders beim Schleifen von Farben und Lacken auftretenden Nachteil entgegengewirkt, daß sich das Schleifblatt 40 in der Mitte zusetzt bzw. daß dort dessen Oberfläche verschmiert. Der damit verbundene weitere Nachteil, daß die Schleifwirkung nachläßt und die bearbeitete Oberfläche leidet, ist damit ebenfalls beseitigt.
  • Bei bisher bekannten runden oder eckigen Schleifblättern befinden sich die Absauglöcher auf nur einem einzigen Lochkreisdurchmesser.
  • 10 zeigt die Draufsicht eines Schleifblatts 40 mit drei unterschiedlichen Lochkreisen 46a, b, c, auf denen jeweils um 120° versetzt ein kreisrundes Durchgangsloch 44 angeordnet ist. Dabei stimmen die Lochkreise 46 mit denen des Schleiftellers 200 gemäß 9 überein.
  • Die Staubabsauglöcher 44 auf dem zweiten Lochkreisdurchmesser 46b sind gegenüber den Absauglöchern 44 des Lochkreises 46a um 60° versetzt, so daß sie genau auf Lücke zu diesen Abauglöchern stehen. Die Absauglöcher 44 des äußersten Lochkreises 44c liegen jeweils auf einem gemeinsamen Radius mit den Absauglöchern 44 des inneren Lochkreises 46a.
  • Beim Montieren des Schleifblattes 40 auf dem Schleifteller 200 müssen nur die drei Absauglöcher des äußersten Lochkreises 46c gegenüber den Absauglöchern 27 des Schleifteller 200 zur Deckung gebracht werden, damit die übrigen Absauglöcher des Schleifblattes gegenüber den Staubabsauglöchern 28 bzw. der Bogennut 29 korrekt mitausgerichtet sind.
  • 11 zeigt eine Draufsicht der Sohle 25 eines gegenüber dem Schleifteller von 9 umgekehrt drehbaren Schleiftellers 220, dessen Bogennuten 291 in umgekehrter Richtung gekrümmt bzw. ausgerichtet sind wie gemäß 9, damit der Schaufeleffekt im Staubabtransport entsprechend der Drehrichtung wirksam werden kann. Die Anbindung der Bogennuten 291 an die Staubabsauglöcher 28, 27 wirkt auf die gleiche Weise von radial außen nach innen wie in 9, so daß auch die Schleifblätter 40 gemäß 10 optimal auf den Schleifteller 220 passen.
  • 12 zeigt einen Axialschnitt des Schleiftellers 220, bei dem die langlochartige Ausgestaltung der Staubabsauglöcher 28 deutlich wird.
  • 13 zeigt eine Draufsicht des Schleiftellers 220. Dieser ist im Prinzip identisch mit dem Schleifteller 20 gemäß 5, nur daß keine Oberrippen vorhanden sind, sondern eine oben glatte Stützplatte 22a gemäß 7 Verwendung findet.
  • Durch die sichelförmige bzw. spiralförmige Anordnung der Bogennuten 29, 291 kommt zu dem Staubabsaugeffekt durch den Luftstrom noch ein mechanischer durch die Flanken der Bogennuten 29, die wie Schaufelräder wirken.
  • Die Anordnung langlochartiger Staubabsauglöcher bzw. von Bogennuten ist nicht nur auf runde drehende Schleifteller beschränkt, sondern ist auch bei eckigen Schleiftellern z. B. bei Schwingschleifern ohne drehende Bewegung des Schleiftellers von Vorteil.

Claims (10)

  1. Handschleifmaschine (10), insbesondere Exzenterschleifer, mit einem Schleifteller (20) zur Aufnahme eines Schleifblatts (40) mit axialen Staubdurchgangslöchern (27, 28, 44), die als durchgehendes Langloch ausgestaltet sind, das mindestens doppelt so lang ist wie sein kleinerer Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubdurchgangslöcher (28) des Schleiftellers (20) von einer spiralförmig gekrümmten, in der Sohle (25) des Schleiftellers (20) verlaufenden Bogennut (29) gekreuzt werden.
  2. Handschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubdurchgangslöcher (28) glatt ausgestaltet sind.
  3. Handschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes der Staubdurchgangslöcher (28) auf einer Linie von der Mitte des Schleiftellers (20) radial nach aussen längs erstreckt.
  4. Handschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sechs Staubdurchgangslöcher (28) auf einem gemeinsamen Teilkreis gleichmässig zueinander beabstandet angeordnet sind.
  5. Handschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubdurchgangslöcher (28) so bemessen sind, dass sie mit ihrem radial innenliegenden Bereich auf einem ersten, für Schleifblätter (40) standardisierten (46a) und mit ihrem radial aussenliegenden Bereich auf einem zweiten, ebenfalls standardisierten Teilkreis (46b) angeordnet sind.
  6. Handschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubdurchgangslöcher (28) den Schleifteller (20) parallel zur Mittelachse bzw. normal zu dessen Sohle (25) durchtreten.
  7. Handschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die langlochartigen Staubdurchgangslöcher (28) an ihren Längsseiten von Rippen (38, 39) eingefasst sind.
  8. Handschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei auf den Teilkreisen (46a, b) benachbarte Staubdurchgangslöcher (28) von der Bogennut (29) gekreuzt werden, die an einem dritten Teilkreis (46c) endet.
  9. Handschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogennut (29) in einem weiteren Staubdurchgangsloch (27) endet und dass dem Schleifteller (20, 200, 220) ein Schleifblatt (40) mit Löchern (44) zugeordnet ist, die zu den Staubdurchgangslöchern (27, 28) kongruent sind.
  10. Handschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogennut (29) mit ihrer konkaven Seite bzw. mit ihrem radial äusseren Ende in Drehrichtung des Schleiftellers (20, 200, 220) weist.
DE19945060A 1999-09-20 1999-09-20 Schleifhandwerkzeugmaschine Expired - Lifetime DE19945060B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19945060A DE19945060B4 (de) 1999-09-20 1999-09-20 Schleifhandwerkzeugmaschine
GB0022873A GB2357054B (en) 1999-09-20 2000-09-18 Hand-held grinding machine tool
SE0003338A SE519330C2 (sv) 1999-09-20 2000-09-19 Handslipmaskin
FR0011962A FR2798610B1 (fr) 1999-09-20 2000-09-20 Ponceuse a main, notamment ponceuse orbitale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19945060A DE19945060B4 (de) 1999-09-20 1999-09-20 Schleifhandwerkzeugmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19945060A1 DE19945060A1 (de) 2001-03-22
DE19945060B4 true DE19945060B4 (de) 2010-12-02

Family

ID=7922670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19945060A Expired - Lifetime DE19945060B4 (de) 1999-09-20 1999-09-20 Schleifhandwerkzeugmaschine

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE19945060B4 (de)
FR (1) FR2798610B1 (de)
GB (1) GB2357054B (de)
SE (1) SE519330C2 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10135251A1 (de) * 2001-07-19 2003-02-06 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine
DE10242737A1 (de) * 2002-09-13 2004-04-01 Robert Bosch Gmbh System mit einer Werkzeugaufnahme
DE10348930A1 (de) * 2003-10-18 2005-05-12 Bosch Gmbh Robert Tellereinleger für einen Schleifteller eines handgeführten Elektroschleifwerkzeugs
DE102004009443A1 (de) * 2004-02-27 2005-09-15 August Rüggeberg Gmbh & Co. Kg Werkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung
DE102004018727A1 (de) * 2004-04-17 2005-11-10 Jöst, Peter Schleifteller mit Eigenabsaugeinrichtung und Verfahren zum Entfernen von Schleifpatikeln
DE102005014045A1 (de) * 2005-03-23 2006-09-28 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschine mit einem Schleifteller
DE102007039367B4 (de) * 2006-09-01 2019-12-19 C. & E. Fein Gmbh Werkzeugbefestigung
DE202006013890U1 (de) 2006-09-01 2006-11-16 C. & E. Fein Gmbh Werkzeugbefestigung
ATE470537T1 (de) * 2007-12-11 2010-06-15 Festool Gmbh Schleifteller und schleifblatt
FR2942735A1 (fr) * 2009-03-03 2010-09-10 Abb France Ensemble de montage d'un disque abrasif sur une broche rotative d'un dispositif de poncage
CN106002638B (zh) 2011-12-31 2019-01-11 圣戈班磨料磨具有限公司 具有开口的不均匀分布的研磨制品
CN110374527B (zh) * 2019-07-25 2020-10-27 方自生 钻杆防尘导向套
DE102020215737A1 (de) 2020-12-11 2022-06-15 Flex-Elektrowerkzeuge Gmbh Werkzeugmaschine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3932966A (en) * 1974-03-26 1976-01-20 Bill Peter Philip Nederman Abrasive disc
CA1078619A (en) * 1978-01-03 1980-06-03 Miksa Marton Suction housing
DE3809930A1 (de) * 1988-03-24 1989-10-05 Bosch Gmbh Robert Exzenterschleifer
US5609516A (en) * 1995-09-25 1997-03-11 Courson; Michael W. Rotating abrader with polygonal pad and dust evacuation

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4287685A (en) * 1978-12-08 1981-09-08 Miksa Marton Pad assembly for vacuum rotary sander
DE9007699U1 (de) * 1989-08-23 1994-06-16 Robert Bosch Gmbh, 70469 Stuttgart Handwerkzeugmaschine
US4932163A (en) * 1989-08-29 1990-06-12 Chilton Douglas L Dust control system for an abrasive grinder
DE4124520A1 (de) * 1991-07-24 1993-01-28 Kolthoff Ag Traegerteller fuer werkzeugblaetter
DE4226741C2 (de) * 1992-08-13 1994-08-04 Atlas Copco Elektrowerkzeuge Handgeführte Schleifmaschine, insbesondere Exzenterschleifmaschine

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3932966A (en) * 1974-03-26 1976-01-20 Bill Peter Philip Nederman Abrasive disc
CA1078619A (en) * 1978-01-03 1980-06-03 Miksa Marton Suction housing
DE3809930A1 (de) * 1988-03-24 1989-10-05 Bosch Gmbh Robert Exzenterschleifer
US5609516A (en) * 1995-09-25 1997-03-11 Courson; Michael W. Rotating abrader with polygonal pad and dust evacuation

Also Published As

Publication number Publication date
DE19945060A1 (de) 2001-03-22
SE0003338L (sv) 2001-03-21
GB2357054B (en) 2002-07-17
GB2357054A (en) 2001-06-13
SE519330C2 (sv) 2003-02-18
FR2798610A1 (fr) 2001-03-23
SE0003338D0 (sv) 2000-09-19
GB0022873D0 (en) 2000-11-01
FR2798610B1 (fr) 2005-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1319471B1 (de) Schleifscheibe mit Schleifsegmenten
DE19945060B4 (de) Schleifhandwerkzeugmaschine
DE19847624B4 (de) Struktur für einen handgeführten Bandschleifer zum Sammeln von Staub, der durch den Betrieb des Bandschleifers erzeugt wird
EP1775071B1 (de) Schleifteller für Schleifmaschine
EP1866125B1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einem schleifteller
DE3003805C2 (de) Druckluftbetriebene Handschleifmaschine
DE102006011663A1 (de) Angetriebenes Werkzeug mit Staubsammelfunktion
EP2758210B1 (de) Haltekörper für flexibles schleifmittel, schleifsystem und schleifgerät
WO1989009114A1 (en) Eccentric grinding machine
EP2052813A1 (de) Tellerschleifer sowie Schleifteller mit Schnellspanneinrichtung
EP1977858B1 (de) Schleifsystem
EP1925401B1 (de) Motorgetriebenes Handschleifgerät mit verstellbarer Absaugeinrichtung
EP3187305B1 (de) Schleifteller und schleifmittel
EP1082194B1 (de) Motorbetriebene handschleifmaschine
WO2006018343A1 (de) Handwerkzeugmaschine, insbesondere schleifmaschine
EP2440371B1 (de) Schleif- und/oder polierwerkzeug und herstellungsverfahren
DE102004018727A1 (de) Schleifteller mit Eigenabsaugeinrichtung und Verfahren zum Entfernen von Schleifpatikeln
EP2062682B1 (de) Staubabsaugung für eine Handwerkzeugmaschine und deren Verwendung
EP1832386B1 (de) Schleifrad zur spanabhebenden Bearbeitung von Gegenständen, insbesondere von natürlichen oder künstlichen Steinen
DE102016226273A1 (de) Schleifmittelhaltevorrichtung
DE102012214382A1 (de) Wechselbares Schleifmittel für ein Schleifgerät mit Absaugvorrichtung
DE9002801U1 (de) Schleifteller für Hand-Schleifmaschinen
DE202004006078U1 (de) Schleifteller mit Eigenabsaugeinrichtung
WO2012150152A2 (de) Schleiflamelle
DE3546394A1 (de) Durchzugsbeluefteter elektromotor

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110302

R071 Expiry of right