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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Schleifhandwerkzeugmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
sind Schleifhandwerkzeugmaschinen mit einem Schleifteller bekannt,
die mit einem Schleifblatt bestückbar
sind, wobei die Schleifblätter
und die Schleifteller mit Staubdurchgangsbohrungen versehen sind,
durch die hindurch beim Schleifen anfallender Staub und Späne von der
Bearbeitungsfläche
absaugbar sind. Zum Absaugen dient dabei entweder eine integrierte
Staubabsaugung mittels Ventilator oder ein externer, über einen
Schlauchanschluß mit der
Handwerkzeugmaschine verbindbarer Staubsauger.
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Bei
den meisten bekannten Schleifhandwerkzeugmaschinen tragen die Schleifteller
kreisrunde Durchgangsöffnungen,
die mit der Sohle des Schleiftellers über abgewinkelte bzw. schräge Kanäle kommunizieren,
von der sie z. B. mittels einer glockenartigen Abdeckung mit einer
Absaugvorrichtung in Wirkverbindung stehen. Dabei ist auf die Unterseite
des Schleiftellers ein Schleifblatt aufsetzbar, das mit kreisrunden
Staubdurchgangslöchern
versehen ist, die deckungsgleich mit denen des Schleiftellers angeordnet
sind. Die genaue Anordnung des Schleifblatts auf dem Schleifteller
so, daß die
Staubdurchgangslöcher
zueinander zentriert sind ist verhältnismäßig schwierig. Daher ist in
meistens durch unkorrekte Anordnung der Schleifblätter nicht
der vollständige
Durchmesser des Staubdurchgangslochs des Schleiftellers zur Staubabsaugung
frei und es bleibt die Staubabsaugleistung in den meisten Fällen unter dem
möglichen
Optimum. Außerdem
neigen die schrägen
bzw. abgewinkelten Kanäle
zum Zusetzen und Verstopfen mit Schleifstaub, so daß die Absaugleistung
weiter reduziert wird.
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Die
bisherigen, zumindest auf der Oberseite der Schleifteller kreisrunden
Staubtransportöffnungen
sind dabei auf nur einem einzigen Teilkreis angeordnet. Dieser ist
genormt und entsprechend dieser Norm sind auch die Schleifblätter mit
Absauglöchern versehen.
Bei einigen Schleiftellern sind die Staubabtransportöffnungen
auf der Oberseite gegenüber der
der Unterseite versetzt und durch schräg verlaufende Kanäle miteinander
verbunden. Dies verteuert die Herstellung. Außerdem wird dadurch die eingesaugte
Luft mehrmals umgelenkt und dadurch behindert.
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Aus
der Druckschrift
DE
38 09 930 A1 ist ein Exzenterschleifer bekannt, der mit
einem Schleifteller zur Aufnahme eines Schleifblattes ausgestattet
ist, wobei in den Schleifteller in Achsrichtung verlaufende Staubdurchgangslöcher eingebracht
sind, über die
der anfallende Schleifstaub abgesaugt wird. Diese Staubdurchgangslöcher können entweder
eine runde Querschnittsform oder eine Querschnittsform wie eine „8” aufweisen,
so dass in letzterem Fall ein länglicher
Querschnitt gegeben ist. Diese länglichen Staudurchgangslöcher setzen
sich aus zwei kreisförmig
gebildeten und überscheidenden
Einzellöchern zusammen,
die jeweils auf einem inneren bzw. äußeren Kreis um die Drehachse
des Schleiftellers angeordnet sind. Dadurch kann einem bestimmten
Lochmuster im Schleifblatt Rechnung getragen werden.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Schleifhandwerkzeugmaschine nach dem Anspruch 1 hat den Vorteil,
daß mit
jeder Art gelochter Schleifblätter
eine optimale Staubabsaugung gesichert ist.
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Dadurch,
daß die
Staubdurchgangslöcher als
axial gerade den Schleifteller durchtretende Langlöcher ausgestaltet
sind, deren Längsenden
jeweils zwei Standrd-Lochkreise üblicher
Schleifblätter schneidet,
ist mit dem einen Staubdurchgangsloch des Schleiftellers der Staub
durch mindestens zwei kreisrunde Löcher üblicher Schleifblätter möglich. Der
Strömungswiderstand
der durch das Langloch des Schleiftellers gesaugten, den Staub transportierenden
Luft, ist gering und der Wirkungsgrad der Staubabsaugung besonders
hoch.
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Dadurch,
daß der
Schleifteller sechs durchgehende langlochartige Absauglöcher trägt, die
in gleichmäßigem Abstand
zueinander und in gleichem Abstand zur Mittel des Schleiftellers
angeordnet sind, ist eine besonders wirksame Staubabsaugung über die
gesamte Fläche
des Schleiftellers bzw. des Schleifblattes möglich.
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Dadurch,
daß parallel
zu den Längsrändern der
langlochartigen Staubdurchgangslöcher
Verstärkungsrippen
auf der Oberseite der Schleifteller angeordnet sind, ist der Schleifteller
in sich besonders steif und das Schwingungsverhalten neutral, so
daß die
Geräuschentwicklung
minimal ist.
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Dadurch,
daß die
Rippen sich axial nach unten zur Schleiftellerunterseite hin fortsetzen,
ist die Steifigkeit des Schleiftellers weiter verbessert.
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Dadurch,
daß jeweils
zwei der Langlöcher von
einer in die Sohle des Schleiftellers eingearbeiteten, sichelförmig radial
nach außen
laufenden Bogennut in kommunizierender Verbindung stehen, ist die
Staubabsaugung weiter verbessert.
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Dadurch,
daß das
radial am weitesten außen liegende
Ende der Bogennut ein zusätzliches,
kreisrundes Staubdurchgangsloch bildet ist die Staubabsaugung noch
wirksamer. Danach ist es entscheidend, daß die Bogennut in Drehrichtung
so gekrümmt
ist, daß deren
eine Nutflanke entgegen der Drehrichtung schaufelartig gekrümmt ist
und dadurch eine Schaufelwirkung entfalten kann und Staubreste schraubenförmig nach
innen in Richtung der beiden Langlöcher fördert, an denen die Absaugung
am effektivsten ist.
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Von
besonderem Vorteil ist es, daß dem Schleifteller
zugeordnete Schleifblätter
mit auf mehreren Lochkreisen angeordneten Staubdurchgangslöchern versehen
sind, die sich mit den Staubdurchgangslöchern des Schleiftellers überdecken.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn Schleifblätter verwendet werden, die
eine netzartig offene bzw. poröse
Struktur haben und eine Vielzahl kleiner Staubdurchgangsöffnungen
bilden, die durch die durchgehend langlochartigen Staubdurchgangslöcher der
Schleifteller bedienbar sind.
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Es
ist auch von Vorteil, wenn die verwendeten Schleifblätter eine
besonders grob strukturierte Velourschicht tragen, die mit dem Klettsystem
der Schleifteller in Wirkverbindung setzbar ist und durch die der
gesaugte Schleifstaub bequem hindurch treten kann zu den Staubdurchgangslöchern des Schleiftellers.
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Es
ist auch von Vorteil, gasdichtes Schleifblattmaterial zu verwenden,
das eine Vielzahl matrixartiger, etwa zwei bis drei Millimeter großer Löcher trägt, insbesondere
reihenweise über
die gesamte Fläche
verteilt. Ein solches Schleif blatt muß nur zum Umfang des Schleiftellers
zentriert angeordnet sein, wobei infolge der großen langochartigen Staubdurchgangslöcher des
Schleiftellers eine wirksame Staubabsaugung durch die vielen kleinen
Löcher
der Schleifblätter
gesichert ist.
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Die
langlochartigen, den Schleifteller axial gerade durchsetzenden Absaugöffnungen
lassen die Absaugluft ohne Richtungsänderung hindurch, so daß der Strömungswiderstand
deutlich verringert und die Absaugwirkung verbessert ist.
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Die
Vergrößerung der
Staubabtransportöffnungen
durch die Langlochform vergrößert die
wirksame Absaugfläche
an der Sohle des Schleiftellers deutlich, so daß auch Schleifblätter mit
einem über die
gesamte Fläche
matrixartig dicht verteilten Lochmuster und gitterartige Schleifmittelträger besonders effektiv
einsetzbar sind, weil der Schleifstaub an der gesamten Unterseite
des Schleiftellers erfaßt
wird und die Schleifflächen
nicht zusetzen kann.
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Zeichnung
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Nachstehend
ist die vorliegende Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung
näher erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
Schleifhandwerkzeugmaschine im Längsschnitt,
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
des Schleiftellerbereichs gemäß 1,
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3 eine
Unteransicht eines erfindungsgemäßen Schleiftellers,
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4 eine
Seitenansicht des Schleiftellers gemäß 3,
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5 eine
Draufsicht des Schleiftellers gemäß 3,
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6 eine
Unteransicht nach der Stützplatte des
Schleiftellers,
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7 eine
Draufsicht der Stützplatte
gemäß 6,
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8 einen
Axialschnitt des Schleiftellers gemäß 3,
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9 eine
Unteransicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Schleiftellers,
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10 eine
Draufsicht eines dem Schleifteller gemäß 9 zugeordneten
Schleifblattes,
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11 eine
Unteransicht eines Schleiftellers gemäß 9 mit gegenüber dem
nach 9 umgekehrter Drehrichtung,
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12 einen
axialen Schnitt des Schleiftellers gemäß 11 und
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13 eine
Draufsicht des Schleiftellers gemäß 11.
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Ausführungsbeispiel
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Die
in 1 im Längsschnitt
gezeigte Schleifhandwerkzeugmaschine 10 ist ein Exzenterschleifer,
dessen Gehäuse 12 einen
Handgriff 14 aufweist, aus dem hinten ein Elektrokabel 15 zur
Stromversorgung eines dem Antrieb eines Schleiftellers 20 dienenden
Motors 17 austritt. Dieser ist über eine in einem Handgriff 14 angeordnete
Schalttaste 16 eines nicht näher bezeichneten Schalters
ein- und ausschaltbar.
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Der
Motor 17 überträgt seine
Drehbewegung auf eine Exzenterwelle 18, mit der drehfest
ein Ventilator 19 und der Schleifteller 20 verbunden
sind. Bei Drehung des Motors 17 wird dem Ventilator 19 eine ausschließlich rotierende
und dem Schleifteller 20 eine drehende sowie eine kreisende
Bewegung erteilt. Der Ventilator 19 bewirkt über dem
Schleifteller 20 einen Unterdruck am zu bearbeiteten Werkstück und saugt
damit von der Oberseite 21 des Schleiftellers durch langlochartige
Staubdurchgangslöcher 28 des
Schleiftellers 20 und durch kreisrunde Staubdurchgangslöcher 44 des
Schleifblatts 40 Schleifstaub zwischen der Unterseite des
Schleifblatts 40 und einem Werkstück ab. Dabei wird die Absaugluft mit
dem Schleifstaub durch einen Absaugstutzen 31 nach außen in einen
nicht dargestellten Staubbehälter
geführt.
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Die
Oberseite 21 des Schleiftellers 20 ist zugleich
die Außenseite
einer Stützplatte 22,
die auf ihrer Unterseite ein elastisches Kissen 24 trägt, dessen Unterseite
eine Sohle 25 des Schleiftellers 20 bildet. Die
Sohle 25 trägt
einen häkchenartigen
Klettverschluß 26 zum
Eingriff in einen Velourrücken 42 eines
Schleifblattes 40.
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Der
Schleifteller 20 trägt
sechs langlochartig ausgestaltete Staubdurchgangslöcher 28,
die gleichmäßig zueinander
beabstandet und einander paarweise, symmetrisch zur Mitte des Schleiftellers 20 gegenüber liegen.
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Der
Schleifteller 20 weist eine zentrale Durchgangsöffnung 30 auf,
durch die eine Schraube 32 tritt, die in eine Gewindebohrung 34 einer
Exzenterwelle 18 tritt und daran den Schleifteller 20 axial festhält. Die
Exzenterwelle 18 ist drehbar exzentrisch in einer Lagerbohrung
des Ventilators 19 gelagert.
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Auf
seiner Oberseite trägt
der Schleifteller 20 bzw. die Stützplatte 22 exzentrisch
zu ihrer Mitte einen Zentrierring 36 zum formschlüssigen Eingriff
eines nicht näher
bezeichne ten Mitnehmers der Exzenterwelle 18, über den
der Schleifteller 20 mit einem Schleifblatt 40 drehfest
fixiert ist.
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Die
Stützplatte 22 weist
auf ihrer Oberseite und auf ihrer Unterseite Ober- und Unterrippen 38, 39 auf,
die den Schleifteller 20 insgesamt versteifen und dafür sorgen,
daß dessen
Eigenfrequenz hoch ist und er bei den üblichen Drehzahlen in Schwingungszuständen des
Exzenterschleifers nicht in Resonanz gelangt.
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2 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt der
Schleifhandwerkzeugmaschine 10 gemäß 1, wobei
das Gehäuse 10,
der Ventilator 19, der Schleifteller 20 mit der
Stützplatte 22 und
dem Kissen 24, dem Klettverschluß 26 und den Durchgangslöchern 28 erkennbar
sind. Darüberhinaus
ist die Sohle 25, das zentrale Durchgangsloch 30,
die Exzenterwelle 18 und der Zentrierring 36 besonders
deutlich erkennbar.
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3 zeigt
die Unteransicht des Schleiftellers 20, wobei die gerade
durchgehenden, langlochartigen Staubdurchgangslöcher 28 und die zentrale
Durchgangsöffnung 30 deutlich
erkennbar sind. Deutlich wird auch, daß die Enden der radial ausgerichteten
und paarweise einander gegenüber
liegenden Staubdurchgangslöcher 28 jeweils
zwei Lochkreise 46a und 46b schneiden.
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4 zeigt
die Seitenansicht des Schleiftellers 20, wobei auf dessen
Oberseite 21 die Lage der Oberrippen 39 und der
Sohle 25 bzw. der Klettschicht 26 deutlich erkennbar
sind.
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5 zeigt
die Draufsicht auf die Oberseite 21 des Schleiftellers 20,
wobei die Anordnung der langlochartigen Staubabsauglöcher 28 jeweils
zwischen zwei der Oberrippen 39 besonders gut erkennbar
sind. Dabei wird klar, daß die
Staubabsauglöcher axial
gerade verlaufen.
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6 zeigt
die Stützplatte 22 des
Schleiftellers 20 als Einzelheit in Unteransicht, wobei
die nach unten durchtretenden Oberrippen 39 erkennbar sind, die
unten die Unterrippen 38 bilden und die die langlochartigen
Staubdurchgangslöcher 28 einrahmen, die
einander gegenüberliegend
paarweise angeordnet sind.
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7 zeigt
eine Draufsicht der Oberseite einer Stützplatte 22 ohne Oberrippen 39.
Dabei sind die paarweise einander gegenüberliegenden langlochartigen
Staubdurchgangslöcher 28,
das zentrale Durchgangsloch 30 und der Zentrierring 36 gut
erkennbar.
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8 zeigt
einen Axialschnitt des Schleiftellers gemäß 3, wobei
die Stützplatte 22 mit
den Unter- und Oberrippen 38, 39, dem Zentrierring 36, der
zentralen Durchgangsöffnung 30,
den Staubdurchgangslöchern 28 und
dem Klettverschluß 26 deutlich
erkennbar sind.
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9 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Schleiftellers 200 mit der Draufsicht seiner Sohle 25.
Diese trägt
die gleichen langlochartigen Staubdurchgangslöcher 28 gemäß dem vorherigen Ausführungsbeispielen.
Diese sind jedoch zusätzlich von
einer sichelförmig
gekrümmten
Bogennut 29 durchsetzt. Das Ende der Bogennut 29 bzw.
deren konkave Seite weist in Drehrichtung des Schleiftellers 200,
so daß beim
Schleifen die Bogennut 29 – wie eine Sichel beim Schneiden – Staub
erfaßt
und schaufelförmig
radial von außen
nach innen zu den Staubabsauglöchern 28 führt, wo
sie im wesentlichen senkrecht zur Werkstückoberfläche abtransportiert werden
und den Schleifvorgang nicht mehr beeinrächtigen können.
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Die
Spitze der Bogennut 29 wird durch ein kreisrundes Sackloch 27 gebildet,
das als Staubeinsaugöffnung
dient und den eingesaugten Staub über die Bogennut 29 zu
den Staubabsauglöchern 28 führt. Durch
die dreifache Anordnung spiralförmig zum
Zentrum verlaufender Bogennuten 29 wird Schleifstaub über einen
sehr weiten radialen Bereich des Schleiftellers 20 erfaßt und spiralförmig zu
dessen Zentrum – wie
durch Luftleitschaufeln – befördert. Dadurch
ist besonders im zentralen Bereich des Schleiftellers 20,
wo die Umfangsgeschwindigkeit des Schleiftellers 20 am
geringsten ist, verbessert wirksam.
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Dadurch
wird dem besonders beim Schleifen von Farben und Lacken auftretenden
Nachteil entgegengewirkt, daß sich
das Schleifblatt 40 in der Mitte zusetzt bzw. daß dort dessen
Oberfläche
verschmiert. Der damit verbundene weitere Nachteil, daß die Schleifwirkung
nachläßt und die
bearbeitete Oberfläche
leidet, ist damit ebenfalls beseitigt.
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Bei
bisher bekannten runden oder eckigen Schleifblättern befinden sich die Absauglöcher auf nur
einem einzigen Lochkreisdurchmesser.
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10 zeigt
die Draufsicht eines Schleifblatts 40 mit drei unterschiedlichen
Lochkreisen 46a, b, c, auf denen jeweils um 120° versetzt
ein kreisrundes Durchgangsloch 44 angeordnet ist. Dabei
stimmen die Lochkreise 46 mit denen des Schleiftellers 200 gemäß 9 überein.
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Die
Staubabsauglöcher 44 auf
dem zweiten Lochkreisdurchmesser 46b sind gegenüber den
Absauglöchern 44 des
Lochkreises 46a um 60° versetzt,
so daß sie
genau auf Lücke
zu diesen Abauglöchern
stehen. Die Absauglöcher 44 des äußersten Lochkreises 44c liegen
jeweils auf einem gemeinsamen Radius mit den Absauglöchern 44 des
inneren Lochkreises 46a.
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Beim
Montieren des Schleifblattes 40 auf dem Schleifteller 200 müssen nur
die drei Absauglöcher
des äußersten
Lochkreises 46c gegenüber
den Absauglöchern 27 des
Schleifteller 200 zur Deckung gebracht werden, damit die übrigen Absauglöcher des
Schleifblattes gegenüber
den Staubabsauglöchern 28 bzw.
der Bogennut 29 korrekt mitausgerichtet sind.
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11 zeigt
eine Draufsicht der Sohle 25 eines gegenüber dem
Schleifteller von 9 umgekehrt drehbaren Schleiftellers 220,
dessen Bogennuten 291 in umgekehrter Richtung gekrümmt bzw.
ausgerichtet sind wie gemäß 9,
damit der Schaufeleffekt im Staubabtransport entsprechend der Drehrichtung
wirksam werden kann. Die Anbindung der Bogennuten 291 an
die Staubabsauglöcher 28, 27 wirkt
auf die gleiche Weise von radial außen nach innen wie in 9,
so daß auch
die Schleifblätter 40 gemäß 10 optimal
auf den Schleifteller 220 passen.
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12 zeigt
einen Axialschnitt des Schleiftellers 220, bei dem die
langlochartige Ausgestaltung der Staubabsauglöcher 28 deutlich wird.
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13 zeigt
eine Draufsicht des Schleiftellers 220. Dieser ist im Prinzip
identisch mit dem Schleifteller 20 gemäß 5, nur daß keine
Oberrippen vorhanden sind, sondern eine oben glatte Stützplatte 22a gemäß 7 Verwendung
findet.
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Durch
die sichelförmige
bzw. spiralförmige Anordnung
der Bogennuten 29, 291 kommt zu dem Staubabsaugeffekt
durch den Luftstrom noch ein mechanischer durch die Flanken der
Bogennuten 29, die wie Schaufelräder wirken.
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Die
Anordnung langlochartiger Staubabsauglöcher bzw. von Bogennuten ist
nicht nur auf runde drehende Schleifteller beschränkt, sondern
ist auch bei eckigen Schleiftellern z. B. bei Schwingschleifern
ohne drehende Bewegung des Schleiftellers von Vorteil.