DE19943295A1 - Vorrichtung zum seitlichen Auseinanderbewegen von auf einen Rollenförderer aufgeschobenen Fertigformaten - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Auseinanderbewegen von auf einen Rollenförderer aufgeschobenen FertigformatenInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung beschrieben, mit deren Hilfe sich auf einen Rollenförderer (10) eng nebeneinanderliegend aufgeschobene, zuvor in einer Plattenaufteilungsanlage einzeln oder paketweise insbesondere unterschiedlichem Maße zugeschnittenen Fertigformate (15) in seitlicher Richtung parallel zu sich selbst auseinanderbewegen lassen. DOLLAR A Hierzu sind zwischen Förderrollen (12) des Rollenförderers (10) über dessen Breite verteilt Plattenleitrollen (20; 22, 23) vorgesehen, die, voneinander quer zur Förderrichtung beabstandet, horizontal und jeweils entgegengesetzt schräg zur Lagerachse (21) der Förderrollen (12) gelagert sowie sowohl unter die Förderebene (a-a) absenkbar als auch über einen vorbestimmten Zeitraum bei stillgesetztem Rollenförderer (12) für auf den Förderrollen (10) aufliegende, auseinanderzubewegende Fertigformate (15) über die Förderebene (a-a) in eine Plattenleitstellung anhebbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen
Auseinanderbewegen von auf einen horizontalen Rollenförderer
eng nebeneinanderliegend aufgeschobenen, zuvor auf einer
Plattenaufteilanlage einzeln oder paketweise zugeschnittenen,
plattenförmigen Werkstück.
Moderne Plattenaufteilanlagen mit Längs- und Quersäge
ermöglichen es, üblicherweise zu einem Plattenpaket gestapelte
Rohplatten in eine Vielzahl von gleichzeitig anfallenden,
Fertigmaße aufweisenden Einzelplattenstapel, im folgenden
Fertigformate genannt, aufzuteilen, die in Länge und Breite
unterschiedlich gemessen sein können.
Hierzu wird die Rohplatte bzw. das Plattenpaket in der
Längssäge der Länge nach in einzelne, paketierte
Plattenstreifen gleicher Länge aufgeteilt. Diese
Streifenpakete werden anschließend gemeinsam in der Quersäge
auf ein gewünschtes Längenmaß gekürzt. Dazu werden die
Streifenpakete in Längsrichtung nebeneinanderliegend der
Quersäge zugeführt, wobei sie mittels jeweils eines Schiebers
einer Vorschubvorrichtung mit ggf. unterschiedlich großen
Vorschubwegen in die Quersäge transportiert, in dieser zur
Durchführung eines ihre Länge bestimmenden Quertrennschnittes
gemeinsam festgelegt und dann durchtrennt werden.
Nach erfolgtem Quertrennschnitt werden die jetzt auf Fertigmaß
gebrachten Einzelplattenstapel bzw. Fertigformate von den
Schiebern der Vorschubvorrichtung freigegeben und durch die
nachfolgenden, für den nächsten Quertrennschnitt in der
Quersäge in Position zu bringenden Streifenpakete vom Tisch
der Quertrennsäge herunter und zu deren Weitertransport auf
einen Rollenförderer aufgeschoben.
Aufgrund der die Plattenlänge bestimmenden, unterschiedlichen
Vorschubwege für die nachfolgenden, in der Quersäge auf Länge
zu schneidenden Streifenpakte werden dabei die
fertiggestellten, eng nebeneinanderliegenden bzw. sich
seitlich berührenden Fertigformate von den nachfolgenden
Streifenpakete in Förderrichtung um unterschiedliche Strecken
weitergeschoben, mit der Folge, dass sich die
aneinanderliegenden Plattenkanten benachbarter Fertigformate
bei Ihrer Relativbewegung ineinander verhaken bzw.
Fertigformate einander mitschleppen können und dadurch auf dem
Rollenförderer aus ihrer exakten Längsausrichtung gebracht
werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
anzugeben, die ein solches Verhaken bzw. Verlagern von auf den
Rollenförderer eng nebeneinanderliegenden, aufgeschobenen
Fertigformaten verhindert.
Diese Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1
gelöst.
Nach Fertigstellung einer ersten Anzahl von plattenförmigen
Fertigformaten in einer Plattenaufteilanlage werden diese von
Schiebern der Vorschubvorrichtung freigegeben, worauf sie
durch nachfolgende, durch die Schieber aufs Neue in die
Quersäge einzuschiebende und auf Länge zu schneidende
Streifenpakte auf den Rollenförderer dicht
nebeneinanderliegend aufgeschoben werden. Je nach Anzahl von
die Quersäge nebeneinanderliegend verlassenden Fertigformaten
erfolgt hierbei folgendes:
Fallen nach dem Ablängen hinter der Quersäge bspw. lediglich zwei nebeneinanderliegende Fertigformate mit ggf. unterschiedlichen Maßen in Länge und Breite an, so werden erfindungsgemäß vorgesehene, in den Rollenförderer integrierte Plattenleitrollen so aktiviert, dass eines der beiden Fertigformate oder gleichzeitig beide Fertigformate geringfügig über die Förderebene des Rollenförderers angehoben und bei deren Verschieben durch nachfolgende, in der Quersäge noch zu kürzende Streifenpakete vom benachbarten Fertigformat in seitlicher Richtung parallel zu sich selbst wegbewegt werden.
Fallen nach dem Ablängen hinter der Quersäge bspw. lediglich zwei nebeneinanderliegende Fertigformate mit ggf. unterschiedlichen Maßen in Länge und Breite an, so werden erfindungsgemäß vorgesehene, in den Rollenförderer integrierte Plattenleitrollen so aktiviert, dass eines der beiden Fertigformate oder gleichzeitig beide Fertigformate geringfügig über die Förderebene des Rollenförderers angehoben und bei deren Verschieben durch nachfolgende, in der Quersäge noch zu kürzende Streifenpakete vom benachbarten Fertigformat in seitlicher Richtung parallel zu sich selbst wegbewegt werden.
Wurde hingegen eine Rohplatte in der Plattenaufteilanlage in
mehr als zwei dem Rollenförderer zuzuführende Fertigformate
aufgeteilt, so sind im Rollenförderer vorhandene
Plattenleitrollen so in ihre Plattenleitposition
hochzusteuern, dass sich zwischen relativ zueinander
verschiebenden, weiterzufördernden Fertigformaten vor deren
Weitertransport durch den Rollenförderer Spalt ausbildet.
Eine zu bevorzugende Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei
Gegenstand des Anspruches 2, was u. a. den Vorteil bietet, dass
die Spaltbildung zwischen auf den Rollenförderer
aufgeschobenen Fertigformaten im Arbeitstakt der
Plattenaufteilanlage automatisch steuerbar ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ermöglicht
es, die Plattenleitrollen in technisch vorteilhafter Weise zur
Durchführung ihrer Hubbewegungen anzusteuern.
Hierzu ist es günstig, die Anordnung der Plattenleitrollen
nach Anspruch 4 zu treffen, so dass die zu einer Reihe
gehörenden Plattenleitrollen gemeinsam auf einem Rollenträger
zu einer Baueinheit zusammenzufassen sind und nachträglich in
einem Arbeitsgang montiert werden kann.
Eine erste vorteilhafte Ausbildung eines solchen Rollenträgers
ist in Anspruch 5 erläutert. Diese Konstruktion ermöglicht es
für sämtliche, im Abstand parallel zueinander anzuordnenden
Rollenträger in Form von Trägerleisten zum Verschwenken
derselben lediglich eine denkbar einfach zu gestaltende
Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6 vorzusehen.
Eine zweite, elegante Ausbildung des Rollenträgers ist
Gegenstand des Anspruches 7, wobei eine Weiterbildung dieses
Rollenträgers nach Anspruch 8 den Vorteil bietet, dass für
jeweils zwei einander benachbarte Reihen von Plattenleitrollen
mit zueinander entgegengerichteter Schrägstellung jeweils nur
ein Rollenträger vorzusehen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung mit einer ersten
Anordnung von Plattenleitrollen im Übernahmebereich
ihres Rollenförderers,
Fig. 2 einen verkürzten Längsschnitt der Vorrichtung
entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt des Rollenförderers entlang
der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3, zur
Veranschaulichung einer zweiten, möglichen Anordnung
von Plattenleitrollen im Rollenförderer,
Fig. 5 und 6 Darstellungen ähnlich Fig. 1, zur
Veranschaulichung der Arbeitsweise der Vorrichtung.
Die gezeigte Vorrichtung weist einen Rollenförderer 10 auf,
dessen horizontal gelagerten Förderrollen 12 in radialem
Abstand zueinander gelagert sind. Die Förderrollen 12 sind
programmgesteuert antreibbar.
In einem sich an eine nicht dargestellte Quersäge einer
Plattenaufteilanlage anschließenden Übernahmebereich des
Rollenförderers 10 sind zwischen dessen Förderrollen 12
Plattenführungsmittel 14 vorgesehen, mit deren Hilfe die
Quersäge verlassende und mit benachbarten Längskanten einander
berührende, auf Maß geschnittene, z. B. paketierte
Plattenformate 15 beim Transport auf den Rollenförderer 10
sich zugleich in seitlicher Richtung parallel zu sich selbst
in eine definierte Distanz zueinander einstellen lassen.
Diese Plattenführungsmittel 14 weisen je Spalt 16 zwischen den
Förderrollen 12 mehrere, quer zur Förderrichtung zueinander
beabstandete, vorzugsweise pneumatisch ansteuerbare,
leistenartige Tragglieder 18 bzw. 19 auf (siehe Fig. 3 und 4).
Die Tragglieder 18 tragen je Spalt 16 zwischen den
Förderrollen 12 nur jeweils eine horizontal gelagerte
Plattenleitrolle 20, während die Tragglieder 19 je Spalt 16
mit einem Paar von Plattenleitrollen 22 und 23 bestückt sind.
Im Falle einer Anordnung von lediglich einer Plattenleitrolle
20 ist deren horizontale Lagerachse 21 auf dem betreffenden
Tragglied 18, gemäß Fig. 1, zur Achse der benachbarten
Förderrollen 12 derart schräg vorgesehen, dass die
Vertikalebene, in der sich die Plattenleitrolle 20 befindet,
vorzugsweise unter einem Winkel von ca. 88,5° zu der durch den
Pfeil in Fig. 1 angezeigten Förderrichtung des Rollenförders
10 schräg steht. Hingegen sind auf den Traggliedern 19
einander benachbart zugeordnete, zwischen sich einen sich nach
oben öffnenden, spitzen Winkel α einschließende
Plattenleitrollen 22 und 23 paarweise so vorgesehen, dass sie
in Förderrichtung zueinander divergieren und dabei einen
Winkel von vorzugsweise 3° zwischen sich einschließen (siehe
Fig. 3).
Einander benachbarte Tragglieder 18 der Plattenleitrollen 20
können, insbesondere programmgesteuert, so eingestellt werden,
dass sich eine der Plattenleitrollen 20 unterhalb und die
benachbarte Plattenleitrolle 20 mit einem oberen
Umfangsabschnitt oberhalb der Förderebene a-a des
Rollenförders 10 befindet oder dass sämtliche
Plattenleitrollen 20 mit einem oberen Umfangsabschnitt über
die Förderebene a-a vorstehen.
Bei zueinander benachbart auf einem gemeinsamen Tragglied 19
vorgesehenen Plattenleitrollen 22 und 23 ist deren Anordnung
derart getroffen, dass bei Verschwenken des Traggliedes 19 um
eine horizontale, parallel zur Förderrichtung gerichtete Achse
24 jeweils nur eine der beiden Plattenleitrollen 22, 23 mit
einem oberen Umfangsabschnitt über die Förderebene a-a
steuerbar ist. Das Verschwenken der Tragglieder 19 erfolgt
vorzugsweise durch jeweils durch ein pneumatisch arbeitendes
Zylinderkolbenaggregat 27.
Sofern die in einer Reihe hintereinander vorgesehenen, jeweils
die gleiche Schrägstellung aufweisenden Plattenleitrollen 20
auf zueinander benachbarten und sich in Förderrichtung
erstreckenden Trägerleisten 18 sitzen (Fig. 4) sind diese zur
Aktivierung ihrer Plattenleitrollen 20 unabhängig voneinander
in ihre obere Hubstellung steuerbar, was vorzugsweise
pneumatisch erfolgt.
Hierzu sind die Trägerleisten 18 am einen Leistenende
gemeinsam auf einer stationären Schwenkachse 25 gelagert und
werden am anderen Leistenende angehoben und abgesenkt, was
bspw. mittels eines die Trägerleisten 18 untergreifenden,
aufblasbaren Schlauches 28 bewerkstelligt wird, wobei die
beiden Gruppen von Trägerleisten 18, die jeweils
entgegengesetzt schräg gerichtete Plattenleitrollen tragen,
durch jeweils einen Schlauch verschwenkbar sind.
In Fig. 2 sind die Plattenleitrollen in aktiviertem Zustand
gezeigt.
Sobald sich mit ihrem oberen Umfangsabschnitt oberhalb der
Förderebene a-a befindende Plattenleitrollen 20 bzw. 22 oder
23 mit auf dem Rollenförderer 10 aufliegenden Fertigformate 15
in Berührung kommen, werden diese während des Vorschiebens
durch nachfolgende, der Quersäge zugeführte Streifenpakete
schräg zur Förderrichtung, jedoch parallel zu sich selbst
derart verlagert, dass den Fertigformaten 15 ein Spalt 30
entsteht.
Der Rollenförderer 10 ist, in Förderrichtung betrachtet, mit
mehreren, nebeneinanderliegenden Reihen von Plattenleitrollen
20 bzw. 22, 23 ausgestattet, so dass gleichzeitig mehrere,
nebeneinanderliegende Fertigformate 15 auf dem Rollenförderer
10 gruppenweise seitlich voneinander wegbewegbar sind, um
zwischen diesen Spalte einer gewünschten Breite zu erzeugen
(siehe Fig. 5 und 6).
Um dabei Fertigformate 15 in definierte, seitliche Abstände
zueinander zu bringen, sind Plattenleitrollen 20 bzw. 22, 23
ausgewählter Leitrollenreihen lediglich zeitweise entsprechend
zu aktivieren.
Die in Förderrichtung schräg nach rechts und links
orientierten Plattenleitrollen 20 bzw. 22, 23 lassen sich
durch ein Steuerprogramm entsprechend der gegebenen Position
von auf dem Rollenförderer 10 aufliegenden Fertigformaten 15
derart aktivieren, dass, wie unten noch erläutert wird,
zwischen Fertigformaten 15 während ihrer Längsverschiebung auf
dem Rollenförderer 10 gewünschte seitliche Abstände entstehen,
ohne dass sich dabei die ursprüngliche Ausrichtung der
Fertigformate 15 auf dem Rollenförderer 10 ändern wird. Dies
ist aus Fig. 5 und 6 ersichtlich.
Während Fig. 5 lediglich zwei voneinander zu trennende
Fertigformate 15 zeigt, veranschaulicht Fig. 6 eine Anordnung
von zwei Gruppen a, b von Fertigformaten 15 auf dem
Rollenförderer 10, von denen die in Förderrichtung gesehen
linke Gruppe a aus zwei Reihen von zueinander gleich langen
Fertigformaten 15 gebildet ist, während die andere Gruppe b
aus drei Reihen von unter sich gleich langen Fertigformaten 15
besteht. Die Länge der Fertigformate 15 der Gruppe b ist
jedoch zu derjenigen der Fertigformate 15 der Gruppe a
verschieden, beispielsweise kleiner. Da die Fertigformate 15
jeder Gruppe jedoch gleich lang sind, werden die zu jeder
Gruppe gehörenden durch die Vorschubvorrichtung jeweils
gemeinsam auf den Rollenförderer 10 aufgeschoben. Aus Fig. 6
wird dabei deutlich, dass beide Gruppen a + b von
Fertigformaten 15, aufgrund ihrer unterschiedlichen Länge je
Gruppe durch die Vorschubvorrichtung unterschiedlich weit zu
transportieren, also relativ zueinander zu verschieben sind.
Um dabei das erwähnte Verhalten der einander benachbarten
Fertigformate 15 bspw. ggf. bei den Gruppen a und b zu
vermeiden, werden diese mittels entsprechend aktivierten
Plattenleitrollen zur Bildung eines Spaltes 30 seitlich
entsprechend auseinanderbewegt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum seitlichen Auseinanderbewegen von auf
einen horizontalen Rollenförderer (10) eng
nebeneinanderliegend aufgeschobenen, zuvor auf einer
Plattenaufteilanlage einzeln oder paketweise
zugeschnittenen, plattenförmigen Werkstücken (15),
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Förderrollen (12)
des Rollenförderers (10) über dessen Breite verteilt
Plattenleitrollen (20; 22, 23) vorgesehen sind, die,
voneinander quer zur Förderrichtung beabstandet,
horizontal und jeweils entgegengesetzt schräg zur
Lagerachse (21) der Förderrollen (12) gelagert sowie
sowohl unter die Förderebene (a-a) absenkbar als auch für
auf den Förderrollen (12) aufliegende, seitlich
auseinanderzubewegende Fertigformate (15) über einen
vorbestimmten Zeitraum über die Förderebene (a-a) in eine
Plattenleitstellung anhebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Plattenleitrollen (20; 22, 23) im Übernahmebereich
des Rollförderers (10) angeordnet sind, dass zumindest
dessen in diesem Bereich vorhandenen Förderrollen (12)
während der Übernahme von Fertigformaten (15)
stillsetzbar sind und dass die Förderrollen (12) sowie
die für das seitliche Wegbewegen eines oder mehrerer
Fertigformate (15) zu aktivierenden Plattenleitrollen
(20; 22, 23) in Bezug auf die Trennstelle der relativ
zueinander zu bewegenden Fertigformate 15
programmgesteuert ansteuerbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass Plattenleitrollen (20; 22, 23) in
gleicher Schrägstellung entlang der Förderstrecke
reihenweise hintereinander und jeweils benachbart zu
einer Reihe von Plattenleitrollen (20; 22, 23) mit
entgegengesetzter Schrägstellung angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
jede Reihe von die gleiche Schrägstellung aufweisenden
Plattenleitrollen (20; 22, 23) auf jeweils einem sich
unterhalb der Förderebene (a-a) anheb- und absenkbar
geführten Rollenträger (18) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
je Reihe von Plattenleitrollen (20; 22, 23) mit gleicher
Schrägstellung jeweils eine diese tragende und sich in
Förderrichtung erstreckende Trägerleiste (18) vorgesehen
ist, die am einen Leistenende auf einer gemeinsamen
stationären Schwenkachse (25) gelagert und durch eine auf
das andere Leistenende wirkende Betätigungsvorrichtung
(28) verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweils eine Reihe von die gleiche Schrägstellung
aufweisenden Plattenleitrollen (20; 22, 23) tragenden
Trägerleisten (18) mit ihrem freien Ende gemeinsam auf
einem aufblasbaren Schlauch (28) aufruhen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte
Plattenleitrollen (22, 23) mit zueinander
entgegengerichteter Schrägstellung auf einem gemeinsamen
Rollenträger (19) im Winkelabstand derart angeordnet
sind, dass durch Verschwenken des Rollenträgers (19) um
eine sich in Förderrichtung des Rollenförders (10)
erstreckende horizontale Achse (24) in entgegengesetzte
Richtungen jeweils eine der Plattenleitrollen (22 bzw.
23) in die obere Plattenleitstellung steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
zwei einander benachbarte und in Förderrichtung in
zueinander entgegengesetzter Schrägstellung vorgesehene
Plattenleitrollen (22, 23) jeweils zu einer Reihe von
hintereinander angeordneten, die gleiche Schrägstellung
aufweisenden Plattenleitrollen gehören, die jeweils auf
einem gemeinsamen, sich in Förderrichtung der
Förderstrecke erstreckenden, verschwenkbaren,
leistenartigen Rollenträger (19) angeordnet sind.
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Publications (1)
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DE19943295A1 true DE19943295A1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7907495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Owner name: HOLZMA PLATTENAUFTEILTECHNIK GMBH, 75365 CALW, DE |
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8131 | Rejection |