DE19942144A1 - Verfahren zur adaptiven Schwingungsdämpfung mittels neuronaler Netze - Google Patents
Verfahren zur adaptiven Schwingungsdämpfung mittels neuronaler NetzeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur adaptiven Identifikation und adaptiven Dämpfung von Schwingungen oder Drehungleichförmigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Schwingungen durch ein intelligentes Verfahren zur nichtlinearen Funktions-Approximation, wie z. B. ein erfindungsgemäßes Harmonisch Aktiviertes Neuronales Netz, im Spektralbereich für variable Betriebspunkte identifiziert und zum Zweck der Kompensation reproduziert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur adaptiven Identifikation und adaptiven Dämp
fung von Schwingungen oder Drehungleichförmigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verlauf der Schwingung durch ein intelligentes Verfahren zur nichtlinearen Funktions-
Approximation, wie z. B. ein erfindungsgemäßes Harmonisch Aktiviertes Neuronales Netz,
im Spektralbereich für variable Betriebspunkte identifiziert und zum Zweck der Kompen
sation reproduziert wird.
Das Harmonisch Aktivierte Neuronale Netz dient der effizienten Identifikation und Ap
proximation periodischer Ungleichförmigkeiten in Echtzeit, z. B. von Unwucht und Asym
metrie rotierender Maschinen und von Maschinen mit regelmäßig wiederkehrenden Be
wegungsabläufen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß viele Prozesse und Maschinen un
terschiedliche Betriebspunkte durchlaufen oder sich die Charakteristik ihrer periodischen
Ungleichförmigkeit z. B. infolge variabler Umgebungsbedingungen oder Verschleiß ändert.
Die Dämpfung derartiger Ungleichförmigkeiten insbesondere bei mechanischen Vorgängen
kann die Belastung der davon betroffenen Bauteile verringern, was längere Standzeiten
einer Maschine oder auch eine kostengünstigere Konstruktion erlaubt. Gleichzeitig kann
die Geräuschemission einer Maschine über die Umgebung und über Körperschall reduziert
werden. Bei produzierenden Maschinen kann außerdem eine gleichmäßigere und somit
höhere Produktqualität erzielt werden.
Aufgabe der Erfindung ist erstens die adaptive Identifikation der Schwingung bzw. der pe
riodischen oder von der periodischen kurz- oder langfristig abweichenden Ungleichförmig
keit sowie zweitens die selbständige Anpassung und Nachführung der zur Dämpfung
notwendigen gegenphasig aufgeschalteten Kompensationsgröße. Ein Adaptionsalgorith
mus führt die Gewichte der Neuronen eines neuronalen Netzes zwecks Identifikation bei
Veränderungen der periodischen Ungleichförmigkeit fortlaufend nach, wenn diese Verände
rung im Vergleich zur Periodendauer der Ungleichförmigkeit langsam abläuft, was nieder
frequenten Anteilen in der Ungleichförmigkeit entspricht.
Bei kurz- oder langfristigen Abweichungen vom Normalzustand können die Parameter der
normalen Ungleichförmigkeit mit dem Vermerk "normal" gespeichert sein. Nachfolgend
analysierte neue und abweichende Parameter geben dann einen Hinweis darauf, daß eine
Abweichung aufgetreten ist, und weitere Hinweise auf die Art der Abweichung.
Bei raschen, nicht-stochastischen Änderungen der Ungleichförmigkeit werden die mit der
Änderung des Betriebspunkts korrelierten Größen als zusätzliche Eingangsgrößen des neu
ronalen Netzes eingesetzt, um den Verlauf der Kompensationsgröße in Abhängigkeit dieser
Betriebspunkte zu adaptieren und zu speichern. Aus den so ermittelten Gewichten der
Neuronen wird der Verlauf der Kompensationsgröße bestimmt. Die Adaption und Spei
cherung der Parameter der Schwingung oder Ungleichförmigkeit zur Identifikation und
Ermittlung der Kompensationsgröße kann ebenso auch durch andere intelligente Verfah
ren zur nichtlinearen Funktions-Approximation erfolgen.
Die gewählten Aktivierungsfunktionen des neuronalen Netzes, die die Nachführung der
Gewichte der Neuronen und deren Beitrag zur Kompensationsgröße in Abhängigkeit von
den Eingangsgrößen des neuronalen Netzes bestimmen, erlauben auch eine Auswertung
der Gewichte zur Diagnose und Überwachung eines Prozesses oder einer Maschine. Wird
der Verlauf der Kompensationsgröße lediglich bei der Inbetriebnahme bestimmt und ggf.
in bestimmten Zeitabständen aktualisiert, kann das beschriebene Verfahren darüberhinaus
auch zur automatisierten und damit effizienten Bestimmung der erforderlichen Parameter
eingesetzt werden, die sich unmittelbar aus den Gewichten der Neuronen des neuronalen
Netzes ergeben.
Als Anwendungsbeispiel wird die Erweiterung der Dämpfung verbrennungsmotorischer
Drehmomentschwingungen mittels Starter-Generator, wie in Continental AG und ISAD
Electronic Systems GmbH, "ISAD - A Computer Controlled Integrated-Starter-Alter
nator-Damper System", SAE technical paper 972660, 1997 beschrieben, um ein mul
tidimensionales adaptives Verfahren mit Prädiktionsmöglichkeit gewählt. Auch ist eine
gegenüber dem in S. Straub, "Entwurf und Validierung neuronaler Beobachter zur Rege
lung nichtlinearer dynamischer Systeme im Umfeld antriebstechnischer Problemstellun
gen", Dissertation, TU München, 1998 beschriebenen Verfahren effizientere Lösung der
Kompensation der Wicklerunrundheit bei kontinuierlichen Fertigungsanlagen darstellbar.
Verbrennungsmotorische Drehmomentschwingungen können aktiv und passiv gedämpft
werden. Als passive mechanische Dämpfer werden Zweimassenschwungräder (ZMS) zwi
schen Kurbelwelle und Kupplung eines Antriebs eingesetzt. Zur aktiven Dämpfung der
Drehmomentschwingungen mittels eines Starter-Generators ist derzeit kein adaptives Ver
fahren bekannt, das das erforderliche Kompensationsmoment selbständig ermittelt und für
variable Betriebspunkte abrufbar speichert.
Für die genannten Anwendungen ist aber eine selbständige und echtzeitfähige Ermittlung
und Nachführung der Parameter der betrachteten Schwingung bzw. Ungleichförmigkeit
bei konstanten sowie bei zeitvarianten Betriebspunkten und Umgebungsbedingungen (z. B.
bestimmt durch Drehzahl, Last, Drosselklappenwinkel oder Gaspedalstellung) wünschens
wert. Insbesondere bei zeitvarianten Betriebspunkten soll die Möglichkeit einer Prädiktion
gegeben sein, in dem Sinne, daß der Kompensationsalgorithmus nach einer anfänglichen
Trainingsphase bei einer erneuten Änderung des Betriebspunkts ohne nennenswertes Trai
ning auskommen und damit sofort nach Eintreten der Änderung des Betriebspunkts ein
aktuelles und optimal angepaßtes Kompensationssignal zur Verfügung stellen kann.
Des weiteren ist eine kompakte Darstellung der betrachteten periodischen Ungleichförmig
keit mit wenigen Parametern notwendig, um hohe Abtastfrequenzen, wie sie für die Kom
pensation von Drehmomentschwingungen bei schnell drehenden Verbrennungsmotoren
erforderlich sind, bei vertretbarem Rechenaufwand darstellen zu können. Wünschenswert
ist zudem eine möglichst direkte Interpretierbarkeit der ermittelten Parameter zur aussa
gekräftigen Analyse und Diagnose des betrachteten Prozesses.
In den betrachteten Anwendungen ist eine direkte Messung des periodischen Signals aus
Kostengründen meist nicht möglich. Da in der Regel auch das Massenträgheitsmoment
nicht ausreichend genau bekannt ist, muß die Bestimmung der Spektralanteile der Dreh
momentschwingung indirekt z. B. über die Drehbeschleunigung erfolgen, indem iterativ der
bereits spektral zerlegte Teil der Schwingung über eine gegenphasige Stellgröße kompen
siert wird und die verbleibende Schwingung erneut analysiert wird. Die in jedem Durchlauf
der Iteration auftretenden Spektralanteile werden in zugehörigen Speicherzellen aufsum
miert und zur Ausgabe der Kompensationsgröße verwendet, bis die Schwingung ausrei
chend gut kompensiert wird.
Werden bekannte Algorithmen zur Berechnung diskreter Spektralanteile eines Signals, wie
die Diskrete Fourier-Transformation (DFT) bzw. die Fast Fourier Transform (FFT) dazu
eingesetzt, bestehen folgende Einschränkungen:
- - Jeder Eingangsdatensatz der DFT muß aus äquidistanten Meßpunkten bestehen und von endlicher Länge sein.
- - Alle Fourier-Koeffizienten, die durch die DFT oder FFT berechnet werden, liegen jeweils frühestens am Ende der Meßzeit für einen Eingangsdatensatz vor. Dies kann außerdem zu deutlichen sprungförmigen Änderungen der Spektralkoeffizienten und somit auch der Kompensationsgröße führen. Wird dagegen, um dies zu vermeiden, eine kontinuierliche Verarbeitung der Meßdaten angestrebt, muß nach jedem Ab tastschritt eine DFT über zurückliegende Eingangsdaten durchgeführt werden. Dies erfordert aber zusätzlich einen erhöhten Speicherbedarf für die Bereitstellung dieser Daten sowie eine ebenfalls erhöhte Rechenzeit.
- - Ist die Abtastfrequenz der Meßpunkte kein Vielfaches aller im Meßsignal auftreten den Frequenzen, ist in der Regel eine zusätzliche Fensterung des Eingangsdatensat zes vorzunehmen, was zusätzliche Rechenzeit erfordert.
- - Treten niederfrequente Anteile, d. h. Anteile mit einer Periodendauer, die länger als jeweils ein Eingangsdatensatz ist, auf, wie sie z. B. durch Änderungen des Betriebs punkts eines Prozesses oder einer Maschine hervorgerufen werden, können diese nur durch eine verlängerte Meßzeit berücksichtigt werden. Dies führt aber zu einem zusätzlich verzögerten Vorliegen der Fourier-Koeffizienten, welches bei der oben genannten iterativen Bestimmung der Spektralanteile regelungstechnisch als Totzeit eingeht und somit die erzielbare Adaptionsgeschwindigkeit verringert.
Insbesondere im Automobilbereich und bei dezentralen Anlagensteuerungen aber sind
Speicherplatz und Rechenzeit immer noch begrenzte Ressourcen. Zudem sollte bei den
auftretenden großen Drehzahlbereichen die Abtastfrequenz auch unabhängig von der Pe
riodendauer der Schwingung vorgegeben werden können. Zudem ist eine möglichst rasche
Adaption notwendig, um Verschleiß und Kosten niedrig zu halten.
Für den Einsatz von neuronalen Netzen unter Echtzeitbedingungen bei der Kompensa
tion von Wicklerunrundheiten ist ein nachweisbar stabiles Lernverhalten unverzichtbar,
wie es Radiale Basisfunktions-Netze und das von D. Specht in "A General Regression
Neural Network", IEEE Transactions on Neural Networks, Seiten 568 ff, Vol 2, Nr. 6,
November 1991 vorgestellte neuronale Netz aufweisen. Bei diesen neuronalen Netzen wird
jedem Neuron ein zusammenhängender Bereich des Eingangsraums zugewiesen. Durch die
Wahl geeigneter lokal wirkender Aktivierungsfunktionen, wie z. B. radiale Basisfunktionen,
Hamming-, oder Dreieckfenster, wird Parameterkonvergenz erreicht.
Trotz des insgesamt guten Approximationsverhaltens führt die Aufteilung des Eingangs
raums auf eine endliche Anzahl lokal wirkender Neuronen bei diesen Neuronalen Netzen
zu einer begrenzten örtlichen Auflösung über den Eingangsraum: Eine gegebene Funkti
on kann daher je nach ihrer relativen Lage zum Raster der Neuronen im Eingangsraum
nur unterschiedlich genau approximiert werden. Für eine gleichmäßige und ausreichende
hohe Genauigkeit der Approximation wird eine hohe "Dichte" d. h. eine große Anzahl an
Neuronen und damit ein hoher Rechenaufwand benötigt. Dies wird z. B. in S. Straub,
"Entwurf und Validierung neuronaler Beobachter zur Regelung nichtlinearer dynamischer
Systeme im Umfeld antriebstechnischer Problemstellungen", Dissertation, TU München,
1998 eingesetzt.
Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens ist die zusätzlich notwendige und extern zu rea
lisierende Ausblendung des Mittelwerts der approximierten Unrundheit, um den Anteil
der Reibung am nichtlinearen Verhalten separieren zu können. Wird dieser Ansatz auf
andere, schnell veränderliche Prozesse übertragen, ist zudem eine häufige Nachführung
der Gewichte des neuronalen Netzes erforderlich, welche aufgrund der Zeitkonstante des
Nachführvorgangs zu einer unvollständigen Kompensation führen kann.
Um das gewünschte Ergebnis zu erhalten, wurde das in den Ansprüchen angegebene Ver
fahren entwickelt, welches die effiziente Approximation und Bestimmung einer Kompensa
tionsgröße für periodische Drehungleichförmigkeiten oder Schwingungen ermöglicht, und
gleichzeitig aussagekräftige Information zur Diagnose und Überwachung des betrachteten
Prozesses liefert. Ein stabiles Lerngesetz, variable Lernstrukturen sowie die Möglichkeit
zur mittelwertfreien Approximation vereinfachen die Lösung bekannter Problemstellungen
und erlauben neuartige, komplexe Anwendungen.
Fig. 1 zeigt die Grundstruktur des Harmonisch Aktivierten Neuronalen Netzes.
Fig. 2 zeigt die Struktur des Harmonisch Aktivierten Neuronalen Netzes mit erweitertem
Eingangsraum.
Fig. 3 zeigt die Anordnung zur Dämpfung verbrennungsmotorischer Drehmomentschwin
gungen.
Fig. 4 zeigt die Signale zu Beginn der Adaption (unterschiedliche Nullinien bei den Dreh
momentschwingungen).
Fig. 5 zeigt die Signale nach einer Adaptionszeit (Trainingszeit) von 25 Sekunden (un
terschiedliche Nullinien bei den Drehmomentschwingungen).
Die vorliegende Erfindung verwendet ein Harmonisch Aktiviertes Neuronales Netz mit
der Grundstruktur eines neuronalen Radialen Basisfunktions-Netzes. Im Unterschied zu
diesem werden allerdings zueinander orthogonale harmonische Aktivierungsfunktionen,
vorzugsweise Sinus- und Cosinus-Funktionen der Eingangsgröße ϕ und ihrer k-fachen
Vielfachen, verwendet, wie in Fig. 1 gezeigt. Wahlweise kann dazu eine konstante Akti
vierungsfunktion hinzugenommen werden (für k = 0, in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet). Der
Schätzwert der darzustellenden Größe y errechnet sich analog einer Fourier-Synthese
aus den Gewichten Ak und Ak der Neuronen zu
Damit sind die Neuronen des Harmonisch Aktivierten Neuronalen Netzes nicht mehr
einzelnen Bereichen des periodischen Eingangsraums sondern bestimmten Ortsfrequenz-
Bereichen desselben zugeordnet. Dadurch lassen die Gewichte der Neuronen eine Aussage
über die spektrale Zusammensetzung des betrachteten Prozesses zu, wodurch eine unmit
telbare Diagnose und Überwachung desselben möglich wird.
Eine ausreichende Anregung aller Neuronen (persistent excitation nach K. S. Narendra
in "Stable Adaptive Systems", Prentice Hall, 1989) ist gegeben, wenn eine vollständige
Periode des Eingangsraums stets in begrenzter Zeit durchlaufen wird. Die Lernschrittweite
η ist entsprechend dieser maximalen Periodendauer und des Energiegehalts der bei der
Anregung nicht berücksichtigten Signalanteile zu wählen.
Der verwendete Adaptionsalgorithmus zur Nachführung der Gewichte der Neuronen ba
siert auf dem Lerngesetz Radialer Basisfunktions-Netze und lautet in seiner angepaßten
Form
mit dem Adaptionsfehler e
Dies berücksichtigt, daß die spektrale Zerlegung der Größe y, wie oben gezeigt, nicht
in einem einzigen Schritt sondern iterativ durchgeführt wird, wobei die Gewichte der
Neuronen im optimal adaptierten Zustand den zugehörigen Fourierkoeffizienten entspre
chen. Damit eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere für Anwendungen,
in denen durch eine nicht exakt bekannte Skalierung zwischen Drehmomentschwingung
und Messung bzw. zwischen Stellgröße und Kompensationsgröße eine iterative Analyse
notwendig wird. Da sich die Analyse durch Differentialgleichungen für die einzelnen Ge
wichte der Neuronen darstellen läßt, die mit gängigen Integrationsverfahren zeitdiskret
zu lösen sind, ist das vorgestellte Verfahren weitgehend unabhängig von der verwendeten
Abtastschrittweite und von deren Verhältnis zur Periodendauer der zu kompensierenden
Schwingung, solange das Abtasttheorem nach Shannon eingehalten wird. Außerdem ist
somit eine kontinuierliche Verarbeitung der Meßwerte möglich. Damit umgeht das er
findungsgemäße Verfahren die Beschränkungen der DFT und der FFT auf äquidistante
Meßreihen endlicher Länge. Ebenso ist durch die kontinuierliche Verarbeitung der Meß
werte eine Fensterung der Meßdaten nicht mehr erforderlich; die Gewichte der Neuronen
und damit die ermittelten Fourier-Koeffizienten werden bei jedem Abtastschritt aktuali
siert.
Da das verwendete neuronale Netz in seiner Struktur einem Radialen Basisfunktions-
Netz entspricht, können sowohl die Stabilität des Lerngesetzes nach Lyapunov analog
zur Herleitung für das General Regression Neural Network in C. Schäffner, "Analyse
und Synthese neuronaler Regelungsverfahren", Dissertation, TU München, 1998, als auch
aufgrund der Orthogonalität der harmonischen Aktivierungsfunktionen die Konvergenz
und Eindeutigkeit der Gewichte der Neuronen des Harmonisch Aktivierten Neuronalen
Netzes nachgewiesen werden.
Da die verwendeten trigonometrischen Funktionen für k ≧ 1 über je eine Periode mit
telwertfrei sind, ist auch das approximierte Kompensationssignal bei Verzicht auf die
konstante Aktivierungsfunktion mittelwertfrei, wie es z. B. bei der o. g. Wicklerunrundheit
notwendig oder für eine energetisch ausgeglichene Kompensation von Drehmomentschwin
gungen erforderlich ist.
Die gewählten Aktivierungsfunktionen ermöglichen die sehr kompakte Darstellung eines
bandbegrenzten periodischen Signals. Die örtliche Auflösung des Harmonisch Aktivier
ten Neuronalen Netzes innerhalb einer Periode des Eingangssignals ist dabei nur durch
die Genauigkeit der verwendeten Zahlendarstellung begrenzt, was bei der o. g. Wicklerun
rundheit zu einer verringerten Anzahl benötigter Gewichte führt.
Bei wechselnden Betriebspunkten und Umgebungsbedingungen treten im Meßsignal nie
derfrequente Anteile auf. Um diese zu berücksichtigen, können zusätzliche damit korre
lierte Informationen herangezogen werden und die oben beschriebene Grundstruktur des
Harmonisch Aktivierten Neuronalen Netzes um zusätzliche unabhängige Eingangsgrößen
erweitert werden, die zu einem Vektor x zusammengefaßt sind, wie in Fig. 2 gezeigt.
Der Vektor x kann dabei z. B. aus einer der Größen Drehzahl, Last, Drosselklappenwin
kel, Gaspedalstellung oder einer Kombination mehrerer dieser Größen bestehen. Diese
korrelierten Informationen können als weitere Dimensionen in den Kennfeldern der iden
tifizierten Parameter genutzt werden und verbessern damit bei dynamischen Vorgängen
die Identifikation und Prädiktion.
Die zugehörigen Aktivierungsfunktionen wirken multiplikativ, wie in Fig. 2 gezeigt, und
können wiederum aus trigonometrischen Funktionen oder anderen Basisfunktionen neu
ronaler Netze bestehen, insbesondere aus denen des General Regression Neural Network.
Die Parameter X n beschreiben die Zentren der verwendeten zusätzlich eingeführten Akti
vierungsfunktionen An(x, X n). Der Schätzwert bestimmt sich damit folgendermaßen:
Das ebenfalls erweiterte Lerngesetz besitzt dann die Form
Aufgrund des verwendeten Lerngesetzes ist auch in der erweiterten Variante des Harmo
nisch Aktivierten Neuronalen Netzes der Einsatz einer Lernstruktur nach Fehlermodell 4
aus K. S. Narendra in "Stable Adaptive Systems", Prentice Hall, 1989 möglich. Dieses
erlaubt den Einsatz des Verfahrens auch bei zeitlich verzögerter Bestimmung der nachzu
bildenden Größe y, des Vektors x oder des Adaptionsfehlers e, wie es z. B. bei nicht direkt
zugänglichen oder gestörten Größen durch den Einsatz eines Beobachters oder einer Si
gnalverarbeitung bedingt ist. Ein zusätzliches Übertragungsverhalten, wie es z. B. durch
die Wandfilmdynamik bei Ottomotoren auftritt, muß ebenso im Lerngesetz berücksichtigt
werden.
Die vorliegende Darstellung des Harmonisch Aktivierten Neuronalen Netzes mit erweiter
tem Eingangsraum ermöglicht damit eine multidimensionale Identifikation der betrach
teten Schwingungen als nichtlineare Koeffizienten-Oberflächen. Diese Darstellung kann
aufgrund der Linearität bei der Schätzwertbildung mathematisch äquivalent als Überla
gerung einzelner Harmonisch Aktivierter Neuronaler Netze für jeden durch die Parameter
X n festgelegten Bereich gesehen werden, sowie auch als parallele General Regression Neural
Networks, die jeweils ein Gewicht des übergeordneten Harmonisch Aktivierten Neuronalen
Netzes zur Verfügung stellen. Ebenso ist auch eine Adaption der Parameter der Schwin
gung bzw. der Ungleichförmigkeit mit anderen intelligenten Verfahren und Algorithmen
zur Approximation nichtlinearer multidimensionaler Oberflächen durchführbar.
Als Anwendungsbeispiel wird eine Anordnung nach Fig. 3 betrachtet, bei der eine elek
trische Maschine als Stellglied zentrisch auf der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors
angebracht ist, um an dieser Stelle ein gewünschtes Drehmoment aufzubringen. Eine lei
stungselektronische Ansteuerung übernimmt die Umsetzung des Steilsignals in die not
wendigen elektrischen Größen.
Die betrachteten Drehmomentschwingungen des Verbrennungsmotors entstehen unter an
derem durch die Ungleichförmigkeit des Verbrennungsprozesses, durch die Kompressions-
und Expansionsphasen, den Ladungswechsel und die oszillierenden Massenkräfte der Kol
ben, Pleuel und Ventile. Sie führen zu Geräuschemissionen sowie zu Vibration der Karos
serie und Schwingungen des Antriebsstrangs.
Der zugehörige Adaptions- und Kompensationsalgorithmus besteht aus einem Harmo
nisch Aktivierten Neuronalen Netz mit erweitertem Eingangsraum, aus einer Signalauf
bereitung zur Filterung des Eingangssignals und zur Berechnung der Drehzahl und Dreh
beschleunigung der Kurbelwelle aus dem Winkelsignal. Bei der Berechnung des Adaptions
fehlers e aus der Drehbeschleunigung der Kurbelwelle wird das Beschleunigungsmoment,
das zur Änderung der mittleren Drehzahl führt, ermittelt und korrigiert. Diese Signal
verarbeitung führt zu einer verzögerten Verfügbarkeit des Adaptionsfehlers, so daß zur
Nachführung der Gewichte der Neuronen des Harmonisch Aktivierten Neuronalen Netzes
eine Lernstruktur nach dem o. g. Fehlermodell 4 notwendig ist.
In Fig. 4 und Fig. 5 sind Simulationsergebnisse gezeigt, die mit dem erfindungsgemäßen
Algorithmus ermittelt wurden. Die Drehmomentschwingungen wurden dabei mit einem
hochauflösenden Modell nach I. I. Vibe, "Brennverlauf und Kreisprozeß von Verbrennungs
motoren", VEB Verlag Technik, Berlin, 1970 bei variablen Betriebspunkten (gegeben
durch Drehzahl und entsprechend der Kraftstoffzumessung abgetasteten Lastwerte) be
stimmt.
Fig. 4 zeigt den Verlauf zu Beginn der Adaption, wobei die Nachführung der Gewichte
der Neuronen erst zum Zeitpunkt 0.1 s freigegeben wird. Deutlich zu erkennen sind die
resultierenden Drehzahlschwankungen, die bei gleichbleibendem Betriebspunkt durch den
erfindungsgemäßen Algorithmus zunehmend gedämpft werden. Bei einer Änderung des
Betriebspunkts jedoch beginnt der Vorgang der Nachführung erneut, was vorübergehend
zu einer nicht optimalen Kompensation führt.
Fig. 5 zeigt die zugehörigen Verläufe nach einer Trainingsszeit von 25 s. Die Drehmo
mentschwingungen werden nahezu vollständig mit Ausnahme der nicht berücksichtigten
höheren Ortsfrequenzen kompensiert. Auch bei Änderungen des Betriebspunkts kann nun
prädiktiv auf die bereits ermittelten Gewichte der Neuronen zurückgegriffen werden, wes
halb keine Zeit mehr zu deren Nachführung benötigt wird. Das verbleibende Restmoment
an der Kurbelwelle stellt das aus der Drehbeschleunigung ermittelte Drehmoment dar, ist
also um das Lastmoment gegenüber dem tatsächlichen Drehmoment des Verbrennungsmo
tors vermindert, enthält aber das Beschleunigungsmoment. Aufgrund der hier gewählten
mittelwertfreien Approximation bleibt dieses jedoch ohne Einfluß auf die Genauigkeit der
Kompensation.
Über die genannte Anwendung hinaus ergeben sich weitere Einsatzmöglichkeiten daraus,
daß die Wahl der Aktivierungsfunktionen des neuronalen Netzes anstelle einer numeri
schen auch eine analytische Darstellung der zeitlichen Ableitung des Schätzwerts erlaubt,
wodurch sich die Differentialgleichung einer regelungstechnisch invertierten Stellglieddy
namik verzögerungsfrei auswerten läßt und somit eine bestmögliche Übereinstimmung
des erzeugten Kompensationsmoments mit dem vorgegebenen Kompensationssignal er
zielt werden kann.
Weiterhin ermöglicht es die Lernstruktur nach dem o. g. Fehlermodell 4, Totzeiten des
Stellglieds oder der Signalverarbeitung sowie eine Begrenzung der zulässigen Kompensa
tionsgröße zu berücksichtigen. Ebenso kann auch der Grad der Kompensation durch eine
geeignete Modifikation des Lerngesetzes frei vorgegeben werden.
Auch kann das erfindungsgemäße Verfahren mit anderen Verfahren zur passiven oder ak
tiven Schwingungsdämpfung, wie in Filipovic und Schröder, "Bandpaßabsorber", 198 12 053.2
oder in Filipovic und Schröder, "Linearer Aktiver Resonator", DE 196 05 416 A1
in bestimmten Anwendungsfällen kombiniert werden. Dabei ist für das erfindungsgemäße
Verfahren in der Regel durch Modifikation des Lerngesetzes ein reduzierter Kompensa
tionsgrad vorzugeben. Ebenso ist das erfindungsgemäße Verfahren auch bei begrenzter
Stellgröße zur Kompensation stabil einsetzbar.
Des weiteren kann die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielte spektrale Zerlegung
des Meßsignals zur Diagnose statistisch relevanter Fehlerfälle, wie z. B. zur Erkennung
von Zylinderungleichförmigkeit oder wiederholter Zündaussetzer eines Verbrennungsmo
tors, eingesetzt werden. Ebenso kann das erfindungsgemäße Verfahren zur automatisier
ten Vermessung der Schwingungsverläufe eines Prozesses im fehlerfreien Zustand über
den gesamten Betriebsbereich eingesetzt werden. Ein Vergleich dieser Verläufe mit den im
späteren Betrieb auftretenden Verläufen erlaubt dann auch die Erkennung einmaliger oder
stochastischer Fehler, wie z. B. unregelmäßige Zündaussetzer eines Verbrennungsmotors.
Claims (18)
1. Verfahren und Einrichtung zur adaptiven Identifikation und adaptiven Dämpfung
von Schwingungen oder Drehungleichförmigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verlauf der Schwingung durch ein intelligentes Verfahren zur nichtlinearen Funktions-
Approximation, wie z. B. ein erfindungsgemäßes Harmonisch Aktiviertes Neuronales
Netz, im Spektralbereich für variable Betriebspunkte identifiziert und zum Zweck
der Kompensation reproduziert wird.
2. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Iden
tifikation der Schwingungen bzw. Drehungleichförmigkeiten durch ein anderes Ver
fahren zur nichtlinearen Funktions-Approximation erfolgt.
3. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Ermittlung der Gewichte der Neuronen des neuronalen Netzes durch
Vergleich einer gemessenen Größe mit dem Ausgang des neuronalen Netzes oder
mittelbar oder unmittelbar durch eine gemessene Größe gesteuert wird.
4. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemessenen Größen erst nach Durchlaufen einer Signalverarbeitung zur Er
mittlung der Gewichte der Neuronen des Neuronalen Netzes zur Verfügung stehen.
5. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemessene Größen durch Größen ersetzt werden, die mit unabhängigen Ver
fahren beobachtet oder geschätzt werden.
6. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ergebnisse der Identifikation für den Normalzustand als Parameterkennfeld
gespeichert werden.
7. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingung bzw. Drehungleichförmigkeit durch die gespeicherten Parameter
rekonstruiert werden kann und u. a. als Kompensationssignal verwendet wird.
8. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied zur Umsetzung der Kompensationsgröße oder die Meßeinrichtun
gen jeweils mit Totzeit behaftet sind oder ein nichtlineares oder ein dynamisches
Übertragungsverhalten besitzen oder eine beliebige Kombination davon aufweisen,
die bei der Ermittlung der Kompensationsgröße berücksichtigt werden kann.
9. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grad der Kompensation frei vorgebbar ist.
10. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Begrenzung der Stellgröße zur Kompensation vorgegeben und berücksich
tigt werden kann.
11. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Einsatz der Identifikation parallel zum Prozeß erfolgt, ohne mit einem
Kompensationssignal in den Prozeß einzugreifen.
12. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parameter des neuronalen Netzes auch zur Diagnose wiederholter oder ein
maliger Fehlerzustände oder zur Überwachung des Prozesses ausgewertet werden,
indem die ermittelten Parameter der normalen und der gestörten Schwingung bzw.
Drehungleichförmigkeit verglichen werden.
13. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren zur Dämpfung verbrennungsmotorischer Drehmomentschwingun
gen mittels einer elektrischen Maschine an der Kurbelwelle oder im Antriebsstrang
eines Kraftfahrzeuges eingesetzt wird.
14. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß außer der Grundinformation "Schwingung" bzw. "Drehungleichförmigkeit"
an sich noch weitere Zusatzinformationen, die auf die Schwingung bzw. Drehun
gleichförmigkeit Einfluß haben, berücksichtigt und als Information genutzt und als
weitere Dimensionen im Parameterkennfeld eingefügt werden.
15. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren in Kombination mit anderen Verfahren zur passiven mechanischen
oder zur regelungstechnischen aktiven Schwingungsdämpfung eingesetzt wird.
16. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren auch zur Diagnose von Zylinderungleichförmigkeit oder Zündaus
setzern bei Verbrennungsmotoren eingesetzt wird.
17. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß das Verfahren auch zur Zylindergleichstellung bei Verbrennungsmotoren
eingesetzt wird.
18. Verfahren und Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren zur Kompensation der Wicklerunrundheit in kontinuierlichen
Fertigungsanlagen eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999142144 DE19942144A1 (de) | 1999-09-03 | 1999-09-03 | Verfahren zur adaptiven Schwingungsdämpfung mittels neuronaler Netze |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1999142144 DE19942144A1 (de) | 1999-09-03 | 1999-09-03 | Verfahren zur adaptiven Schwingungsdämpfung mittels neuronaler Netze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19942144A1 true DE19942144A1 (de) | 2001-06-07 |
Family
ID=7920730
Family Applications (1)
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DE1999142144 Withdrawn DE19942144A1 (de) | 1999-09-03 | 1999-09-03 | Verfahren zur adaptiven Schwingungsdämpfung mittels neuronaler Netze |
Country Status (1)
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