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DE19941251B4 - Durchsichtige elektrische Funktionsscheibe - Google Patents

Durchsichtige elektrische Funktionsscheibe Download PDF

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DE19941251B4 DE1999141251 DE19941251A DE19941251B4 DE 19941251 B4 DE19941251 B4 DE 19941251B4 DE 1999141251 DE1999141251 DE 1999141251 DE 19941251 A DE19941251 A DE 19941251A DE 19941251 B4 DE19941251 B4 DE 19941251B4
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Abstract

Eine durchsichtige Funktionsscheibe (17) mit elektrischer Eingabe- und/oder Anzeigefunktion besteht aus einer Stützscheibe (23) und einer Frontscheibe (24), zwischen denen ein Zwischenraum (25) vorhanden ist. Leiterbahnen (19) der Stützscheibe (23) und/oder Frontscheibe (24) sind mit Leiterelementen (27) verbunden, welche durch ein Loch (28) der Stützscheibe hindurchragen. Somit erfolgt der elektrische Anschluß der Funktionsscheibe entfernt vom Scheibenrand. Die Funktionsscheibe (17) kann als rahmenlose Scheibe ausgebildet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Funktionsscheibe mit elektrischer Eingabe- und Anzeigefunktion, mit einer Stützscheibe, welche Funktionselemente und Leiterbahnen trägt, und einer die Stützscheibe mindestens teilweise bedeckenden Frontscheibe.
  • Aus WO 92/04724 ist eine Funktionsscheibe bekannt, die aus einer relativ dicken Stützscheibe und einer im Abstand hierzu angeordneten relativ dünnen Frontscheibe besteht. Sowohl die Stützscheibe als auch die Frontscheibe tragen Leiterbahnen. Durch Andrücken der Frontscheibe gegen die Stützscheibe werden die beiderseitigen Leiterbahnen miteinander in Kontakt gebracht, so dass ein Schaltvorgang ausgeführt wird. Solche Funktionsscheiben können Tastfelder aufweisen, die durch Tastendruck aktiviert werden und einen Schaltvorgang auslösen. Unter dem Begriff Funktionsscheibe sollen Scheiben verstanden werden, die eine elektrische Funktion ausüben können, sei es eine Eingabefunktion, z. B. Schalt- oder Dimmfunktion, oder eine Anzeigefunktion (Display). Funktionsscheiben bestehen aus einer Verbundscheibe aus Glas oder Kunststoff, mit mindestens einer Stützscheibe und einer Frontscheibe. Zwischen diesen beiden Scheiben befinden sich die von außen nicht sichtbaren Leiterbahnen. Bei Schaltfeldern ist je eine Leiterbahn an der Stützscheibe und an der Frontscheibe angeordnet, wobei diese beiden Leiterbahnen im Falle einer externen Druckausübung gegeneinander gedrückt werden und einen Kontakt herstellen. Die Leiterbahnen können in Form durchsichtiger Leiterstreifen vorgesehen sein oder auch als extrem dünne Drähte.
  • Bei durchsichtigen Funktionsscheiben sind die im Scheibeninnern verlaufenden Leiterbahnen an einem Scheibenrand herausgeführt, um eine mehrpolige Verbindung zu einem Schaltungsträger herzustellen, der die elektrischen bzw. elektronischen Komponenten zum Zusammenwirken mit der Funktionsscheibe enthält. Diese Art von Anschlusstechnik ist außerordentlich empfindlich und sie erfordert am Scheibenrand eine Randeinfassung.
  • Aus der US 5 153 816 A ist ein Druckschalter bekannt, dessen frontseitiges Bedienelement und dessen wandseitiges Anschlusselement über zusammensteckbare Anschlussvorrichtungen miteinander verbunden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Funktionsscheibe derart auszubilden, dass sie keine Randeinfassung erfordert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Bei der erfindungsgemäßen Funktionsscheibe befindet sich in der Stützscheibe ein Loch, durch das Leiterelemente hindurchgehen, die mit den Leiterbahnen der Stützscheibe verbunden sind. Erfindungsgemäß erfolgt also das Herausführen der Leiterbahnen der Funktionsscheibe nicht an deren Rand, sondern an einer randfernen Stelle im Innern der Scheibenfläche. Damit kann der Rand der Funktionsscheibe freibleiben, so dass es möglich ist, die Funktionsscheibe rahmenlos zu konzipieren. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, einen Rahmen vorzusehen, der als Zierrahmen ausgebildet ist, oder auch einen die Funktionsscheibe tragenden Halterahmen, der mit einem Schaltungsträger verbunden wird.
  • Die erfindungsgemäße Funktionsscheibe eignet sich insbesondere als Installationsgerät für Elektroinstallationen und ganz besonders für die Hausleittechnik, bei der über ein in einem Gebäude installiertes Bussystem Datentelegramme übertragen werden. Hierbei ist jeweils in einer Unterputzdose, durch die die Busleitung hindurchfährt, eine standardisierte Universalschnittstelle vorgesehen. Diese Universalschnittstelle wird mit einem gerätespezifischen Adapter, der von außen vorgesetzt wird, zu einem Busankoppler kombiniert. Der gerätespezifische Adapter ist vorzugsweise in einem den Schaltungsträger bildenden Trägergehäuse angeordnet, welchem die Funktionsscheibe vorgesetzt ist.
  • Die in dem Loch der Stützscheibe angeordneten Leiterelemente können eine in die Funktionsscheibe eingelassene Anschlussvorrichtung bilden, die als mehrpoliger Stecker ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Funktionsscheibe leicht an andere Komponenten elektrisch angeschlossen werden. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, aus der Funktionsscheibe ein Kabel herauszuführen, das im Abstand von der Funktionsscheibe an ein elektrisches Gerät angeschlossen wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Loch in der Stützscheibe mit einem Stopfen im wesentlichen ausgefüllt. Dieser Stopfen stützt die relativ dünne Frontscheibe ab und er verhindert ein Zerbrechen der Frontscheibe bei einem örtlichen Druck, der von außen auf die Frontscheibe wirkt. Durch die Stopfen hindurch oder an dem Stopfen vorbei können die Leiterelemente verlaufen, welche mit den Leiterbahnen der Stützscheibe kontaktiert sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Frontansicht eines Installationsgerätes, das mit der erfindungsgemäßen Funktionsscheibe versehen ist,
  • 2 eine Seitenansicht des Installationsgerätes in Verbindung mit der zugehörigen Wandinstallation,
  • 3 einen Vertikalschnitt durch das Installationsgerät vor dem Ansetzen der Funktionsscheibe an das Trägergehäuse,
  • 4 eine perspektivische Darstellung der Anschlussvorrichtung bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung im auseinandergezogenen Zustand,
  • 5 eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform nach 4 im zusammengesetzten Zustand, und
  • 6 eine weitere Ausführungsform der Funktionsscheibe im Längsschnitt,
  • 7 eine Seitenansicht des Stopfens von 6,
  • 8 eine erste Variante der Kontaktierung zwischen Leiterbahnen und den Leiterelementen, und
  • 9 eine zweite Variante der Kontaktierung zwischen den Leiterbahnen und den Leiterelementen.
  • Gemäß 2 sind in einer Gebäudewand Wanddosen 10 vorgesehen, durch die eine (nicht dargestellte) Datenbusleitung hindurchfährt. Jede Wanddose 10 enthält eine Installationsvorrichtung 11, bei der es sich um eine Universalschnittstelle handelt, welche mit der Busleitung verbunden wird. Die Installationsvorrichtung 11 weist einen Metallrahmen 12 auf, der bekannterweise gegen die Wandöffnung gesetzt wird.
  • Das Installationsgerät 13 ist ein Vorsatz, der den in der Wand installierten Universalschnittstellen 11 vorgesetzt wird. Es weist ein Trägergehäuse 14 auf, welches die beiden Universalschnittstellen 11 bedeckt. An der Rückseite des Trägergehäuses 14 befinden sich Haltefedern 15, die klemmend in entsprechende Schlitze der Metallrahmen 12 eingreifen. Ferner stehen von der Rückseite des Trägergehäuses mehrpolige elektrische Anschlussvorrichtungen 16 ab, die jeweils in eine entsprechende Gegenanschlussvorrichtung der Universalschnittstelle 11 eingesteckt werden.
  • Das Installationsgerät 13 weist ferner eine dem Trägergehäuse 14 vorgesetzte Funktionsscheibe 17 auf. Die Funktionsscheibe 17 enthält Funktionselemente 18 in Form von Tastenfeldern, die durch Druck gegen die Frontseite der Funktionsscheibe betätigt werden können. Ferner enthält die Funktionsscheibe Leiterbahnen 19, die allerdings mit dem Auge nicht ohne weiteres sichtbar sind. Die Leiterbahnen 19 sind durchsichtig oder sie bestehen aus sehr dünnen Drähten. Die Leiterbahnen stehen über eine Anschlussvorrichtung 20 mit einer Gegenanschlussvorrichtung 21 des Trägergehäuses 14 in Verbindung. Die Anschlussvorrichtung 20 weist Leiterelemente unterschiedlichster Art auf, die die Leiterbahnen 19 mit elektrischen Kontakten der Gegenanschlussvorrichtung 21 verbinden. Die Anschlussvorrichtung 20 befindet sich fern vom Rand 22 der Funktionsscheibe. Sie ist vorzugsweise im Zentrum desjenigen Feldes der Funktionsscheibe angeordnet, welches einer Installationsvorrichtung 11 zugeordnet ist. Im vorliegenden Fall sind zwei Installationsvorrichtungen 11 untereinander angeordnet und für diese ist eine gemeinsame Funktionsscheibe 17 vorgesehen. Diese weist im Zentrum jedes der beiden Felder eine Anschlussvorrichtung 20 auf. Die Anschlussvorrichtungen 20 liegen also entlang der vertikalen Mittelachse der Funktionsscheibe.
  • Gemäß 3 besteht die Funktionsscheibe 17 aus einem Verbundmaterial aus einer relativ dicken Stützscheibe 23 und einer dünnen Frontscheibe 24. Zwischen Frontscheibe 24 und Stützscheibe 23befindet sich ein Hohlraum 25. Leiterbahnen 19 sind sowohl an der Vorderseite der Stützscheibe 23 als auch an der Rückseite der Frontscheibe 24 angeordnet. Wird in einem Schaltfeld 18 ein örtlicher Druck ausgeübt, wird durch Deformierung der Frontscheibe 24 ein Kontakt zwischen den Leiterbahnen geschlossen und das Schließen des Kontaktes wird detektiert.
  • Der Anschluss der Leiterbahnen 19 erfolgt mit Hilfe einer flexiblen Platine 26 aus einem biegsamen Trägermaterial, das ein Muster aus metallischen Leiterbahnen trägt. Spezielle Anschlusspunkte der flexiblen Platine 26 sind mit den Leiterbahnen 19 der Funktionsscheibe mechanisch und elektrisch verbunden. Die Leiterbahnen der flexiblen Platine 26 sind mit Kontaktstiften 27 der mehrpoligen Anschlussvorrichtung 20 verbunden. Diese Anschlussvorrichtung 20 ist in einem Loch 28 angeordnet, welches sich durch die Scheibe 23 erstreckt. Die durch das Loch 28 hindurchführenden Leiterelemente sind Kontaktstifte 27, die von einer Buchse 29 umgeben sind, welche in das Loch 28 eingepasst und ggf. darin verklebt ist. Die Kontaktstifte 27 und die Buchse 29 sind hier vollständig im Innern der Funktionsscheibe 17 angeordnet, d. h. sie stehen nicht über die Rückseite der Funktionsscheibe hinaus vor. Während das Loch 28 sich durch die Stützscheibe 23 erstreckt, ist die Frontscheibe 24 ununterbrochen durchgehend.
  • Das Trägergehäuse 14 weist eine umlaufende Umfangswand 30 und eine Rückwand 31 auf. In dem Trägergehäuse 14 befindet sich eine Schaltungsplatine 32, die eine gedruckte Schaltung 33 trägt. Leiterbahnen der Schaltungsplatine 32 sind mit Kontaktbuchsen 34 verbunden, welche in der Anschlussvorrichtung 21 enthalten sind. Diese Anschlussvorrichtung 21 weist einen zylindrischen Sockel 35 aus Isolierstoff auf, der passend in die Buchse 29 eingeführt werden kann. Dabei dringen die Kontaktstifte 27 der Anschlussvorrichtung 20 in die Kontaktbuchsen 34 der Anschlussvorrichtung 21. Ferner weisen die Anschlussvorrichtungen 20, 21 (nicht dargestellte) Rastelemente auf, die rastend zusammengreifen, so dass die Funktionsscheibe 17 nach Überwindung einer gewissen Kraft von dem Trägergehäuse 14 abgezogen werden kann.
  • Die Schaltungsplatine 32 ist gegenüber der Rückwand 31 des Trägergehäuses 14 mit einem Druckkissen 36 abgestützt, welches verhindert, dass die Schaltungsplatine 32 sich beim Zusammenstecken der Anschlussvorrichtungen 20 und 21 durchbiegt.
  • Das Trägergehäuse 14 ist nach vorne durch eine transzulente Vorderwand 37 abgeschlossen, deren Rand in eine am Rand 30 vorgesehene umlaufende Aussparung 38 passend eingesetzt ist. Die Vorderwand 37 ist dauerhaft mit der Umfangswand 30 verbunden. Die Vorderwand 37 weist eine Öffnung 39 für den Durchtritt des Sockels 35 auf.
  • Vorgesetzt vor die Vorderwand 37 ist eine auswechselbare Sichtplatte 40, die beispielsweise aus Metall besteht. Die Sichtplatte 40 ist durch die Funktionsscheibe 17 hindurch von außen sichtbar. Sie trägt beispielsweise Beschriftungen oder ornamentale Muster bzw. Informationen über die Begrenzung der Tastenfelder 18 (1).
  • Das Ausführungsbeispiel der 4 und 5 entspricht weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass die nachfolgende Beschreibung im wesentlichen auf die Unterschiede beschränkt werden kann.
  • Die Buchse 29 ist nicht vollständig in der Bohrung 28 versenkt. Sie weist einen umlaufenden Vorsprung 40 auf, der sich an der Rückseite der Funktionsscheibe 17 abstützt. Ferner sind die Rastelemente 41 an der Innenseite der Buchse 29 und die damit zusammenwirkenden Rastelemente 42 des Sockels 35 erkennbar. Die Rastelemente 41 sind nach innen vorspringende Rastnasen, während die Rastelemente 42 als federnde Zunge mit einer Kerbe zur Aufnahme der Rastnase 41 ausgebildet sind. Außerdem ist an dem Sockel 35 eine Längsführung 43 vorgesehen, die das Einhalten einer bestimmten Drehausrichtung bewirkt.
  • In 5 ist insbesondere die flexible Platine 26 erkennbar, deren Leiterbahnen mit den Füßen der Kontaktstifte 27 verbunden sind. Die flexible Platine 26 ist hier im ziehharmonikaartig zusammengelegten Zustand dargestellt, den sie einnimmt, wenn die Buchse 29 voll in die Öffnung 28 eingeschoben ist. Vor der Montage der Buchse 29 können die Lötverbindungen hergestellt werden, wobei ein Teil der flexiblen Platine 26 aus der Bohrung 28 herausgezogen wird.
  • Der Sockel 35 ist mit Beinen 44 versehen, die durch entsprechende Löcher der starren Schaltungsplatine 32 hindurchgesteckt sind, um den Sockel 35 in einer definierten Drehstellung an der Schaltungsplatine zu befestigen.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Anschlussvorrichtungen 20, 21 jeweils fünfpolig. In Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungszweck sind natürlich andere Polzahlen möglich. Das Trägergehäuse 14 enthält auf der Schaltungsplatine 32 eine Schaltung 33, die einen gerätespezifischen Adapter für die Funktion der vorgesetzten Funktionsscheibe enthält. Jede Funktionsscheibe bzw. jede Funktionsscheibeneinheit benötigt eine andere Adapterschaltung. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 sind zwei Funktionseinheiten vorhanden, die untereinander gleich ausgebildet sind, nämlich Schaltfunktion haben. Für beide Funktionseinheiten wird das gleiche Trägergehäuse 14 benutzt. Es wäre auch möglich, unterschiedliche Funktionseinheiten zu vereinigen und ein Trägergehäuse mit einer entsprechend modifizierten Adapterschaltung zu verwenden.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, Funktionsscheiben mit anderen elektrischen Komponenten, beispielsweise eine Funktionseinheit mit Funktionsscheibe mit einer Steckereinheit, die eine Steckdose aufweist. Die Steckdose ist dann in herkömmlicher Technik (ohne Glasscheibe) ausgebildet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 6 bis 9 ist in der Stützscheibe 23 der Funktionsscheibe 17 ebenfalls ein Loch 28 in Form einer durchgehenden Bohrung angeordnet. Dieses Loch hat an der zur Frontscheibe 24 gewandten Seite eine trichterförmige Erweiterung 28a. In dem Loch 28 sitzt ein Stopfen 50, der dieses Loch im wesentlichen ausfüllt und einen kegelstumpfförmig verdickten Kopf 51 hat, welcher in die Erweiterung 28a passt. Die Außenseite des Kopfes 51 liegt bündig mit der Fläche der Stützscheibe 23. Der Stopfen 50 verhindert, dass die dünne Frontscheibe 24 in das Loch 28 gedrückt und dadurch zerstört wird.
  • Der Stopfen 50 weist an seiner Außenseite längslaufende Kanäle 52 auf. Hierbei handelt es sich um Nuten, die sich sowohl im Kopf 51 als auch im Körper des Stopfens 50 erstrecken. Diese Kanäle 52 dienen zur Aufnahme jeweils eines Kontaktstiftes 27, der sich durch das Loch 28 hindurch erstreckt und der zur Anpassung an die Form des Stopfens 50 mit einer Biegung 53 versehen ist.
  • Gemäß 8 ist das Ende des Kontaktstiftes 27 durch einen leitfähigen Kleber 54 oder einen Lötpunkt mit einer Leiterbahn 19 der Stützscheibe 23 oder der Frontscheibe 24 verbunden. Das andere Ende des Kontaktstiftes 27 geht in einen Steckerstift 55 über, welcher Bestandteil der Anschlussvorrichtung 20 ist. Die Anschlussvorrichtung 20 weist eine Bodenplatte 56 aus Isoliermaterial auf, durch welche die Steckerstifte 55 hindurchgehen und die an der Außenseite der Stützscheibe 23 abgestützt ist. Die Bodenplatte 56 ragt mit einem Ansatz 57 in eine Längsbohrung des Stopfens hinein, wo sie verankert ist. Auf diese Weise wird der Stopfen 50 mit seinem Kopf 51 und mit der Bodenplatte 56 auf beiden Seiten der Stützscheibe 23 verankert und fixiert.
  • Die Bodenplatte 56 ist mit einer Buchse 58 verbunden, welche die Steckerstifte 55 umgibt und an ihrer Innenseite Rastelemente 59 aufweist, welche mit entsprechenden Rastelementen 60 der anderen Anschlussvorrichtung 21 zusammenwirken. Die Anschlussvorrichtung 21 ist an einem Trägergehäuse 14 befestigt, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Die Kontaktstifte 27 enthalten an der Stelle, an der sie das Loch 28 verlassen, einen seitlich abstehenden Ansatz 62 (6), der in eine Ausnehmung 63 (7) am Ende des Stopfens 50 hineinragt. Der Stopfen 50, der in der Stützscheibe 23 verankert ist, wirkt dadurch als Abstützung für die Steckerstifte 55. Wenn die Steckerstifte 55 in Richtung gegen die Stützscheibe 23 gedrückt werden, stützen sich die Ansätze 62 ab, so dass die Kontaktstelle nicht mechanisch belastet wird.
  • 9 zeigt eine andere Variante, bei der der Kontaktstift 27 an seinem Ende ein flexibles Kontaktelement 64 trägt, welches von dem Kopfstück 51 des Stopfens 50 gegen einen Abschnitt 19a der Leiterbahn 19 der Stützscheibe gedrückt wird. Der Abschnitt 19a ragt in die konische Erweiterung 28a des Lochs 28 hinein. Das Kontaktelement 64 befindet sich somit vollständig im Innern der Stützscheibe.
  • Der Stopfen 50 bewirkt einerseits, dass das Loch 28 ausgefüllt wird und das somit die Frontscheibe 24 lückenlos von der Stützscheibe 23abgestützt wird. Andererseits können Stopfen 51 benutzt werden, die auf derjenigen Seite, die der Frontscheibe 24 zugewandt ist, eine Markierung in Form von Symbolen oder auch nur einer gefärbten Fläche aufweisen, um beispielsweise eine Tastfläche zu markieren oder eine Symbolfläche.

Claims (13)

  1. Durchsichtige Funktionsscheibe mit elektrischer Eingabe- oder Anzeigefunktion, mit einer Stützscheibe (23), welche Funktionselemente (18) und Leiterbahnen (19) trägt, und einer die Stützscheibe (23) mindestens teilweise bedeckenden Frontscheibe (24), bei der die Stützscheibe (23) im Abstand von ihrem Rand (22) mindestens ein Loch (28) aufweist, durch welches Leiterelemente hindurchführen und die Leiterelemente Bestandteil einer ersten mehrpoligen Anschlussvorrichtung (20) an der Stützscheibe (23) sind, welche in oder an dem Loch (28) angeordnet ist und welche mit einer zweiten Anschlussvorrichtung (21) eines Schaltungsträgers zusammensteckbar ist, so dass die Leiterelemente die Leiterbahnen (19) der Stützscheibe (23) und/oder der Frontscheibe (24) mit elektrischen Kontakten der zweiten Anschlussvorrichtung (21) verbinden können.
  2. Funktionsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (28) mit einem Stopfen (50) im wesentlichen ausgefüllt ist.
  3. Funktionsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (28) an seiner der Frontscheibe (24) zugewandten Seite eine Erweiterung (28a) aufweist und dass der Stopfen (50) einen in die Erweiterung (28a) passenden verdickten Kopf (51) hat.
  4. Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtungen (20, 21) rastend zusammengreifen und einen mechanischen Träger für die Funktionsscheibe (17) bilden.
  5. Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausschließlich von zusammengesteckten Anschlussvorrichtungen (20, 21) getragen ist.
  6. Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anschlussvorrichtung (20) der Funktionsscheibe (17) eine mit Rastelementen (41, 59) versehene Buchse (29, 58) aufweist und bei der jeweils ein Ende der Leiterelemente als Steckerstifte (55) ausgebildet sind.
  7. Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anschlussvorrichtung (21) des Schaltungsträgers einen mit Rastelementen (42, 60) versehenen Sockel (35) aufweist, welcher Kontaktbuchsen (34) enthält.
  8. Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltungsträger ein Trägergehäuse (14) aufweist, welches einen an einer Installationsvorrichtung (11) zu befestigenden Vorsatz bildet.
  9. Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Loch (28) hindurchgeführten Leiterelemente Abschnitte mit Leiterbahnen einer flexiblen Platine (26) aufweisen.
  10. Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 2–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterelemente mit einem seitlich abstehenden Ansatz (62) an dem Stopfen (50) abgestützt sind.
  11. Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 2–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterelemente an der Wand des Loches (28) entlangführen und in Kanälen (52) an der Außenseite des Stopfens (50) verlaufen.
  12. Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterelemente mit den Leiterbahnen (19) der Stützscheibe (23) mit einem leitenden Kleber (54) verbunden sind.
  13. Funktionsscheibe nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterelemente Kontaktelemente (64) aufweisen, welche elastisch gegen jeweils eine Leiterbahn (19) der Stützscheibe (23) gedrückt werden.
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