DE19940550C1 - Magnetresonanztomographiegerät mit vakuumisoliertem Gradientenspulensystem - Google Patents
Magnetresonanztomographiegerät mit vakuumisoliertem GradientenspulensystemInfo
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Abstract
Ein Magnetresonanztomographiegerät umfaßt ein Grundfeldmagnetsystem (1) und ein Gradientenspulensystem (2). Dabei wird wenigstens ein Teil eines Vakuumgehäuses eines evakuierbaren Raumes (5) von wenigstens einem Teilbereich des Grundfeldmagnetsystems (1) und von wenigstens einem Teilbereich des Gradientenspulensystems (2) gebildet. Durch ein Vakuum im evakuierbaren Raum (5) wird eine Ausbreitung von Schwingungen des Gradientenspulensystems (2) über eine Zwischenschicht zwischen den einander unmittelbaren zugewandten Oberflächen des Gradientenspulensystems (2) und des Grundfeldmagnetsystems (1) auf das Grundfeldmagnetsystem (1) verhindert. Dabei wird in kosten- und platzsparender Weise das Vakuumgehäuse des evakuierbaren Raumes (5) in großen Teilen durch ohnehin zum Betrieb des Gerätes notwendige Systeme gebildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetresonanztomographiegerät,
das ein Grundfeldmagnetsystem und ein Gradientenspulensystem
beinhaltet.
Die Magnetresonanztomographie ist eine bekannte Technik zur
Gewinnung von Bildern des Körperinneren insbesondere eines
lebenden Untersuchungsobjekts. Dazu weist das Magnetresonanz
tomographiegerät einen Raum zur Aufnahme des Untersuchungsob
jekts, einen sogenannten Untersuchungsraum auf. Der Untersu
chungsraum ist räumlich wenigstens teilweise durch eine ihn
umgebende Oberfläche des Geräts begrenzt. Dabei wird norma
lerweise der überwiegende Teil vorgenannter Begrenzungsfläche
von einer zum Gradientenspulensystem gehörigen Oberfläche ge
bildet und ein weiterer, normalerweise kleiner Teil von einem
Teil einer äußeren Hülle des Grundfeldmagnetsystems. Das
Grundfeldmagnetsystem erzeugt zumindest in einem Teilbereich
des Untersuchungsraums ein möglichst homogenes, statisches
Grundmagnetfeld, dem das Gradientenspulensystem schnell ge
schaltete Magnetfelder mit näherungsweise konstanten Gradien
ten, sogenannte Gradientenfelder, in allen drei Raumrichtun
gen überlagert. Dabei fließen in den Gradientenspulen Ströme,
deren Amplituden mehrere 100 A erreichen, und die häufigen
und raschen Wechseln der Stromrichtung mit Anstiegs- und Ab
fallraten von mehreren 100 kA/s unterliegen. Diese Ströme
werden aufgrund von Pulssequenzen gesteuert und verursachen
bei vorhandenem Grundmagnetfeld von größenordnungsmäßig 1
Tesla aufgrund von Lorentzkräften Schwingungen des Gradien
tenspulensystems.
Diese Schwingungen werden über verschiedene Ausbreitungswege
an die gesamte Oberfläche des Magnetresonanztomographiegeräts
weitergegeben. Die Mechanikschwingungen der verschiedenen
Oberflächenbereiche werden in Abhängigkeit von deren Oberflä
chenschnelle in Schallschwingungen übertragen, die letztend
lich die bekannten Lärmemissionen verursachen.
Die gesamte Oberfläche eines Magnetresonanztomographiegeräts
umfaßt im wesentlichen die äußere Hülle des Grundfeldmagnet
systems, die den weitaus größten Anteil bildet, sowie die
Oberfläche des Gradientenspulensystems inklusive der am Gra
dientenspulensystem gelagerten Vorrichtungen wie Hochfre
quenzantennen. Dabei ist unabhängig vom Meßort die Hülle des
Grundfeldmagnetsystems die dominante Lärmquelle. Dies gilt
auch für den Untersuchungsraum, der im wesentlichen von der
Oberfläche des Gradientenspulensystems begrenzt wird.
Bei der Übertragung der Schwingungen des Gradientenspulensy
stems auf die Hülle des Grundfeldmagnetsystems sind zwei
Übertragungswege dominant. Dabei verläuft ein erster Übertra
gungsweg über eine mehr oder weniger dünne Zwischenschicht
zwischen den unmittelbar aneinander angrenzenden Oberflächen
des Gradientenspulensystems und des Grundfeldmagnetsystems.
Diese Zwischenschicht ist normalerweise vom Übertragungsmedi
um Luft erfüllt. Ein zweiter Übertragungsweg verläuft über
eine direkte mechanische Verbindung des Gradientenspulensy
stems mit dem Grundfeldmagnetsystem, beispielsweise durch ei
ne Verkeilung des Gradientenspulensystems in einer Höhlung
des Grundfeldmagnetsystems.
Die Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Magnetresonanztomo
graphie zur Verkürzung von Meßzeiten und zur Verbesserung von
Bildgebungseigenschaften ist mit immer schnelleren Pulsse
quenzen verbunden. Diese bedingen eine Erhöhung der Stromam
plituden sowie der Stromanstiegs- und -abfallraten in den
Gradientenspulen. Dies führt ohne gegensteuernde Maßnahmen
über immer größere Lorentzkräfte und schneller Wechsel der
Wirkungsrichtung der Lorentzkräfte über immer heftigere
Schwingungen zu immer größerem Lärm.
In der DE 38 33 591 A1 ist ein
Magnetresonanztomographiegerät beschrieben, dessen rohrförmi
ges Gradientenspulensystem ohne Abstützungen innerhalb der
Höhlung des Grundfeldmagnetsystems angeordnet ist und jus
tierbar von einem Traggestell getragen wird, das sich außer
halb des Grundfeldmagnetsystems befindet. Dazu ist das gesam
te Gradientenspulensystem über die Längsabmessung des Grund
feldmagnetsystems hinaus verlängert. Dadurch sollen keine
mechanischen Schwingungen des Gradientenspulensystems auf das
Grundfeldmagnetsystem übertragen werden und das Gradienten
spulensystem im Grundmagnetfeld einwandfrei justierbar sein.
Damit wird zwar die direkte mechanische Schwingungsübertra
gung über den zweiten Übertragungsweg unterbunden, aber der
erste Übertragungsweg über die Zwischenschicht wird weder
gedämpft noch ausgeschaltet.
In der DE 195 31 216 A1 ist ein
Magnetresonanztomographiegerät beschrieben, dessen Gradien
tenspulensystem über wenigstens eine Halterung am Grundfeld
magnetsystem befestigt ist, wobei sich die Halterung im Be
reich eines im Betrieb zu erwartenden Schwingungsknotens des
Gradientenspulensystems befindet. Dadurch sollen nachteilige
Auswirkungen von Schwingungen des Gradientenspulensystems,
wie akustische und strukturelle Geräusche sowie Bildquali
tätsstörungen, vermieden werden. Daraus ergeben sich zwar
wiederum für den zweiten Übertragungsweg Verbesserungen, der
erste Übertragungsweg wird aber wiederum weder gedämpft noch
ausgeschaltet.
In der US 4,652,824 ist ein Magnetresonanztomographiegerät
mit einem supraleitenden Grundfeldmagnetsystem, das einen
Vakuummantel aufweist, beschrieben. Dabei ist ein Gradienten
spulensystem des Geräts zum Reduzieren einer Geräuschentwick
lung räumlich isoliert im Vakuummantel angeordnet.
In der EP 0 138 269 A2 ist ein Magnetresonanztomographiegerät
mit einem hohlzylinderförmigen Grundfeldmagnetsystem beschrieben,
in dessen Höhlung ein hohlzylinderförmiges Gra
dientenspulensystem angeordnet ist, in dessen Höhlung wieder
um eine Hülse konzentrisch angeordnet ist, die ein geräusch
absorbierendes Schild zwischen dem Gradientenspulensystem und
einem Abbildungsvolumen des Geräts bildet. In einer Ausfüh
rungsform ist dazu ein Zwischenraum zwischen der Hülse und
dem Gradientenspulensystem evakuierbar ausgebildet.
In der US 5,489,848 A ist ein Magnetresonanztomographiegerät
mit einem hohlzylinderförmigen Grundfeldmagnetsystem be
schrieben, in dessen Höhlung eine im wesentlichen zylinder
förmige Vorrichtung angeordnet und derart gestaltet ist, dass
sie zum Grundfeldmagnetsystem hin einen im wesentlichen hohl
zylinderförmigen Vakuumbehälter bildet. In dem Vakuumbehälter
ist ein Gradientenspulensystem des Geräts angeordnet.
In der DE 197 34 138 A1 ist ein
Magnetresonanztomographiegerät beschrieben, dessen Gradien
tenspulensystem zur Geräuschreduzierung in einer Vakuumkapse
lung angeordnet ist. Dabei wird das Gradientenspulensystem
innerhalb der Vakuumkapselung durch mehrere in Abstand ange
ordnete, isolierende bzw. dämpfende Befestigungseinrichtungen
getragen. Die Befestigungseinrichtungen umfassen entweder
eine gummiartige Dämpfungsbefestigung mit starrer Halterung
oder eine Federdämpfungsbefestigung mit einem Stützflansch,
wobei vorgenannte Befestigungen mit dem Gradientenspulensys
tem und die starre Halterung bzw. der Stützflansch mit der
Vakuumkapselung verbunden sind. Dadurch wird eine Dämpfung
des zweiten Übertragungswegs und eine von der Qualität des
Vakuums abhängige Ausschaltung des ersten Übertragungswegs
erreicht. Allerdings entstehen durch die komplette, separate
Vakuumkapselung des Gradientenspulensystem gleichzeitig
Nachteile. Die Zugänglichkeit und damit die Wartungs- und
Reparaturfreundlichkeit des gesamten Gradientenspulensystem
sowie an der Innenwand des Gradientenspulensystems befestigte
Vorrichtungen, beispielsweise Hochfrequenzantennen, sind
durch die Vakuumkapselung deutlich verschlechtert. Ferner ist
mit der Vakuumkapselung des Gradientenspulensystem eine Kos
tenerhöhung und eine Reduzierung des zur Verfügung stehenden
Platzes im Untersuchungsraum verbunden.
Neben vorgenannten Offenlegungsschriften, die eine Dämpfung
bzw. Ausschalten des ersten und/oder zweiten Übertragungswegs
bewirken, ist in der DE 44 32 747 A1
eine prinzipielle Verringerung von Schwingungen des
Gradientenspulensystems durch eine aktive Maßnahme beschrie
ben. Dazu ist in oder am Gradientenspulensystem eine Einrich
tung, insbesondere beinhaltend piezoelektrische Bauelemente,
angeordnet. Diese Einrichtung erzeugt Kräfte, die den Schwin
gungen des Gradientenspulensystems entgegenwirken, so daß
eine Verformungen des Gradientenspulensystems im wesentlichen
verhindert wird. Die piezoelektrischen Bauelemente werden
dazu durch eine an sie angelegte Spannung entsprechend ge
steuert. Das Ein- bzw. Anbringen einer Vielzahl von piezo
elektrischen Bauelementen in dem räumlich vergleichsweise weit
ausgedehnten Gradientenspulensystem, deren Spannungsversor
gung sowie deren Ansteuerung sind mit einem großen techni
schen und wirtschaftlichen Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kosten
günstiges Magnetresonanztomographiegerät mit einer geringen
Lärmemission zu schaffen, welches vorgenannte Nachteile ver
meidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß we
nigstens ein Teil eines Vakuumgehäuses eines evakuierbaren
Raumes von wenigstens einem Teilbereich des Grundfeldmagnet
systems, vorzugsweise einem Teilbereich dessen äußerer Hülle,
und von wenigstens einem Teilbereich des Gradientenspulensys
tems gebildet wird. Dadurch wird zur Bildung des evakuierba
ren Raumes zum Zwecke der Lärmminderung auf Bauteile zurück
gegriffen, die ohnehin zum Betrieb eines Magnetresonanztomo
graphiegeräts notwendig sind und die vielfach von vorne her
ein die Eigenschaft der Vakuumdichtheit aufweisen. Ein geschlossenes,
separates, kostenintensives Vakuumgehäuse ist
nicht notwendig, weil Teilbereiche des Gradientenspulensys
tems sowie des Grundfeldmagneten einen Großteil des Vakuumge
häuses bilden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich der eva
kuierbare Raum wenigstens zwischen den einander unmittelbar
zugewandten Oberflächen des Grundfeldmagnetsystems und des
Gradientenspulensystems. Dadurch ist zumindest die Zwischen
schicht des eingangs genannten ersten Übertragungswegs als
Vakuum ausbildbar. Damit ist der erste Übertragungsweg für
Lärm verursachende Schwingungen ausschaltbar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung handelt es sich bei dem
Vakuumgehäuse um ein Vakuumgehäuse eines Grundfeldmagnetsys
tems mit supraleitender Spulenanordnung. Dadurch wird bei
spielsweise ein Teil des ohnehin notwendigen Vakuumgehäuses
des supraleitenden Grundfeldmagnetsystems durch das Gradien
tenspulensystem substituiert. Dies spart Material und damit
Kosten. Ferner gewinnt man hinsichtlich des Platzes im Unter
suchungsraum Freiheiten.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung beinhaltet das Vakuumge
häuse des evakuierbaren Raumes einen Dichtungsflansch. Mit
dem Einsatz von Dichtungsflanschen ist bei vielen Geräten bereits
ein geschlossenes Vakuumgehäuse für den evakuierbaren
Raum zwischen Gradientenspulensystem und Grundfeldmagnetsy
stem realisierbar. Dies stellt eine sehr einfache und damit
kostengünstige Lösung dar. Ferner sind bei herkömmlichen Ma
gnetresonanztomographiegeräten nur minimale Konstruktionsan
passungen notwendig, damit der evakuierbare Raum zwischen den
einander unmittelbar zugewandten Oberflächen des Grundfeldma
gnetsystems und des Gradientenspulensystems entsteht. Ferner
wird die Zugänglichkeit der dem Grundfeldmagnetsystem abge
wandten Oberfläche des Gradientenspulensystems und damit des
sen Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit nicht beeinträch
tigt. Vorgenannte Oberfläche des Gradientenspulensystem, an
der häufig Hochfrequenzantennen befestigt sind, bleibt frei
zugänglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung beinhaltet das Vakuumge
häuse des evakuierbaren Raumes eine Ventilvorrichtung, die
wenigstens ein Evakuieren des evakuierbaren Raums ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist dabei die Ausführung eines Dich
tungsflansches mit vorgenannter Ventilvorrichtung. Dabei
schafft die Ventilvorrichtung die Möglichkeit, nach erfolgter
Montage der Dichtungsflansche den evakuierbaren Raum, bei
spielsweise durch Abpumpen mittels einer Vakuumpumpe, zu eva
kuieren. In Verbindung mit leicht lösbaren Dichtungsflan
schen, beispielsweise zum Zwecke von Wartungs- und Repara
turarbeiten am kompletten Gradientenspulensystem, kann ein
Dichtungsflansch entfernt werden und nach Abschluß der Arbei
ten wieder montiert werden und auf einfache Art das Vakuum
wieder hergestellt werden.
In den Unteransprüchen 7 bis 13 sind vorteilhafte Ausgestal
tungen beschrieben, die zusätzlich zur Ausschaltung des er
sten Übertragungswegs durch vorgenannten evakuierbaren Raum
auf den zweiten Übertragungsweg wenigstens dämpfend wirken.
Dazu ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung das Gradienten
spulensystem an seinen dominanten Eigenschwingungsknoten mit
dem Grundfeldmagnetsystem gewichtstragend verbunden. Dadurch
wird neben der Ausschaltung des ersten Übertragungswegs durch
die Vakuumzwischenschicht auch die Lärmausbreitung über den
zweiten Übertragungsweg vermindert. Zur genauen Beschreibung
der Befestigung des Gradientenspulensystems an seinen domi
nanten Eigenschwingungsknoten wird auf die bereits eingangs
genannte DE 195 31 216 A1 ver
wiesen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt das Magnetreso
nanztomographiegerät eine Tragvorrichtung für das Gradienten
spulensystem, die wenigstens eine vom Grundfeldmagnetsystem
entkoppelte Lagerung des Gradientenspulensystems, vorzugswei
se am Boden eines Aufstellungsraumes, ermöglicht.
Dazu umfaßt in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
ein hohlzylinderförmiges Gradientenspulensystem im unteren
Bereich einer Stirnfläche senkrecht zur Zylinderhauptachse
hervortretende Tragelemente. Dadurch ist eine vom Grundfeld
magnetsystem entkoppelte Lagerung durch Verlängerung des Gra
dientenspulensystems in dem Bereich möglich, in dem normaler
weise eine Transport- und Lagerungsvorrichtung für ein Unter
suchungsobjekt, beispielsweise eine Patientenliege, angeord
net ist. Dabei wird die Zugänglichkeit zum Untersuchungsraum,
anders als bei einer Verlängerung des kompletten Gradienten
spulensystems, kaum eingeschränkt und die Akzeptanz bei Pati
enten mit Klaustrophobie nicht herabgesetzt. Die vom Grund
feldmagnetsystem entkoppelte Lagerung des Gradientenspulensy
stems schaltet dabei den zweiten Übertragungsweg nahezu voll
ständig aus. Dabei ist bei der Bildung des evakuierbaren
Raums, beispielsweise durch das Anbringen von Dichtungsflan
schen, darauf zu achten, daß durch die Ausführung und Befe
stigung der Dichtungsflansche nicht wiederum eine lärmrele
vante Kopplung des Gradientenspulensystems mit dem Grundfeld
magnetsystem im Sinne des zweiten Übertragungswegs entsteht.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung beinhaltet das Grund
feldmagnetsystem, vorzugsweise dessen äußere Hülle, und/oder
eine Verbindung zwischen dem Gradientenspulensystem und dem
Grundfeldmagnetsystem wenigstens einen Teil einer Entkopp
lungsvorrichtung, welche die Ausbreitung von Schwingungen des
Gradientenspulensystems auf die gesamte äußere Hülle des
Grundfeldmagnetsystems verhindert.
Dazu beinhaltet in einer vorteilhaften Ausgestaltung die Ent
kopplungsvorrichtung eine Vorrichtung, vorzugsweise in der
Ausführung als Balg oder aus elastischem Material, die auf
grund ihrer mechanischen Eigenschaften schwingungsentkoppelnd
wirkt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt dazu die
Entkopplungsvorrichtung Aktoren, vorzugsweise in der Ausfüh
rung als Piezoelemente, deren räumliche Ausdehnung so gesteu
ert wird, daß sie schwingungsentkoppelnd wirken. Zur ausführ
lichen Beschreibung der prinzipiellen Wirkungsweise von Pie
zoelementen zur Schwingungsunterdrückung wird auf die bereits
eingangs genannte DE 44 32 747 A1
verwiesen. Gegenüber vorgenannter Schrift wird aber nicht
eine Vielzahl von Piezoelementen über das vergleichsweise
räumlich weit ausgedehnten Gradientenspulensystem angeordnet,
sondern es werden Piezoelemente in einem räumlich vergleichs
weise kleinen Bereich, beispielsweise in der Nähe der Verbin
dung zwischen Gradientenspulensystem und Grundfeldmagnetsy
stem, angeordnet. Dort verhindern sie eine Übertragung von
Schwingungen des Gradientenspulensystems auf die Hülle des
Grundfeldmagnetsystems. Der wirtschaftliche Aufwand dafür ist
bei hoher lärmreduzierender Wirkung entsprechend günstiger.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Magnetresonanztomographiege
räts mit Dichtungsflanschen und mit einem an seinen
Eigenschwingungsknoten befestigten Gradientenspulen
system,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Magnetresonanztomographiege
räts mit Dichtungsflanschen und mit einem unabhängig
vom Grundfeldmagnetsystem gelagerten Gradientenspu
lensystem,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines Magnetresonanztomographiege
räts mit einem Gradientenspulensystem als Teil des
Vakuumgehäuses eines supraleitenden Grundfeldmagneten
und mit einer Entkopplungsvorrichtung,
Fig. 4 eine prinzipielle Detailskizze der Entkopplungsvor
richtung aus Fig. 3 in einer Ausführung mit Balg und
Fig. 5 eine prinzipielle Detailskizze der Entkopplungsvor
richtung aus Fig. 3 in einer Ausführung mit Aktoren.
Fig. 1 zeigt in einer Ausführungsform der Erfindung einen
Längsschnitt durch ein hohlzylinderförmiges Grundfeldmagnet
system 1 mit einer Höhlung, in der ein hohlzylinderförmiges
Gradientenspulensystem 2 angeordnet ist. Das Gradientenspu
lensystem 2 ist an seinen, im Betrieb zu erwartenden, domi
nanten Eigenschwingungsknoten über Verbindungsvorrichtungen 3
mit dem Grundfeldmagnetsystem 1 verbunden. Dabei stellen die
Verbindungsvorrichtungen 3 an einigen Punkten entlang des Um
fangs eine Verbindung zwischen dem Gradientenspulensystem 2
und dem Grundfeldmagnetsystem 1 her. Durch das Anbringen
zweier Dichtungsflansche 4 entsteht zwischen den einander un
mittelbar zugewandten Oberflächen des Gradientenspulensystems
2 und des Grundfeldmagnetsystems 1 ein zusammenhängender,
evakuierbarer Raum 5. Einer der Dichtungsflansche 4 beinhal
tet eine Ventilvorrichtung 6, die beispielsweise in Verbin
dung mit einer daran angeschlossenen Vakuumpumpe ein Evakuieren
des evakuierbaren Raumes 5 ermöglicht. In einer Ausfüh
rungsform sind die Dichtungsflansche 4 leicht lösbar, bei
spielsweise über Schraubverbindungen, mit dem Gradientenspu
lensystem 2 und dem Grundfeldmagnetsystem 1 verbunden. Da
durch können beispielsweise zum Zwecke von Wartungs- oder Re
paraturarbeiten am ganzen Gradientenspulensystem 2 die Dich
tungsflansche 4 entfernt werden und nach Abschluß der Arbei
ten wieder montiert werden. Dabei erlaubt die Ventilvorrich
tungen 6 nach Abschluß vorgenannter Arbeiten ein Evakuieren
des evakuierbaren Raumes 5. Ferner ist die Ventilvorrichtung
in einer Ausführungsform derart ausgebildet, daß über die
Ventilvorrichtung 6 vor Beginn vorgenannter Arbeiten der eva
kuierbare Raum 5 belüftet wird. Durch das Vakuum im evakuier
baren Raum 5 wird bei Betrieb des Geräts eine Übertragung von
Schwingungen des Gradientenspulensystems 2 über die Zwischen
schicht zwischen den beiden Systemen im Sinne des eingangs
genannten ersten Übertragungswegs verhindert. Ferner wird
durch die Verbindung des Gradientenspulensystems 2 an seinen
dominanten Eigenschwingungsknoten mit dem Grundfeldmagnetsy
stem 1 auch die Übertragung von Schwingungen über die direkte
mechanische Verbindung im Sinne des eingangs genannten zwei
ten Übertragungswegs zumindest gedämpft. Dabei ist bei der
Ausführung der Dichtungsflansche 4 und/oder deren Befestigung
darauf zu achten, daß darüber nicht wiederum eine lärmrele
vante Übertragung von Schwingungen im Sinne des zweiten Über
tragungswegs stattfindet.
Fig. 2 zeigt in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
einen Längsschnitt durch ein Magnetresonanztomographiegerät
mit dem hohlzylinderförmigen Grundfeldmagnetsystem 1 und dem
Gradientenspulensystem 2. Gegenüber Fig. 4 ist das Gradien
tenspulensystem 2 in Fig. 2 nicht an seinen dominanten Eigen
schwingungsknoten mit dem Grundfeldmagnetsystem 1 verbunden.
Statt dessen weist das hohlzylinderförmige Gradientenspulen
system 2 im unteren Bereich an beiden Stirnflächen senkrecht
zur Zylinderhauptachse hervortretende Tragelemente 7 auf. Die
Tragelemente 7 ermöglichen eine vom Grundfeldmagnetsystem 1
entkoppelte Lagerung des Gradientenspulensystems 2 über eine
Tragvorrichtung 8, beispielsweise auf einem Boden 9 eines
Aufstellungsraums. Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2
wird die Übertragung von Schwingungen des Gradientenspulensy
stems 2 über den ersten Übertragungsweg durch das Vakuum im
evakuierbaren Raum 5 verhindert. Die Schwingungsübertragung
über den zweiten Übertragungsweg wird durch die unabhängig
vom Grundfeldmagnetsystem 1 ausgeführte Lagerung des Gradien
tenspulensystems 2 verhindert. Auch hierbei ist wiederum dar
auf zu achten, daß durch die Ausführung der Dichtungsflansche
4 und/oder deren Befestigung nicht wiederum eine lärmrelevan
te Übertragung von Schwingungen im Sinne des zweiten Übertra
gungswegs stattfindet.
Fig. 3 zeigt in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
einen Längsschnitt durch ein Magnetresonanztomographiegerät
mit dem hohlzylinderförmigen Grundfeldmagnetsystem 1. Dabei
beinhaltet das Grundfeldmagnetsystem 1 eine supraleitende
Spulenanordnung 10. Die supraleitende Spulenanordnung 10 ist
von wenigstens einem Kälteschild 11 umgeben, und das Kälte
schild 11 ist wiederum von einem Vakuumgehäuse 12 umgeben.
Das Gradientenspulensystem 2 ist über eine Entkopplungsvor
richtung 13 mit dem übrigen Vakuumgehäuse 12 verbunden, wobei
das Gradientenspulensystem 2 und die Entkopplungsvorrichtung
13 Bestandteile des Vakuumgehäuses 12 sind. Dabei ist die
Entkopplungsvorrichtung 13 zweigeteilt, wobei jeder Teil
ringförmig ausgebildet ist. Die Entkopplungsvorrichtung 13
fungiert als tragende Verbindung für das Gradientenspulensy
stem 2 mit dem übrigen Vakuumgehäuse 12 und verhindert im
Sinne des zweiten Übertragungswegs die Ausbreitung von
Schwingungen des Gradientenspulensystem 2 auf das übrige Va
kuumgehäuse 12. Insbesondere wird die Ausbreitung von Schwin
gungen in Umfangsrichtung des hohlzylinderförmigen Gradien
tenspulensystems 2, die besonders lärmrelevant sind, unter
bunden. Darüberhinaus verhindert das Vakuum innerhalb des Va
kuumgehäuse 12 die Übertragung von Schwingungen im Sinne des
ersten Übertragungswegs. Weil das Gradientenspulensystem 2
sowie die Entkopplungsvorrichtung 13 einen Teil des für den
Betrieb des supraleitenden Grundfeldmagneten ohnehin notwen
digen Vakuumgehäuses 12 bilden und das Vakuumgehäuse 12
gleichzeitig zwei Aufgaben, nämlich eine thermische Isolie
rung der supraleitenden Spulenanordnung 10 und die Vermeidung
der Schwingungsübertragung über den ersten Übertragungsweg
erfüllt, ist die Ausführung gemäß Fig. 3 besonders wirt
schaftlich.
In einer Ausführungsform ist die Entkopplungsvorrichtung 13
lösbar mit dem Gradientenspulensystem 2 und/oder dem übrigen
Vakuumgehäuse 12 verbunden und ein Bestandteil des Vakuumge
häuses 12 verfügt über eine Ventilvorrichtung 6. Dadurch ist
auch bei einer Ausführung gemäß Fig. 3 eine hohe Wartungs-,
Reparatur- und Austauschfreundlichkeit, insbesondere des Gra
dientenspulensystems 2 und der Entkopplungsvorrichtung 13 ge
währleistet.
Fig. 4 zeigt in einer prinzipiellen Detailskizze einen Quer
schnitt durch eine der ringförmigen Ausbildungen der Entkopp
lungsvorrichtung 13 aus Fig. 3. Dabei in einer Ausführungs
form der Entkopplungsvorrichtung 13 eine Entkopplungsvorrich
tung 13a dargestellt, die zwei Versteifungselemente 14 und
einen Balg 15 umfaßt. Je eines der Versteifungselemente 14
ist beispielsweise fest und vakuumdicht mit dem übrigen Vaku
umgehäuse 12 bzw. dem Gradientenspulensystem 2 verbunden. Der
Balg 15 ist insbesondere zur Dämpfung von Schwingungen in Um
fangsrichtungen des hohlzylinderförmigen Gradientenspulensy
stems 2 ausgelegt. Diese Schwingungen sind besonders lärmre
levant. In Richtung der Zylinderhauptachse stellt die Ent
kopplungsvorrichtung 13a, insbesondere der Balg 15, eine
steife Verbindung dar. Dadurch wird beispielsweise verhin
dert, das ein Schwingen des gesamten Gradientenspulensystems
2 in Richtung der Zylinderhauptachse des hohlzylinderförmigen
Gradientenspulensystems 2 zu Verzerrungen in Magnetresonanz
bildern führt.
Fig. 5 zeigt in einer prinzipiellen Detailskizze einen Quer
schnitt durch eine der ringförmigen Ausbildungen der Entkopp
lungsvorrichtung 13 aus Fig. 3. Dabei ist in einer Ausfüh
rungsform der Entkopplungsvorrichtung 13 eine Entkopplungs
vorrichtung 13b dargestellt, die mehrere Piezoelemente 16 und
Versteifungselemente 14 beinhaltet. Durch entsprechende An
steuerung dehnen sich die Piezoelemente 16 entsprechend der
eingezeichneten Pfeilrichtungen oder ziehen sich zusammen.
Damit ist eine schwingungsdämpfende bzw. schwingungsentkop
pelnde Wirkung, ähnlich dem Balg 15 aus Fig. 4, steuerbar.
Darüberhinaus ist die Entkopplungsvorrichtung 13b ähnlich der
Entkopplungsvorrichtung 13a aus Fig. 4 ausgebildet.
Claims (13)
1. Magnetresonanztomographiegerät, beinhaltend ein Grundfeld
magnetsystem (1) und ein Gradientenspulensystem (2), wobei
wenigstens ein Teil
eines Vakuumgehäuses eines evakuierbaren Raumes (5) von we
nigstens einem Teilbereich des Grundfeldmagnetsystems (1) und
von wenigstens einem Teilbereich des Gradientenspulensystems
(2) gebildet wird.
2. Magnetresonanztomographiegerät nach Anspruch 1, wobei
es sich bei dem Teilbereich des Grundfeldmagnetsystems (1) um
einen Teilbereich einer äußeren Hülle des Grundfeldmagnetsy
stems (1) handelt.
3. Magnetresonanztomographiegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 2, wobei sich der evakuierbare Raum (5) wenigstens
zwischen den einander unmittelbar zugewandten Oberflächen des
Grundfeldmagnetsystems (1) und des Gradientenspulensystems
(2) erstreckt.
4. Magnetresonanztomographiegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 3, wobei es sich bei dem Vakuumgehäuse um ein Vakuum
gehäuse (12) eines Grundfeldmagnetsystems (1) mit supralei
tender Spulenanordnung (10) handelt.
5. Magnetresonanztomographiegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 4, wobei das Vakuumgehäuse des evakuierbaren Raumes
(5) einen Dichtungsflansch (4) beinhaltet.
6. Magnetresonanztomographiegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 5, wobei das Vakuumgehäuse des evakuierbaren Raumes
(5) eine Ventilvorrichtung (6) beinhaltet, die wenigstens ein
Evakuieren des evakuierbaren Raumes (5) ermöglicht.
7. Magnetresonanztomographiegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 6, wobei das Gradientenspulensystem (2) an seinen dominanten
Eigenschwingungsknoten mit dem Grundfeldmagnetsystem
(1) gewichtstragend verbunden ist.
8. Magnetresonanztomographiegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 7, wobei das Gerät eine Tragvorrichtung (8) für das
Gradientenspulensystem (2) umfaßt, die wenigstens eine vom
Grundfeldmagnetsystem (1) entkoppelte Lagerung des Gradien
tenspulensystem (2), vorzugsweise am Boden (9) eines Aufstel
lungsraumes, ermöglicht.
9. Magnetresonanztomographiegerät nach Anspruch 8, wobei
ein hohlzylinderförmiges Gradientenspulensystem (2) im unte
ren Bereich einer Stirnflächen senkrecht zur Zylinder
hauptachse hervortretende Tragelemente (7) umfaßt.
10. Magnetresonanztomographiegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 9, wobei das Grundfeldmagnetsystem (1), vorzugsweise
dessen äußere Hülle, wenigstens einen Teil einer Entkopp
lungsvorrichtung (13, 13a, 13b) beinhaltet, welche die Aus
breitung von Schwingungen des Gradientenspulensystems (2) auf
die gesamte äußere Hülle des Grundfeldmagnetsystems (1) ver
hindert.
11. Magnetresonanztomographiegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 10, wobei eine Verbindung zwischen dem Gradientenspu
lensystem (2) und dem Grundfeldmagnetsystem (1) wenigstens
einen Teil der Entkopplungsvorrichtung (13, 13a, 13b) umfaßt.
12. Magnetresonanztomographiegerät nach einem der Ansprüche
10 bis 11, wobei die Entkopplungsvorrichtung (13a) eine
Vorrichtung, vorzugsweise in der Ausführung als Balg (15)
oder aus elastischem Material beinhaltet, die aufgrund ihrer
mechanischen Eigenschaften schwingungsentkoppelnd wirkt.
13. Magnetresonanztomographiegerät nach einem der Ansprüche
10 bis 12, wobei die Entkopplungsvorrichtung (13b) Akto
ren, vorzugsweise in der Ausführung als Piezoelemente (16)
beinhaltet, deren räumliche Ausdehnung so gesteuert wird, daß
sie schwingungsentkoppelnd wirken.
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