DE19940297A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
KraftstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Bei einem Kraftstoffeinspritzventil mit einem Ventilkörper (10), einem Steuerdruckraum (22), einem Steuerventil (28), das den Druck im Steuerdruckraum (22) steuert, und einem Betätigungsteil (14) für eine Düsennadel (12), das in dem Ventilkörper (10) verschiebbar angebracht ist und vom Druck im Steuerdruckraum (22) beaufschlagt wird, sollen die auf das Betätigungsteil (14) und die Düsennadel (12) ausgeübten Druckkräfte verringert werden. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß das Steuerventil (28) einen Zulauf (24) zum Steuerdruckraum (22) steuert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil mit ei
nem Ventilkörper, einem Steuerdruckraum, einem Steuerventil,
das den Druck im Steuerdruckraum steuert, und einem Betäti
gungsteil für eine Düsennadel, das in dem Ventilkörper ver
schiebbar angebracht ist und vom Druck im Steuerdruckraum be
aufschlagt wird.
Ein solches Kraftstoffeinspritzventil ist beispielsweise aus
der DE 196 24 001 A1 bekannt und dient dazu, das Einspritzen
von unter hohem Druck bereitgestellten Kraftstoff in einen
Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine zu steuern. Es kann
insbesondere bei einem sogenannten "Common Rail"-System ver
wendet werden.
Das Steuerventil ist bei dem bekannten Kraftstoffeinspritz
ventil im Ablauf von dem Steuerdruckraum angeordnet, so daß
es dort den Kraftstoff aufstauen kann. Auf diese Weise wird
im Steuerdruckraum ein Druck erzeugt, der das Betätigungsteil
und damit die Düsennadel in einer geschlossenen Stellung
hält. Wenn das Steuerventil öffnet, kommt es zu einem Druck
abfall im Steuerdruckraum, so daß die auf das Betätigungsteil
ausgeübte Schließkraft so weit abfällt, daß eine auf die Dü
sennadel ausgeübte Öffnungskraft die Düsennadel öffnen kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventil mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 er
geben sich insgesamt geringere Druckkräfte, da nicht mehr der
Druck im Steuerdruckraum aufgestaut wird, um die Düsennadel
in ihrer geschlossenen Stellung zu halten, sondern der Steu
erdruckraum durch Öffnen des Steuerventils nur dann unter
Druck gesetzt wird, wenn die Düsennadel öffnen soll. Hierbei
ergeben sich insgesamt geringere Kräfte, da im Steuerdruck
raum zu keinem Zeitpunkt der volle Kraftstoffdruck wirkt. Die
Verringerung der Druckkräfte führt zu einer Verringerung der
Klemmkräfte, die aus Positions- und Ausrichtungstoleranzen
zwischen Betätigungsteil und Düsennadel resultieren. Als Er
gebnis der geringeren Klemmkräfte ergibt sich ein geringerer
Verschleiß insbesondere der Düsennadel.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Betätigungsteil an seinem von der Düsen
nadel abgewandten Ende mit einem Steuerkolben versehen ist,
dessen Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser
des Betätigungsteils, und daß der Steuerkolben auf der von
der Düsennadel abgewandten Seite des Steuerdruckraumes aus
diesem austritt. Auf diese Weise läßt sich in konstruktiv
einfacher Weise der erforderliche Durchmesserunterschied er
zielen, der erforderlich ist, um das Betätigungsteil durch
eine Druckerhöhung im Steuerdruckraum so zu verstellen, daß
die Düsennadel öffnen kann.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der Steuerkolben
auf seiner von der Düsennadel abgewandten Seite mit einem
Ausgleichsfortsatz versehen, der in ein Ausgleichsraum hin
einragt, der mit dem Kraftstoff unter Druck gesetzt werden
kann. Der Ausgleichsfortsatz hat dabei vorzugsweise denselben
Durchmesser wie der Ventilsitz der Düsennadel, so daß der
Ausgleichsfortsatz die Öffnungskraft kompensiert, die im ge
öffneten Zustand der Düsennadel auf die dem Ventilsitz ent
sprechende Fläche der Düsennadel einwirkt.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin eine
Dichtfeder vorgesehen, die auf das von der Düsennadel abge
wandte Ende des Betätigungsteils einwirkt und das Betäti
gungsteil in eine Stellung beaufschlagt, in der die Düsenna
del geschlossen ist. Da die Dichtfeder nicht mehr im Bereich
des Betätigungsteils angeordnet ist, ergibt sich ein Kraft
stoffeinspritzventil, das im Bereich des Betätigungsteils und
der Düsennadel eine sehr schlanke Bauform hat. Es können Au
ßendurchmesser im Bereich von 10 bis 14 mm erzielt werden.
Vorzugsweise ist die Dichtfeder um den Ausgleichsfortsatz
herum angeordnet. Auf diese Weise ist ohne Aufwand eine Füh
rung für die Dichtfeder erzielt, während sich gleichzeitig
eine sehr kompakte Bauform ergibt.
Gemäß einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß das
Steuerventil eine Steuerkammer aufweist, die mit einem ersten
Ventilsitz versehen ist, der einem Ablauf aus der Steuerkam
mer zugeordnet ist, und mit einem zweiten Ventilsitz, der ei
nem Zulauf zur Steuerkammer angeordnet ist, und daß in der
Steuerkammer ein Ventilelement angeordnet ist, das mit den
beiden Ventilsitzen zusammenwirken kann. Auf diese Weise er
gibt sich ein doppeltschaltendes Steuerventil, mit dem eine
reproduzierbar kleine Voreinspritzmenge erzielt werden kann.
Falls zur Betätigung des Ventilelements ein Piezo-Aktuator
verwendet wird, ergibt sich im Vergleich zu einem einfach
schaltenden Steuerventil eine Energieeinsparung, da der Pie
zo-Aktuator nur einmal bestromt werden muß.
Vorzugsweise ist das Ventilelement mit einem Führungsansatz
versehen, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser des ersten
und des zweiten Ventilsitzes entspricht. Es ergibt sich daher
ein Steuerventil, das in seinen beiden Endstellungen, in de
nen sich das Ventilelement in Anlage an einem der Ventilsitze
befindet, kraftausgeglichen ist. Es sind somit nur geringe
Betätigungskräfte erforderlich, die auch vän einem Piezo-
Aktuator aufgebracht werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine be
vorzugte Ausführungsform beschrieben, die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist. In diesen zeigen:
Fig. 1 in einem schematischen Schnitt ein erfindungsgemä
ßes Kraftstoffeinspritzventil;
Fig. 2 in einer Seitenansicht ein Ventilelement, das bei
dem Steuerventil des Kraftstoffeinspritzventils von Fig. 1
verwendet wird; und
Fig. 3 ein Diagramm des Hubes des Ventilelementes des
Steuerventils und der Düsennadel des Kraftstoffeinspritzven
tils über der Zeit.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzven
til gezeigt. Es weist einen Ventilkörper 10 auf, in welchem
verschiebbar eine Düsennadel 12 sowie ein Betätigungsteil 14
für die Düsennadel angeordnet sind. Die Düsennadel 14 wirkt
mit einem Ventilsitz 16 zusammen, der einen Durchmesser Dv
hat. Zur Düsennadel 12 führt ein Zulauf 18, durch den Kraft
stoff zugeführt wird, der unter einem Druck P steht. Wenn das
Kraftstoffeinspritzventil bei einem "Common Rail"-System ver
wendet wird, kann dieser Druck P über 1000 bar betragen.
Das Betätigungsteil 14 ist auf seiner von der Düsennadel 12
abgewandten Seite mit einem Steuerkolben 20 versehen. Dieser
ist so angeordnet, daß der Übergang zwischen dem Betätigungs
teil 14 und dem Steuerkolben 20 im Inneren eines Steuerdruck
raumes 22 liegt. Der Steuerdruckraum 22 weist einen Zulauf 24
auf, der mit einer Steuerkammer 26 eines Steuerventils 28 in
Verbindung steht. Zur Steuerkammer 26 führt ebenfalls ein Zu
lauf 18, über den Kraftstoff zugeführt wird. In der Steuer
kammer 26 ist ein erster Ventilsitz 30 ausgebildet, der dem
Zulauf 24 zum Steuerdruckraum 22 zugeordnet ist, sowie ein
zweiter Ventilsitz 32, der dem Zulauf 18 zugeordnet ist. Im
Inneren der Steuerkammer 26 ist ein Ventilelement 34 (siehe
auch Fig. 2) angeordnet, das mit einer dem ersten Ventilsitz
30 zugeordneten ersten Ventilfläche 36 sowie einer dem zwei
ten Ventilsitz 32 zugeordneten zweiten Ventilfläche 38 verse
hen ist. Das Ventilelement 34 ist ferner mit einem Führungs
ansatz 40 versehen, auf den ein Aktuator 42 einwirken kann.
Der Aktuator kann ein Piezo-Aktuatoroder ein Magnet-
Stellelement sein. Der Durchmesser des Führungsansatzes 40
entspricht dem Durchmesser der beiden Ventilsitze 30, 32 der
Steuerkammer, so daß die auf das Ventilelement 34 ausgeübten
Kräfte, die aus dem Kraftstoffdruck P resultieren, ausgegli
chen sind, wenn sich das Ventilelement in Anlage an einem der
Ventilsitze 30, 32 befindet.
Vom Steuerdruckraum 22 geht ein Ablauf 44 ab, in welchem eine
Ablaufdrossel 46 angeordnet ist. Der Ablauf 44 führt bei
spielsweise zu einem Kraftstoffvorratsbehälter.
Der Steuerkolben 20 ist auf seiner von der Düsennadel 12 ab
gewandten Seite mit einem Ausgleichsfortsatz 48 versehen.
Dieser erstreckt sich durch einen Sammelraum 50 hindurch in
einen Ausgleichsraum 52, der über einen Zulauf 18 ebenfalls
mit dem Kraftstoffdruck P beaufschlagt wird. Der Ausgleichs
fortsatz 48 hat denselben Durchmesser wie der Ventilsitz 16
der Düsennadel 12.
Im Sammelraum 50, der über einen Sammelraum-Ablauf 54 mit dem
Ablauf 44 in Verbindung steht, ist eine Dichtfeder 56 ange
ordnet. Diese wird vom Ausgleichsfortsatz 48 geführt und
stützt sich zwischen einer Wand des Sammelraumes 50 und dem
von der Düsennadel 12 abgewandten Ende des Steuerkolbens 20
ab. Die Dichtfeder 56 dient zur Kompensation der Differenz
zwischen den Durchmessern des Ventilsitzes 16 und der Düsen
nadel 12. Da die Düsennadel 12 einen größeren Durchmesser hat
als der Ventilsitz 16, erzeugt der Kraftstoffdruck P im Be
reich der Düsennadel eine Öffnungskraft, welche die Düsenna
del 12 vom Ventilsitz abzuheben sucht. Diese Öffnungskraft
wird von der Dichtfeder 56 kompensiert. Wenn für den Ventil
sitz 16 ein Durchmesser von etwa 2 mm und für die Düsennadel
12 ein Durchmesser zwischen 2,5 und 3 mm verwendet wird, wird
die von der Dichtfeder 56 auf die Düsennadel 12 ausgeübte
Vorspannung im Bereich von etwa 100 N gewählt.
Da die Dichtfeder 56 auf der von der Düsennadel 12 abgewand
ten Seite des Steuerkolbens 20 angeordnet ist, läßt sich im
Bereich des Betätigungsteils 14 eine sehr schlanke Bauform
mit einem Außendurchmesser Da erzielen, der im Bereich von 10
bis 14 mm liegt.
Das beschriebene Kraftstoffeinspritzventil arbeitet in der
folgenden Weise: Im Ausgangszustand, in welchem das Ventil
element 34 an dem dem Zulauf 18 zugeordneten zweiten Ventil
sitz 32 anliegt, liegt im Steuerdruckraum 22 kein Druck vor,
da der Steuerdruckraum über den Ablauf 44 entlastet ist. Die
Düsennadel 12 befindet sich in ihrer geschlossenen Stellung
in Anlage am Ventilsitz 16, da die auf das Betätigungsteil 14
ausgeübte Schließkraft größer ist als die auf die Düsennadel
12 ausgeübte Öffnungskraft. Die Schließkraft setzt sich zu
sammen aus der im Ausgleichsraum 52 auf den Ausgleichsfort
satz 48 ausgeübten Kraft sowie der von der Dichtfeder 56 auf
den Steuerkolben 20 ausgeübten Kraft. Die auf die Düsennadel
12 ausgeübte Öffnungskraft resultiert aus der mit dem Druck P
beaufschlagten ringförmigen Fläche der Düsennadel 12 außer
halb des Ventilsitzes 16.
Zur Erzielung einer Voreinspritzung wird das Ventilelement 34
vom Ventilsitz 32 abgehoben. Es kann dann Kraftstoff über den
Zulauf 18, die Steuerkammer 26 und den Zulauf 24 in den Steu
erdruckraum 22 einfließen. Da die Ablaufdrossel 46 im Ablauf
44 das Ausfließen des Kraftstoffs aus dem Steuerdruckraum 22
behindert, ergibt sich in diesem ein Druckanstieg. Dieser übt
auf den Steuerkolben 20 eine bezüglich Fig. 1 nach oben ge
richtete Öffnungskraft aus, die zusammen mit der auf die Dü
sennadel 12 ausgeübten Öffnungskraft größer als die auf das
Betätigungsteil 14 ausgeübte Schließkraft ist. Die Düsennadel
12 kann sich nun von ihrem Ventilsitz 16 abheben, so daß
Kraftstoff eingespritzt wird.
Um die Voreinspritzung zu beenden, kann das Ventilelement 34
entweder zurück in Anlage an den zweiten Ventilsitz 32 bewegt
werden (einfachschaltendes Ventil; dargestellt in Fig. 3 in
gestrichelten Linien) oder durch die Steuerkammer 26 in Anla
ge an den ersten Ventilsitz 30 bewegt werden (doppeltschal-
tendes Ventil; in Fig. 3 dargestellt in durchgezogenen Lini
en). Sobald das Ventilelement 34 an einem der Ventilsitze 30,
32 anliegt, ist das Nachfließen von Kraftstoff über den Zu
lauf 18 unterbrochen, so daß der Druck im Steuerdruckraum 22
wieder absinkt. Daraus resultiert ein entsprechendes Absinken
der Öffnungskraft, so daß die Düsennadel 12 wieder am Ventil
sitz 16 anliegt und die Voreinspritzung unterbrochen wird.
In Fig. 3 ist als Phase I die Voreinspritzung dargestellt.
In der oberen Darstellung ist der Hub des Ventilelementes 34
gezeigt, während in der unteren Darstellung der Hub der Dü
sennadel 12 gezeigt ist. Wenn das Ventilelement 34 für ein
einfachschaltendes Steuerventil verwendet wird, führt es ei
nen Hub weg vom Ventilsitz 32 in eine Mittelstellung aus, in
der es für eine bestimmte Zeit gehalten wird, bis es schließ
lich wieder zurück in Anlage an den Ventilsitz 32 bewegt
wird. Wenn das Ventilelement 34 dagegen für ein doppeltechal
tendes Steuerventil 28 verwendet wird, bewegt sich das Ventil
element ausgehend vom Ventilsitz 32 durch die Steuerkammer
26 bis in Anlage am Ventilsitz 30. Sobald es dort anliegt,
ist die Voreinspritzung beendet.
Für die in Fig. 3 mit II bezeichnete Phase der Spritzunter
brechung verbleibt das Ventilelement 34 in Anlage am entspre
chenden Ventilsitz der Steuerkammer 26, so daß das Kraft
stoffeinspritzventil geschlossen bleibt.
Für die nachfolgende Haupteinspritzung wird das Ventilelement
34 vom entsprechenden Ventilsitz der Steuerkammer 26 abgeho
ben. Daraus ergibt sich wieder ein Druckanstieg im Steuer
druckraum 22, der zu einem Öffnen der Düsennadel 12 führt.
Unabhängig von der Verwendung des Ventilelementes für ein
einfachschaltendes oder ein doppeltschaltendes Steuerventil
wird das Ventilelement für die Dauer der gewünschten Haupt
einspritzung in einer Stellung etwa in der Mitte der Steuer
kammer 26 gehalten, so daß Kraftstoff vom Zulauf 18 durch die
Steuerkammer 26 in den Steuerdruckraum 22 fließen kann und
die Düsennadel 12 in der geöffneten Stellung hält. Zur Been
digung der Haupteinspritzung, die als Phase III in Fig. 3
dargestellt ist, wird das Ventilelement 34 wieder in Anlage
an den zweiten Ventilsitz 32 bewegt, so daß das Nachlaufen
von Kraftstoff über den Zulauf 18 unterbrochen wird. Das dar
aus resultierende Absinken der Öffnungskraft führt zum
Schließen des Kraftstoffeinspritzventils.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzventil mit einem Ventilkörper (10), ei
nem Steuerdruckraum (22), einem Steuerventil (28), das den
Druck im Steuerdruckraum (22) steuert, und einem Betätigungs
teil (14) für eine Düsennadel (12), das in dem Ventilkörper
(10) verschiebbar angebracht ist und vom Druck im Steuer
druckraum (22) beaufschlagt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (28) einen Zu
lauf (24) zum Steuerdruckraum (22) steuert.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungsteil (14) an seinem von der Dü
sennadel (12) abgewandten Ende mit einem Steuerkolben (20)
versehen ist, dessen Außendurchmesser größer ist als der Au
ßendurchmesser des Betätigungsteils (14), und daß der Steuer
kolben (20) auf der von der Düsennadel (12) abgewandten Seite
des Steuerdruckraumes (22) aus diesem austritt.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerkolben (20) auf seiner von der Düsen
nadel abgewandten Seite mit einem Ausgleichsfortsatz (48)
versehen ist, der in einen Ausgleichsraum (52) hineinragt,
der mit dem Kraftstoff unter Druck gesetzt werden kann.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtfeder (56)
vorgesehen ist, die auf das von der Düsennadel (12) abgewand
te Ende des Betätigungsteils (14) einwirkt und das Betäti
gungsteil in eine Stellung beaufschlagt, in der die Düsenna
del geschlossen ist.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfeder (56) um den Aus
gleichsfortsatz (48) herum angeordnet ist.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (28)
eine Steuerkammer (26) aufweist, die mit einem ersten Ventil
sitz (30) versehen ist, der einem Ablauf aus der Steuerkammer
zugeordnet ist, und mit einem zweiten Ventilsitz (32), der
einem Zulauf zur Steuerkammer zugeordnet ist, und daß in der
Steuerkammer ein Ventilelement (34) angeordnet ist, das mit
den beiden Ventilsitzen zusammenwirken kann.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ventilelement (34) mit einem Führungsansatz
(40) versehen ist, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser
des ersten und des zweiten Ventilsitzes entspricht.
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