DE19936279A1 - Vorrichtung zur Absicherung eines Stromkreises - Google Patents
Vorrichtung zur Absicherung eines StromkreisesInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Absicherung des von einer Batterie gespeisten Stromkreises eines Kraftfahrzeuges umfasst eine am Pluspol der Batterie fixierbare Polklemme (1, 1a) mit einer den Batteriepol (2) umfassenden Klemmhülse (3). DOLLAR A Zwischen der Innenfläche der Klemmhülse (3) und der Umfangsfläche des Batteriepols (2) ist ein Sicherungselement (9) angeordnet, das die elektrische Verbindung zwischen Batteriepol und Klemmhülse (3) im Falle eines Kurzschlusses oder Überstromes im Stromkreis unterbricht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Absicherung eines Stromkreise. Bei
solchen Vorrichtungen wird üblicherweise eine Schmelzsicherung mit zwei An
schlüssen eingesetzt, wobei der eine Anschluß mit einem stromführenden An
schlußteil und der andere Anschluß mit einem oder mehreren Verbrauchern ver
bunden wird. Da bei sind die Anschlüsse meist als Ösen ausgebildet, die auf einen
Schraubbolzen aufgesteckt und mit Hilfe einer Mutter fixiert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternativ gestaltete Sicherungsvorrichtung vor
zuschlagen.
Diese Aufgabe wird durch eine Sicherungsvorrichtung mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst. Danach ist eine Klemmhülse vorgesehen, die ein etwa
stabförmiges oder nach Art einer Stromschiene ausgebildetes Anschlußteil klem
mend umfasst, wobei zwischen der Innenfläche der Klemmhülse und der Um
fangsfläche des Anschlußteils ein Sicherungselement angeordnet ist, das im Falle
eines Kurzschlusses oder eines Überstromes die elektrische Verbindung zwischen
Klemmhülse und Anschlußteil unterbricht. Die Klemmhülse läßt sich auf einfache
Weise an unterschiedlichen Stellen beispielsweise einer Stromschiene an klem
men, wobei für die Fixierung des Sicherungselementes selbst keine zusätzlichen
Fixierelemente erforderlich sind.
Besonders vorteilhaft ist die Sicherungsvorrichtung im Kraftfahrzeugbereich an
wendbar. Hier werden allgemein Schmelzsicherungen zur Absicherung von elek
trischen Leitungen und Komponenten verwendet. Zur Absicherung von Versor
gungsleitungen mit großen Querschnitten, vor allen Dingen bei unfallbedingten
Kurzschlüssen, ist es bekannt, den Batteriepol mit Hilfe eines Sprengsatzes pyro
technisch abzusprengen. Die Auslösung des Sprengsatzes erfolgt durch die Air
bag-Steuerung. Bei einer anderen Absicherungsart wird eine spezielle Batterie
eingesetzt, bei der der Batteriepol abschmilzt. Dieses Prinzip erfordert jedoch ei
nen Mindestquerschnitt der angeschlossenen Leitungen. Nachteilig bei beiden
Absicherungen ist weiterhin, dass die Batterie zerstört wird und anschließend das
Fahrzeug völlig stromlos ist. Aus G 94 09 851.4 ist eine Batterieklemme bekannt,
an der radial ein Bolzen angeformt ist. Dieser durchsetzt die Durchgangsbohrung
eines Sicherungsgehäuses. Auf den von der Durchgangsbohrung durchstoßenen
diametral gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses liegen Kontaktringe auf,
die über ein sich in Richtung der Bolzenachse erstreckendes Schmelzelement
miteinander verbunden sind. Einer der beiden Kontaktringe steht mit dem Bolzen
in elektrischem Kontakt, während der andere davon isoliert angeordnet ist und mit
dem Bordnetz in elektrischer Verbindung steht.
Im Gegensatz dazu ist die vorgeschlagene Vorrichtung nur aus wenigen Teilen
aufgebaut und verwendet für Fahrzeugbatterien übliche Polklemmen. Zwischen
der Innenfläche der Klemmhülse einer Polklemme und der Umfangsfläche des
Batteriepols ist das Sicherungselement angeordnet, das im Falle eines Kurz
schlusses oder Überstroms die elektrische Verbindung zwischen Batteriepol und
Klemmhülse bzw. Polklemme unterbricht. Das Sicherungselement kann ohne
Zuhilfenahme weiterer Fixiermittel, etwa von Schrauben o. dgl., zwischen Batterie
pol und Polklemme eingeklemmt werden. Dabei ist ein elektrischer Kontakt zwi
schen Polklemme und Batteriepol gewährleistet, insbesondere wenn das Siche
rungselement hülsenförmig ausgebildet ist und den Batteriepol vollumfänglich
umgibt.
Bei einer Ausführungsform ist das Sicherungselement ein Halbleitermaterial, das
bei Überschreiten einer vorgegebenen Grenzstromstärke den Stromfluss zwi
schen Batteriepol und Klemmhülse unterbricht. Eine bevorzugte Ausgestaltung
besteht darin, dass das Sicherungselement im Wesentlichen aus einem inneren
Kontaktring, einem äußeren Kontaktring und einer dazwischen angeordnete Isola
tionsschicht besteht. Der innere Kontaktring ist mit dem Batteriepol und der äuße
re Kontaktring mit der Klemmhülse in elektrischem Kontakt, wobei die Kontaktrin
ge über ein Schmelzelement elektrisch miteinander verbunden sind. Der Strom
fluss zwischen Batteriepol und einem Verbraucher erfolgt aufgrund der Isolations
schicht zwischen den beiden Kontaktringen ausschließlich über das Schmelzele
ment. Dieses kann in üblicher Weise beispielsweise als Draht oder Streifen mit
aufgebrachtem Lot ausgestaltet sein und unterbricht etwa bei einem Kurzschluss
die Verbindung zwischen Batterie und Stromkreis bzw. Verbraucher, indem es
durchschmilzt. An welcher Stelle das Schmelzelement die Kontaktringe miteinan
der verbindet ist prinzipiell beliebig. Es kann sich z. B. zwischen den zum Freiende
des Batteriepols weisenden Stirnkanten erstrecken. Bei einer anderen, bevorzug
ten Ausgestaltung sind die Kontaktringe in Axialrichtung geschlitzt, wobei sich das
Schmelzelement zwischen einer Schlitzkante des äußeren Kontaktrings und einer
Schlitzkante des inneren Kontaktrings erstreckt. Vorteilhaft dabei ist, dass sich
das Schmelzelement zwischen Klemmhülse und Batteriepol, also an einer gegen
mechanische Beschädigung schützenden Stelle, angeordnet ist. Die Kontaktringe
und das Schmelzelement sind vorzugsweise einstückig miteinander verbunden.
Dies erleichtert insbesondere bei der axial geschlitzten Ausführungsform die Her
stellung. Die Abwicklung der beiden Kontaktringe zusammen mit ihrem Schmelze
lement kann einfach aus einem geeigneten Blechmaterial ausgestanzt werden.
Mit einem zusätzlichen Anschlusselement, das mit dem Batteriepol elektrisch ver
bunden, kann ein weiterer Verbraucher bzw. ein weiterer Stromkreis an den Bat
teriepol angeschlossen werden. Das zusätzliche Anschlußelement ist dabei mitte
der Eingangsseite (innerer Kontaktring) des Sicherungselements elektrisch ver
bunden und von dessen Ausgangsseite (äußerer Kontaktring) elektrisch isoliert.
Vielfach ist es erforderlich, unterschiedliche Stromkreise mit unterschiedlichen
Sicherungen oder einen abgesicherten und einen ungesicherten Stromkreis an
den Batteriepol anzuschließen. Das Anschlusselement ist vorzugsweise eine zwi
schen dem Batteriepol und dem Sicherungselement angeordnete Hülse, deren
der Polbasis zugewandtes Ende einen sich radial nach außen erstreckenden
Flansch aufweist, der eine Anschlussfahne trägt. An dieser Anschlussfahne kann
beispielsweise der Anlasser eines Kraftfahrzeuges angeschlossen werden. Der
Anlasser kann somit unabhängig von der Absicherung des übrigen Bordnetzes
über die Anschlusshülse mit Strom versorgt werden. Zwischen dem Flansch des
Anschlusselementes und dem Sicherungselement ist ein Isolationsring angeord
net, der vorzugsweise einstückig mit der Isolationsschicht des Sicherungsele
ments verbunden ist. Eine Absicherung des an das zusätzliche Anschlusselement
angeschlossenen Verbrauchers ist dadurch möglich, dass dieser mit einem Kon
taktschuh mit der Anschlussfahne verbunden wird, der einen verengten, als
Schmelzsicherung wirkenden Bereich aufweist. Bei einer anderen bevorzugten
Ausführungsform ist das zusätzliche Anschlusselement ein zweites, aus zwei
Kontaktringen mit zwischengelagerter Isolationsschicht bestehendes Sicherungse
lement, das mit einer zweiten Polklemme am Batteriepol fixiert ist. Es sind also
zwei in Richtung der Mittellängsachse des Batteriepols übereinander angeordnete
Polklemmen mit jeweils zugeordnetem Sicherungselement vorhanden, wobei zwi
schen den Sicherungselementen und den Polklemmen eine Isolation etwa in
Form eines Isolationsringes vorhanden ist.
Die Erfindung wird nun anhand der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Batteriepols mit aufgestecktem Sicherungsele
ment,
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 mit einem anders gestalteten
Sicherungselement,
Fig. 5 einen Querschnitt der Linie V-V in Fig. 4
Fig. 6 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 einer weiteren Ausführungsart
eines Sicherungselementes,
Fig. 7 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 6, mit axial geschnittenem Siche
rungselement,
Fig. 8 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine Vorrichtung mit einem zusätzlichen Anschlusselement in einer
Fig. 7 entsprechenden Darstellung,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Anschlusselement in Richtung des Pfeiles X in
Fig. 9,
Fig. 11 einen Kabelschuh mit verengtem, eine Schmelzsicherung bildenden
Bereich,
Fig. 12 eine Seitenansicht zweier in Axialrichtung übereinander angeordneter
Sicherungselemente,
Fig. 13 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 12, jedoch mit Polklemmen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst - wie insbesondere aus Fig. 1 bis
Fig. 8 ersichtlich ist - eine Polklemme 1, die auf den positiven Pol 2 einer Fahr
zeugbatterie aufsteckbar ist. Die Polklemme weist eine Klemmhülse 3 mit einem
Axialschlitz 4 auf. An die sich an den Axialschlitz 4 in Umfangsrichtung weger
streckenden Bereich ist jeweils eine Klemmbacke 5 angeformt. Die Klemmbac
ken 5 sind von einer Schraube 6 durchsetzt, auf deren Gewindeende eine Mut
ter 7 zur Klemmfixierung der Polklemme 1 am Batteriepol 2 aufschraubbar ist.
Den Klemmbacken 5 diametral gegenüberliegend ist eine Anschlussfahne 8 am
Außenumfang der Klemmhülse 3 angeformt.
Zwischen der Klemmhülse 3 und dem Batteriepol 2 ist ein Sicherungselement 9
angeordnet. Das Sicherungselement 9 ist im Wesentlichen nach Art einer Hülse
ausgestaltet, deren Durchmesser sich entsprechend der Verjüngung des Batterie
pols zu dessen Freiende 10 hin verringert. Das Sicherungselement 9 setzt sich
aus einem inneren Kontaktring 12, einem äußeren Kontaktring 13 und einerzwi
schen diesen Ringen angeordneten Isolationsschicht 14 zusammen. Die Kontakt
ringe 12, 13 bestehen aus einem elektrisch leitenden Material, insbesondere aus
Metall, wobei der innere Kontaktring 12 an der Außenumfangsfläche des Batterie
pols 2 flächig anliegt und mit diesem in elektrischem Kontakt steht. Der äußere
Kontaktring liegt ebenfalls flächig, d. h. mit seiner gesamten Umfangsfläche, an
der Innenfläche 15 der Klemmhülse 3 an und steht dementsprechend ebenfalls in
gutem elektrischem Kontakt mit dieser. Die beiden Kontaktringe sind jeweils durch
einen Axialschlitz 16 aufgetrennt. Die Isolationsschicht bedeckt im Wesentlichen
die gesamte Innen- bzw. Außenfläche der Kontaktringe 12, 13. Die Isolations
schicht 14 weist ebenfalls einen Axialschlitz 16a auf. Die Axialschlitze 16, 16a ste
hen miteinander in Überdeckung. Der innere Kontaktring 12 ist mit dem äußeren
Kontaktring 13 über einen Verbindungssteg verbunden, wobei der Verbindungs
steg als Schmelzsicherungselement 17 wirkt. Der Verbindungssteg bzw. das
Schmelzsicherungselement 17 und die Kontaktringe sind einstückig miteinander
verbunden und bestehen aus einem für Schmelzsicherungen geeigneten Material.
Auf den das Schmelzsicherungselement 17 bildenden Verbindungssteg kann, um
dessen Schmelzverhalten zu beeinflussen, ein Lotmaterial aufgebracht sein. Das
Schmelzsicherungselement 17 kann z. B. in Form eines sich in Umfangsrichtung
von der Schlitzkante 18 des inneren Kontaktringes 12 zur Schlitzkante 19 des äu
ßeren Kontaktrings 13 erstreckenden Steges ausgebildet sein. Bei dem in Fig. 4
und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Schmelzsicherungse
lement 17 S-förmig vom oberen Ende der Schlitzkante 19 zum unteren Ende der
Schlitzkante 18. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 bis 8 verbindet das
ebenfalls etwa stegförmige Schmelzsicherungselement 17a die dem Pol-
Freiende 10 zugewandten Stirnseiten 20 der Kontaktringe 12a, 13a miteinander.
Die Kontaktringe 12a, 13a sind in sich geschlossen, weisen also keinen Axial
schlitz auf. Gleiches gilt für die zwischen ihnen angeordnete Isolationsschicht 14a.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Sicherungs
element 9 und dem Batteriepol 2 eine Anschlusshülse 22 als zusätzliches An
schlusselement vorhanden, an das ein weiterer, etwa nicht abzusichernder oder
stärker abzusichernder Verbraucher anschließbar ist. Um ein Festklemmen am
Batteriepol mit Hilfe der Polklemme 1 zu ermöglichen, ist die Anschlusshülse in
Umfangsrichtung von einem sich axial erstreckenden Trennspalt 21 aufgetrennt.
Die Anschlusshülse 22 trägt an ihrem der Basis 23 des Batteriepols 2 zugewand
ten Ende einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 24, an dem eine
Anschlussfahne 25 angeformt ist. Zwischen dem Flansch 24 und der ihm zuge
wandten Stirnseite des Sicherungselementes 9 einerseits und der Klemmhülse 3
andererseits ist ein Isolationsring 26 angeordnet. Vorzugsweise ist der Isolations
ring 26 einstückig mit der Isolationsschicht 14 verbunden. Die Anschlusshülse 22
dient vorzugsweise zur Stromversorgung des Anlassers eines Kraftfahrzeuges.
Eine Absicherung des Anlasserstromkreises kann bewerkstelligt werden, wenn ein
in Fig. 11 dargestellter, auf die Anschlussfahne 25 aufsteckbarer Kontaktschuh 27
verwendet wird. Dieser weist zwischen seinem zur Fixierung an der Anschlussfah
ne 25 dienenden Bereich 28 und der mit einem Stromkabel zu verbindenden
Kontaktzunge 29 einen Schmelzbereich 30 auf. Dieser ist durch eine Bohrung 31
gebildet.
Bei dem in Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als zusätzliches
Anschlusselement eine zweite Polklemme 1a sowie ein zweites Sicherungsele
ment 9a vorhanden, die in Axialrichtung übereinander angeordnet und durch ei
nen Trennspalt in Axialrichtung voneinander getrennt sind. Im Trennspalt ist ein
Isolierring 32 angeordnet. An den Polklemmen 1, 1a sind Kontaktelemente 33 an
geformt. Es können also zwei unterschiedliche Stromkreise bzw. Verbraucher an
geschlossen werden, die jeweils unterschiedliche Absicherungswerte erfordern.
Dementsprechend sind die Sicherungselemente 9, 9a ausgelegt.
Zur Montage bzw. Fixierung eines Sicherungselementes 9, 9a an einem Batterie
pol 2 sind keine zusätzlichen Fixierelemente erforderlich. Das Sicherungselement
wird ganz einfach auf den Batteriepol 2, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer
Anschlusshülse 22 aufgesteckt und mit Hilfe einer üblichen Polklemme 1 fixiert.
Das Sicherungselement läßt sich neben der oben beschriebenen Ausgestaltung
auch anders realisieren. Es ist denkbar, dass es aus einem Halbleitermaterial
gebildet ist, das in Form einer Hülse zwischen Polklemme und Batteriepol ange
ordnet ist. Das Halbleitermaterial ist dabei so ausgelegt, dass es bei kleinen Strö
men eine kleine Schwellenspannung aufweist und dementsprechend einen
Stromfluss vom Batteriepol zur Polklemme erlaubt. Dagegen steigt seine Schwel
lenspannung bei Überschreiten einer Grenzstromstärke rapide an, wodurch ein
weiterer Stromfluss verhindert wird.
1
,
1
a Polklemme
2
Batteriepol
3
Klemmhülse
4
Axialschlitz
5
Klemmbacke
6
Schraube
7
Mutter
8
Anschlussfahne
9
Sicherungselement
10
Freiende
12
innerer Kontaktring
13
äußerer Kontaktring
14
Isolationsschicht
15
Innenfläche
16
Axialschlitz
16
a Aixalschlitz
17
Schmelzsicherungselement
18
Schlitzkante
19
Schlitzkante
20
Stirnseite
21
Trennspalt
22
Anschlusshülse
23
Basis
24
Flansch
25
Anschlussfahne
26
Isolationsring
27
Kontaktschuh
28
Bereich
29
Kontaktzunge
30
Schmelzbereich
31
Bohrung
32
Isolierring
33
Kontaktelement
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Absicherung eines Stromkreises, mit einer ein stromführen
des, etwa stabförmig oder nach Art einer Stromschiene ausgebildetes An
schlußteil umfassenden Klemmhülse (9),
gekennzeichnet durch
ein zwischen der Innenfläche der Klemmhülse (3) und der Umfangsfläche des
Anschlußteils angeordnetes Sicherungselement (9), das die elektrische Ver
bindung zwischen dem Anschlußteil und der Klemmhülse (3) im Falle eines
Kurzschlusses oder Überstromes im Stromkreis unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie zur Absicherung eines von einer Batterie gespeisten Stromkreises
insbesondere eines Kraftfahrzeuges dient, wobei das Anschlußteil ein Batte
rie-Pluspol (2) und die Klemmhülse (9) Teil einer Polklemme (1, 1a) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (9) hülsenförmig ist und den Batteriepol (2)
vollumfänglich umgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (9) aus einem Halbleitermaterial besteht, das bei
Überschreiten einer Grenzstromstärke den Stromfluss zwischen Batteriepol (2)
und Klemmhülse (3) unterbricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (9) einen inneren Kontaktring (12), einen äuße
ren Kontaktring (13) und eine dazwischen angeordnete Isolationsschicht (14)
aufweist, wobei der innere Kontaktring (12) mit dem Batteriepol (2) und der
äußere Kontaktring (13) mit der Klemmhülse (3) in elektrischem Kontakt steht
und wobei die Kontaktringe über ein Schmelzelement (17) elektrisch miteinan
der verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schmelzelement (17) die zum Pol-Freiende (10) weisenden Stirn
kanten der Kontaktringe (12, 13) miteinander verbindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktringe (12, 13) jeweils durch wenigstens einen Axialschlitz (16)
aufgetrennt sind, wobei sich das Schmelzelement (17) von einer Schlitzkan
te (18) des inneren Kontaktrings (12) zu einer Schlitzkante (19) des äußeren
Kontaktrings (13) erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktringe (12, 13) und das Schmelzelement (17) einstückig mit
einander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
gekennzeichnet durch
ein zusätzliches, mit dem Batteriepol elektrisch verbindbares Anschlussele
ment, das mit der Eingangsseite des Sicherungselements verbunden und von
dessen Ausgangsseite elektrisch isoliert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Anschlusselement eine zwischen dem Batteriepol und dem Siche
rungselement angeordnete Anschlusshülse (22) ist, deren der Polbasis (23)
zugewandtes Ende einen sich radial nach außen erstreckenden, eine An
schlussfahne (25) tragenden Flansch (24) aufweist, wobei zwischen dem
Flansch (24) und der ihm zugewandten Stirnseite des Sicherungselements (9)
ein Isolationsring (26) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Isolationsschicht (14) und der Isolationsring (26) einstückig miteinan
der verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
gekennzeichnet durch
einen auf die Anschlussfahne (25) aufsteckbaren Kontaktschuh (27), der ei
nen als Schmelzsicherung wirkenden verengten Bereich (28) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zusätzliche Anschlusselement ein entsprechend einem der Ansprü
che 4 bis 7 ausgebildetes Sicherungselement (9a) ist.
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DE19936279A DE19936279A1 (de) | 1998-08-01 | 1999-08-02 | Vorrichtung zur Absicherung eines Stromkreises |
Publications (1)
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DE (1) | DE19936279A1 (de) |
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