DE19933582A1 - Vorrichtung zum Aufnehmen von Werkstücken und/oder Werkzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnehmen von Werkstücken und/oder WerkzeugenInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Aufnehmen von Werkstücken und/oder Werkzeugen mit zumindest einem Spannbackenelement (21), ist das zumindest eine Spannbackenelement (21) zum Einspannen und/oder Bearbeiten von Werkstücken und/oder Werkzeugen durch axiales Beaufschlagen mittels zumindest eines Betätigungselementes (12), insbesondere Schiebehülsenelement (13), radial bewegbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Aufnehmen von Werkstücken und/oder Werkzeugen mit zumindest
einem Spannbackenelement.
Derartige Vorrichtungen sind in vielfältigster Form und
Ausführung auf dem Markt bekannt. Sie dienen zum Aufnehmen
und Einspannen von zu bearbeitenden Werkstücken, Rohren,
Vollprofilen, Halbzeugen od. dgl.
Dabei sind eine Mehrzahl von Spannbackenelementen in
entsprechenden Antriebsscheiben linear geführt und müssen
manuell zu einer Hauptachse hin bewegt werden um ein
Werkstück od. dgl. darin einzuspannen. Nachteilig ist, dass
durch entsprechendes Spiel in den Führungsnuten und durch
mechanischen Verschleiss eine Halterung des Werkstückes
nicht exakt erfolgt.
Ferner sind Vorrichtungen zum Walzen oder Bearbeiten
bekannt, wobei innerhalb derartiger Spannbacken
Walzenelemente vorgesehen sind, die ein Werkstück
bearbeiten. Die Spannbacken werden, wie oben beschrieben,
innerhalb von Führungsnuten in einer Antriebsplatte
gegeneinander zu einer Hauptachse hin bewegt um bspw. ein
Werkstück zu walzen.
Auch hier ist nachteilig, dass es durch Spiel innerhalb der
Führungsnuten, verursacht durch mechanischen Verschleiss,
zu Ungenauigkeiten beim Bearbeiten von Werkstücken kommt.
Ferner kann bei den herkömmlichen Vorrichtungen kein
permanenter Einfluss auf die Einspannkraft und insbesondere
auf die Kraft beim Bearbeiten von Werkstücken genommen
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
die genannten Nachteile beseitigt und mit welcher auf sehr
präzise und exakte Weise ein Aufnehmen von Werkstücken
und/oder Werkzeugen möglich ist. Dabei soll die
Vorrichtung, was die Präzision betrifft, unabhängig vom
mechanischen Verschleiss sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass das zumindest eine
Spannbackenelement zum Einspannen und/oder Bearbeiten von
Werkstücken und/oder Werkzeugen durch axiales Beaufschlagen
mittels zumindest eines Betätigungselementes, insbesondere
Schiebehülsenelement, radial bewegbar ist.
Bei der vorliegenden Erfindung sind innerhalb einer
Trommel, insbesondere radial an einer Trommelscheibe
bewegbare Spannbackenelemente über entsprechende
Führungselemente, Führungswagen od. dgl. geführt. Dabei
sitzen eine Mehrzahl von Spannbackenelemente bevorzugt
gleichwinkelig verteilt um eine Hauptachse innerhalb der
Trommel.
Durch die bevorzugt konisch bzw. kegelstumpfartig
ausgebildete Mantelfläche des Spannbackenelementes kann
durch Übergreifen eines entsprechend konisch ausgebildeten
Betätigungselementes bzw. Schiebehülsenelementes durch
axiales Bewegen ein radiales Bewegen der
Spannbackenelemente zur Hauptachse erfolgen.
Dabei kann das Betätigungselement hülsenartig oder aus
einzelnen Armen bestehen, um die Spannbackenelemente durch
axiales Bewegen mit Druck zu beaufschlagen, um diese radial
zu bewegen.
Es hat sich als besonders günstig erwiesen eine
Mantelfläche des Spannbackenelementes leicht ballig gewölbt
auszubilden, so dass eine exakt konisch und
kegelstumpfartig ausgebildete Innenfläche des
Betätigungselementes an einem Berührungspunkt und/oder
einer Berührungslinie der Mantelfläche anliegt, die
vorzugsweise mittig auf der Mantelfläche des
Spannbackenelementes verläuft. Eine exakt lineare und
lotrechte Kraftübertragung zentrisch zur Einrichtung zum
Aufnehmen von Werkzeugen wird gewährleistet. Hierdurch
lässt sich eine zentrische und lineare Kraftübertragung der
linearen Bewegung des Betätigungselementes auf das
Spannbackenelement erzeugen, die ohne Einfluss von
Führungselementen od. dgl. ist.
Bei der vorliegenden Erfindung können auch eine Mehrzahl
von Spannbackenelementen, die bevorzugt gleichwinkelig
zueinander radial auf der Trommelscheibe gehaltert sind,
aufgenommen werden. Hier sei der Erfindung keine Grenzen
gesetzt.
In Fig. 2 ist bspw. angedeutet, dass jeweils im Winkel von
120° zueinander jeweils drei Spannbackenelemente zentrisch
um die Hauptachse innerhalb der Trommelscheibe angeordnet
sind. Mittig ist in der Trommelscheibe eine Aufnahmeöffnung
zum Einführen von Werkzeugen und/oder Werkstücken
vorgesehen. Durch diese Aufnahmeöffnung lassen sich
Werkzeuge und/oder Werkstücke bis zu einem austauschbaren
Anschlag, welcher auf einer Anschlagwelle sitzt,
einschieben. Durch anschliessendes Bewegen des
Betätigungselementes bzw. des Schiebehülsenelementes in
axialer Richtung lassen sich dann die Spannbackenelemente
in Richtung Hauptachse bewegen und nehmen das Werkzeug
und/oder das Werkstück auf.
Die Trommel sitzt stirnseitig einer Antriebswelle auf,
welche vorzugsweise als Hohlwelle ausgebildet ist.
Innerhalb der Antriebswelle ist eine entsprechende
Hohlwelle längenverschiebbar über eine drehfeste Verbindung
eingesetzt, an welcher stirnseitig das Betätigungselement
sitzt. Innerhalb der in Axialrichtung bewegbaren. Hohlwelle
sitzt drehfest die Aufnahmewelle zentrisch zur Hauptachse.
Durch entsprechende hier nicht näher dargestellte
hydraulische Antriebseinrichtungen lässt sich die Hohlwelle
und damit auch das Betätigungselement in Axialrichtung hin
oder her bewegen.
Es hat sich ferner als günstig erwiesen entsprechende
Wegbegrenzungselemente als bspw. Zylinderstift und Nuten im
Betätigungselement bzw. der Trommel vorzusehen um dessen
axiale Bewegung zu begrenzen. Auch ein Anschlagpuffer kann
eine Bewegung des Betätigungselementes in einer Ruhelage
entsprechend auffangen und dämpfen.
Die Spannbackenelemente sind über entsprechende
Anschlagelemente innerhalb einer Führungsöffnung in der
Trommelscheibe gehaltert bzw. fest gelagert. Hierdurch
können grosse radiale Kräfte durch die Spannbackenelemente,
insbesondere durch die eingesetzten Walzwerkzeuge,
Aufnahmefutter od. dgl. aufgenommen bzw. übertragen werden.
Ferner wird die Präzision erheblich durch die ballige
Ausbildung der Mantelflächen der Spannbackenelemente und
damit die zentrische Kraftübertragung erhöht. Durch diese
zentrische ballige Mantelfläche spielt ein Verschleiss der
Bauteile keine Rolle, da sich eine Lage der
Berührungslinien bzw. der Berührungspunkte zwischen einem
Scheitelpunkt der ballig ausgebildeten Mantelfläche und der
kegelstumpfartigen bzw. konusartig hohl ausgebildeten
Innenfläche des Betätigungselementes auch bei Verschleiss
nicht verändert oder verschiebt. Die Krafteinleitung bzw.
Kraftübertragung erfolgt immer exakt zentrisch und mittig
zum Walzwerkzeug bzw. Spannfutter des Spannbackenelementes.
Insgesamt ist mit der vorliegenden Vorrichtung zum
Aufnehmen von Werkstücken und/oder Werkzeugen gewährleistet,
dass Werkstücke einerseits eingespannt und/oder mit ein und
derselben Vorrichtung bearbeitet bspw. gewalzt werden
können. Dies schafft eine sehr hohe Flexibilität und
Einsatzmöglichkeit der Vorrichtung auf den
unterschiedlichsten Gebieten. Ferner ist eine derartige
Vorrichtung sehr exakt zu steuern und zu regeln,
insbesondere was die Zustellkräfte der Spannbackenelemente
betrifft.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte schematische
Ansicht der Vorrichtung zum Aufnehmen von Werkstücken
und/oder Werkzeugen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1;
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch die Vorrichtung gemäss
Fig. 2 entlang Linie III-III.
Gemäss Fig. 1 weist eine erfindungsgemässe Vorrichtung R
zum Aufnehmen von Werkstücken ein Lagergehäuse 1 auf, in
welchem eine stirnseitig abragende Trommel 2 drehbar um
eine Hauptachse 3 gelagert ist.
Die Trommel 2 ist stirnseitig von einer Trommelscheibe 4
verschlossen, wobei zentrisch im Bereich der Hauptachse 3
eine Aufnahmeöffnung 5 für Werkzeuge oder Werkstücke
vorgesehen ist. Bevorzugt ist die Trommelscheibe 4
wiederlösbar mit der Trommel 2 verbunden.
Fig. 2 zeigt als Draufsicht auf die Trommelscheibe 4 die
Aufnahmeöffnung 5, welche zentrisch um die Hauptachse 3
gelagert ist.
In der Schnittdarstellung gemäss Fig. 3 ist die
Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung R
ersichtlich.
Innerhalb des Lagergehäuses 1 ist eine Antriebswelle 6
drehbar und vorzugsweise über eine Zahnriemenscheibe 7 um
die Hauptachse 3 antreibbar. Entsprechende
Antriebselemente, Motoren, Lager od. dgl., sind hier nicht
näher dargestellt oder beziffert.
Stirnseitig an die Antriebswelle 6 schliesst die Trommel 2
drehfest verbunden und wiederlösbar an. Die Trommel 2 ist
aus einer Stirnscheibe 8 und daran anschliessendem Zylinder
9 gebildet, welcher von der Trommelscheibe 4 verschliessbar
ist.
Im Inneren der Antriebswelle 6 ist eine Hohlwelle 10 axial,
wie in Doppelpfeilrichtung X angedeutet, verschiebbar
gegenüber der Antriebswelle 6 gelagert. Durch hier nicht
näher dargestellte längsbewegliche Verbindungen 11,
insbesondere Keilwellenverbindungen od. dgl., lässt sich
die Hohlwelle 10 gegenüber der Antriebswelle 6 in
dargestellter Doppelpfeilrichtung X bewegen. Dabei
durchgreift die Hohlwelle 10 die Stirnscheibe 8 der Trommel
2, wobei stirnseitig an die Hohlwelle 10 innerhalb der
Trommel 2 ein Betätigungselement 12 drehfest mit der
Hohlwelle 10 verbunden ist. Bevorzugt ist das
Betätigungselement 12 als Schiebehülsenelement 13
ausgebildet und ist im Inneren bevorzugt mit einer
umlaufenden konusartigen Innenfläche 14 versehen. Die
Innenfläche 14 ist von innen nach aussen konusartig bzw.
kegelartig erweitert ausgebildet.
Durch eine hier nicht näher dargestellte
Antriebseinrichtung ist die Hohlwelle 10 und damit das
Schiebehülsenelement 13 innerhalb der Trommel 2, wie in
Doppelpfeilrichtung X dargestellt hin und her verfahrbar
bzw. bewegbar. Ein innerhalb der Stirnscheibe 8
angeordneter Anschlagpuffer 15 begrenzt die lineare, axiale
Bewegung des Schiebehülsenelementes 13 bzw.
Betätigungselementes 12 innerhalb der Trommel 2 in einer
Richtung. Ferner ist zumindest ein Wegbegrenzungselement 16
dem Betätigungselement 12, insbesondere dem
Schiebehülsenelement 13 zugeordnet, welches innen mit der
Trommel 2 in Verbindung steht. Das zumindest eine
Wegbegrenzungselement 16 kann bspw. ein durch die Trommel 2
durchgreifender Zylinderstift 17 sein, welcher in eine
radial in Längsrichtung angeordnete Nut 18 des
Betätigungselementes 12 eingreift, um in dargestellter
Doppelpfeilrichtung X einends und andernends einen Anschlag
für die Bewegung des Betätigungselementes 12 zu bilden.
Innerhalb der Hohlwelle 10 ist eine Aufnahmewelle 19
drehfest mit einer längsverschieblichen Verbindung 11
gelagert, wobei die Hohlwelle 10 gegenüber der
Aufnahmewelle 19 und der Antriebswelle 6 in dargestellter
Pfeilrichtung X in Axialrichtung bewegbar ist, um das
Betätigungselement 12 innerhalb der Trommel 2, insbesondere
Innerhalb des Zylinders 9 axial zu verschieben.
Endseits innerhalb der Trommel 2 sitzt auf der
Aufnahmewelle 19 ein Anschlag 20 oder ein anderes
beliebiges Werkzeug, wie bspw. eine Aufnahmespitze zur
Halterung und Zentrierung von Werkstücken bei der
Bearbeitung. Die Aufnahmewelle 19 liegt unmittelbar
zentrisch auf der Hauptachse 3.
Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch, dass
innerhalb der Trommel 2, insbesondere innerhalb der
Trommelscheibe 4 eine Mehrzahl von Spannbackenelementen 21
angeordnet sind, welche radial ausgerichtet um die
Hauptachse 3 linear, wie in Doppelpfeilrichtung Y
dargestellt und vorzugsweise lotrecht zur Hauptachse 3
bewegbar gelagert sind.
An die Trommelscheibe 4 schliessen Führungselemente 22 an,
auf welchen ein Führungswagen 23 verschiebbar angeordnet
ist. Dieser steht mit dem Spannbackenelement 21 in
Verbindung.
Von entscheidender Bedeutung bei der vorliegenden Erfindung
ist jedoch, dass das Betätigungselement 12, insbesondere
das Schiebehülsenelement 13 mit seiner Innenfläche 14 eine
Mantelfläche 24 des Spannbackenelementes 21 zumindest
teilweise übergreift.
Bevorzugt ist die Mantelfläche 24 leicht ballig gewölbt
ausgebildet, wodurch die Innenfläche 14 des
Betätigungselementes 12 an einer Berührungslinie 25 bzw.
einem Berührungspunkt 26 anliegt und diesen durch die
Bewegung des Betätigungselementes 12 in dargestellter Y-
Richtung mit Druck beaufschlagt. Bevorzugt ist die
Mantelfläche 24 des Spannbackenelementes 21 entsprechend
kegelstumpfartig bzw. konusartig ausgebildet, so dass das
Spannbackenelement 21 durch die Bewegung des
Betätigungselementes 12 eine Bewegung in Y-Richtung zur
Hauptachse 3 hin erfährt. Hierdurch lässt sich eine
Zustellbewegung des Spannbackenelementes 21 exakt, genau
steuern und regeln.
Ferner ist vorteilig bei der vorliegenden Erfindung, dass
durch die ballige Ausbildung der Mantelfläche 24, deren
Scheitelpunkt vorzugsweise mittig im Spannbackenelement 21
liegt, eine Kraft immer exakt mittig durch das
Schiebehülsenelement 13 auf das Spannbackenelement 21
übertragen wird, so dass eine Einrichtung 27 zum Aufnehmen
und/oder Bearbeiten von Werkzeugen und/oder Werkstücken,
die im Bereich einer Aufnahmefläche 28 vorgesehen ist,
immer zentrisch mit der entsprechenden Kraft durch das
Betätigungselement 12 beaufschlagt wird.
Im vorliegenden, bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht
die Einrichtung 27 aus einem Walzwerkzeug 29, welches
drehbar auf einer hier nicht näher bezifferten Achse
gelagert ist.
Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind in der
Trommelscheibe 4 Führungsöffnungen 30 vorgesehen, die zum
Aufnehmen der Spannbackenelemente 21 dienen und über
entsprechende Anschlagelemente 31 eine radiale Abstützung
des Spannbackenelementes 21 gewährleisten.
Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist auch, dass
anstelle der Einrichtung 27, bzw. anstelle des
Walzwerkzeuges 29 ein herkömmliches Spannfutter in das
Spannbackenelement 21 eingesetzt werden kann, um
unterschiedlichste Werkstücke, Halbzeuge, Profile od. dgl.
einzuspannen, indem die Spannbackenelemente 21 in
dargestellter Doppelpfeilrichtung Y zur Hauptachse 3 durch
das Bewegen des Betätigungselementes 12 in Richtung
Trommelscheibe 4, bewegt werden.
1
Lagergehäuse
2
Trommel
3
Hauptachse
4
Trommelscheibe
7
5
Aufnahmeöffnung
6
Antriebswelle
7
Zahnriemenscheibe
8
Stirnscheibe
9
Zylinder
10
Hohlwelle
11
Verbindung
4
12
Betätigungs
element
13
Schiebehülsen
element
14
Innenfläche
15
Anschlagspuffer
16
Wegbegrenzungs
element
17
Zylinderstift
18
Nut
19
Aufnahmewelle
20
Anschlag
21
Spannbacken
element
22
Führungselement
23
Führungswagen
24
Mantelfläche
25
Berührungslinie
26
Berührungspunkt
27
Einrichtung
28
Aufnahmefläche
29
Walzwerkzeug
30
Führungsöffnung
31
Anschlagelement
X Doppelpfeilrichtung
Y Doppelpfeilrichtung
R Vorrichtung
X Doppelpfeilrichtung
Y Doppelpfeilrichtung
R Vorrichtung
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen von Werkstücken und/oder
Werkzeugen mit zumindest einem Spannbackenelement (21),
dadurch gekennzeichnet,
dass das zumindest eine Spannbackenelement (21) zum
Einspannen und/oder Bearbeiten von Werkstücken und/oder
Werkzeugen durch axiales Beaufschlagen mittels zumindest
eines Betätigungselementes (12), insbesondere
Schiebehülsenelement (13), radial bewegbar ist.
2. Vorrichtung zum Aufnehmen von Werkstücken und/oder
Werkzeugen mit zumindest einem Spannbackenelement (21),
dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine
Spannbackenelement (21) zum Einspannen und/oder Bearbeiten
von Werkstücken und/oder Werkzeugen durch ein axial
bewegbares und das zumindest eine Spannbackenelement (21)
konisch, zumindest teilweise übergreifende,
Schiebehülsenelement (13), radial bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das zumindest eine Betätigungselement
(12), insbesondere das Schiebehülsenelement (13) innerhalb
einer um eine Antriebswelle (6) drehbar gelagerten Trommel
(2) axial bewegbar und radial drehfest gegenüber dieser
gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungselement (12), insbesondere das
Schiebehülsenelement (13) mit einer Hohlwelle (10) in
Verbindung steht, welche innerhalb der Antriebswelle (6)
axial bewegbar und radial drehfest mit dieser verbunden
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der Hohlwelle (10) eine Aufnahmewelle (19)
gelagert ist, welche endseits im Bereich des
Schiebehülsenelementes (13) eine Aufnahme für einen
Anschlag (20), eine Spitze oder ein Werkzeug bildet.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (2) stirnseitig
mit einer Trommelscheibe (4) versehen ist, welche einen
stirnseitigen Abschluss bildet, wobei zentrisch eine
Aufnahmeöffnung (5) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der Trommelscheibe (4) Führungselemente (22)
zur Aufnahme eines Führungswagens (23) vorgesehen sind,
welche mit dem zumindest einen Spannbackenelement (21) in
Verbindung stehen, wobei die Führungselemente (22) radial
zu einer Hauptachse (3) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannbackenelemente (21) linear entlang der
Führungselemente (22) zur Hauptachse (3) hin verfahrbar
angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine
Spannbackenelement (21) eine kegelstumpfartige, konusförmig
verlaufende äussere Mantelfläche (24) aufweist, welche von
einer entsprechenden konus- oder kegelartig verlaufenden
Innenfläche (14) des Betätigungselementes (12),
insbesondere des Schiebehülsenelementes (13) zumindest
teilweise übergriffen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die äussere Mantelfläche (24) des zumindest einen
Spannbackenelementes (21) leicht ballig gewölbt ausgebildet
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die durch die leicht ballig gewölbte
Mantelfläche (24) des zumindest einen Spannbackenelementes
(21) eine zumindest teilweise um das Spannbackenelement
(21) umlaufende Berührungslinie (25) oder Berührungspunkt
(26) gebildet ist, an welcher bzw. an welchem die
Innenfläche (14) des Betätigungselementes (12),
insbesondere des Schiebehülsenelementes (13) anliegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Berührungspunkt (26) bzw. die Berührungslinie (25)
durch die ballige Ausbildung der Mantelfläche (24) exakt
mittig zum Spannbackenelement (21) und lotrecht zur
Hauptachse (3) verläuft.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass eine nach innen gerichtete
Aufnahmefläche (28) eine Einrichtung (27) zur Aufnahme von
Werkzeugen, Werkstücken od. dgl. aufweist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trommelscheibe (4)
radial zur Hauptachse (3) oder parallel dazu versetze
Führungsöffnungen (30) vorgesehen sind, in welche
Anschlagelemente (31) des zumindest einen
Spannbackenelementes (21) eingreifen, um eine radiale,
lineare Abstützung zu gewährleisten.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis
14, dadurch gekennzeichnet, dass eine lineare, axiale
Bewegung des Betätigungselementes (12), insbesondere des
Schiebehülsenelementes (13) gegenüber der Trommel (2) durch
entsprechende Wegbegrenzungselemente (16) begrenzbar ist,
wobei ein Zylinderstift (17) die Trommel (2) durchgreift
und in eine in Längsrichtung vorgesehenen Nut (18) des
Betätigungselementes (12) eingreift.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis
15, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (6)
innerhalb eines Lagergehäuses (1) drehbar gelagert ist.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis
16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement
(12) in einer Ruhelage an zumindest einem in der Trommel
(2) stirnseitig vorgesehenen Anschlagpuffer (15) anliegt.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von
Spannbackenelementen (21) zueinander gleichwinkelig
beabstandet und radial bewegbar zur Hauptachse (3) der
Trommelscheibe (4) angeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: ROSENBERGER VERTRIEBS GMBH, 99510 APOLDA, DE |
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Owner name: ROSENBERGER AG, 99510 APOLDA, DE |
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