DE19931760A1 - Gehäusekomponente und Reibflächenbaugruppe für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Gehäusekomponente und Reibflächenbaugruppe für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Abstract
Eine Gehäusekomponente (10) für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, weist an einer dem Inneren der Kopplungseinrichtung zugewandt positionierbaren oder positionierten ersten Seite (14) einen Reibflächenbereich (16) für eine Überbrückungskupplung (100) der Kopplungseinrichtung auf. Diese Gehäusekomponente (10) ist wenigstens im Bereich des Reibflächenbereichs (16) durch Umformen einer Metallkomponente gebildet. An einer der ersten Seite (14) entgegengesetzt liegenden zweiten Seite der Gehäusekomponente (10) ist in einem dem Reibflächenbereich (16) entsprechenden Bereich (22) durch das Umformen der Metallkomponente zum Bilden des Reibflächenbereichs (16) eine Oberflächenstrukturierung (24) gebildet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäusekomponente für eine
hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere für einen hydrodyna
mischen Drehmomentwandler, wobei an einer dem Inneren der Kopplungs
einrichtung zugewandt positionierbaren oder positionierten ersten Seite der
Gehäusekomponente ein Reibflächenbereich für eine Überbrückungs
kupplung der Kopplungseinrichtung vorgesehen ist.
Aus der DE 44 23 640 A1 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler
bekannt, dessen Gehäuse aus zwei Komponenten zusammengesetzt ist.
Ferner umfaßt dieser hydrodynamische Drehmomentwandler eine Über
brückungskupplung mit einem im Wandlerinneren axial beweglichen
Kupplungskolben. Sowohl der Kupplungskolben als auch der Gehäusedeckel
weisen einander zugewandt positionierte Reibflächen auf, zwischen welchen
eine mit einem Turbinenrad drehfest gekoppelte Kupplungslamelle, die
jeweilige Gegen-Reibflächen aufweist, klemmbar ist. Bei derartigen
hydrodynamischen Drehmomentwandlern werden üblicherweise die
Reibflächen am Kupplungskolben und an dem Gehäusedeckel in einem
Drehvorgang hergestellt, um die erforderliche Oberflächengüte, d. h. eine
optimale Oberflächenrauigkeit, im Bereich dieser Reibflächen zu erzielen.
Das Herstellen dieser Reibflächen unter Einbeziehung eines Drehvorgangs,
d. h. durch Einsatz einer spanabhebenden Bearbeitung, führt jedoch, neben
der Tatsache, daß dieser Arbeitsvorgang sehr aufwendig durchzuführen ist,
zu Problemen mit dem Belagverschleiß der Kupplungslamelle und ebenso zu
Problemen mit der erzielbaren Ebenheit der Reibflächen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gehäusekom
ponente bzw. eine Reibflächenbaugruppe für eine Überbrückungskupplung
einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung bereitzustellen, welche bei
einfacher Durchführung eines Bearbeitungsvorgangs hinsichtlich der Güte
der zur Verfügung gestellten Reibflächen optimiert sind.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
gelöst durch eine Gehäusekomponente für eine hydrodynamische Kopp
lungseinrichtung, insbesondere für einen hydrodynamischen Drehmo
mentwandler, wobei an einer dem Inneren der Kopplungseinrichtung
zugewandt positionierbaren oder positionierten ersten Seite der Gehäuse
komponente ein Reibflächenbereich für eine Überbrückungskupplung der
Kopplungseinrichtung vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Gehäusekomponente
wenigstens im Bereich des Reibflächenbereichs durch Umformen einer
Metallkomponente gebildet ist und daß an einer der ersten Seite entgegen
gesetzt liegenden zweiten Seite der Gehäusekomponente in einem dem
Reibflächenbereich entsprechenden Bereich durch das Umformen der
Metallkomponente zum Bilden des Reibflächenbereichs eine Oberflächen
strukturierung gebildet ist.
Gemäß einem ersten wesentlichen Aspekt wird bei der vorliegenden
Erfindung die gesamte die Reibfläche tragende Gehäusekomponente durch
Umformen einer Metallkomponente gebildet, d. h. bereits hier ist ein nicht
spanabhebender und somit relativ einfach durchzuführender Bearbeitungs
vorgang vorgesehen. Zusätzlich wird jedoch die Oberflächenstrukturierung
bei diesem Umformungsvorgang eingebracht, was zu dem Effekt führt, daß
bei Durchführung des Umformungsvorgangs der Metallkomponente zum
Bilden des Reibflächenbereichs in diesem Bereich durch das Erzeugen der
Oberflächenstrukturierung ein plastisches Fließen des Materials der
Metallkomponente auftritt, um somit bei Durchführung des Umformungs
vorgangs, d. h. im allgemeinen eines Prägevorgangs, der Metallkomponente
exakt die Form zu geben, die für eine definierte Ausgestaltung der
Reibfläche bereitgestellt werden soll.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß die Oberflächenstrukturierung
wenigstens eine sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende
nutartige Einsenkung umfaßt.
Umfaßt eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung eine derartige
Gehäusekomponente, so muß darauf geachtet werden, daß beim Anbinden
der hydrodynamischen Kopplungseinrichtung an eine Antriebswelle,
beispielsweise unter Einsatz einer sogenannten Flexplatte als Verbindungs
element, nicht durch nachfolgende Bearbeitungsvorgänge eine Verformung
der Gehäusekomponente auftritt. Das heißt, ein Schweißvorgang zum
Anschweißen irgendwelcher Befestigungsklötze od. dgl. wäre sehr
nachteilhaft. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
daher vorgeschlagen, daß an der Gehäusekomponente eine Mehrzahl von
daran integral ausgebildeten Verbindungsabschnitten zur Kopplung der
Gehäusekomponente mit einem scheibenartigen Verbindungselement
vorgesehen ist. Beispielsweise ist es möglich, daß die Verbindungs
abschnitte an der Gehäusekomponente durch Umformung der Metallkom
ponente gebildete Verbindungsvorsprünge umfassen, welche zur festen
Kopplung mit dem Verbindungselement verformbar sind.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die Verbindungsvorsprünge integrale
Bestandteile der Gehäusekomponente sind, welche zum Ankoppeln des
Verbindungselements lediglich nach Art eines Niets verformt werden
müssen, d. h. zusammengequetscht werden müssen, besteht nicht das
Problem, daß beispielsweise bei einem Schweißvorgang übermäßig Wärme
eingebracht wird, die zum Verziehen der Gehäusekomponente führen
könnte.
Ferner kann bei der erfindungsgemäßen Gehäusekomponente vorgesehen
sein, daß die Gehäusekomponente in einem zur Verbindung derselben mit
einer weiteren Gehäusekomponente vorgesehenen Bereich einen durch
Umformung gebildeten Zentrierabschnitt aufweist. Auch hier besteht der
Vorteil, daß keine spanabhebende Bearbeitung eingesetzt werden muß, um
in diesem Zentrierabschnitt, welcher im allgemeinen radial außen liegt, eine
hohe Zentriergenauigkeit erzielen zu können.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs
genannte Aufgabe gelöst durch eine Reibflächenbaugruppe für eine
Überbrückungskupplung einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung,
insbesondere eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers, umfassend
ein Reibflächenelement, das mit einem an einer ersten Seite desselben
vorgesehenen Reibflächenbereich zur Anlage an einer Gegen-Reibfläche
bringbar ist.
Auch dabei ist erfindungsgemäß dann vorgesehen, daß das Reibflächen
element wenigstens im Bereich des Reibflächenbereichs durch Umformung
einer Metallkomponente gebildet ist und daß an einer der ersten Seite
entgegengesetzt liegenden zweiten Seite des Reibflächenelements in einem
dem Reibflächenbereich entsprechenden Bereich durch das Umformen der
Metallkomponente zum Bilden des Reibflächenbereichs eine Oberflächen
strukturierung gebildet ist.
Bei der Reibflächenbaugruppe für die Überbrückungskupplung ergeben sich
bei dieser Art der Bearbeitung die gleichen Vorteile für die Genauigkeit der
so gebildeten Reibflächen. Ferner wird durch das bei Durchführung des
Umformungsvorgangs vorgesehene Einbringen der Oberflächenstrukturie
rung, induziert durch plastische Verformung der Metallkomponente in
diesem Bereich, einerseits durch die makroskopische Oberflächenstrukturie
rung selbst den verschiedenen Komponenten in diesem Bereich eine erhöhte
Steifigkeit gegeben; andererseits hat die plastische Umformung der
Metallkomponente in diesem Bereich die Einführung sogenannter Ver
setzungen im Metallgitter zur Folge, welche in der atomaren Struktur des
Metalls eine Verschiebung verschiedener Atomebenen zueinander bedeuten,
die, bedingt durch die plastische Umformung, im Metall verankert werden
und somit zu einer sehr hohen Steifigkeit beitragen.
Auch hier kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Oberflächen
strukturierung wenigstens eine sich im wesentlichen in Umfangsrichtung
erstreckende nutartige Einsenkung umfaßt.
Um auch bei der erfindungsgemäßen Reibflächenbaugruppe dafür zu sorgen,
daß diese möglichst einfach herstellbar ist, d. h. im wesentlichen keine
zusätzlichen, insbesondere keine spanabhebenden Bearbeitungsvorgänge
erforderlich sind, wird vorgeschlagen, daß das Reibflächenelement einen
durch Umformung gebildeten Lagerungsabschnitt zur Lagerung des
Reibflächenelements an einem Lagerungsabschnitt einer hydrodynamischen
Kopplungseinrichtung aufweist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Reibflächenbaugruppe ein Mit
nahmeelement umfaßt, welches mit dem Reibflächenelement einerseits und
einer Gehäusekomponente oder einer damit verbundenen Komponente einer
hydrodynamischen Kopplungseinrichtung andererseits zur gemeinsamen
Drehung gekoppelt oder koppelbar ist.
In diesem Falle ist es wiederum vorteilhaft, wenn an dem Reibflächen
element oder/und dem Mitnahmeelement eine Mehrzahl von daran integral
ausgebildeten Kopplungsvorsprüngen zur Verbindung des Reibflächen
elements bzw. des Mitnahmeelements mit einem jeweiligen Kopplungs
element vorgesehen ist. Auch auf diese Art und Weise kann vermieden
werden, daß die Anbindung der jeweiligen Kopplungselemente durch
Einbringen eines Schweißvorgangs oder zusätzliche Elemente, z. B. Niete,
erfolgen muß. Auch hier kann wieder vorgesehen sein, daß die Kopplungs
vorsprünge durch Umformung gebildet sind und zum festen Verbinden mit
einem Kopplungselement verformbar oder verformt sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine hydrodynamische Kopplungs
einrichtung, insbesondere einen hydrodynamischen Drehmomentwandler,
welcher eine erfindungsgemäße Gehäusekomponente oder/und eine
erfindungsgemäße Reibflächenbaugruppe für eine Überbrückungskupplung
umfaßt.
Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst
durch ein Verfahren zur Herstellung einer Gehäusekomponente für eine
hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere einen hydrodynami
schen Drehmomentwandler, umfassend die Schritte:
- a) Bereitstellen eines Metallrohlings, insbesondere Blechrohling, für die Gehäusekomponente,
- b) Umformen des Metallrohlings zum Bilden eines Reibflächenbereichs an einer ersten Seite des Metallrohlings,
- c) bei Durchführung des Schritts b) Bilden einer Oberflächenstrukturie rung, vorzugsweise wenigstens einer sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden nutartigen Einsenkung, an einer der ersten Seite entgegengesetzt liegenden zweiten Seite des Metall rohlings in einem dem Reibflächenbereich entsprechenden Bereich.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren kann ferner einen Umformungsschritt
umfassen zum Bilden wenigstens eines Verbindungsvorsprungs an der
zweiten Seite des Metallrohlings oder/und einen Umformungsschritt zum
Bilden eines Zentrierabschnitts in einem zur Verbindung mit einer weiteren
Gehäusekomponente vorgesehenen Bereich.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines
Reibflächenelements für eine Überbrückungskupplung einer hydrodynami
schen Kopplungseinrichtung, insbesondere eines hydrodynamischen
Drehmomentwandlers, umfassend die Schritte:
- a) Bereitstellen eines Metallrohlings, insbesondere Blechrohling, für das Reibflächenelement,
- b) Umformen des Metallrohlings zum Bilden eines Reibflächenbereichs an einer ersten Seite des Metallrohlings,
- c) bei Durchführung des Schritts b) Bilden einer Oberflächenstrukturie rung, vorzugsweise wenigstens einer sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden nutartigen Einsenkung, an einer der ersten Seite entgegengesetzt liegenden zweiten Seite des Metall rohlings in einem dem Reibflächenbereich entsprechenden Bereich.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren kann ferner einen Schritt umfassen zum
Bilden wenigstens eines Kopplungsvorsprungs an einer der ersten Seite
entgegensetzt liegenden zweiten Seite des Metallrohlings.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen
Gehäusekomponente, welche mit einem Verbindungselement
verbunden ist;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Reib
flächenbaugruppe für eine Überbrückungskupplung in Blick
richtung II in Fig. 3;
Fig. 3 eine Teil-Axialansicht der in Fig. 2 dargestellten Reibflächen
baugruppe längs einer Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 die in Fig. 2 dargestellte Reibflächenbaugruppe im Zusammen
bau mit einer erfindungsgemäßen Gehäusekomponente;
Fig. 5 schematisch die Vorgehensweise bei der Herstellung einer
erfindungsgemäßen Gehäusekomponente.
Die Fig. 1 zeigt eine allgemein mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße
Gehäusekomponente, nämlich einen Gehäusedeckel 10, welcher für einen
hydrodynamischen Drehmomentwandler vorgesehen ist. Der Gehäusedeckel
10 ist aus einem Blechteil gebildet und ist radial innen mit einem Zen
trierzapfen 12 beispielsweise durch Buckelschweißen fest verbunden. An
seiner Innenseite 14 trägt der Gehäusedeckel 10 radial innen eine ebenfalls
als separates Bauteil ausgebildete Nabe 16 für einen nachfolgend noch zu
beschreibenden Kolben einer Überbrückungskupplung. Radial außen weist
der Gehäusedeckel 10 einen Reibflächenbereich 16 auf, an welchem, wie
nachfolgend noch beschrieben, eine Gegen-Reibfläche einer Überbrückungs
kupplung zur Anlage kommen kann. Radial außerhalb dieses Reibflächenbe
reichs 16 weist der Gehäusedeckel 10 einen sich im wesentlichen axial
entlang einer Drehachse A erstreckenden Abschnitt mit einem Zentrierbe
reich 18 auf, in welchem der Gehäusedeckel 10 mit einer Pumpenradschale
zusammengesetzt wird bzw. die Pumpenradschale bezüglich der Drehachse
A zentriert wird. An seiner Außenseite 20 weist der Gehäusedeckel 10 in
einem dem Reibflächenbereich 16 entsprechenden radialen Bereich 22 eine
Oberflächenstrukturierung 24 auf. Diese Oberflächenstrukturierung 24 wird,
wie nachfolgend ebenfalls noch beschrieben, beim Prägevorgang zum
Umformen einer Metallkomponente zum Bilden des Gehäusedeckels 10
erzeugt, um den Reibflächenbereich 16, welcher ein sich im wesentlichen
orthogonal zur Drehachse A erstreckender ringartiger Oberflächenbereich
des Gehäusedeckels 10 ist, mit hoher Präzision herzustellen. Die Ober
flächenstrukturierung 24 weist in der dargestellten Ausgestaltungsform eine
Mehrzahl von sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden
Einkerbungen oder Nuten 26 auf, könnte jedoch auch andere Strukturierun
gen umfassen. Ferner ist an der Außenseite 20 des Gehäusedeckels 10 eine
Mehrzahl von Verbindungsvorsprüngen 28 vorgesehen, die ebenfalls bei
einem Präge- oder Umformungsvorgang integral an den Gehäusedeckel 10
angeformt werden und die jeweilige Durchtrittsöffnungen 30 in einer
flexiblen Verbindungsplatte 32 durchsetzen und dann plattgedrückt werden,
um diese Platte 32 fest an den Gehäusedeckel 10 anzubinden. Über diese
Platte 32 kann der Gehäusedeckel 10 und somit der gesamte Drehmo
mentwandler dann an eine Antriebswelle angebracht werden. Zu diesem
Zwecke sind an der Platte 32 radial außen oder ggf. auch radial innen
Befestigungsmuttern 34 vorgesehen, in welche Befestigungsschrauben
eingebracht werden, um beispielsweise über eine sogenannte Flexplatte den
Drehmomentwandler 10 bzw. den Gehäusedeckel 10 dann an die Antriebs
welle anzukoppeln.
Der Vorgang zur Herstellung des Gehäusedeckels 10, insbesondere zum
Umformen eines Metall- oder Blechrohlings zum Bilden des Reibflächenbe
reichs 16, wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 5 beschrieben. Der
Metall- oder Blechrohling 36 ist beim Vorgang zum Bilden des Reib
flächenbereichs 16 zunächst zumindest in diesem Bereich noch eben und
unverformt. Es werden dann zwei Formstempel 38, 40, die in Fig. 5
ausschnittsweise dargestellt sind, wie durch Pfeile angedeutet aufein
anderzu bewegt, wobei zwischen diesen Formstempeln 38, 40 der
Metallrohling 36 mit seinem zum Bilden des Reibflächenbereichs 16
vorgesehenen Bereich angeordnet wird. Der unmittelbar den Reibflächenbe
reich 16 bildende Formstempel 38 ist in seinem zugeordneten Bereich 42 so
strukturiert, wie die Reibfläche werden soll, d. h. ist im wesentlichen glatt
und eben strukturiert. Der ändere Formstempel 40, welcher zur Anlage an
der späteren Außenseite 20 des Gehäusedeckels 10 kommt, weist in dem
dem Reibflächenbereich 16 entsprechenden Bereich 22 des Metallrohlings
36 eine Negativ-Abbildung 44 der im Gehäusedeckel 10 zu bildenden
Oberflächenstrukturierung 24 auf. Beim gegeneinander Anpressen der
beiden Formstempel 38, 40 drückt sich diese Strukturierung 44, welche
beispielsweise die Form von in Umfangsrichtung umlaufenden schneiden
artigen Vorsprüngen aufweist, in den Bereich 22 des Metallrohlings 36 ein.
Dabei wird in diesem Materialbereich des Metallrohlings 36 ein plastisches
Fließen des Metalls erzeugt, so daß, obgleich hier letztendlich keine
wesentliche Umformung des Metallrohlings 36 zum Bilden des Reib
flächenbereichs 16 erforderlich ist, durch das Fließen des Metalls in diesem
Bereich 16, 22 exakt die gewünschte Formgebung für die Reibfläche 16
erzielt wird. Durch das zwangsweise Einbringen der Oberflächenstrukturie
rung 24 werden in diesem Bereich des Gehäusedeckels 10 zusätzlich in der
Struktur des Metallgitters Versetzungen erzeugt, die sich gegeneinander
verankern und somit in diesem Bereich zu einer erhöhten Stabilität des
Gehäusedeckels beitragen.
Da bei dem erfindungsgemäßen Gehäusedeckel 10 diese Oberflächen
strukturierung an der dem Reibflächenbereich 16 entgegengesetzten Seite,
nämlich der Außenseite 20, des Gehäusedeckels 10 erzeugt wird, kann der
Reibflächenbereich 16 mit der gewünschten Oberflächenbeschaffenheit
bereitgestellt werden, die für den vorgesehenen Betrieb der Überbrückungs
kupplung optimiert ist.
Bei dem Vorgang zum Umformen eines Metallrohlings 36 zum Bilden des
Gehäusedeckels 10 können entweder alle Umformungsschritte zum Bilden
des Reibflächenbereichs 16 bzw. der Oberflächenstrukturierung 24, des
Zentrierabschnitts 18, der Verbindungsvorsprünge 28 und des radial inneren
Bereichs, welcher an die Nabe 16 bzw. den Zentrierzapfen 18 angepaßt
geformt ist, gleichzeitig durchgeführt werden. Bei einem Prägewerkzeug,
welches die dazu erforderlichen Kräfte nicht aufbringen kann, können die
einzelnen Abschnitte sequentiell geformt werden, wobei jedoch, wie
vorangehend in Bezug auf die Fig. 5 beschrieben, beim Formen bzw.
Umformen des Metallrohlings 36 zum Bilden des Reibflächenbereichs 16
gleichzeitig auch die Oberflächenstrukturierung 24 an der Außenseite 20
erzeugt wird.
Durch diese erfindungsgemäße Vorgehensweise kann jegliche nachfolgende
Bearbeitung des Gehäusedeckels 10 zum Bereitstellen einer Reibfläche,
beispielsweise eine Drehbearbeitung od. dgl., entfallen. Auch im radial
äußeren Bereich, in dem der Zentrierabschnitt 18 liegt, kann eine Dreh
bearbeitung entfallen, da auch dieser Zentrierabschnitt 18 durch Material
umformung und nicht durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt wird,
ebenso wie die anderen Bereiche des Gehäusedeckels 10.
Die Fig. 2 und 3 zeigen einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
nämlich eine Kolbenbaugruppe 50 für eine Überbrückungskupplung, welche
Kolbenbaugruppe 50 eine Reibflächenbaugruppe ist oder bildet. Die
Kolbenbaugruppe 50 umfaßt ein im folgenden als Kolbenelement bezeichne
tes Reibflächenelement 52, ein Mitnahmeelement 54, sowie eine Mehrzahl
von das Kolbenelement 52 und das Mitnahmeelement 54 miteinander
koppelnden blattfederartigen Kopplungselementen 56. Das Mitnahme
element 54 ist im wesentlichen scheibenartig aufgebaut und weist in
Umfangsrichtung verteilt mehrere nach radial außen vorstehende Vor
sprünge 58 auf, welche zur Versteifung teilweise axial ausgeformt sind. An
jedem dieser Vorsprünge 58 ist wieder, wie vorangehend mit Bezug auf die
Verbindungsvorsprünge 28 beim Gehäusedeckel 10 beschrieben, jeweils
zumindest ein Kopplungsvorsprung 60 durch Umformung gebildet, welcher
Kopplungsvorsprung 60 eine Öffnung in einem Endbereich eines jeweiligen
Kopplungselements 56 durchsetzt und dann plattgedrückt ist, um das
jeweilige Kopplungselement 56 an dem Mitnahmeelement 54 festzulegen.
Radial innen ist das Mitnahmeelement 54 derart ausgebildet, daß es auf
einem in Fig. 1 erkennbaren ringartigen Axialvorsprung 62 der Nabe 16 des
Gehäusedeckels 10 positioniert und dort beispielsweise durch Verschwei
ßung festgelegt werden kann, wie auch in Fig. 4 erkennbar, in welcher der
Gehäusedeckel 10 im zusammengesetzten Zustand mit der Kolbenbau
gruppe 50 gezeigt ist.
Das Kolbenelement 52 ist derart ausgebildet, daß es radial außen einen sich
im wesentlichen orthogonal zur Drehachse A erstreckenden Reibflächenbe
reich 64 aufweist, welcher zum Reibflächenbereich 16 des Gehäusedeckels
10 komplementär geformt ist und diesem gegenüberliegend positioniert oder
positionierbar ist. Radial außerhalb dieses Reibflächenbereichs 64 ist ein
ringartiger axialer Ansatz 66 am Kolbenelement 52 vorgesehen, welcher
insbesondere im radial äußeren Bereich zur Versteifung desselben dient. Im
radial inneren Bereich weist das Kolbenelement 52 einen ring- oder
hülsenartigen Lagerungsabschnitt 68 auf, mit welchem das Kolbenelement
52 auf einer entsprechenden Lagerungsfläche 70 der Nabe 16, welche am
Gehäusedeckel 10 vorgesehen ist, unter Zwischenlagerung eines O-
ringartigen Dichtungselements 72 in Richtung der Drehachse A bewegbar
positioniert werden kann.
In seinem radial mittleren Bereich weist das Kolbenelement 52 in Umfangs
richtung aufeinanderfolgend ausbauchungsartige Bereiche 74 auf, zwischen
welchen jeweils sich näherungsweise radial erstreckende Kopplungsbereiche
76 liegen. In diesen Kopplungsbereichen 76 sind an dem Kolbenelement 52
wiederum durch Umformen einer das Kolbenelement 52 bildenden
Metallkomponente Kopplungsvorsprünge 78 gebildet, welche entsprechende
Öffnungen in den anderen Endbereichen der Kopplungselemente durch
setzen und zum Befestigen der Kopplungselemente an dem Kolbenelement
52 plattgedrückt werden oder sind. Es ist auf diese Art und Weise durch die
Kopplungselemente 56 eine drehfeste Kopplung zwischen dem Kolben
element 52 und dem Mitnahmeelement 54 gebildet, wobei jedoch das
Kolbenelement 52 zur Durchführung von Ein- und Auskuppelvorgängen axial
bezüglich des Mitnahmeelements 54 unter Verformung der blattfederartigen
Kopplungselemente 56 bewegbar ist. Das Kolbenelement 52 ist über die
Kopplungselemente 56 und das Mitnahmeelement 54 auch drehfest an das
Gehäuse des Drehmomentwandlers, nämlich über die Nabe 16 und den
Gehäusedeckel 10, angebunden. Die Ausbauchungsbereiche 74 haben die
Funktion, das Kolbenelement 52 zu versteifen.
Ferner erkennt man insbesondere in Fig. 2, daß wieder an derjenigen Seite
80 des Kolbenelements 52, welche der Seite 82 entgegengesetzt liegt, an
welcher der Reibflächenbereich 64 desselben vorgesehen ist, in einem dem
Reibflächenbereich 64 entsprechenden radialen Bereich 84 eine Ober
flächenstrukturierung 86 vorgesehen ist. Diese hat die gleiche Funktion wie
vorangehend mit Bezug auf den Gehäusedeckel 10 beschrieben, nämlich
zum einen beim Umformungsvorgang eines Metallrohlings zum Bilden des
Kolbenelements 52, insbesondere zum Bilden des Reibflächenbereichs 64,
durch die plastische Verformung des Metallrohlings in diesem Bereich 84
den Reibflächenbereich 64 mit höchster Präzision und hoher Festigkeit
herstellen zu können. Hier kann genauso vorgegangen werden, wie
vorangehend anhand der Fig. 5 mit Bezug auf das Herstellen des Gehäuse
deckels 10 beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, daß das Kolbenelement
52 mit all seinen Funktionsabschnitten, also dem ringartigen Ansatz 66,
dem Reibflächenbereich 64 bzw. der Oberflächenstrukturierung 86, den
Ausbauchungsbereichen 74 und den Kopplungsbereichen 76 sowie dem
Lagerungsabschnitt oder -bereich 68 in einem einzigen Umformungsvorgang
aus einem Metall- oder Blechrohling gebildet werden kann. Auch hier ist es
wieder möglich, die einzelnen Abschnitte oder Bereiche in einem gestuften
Umformungsvorgang zu erzeugen, wobei dann wieder, wie bereits
vorangehend erwähnt, beim Umformen des Metallrohlings zum Bilden des
Reibflächenbereichs 64 die Oberflächenstrukturierung 86 eingebracht wird.
Auch das Mitnahmeelement 54 wird vorzugsweise aus einem Metallrohling
gebildet, um auch hier auf jegliche spanabhebende Bearbeitung verzichten
zu können und somit die Herstellungskosten niedrig halten zu halten.
Man erkennt, daß sowohl bei dem Gehäusedeckel 10 als auch der
Kolbenbaugruppe 50 an denjenigen Komponenten, welche die Reib
flächenbereiche 16 bzw. 64 aufweisen, selbst keine Schweißvorgänge od. dgl.
zum Anbinden irgendwelcher zusätzlicher Komponenten erforderlich
sind. Vielmehr erfolgt die Anbindung durch an diesen Baugruppen integral
ausgebildete Verbindungs- bzw. Kopplungsvorsprünge. Dies ist von großer
Bedeutung, da dadurch vermieden werden kann, daß beispielsweise bei
Durchführung eines Schweißvorgangs nach dem Ausgestalten der
Reibflächenbereiche 16, 64 zusätzlich noch Wärme eingebracht wird, die
zum Verziehen der verschiedenen Komponenten führen könnte und dann
trotzdem eine Nachbearbeitung durch Abdrehen od. dgl. erforderlich machen
würden. Das Vorsehen der Verbindungsvorsprünge bzw. Kopplungsvor
sprünge als integrale Bestandteile anderer Komponenten hat den Vorteil,
daß auf das Einbringen zusätzlicher Nieten od. dgl. verzichtet werden kann,
so daß der gesamte Herstellungsvorgang vereinfacht werden kann.
Die Fig. 4 zeigt den Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Gehäusedeckels
10 mit der Kolbenbaugruppe 50. Das Mitnahmeelement 54 ist radial
innen drehfest an der Nabe 16 bzw. deren axialen Vorsprung 62 angebracht
und das Kolbenelement 52 ist mit seinem Lagerungsabschnitt 68 auf der
Fläche 70 der Nabe 16 axial bewegbar gelagert. In der Nabe 16 ist eine
Kanalanordnung 90 vorgesehen, durch welche hindurch Arbeitsfluid in einen
zwischen dem Gehäusedeckel 10 und dem Kolbenelement 52 gebildeten
Raum 92 einleitbar ist bzw. aus diesem Raum 92 abgezogen werden kann,
um wahlweise das Kolbenelement 52 in der Darstellung der Fig. 4 nach links
auf den Gehäusedeckel 10 zuzubewegen und somit eine Kupplungslamelle
94 mit ihren Reibbelägen 96, 98 zwischen dem Reibflächenbereich 16 des
Gehäusedeckels 10 und dem Reibflächenbereich 64 des Kolbenelements 52
zu klemmen. Die Kupplungslamelle 94 ist in an sich bekannter Weise dann
mit einem nicht dargestellten Turbinenrad, ggf. über einen Torsions
schwingungsdämpfer zur Drehung gekoppelt, so daß durch axiales
Verschieben des Kolbenelements 52 wahlweise das Turbinenrad drehfest
an den Gehäusedeckel 10 und somit das gesamte Gehäuse angekoppelt
werden kann, bzw. diese Kopplung freigegeben werden kann. Wie man in
Fig. 4 erkennt, bilden die Kolbenbaugruppe 50 und die Lamelle 94 mit ihren
Reibflächen 96, 98 die wesentlichen Komponenten einer allgemein mit 100
bezeichneten Überbrückungskupplung des Drehmomentwandlers.
Man erkennt in Fig. 4 ferner, daß im Gegensatz zur Fig. 1 hier der Zen
trierzapfen 12 integral mit der Nabe 16 ausgebildet ist und der Gehäuse
deckel 10 in seinem radial inneren Bereich eine Öffnung aufweist, in welche
diese Baugruppe eingesetzt ist und dort beispielsweise durch Verschwei
ßung festgelegt ist. Hier kann ein Laserschweißvorgang verwendet werden,
so daß trotz der Tatsache, daß dieser zu verschweißende Bereich radial vom
Reibflächenbereich 16 relativ weit entfernt ist, die in den Gehäusedeckel 10
eingebrachte Wärme minimiert werden kann.
Es sei ferner noch darauf hingewiesen, daß beim Zusammensetzen eines
Drehmomentwandlers zunächst der Gehäusedeckel 10 mit der Platte 32
durch die vorangehend beschriebene Umformung der Verbindungsvor
sprünge 28 fest verbunden wird, da in diesem Stadium noch von der
Innenseite 14 hier ein Widerlager am Gehäusedeckel 10 abgestützt werden
kann. Erst dann wird die Kolbenbaugruppe 50 in den Gehäusedeckel 10
eingelegt und durch Anschweißen des Mitnahmeelements 54 an die Nabe
16 darin befestigt.
Es sei ferner noch darauf hingewiesen, daß, obgleich vorangehend für die
erfindungsgemäßen Baugruppen der bevorzugte Einsatzzweck eines
Drehmomentwandlers beschrieben worden ist, es ebenso denkbar ist, diese
bei einer Hydrokupplung oder einer sonstigen hydrodynamischen Kopplungs
einrichtung zur Anwendung zu bringen.
Claims (16)
1. Gehäusekomponente für eine hydrodynamische Kopplungseinrich
tung, insbesondere für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler
(10), wobei an einer dem Inneren der Kopplungseinrichtung zu
gewandt positionierbaren oder positionierten ersten Seite (14) der
Gehäusekomponente (10) ein Reibflächenbereich (16) für eine Über
brückungskupplung (100) der Kopplungseinrichtung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekomponente (10) wenig
stens im Bereich des Reibflächenbereichs (16) durch Umformen einer
Metallkomponente (36) gebildet ist und daß an einer der ersten Seite
(14) entgegengesetzt liegenden zweiten Seite (20) der Gehäusekom
ponente (10) in einem dem Reibflächenbereich (16) entsprechenden
Bereich (22) durch das Umformen der Metallkomponente (36) zum
Bilden des Reibflächenbereichs (16) eine Oberflächenstrukturierung
(24) gebildet ist.
2. Gehäusekomponente nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenstrukturierung (24)
wenigstens eine sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende
nutartige Einsenkung (26) umfaßt.
3. Gehäusekomponente nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäusekomponente (10) eine
Mehrzahl von daran integral ausgebildeten Verbindungsabschnitten
(28) zur Kopplung der Gehäusekomponente (10) mit einem scheiben
artigen Verbindungselement (32) vorgesehen ist.
4. Gehäusekomponente nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (28) an der
Gehäusekomponente (10) durch Umformung der Metallkomponente
(36) gebildete Verbindungsvorsprünge (28) umfassen, welche zur
festen Kopplung mit dem Verbindungselement (32) verformbar sind.
5. Gehäusekomponente nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekomponente (10) in einem
zur Verbindung derselben mit einer weiteren Gehäusekomponente
vorgesehenen Bereich einen durch Umformung gebildeten Zentrier
abschnitt (18) aufweist.
6. Reibflächenbaugruppe für eine Überbrückungskupplung (100) einer
hydrodynamischen Kopplungseinrichtung, insbesondere eines
hydrodynamischen Drehmomentwandlers, umfassend ein Reib
flächenelement (52), das mit einem an einer ersten Seite (82)
desselben vorgesehenen Reibflächenbereich (64) zur Anlage an einer
Gegen-Reibfläche bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibflächenelement (52) wenig
stens im Bereich des Reibflächenbereichs (64) durch Umformung
einer Metallkomponente gebildet ist und daß an einer der ersten Seite
(82) entgegengesetzt liegenden zweiten Seite (80) des Reibflächen
elements (52) in einem dem Reibflächenbereich (64) entsprechenden
Bereich (84) durch das Umformen der Metallkomponente zum Bilden
des Reibflächenbereichs (64) eine Oberflächenstrukturierung (86)
gebildet ist.
7. Reibflächenbaugruppe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenstrukturierung (86)
wenigstens eine sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende
nutartige Einsenkung umfaßt.
8. Reibflächenbaugruppe nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibflächenelement (52) einen
durch Umformung gebildeten Lagerungsabschnitt (68) zur Lagerung
des Reibflächenelements an einem Lagerungsabschnitt (62) einer
Gehäusekomponente einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung
aufweist.
9. Reibflächenbaugruppe nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächenbaugruppe (50) ein Mit
nahmeelement (54) umfaßt, welches mit dem Reibflächenelement
(52) einerseits und einer Gehäusekomponente (10) oder einer damit
verbundenen Komponente (16) einer hydrodynamischen Kopplungs
einrichtung andererseits zur gemeinsamen Drehung gekoppelt oder
koppelbar ist.
10. Reibflächenbaugruppe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Reibflächenelement (52)
oder/und dem Mitnahmeelement (54) eine Mehrzahl von daran
integral ausgebildeten Kopplungsvorsprüngen (60, 78) zur Ver
bindung des Reibflächenelements (52) bzw. des Mitnahmeelements
(54) mit einem jeweiligen Kopplungselement (56) vorgesehen ist.
11. Reibflächenbaugruppe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsvorsprünge (60, 78)
durch Umformung gebildet sind und zum festen Verbinden mit einem
Kopplungselement (56) verformbar oder verformt sind.
12. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere hydro
dynamischer Drehmomentwandler, umfassend eine Gehäusekom
ponente (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder/und eine Reib
flächenbaugruppe (50) für eine Überbrückungskupplung (100) nach
einem der Ansprüche 6 bis 11.
13. Verfahren zur Herstellung einer Gehäusekomponente (10) für eine
hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere einen
hydrodynamischen Drehmomentwandler, umfassend die Schritte:
- a) Bereitstellen eines Metallrohlings (36), insbesondere Blechroh ling, für die Gehäusekomponente (10),
- b) Umformen des Metallrohlings (36) zum Bilden eines Reib flächenbereichs (16) an einer ersten Seite (14) des Metall rohlings (36),
- c) bei Durchführung des Schritts b) Bilden einer Oberflächen strukturierung (24), vorzugsweise wenigstens einer sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden nutartigen Einsenkung (26), an einer der ersten Seite (14) entgegen gesetzt liegenden zweiten Seite (20) des Metallrohlings (36) in einem dem Reibflächenbereich (16) entsprechenden Bereich (22).
14. Verfahren nach Anspruch 13,
ferner umfassend einen Umformungsschritt zum Bilden wenigstens
eines Verbindungsvorsprungs (28) an der zweiten Seite (20) des
Metallrohlings (36) oder/und einen Umformungsschritt zum Bilden
eines Zentrierabschnitts (18) in einem zur Verbindung mit einer
weiteren Gehäusekomponente vorgesehenen Bereich.
15. Verfahren zum Herstellen eines Reibflächenelements (52) für eine
Überbrückungskupplung (100) einer hydrodynamischen Kopplungs
einrichtung, insbesondere eines hydrodynamischen Drehmom
entwandlers, umfassend die Schritte:
- a) Bereitstellen eines Metallrohlings, insbesondere Blechrohling, für das Reibflächenelement (52),
- b) Umformen des Metallrohlings zum Bilden eines Reibflächen bereichs (64) an einer ersten Seite (82) des Metallrohlings,
- c) bei Durchführung des Schritts b) Bilden einer Oberflächen strukturierung (86), vorzugsweise wenigstens einer sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden nutartigen Einsenkung, an einer der ersten Seite (82) entgegengesetzt liegenden zweiten Seite (80) des Metallrohlings in einem dem Reibflächenbereich (64) entsprechenden Bereich (84).
16. Verfahren nach Anspruch 15,
ferner umfassend einen Schritt zum Bilden wenigstens eines
Kopplungsvorsprungs (78) an einer der ersten Seite (82) entgegen
setzt liegenden zweiten Seite (84) des Metallrohlings.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |