DE19931208A1 - Geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem - Google Patents
Geschlossenes hydraulisches BetätigungssystemInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem mit mindestens einem mit Flüssigkeit gefüllten druckdichten Betätigungsraum, vorzugsweise gebildet und nach außen begrenzt von einem oder mehreren Zylindern, darin verschieblichen Kolben und verbindenden Leitungen. Um die temperaturbedingten Volumenschwankungen der Flüssigkeit auszugleichen, wird vorgeschlagen, daß jeder Betätigungsraum über ein Drosselelement, das vorzugsweise als poröses Sinterteil ausgebildet ist, mit einem abgeschlossenen, mit Flüssigkeit gefüllten, volumenveränderlichen Aufgleichsraum verbunden ist und daß jeder Kolben in festgelegten Stellungen rastbar ist, wobei mehrere Kolben ineinander zugeordneten Stellungen rastbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem mit
mindestens einem mit Flüssigkeit gefüllten druckdichtem Betätigungsraum,
vorzugsweise gebildet und nach außen begrenzt von einem oder mehreren Zylindern,
darin verschieblichen Kolben und verbindenden Leitungen.
Derartige Systeme sind bekannt. Sie finden beispielsweise Verwendung als
Stelleinrichtung für Ventile oder als Einrichtung zum Schalten von Getrieben, wobei in
diesen Fällen zwei Kolben - Zylinder - Einheiten durch Druckleitungen miteinander
verbunden sind und die eine Einheit als Geber und die andere als Nehmer dient. Als
Betriebsflüssigkeit werden meistens Mineralöle oder synthetische Öle, aber auch
Emulsionen oder Bremsflüssigkeit eingesetzt.
Die Stellungen von Geber und Nehmer sind einander zugeordnet und dürfen sich nicht
verändern. Das größte Problem hierbei ist die Tatsache, daß Flüssigkeiten bei
Temperaturschwankungen ihr Volumen vergrößern oder verkleinern. Bei einfach
wirkenden Systemen bedeutet dies, daß zum Beispiel bei festgesetztem Geberkolben
der Nehmerkolben seine Stellung je nach Temperatur verändert, daß also die feste
Zuordnung nicht gegeben ist, was häufig zu Störungen führt. Bei einem doppelt
wirkenden System steigt entweder der Flüssigkeitsdruck bei Temperaturanstieg stark
an, was zu Schäden führen kann, oder es muß eine Anordnung gewählt werden mit
einem vorgegebenen temperaturabhängigen Leerweg, was Ungenauigkeiten in der
Betätigung mit sich bringt.
Zur Lösung dieses Problems wurden verschiedene Wege aufgezeigt.
In DE 17 50 087 wird vorgeschlagen, die Flüssigkeit und die Werkstoffe der
Systemkomponenten so auszuwählen, daß bei Temperaturänderungen das Volumen
der Flüssigkeit sich in gleichem Maße ändert wie der von den Komponenten
umschlossene Betätigungsraum. Abgesehen davon, daß sich praktisch nur für Wasser-
Glykol-Gemische Materialien finden lassen, mit denen sich der Vorschlag zumindest
theoretisch realisieren läßt, nicht aber für Öl mit seinem vergleichsweise hohen
Ausdehnungskoeffizienten, dürfte es schwierig sein, die Volumendehnung komplexer
Teile wie Zylinder oder Ventile annähernd zu kompensieren.
Aus DE 20 32 771 ist eine Stellvorrichtung bekannt, bei der eine Temperatur
kompensation erfolgt in der Weise, daß an der Gebereinheit Ventilsysteme vorhanden
sind, die im Ruhezustand einen Volumenausgleich ermöglichen und bei Betätigung
geschlossen werden. Dieses System ist außerordentlich kompliziert im Aufbau und
erfüllt die Funktion nur, wenn beide Betätigungsräume gleiche Temperatur haben.
Schließlich ist in EP 0 799 145 B1 ein hydraulisches Betätigungssystem für die
Gangschaltung an Fahrrädern offenbart. Hier ist beim einfach wirkenden System ein
Ausgleichszylinder vorgesehen, der die Volumenschwankungen ausgleicht und dessen
Kolben von einer Volumenvergleichseinrichtung gesteuert wird. Diese enthält ein
Flüssigkeitsvolumen, das exakt demjenigen im Betätigungsraum entspricht und sich
somit um den gleichen Betrag ausdehnt. Ein von diesem Referenzvolumen gesteuerter
verstellbarer, federbelasteter Anschlag dient als Gegenlager für den Kolben des
Ausgleichszylinders. Hier liegt die Schwierigkeit darin, daß die Vergleichseinrichtung
eine andere Temperatur haben kann als die entfernt liegenden Zylinder und Leitungen
und daß die Wärmedehnung der genannten Teile selbst nicht berücksichtigt werden
kann.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, für geschlossene hydraulische Betätigungs
systeme eine Einrichtung zum Ausgleich der temperaturbedingten Volumen
schwankungen der Flüssigkeit vorzuschlagen, die einfach ist, unabhängig von der
räumlichen Anordnung des Systems und ohne wesentlichen Druckanstieg arbeitet und
unerwünschte Kolbenbewegungen verhindert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das poröse Sinterteil läßt es zu, daß bei Volumenänderungen durch Temperatur
schwankungen, die sich in jedem Fall sehr langsam auswirken, wegen des
entstehenden Druckunterschiedes zwischen Betätigungsraum und Ausgleichsraum
langsam Flüssigkeit durch das Drosselelement strömt und dieser Druckunterschied
damit abgebaut wird. Andererseits wird wegen der erheblichen Drosselwirkung des
Sinterteils verhindert, daß beim Betätigen des Geberkolbens während der relativ kurzen
Betätigungszeit trotz des dabei entstehenden hohen Arbeitsdruckes im Betätigungs
raum eine solche Menge Flüssigkeit durch die Poren dieses Sinterteils dringt, die zu .
einer relevanten Verschiebung der einander zugeordneten Stellungen zwischen Geber
und Nehmer führen würde. Die Verwendung eines Elementes mit den beschriebenen
Eigenschaften zum Ausgleich von Volumenschwankungen ist der Kern der Erfindung.
Ein derartiges System kann in vorteilhafter Weise zum Schalten von Getrieben in
Kraftfahrzeugen, insbesondere zur Wahl der Positionen an Automatikgetrieben
verwendet werden, wobei die exakten Stellungen von Geber im Fahrgastraum und
Nehmer am Getriebe durch die Rasten festgelegt sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Sinterteil einen Laminardurchmesser - das ist der
Durchmesser einer runden Kapillare mit den gleichen Strömungsverhältnissen wie eine
Pore im Sinterelement - von etwa 4 Mikrometer hat bei einer Länge von 2-10 mm.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein doppeltwirkendes Betätigungssystem in Schnittdarstellung,
Fig. 2 ein Stellsystem mit Sperreinrichtung in Schnittdarstellung.
Das erfindungsgemäße doppeltwirkende Betätigungssystem nach Fig. 1 besteht aus 2
Zylindereinheiten 10 und 20. Jede Einheit enthält einen Zylinder 11, 21 mit einer
Bohrung 12, 22, in der ein Kolben 13, 23 axialverschieblich geführt ist. Das offene Ende
der Zylinder 11, 21 ist mit je einem Deckel 14, 24 verschlossen. Durch diese Deckel
hindurch erstrecken sich die mit den Kolben 13, 23 fest verbundenen Kolbenstangen
15, 25. Jeder Zylinderraum wird von den Kolben in jeweils 2 Räume 16, 17 bzw. 26, 27
geteilt. Die Räume sind durch Dichtungen 181, 182 bzw. 281, 282 gegeneinander und
nach außen abgedichtet.
Die Zylindereinheiten 10 und 20 sind durch druckdichte Leitungen 31, 41 verbunden.
Die Räume 16, 26 und das Innere der Leitung 31 bilden den Betätigungsraum 30, die
Räume 17, 27 und das Innere der Leitung 41 den Betätigungsraum 40. Beide
Betätigungsräume sind mit Flüssigkeit gefüllt. Eine Verschiebung des Kolbens 13 nach
unten (in Fig. 1) über die Kolbenstange 15 bewirkt somit, daß der Raum 16 sich
verkleinert und Flüssigkeit über die Leitung 31 in den Raum 26 gedrückt wird, so daß
der Kolben 23 sich nach oben bewegt. Gleichzeitig verkleinert sich der Raum 27 und
über die Leitung 41 wird Flüssigkeit in den Raum 17 gefördert.
Steigt nun die Flüssigkeitstemperatur in den Betätigungsräumen 30, 40, z. B. durch
Änderung der Außentemperatur oder weil ein in der Nähe angeordneter Motor Wärme
abgibt, so vergrößert sich das Flüssigkeitsvolumen. Dieser Volumenzuwachs kann ohne
Ausgleichseinrichtung nur durch elastische Verformung der Zylinder und der Leitungen
aufgenommen werden, wodurch der Druck in den Betätigungsräumen erheblich ansteigt
und letztlich ein Bauteil zerstört wird. Bei sinkender Temperatur würde sich ein
Unterdruck bilden, was Gasblasen zur Folge hätte.
Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, daß jeder Betätigungsraum 30, 40 mit einem
Ausgleichsraum 32, 42 verbunden ist, der Flüssigkeit aufnehmen oder abgeben kann.
Diese Ausgleichsräume werden beispielsweise gebildet von je einem Ausgleichs
zylinder 33, 43 und einem darin verschieblichen Ausgleichskolben 34, 44, der von je
einer Feder 35, 45 belastet ist, so daß in den Ausgleichsräumen 32, 42 und den
zugehörigen Betätigungsräumen 30, 40 ein geringer Vordruck herrscht, der größer ist
als der atmosphärische Druck, jedoch klein im Verhältnis zum Betriebsdruck.
Die Ausgleichsräume 32, 42 können auch auf andere Weise erzeugt werden, z. B. durch
einen dehnbaren Balg aus elastomerem Werkstoff.
Zwischen jedem Betätigungsraum 30, 40 und zugehörigem Ausgleichsraum 32, 42 ist
ein Drosselelement 36, 46 angeordnet in der Weise, daß der Flüssigkeitsaustausch nur
über dieses stattfinden kann. Das Drosselelement ist als fester Körper mit einer Vielzahl
kleinster Poren ausgebildet. Am vorteilhaftesten wird hierfür ein Sinterteil verwendet.
Die Porengröße und damit die Drosselwirkung kann in weiten Grenzen bestimmt und
den Gegebenheiten angepaßt werden, und das Teil ist kostengünstig herzustellen.
Die Kolben 13, 23 sind gemäß der Erfindung mit Rasteinrichtungen 50, 60 versehen,
wobei beispielsweise Rasten 51, 61 in den Kolbenstangen mit ortsfesten Rastkörpern
52, 62 zusammenwirken. Dabei ist jeder Raststellung der einen Kolbenstange 15 eine
solche der anderen Kolbenstange 16 zugeordnet. Nur während der Bewegung von
einer Rastposition in eine andere wird im Betätigungssystem der zur Übertragung der
Nutzkraft notwendige hohe Druck aufgebaut. Bei dieser schnellen, sprunghaften
Bewegung verhindert die erhebliche Drosselwirkung der Drosselelemente 36, 46 und die
kurze Zeit des anstehenden Differenzdruckes den Durchtritt von Flüssigkeit in die
Ausgleichsräume 32, 42 was zu einer Verschiebung der Zuordnung der Raststellungen
führen würde. Bei dem äußerst langsamen und lang dauernden Druckanstieg bei
Temperaturänderungen dagegen tritt Flüssigkeit durch die Drosselelemente 36, 46
hindurch und läßt den Druck nur unwesentlich steigen.
Im Ruhezustand werden die Kolben 13, 23 in ihrer Position durch die Rasteinrichtungen
50, 60 gehalten, der Druck sinkt auf den beschriebenen geringen Vordruck ab. Die
Rastkräfte sind dabei so ausgelegt, daß sie größer sind als die vom Vordruck her
rührenden Kräfte auf die Kolben 13, 23 und größer als die im Ruhezustand ständig von
außen auf die Kolben wirkenden Kräfte.
Selbstverständlich kann das System auch in einfach wirkender Ausführung Verwendung
finden. In diesem Fall würden der Betätigungsraum 40, die Leitung 41 und die Aus
gleichseinrichtung 42 bis 46 entfallen, die Räume 17 und 27 wären drucklos und
belüftet.
Das erfindungsgemäße Stellsystem entsprechend Fig. 2 besteht aus einem Zylinder
70, einem darin verschieblichen Kolben 71 mitdurchgehender Kolbenstange 72.
Der Kolben 71 bildet zusammen mit dem Zylinder 70 zwei Räume 73 und 74, die über
Drosselelemente 36, 46 mit den Ausgleichsräumen 32, 42 verbunden sind. Die
Ausgleichseinrichtungen entsprechen den beim doppelt wirkenden Betätigungssystem
beschriebenen. Die Kolbenstange enthält einseitig eine Rasteinrichtung 50.
Die beiden Räume 73 und 74 sind über die Leitung 75 miteinander verbunden. In der
Leitung befindet sich eine Sperreinrichtung 76, mittels der der Flüssigkeitsstrom
zwischen Raum 73 und Raum 74 entweder freigegeben oder gesperrt wird. Die Sperr
einrichtung kann beispielsweise ein elektromagnetisch betätigtes 2-Stellungs-Ventil
sein. Sie kann dazu dienen, bei bestimmten Betriebszuständen eine Verstellung zu
unterbinden, z. B. den Wählhebel eines automatischen Getriebes aus der Parkstellung
auszurücken. Auch hier sorgen die beiden Ausgleichsräume 32 und 42 mit den
Drosselelementen 36, 46 dafür, daß sich kein unzulässig hoher Druck im Zylinder 70
aufbaut.
Claims (8)
1. Geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem mit mindestens einem mit
Flüssigkeit gefüllten druckdichten Betätigungsraum, vorzugsweise gebildet und
nach außen begrenzt von einem oder mehreren Zylindern, darin verschieblichen
Kolben und verbindenden Leitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Betätigungsraum (30, 40; 73, 74) über
ein Drosselelement (36, 46), das als fester Körper mit einer Vielzahl kleinster Poren
ausgebildet ist, mit einem abgeschlossenen, mit Flüssigkeit gefüllten, volumen
veränderlichen Ausgleichsraum (32, 42) verbunden ist, und daß jeder Kolben (13,
23; 71) in festgelegten Stellungen rastbar ist, wobei mehrere Kolben in einander
zugeordneten Stellungen rastbar sind.
2. Geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (36, 46) ein poröses
Sinterteil ist.
3. Geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sinterteil (36, 46) einen Laminar
durchmesser von vorzugsweise etwa 4 Mikrometer und eine Länge von 2-10 mm
aufweist.
4. Geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsraum (32, 42) durch einen
Ausgleichszylinder (33, 43) und einen darin verschieblichen, federbelasteten
Ausgleichskolben (34, 44) gebildet wird.
5. Geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsraum (32, 42) von einem
dehnbaren Balg aus elastomerem Werkstoff gebildet wird.
6. Geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Ausgleichsraum (32, 42)
größer ist als der atmosphärische Druck, jedoch klein im Verhältnis zum Betriebs
druck beim Betätigen des Systems.
7. Geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Kolbenstangen (15, 25; 72) Rasten
(51, 61) angebracht sind, die mit ortsfesten Rastkörpern (52, 62) zusammenwirken.
8. Geschlossenes hydraulisches Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte, die die Kolben (13, 23; 71) in
ihren Raststellungen halten, größer sind als die vom Druck im Ausgleichsraum (32,
42) herrührenden Kräfte auf die Kolben (13, 23; 71) und größer als die im Ruhe
zustand ständig von außen auf die Kolben wirkenden Kräfte.
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