DE19928808A1 - Spiralkompressor - Google Patents
SpiralkompressorInfo
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Abstract
Bei einem Spiralkompressor sind die Positionen von Bypasslöchern zur Verhinderung einer Überkomprimierung verbessert, damit kein Überkomprimierungsverlust auftritt, wenn CO¶2¶ als Kühl- bzw. Kältemittel komprimiert wird. Anti-Überkomprimierungsanschlüsse sind in dem Stirnplattenbereich innerhalb eines Winkelbereichs von 90 DEG in Richtung zu dem Zentrum entlang des Schaufelbereichs einer feststehenden Spirale von einem äußeren Umfangsbezugsberührungspunkt aus einer Vielzahl von Berührungspunkten ausgebildet, die zwischen den Schaufelbereichen der feststehenden und der bewegbaren Spirale ausgebildet sind, um die Spiralenden der innersten Umfangsarbeitskammern zu schließen, die in einer zu dem zentralen Bereich am nächsten gelegenen Position ausgebildet sind. Ein Rückschlagventil ist an jedem der Anti-Überkomprimierungsanschlüsse vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Spiralkompressor, der als Kühl- bzw. Kältemittel
kompressor bei einem Klimatisierungssystem für ein Kraftfahrzeug oder
dergleichen verwendet wird, oder insbesondere einen Spiralkompressor, der
für ein Klimatisierungssystem geeignet ist, das von Kohlenstoffdioxid (CO2) als
Kühl- bzw. Kältemittel Gebrauch macht.
Bei Klimatisierungssystemen für ein Kraftfahrzeug und zur häuslichen
Verwendung wird im allgemeinen ein Freon-Gas, beispielsweise die Fluor-
Verbindung R134a, als Kühl- bzw. Kältemittel für den Kühlzyklus verwendet.
In den letzten Jahren hat es jedoch ein zunehmendes Bedürfnis für eine
vollständige Verbannung der Verwendung von Freon-Gasen oder dergleichen
aus der Angst vor den nachteiligen Einflüssen gegeben, den diese auf die
globale Umwelt haben können. Wegen dieser Befürchtung ist Kohlenstoff
dioxid (CO2) zunehmend als ein harmloses Ersatz-Kühl- bzw. Kältemittel für
das Freon-Gas betrachtet worden. Auch ist der gegenwärtige Trend auf einen
Spiralkompressor gerichtet, der glatt umläuft und ein geringes Arbeits
geräusch im Vergleich mit einem sich hin und hier bewegenden Kompressor
und einem Schaufelkompressor aufweist, die weit verbreitet verwendet
worden sind. Dennoch ist kein Spiralkompressor bekannt geworden, der als
Kühl- bzw. Kältemittelkompressor für ein Klimatisierungssystem verwendet
werden kann, das von CO2 als Kühl- bzw. Kältemittel Gebrauch macht.
Abgesehen von der Eignung als Kühl- bzw. Kältemittelkompressor, der von
CO2 als Kühl- bzw. Kältemittel Gebrauch macht, besitzt der Spiralkompressor
trotz der obenbeschriebenen Vorteile einen einzigartigen strukturellen
Nachteil. Insbesondere steht eine Vielzahl der Arbeitskammern, die zwischen
einer feststehenden Spirale und einer bewegbaren Spirale ausgebildet sind,
bevor sie den zentralen Bereich der Spiralen erreichen, mit der Abgabe
kammer nicht in Verbindung, und daher ist eine Abgabe unterhalb eines
eingestellten Drucks unmöglich. Demzufolge wird im dem Fall, bei dem die
Kühllast herabgesetzt wird, nachdem ein stetiger Zustand eingetreten ist,
beispielsweise das, was als innerer Überkomprimierungs-Verlust bezeichnet
wird, vergrößert, wodurch ein Teil der Angriffskraft verlorengeht.
Ein besonders ernstes Problem entsteht bei der Verwendung des Spiral
kompressors als Kühl- bzw. Kältemittelkompressor bei einem Klimatisierungs
system eines Kraftfahrzeugs. In. Hinblick auf die Tatsache, daß sich die Dreh
zahl des Motors eines Kraftfahrzeugs über einem großen Bereich entspre
chend den Betriebsbedingungen verändert, ist der innere Überkomprimie
rungs-Verlust stark vergrößert in dem Fall, daß die Motordrehzahl und damit
die Arbeitsgeschwindigkeit des Spiralkompressors trotz einer geringen Kühl
last sehr hoch ist. Daher ist ein Spiralkompressor mit seiner grundsätzlichen
Struktur nicht für die Verwendung in Verbindung mit einem Kraftfahrzeug-
Klimatisierungssystem geeignet.
Eine Verfahrensweise zur Lösung dieses Problems besteht darin, die Zahl der
Windungen der Spirale unter Aufrechterhaltung der Situation, bei der das
Kompressionverhältnis auf ein Minimum abnimmt, herabzusetzen. Diese
Verfahrensweise ist jedoch mit einer äußerst kleinen Zahl von Windungen,
beispielsweise von 1,5 oder etwa soviel, verbunden und führt zu einem weite
ren Problem, nämlich von Schwankungen des Moments, die den Antrieb
beeinträchtigen, und einer Pulsation des Abgabedrucks. Unter Berücksichti
gung dieser Fakten macht die Spirale mindestens 2 oder 3 Windungen erfor
derlich. Diese Zahl wird in Hinblick darauf berechnet bzw. angegeben, den
Zustand zu erfüllen, daß keine innere übermäßige Kompression auftritt, wenn
das Kompressionsverhältnis bei etwa 5 für Freon-Gas als Kühl- bzw.
Kältemittel und bei etwa 3 für CO2 als Kühl- bzw. Kältemittel liegt. Tatsächlich
machen die Veränderungen der Kühllast oder der Antriebsumlaufgeschwin
digkeit es erforderlich, daß das Kompressionverhältnis des Kühl- bzw.
Kältemittelkompressors zwischen 2 und 8 für Freon-Gas als Kühl- bzw.
Kältemittel und zwischen 2 und 5 für CO2-Gas als Kühl-bzw. Kältemittel
veränderlich ist. Hierdurch wird die innere übermäßige Kompression zu einem
niedrigen Kompressionsverhältnis.
Bei einer anderen gut bekannten herkömmlichen Technik zur Vermeidung der
Probleme, die mit einem herkömmlichen Spiralkompressor verbunden sind,
sind mindestens ein Bypassloch und ein Rückschlagventil an der Stirnplatte
eines Mantels (der feststehenden Spirale) vorgesehen, so daß dann, wenn
der Druck des in den Arbeitskammern komprimierten Kühl- bzw. Kältemittels
übermäßig ansteigt, das Kühl- bzw. Kältemittel von dem Bypassloch aus in die
Abgabekammer freigegeben wird. Jedoch ist die Position des Bypassloch bis
in die jüngsten Jahre nicht klar definiert. In Hinblick auf die gegenwärtige
Tendenz bei im Haushalt verwendeten Klimatisierungssystemen gerichtet auf
eine Veränderung der Antriebs-Umlaufgeschwindigkeit des Spiralkompressors
über einem großen Bereich unter Verwendung eines Invertors, ist die Erfin
dung unter besonderer Spezifizierung der Position des Bypasslochs entwickelt
worden, wie in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku) 8-
30 471 beschrieben wird, die für eine Verringerung des inneren Überkompri
mierungs-Verlustes vorgesehen sind, der dann auftritt, wenn die Antriebs-
Umlaufgeschwindigkeit infolge einer kleinen Kühllast herabgesetzt wird.
Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Spiralkompressor bewegen sich
die Arbeitskammern, die zwischen einem Mantel (der feststehenden Spirale)
und einem Rotor (der bewegbaren Spirale) ausgebildet sind, in centripetaler
Weise, während sie das Kühl- bzw. Kältemittel komprimieren und bevor die
Arbeitskammern eine Verbindung mit der Abgabekammer über ein Abgabe
loch und ein Abgabeventil an dem Zentrum der beiden Spiralen erreichen,
wobei das Abgabeloch in der Nachbarschaft einer Spiralschaufel (Ausrun
dung) des Mantels die Arbeitskammern und die Abgabekammer verbindet.
Das Bypassloch besitzt auch ein Bypassventil, das ein Rückschlagventil
bildet, das die Strömung des gasförmigen Kühl- bzw. Kältemittels in Richtung
zu der Abgabekammer hin von den Arbeitskammern ausgestattet. Das
Bypassloch ist in einer Position angeordnet, an der das Druckverhältnis der
Arbeitskammern bei 0,5 bis 0,75 eines eingestellten Druckverhältnisses liegt.
In dem Fall, daß CO2 als Kühl- bzw. Kältemittel verwendet wird, verkleinert
das große Kühlvermögen je Einheit das Aufnahmevolumen des Kühl- bzw.
Kältemittelkompressors auf etwa 1/8 des Wertes für das Freon-Kühl- bzw.
Kältemittel R134a. Der durch das Bypassloch eingenommene Raum reprä
sentiert somit ein größeres Verhältnis als derjenige für R134a. Sogar in dem
Fall, daß das Bypassloch an einer Position ausgebildet ist, an der das Druck
verhältnis der Arbeitskammern bei 0,5 bis 0,75 des eingestellten Druck
verhältnisses wie bei dem oben beschriebenen Stand der Technik liegt, kann
daher kein ausreichender Energieeinsparungseffekt erreicht werden.
In Hinblick auf die oben angegebenen Probleme des Standes der Technik ist
es eine Aufgabe der Erfindung, einen Spiralkompressor zu schaffen, dessen
Bypassloch zu einer optimalen Position hin verbessert ist, wobei die Tatsache
in Betracht gezogen wird, daß das Kompressionsverhältnis des Kühl- bzw.
Kältemittelkompressors eines Klimatisierungssystems, das von CO2 als Kühl-
bzw. Kältemittel Gebrauch macht, bei etwa 3 liegt, einem Wert viel kleiner als
das Verhältnis von 4 bis 7 für den Kühl- bzw. Kältemittelkompressor eines
Klimatisierungssystems, das von Freon-Kühl- bzw. Kältemittel R134a
Gebrauch macht. Der Kühl- bzw. Kältemittelkompressor arbeitet auch mit CO2
als Kühl- bzw. Kältemittel wirksam und verhindert gleichzeitig eine Überkom
pression.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spiralkompressor zu schaf
fen, bei dem die Anordnung der Anti-Überkomprimierungsanschlüsse, die
Bypasslöcher an optimalen Stellen bilden, die Momentschwankungen, eine
Ursache für Vibrationen und Geräusche der Antriebsteile und der Karosserie
des Kraftfahrzeugs, und die Pulsation des Abgabedrucks unterdrücken bzw.
nicht zur Entstehung kommen lassen, während gleichzeitig der innere Über
komprimierungsverlust sogar dann herabgesetzt wird, wenn die Zahl der
Windungen der Spirale nicht größer als 3 ist und das Kompressionsverhältnis
bei 2 liegt.
Erfindungsgemäß ist als ein Mittel zur Lösung der obenangegebenen
Probleme ein Spiralkompressor gemäß Beschreibung in jedem der beigefüg
ten Ansprüche geschaffen.
Insbesondere ist unter einem Aspekt der Erfindung ein Spiralkompressor
vorgesehen, bei dem ein Paar von am weitesten innen liegenden umfangssei
tigen Arbeitskammern an Positionen in der dichtesten Nähe zu dem zentralen
Bereich ausgebildet ist, ein Bezugsberührungspunkt an dem äußeren
Umfangspunkt der Kontaktpunkte, die zwischen der Schaufel der feststehen
den Spirale und der Schaufel der bewegbaren Spirale ausgebildet sind,
eingestellt ist, eine Vielzahl von Anti-Überkomprimierungsanschlüssen an
geeigneten Punkten des End- bzw. Stirnplattenbereichs der feststehenden
Spirale ausgebildet ist und jeder der Anti-Überkomprimierungsanschlüsse mit
einem Rückschlagventil ausgestattet ist. Folglich wird mit der Verkleinerung
der Arbeitskammern das dort enthaltene Fluid auf einen erhöhten Druck
komprimiert. Sogar dann, bevor dieser Druck im wesentlichen die Hälfte des
endgültigen Abgabedrucks erreicht, wenn er den Innendruck der Abgabe
überschreitet, öffnen sich die Rückschlagventile der Anti-Überkomprimie
rungsanschlüsse, um das Fluid aus den Arbeitskammern heraus in die Ab
gabekammer freizugeben. Daher kann der Energieverlust, der ansonsten
infolge eines höheren Grades der Überkomprimierung des Fluids in den Ar
beitskammern auftreten könnte, verhindert werden. Nebenbei bemerkt ist die
Zahl der Windungen der Spiralschaufeln der feststehenden Spirale und/oder
der bewegbaren Spirale vorzugsweise nicht größer als drei.
Bei einem erfindungsgemäßen Spiralkompressor ist eine Motoreinheit, die die
Antriebsquelle bildet, einstückig in dem vorderen Gehäuse eingebaut, und
kann somit die Gesamtstruktur in ihrer Größe verkleinert sein.
Unter einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Spiralkompressor, der als
Kühl- bzw. Kältemittelkompressor für den Kühlzyklus eines Klimatisierungs
systems verwendet wird, vorgesehen, das Kohlenstoffdioxid als zu komprimie
rendes Kühl- bzw. Kältemittel verwenden kann. In dem Fall, bei dem Kohlen
stoffdioxid als Kühl- bzw. Kältemittel verwendet wird, steigt der Druck über
dem gesamten Bereich des Systems an, während das Kompressionsverhält
nis abnimmt. Bei seiner Verwendung entwickelt der herkömmliche Spiralkom
pressor daher häufig einen Überkomprimierungsverlust. Bei dem erfindungs
gemäßen Spiralkompressor öffnet sich andererseits sogar dann, wenn der
Innendruck der Arbeitskammern den Innendruck der Abgabekammer über
schreitet, während der Arbeitsdruck höchstens halb so groß wie der Enddruck
ist, das Rückschlagventil der Anti-Überkomprimierungsanschlüsse, und wird
der Druck in den Arbeitskammern herunter gesetzt. Als Folge hiervon ist eine
Überkomprimierung vermieden, und ist der Verlust von Energie verhindert.
Die oben angegebenen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile erge
ben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt, in denen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt mit der Darstellung der Struktur eines elektrisch
betriebenen Spiralkompressors gemäß einer ersten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Spiralbereich entlang der Linie II-II in
Fig. 1 zur Erläuterung der Merkmale des erfindungsgemäßen
Spiralkompressors; und
Fig. 3 einen Längsschnitt mit der Darstellung eines Spiralkompressors mit
äußerem Antrieb gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Struktur eine Spiralkompressors mit
einem einstückig eingebauten Antriebsmotor, der für CO2 als Kühl- bzw.
Kältemittel geeignet ist, dies gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Spiralkompressor, der in Fig. 1
dargestellt ist. In Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Welle, die
den zentralen Bereich bildet und an einem vorderen Lager 2 und an einem
hinteren Lager 3 abgestützt ist. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet allgemein
einen Motorbereich. Der Motorbereich 4 verfügt einen Motor-Rotor 4a, der an
der Welle 1 drehbar gelagert ist, über einen feststehenden Motor-Stator 4b
und über eine Motorwicklung 4c, die einen Teil des Motor-Stators 4b bildet.
Der Motor-Stator 4b ist innerhalb des Motorgehäuses 5 fest angeordnet. Das
Motorgehäuse 5 besitzt an seinem Ende einen zentralen Bereich, der zylin
drisch einwärts vorsteht und an dem ein Abstützbereich 5b zum Abstützen
des vorderen Lagers 2 ausgebildet ist. Ein Einlaßanschluß 5a ist zu der
gleichen Stirnfläche des Motorgehäuses 5 hin offen, wodurch der große
Raum, der durch den Spalt zwischen dem Motor-Rotor 4a und dem Motor 4b
in dem Motorgehäuse 5 gebildet ist, einen stromabwärtigen Bereich einer
Einlaßkammer 10, die weiter unten noch beschrieben wird, bildet.
Die Gesamtheit des anderen Endes des Motorgehäuses 5 bildet eine große
Öffnung. Ein im wesentlichen scheibenförmiges Zwischenelement 6 ist in
einer solchen Position angeordnet, daß es die Öffnung umschließt. Der
zentrale Bereich des Zwischenelements 6 steht von dem Motorbereich 4 aus
gesehen zylindrisch nach innen vor und bildet einen Abstützbereich 6b zum
Anbringen des hinteren Gehäuses 4. Entsprechend der ersten Ausführungs
form ist der Spiralkompressor als ein Kompressorbereich C an dem anderen
Ende des Zwischenelements 6 angebracht. Eine Vielzahl von kreisförmigen
Taschen 6a zur Begrenzung des Bewegungsbereichs eines Anti-Rotations
stifts 14 (der weiter unten noch beschrieben wird) einer Anti-Rotationseinrich
tung ist an der Fläche des anderen Endes des Zwischenelements 6 ange
ordnet.
Ein Kompressorgehäuse 7 ist über einen nicht dargestellten Durchsteckbolzen
oder dergleichen angeschlossen und mit dem Rotorgehäuse 5 und dem
Zwischenelement 6 einstückig verbunden. Bei der in Fig. 1 dargestellten
ersten Ausführungsform ist ein Mantel (eine feststehende Spirale) 8, die den
Spiralkompressor bildet, der den Kompressorbereich C bildet, zwischen dem
Zwischenelement 6 und einem Vorsprung festgehalten, der innerhalb des
Kompressorgehäuses 7 ausgebildet ist. Auf diese Weise umgibt das
Kompressorgehäuse 7 den äußeren Umfangsbereich und den unteren axialen
Endbereich des Mantels 8 des Kompressorbereichs C, wodurch eine zylindri
sche Abgabekammer 9 für den Kompressorbereich C in dem Kompressor
gehäuse 7 außerhalb des Mantels 8 gebildet ist. Ein Abgabeanschluß 7a ist
an einer geeigneten Stelle in der unteren End- bzw. Stirnfläche des Kompres
sorgehäuses 7 ausgebildet.
Ebenso wie der hinlänglich bekannte Spiralkompressor ist der Mantelschau
felbereich 8a, der eine Spiralschaufel aufweist, innerhalb des feststehenden
Mantels 8 ausgebildet. Der Raum innerhalb des Mantels 8 außerhalb des
Mantelschaufelbereichs 8a bildet eine Einlaßkammer 10, die mit einem weite
ren Raum in Verbindung steht, der in dem Spalt in dem Motor 4 durch einen
nicht dargestellten Weg ausgebildet ist. Der erste Raum steht auch mit dem
Einlaßanschluß 5a über den letztgenannten Raum in Verbindung. Der Einlaß
anschluß 5a ist mit einem Verdampfer in dem Kühlzyklus des Klimatisierungs
systems mittels einer nicht dargestellten Leitung verbunden. Auch ist ein
Abgabeloch 8c an dem zentralen Bereich des End- bzw. Stirnplattenbereichs
8b des Mantels geöffnet. Ein Abgabeventil 11 nach Art eines Reed-Ventils ist
in einer solchen Position angeordnet, daß es das Abgabeloch 8c von außen
her abdeckt. Der Abgabeanschluß 7a der Abgabekammer 9 ist mit einem
Gaskühler in dem Kühlzyklus des Klimatisierungssystems mittels einer nicht
dargestellten Leitung verbunden.
Ein Rotor (eine bewegbare Spirale) 12 ist in axialer Richtung in dem Mantel
(in die feststehende Spirale) 8 eingesetzt. Der End- bzw. Stirnplattenbereich
12b des Rotors 12 steht mit einem Kurbelstift (Kurbelbereich) 1a, der an dem
unteren Ende der Welle 1 exzentrisch ausgebildet ist, über ein Kurbelwellen
lager 13 im Eingriff und kann in Umlaufrichtung mittels des Kurbelstifts 1a in
Umlaufrichtung angetrieben werden. Der End- bzw. Stirnplattenbereich 12b
des Rotors ist mit einem Spiralrotorschaufelbereich 12a in einer solchen
Weise ausgebildet, daß er in der Axialrichtung vorsteht und mit dem Mantel
schaufelbereich 8a im Eingriff steht. Für das Anhalten der Umlaufbewegung
des Rotors 12 ist eine Vielzahl von Rotortaschen 12c in der Form von kreis
förmigen Löchern in der Fläche des End- bzw. Stirnplattenbereichs 12b des
Rotors vorgesehen, der in Berührung mit dem Zwischenelement 6 verschieb
bar ist. Ein Antirotationsstift 14 ist zwischen jeder Rotortasche 12c und einer
entsprechenden Tasche der Taschen 6a des Zwischenelements 6 gehalten.
Der Spiralkompressor der ersten Ausführungsform besitzt die in Fig. 1 und 2
dargestellte Bauweise. Wenn die Welle 1 durch Zuführen von Energie zu dem
Motorbereich 4 im Umlauf steht, wird der End- bzw. Stirnplattenbereich 12b
des Rotors des Kompressorbereichs C durch den exzentrischen Kurbelzapfen
1a in Umlaufrichtung angetrieben. Da die Umlaufbewegung des End- bzw.
Stirnplattenbereichs 12b des Rotors durch die Antirotations-Stifte 14 ange
halten ist, führt der Rotor 12 eine orbitale Umlaufbewegung rund um die
zentrale Achse der Welle 1 durch. Somit arbeitet die Arbeitskammer 15, die
zwischen dem Rotorschaufelbereich 12a und dem Mantelschaufelbereich 8a
des Mantels 8 kämmend mit dem Rotorschaufelbereich 12a ausgebildet ist,
um das CO2 als Kühl- bzw. Kältemittel einzuführen, wenn ihr Außenumfang in
Richtung zu der Einlaßkammer 10 hin offen ist. Da sich die Arbeitskammer 15
allmählich in Richtung zu dem zentralen Bereich bewegt, schließt sich ande
rerseits ihr Außenumfang und wird ihr Volumen verkleinert, wodurch das Kühl-
bzw. Kältemittel komprimiert wird. Das Kühl- bzw. Kältemittel CO2 wird auf
diese Weise komprimiert, unter normalen Arbeitsbedingungen durch das
Abgabeloch 8c hindurch von der einzelnen Arbeitskammer 18 aus, die an dem
zentralen Teil ausgebildet ist, hindurchgeführt, drückt es das Abgabeventil 11
auf und wird es in die Abgabekammer 9 abgegeben.
Das CO2 als Kühl- bzw. Kältemittel mit niedriger Temperatur und niedrigem
Druck, das von dem Verdampfer in dem Kühlzyklus aus zurückgeführt wird,
kühlt den Motorbereich 4, wenn es durch die Spalten zwischen dem Motor
rotor 4a, dem Motorstator 4b, der Motorwicklung 4c etc. hindurchtritt, die den
Motorbereich 4 in dem Motorgehäuse 5 bilden. Der stromabwärtige Bereich
der Einlaßkammer, die durch die Spalten in dem Motorbereich 4 gebildet sind,
und die Einlaßkammer 10 in dem Kompressorbereich C, der mit dem strom
abwärtigen Bereich der Einlaßkammer in Verbindung steht, bilden einen
ausreichend großen Einlaßkammerraum. Daher wird die Pulsation des
Einlaßdrucks des Kühl- bzw. Kältemittels geglättet, und gleiches gilt für die
Pulsation des Abgabedrucks. Entsprechend der ersten Ausführungsform wird
der Raum in dem Motorgehäuse 5 als ein Teil der Einlaßkammer verwendet.
Auf diese Weise wird die Pulsation des Einlaßdrucks und des Auslaßdrucks
geglättet, und während auf diese Weise Vibrationen und Geräusche überwun
den bzw. unterdrückt werden, ist eine Vergrößerung der Gesamtgröße und
des Gesamtgewichts des Körpers verhindert. Als eine Folge kann der Kühl-
bzw. Kältemittelkompressor in seiner Größe und in seinem Gewicht verkleinert
werden.
Die vorstehende Beschreibung betrifft die grundsätzliche Bauweise des
Spiralkompressors mit einem eingebauten Motor entsprechend der ersten
Ausführungsform der Erfindung. Nachfolgend werden die Bereiche, die den
Merkmalen der Erfindung gemäß der ersten Ausführungsform entsprechen, im
Detail erläutert.
Bei der Spiralbewegung bzw. -tätigkeit des Rotors 12 bewegt sich eine Viel
zahl von Arbeitskammern 15, die paarweise an symmetrischen Positionen
rund um das Zentrum der beiden Spiralen ausgebildet sind, in Richtung zu
dem Zentrum hin, wo sie paarweise miteinander zu einer einzigen Arbeits
kammer 18 kombiniert werden. In einem Zustand unmittelbar zuvor schließt
die axiale End- bzw. Stirnfläche des Schaufelbereichs 12a des Rotors 12 des
Abgabelochs 12 das Abgabeloch 8c (der Durchmesser des Abgabelochs 8a
ist kleiner als die Enddicke des Schaufelbereichs 12a). In diesem Zustand ist
gemäß Darstellung in Fig. 2 ein Paar am weitesten innen gelegener umfangs
seitiger Arbeitskammern 17 ausgebildet. Gleichzeitig werden, um die Spiral
enden einer der am weitesten innen gelegenen umfangsseitigen Arbeits
kammern 17 zu schließen, zwei Kontaktpunkte zwischen dem Schaufel
bereich 8a des Mantels 8 und dem Schaufelbereich 12a des Rotors 12
ausgebildet. Ein Anti-Überkomprimierungsanschluß 8d ist an einem geeigne
ten Punkt des End- bzw. Stirnplattenbereichs 8b des Mantels 8 in jedem 90°-
Bereich A (jeder 90°-Punkt ist mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet)
des zentralen Winkels des Bogens entlang der inneren oder der äußeren
Fläche des Schaufelbereichs 8a des Mantels 8 von einem der beiden
Kontaktpunkte näher bei dem äußeren Umfang (nachfolgend als Bezugs-
Kontaktpunkt 19 bezeichnet) ausgebildet.
Der Punkt 20 gemäß einer Definition bei dem zentralen 90°-Winkel des
Bogens von dem Bezugs-Kontaktpunkt 19 aus kann als der Punkt bezeichnet
werden, an dem der Druck, wenn dieser zunimmt, wenn das Kühl- bzw.
Arbeitsmittel in der Arbeitskammer 15 mit der Kontraktion bzw. Verkleinerung
der Arbeitskammer 15 komprimiert wird, eine Druckgröße im wesentlichen
halb so groß wie der endgültige Abgabedruck (eingestellter Druck) unter den
Standard-Betriebsbedingungen des Spiralkompressors beim Fehlen der Anti-
Überkomprimierungsanschlüsse 8d erreicht. Dieser Punkt entspricht dem
äußersten Endpunkt in dem durch den obenbeschriebenen Stand der Technik
spezifizierten Bereich. Erfindungsgemäß deckt daher ein entsprechender
Bereich bis zu einem Punkt unmittelbar vor dem 90°-Punkt 20 ab, ohne diesen
einzuschließen. Auf diese Weise ist der Durchmesser jedes Anti-Überkom
primierungsanschlusses 8d so klein wie möglich, ohne den Durchmesser des
Abgabelochs 8c zu überschreiten. Auch ist es um so besser, je weniger Anti-
Überkomprimierungsanschlüsse 8d vorgesehen sind. Wenn es nicht ander
weitig besonders erforderlich ist, liegt die Zahl der Anti-Überkomprimierungs
anschlüsse 8d vorzugsweise bei zwei, d. h. bei einem Paar.
Ein Rückschlagventil 16 ist an dem stromabwärtigen Endbereich des Anti-
Überkomprimierungsanschlusses 8d zum Abtrennen des Anti-Überkomprimie
rungsanschlusses 8d von der Seite der Abgabekammer 9 vorgesehen. Das
Rückschlagventil 16, das bei der ersten Ausführungsform vorgesehen ist, ist
ein Reed-Ventil in gleicher Weise wie das Abgabeventil 11. Dieses Rück
schlagventil 16 öffnet sich, wenn der Druck der Arbeitskammern 15 oder der
am weitesten innen gelegenen Umfangsarbeitskammern 17, wenn der strom
aufwärtige Endbereich der Anti-Überkomprimierungsanschlüsse 8d offen ist,
den Innendruck der Arbeitskammer 9 übersteigt. Auf diese Weise wird verhin
dert, daß das Kühl- bzw. Kältemittel in den Arbeitskammern übermäßig kom
primiert wird, wodurch ein verschwenderischer Verbrauch von Antriebsenergie
verhindert wird.
Wie oben beschrieben besteht das Merkmal der Erfindung darin, daß die Anti-
Überkomprimierungsanschlüsse 8d in dem End- bzw. Stirnplattenbereich 8b
des Mantels 8 an Punkten innerhalb des Winkelbereichs A von 90° entlang
des Schaufelbereichs 8a des Mantels von jedem Bezugskontaktpunkt 19 aus
offen sind. Entsprechend dem in der geprüften japanischen Patentveröffentli
chung (Kokoku) 8-30 471 beschriebenen Stand der Technik ist im Gegensatz
der Bereich, an dem Bypasslöcher ausgebildet sind, d. h. "die Punkte, an
denen das Druckverhältnis der Arbeitskammern zu 0,5 bis 0,75 des einge
stellten Drucks wird", sind in einem Bereich näher bei dem Zentrum entlang
des Schaufelbereichs 8a von den Punkten 20 aus angeordnet. Ein Bereich A
gemäß der Erfindung überlappt sich daher nicht mit dem Bereich, der in dem
Stand der Technik angegeben ist, und deckt niedrigere Drücke als beim Stand
der Technik ab.
Folglich wird bei dem Spiralkompressor gemäß der ersten Ausführungsform,
wenn das erforderliche Kompressionsverhältnis des Kühl- bzw. Kältemittel
kompressors infolge der Herabsetzung der Kühllast etc. abnimmt, das Kühl-
bzw. Kältemittel in den Arbeitskammern 15 nicht übermäßig komprimiert,
wenn es durch die innersten Umfangsarbeitskammern 17 und durch die
einzige Arbeitskammer 18, die an dem zentralen Bereich ausgebildet ist,
hindurchtritt, und wird das Kühl- bzw. Kältemittel nicht in die Abgabekammer 9
durch das Abgabeventil 11 hindurch abgegeben. Statt dessen wird das Kühl-
bzw. Kältemittel in die Abgabekammer 9 durch die Anti-Überkomprimierungs
anschlüsse 8d und das Rückschlagventil 16 hindurch durch die Arbeitskam
mern in dem Zustand des Übergangs von den Arbeitskammern 15 zu den am
weitesten innen gelegenen Umfangsarbeitskammern 19 abgegeben, wo es
noch nicht übermäßig komprimiert wird, d. h. mittels der Arbeitskammern, die
an der Seite des Drucks ausgebildet sind, der niedriger als der in dem Stand
der Technik angegebene Druck ist. Daher ist in dem Fall, bei dem das
Kompressionsverhältnis in Hinblick auf die Verwendung von CO2 als Kühl-
bzw. Kältemittel verwendet wird, sowie in dem Fall, bei dem ein Freon-Gas
oder dergleichen als Kühl- bzw. Kältemittel verwendet wird, die Überkompres
sion definitiv verhindert, und der verschwenderische Verbrauch von Energie
vermieden.
Fig. 3 zeigt einen Spiralkompressor, der durch den Kraftfahrzeug-Motor oder
dergleichen angetrieben werden kann, dies gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Die Querschnittsgestalt des Spiralbereichs ist im
wesentlichen gleich derjenigen in. Fig. 2, und er wird daher nicht dargestellt.
Auch umfaßt der Spiralkompressor gemäß der zweiten Ausführungsform, der
in Fig. 3 dargestellt ist, viele Bauteile gleich entsprechenden Teilen des elek
trisch angetriebenen Spiralkompressors, der in Fig. 1 dargestellt ist. Die
Bauteile, die im wesentlichen gleich entsprechenden Teilen in Fig. 1 sind, sind
daher in Fig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht
im Detail beschrieben.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungs
form dadurch, daß die Welle 1 über eine elektromagnetische Kupplung oder
dergleichen, nicht dargestellt, mit einer externen Antriebsquelle, beispiels
weise einem Kraftfahrzeug-Motor, verbunden ist, und daher an einem vorde
ren Lager 22 in einem vorderen Gehäuse 21 abgestützt ist, das an dem
vorderen Bereich des Mantels 8 angebracht ist. Das Innere des vorderen
Gehäuses 21 ist gegenüber der Atmosphäre mittels einer Wellendichtung 23
abgesperrt. Das vordere Ende der Welle 1 ist mit einem Teilbereich 24 zum
Anschluß an einer Kupplung ausgebildet. Auch ist bei der zweiten Ausfüh
rungsform kein Kompressorgehäuse vorgesehen, sondern ist ein hinteres
Gehäuse 25 hinter dem Mantel 8 angeordnet, und ist darin die Abgabekam
mer 9 mit dem Abgabeanschluß 25a, der in der Wandfläche ausgebildet ist,
ausgebildet.
Die grundsätzliche Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform ist die gleiche
wie diejenige der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die
Antriebsquelle ein äußerer Motor oder dergleichen anstelle eines Elektro
motors ist. Die zweite Ausführungsform arbeitet daher im wesentlichen in der
gleichen Weise, und besitzt im wesentlichen die gleichen Wirkungen wie die
erste Ausführungsform. In dem Fall, daß der Kraftfahrzeug-Motor als
Antriebsquelle verwendet wird, erfährt die Motordrehzahl jedoch eine erheb
liche Veränderung mit den Antriebsbedingungen. Wie bei der ersten Ausfüh
rungsform, bei der sich die Drehzahl ändert, wenn der Motorbereich 4 über
einen Invertor angetrieben wird, soll daher der Überkomprimierungsverlust
infolge von Fluktuationen nicht nur der Antriebsdrehzahl, sondern in vielen
Fällen auch der Kühllast verhindert werden. Bei dem Spiralkompressor gemäß
der zweiten Ausführungsform wird jedoch noch nicht übermäßig komprimier
tes Kühl- bzw. Kältemittel über einen Bypass in die Abgabekammer 9 von den
Niederdruck-Arbeitskammern 15 aus über die Anti-Überkomprimierungs
anschlüsse 8d und das Rückschlagventil 16 abgegeben. Als eine Folge hier
von kann sogar in dem Fall, bei dem die Motordrehzahl auf einen sehr hohen
Wert durch Vergrößerung der Fahrzeuggeschwindigkeit des Automobils
erhöht wird, dann, wenn die Kühllast nach dem vollständigen anfänglichen
Abkühlen herabgesetzt wird, der Überkomprimierungsverlust definitiv verhin
dert werden, und ist der verschwenderische Energieverbrauch herabgesetzt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und im Detail erläuterten Ausfüh
rungsformen beschränkt, sondern kann in vielfältiger Weise, ohne den
Rahmen des Umfangs der beigefügten Ansprüche zu verlassen, realisiert
werden.
Claims (5)
1. Spiralkompressor, umfassend eine Welle (1), die durch eine Antriebs
quelle (4b) umlaufend angetrieben ist, ein vorderes Lager (2) zur drehbaren
Lagerung der Welle (1), ein vorderes Gehäuse zur Abstützung des vorderen
Lagers (2), einen Kurbelbereich (1a), der exzentrisch an der Welle (1) aus
gebildet ist, ein Kurbelbereichslager (13), das an dem Kurbelbereich (1a)
angeordnet ist, eine bewegbare Spirale (12), die einen End- bzw. Stirnplatten
bereich (12b), der drehbar mit der Welle (1) über das Kurbelbereichslager (13)
verbunden ist, und einen Spiralschauffelbereich (12a) aufweist, der an einer
Fläche des End- bzw. Stirnplattenbereichs (12b) ausgebildet ist, eine fest
stehende Spirale (8), die einen feststehenden End- bzw. Stirnplattenbereich
(5b) und einen Spiralschaufelbereich (8a) aufweist, der mit dem Schaufel
bereich (12b) der bewegbaren Spirale (12) im Eingriff steht bzw. kämmt, einen
Rotationsverhinderungsmechanismus, der eine orbitale Umlaufbewegung der
bewegbaren Spirale (12) gestattet, jedoch die Umlaufbewegung derselben
anhält bzw. unterbindet, eine Vielzahl von Arbeitskammern (15), die paar
weise zwischen der bewegbaren Spirale (12) und der feststehenden Spirale
(8) miteinander kämmend ausgebildet sind und sich während des Betriebs
von der äußeren Umfangsseite aus in Richtung zu Zentrum des Kompressors
hin bewegen, eine Einlaßkammer (10), die in dem äußeren Umfangsbereich
der bewegbaren Spirale (12) und der feststehenden Spirale (8) ausgebildet ist
und ein zu komprimierendes Fluid aufnehmen kann, wenn die Arbeits
kammern (15) zu ihr hin offen sind, eine einzelne Arbeitskammer (18), die
dann, wenn eine Vielzahl von Arbeitskammern (15) letztlich an dem zentralen
Bereich der bewegbaren Spirale (12) und der feststehenden Spirale (8) mit
einander kombiniert bzw. zusammengefaßt sind, ausgebildet ist, ein Abgabe
loch (8c), das zwischen der einzelnen Arbeitskammer (18) und einer Abgabe
kammer (9) ausgebildet ist, und ein Abgabeventil (11), das in dem näher bei
der Abgabekammer (9) gelegenen Teil des Abgabelochs (8c) angeordnet ist;
wobei der Kompressor weiter umfaßt ein Paar Anti-Überkomprimierungs anschlüsse (8d), die in dem End- bzw. Stirnplattenbereich (8b) der fest stehenden Spirale (8) ausgebildet sind, und ein Rückschlagventil (16), das an dem näher bei der Abgabekammer (9) gelegenen Teil jedes Anti-Über komprimierungsanschlusses (8d) angeordnet ist;
wobei die Anti-Überkomprimierungsanschlüsse (8d) in der Lage sind, eine Verbindung zwischen einem Paar innerster Arbeitskammern (17) und der Abgabekammer (9) herzustellen, wenn die am weitesten innen gelegenen umfangsseitigen Arbeitskammern (17), die in einer am nächsten zu dem zentralen Bereich der bewegbaren Spirale (12) und der feststehenden Spirale (8) gelegenen Position ausgebildet sind, und die End- bzw. Stirnfläche des Schaufelbereichs (12a) der bewegbaren Spirale (12) das Abgabeloch (8c) in der Phase verschließt, unmittelbar bevor eine Vielzahl der Arbeitskammern (15) letztlich zu einer einzelnen Arbeitskammer (18) an dem zentralen Bereich der bewegbaren Spirale (12) und der feststehenden Spirale (8) kombiniert bzw. zusammengefaßt werden,
wobei die Anti-Überkomprimierungsanschlüsse (8d) in einem Bereich von 90° (mit Ausnahme von 90° selbst) des Zentrumswinkels des Bogens entlang des Schaufelbereichs (8a) der feststehenden Spirale (8) ausgebildet sind, der sich von jedem von zwei äußeren Bezugsberührungspunkten aus einer Vielzahl von Berührungspunkten erstreckt, die zwischen dem Schaufelbereich (8a) der feststehenden Spirale (8) und dem Schaufelbereich (12a) der bewegbaren Spirale (12) ausgebildet sind.
wobei der Kompressor weiter umfaßt ein Paar Anti-Überkomprimierungs anschlüsse (8d), die in dem End- bzw. Stirnplattenbereich (8b) der fest stehenden Spirale (8) ausgebildet sind, und ein Rückschlagventil (16), das an dem näher bei der Abgabekammer (9) gelegenen Teil jedes Anti-Über komprimierungsanschlusses (8d) angeordnet ist;
wobei die Anti-Überkomprimierungsanschlüsse (8d) in der Lage sind, eine Verbindung zwischen einem Paar innerster Arbeitskammern (17) und der Abgabekammer (9) herzustellen, wenn die am weitesten innen gelegenen umfangsseitigen Arbeitskammern (17), die in einer am nächsten zu dem zentralen Bereich der bewegbaren Spirale (12) und der feststehenden Spirale (8) gelegenen Position ausgebildet sind, und die End- bzw. Stirnfläche des Schaufelbereichs (12a) der bewegbaren Spirale (12) das Abgabeloch (8c) in der Phase verschließt, unmittelbar bevor eine Vielzahl der Arbeitskammern (15) letztlich zu einer einzelnen Arbeitskammer (18) an dem zentralen Bereich der bewegbaren Spirale (12) und der feststehenden Spirale (8) kombiniert bzw. zusammengefaßt werden,
wobei die Anti-Überkomprimierungsanschlüsse (8d) in einem Bereich von 90° (mit Ausnahme von 90° selbst) des Zentrumswinkels des Bogens entlang des Schaufelbereichs (8a) der feststehenden Spirale (8) ausgebildet sind, der sich von jedem von zwei äußeren Bezugsberührungspunkten aus einer Vielzahl von Berührungspunkten erstreckt, die zwischen dem Schaufelbereich (8a) der feststehenden Spirale (8) und dem Schaufelbereich (12a) der bewegbaren Spirale (12) ausgebildet sind.
2. Spiralkompressor nach Anspruch 1,
wobei die Antriebsquelle durch einen in das vordere Gehäuse eingebauten
Motorbereich (4) gebildet ist.
3. Spiralkompressor nach Anspruch 1,
wobei das zu komprimierende Fluid Kohlenstoffdioxid ist, das das Kühl- bzw.
Kältemittel bildet, das in dem Kühlzyklus des Klimatisierungssystems verwen
det wird.
4. Spiralkompressor nach Anspruch 2,
wobei das zu komprimierende Fluid Kohlenstoffdioxid ist, das das Kühl- bzw.
Kältemittel bildet, das in dem Kühlzyklus des Klimatisierungssystems verwen
det wird.
5. Spiralkompressor nach Anspruch 2,
wobei die Zahl der Windungen des Spiralschaufelbereichs (8a, 12a) der
bewegbaren Spirale (12) und/oder der feststehenden Spirale (8) nicht größer
als drei ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10176199A JP2000009065A (ja) | 1998-06-23 | 1998-06-23 | スクロール型圧縮機 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19928808A1 true DE19928808A1 (de) | 1999-12-30 |
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ID=16009365
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999128808 Withdrawn DE19928808A1 (de) | 1998-06-23 | 1999-06-23 | Spiralkompressor |
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Country | Link |
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JP (1) | JP2000009065A (de) |
DE (1) | DE19928808A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19956965A1 (de) * | 1999-11-26 | 2001-06-07 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Betreiben einer Kälteanlage sowie Kälteanlage |
EP1850006A2 (de) | 2006-04-28 | 2007-10-31 | Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. | Spiralverdichter |
EP1950419A1 (de) | 2007-01-23 | 2008-07-30 | Sanden Corporation | Spiralfluidmaschine |
CN112228338A (zh) * | 2019-07-15 | 2021-01-15 | 艾默生环境优化技术(苏州)有限公司 | 压缩机构和压缩机 |
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1998
- 1998-06-23 JP JP10176199A patent/JP2000009065A/ja active Pending
-
1999
- 1999-06-23 DE DE1999128808 patent/DE19928808A1/de not_active Withdrawn
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US7905716B2 (en) | 2006-04-28 | 2011-03-15 | Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. | Scroll compressor |
EP1850006A3 (de) * | 2006-04-28 | 2014-07-23 | Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. | Spiralverdichter |
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CN112228338A (zh) * | 2019-07-15 | 2021-01-15 | 艾默生环境优化技术(苏州)有限公司 | 压缩机构和压缩机 |
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Publication number | Publication date |
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JP2000009065A (ja) | 2000-01-11 |
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Legal Events
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