DE19928664A1 - Verfahren zum Bestimmen des Moments einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum Bestimmen des Moments einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen des von einer Brennkraftmaschine aufgebrachten Moments (M) durch Auswerten der Drehzahl (n) der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine mit einem umfangsseitig mit Markierungen versehenen Geberrad, das sich mit der Kurbelwelle relativ zu einem Aufnehmer dreht, wobei der Aufnehmer die zeitlichen Abstände (tz) zwischen den Markierungen des Geberrads aufnimmt. Um das von der Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment (M) möglichst genau bestimmen zu können, wird vorgeschlagen, dass DOLLAR A - die zeitlichen Abstände (tz) zwischen den Markierungen des Geberrads für verschiedene Markierungen zu Blöcken zusammengefaßt werden, DOLLAR A - die zeitlichen Abstände (tz) in jedem der Blöcke zu Blockzeiten (z_i) gemittelt werden, DOLLAR A - aus den Blockzeiten (z_i) ein Kennlinienpunkt berechnet wird, und DOLLAR A - aus mehreren Kennlinienpunkten eine Kennlinie ermittelt wird, deren Extrema ein Maß für das von der Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment (M) sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Bestimmen des von einer Brennkraftmaschine aufgebrachten
Moments durch Auswerten der Drehzahl der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine mit einem umfangsseitig mit Markierungen
versehenen Geberrad, das sich mit der Kurbelwelle relativ
zu einem Aufnehmer dreht, wobei der Aufnehmer die
zeitlichen Abstände zwischen den Markierungen des Geberrads
aufnimmt.
Zur Erfassung der Stellung einer Welle, bspw. der
Kurbelwelle oder der Nockenwelle einer Brennkraftmaschine,
ist es bekannt, auf die Welle eine Geberscheibe oder ein
Geberrad mit Markierungen vorzusehen, die mittels eines
feststehenden Aufnehmers abgetastet werden. Das Geberrad
ist bspw. als ein Geberzahnrad mit Zähnen als Markierungen
auf dem Umfang des Geberrades ausgebildet. Der Aufnehmer
ist bspw. als ein induktiver Aufnehmer ausgebildet, in dem
bei einer Drehung der Kurbelwelle und des Geberzahnrades
von den vorbei laufenden Zähnen Spannungsimpulse induziert
werden.
Es werden die zeitlichen Abstände der Spannungsimpulse bzw.
der Zähne des Geberzahnrads, die sog. Zahnzeiten, gemessen.
Dann werden die gemessenen Zahnzeiten ausgewertet und der
Verlauf des auf die Kurbelwelle wirkenden Moments der
Brennkraftmaschine wird bestimmt.
Aus der DE 195 40 675 C1 ist ein Verfahren der eingangs
genannten Art bekannt. Bei dem dort offenbarten Verfahren
werden aus den gemessenen Zahnzeiten das von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment bestimmt. Das
ermittelte Moment wird dann zur Detektion von
Verbrennungsaussetzern herangezogen. Verbrennungsaussetzer
einzelner oder mehrerer Zylinder führen zu einer zeitweisen
Verlangsamung der Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle.
Bei der Detektion von Verbrennungsaussetzern wird ein
Mittelwert des ermittelten Moments gebildet, und die
Abweichungen des Ist-Moments relativ zu diesem Mittelwert
werden detektiert. Es handelt sich also um eine relative
Darstellung des von der Brennkraftmaschine aufgebrachten
Moments.
Da insbesondere bei höheren Drehzahlen die Abweichungen des
Ist-Moments aufgrund von Verbrennungsaussetzern relativ zu
dem Mittelwert des Moments sehr gering ist, müssen die
zeitlichen Abstände zwischen den Markierungen des Geberrads
sehr genau gemessen werden. Störeinflüsse bei der Erfassung
der zeitlichen Abstände, insbesondere Toleranzen und
Bauteilstreuungen bei der Fertigung bzw. bei der Anbringung
des Geberrades auf der Kurbelwelle, führen zu
Ungenauigkeiten bei der Messung der zeitlichen Abstände und
damit zu fehlerhaft ermittelten Momenten. Als besonders
fehlerträchtige Störeinflüsse bei der Erfassung der
zeitlichen Abstände zwischen den Markierungen des Geberrads
haben sich die Toleranzen der Markierungen des auf der
Kurbelwelle befestigten Geberrades erwiesen. Diese
Toleranzen der Markierungen betreffen bspw. die Abmessungen
der Markierungen, die Abstände der Markierungen zueinander
und bei als Zähne ausgebildeten Markierungen die Neigung
der Zahnflanken.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend
auszugestalten und weiterzubilden, dass die Auswirkungen
der Störeinflüsse bei der Erfassung der zeitlichen Abstände
zwischen den Markierungen, insbesondere die Auswirkungen
von Toleranzen der Markierungen, auf das gemessene, von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment weitgehend
eliminiert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend
von dem Verfahren der eingangs genannten Art vor, dass
- - eine Blockgröße definiert wird,
- - für einen während einer Drehung der Kurbelwelle
aufgenommenen zeitlichen Abstand der Markierungen aus
den während einer vorangegangenen Drehung der
Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abständen ein
Kennlinienpunkt ermittelt wird, wobei
- - jeweils eine der Blockgröße entsprechende Anzahl von zeitlichen Abständen zwischen den Markierungen des Geberrads der zumindest während der vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände zu Blöcken zusammengefaßt wird,
- - in den Blöcken die Blocksumme der während der vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände gebildet wird, und
- - aus den Blocksummen der Kennlinienpunkt gemäß der
Gleichung
SUM_i (z_2i-1) / SUM_i (z_2i) oder
SUM_i (z_2i) / SUM_i (z_2i-1)
ermittelt wird, wobei i eine positive natürliche Zahl ist, und
- - durch Auswerten der Extrema der Kennlinie das von der Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment bestimmt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird aus den zeitlichen
Abständen einer vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle
eine Kennlinie ermittelt. Zur Ermittlung der Kennlinie
werden die zeitlichen Abstände jedoch nicht unmittelbar
herangezogen. Vielmehr werden zunächst jeweils mehrere der
zeitlichen Abstände einer vorangegangenen Drehung zu einem
Block einer bestimmten Blockgröße zusammengefaßt. Die
zeitlichen Abstände innerhalb eines Blocks werden zur
Eliminierung der Auswirkungen der Störeinflüsse gemittelt.
Zur Mittelung der zeitlichen Abstände kann der Quotient aus
der Summe der zeitlichen Abstände in einem Block und der
Anzahl der zeitlichen Abstände in dem Block, also die
Blockgröße, gebildet werden. In diesem Fall wird der
Quotient als die Blockzeit bezeichnet. Da sich die
Blockgrößen der Quotienten bei der späteren Ermittlung der
Kennlinie herauskürzen, kann in den einzelnen Blöcken statt
des Mittelwerts auch nur die Summe der zeitlichen Abstände
in den Blöcken gebildet werden. In diesem Fall wird die
Summe als die Blockzeit bezeichnet.
Ein Kennlinienpunkt wird jeweils aus den Blockzeiten einer
vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle ermittelt. Die
Drehung der Kurbelwelle kann eine volle Umdrehung, ein Teil
einer Umdrehung oder ein Vielfaches einer Umdrehung der
Kurbelwelle sein. Wenn weitere Kennlinienpunkte der
Kennlinie berechnet werden, werden auch für diese
Kennlinienpunkte die zeitlichen Abstände in Blöcke
zusammengefaßt, die Blockzeiten ermittelt und aus den
Blockzeiten dann der Kennlinienpunkt berechnet. So wird ein
Kennlinienpunkt nach dem anderen ermittelt.
Schließlich wird durch Auswerten der Extrema der Kennlinie
das von der Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment
bestimmt. Dazu kann aus der ermittelten Kennlinie anhand
eines Motorkennfeldes das von der Brennkraftmaschine
aufgebrachte Moment bestimmt werden. Das Motorkennfeld wird
vorzugsweise auf einem Motorprüfstand empirisch ermittelt.
Das Motorkennfeld hängt von der Art der Kennlinie und damit
von der Art der Gleichung, aus der die einzelnen
Kennlinienpunkte ermittelt wurden, und anderen Faktoren
(z. B. der Drehzahl der Kurbelwelle) ab.
Ein Kennlinienpunkt wird gemäß der Gleichung
SUM_i (z_2i-1) / SUM_i (z_2i) oder
SUM_i (z_2i) / SUM_i (z_2i-1)
ermittelt. Dabei werden mit z_i die einzelnen Blockzeiten
einer vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle bezeichnet, i
ist eine Laufvariable, die beliebige Werte positiver
natürlicher Zahlen annehmen kann.
Die Kennlinie, die mittels der einen Gleichung ermittelt
wird, ist der Kehrwert der durch die andere Gleichung
ermittelten Kennlinie. Beide Kennlinien stellen ein
zuverlässiges Maß für das von der Brennkraftmaschine
aufgebrachte Moment dar. Durch Verschieben der einen
Kennlinien um die Blockgröße relativ zu der anderen
Kennlinie, können die beiden Kennlinien in Phase gebracht
werden. Es ist also lediglich eine Frage der Auswertung der
Kennlinien, wie aus ihnen das von der Brennkraftmaschine
aufgebrachte Moment bestimmt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auf besonders
einfache Weise durch Auswerten der zeitlichen Abstände der
Markierungen des Geberrads auf der Kurbelwelle das von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment bestimmt werden.
Dabei werden die Auswirkungen von Störeinflüssen bei der
Erfassung der zeitlichen Abstände zwischen den
Markierungen, insbesondere die Auswirkungen von Toleranzen
der Markierungen, auf das von der Brennkraftmaschine
aufgebrachte gemessene Moment nahezu vollständig
eliminiert.
Im Gegensatz zu dem aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren zum Bestimmen des von der Brennkraftmaschine
aufgebrachten Moments wird das ermittelte Moment bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren nicht relativ zu einem
Mittelwert, sondern absolut dargestellt. Das mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren ermittelte Drehmoment ist
weitgehend unabhängig von der Betriebsart der
Brennkraftmaschine (z. B. von Zündzeitpunkt, Kraftstoff-
Luft-Gemisch, Turbobetrieb, optimierter Enddrosselung,
Zündaussetzern) und unabhängig von Umgebungsbedingungen
(z. B. von Luftdruck und Temperatur der Umgebungsluft).
Das Geberrad ist bspw. als ein Geberzahnrad mit Zähnen als
Markierungen auf dem Umfang des Geberrades ausgebildet. Der
Aufnehmer ist bspw. als ein induktiver Aufnehmer
ausgebildet, in dem bei einer Drehung der Kurbelwelle und
des Geberzahnrades von den vorbei laufenden Zähnen
Spannungsimpulse induziert werden. Es werden die zeitlichen
Abstände der Spannungsimpulse bzw. der Zähne des
Geberzahnrads, die sog. Zahnzeiten, gemessen. Dann werden
die gemessenen Zahnzeiten gemäß den obigen Ausführungen
ausgewertet und das von der Brennkraftmaschine aufgebrachte
Moment bestimmt.
Als eine weitere Lösung der vorliegenden Erfindung wird
vorgeschlagen, dass
- - eine Blockgröße definiert wird,
- - für einen während einer Drehung der Kurbelwelle
aufgenommenen zeitlichen Abstand der Markierungen aus
den während einer vorangegangenen Drehung der
Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abständen ein
Kennlinienpunkt ermittelt wird, wobei
- - jeweils eine der Blockgröße entsprechende Anzahl von zeitlichen Abständen zwischen den
- - Markierungen des Geberrads der während der vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände zu Blöcken zusammengefaßt wird,
- - in den Blöcken die Blocksumme der während der vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände gebildet wird, und
- - aus den Blocksummen der Kennlinienpunkt gemäß der
Gleichung
SUM_i (z_2i) - SUM_i (z_2i-1) oder
SUM_i (z_2i-1) - SUM_i (z 21)
ermittelt wird, wobei i eine positive natürliche Zahl ist, und
- - durch Auswerten der Extrema der Kennlinie das von der Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment bestimmt wird.
Dieses zweite erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich
von dem vorangegangenen Verfahren dadurch, dass die
einzelnen Kennlinienpunkte nach einer anderen Gleichung
berechnet werden. Ebenso wie die Kennlinie gemäß dem ersten
erfindungsgemäßen Verfahren stellt jedoch auch diese
Kennlinie ein zuverlässiges Maß für das von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment dar.
Ein Block darf nicht zu viele zeitliche Abstände umfassen,
d. h. die Blockgröße darf nicht zu groß sein, da sonst ein
von der Brennkraftmaschine abgegebenes, sich tatsächlich
änderndes Moment aus den gemittelten Blockzeiten nicht mehr
detektiert werden könnte. Die Auswirkungen des sich
ändernden Moments würden sozusagen herausgemittelt. Deshalb
wird die Blockgröße (B) gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus dem
Quotienten der Gesamtzahl (Z) der Markierungen des
Geberrads und der Gesamtzahl der Zylinder (Zyl) der
Brennkraftmaschine definiert (B = Z / Zyl).
Zur Mittelung der gemessenen zeitlichen Abstände zwischen
den Markierungen wird gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung jeweils eine der Blockgröße
entsprechende Anzahl von zeitlichen Abständen zwischen den
Markierungen des Geberrads der während zumindest einer
vorangegangenen Umdrehung der Kurbelwelle aufgenommenen
zeitlichen Abstände zu Blöcken zusammengefaßt. Es werden
also die über eine oder mehrere vorangegangene volle
Umdrehungen der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen
Abstände zu Blöcken zusammengefaßt.
Vorzugsweise wird jeweils eine der Blockgröße entsprechende
Anzahl von zeitlichen Abständen zwischen den Markierungen
des Geberrads der während der unmittelbar vorangegangenen
Umdrehung der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände
zu Blöcken zusammengefaßt. Bei den o. g. Gleichungen zur
Berechnung der Kennlinienpunkte aus den Blocksummen
verläuft i somit von eins bis zu dem Quotienten der
Gesamtzahl (Z) der Markierungen des Geberrads und der
zweifachen Blockgröße (B) (i = Z / 2 . B).
Wenn das Geberrad bspw. 60 Markierungen hat und die
Blockgröße gleich fünf gewählt wird, dann geht die
Laufvariable i von eins bis sechs (i = 60 / (2 . 5) = 6). Es
werden bspw. die zeitlichen Abstände der unmittelbar
vorangegangenen vollen Umdrehung der Kurbelwelle
betrachtet. Eine volle Umdrehung umfaßt für das vorliegende
Beispiel zwölf Blöcke, die jeweils fünf gemessene zeitliche
Abstände enthalten. Für jeden Block wird die Blockzeit z_i
aus der Summe der fünf zeitlichen Abstände des Blocks
gebildet. Aus den Blockzeiten z_i wird dann der
Kennlinienpunkt aus einer der Gleichung ermittelt:
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11)/
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + +z_12)
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12)/
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + + z_11),
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11) -
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12) oder
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12), -
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + +z_11).
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + +z_12)
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12)/
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + + z_11),
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11) -
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12) oder
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12), -
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + +z_11).
Um Rechenleistung einsparen zu können wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen, dass lediglich für die während der Drehung
der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände ein
Kennlinienpunkt ermittelt wird, an denen die Kennlinie ein
Extremum aufweist. Da die Kennlinie für vorgegebene
Brennkraftmaschinen und für vorgegebene Geberräder stets
dieselbe Periodendauer aufweist, kann genau vorhergesagt
werden, wann die Kennlinie Extrema aufweist. Lediglich die
Amplitude der Kennlinie ändert sich in Abhängigkeit von dem
von der Brennkraftmaschine aufgebrachten Moment.
Zum Bestimmen des von der Brennkraftmaschine aufgebrachten
Moments können die Extrema der ermittelten Kennlinie auf
unterschiedliche Weise ausgewertet werden. Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
vorgeschlagen, dass das Maximum der Kennlinie während einer
Periode der Kennlinie als ein Maß für das von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment herangezogen wird.
Aus dem Maß für das aufgebrachte Moment kann dann anhand
eines Motorkennfeldes das von der Brennkraftmaschine
aufgebrachte Moment bestimmt werden. Das Motorkennfeld wird
vorzugsweise auf einem Motorprüfstand empirisch ermittelt.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Differenz zwischen
dem Maximum und dem Minimum der Kennlinie während einer
Periode der Kennlinie als ein Maß für das von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment herangezogen wird.
Schließlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das
Verhältnis des Maximums zu dem Minimum der Kennlinie
während einer Periode der Kennlinie als ein Maß für das von
der Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment herangezogen
wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Verlauf von zeitlichen Abständen bei einer
Brennkraftmaschine und den Verlauf einer daraus
ermittelten Kennlinie; und
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Zur Erfassung der Stellung einer Kurbelwelle einer
Brennkraftmaschine ist es bekannt, auf der Kurbelwelle ein
Geberrad mit Markierungen drehfest zu befestigen, das
mittels eines feststehenden Aufnehmers abgetastet wird.
Dabei werden die zeitlichen Abstände zwischen den
Markierungen ermittelt. Das Geberrad ist in dem
vorliegenden Beispiel als ein Geberzahnrad mit Zähnen als
Markierungen auf dem Umfang des Geberrades ausgebildet. Der
Aufnehmer ist als ein induktiver Aufnehmer ausgebildet, in
dem bei einer Drehung der Kurbelwelle und des
Geberzahnrades von den vorbei laufenden Zähnen
Spannungsimpulse induziert werden.
Es werden die zeitlichen Abstände der Spannungsimpulse bzw.
der Zähne des Geberzahnrads, die sog. Zahnzeiten, gemessen.
Dann werden die gemessenen Zahnzeiten ausgewertet und der
Verlauf des auf die Kurbelwelle wirkenden Moments M der
Brennkraftmaschine bestimmt.
In Fig. 1 ist in der unteren Hälfte der Verlauf 6 von
Zahnzeiten für die Zähne eines Geberzahnrads während zwei
voller Umdrehungen der Kurbelwelle dargestellt. Auf der
Abszisse sind die einzelnen Zähnezahlen z aufgetragen. Als
Geberzahnrad wurde ein sog. 60-2-Zahnrad verwendet. Die
Zähnezahlen z auf der Abszisse sind von 1 bis 60 für die
vorangegangene Umdrehung der Kurbelwelle und dann von 1 bis
60 für die momentane Umdrehung der Kurbelwelle
durchnummeriert. Für den Verlauf 6 der Zahnzeiten tz gilt
die rechte Ordinate, auf der die Zahnzeiten tz in 10-6 s
angegeben sind. Der Verlauf 6 der Zahnzeiten tz wurde in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Betriebspunkt einer
12-Zylinder Diesel-Brennkraftmaschine bei 3.000 U/min unter
80% Last ermittelt.
In der oberen Hälfte von Fig. 1 ist der Verlauf 7 einer
Kennlinie dargestellt, die im Rahmen der Auswertung der
Zahnzeiten tz zur Ermittlung des von der Brennkraftmaschine
aufgebrachten Moments M nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren aus dem Verlauf 6 der Zahnzeiten tz ermittelt
wurde. Die Extrema der Kennlinie sind ein Maß A für das von
der Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment M. Für den
Verlauf 7 der Kennlinie gilt die linke Ordinate.
Um die Kennlinie aus den Zahnzeiten tz zu ermitteln, wird
zunächst eine Blockgröße B aus dem Quotienten der
Gesamtzahl Z der Zähne des Geberzahnrads und der Gesamtzahl
Zyl der Zylinder der Brennkraftmaschine definiert. Somit
gilt bei dem vorliegenden Beispiel für die Blockgröße
B = Z / Zyl = 60 / 12 = 5.
In dem vorliegenden Beispiel werden zur Ermittlung der
Kennlinie lediglich die Zahnzeiten tz der vollen
unmittelbar vorangegangenen Umdrehung der Kurbelwelle
berücksichtigt. Abweichend davon ist es jedoch denkbar,
auch die Zahnzeiten tz über beliebige Drehungen der
Kurbelwelle, also nicht nur über eine oder mehrere volle
Umdrehungen, sondern auch über einen Teil oder ein
Vielfaches einer Umdrehung zu berücksichtigen.
Die Zahnzeiten werden in zwölf Blöcke unterteilt, die
jeweils eine der Blockgröße B = 5 entsprechende Anzahl an
Zahnzeiten tz umfassen. Für die Berechnung des ersten
Kennlinienpunktes beginnen die Zahnzeiten mit 336,5; 336,0;
336,5; 335,0 und 335,5 für die ersten fünf Zähne z = 1 bis
5 (Block 1) und enden mit 336,5; 333,5; 335,0; 335,5 und
335,0 für die letzten fünf Zähne z = 56 bis 60 (Block 12).
In jedem dieser zwölf Blöcke wird dann die Summe der
enthaltenen Zahnzeiten tz, die sog. Blocksumme z_1,
gebildet. In dem ersten Block i = 1, der die Zahnzeiten tz
der Zähne z = 1 bis 5 umfaßt, ergibt sich somit eine
Blocksumme z_1 = 1679,5. In dem letzten Block i = 12, der
die Zahnzeiten tz der Zähne z = 56 bis 60 umfaßt, ergibt
sich eine Blocksumme z_12 = 1675,5.
Aus den Blocksummen wird dann ein erster Kennlinienpunkt
der Kennlinie aus Fig. 1 anhand der Gleichung
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12)/
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11)
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11)
berechnet. Für den ersten Kennlinienpunkt ergibt sich somit
(1679,0+1677,5+1673,0+1676,0+1670,0+1675,5)/
(1679,5+1686,5+1680,0+1676,0+1683,5+1677,5) = 0,9968
(1679,5+1686,5+1680,0+1676,0+1683,5+1677,5) = 0,9968
Dieser Wert ist in der oberen Hälfte von Fig. 1 als Teil
der abgebildeten Kennlinie über dem Zahn z = 60 der
vorangegangenen Umdrehung der Kurbelwelle eingezeichnet.
Statt der gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendeten Gleichung zur Berechnung des Kennlinienpunkts
kann auch eine der anderen Gleichungen verwendet werden:
(z_1 + z_3 + z_S + z_7 + z_9 + z_11)/
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12),
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12) -
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11) oder
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11) -
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12).
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12),
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12) -
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11) oder
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11) -
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12).
Alle drei Gleichungen ermitteln aus den Blockzeiten z_i
eine Kennlinie, deren Extrema ein Maß für das von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment M sind.
Zur Berechnung des zweiten Kennlinienpunkts werden die
Blöcke um einen Zahn nach rechts verschoben, d. h. die
Zahnzeiten tz beginnen mit 336,0; 336,5; 335,0; 335,5 und
335,5 für die ersten fünf Zähne z = 2 bis 6 (Block 1) und
enden mit 333,5; 335,0; 335,5; 335,0 und 335,5 für die
letzten vier Zähne z = 57 bis 60 der vorangegangenen
Umdrehung der Kurbelwelle und für den ersten Zahn z = 1 für
die momentane Umdrehung der Kurbelwelle (Block 12). In
jedem dieser zwölf Blöcke wird dann die Blocksumme z_i
gebildet. In dem ersten Block i = 1 ergibt sich somit eine
Blocksumme z_1 = 1678,5. In dem letzten Block i = 12 ergibt
sich eine Blocksumme z_12 = 1674,5.
Aus den Blocksummen wird dann der zweite Kennlinienpunkt
der Kennlinie aus Fig. 1 anhand der Gleichung
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12)/
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11)
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11)
berechnet. Für den zweiten Kennlinienpunkt ergibt sich
somit
(1680,0+1677,0+1673,0+1673,0+1679,0+1670,5)/
(1678,5+1686,0+1680,0+1674,5+1680,5+1679,5) = 0,9975
(1678,5+1686,0+1680,0+1674,5+1680,5+1679,5) = 0,9975
Dieser Wert ist in der oberen Hälfte von Fig. 1 als Teil
der abgebildeten Kennlinie über dem Zahn z = 1 der
momentanen Umdrehung der Kurbelwelle eingezeichnet.
Zur Berechnung der weiteren Kennlinienpunkte werden die
Blöcke über die gemessenen Zahnzeiten tz geschoben und
jeweils die Blockzeiten z_i und der Kennlinienpunkt
berechnet. Wenn die einzelnen Kennlinienpunkte dann
miteinander verbunden werden, ergibt sich die in der oberen
Hälfte von Fig. 1 dargestellte Kennlinie. Die Kennlinie
weist sechs Perioden pro Umdrehung der Kurbelwelle auf. Die
Extrema der Kennlinie sind ein Maß für das von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment M.
Um Rechenzeit zu sparen ist es denkbar, nicht jeden
Kennlinienpunkt der Kennlinie zu berechnen, sondern
lediglich die Kennlinienpunkte bei den Zähnen z = 5, 15,
25, 35, 45 und 55 der momentanen Umdrehung der Kurbelwelle
zu berechnen, an denen die Maxima auftreten, und/oder bei
den Zähnen z = 10, 20, 30, 40, 50 und 60 der momentanen
Umdrehung der Kurbelwelle zu berechnen, an denen die Minima
auftreten. Es werden also vorzugsweise nur diejenigen
Kennlinienpunkte berechnet, an denen ein Extremum der
Kennlinie liegt. Da die Extrema der Kennlinie für eine
bestimmte Brennkraftmaschine stets bei denselben Zähnen
einer Umdrehung der Kurbelwelle auftreten, kann genau
festgelegt werden, bei welchen Zähnen z die
Kennlinienpunkte berechnet werden müssen.
In Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Bestimmen des von einer Brennkraftmaschine
aufgebrachten Moments M durch Auswerten der Drehzahl der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine dargestellt.
In Block 1 wird zunächst ein Blockgröße B definiert. Die
Blockgröße kann bspw. aus dem Quotienten der Gesamtzahl der
Zähne Z des Geberzahnrads und der Gesamtzahl Zyl. der
Zylinder der Brennkraftmaschine gebildet werden.
In Block 2 des Ablaufdiagramms erfolgt dann die
Blockbildung, d. h. das Zusammenfassen von mehreren
Zahnzeiten tz zu Blöcken. Es werden bspw. die Zahnzeiten tz
der unmittelbar vorangegangenen Umdrehung der Kurbelwelle
berücksichtigt. Die Anzahl der Zahnzeiten tz, die jeweils
zu einem Block zusammengefaßt werden, entspricht der
Blockgröße B.
In Block 3 werden anschließend die Blockzeiten z_i
berechnet. Die Blockzeiten z_i können wahlweise durch
Mitteln oder Summieren der einzelnen Zahnzeiten tz eines
Blocks gebildet werden.
In Block 4 wird ein Kennlinienpunkt gemäß einer der
nachfolgenden Gleichungen aus den Blockzeiten z_i
berechnet.
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12)/
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11),
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11)/
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12),
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12) -
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11) oder
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11) -
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12).
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11),
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11)/
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12),
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12) -
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11) oder
(z_1 + z_3 + z_5 + z_7 + z_9 + z_11) -
(z_2 + z_4 + z_6 + z_8 + z_10 + z_12).
Im Anschluß an Block 4 kann entweder zu Block 2 zur
Berechnung weiterer Kennlinienpunkte oder zu Block 5
verzweigt werden.
Die einzelnen berechneten Kennlinienpunkte bilden die
Kennlinie, deren Extrema ein Maß für das von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment M sind. In Block 5
werden die Extrema der ermittelten Kennlinie mit dem Ziel
ausgewertet, aus den Extrema das von der Brennkraftmaschine
aufgebrachte Moment M zu bestimmen. Dazu können entweder
die Maxima der Kennlinie, der Quotient aus Maxima und
Minima oder der Quotient aus Minima und Maxima einer
Periode der Kennlinie oder die Differenz von Maxima und
Minima oder die Differenz von Minima und Maxima einer
Periode der Kennlinie herangezogen werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Bestimmen des von einer
Brennkraftmaschine aufgebrachten Moments (M) durch
Auswerten der Drehzahl (n) der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine mit einem umfangsseitig mit Markierungen
versehenen Geberrad, das sich mit der Kurbelwelle relativ
zu einem Aufnehmer dreht, wobei der Aufnehmer die
zeitlichen Abstände (tz) zwischen den Markierungen des
Geberrads aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass
- - eine Blockgröße (B) definiert wird,
- - für einen während einer Drehung der Kurbelwelle
aufgenommenen zeitlichen Abstand (tz) aus den während
einer vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle
aufgenommenen zeitlichen Abständen (tz) ein
Kennlinienpunkt ermittelt wird, wobei
- - jeweils eine der Blockgröße (B) entsprechende Anzahl von zeitlichen Abständen (tz) zwischen den Markierungen des Geberrads der während der vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände (tz) zu Blöcken zusammengefaßt wird,
- - in den Blöcken die Blocksumme (z_i) der während der vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände (tz) gebildet wird, und
- - aus den Blocksummen (z_i) der Kennlinienpunkt
gemäß der Gleichung
SUM_i (z_2i = 1) / SUM_i (z_2i) oder
SUM_i (z_2i) / SUM_i (z_2i-1)
ermittelt wird, wobei i eine positive natürliche Zahl ist und
- - durch Auswerten der Extrema der Kennlinie das von der Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment (M) bestimmt wird.
2. Verfahren zum Bestimmen des von einer
Brennkraftmaschine aufgebrachten Moments (M) durch
Auswerten der Drehzahl (n) der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine mit einem umfangsseitig mit Markierungen
versehenen Geberrad, das sich mit der Kurbelwelle relativ
zu einem Aufnehmer dreht, wobei der Aufnehmer die
zeitlichen Abstände (tz) zwischen den Markierungen des
Geberrads aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass
- - eine Blockgröße (B) definiert wird,
- - für einen während einer Drehung der Kurbelwelle
aufgenommenen zeitlichen Abstand (tz) aus den während
einer vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle
aufgenommenen zeitlichen Abständen (tz) ein
Kennlinienpunkt ermittelt wird, wobei
- - jeweils eine der Blockgröße (B) entsprechende Anzahl von zeitlichen Abständen (tz) zwischen den Markierungen des Geberrads der während einer vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände (tz) zu Blöcken zusammengefaßt wird,
- - in den Blöcken die Blocksumme (z_i) der während der vorangegangenen Drehung der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände (tz) gebildet wird, und
- - aus den Blocksummen (z_i) der Kennlinienpunkt
gemäß der Gleichung
SUM_i (z_2i-1) - SUM_i (z_2i) oder
SUM_i (z_2i) - SUM_i (2i-1)
ermittelt wird, wobei 1 eine positive natürliche Zahl ist, und
- - durch Auswerten der Extrema der Kennlinie das von der Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment (M) bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Blockgröße (B) aus dem Quotienten
der Gesamtzahl (Z) der Markierungen des Geberrads und der
Gesamtzahl (Zyl) der Zylinder der Brennkraftmaschine
definiert wird (B = Z / Zyl).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils eine der Blockgröße (B)
entsprechende Anzahl von zeitlichen Abständen (tz) zwischen
den Markierungen des Geberrads der während zumindest eine r
vorangegangenen Umdrehung der Kurbelwelle aufgenommenen
zeitlichen Abstände (tz) zu Blöcken zusammengefaßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils eine der Blockgröße (B) entsprechende Anzahl
von zeitlichen Abständen (tz) zwischen den Markierungen des
Geberrads der während der unmittelbar vorangegangenen
Umdrehung der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen
Abständen (tz) zu Blöcken zusammengefaßt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass lediglich für die während der Drehung
der Kurbelwelle aufgenommenen zeitlichen Abstände (tz) ein
Kennlinienpunkt ermittelt wird, an denen die Kennlinie ein
Extremum aufweist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Maximum der Kennlinie während
einer Periode der Kennlinie als ein Maß (A) für das von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment (M) herangezogen
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen dem Maximum und
dem Minimum der Kennlinie während einer Periode der
Kennlinie als ein Maß (A) für das von der
Brennkraftmaschine aufgebrachte Moment (M) herangezogen
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Maximums zu dem
Minimum der Kennlinie während einer Periode der Kennlinie
als ein Maß (A) für das von der Brennkraftmaschine
aufgebrachte Moment (M) herangezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999128664 DE19928664B4 (de) | 1999-06-23 | 1999-06-23 | Verfahren zum Bestimmen des Moments einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999128664 DE19928664B4 (de) | 1999-06-23 | 1999-06-23 | Verfahren zum Bestimmen des Moments einer Brennkraftmaschine |
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DE19928664B4 DE19928664B4 (de) | 2006-08-31 |
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ID=7912202
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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