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DE19926995A1 - Montagehilfe für einen Isolator-Handschuh sowie Verfahren zum Wechseln eines Isolator-Handschuhs - Google Patents

Montagehilfe für einen Isolator-Handschuh sowie Verfahren zum Wechseln eines Isolator-Handschuhs

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DE19926995A1
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Oliveira Josimovic-Alasevic
Karl-Gerd Fritsch
Vilma Siodla
Katja Steiof
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NORWIG GmbH
Co Don AG
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Co Don AG
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    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
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    • B01L1/02Air-pressure chambers; Air-locks therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J21/00Chambers provided with manipulation devices
    • B25J21/02Glove-boxes, i.e. chambers in which manipulations are performed by the human hands in gloves built into the chamber walls; Gloves therefor
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/04Shielded glove-boxes
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagehilfe für einen Isolator-Handschuh sowie ein Verfahren zum Wechseln eines Isolator-Handschuhs unter sterilen bzw. kontaminationsfreien Bedingungen. DOLLAR A Nachteilig bei der bisherigen Arbeitsweise mit Isolatoren ist, daß bei einem Austausch eines Handschuhs der Arbeitsprozeß im Isolator unterbrochen werden muß, da der Austausch nicht unter sterilen bzw. kontaminationsfreien Bedingungen durchgeführt werden kann. DOLLAR A Vorgeschlagen wird eine Montagehilfe, mit der das nunmehr möglich ist. Diese besteht aus einer in Form und Größe der Wandöffnung angepaßten Montagescheibe (10), die an ihrer Umfangsfläche eine Dichtung (11) trägt, welche nach Einlegen der Montagescheibe (10) in die Eingriffsöffnung des Handschuhs (7) und Einbringen des Handschuhs (7) in die Wandöffnung den Eingriffsbereich des Handschuhs (7) mit der Wirkung einer Dichtung des Innenraumes (9) des Isolators und des Eingriffsraumes des Handschuhs (7) gegen den Außenraum (3) gegen den Rand der Wandöffnung des Isolators zu pressen vermag. Mit der Montagescheibe (10) kann ein Handschuhwechsel erfolgen, indem diese zusammen mit einem zweiten Handschuh (13) von Innenraum (9) des Isolators her in der Wandöffnung des Isolators plaziert wird, nachdem der erste Handschuh (7) nach außen gestülpt wurde.

Description

Die Erfindung betrifft eine Montagehilfe für einen Isolator-Handschuh, der im eingebauten Zustand fest in eine Wandöffnung eines Isolators eingesetzt ist, sowie ein Verfahren zum Wechseln eines Isolator-Handschuhs unter sterilen bzw. kontaminationsfreien Bedingungen.
Zum Arbeiten unter sterilen Bedingungen in pharmazeutischen, mikrobiologischen und biotechnischen Anlagen sowie zum kontaminationsfreien Arbeiten in Bereichen der Industrie, z. B. der Nuklearindustrie, werden Isolatoren verwendet, die allseitig geschlossen sind und in denen eine Manipulation der zu bearbeitenden oder zu prüfenden Produkte bzw. Objekte über fest eingesetzte Handschuhe erfolgt. Zur Einsicht in den Isolator besteht mindestens eine Wand aus Sicherheitsglas oder aus einem speziellen Kunstglas (Polyethylen). Die Handschuhe werden in Wandöffnungen des Isolators eingesetzt und mit ihrem Rand um den Öffnungsrand eines Schulterrings herumgelegt und dort mittels eines Sicherungsrings, der stirnseitig in der Isolatorwand verschraubt wird, verklemmt.
Auf den Sicherungsring kann ein Deckel dichtend aufgeschraubt werden. Dieser ist mit einer Zuführung versehen, über die Stickstoff oder Luft in die Handschuhöffnung geleitet werden kann, sowie mit einem Manometeranschluß. Da die Handschuhe durch die Manipulation einem gewissen Verschleiß unterliegen, kommt es leicht zu kleinen Undichtigkeiten, die, würden sie nicht wahrgenommen werden, zu Kontaminationsversschleppungen zwischen dem Isolatorinnenraum und dem Außenraum und damit zur möglichen Beeinträchtigung des im Isolator ablaufenden Arbeitsprozesses führen würden. Mit Hilfe dieses Deckels kann nun vor der Arbeitsaufnahme bzw. in Abständen danach oder bei gegebenem Anlaß eine Dichtigkeitsprüfung des Handschuhs mittels Druckgas erfolgen, indem der Innendruck des solcherart "verschlossenen" Handschuhs auf 60-90 pa (Überdruck) erhöht und an einem Manometer ein eventueller Druckabfall registriert wird. Wird eine Undichtigkeit festgestellt, so muß der Handschuh ausgetauscht werden.
Nachteilig ist, daß bei einem Austausch eines Handsschuhs der Arbeitsprozeß im Isolator unterbrochen werden muß, da in der Zeit zwischen Entfernen des defekten Handschuhs und dem Einsetzen eines intakten Handschuhs ein Luftaustausch zwischen dem Innenraum und des Isolators dem umgebenden Außenraum stattfindet, der die gegenseitige Kontamination ermöglicht. Vor der Fortsetzung des Arbeitsprozesses im Isolator muß deshalb eine Dekontamination, z. B. eine sogenannte Sanitation des Isolatorinnenraumes mittels Anreicherung von Wasserstoffperoxid, erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel sowie ein Verfahren anzugeben, mit deren Hilfe ein Wechseln eines Handschuhs auch ohne ein Öffnen des Isolatorinnenraumes ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1, 12 und 15 im Zusammenwirken mit den Merkmalen im Oberbegriff. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Montagehilfe besteht aus einer in Form und Größe der Wandöffnung angepaßten Montagescheibe, die an ihrer Umfangsfläche eine Dichtung trägt. Diese vermag nach Einlegen der Montagescheibe in die Eingriffsöffnung des Handschuhs und Einbringen des Handschuhs in die Wandöffnung den Eingriffsbereich des Handschuhs gegen den Rand der Wandöffnung des Isolators zu pressen, mit der Wirkung einer Dichtung des Innenraumes des Isolators und des Eingriffsraumes des Handschuhs gegen den Außenraum.
Die Dichtung ist zweckmäßig eine aufblasbare Schlauchdichtung, wofür an der Montagescheibe zweckmäßig ein Anschluß für eine Fluidzuführung vorgesehen ist, um die Dichtung z. B. mittels einer Pumpe mit Luft oder einem anderen geeigneten Fluid zu füllen.
Die Montagescheibe hat darüber hinaus in vorteilhafter Weise eine, z. B. mit einem Ventil verschließbare Durchlaßöffnung, um nach Einbringen in die Eingriffsöffnung eines Handschuhs den dahinterliegenden Eingriffsraum des Handschuhs unter erhöhten Druck setzen zu können. Er ist somit beim Wechseln von Handschuhen besser manipulierbar bzw. kann so eine Dichtigkeitsprüfung vorgenommen werden. Die Zuführung zur Schlauchdichtung und die Durchlaßöffnung können über ein Dreiwegeventil verbunden sein, so daß sie wahlweise mit einem Druckmittel beaufschlagt werden können.
Die Montagescheibe kann rund oder ellipsenförmig oder in anderer Weise oval ausgebildet sein.
Um eine gute Anlage der Dichtung der Montagescheibe an dem Rand der Wandöffnung des Isolators zu ermöglichen, ist dieser zweckmäßig als ein Schulterring gestaltet, dessen zum Außenraum weisende Schulter eine parallel zu einer gedachten Achse der Schulter gerichtete Innenfläche aufweist. Außen kann diese mit einer ringförmig verlaufenden Kerbe zur Aufnahme eines Spannwulstes des Handschuhs versehen sein.
Der Öffnungrand des Handschuhs wird um den Schulterring herumgelegt, wobei ein Spannwulst des Handschuhs in einer ringförmigen Kerbe zu liegen kommt, und kann zusätzlich durch Einklemmen mittels eines Sicherungsrings gesichert werden, der mit der Wand des Isolators verschraubt wird.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Montagescheibe soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Isolatorwand mit einem zweckmäßig für die Nutzung der Erfindung ausgebildeten Schulterring am Isolator,
Fig. 2 eine Isolatorwand mit einem fest eingesetzten Handschuh,
Fig. 3 die Dichtigkeitsprüfung eines Handschuhs mit Hilfe der Montagescheibe,
Fig. 4 den Austausch eines defekten Handschuhs gegen einen neuen Handschuh,
Fig. 5 einen im Schulterring verklemmten Handschuh in vergrößerter Ansicht und
Fig. 6 denselben im fertigen Zustand, d. h. mit fest eingesetztem und mit einem Sicherungsring gesicherten Handschuh in vergrößerter Ansicht.
Fig. 1 zeigt die Vorderwand 1 eines Isolators, z. B. aus Kunstglas, in den ein Schulterring 2, der in diesem Falle ebenfalls aus Kunstglas besteht, eingesetzt, d. h. eingeklebt oder eingeschweißt ist. Der Schulterring 2 ist zur Nutzung der erfindungsgemäßen Montagehilfe zweckmäßig so ausgebildet, daß seine nach vorn in einen unsterilen Außenraum 3 weisende Schulter 4 eine zylindrische Innenfläche aufweist. An ihrer äußeren Fläche hat der Schulterring 2 eine ringförmige Kerbe 5, in die, wie Fig. 2 zeigt, ein Spannwulst 6 eines Handschuhs 7 eingreifen kann, so daß dieser beim Umstülpen seines Öffnungsrandes über den Schulterring 2 zunächst festgehalten wird und außen dicht an der Schulter 4 des Schulterrings 2 anliegt. Die Sicherung gegen unbeabsichtigtes oder unbefugtes Abziehen erfolgt dann mit einem Sicherungsring 8, der über die Schulter 4 einschließlich dem umgestülpten Öffnungsrand des Handschuhs 7 geschoben und mit der Vorderwand 1 verschraubt wird (Fig. 6). Damit ist ein Innenraum 9 des Isolators dicht gegen den Außenraum 3 abgeschlossen. Gegenstände im Innenraum 9 sind mit dem Handschuh 7 manipulierbar.
Die Zweckmäßigkeit der Ausgestaltung des Schulteringes 2 ergibt sich aus den weiteren Figuren; diese ist jedoch nicht Bedingung für den Einsatz der Montagehilfe.
Fig. 3 zeigt nun eine Montagescheibe 10, die hier zunächst für eine Dichtigkeitsprüfung des Handschuhs 7 herangezogen wird. Die Montagescheibe 10 wird in die Öffnung des Handschuhs 7 eingeschoben und, wie in Fig. 5 und Fig. 6 dann in vergrößerter Ansicht zu erkennen ist, mittels einer aufblasbaren Schlauchdichtung 11, die in eine Umfangsnut 12 der Montagesscheibe 10 eingelegt ist, fest gegen den Schulterring 2 gedrückt, so daß der Eingriffsraum des Handschuhs 7 abgedichtet wird. Hierbei bewährt sich die zylindrisch glatte Form des Schulterringes 2. Über ein hier nicht gezeigtes Ventil wird nun in an sich bekannter Weise der Innendruck im Eingriffsraum des Handschuhs 7 erhöht und über einen Druckhaltetest mittels eines hier ebenfalls nicht gezeigten Manometers die Dichtigkeit des Handschuhs 7 überprüft.
Wird eine Undichtigkeit festgestellt, so muß der defekte Handschuh 7 gegen einen intakten Handschuh 13 ausgetauscht werden.
Dieser Austausch ist in Fig. 4 gezeigt. Der defekte Handschuh 7 wird von der Bedienperson zunächst nach außen in den Außenraum 3 gestülpt und nimmt dann die in Fig. 4 gezeigte Lage ein. Über eine in Fig. 4 nicht gezeigte Schleuse am Isolator, die zur kontaminationsfreien Be- und Entladung des Isolators vorhanden sein kann, werden ein neuer Handschuh 13 und eine Montagescheibe 10 in den Innenraum 9 des Isolators gebracht, nachdem diese in der Schleuse, z. B. mittels Besprühen mit Wasserstoffperoxid, zunächst entkeimt wurden (Sanitation). Verfügt der Isolator nicht über eine solche Schleuse, so werden Reservehandschuhe vor einer Sanitation in dem Isolator plaziert. Über einen bzw. zwei weitere Handschuhe, gegebenenfalls auch über den defekten Handschuh 7, wird nun die Montagescheibe 10 in die Öffnung des Handschuhs 13 eingeschoben und durch Aufpumpen der Schlauchdichtung 11 über eine mit der Montagescheibe 10 verbundene elektrische Pumpe 14, die gegebenenfalls auch eine Handpumpe sein kann, mit dem Handschuh 13 hinreichend fest verbunden, so daß beide gemeinsam manipuliert werden können. Die Pumpe 14 läßt sich über ein hier nicht gezeigtes Dreiwegeventil auf Befüllen des Eingriffsraumes des Handschuhs 13 umschalten, so daß dieser zur besseren Handhabung beim Handschuhaustausch aufgeblasen werden kann. Der im Innenraum 3 des Isolators so vorbereitete Handschuh 13 wird nun, wie in Fig. 4 gezeigt ist, vom Innenraum 3 her in den Schulterring 2 eingeschoben (bzw. hineingezogen) und dort durch weiteres Betätigen der Pumpe 14 fest angelegt. Darauf kann der defekte Handschuh 7, der so lange mit seinem Rand immer noch außen auf der Schulter 4 des Schulterringes 2 auflag, von dieser nach Entfernen des Sicherungsrings abgezogen werden, ohne daß ein Luftaustausch zwischen zwischen dem Innenraum 3 und dem Außenraum 9 stattfindet. Der Handschuh 13 nimmt dann die in Fig. 5 vergrößert dargestellte Lage ein. Der Öffnungsrand des Handschuhs 13 wird darauf nur noch um die Schulter 4 des Schulterringes 2 herumgestülpt, wie Fig. 6 zeigt, und anschließend mit dem Sicherungsring 8 gesichert. Darauf kann die Schlauchdichtung 11 entleert werden und die gesamte Montagescheibe 10 zum Außenraum 9 hin wieder entmommen werden. Der Austausch der Handschuhe unter Aufrechterhaltung steriler Bedingungen im Innenraum 3 des Isolators ist damit vollbracht.
Bezugszeichenliste
1
Vorderwand
2
Schulterring
3
Außenraum
4
Schulter
5
Kerbe
6
Spannwulst
7
Handschuh
8
Sicherungsring
9
Innenraum
10
Montagescheibe
11
Schlauchdichtung
12
Umfangsnut
13
Handschuh
19
Pumpe

Claims (15)

1. Montagehilfe für einen Isolator-Handschuh (7, 13), der im eingebauten Zustand fest in eine Wandöffnung eines Isolators eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer in Form und Größe der Wandöffnung angepaßten Montagescheibe (10) besteht, die an ihrer Umfangsfläche eine Dichtung trägt, welche nach Einlegen der Montagescheibe (10) in die Eingriffsöffnung des Handschuhs (7, 13) und Einbringen des Handschuhs (7, 13) in die Wandöffnung den Eingriffsbereich des Handschuhs (7, 13) mit der Wirkung einer Dichtung des Innenraumes (9) des Isolators und des Eingriffsraumes des Handschuhs (7, 13) gegen den Außenraum (3) gegen den Rand der Wandöffnung des Isolators zu pressen vermag.
2. Montagehilfe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Dichtung eine aufblasbare Schlauchdichtung (11) ist.
3. Montagehilfe nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Montagescheibe (10) mit einem Anschluß für eine Fluidzuführung versehen ist, der mit der Schlauchdichtung (11) in Verbindung steht.
4. Montagehilfe nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Fluidzuführung mit einer Pumpe (14) verbunden ist.
5. Montagehilfe nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Montagescheibe (10) einen verschließbaren Durchlaß aufweist, der mit einem Anschluß für eine Fluidzuführung versehen ist.
6. Montagehilfe nach den Ansprüchen 3 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Montagescheibe (10) ein Dreiwegeventil aufweist, das zwischen dem Durchlaß und der Verbindung zur Schlauchdichtung (11) umschaltbar ist.
7. Montagehilfe nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Wandöffnung im Isolator als ein Schulterring (2) ausgebildet ist, dessen zum Außenraum weisende Schulter (4) eine parallel zu einer gedachten Achse der Schulter (4) gerichtete Innenfläche aufweist.
8. Montagehilfe nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die zum Außenraum (3) weisende Schulter (4) des Schulterringes außen mit einer ringförmig verlaufenden Kerbe (5) zur Aufnahme eines Spannwulstes (6) des Handschuhs (7, 13) versehen ist.
9. Montagehilfe nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet dadurch, daß über dem Schulterring (2) ein Sicherungsring (8) plazierbar und mit der Wand (1) des Isolators verbindbar ist.
10. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Montagescheibe (10) kreisförmig ist.
11. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Montagescheibe (10) oval ausgebildet ist.
12. Verfahren zum Wechseln eines Isolator-Handschuhs, der im eingebauten Zustand fest in eine Wandöffnung eines Isolators eingesetzt ist, mit Hilfe einer Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zu wechselnder erster Handschuh im noch befestigten Zustand in den Außenraum vor dem Isolator umgestülpt wird,
ein zweiter Handschuh zusammen mit der Montagehilfe in den Innenraum des Isolators geschleust wird, mit Hilfe mindestens eines weiteren Handschuhs am Isolator die Montagehilfe in die Eingriffsöffnung des zweiten Handschuhs eingeschoben und dort gehalten wird,
der zweite Handschuh mit der Montagehilfe vom Innenraum des Isolators her in die mit dem ersten Handschuh belegte Wandöffnung des Isolators geschoben wird, wobei er in der Ebene der Montagehilfe gegen den Rand der Wandöffnung abgedichtet wird,
der erste Handschuh gelöst und der zweite Handschuh dauerhaft befestigt und
abschließend die Montagehilfe zum Außenraum hin wieder entfernt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsraum des zweiten Handschuhs vor dem Einbringen in die Wandöffnung unter erhöhten Druck gesetzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichten des zweiten Handschuhs durch Aufblasen der Schlauchdichtung an der Montagehilfe erfolgt.
15. Verwendung der Montagehilfe nach einem der Ansprüche 5 bis 11 zum Drucktest eines Handschuhs mittels Einbringen der Montagehilfe in die Eingriffsöffnung des Handschuhs und Dichten gegen diese sowie Erhöhen und Beobachten des Innendruckes im Eingriffsraum des Handschuhs.
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