DE1992682U - Schublade aus kunststoff. - Google Patents

Description

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Reg.-No. VTG" 31a Irankfurt/Main, den 13« 5. ■ ϊ

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YlRiDA-PIASQ]IO GmbH, 648 Wachtersbaeh/Hessen

Schublade aus Kunststoff

Gegenstand der feuerung ist eine Schublade aus Kunststoff» welche aus mehrenen Seilen zusammengesetzt ist.

Schubladen aus Kunststoffen sind an sieh bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie können sowohl einteilig als auch mehrteilig sein. Sie finden beispielsweise Anwendung bei Schreibtischen, OrganisationsmS|?eln, Küehenmöbeln und dergleichen.

Den bisher bekannten Schubladen aus Kunststoffen haften aber noch einige Nachteile ans Die einteiligen Schubladen, welche im Spritzguß- oder Preßverfahren hergestellt werden, haben aufgrund ihrer Herstellungart dünne und wenig stabile Wände« Man kann zwar ihre Stabilität durch Versteifungsrippen erhöhen, gerät damit aber in einen Widerspruch zu der förderung nach möglichst glatten Außenwänden. Außerdem ist bei einteiligen, fertigen Schubladen der große Raumbedarf beim Versand und bei der Lagerung sehr vom nachteil·. Diese Nachteile sind zwar bei den mehrteiligen Schubladen, welche meist aus passend zureeht» gesehnittenen Strangprofilen und Spritzgußteilen zusammengeklebt

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werden, "beseitigt, aber es treten dafür andere Kaehteile auf, wie z.B. das Ablängen der benutzten Strangprqfile oder Stangen, die Herstellung von G-ehrungssehnitten, die gesonderte Anfertigung von Eekverbindern, Dübeln usw» und schließlich die sorgfältig durchzuführende-Montage aller Seile» Man kennt zwar auch die Herstellung von stabilen Seitenwänden oder dergleichen durch Zusammenkleben von zwei Halbschalen mit inneren Verstärkungsrippen oder beispielsweise auch die Verwendung von Seitenwänden, welche einen mit Kunststoff ummantelten Spanplattenkern haben, aber der erforderliehe Aufwand an Arbeitszeit und Material wird dadurch nicht geringer.

Diese bisherigen lachteile werden nun durch die vorliegende neuartige Schublade aus Kunststoff, welche aus mehreren !Teilen zusammengesetzt ist, beseitigt«, Diese Schublade ist dadurch gekennzeichnet, daß ihre Rückwand und ihre Seitenwände einbaufertige Spritzgußteile sind, welche an ihren Enden gegenseitig miteinander und mit der Yorderwand verbundene Befestigungselemente, eine jeweils durch zwei vorspringende Leisten gebildete Bpdennut für die Bodenplatte und Je eine an sieh bekannte Führungsnut für die Gleitsehienen der Schubladen haben.ν

Eine mögliche Ausführungsform der neuartigen Schublade ist in den Abbildungen dargestellt«

In Figur 1 ist eine bis auf die Vorderwand bzw« bis auf eine Blende an der Frontseite zusammengesetzte Schublade

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gezeigt. Die "beiden Seitenwände 1a und 1b sind zunächst durch die nicht sichtbare sehwalbensehwanzförmige lut-Feder-Verbindung mit der Rückwand 2 zu einem U-förmigen Rahmen zusammengesteckt, in dessen umlaufende Bodennut 7 der Boden 11 eingeschoben ist. Die umlaufende Bodennut 7 wird dabei durch ;je zwei vorspringende Leisten gebildet, welche an die Spritzgußteile 1a, 1b_f2 mitangespritzt sind. Durch das nabhträgliehe Aufsetzen der nicht dargestellten Yorderwand oder Blende ist der Zusammenbau der Schublade beendet. Die beiden quergerippten Dübel 5, welche an die Stirnseiten der beiden Seitenwände 1a und 1b mit angespritzt sind, werden dabei in bekannter Weise in ge zwei vorgefertigte Dübellöeher in der Yorderwand oder Blende hineingetrieben, in denen sie infolge ihrer Querrippung festgehalten werden. Hierdurch ist auch der endgültige und feste Zusammenhalt der fertigen Schublade gewährleistet» Der Boden 11 kann nicht mehr nach vorne aus der Hut des tJ-f örmigen Rahmens herausfallen und die beiden bisher freien Enden des IJ-förmigen Rahmens sind einwandfrei infolge der Dübelverbindung mit der Yorderwand bzw. der Blende gefesselt. Durch einen möglichst strammen Sitz sowohl der Dübel als auch der sehwalbensehwanzförmigen Eckverbindungen kann schließlich noch eine möglichst große Winkelhaltigkeit der Ecken an den oberen Rändern der Schublade erreicht werden. Dadureh wird es möglieh,, die von einem offenen Kasten her bekannte Empfindlichkeit gegen Verwendungen zu verringern.

In !Figur 2 ist eine schwalbensehwanzförmige Eckverbindung mit Peder und Nut 3, 4 zwischen der Seitenwand 1a und der Rückwand 2 dargestellt. Diese Eckverbindung ist für die an

einer Schublade auftretenden Kraftverhältnisse fest genug, um eine ausreichende Winkelhaltigkeit der Ecke zu gewährleisten. Die außerdem erforderliche Yerwindungssteifigkeit der Seiten- und Rückwand 1a, 2 wird durch ihre Ausbildung als Hohlprofilteile mit den Querstegen 8 und 9 erreicht»

In Figur 3 ist schließlich noch ein !Deilsehnitt durch die Seitenwand 1a gezeigt, in dem im oberen Wandteil die Führungsnut β für die tragenden Gleitsehienen und im unteren Wandteil die Aufnahmenut 7 für die Bodenplatte 11 sichtbar ist. Die Seitenwand 1a ist hier mit einem nach unten offenen Hohlraum 10 dargestellt.

Da-nun nach unten offene Hohlprofilstäbe eine nicht so große !Festigkeit haben wie Stäbe mit einem geschlossenen Profil, kann man im Falle größerer Festigkeitsansprüehe schließlich auch für die Seitenwände 1a, 1b und für die Rückwand 2 in sieh geschlossene Profile verwenden, welche beispielsweise eine dichte Außenhaut und etwa einen zelligen Kern aus einem Karten geschäumten Kunststoff haben. Damit können also die beiden Forderungen nach größerer Festigkeit und nach glatten Außenflächen erfüllt werden.

Da außerdem die neuartigen Schubladen sehr leicht und ohne besondere Hilfsmittel zusammengebaut werden können, können ihre Einzelteile ohne großen Raumbedarf gelagert und versandt werden.

- Sehutzansprüehe -

Claims (6)

Reg.-Ιο. VPG 31a ^rankfurt/Jiain, den 13. 5» 19β8& Sehutzansprüche

1. Schublade aus Kunststoff, welche aus mehreren Seilen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Rückwand (2) und ihre Seitenwände (1a, 1b) einbaufertige Spritzgußteile sind, welche an ihren Enden gegenseitig miteinander und mit der Vorderwand verbundene Befestigungselemente (3, 4, 5), eine jeweils durch zwei vorspringenden leisten gebildete Bodennut (7) für die Bodenplatte (11) und je eine an sieh bekannte lührungsnut (6) für die Gleitsehienen der Schublade haben»

2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente an den vorderen Stirnflächen der Seitenwände (1a, 1b) mit der Vorderwand der Schublade quergerippte Dübel (5) sind, welche zusammen mit der Seitenwand (1a oder 1b) aus einem Stück bestehen»

3. Schublade nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (3) am hinteren Ende der Seitenwand (1a oder 1b) eine sehwalbensehwan?- förmige, rechtwinklig vorspringende Feder ist, welche in die sehwalbensehwanzförmige Mut (4) an den Stirnflächen der Rückwand (7) eingeschoben ist und welche mit der Seitenwand (1a, 1b) aus einem Stüek besteht.

4. Schublade nach den Ansprüchen 1 Ms 3$ dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) und die Seitenwände (la,1b) nach unten offene Hohlprofilteile sind«

5. Schublade nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten offenen Hohlprofilteile durch innere Querstege verstärkt sind.

6. Schublade nach den Ansprüchen 1 Ms 3, dadureh gekennzeichnet, daß die EUckwand (2) und die Seitenwände (Ia₉IlD) Tollprofile mit dichter Außenhaut und einem zelligen Kern sind.