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DE19926767A1 - Ferroelektrischer Transistor und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Ferroelektrischer Transistor und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE19926767A1
DE19926767A1 DE19926767A DE19926767A DE19926767A1 DE 19926767 A1 DE19926767 A1 DE 19926767A1 DE 19926767 A DE19926767 A DE 19926767A DE 19926767 A DE19926767 A DE 19926767A DE 19926767 A1 DE19926767 A1 DE 19926767A1
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Thomas Haneder
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Infineon Technologies AG
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Abstract

In einem Halbleitersubstrat sind zwei Source-/Draingebiete und ein dazwischen angeordneter Kanalbereich vorgesehen. An der Oberfläche des Kanalbereichs ist ein Gatedielektrikum angeordnet, das eine dielektrische Zwischenschicht und eine dielektrische Struktur umfaßt. Die dielektrische Struktur grenzt an mindestens einer einem der Source-/Draingebiete zugewandten Seite an die dielektrische Zwischenschicht an und bewirkt, daß die Dicke des Gatedielektrikums oberhalb des Randes des Source-/Draingebietes größer als die Dicke der dielektrischen Zwischenschicht ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen ferroelektrischen Transistor, der zwei Source-/Draingebiete, einen Kanalbereich und eine Gateelektrode aufweist, wobei zwischen der Gateelektrode und dem Kanalbereich eine Schicht aus ferroelektrischem Material vorgesehen ist. Die Leitfähigkeit dieses Transistors ist von dem Polarisationszustand der Schicht aus ferroelektrischem Material abhängig. Derartige ferroelektrische Transistoren werden im Hinblick auf nichtflüchtige Speicher untersucht. Dabei werden zwei verschiedenen logischen Werten einer digi­ talen Information zwei verschiedene Polarisationszustände der Schicht aus ferroelektrischem Material zugeordnet. Weitere Einsetzmöglichkeiten für derartige ferroelektrische Transi­ storen sind z. B. neuronale Netze.
Da ferroelektrisches Material, das an der Oberfläche eines Halbleitersubstrats angeordnet ist, schlechte Grenzflächenei­ genschaften zeigt, die einen negativen Einfluß auf die elek­ trischen Eigenschaften eines ferroelektrischen Transistors ausüben, ist vorgeschlagen worden, in einem ferroelektrischen Transistor zwischen der ferroelektrischen Schicht und dem Halbleitersubstrat eine Zwischenschicht aus SiO2 (siehe EP 0 566 585 B1), MgO, CeO2, ZrO2, SrTiO3, Y2O3 (siehe H. N. Lee et ab Ext. Abstr. Int. Conf. SSDM, Hamatsu, 1997, S. 382-383) oder Si3N4 (siehe zum Beispiel J. P. Han et al. Integrated Ferroelectrics, 1998, Vol. 22, pp. 213 bis 221) zu verwenden. Diese Materialien sind isolierende stabile Oxide, die eine ausreichend gute Grenzfläche zwischen der ferroelektrischen Schicht und der Oberfläche des Halbleitersubstrats sicher­ stellen.
Um den Polarisationszustand der ferroelektrischen Schicht zu bestimmen, wird zwischen die beiden Source-/Draingebiete eine Spannung angelegt und der Stromfluß zwischen den beiden Sour­ ce-/Draingebieten, der durch den Polarisationszustand be­ stimmt wird, bewertet. Beim Anlegen einer Spannung zwischen die beiden Source-/Draingebiete fällt auch über die ferro­ elektrische Schicht eine Spannung ab. Es hat sich gezeigt, daß diese zu einer unbeabsichtigten Änderung des Polarisati­ onszustandes der ferroelektrischen Schicht führen kann.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen ferroelektri­ schen Transistor sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben, bei dem ungewollte Änderungen des Polarisationszu­ standes bei Anlegen einer Spannung zwischen die Source- /Draingebiete vermieden wird.
Dieses Problem wird gelöst durch einen ferroelektrischen Transistor gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß Anspruch 8. Weitere Ausgestaltungen der Er­ findungen gehen aus den übrigen Ansprüchen hervor.
Der ferroelektrische Transistor weist ein Halbleitersubstrat auf, in dem zwei Source-/Draingebiete und ein dazwischen an­ geordneter Kanalbereich vorgesehen sind. An der Oberfläche des Kanalbereichs ist ein Gatedielektrikum angeordnet, das eine dielektrische Zwischenschicht und eine dielektrische Struktur umfaßt. Die dielektrische Struktur grenzt an minde­ stens eine Seite der dielektrischen Zwischenschicht an. Die Seite der dielektrischen Zwischenschicht, an der die dielek­ trische Struktur angrenzt, ist einem der Source-/Draingebiete zugewandt. Die Dicke des Gatedielektrikums ist dabei größer als die Dicke der dielektrischen Zwischenschicht. Oberhalb der dielektrischen Zwischenschicht und der dielektrischen Struktur sind eine ferroelektrische Schicht und eine Ga­ teelektrode angeordnet.
Der Erfindung liegen folgende Überlegungen zugrunde: Wird in einem ferroelektrischen Transistor eine Spannung zwischen den beiden Source-/Draingebieten angelegt, so fällt eine Spannung zwischen der Gateelektrode und demjenigen der Source- /Draingebiete ab, dessen Spannungspegel sich von dem Span­ nungspegel der Gateelektrode unterscheidet. Der Spannungspe­ gel des anderen Source-/Drain-Gebietes ist im wesentlichen gleich dem Spannungspegel der Gateelektrode, so daß auf der anderen Seite keine oder nur eine geringe Spannung abfällt. Die Spannung, die zwischen der Gateelektrode und dem Source- /Draingebiet abfällt, teilt sich entsprechend den Kapazitäten der ferroelektrischen Schicht und der dielektrischen Zwi­ schenschicht bzw. der dielektrischen Struktur auf. Im Bereich der größeren Dicke des Gatedielektrikums fällt somit aufgrund der größeren Dicke ein größerer Anteil der Spannung über das Gatedielektrikum ab. Entsprechend fällt in diesem Bereich ein geringerer Anteil über die ferroelektrische Schicht ab, der zur Änderung des Polarisationszustandes der ferroelektrischen Schicht nicht mehr ausreichend ist. Somit wird vermieden, daß durch Anlegen einer Spannung zwischen den beiden Source- /Draingebieten unbeabsichtigt der Polarisationszustand der ferroelektrischen Schicht verändert wird.
Soll dagegen der Polarisationszustand der ferroelektrischen Schicht gezielt verändert werden, so wird zum Beispiel zwi­ schen das Halbleitersubstrat und die Gateelektrode eine ent­ sprechende Spannung angelegt. Wegen der geringeren Dicke der dielektrischen Zwischenschicht fällt diese Spannung haupt­ sächlich über der ferroelektrischen Schicht ab, so daß eine wirksame Änderung des Polarisationszustandes möglich ist.
Die ferroelektrische Schicht kann alle ferroelektrischen Ma­ terialien enthalten, die für einen ferroelektrischen Transi­ stor geeignet sind. Insbesondere enthält die ferroelektrische Schicht SBT (SrBi2Ta2O9), PZT (PbZrxTi1-xO2) oder BMF (BaMgF4).
Vorzugsweise ist die Dicke des Gatedielektrikums oberhalb des Randes des Source-/Drain-Gebietes um einen Faktor zwischen 2 und 20 größer als die Dicke der dielektrischen Zwischen­ schicht.
Im Hinblick auf ein vereinfachtes Schaltungsdesign ist es vorteilhaft, die dielektrische Struktur aus mindestens zwei Teilen vorzusehen, die jeweils an den den Source- /Draingebieten zugewandten Seiten der dielektrischen Zwi­ schenschicht an die dielektrische Zwischenschicht angrenzen. In diesem Fall kann jedes der Source-/Draingebiete das Sour­ ce-/Draingebiet sein, daß im Fall eines Stromflusses durch den ferroelektrischen Transistor die größere Spannungsdiffe­ renz zur Gateelektrode aufweist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung unterscheiden sich die Materialzusammensetzungen der dielektrischen Zwischen­ schicht und der dielektrischen Struktur. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, die dielektrische Zwischenschicht aus CeO2, ZrO2, MgO, SrTiO3, Y2O3, oder Si3N4 und die dielektrische Struktur aus SiO2 vorzusehen. Die Herstellung der dielektri­ schen Struktur erfolgt in diesem Fall vorzugsweise durch lo­ kale Oxidation. Dazu wird auf der Oberfläche des Halbleiter­ substrats eine Maske aus einem oxidationsbeständigen Materi­ al. zum Beispiel Si3N4 gebildet, die im Bereich der dielek­ trischen Struktur eine Öffnung aufweist. Die dielektrische Struktur wird durch thermische Oxidation im Bereich der Öff­ nung der Maske gebildet. Nach Entfernen der Maske wird die dielektrische Zwischenschicht aus einem der genannten Mate­ rialien abgeschieden und so strukturiert, daß sie an die die­ lektrische Struktur angrenzt bzw. diese teilweise überlappt.
Alternativ können die dielektrische Zwischenschicht und die dielektrische Struktur dadurch gebildet werden, daß eine Schicht aus Si3N4 auf die Halbleiteroberfläche aufgebracht wird und im Bereich der dielektrischen Struktur selektiv oxi­ diert wird. Dieses kann durch eine Implantation mit Sauer­ stoff im Bereich der dielektrischen Struktur und/oder eine Implantation mit Stickstoff außerhalb des Bereiches der die­ lektrischen Struktur und anschließende thermische Oxidation erfolgen. Die Implantation mit Sauerstoff fördert die SiO2- Bildung, während die Implantation mit Stickstoff die SiO2- Bildung unterdrückt. Alternativ kann die selektive Oxidation der Si3N4-Schicht dadurch bewirkt werden, daß auf die Ober­ fläche der Si3N4-Schicht eine Maske aufgebracht wird aus ei­ nem oxidationshemmenden Material, die im Bereich der dielek­ trischen Struktur eine Öffnung aufweist. Durch thermische Oxidation wird die dielektrische Struktur im Bereich der Öff­ nung gebildet. Nach der selektiven Oxidation wird in beiden Fällen die dielektrische Struktur und die dielektrische Zwi­ schenschicht durch Strukturierung der Si3N4-Schicht gebildet.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weisen die dielektrische Struktur und die dielektrische Zwischenschicht im wesentlichen dieselbe Materialzusammensetzung auf. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die dielektrische Struktur und die dielektrische Zwischenschicht SiO2 enthal­ ten. Die Herstellung dieser Ausgestaltungsform erfolgt vor­ zugsweise durch Bildung einer SiO2-Schicht, deren Dicke der Dicke der Zwischenschicht entspricht und nachfolgende lokale Oxidation mit Hilfe einer Maske aus einem oxidationshemmenden Material, z. B. Si3N4, die eine Öffnung im Bereich der dielek­ trischen Struktur aufweist. Nachfolgend werden die dielektri­ sche Struktur und die dielektrische Zwischenschicht durch Strukturierung der selektiv oxidierten SiO2-Schicht fertigge­ stellt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie­ len, die in den Figuren dargestellt sind, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen ferroelektrischen Transistor, der eine dielektrische Zwischenschicht und eine dielektrische Struktur mit derselben Mate­ rialzusammensetzung aufweist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen ferroelektri­ schen Transistor, der eine Zwischenschicht aus Si3N4 und eine dielektrische Struktur aus SiO2 aufweist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen ferroelektrischen Transistor, der eine dielektrische Struktur aus SiO2 und eine durch nachfolgende Abscheidung gebildete dielektrische Schicht aufweist.
In einem Halbleitersubstrat 11 aus monokristallinem Silizium mit einer Dotierung von einigen 1016 cm-3 Bor sind zwei Sour­ ce-/Draingebiete 12 vorgesehen, die mit einigen 1020 cm-3 As n+-dotiert sind (siehe Fig. 1). Der zwischen den beiden Source-/Draingebieten 12 angeordnete Teil des Halbleitersub­ strats 11 wirkt als Kanalbereich. An der Oberfläche des Halb­ leitersubstrats 11 ist zwischen den beiden Source-/Drain- Gebieten 12 ein Gatedielektrikum 130 angeordnet, das eine dielektrische Zwischenschicht 13 und eine dielektrische Struktur umfasst. Die dielektrische Zwischenschicht 13 grenzt im Bereich der beiden Source-/Draingebiete 12 jeweils an ein Teil der dielektrischen Struktur 14 an. Die dielektrische Zwischenschicht 13 und die dielektrische Struktur 14 bestehen beide aus SiO2 und gehen ineinander über. Die Dicke der die­ lektrischen Zwischenschicht 13 oberhalb des Kanalbereichs be­ trägt 3 bis 5 nm. Die Dicke der dielektrischen Struktur 14 beträgt bis zu 25 nm. Somit beträgt die Dicke des Gatedielek­ trikums 130 im Bereich der dielektrischen Struktur ca. 30 nm.
Oberhalb der dielektrischen Zwischenschicht 13 und der die­ lektrischen Struktur 14 ist eine ferroelektrische Schicht 15 aus SBT in einer Dicke von 200 nm und eine Gateelektrode 16 aus Ir oder Pt angeordnet.
Die Herstellung der dielektrischen Zwischenschicht 13 und der dielektrischen Struktur 14 erfolgt durch Abscheidung einer SiO2-Schicht, Maskierung der SiO2-Schicht mit einer Si3N4- Maske, die im Bereich der dielektrischen Struktur 14 Öffnun­ gen aufweist, durch lokale Oxidation der SiO2-Schicht und Strukturierung der SiO2-Schicht. Bei der lokalen Oxidation wird die Dicke der SiO2-Schicht lokal vergrößert. Diese Be­ reiche größerer Dicke bilden die dielektrische Struktur 14. Vorzugsweise erfolgt die Strukturierung der selektiv oxidier­ ten SiO2-Schicht gemeinsam mit der ferroelektrischen Schicht 15 und der Gateelektrode 16.
In einem p-dotierten Halbleitersubstat 21 mit einer Bor- Dotierung von einigen 1016 cm-3 sind zwei Source- /Draingebiete 22 mit einer n+-Dotierung von einigen 1020 cm-3 As angeordnet. Der zwischen den beiden Source- /Draingebieten 22 angeordnete Teil des Halbleitersubstats 21 wirkt als Kanalbereich. Oberhalb des Kanalbereichs ist ein Gatedielektrikum 230 angeordnet, das eine dielektrische Zwi­ schenschicht 23 aus Si3N4, die oberhalb des Kanalbereichs ei­ ne Dicke von 3 bis 5 nm aufweist, und eine dielektrische Struktur 24 aus SiO2 umfaßt (siehe Fig. 2).
Auf beiden Seiten, die den beiden Source-/Draingebieten 22 zugewandt sind, der dielektrischen Zwischenschicht 23 grenzen Teile der dielektrischen Struktur 24 an die dielektrische Zwischenschicht 23 an. Auf der den Source-/Draingebieten 22 jeweils zugewandten Seite weist das Gatedielektrikum 230 eine größere Dicke als die dielektrische Zwischenschicht 23 auf. Das Gatedielektrikum 230 weist am Rand eine Dicke von 10 bis 20 nm auf.
Oberhalb der dielektrischen Zwischenschicht 23 und der di­ elektrischen Struktur 24 sind eine ferroelektrische Schicht 25 aus SBT in einer Dicke von 100 nm und eine Gateelektrode 26 aus Pt oder Ir in einer Dicke von 50 nm angeordnet.
Die Herstellung der dielektrischen Struktur 24 und der Zwi­ schenschicht 23 erfolgt durch Abscheidung der Zwischenschicht 23 aus Si3N4 und nachfolgende Implantation von Sauerstoff in dem Bereich der Si3N4-Schicht, in dem die dielektrische Struktur 24 gebildet werden soll. Außerhalb des Bereichs für die dielektrische Struktur 24 wird Stickstoff implantiert. Bei einer nachfolgenden Oxidation hemmt der implantierte Stickstoff eine Oxidation des Si3N4, während der implantierte Sauerstoff die Oxidbildung fördert. Auf diese Weise wird durch Umwandlung von Si3N4 in SiO2 die dielektrischen Struktur 24 gebildet. Durch Einbau von Sauerstoff vergrößert sich da­ bei die Dicke im Vergleich zur ursprünglichen Dicke der Si3N4-Schicht.
In einem p-dotierten Halbleitersubstrat 31 mit einer Dotie­ rung von einigen 1016 cm-3 sind zwei Source-/Draingebiete 32, die n+-dotiert sind, mit einer Dotierstoffkonzentration von einigen 1016 cm-3, angeordnet. Der zwischen den beiden Sour­ ce-/Draingebieten 32 angeordnete Teil des Halbleitersubstrats 31 wirkt als Kanalbereich. Oberhalb des Kanalbereichs ist ein Gatedielektrikum 330 angeordnet, das eine dielektrische Zwi­ schenschicht 33 aus ZrO2 und eine dielektrische Struktur 34 aus SiO2 umfasst. Die dielektrische Zwischenschicht 33 weist eine Dicke von 5 bis 10 nm auf und überlappt die dielektri­ sche Struktur 34, die zwei Teile aufweist, die jeweils an der Oberfläche des Halbleitersubstrats 31 eines der Source- /Draingebiete 32 und dem benachbarten Kanalbereich überlappen (siehe Fig. 3). Das Gatedielektrikum 330 weist in dem Be­ reich, in dem das jeweilige Source-/Draingebiet 32 an den Ka­ nalbereich angrenzt, eine größere Dicke als die dielektrische Zwischenschicht 33 auf. Die Dicke des Gatedielektrikums 330 am Rand des Source-/Draingebietes 32 beträgt 15 bis 20 nm.
Oberhalb der dielektrischen Struktur 34 und der dielektri­ schen Zwischenschicht 33 ist eine ferroelektrische Schicht 25 aus SBT in eine Dicke von 100 nm und eine Gateelektrode 36 aus Ir oder Pt eine Dicke von 50 nm angeordnet.
Die Herstellung der dielektrischen Struktur 34 erfolgt durch lokale Oxidation der Oberfläche des Halbleitersubstrats 31 unter Verwendung einer Siliziumnitridmaske. Nachfolgend wer­ den die Schichten für die dielektrische Zwischenschicht 33, die ferroelektrische Schicht 34 und die Gateelektrode 36 ab­ geschieden und strukturiert.
Die Herstellung der anhand der Fig. 1 bis 3 erläuterten ferroelektrischen Transistoren erfolgt im übrigen in bekann­ ter Weise.
Der Unterschied in der Dicke zwischen der dielektrischen Schicht und der dielektrischen Struktur kann umso mehr ver­ ringert werden, je mehr sich die Dielektrizitätskonstanten der Materialien in beiden Bereichen unterscheiden. Eine be­ sonders günstige Konfiguration kann zum Beispiel aus ZrO2 im Bereich der dielektrischen Schicht mit einer Dielektrizitäts­ konstanten von ca. 20 bis 25 und SiO2 im Bereich der dielek­ trischen Struktur mit einer Dielektrizitätskonstanten von 3.9 bestehen.

Claims (10)

1. Ferroelektrischer Transistor,
  • - bei dem in einem Halbleitersubstrat zwei Source-/Drain- Gebiete und ein dazwischen angeordneter Kanalbereich Vor­ gesehen sind,
  • - bei dem an der Oberfläche des Kanalbereichs ein Gatedi­ elektrikum angeordnet ist, das eine dielektrische Zwischen­ schicht und eine dielektrische Struktur, die an mindestens einer einem der Source-/Drain-Gebiete zugewandten Seite der dielektrischen Zwischenschicht an die dielektrische Zwischenschicht angrenzt, umfaßt,
  • - bei dem die Dicke des Gatedielektrikums oberhalb des Ran­ des des Source-/Drain-Gebietes größer als die Dicke der dielektrischen Zwischenschicht ist,
  • - bei dem oberhalb der dielektrischen Zwischenschicht und der dielektrischen Struktur eine ferroelektrische Schicht und eine Gateelektrode angeordnet sind.
2. Ferroelektrischer Transistor nach Anspruch 1, bei dem die Dicke des Gatedielektrikums oberhalb des Randes des Source-/Drain-Gebietes um einen Faktor zwischen 5 und 20 größer als die Dicke der dielektrischen Zwischenschicht ist.
3. Ferroelektrischer Transistor nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die dielektrische Struktur mindestens zwei Teile auf­ weist, die jeweils an den den Source-/Drain-Gebieten zuge­ wandten Seiten der dielektrischen Zwischenschicht an die di­ elektrische Zwischenschicht angrenzen.
4. Ferroelektrischer Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem sich die Materialzusammensetzung der dielektrischen Zwischenschicht und der dielektrischen Struktur unterschei­ den.
5. Ferroelektrischer Transistor nach Anspruch 4,
  • - bei dem die dielektrische Zwischenschicht CeO2, ZrO2 oder Si3N4 enthält,
  • - bei dem die dielektrische Struktur SiO2 enthält.
6. Ferroelektrischer Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die dielektrische Struktur und die dielektrische Zwi­ schenschicht im wesentlichen dieselbe Materialzusammensetzung aufweisen.
7. Ferroelektrischer Transistor nach Anspruch 6, bei dem die dielektrische Struktur und die dielektrische Zwi­ schenschicht SiO2 enthalten.
8. Verfahren zur Herstellung eines ferroelektrischen Transi­ stors,
  • - bei dem in einem Halbleitersubstrat zwei Source-/Drain- Gebiete und ein dazwischen angeordneter Kanalbereich ge­ bildet werden,
  • - bei dem ein Gatedielektrikum, das eine dielektrische Zwi­ schenschicht und eine dielektrische Struktur umfasst, an der Oberfläche des Kanalbereichs so erzeugt wird, daß die dielektrische Struktur an mindestens einer einem der Sour­ ce-/Drain-Gebiete zugewandten Seite der dielektrischen Zwischenschicht an die dielektrische Zwischenschicht an­ grenzt und daß die Dicke des Gatedielektrikums oberhalb des Randes des Source-/Drain-Gebietes größer als die Dicke der dielektrischen Zwischenschicht ist,
  • - bei dem oberhalb der dielektrischen Zwischenschicht eine ferroelektrische Schicht und eine Gateelektrode gebildet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem zur Bildung der dielektrischen Struktur eine lokale Oxidation der Oberfläche des Halbleitersubstrats durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem zur Bildung der dielektrischen Struktur eine maskier­ te Oxidation der Oberfläche der dielektrischen Zwischen­ schicht durchgeführt wird.
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