DE199252C - - Google Patents
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- DE199252C DE199252C DENDAT199252D DE199252DA DE199252C DE 199252 C DE199252 C DE 199252C DE NDAT199252 D DENDAT199252 D DE NDAT199252D DE 199252D A DE199252D A DE 199252DA DE 199252 C DE199252 C DE 199252C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B13/00—Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
- D04B13/02—Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199252 KLASSE 25 a. GRUPPE
MAX PESTER in CANNSTATT, Württ.
mittels Kettenfäden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung für französische Rundwirkstühle
zur Herstellung solcher an sich bekannter Wirkware mit plattierten Farbmustern, bei
welcher von sämtlichen Nadeln ein durchgehender Grundfaden, von den zur Erzeugung
der Muster bestimmten Nadeln aber besondere Kettenfäden verarbeitet werden.
Während aber bei den bisher bekannten derartigen Vorrichtungen mit den Kettenfäden
immer nur regelmäßige und geradlinige fortlaufende Figuren erzeugt werden konnten,
soll mit dem Erfindungsgegenstand die Herstellung unregelmäßiger, nach Erfordernis
ihre Richtung beliebig wechselnder und gegebenenfalls sich kreuzender Muster ermöglicht
werden; dies wird dadurch erreicht, daß
:-.die Plattierfädenführer in ringsegmentartig
..gestalteten Trägern (Blocks) ruhen, die ihren
Platz gegenüber den Stuhlnadeln verändern können, so daß die Fadenführer entsprechend
dieser Stellungsveränderung mit anderen Nadeln zusammen arbeiten, ferner, daß diese
Platzveränderung der einzelnen Träger (Blocks) mit den Plattierfadenführern unabhängig voneinander
erfolgen kann, derart, daß sie sowohl eine ungleich große als auch eine entgegengesetzt
zueinander gerichtete Seitwärtsbewegung· zu den Stuhlnadeln ausführen können, und schließlich, daß die Träger (Blocks)
außer in einer Reihe, in mehreren Reihen anzuordnen sind, und daß dann die Träger
der einen Reihe wieder in anderer. Richtung und zu anderer Zeit versetzt werden können
als die Träger der anderen Reihe.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis- 4 dargestellt.
Fig. 5 verdeutlicht ein Warenbild.
Die zur Aufnahme der Plattierfadenführer/ dienenden Träger (Blocks, c, Fig. 1 bis 3)
sitzen auf einem mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie der Rundstuhl angetriebenen
Leitring b, welcher mittels Rollen, die in der Zeichnung weggelassen sind,' auf dem
Tragring α läuft. Die Träger bzw. Blocks sind aus einem in einzelne Kreisabschnitte
zerlegten Ring hergestellt; mehrere derartige in Träger zerlegte Ringe können hinter oderübereinander
angeordnet sein. Die Lagerung der Fadenführerträger (Blocks) erfolgt mittels senkrechter Bolzen d1 und d2 in Gleitbacken e1
und e2; in diesen Gleitbacken können die Träger (Blocks), welche im Ruhezustand so
weit unter den Stuhlnadeln liegen, daß die Fadenführer den Mailleuseplatinen nicht hinderlich
sind, während des Ganges der Maschine mit den Fadenführern über die Stuhlnadeln
gehoben werden, indem eine mit Laufrolle versehene Hubstange g auf einer ausrückbaren
schiefen Ebene h aufläuft. Die Träger (Blocks) sind mit Führungsschlitzen
für die Fadenführerschäfte f[, f2 versehen.
Die Entfernung dieser Führungsschlitze voneinander erstreckt sich zweckmäßig auf mehrere
Nadelteilungen, sie könnte aber auch so gewählt we'rden, daß auf jede Nadelteilung
ein Fadenführungsschlitz kommt; im ersteren Falle ist es vorteilhaft, mehrere Fadenführer/
an einem Schaft anzuordnen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die in bezeichneter
Weise gestalteten Fadenführer werden dem jeweils zu erzeugenden Muster entsprechend
auf die Führungsschlitze eines jeden Trägers (Blocks) verteilt.
Um die Plattierfäden über die Stuhlnadeln hinweg zu legen, können die Träger (Blocks
c1, c2) seitwärts zu den Stuhlnadeln verschoben
werden, so daß die darin befindlichen Plattierfadenführer, wenn sie durch vorheriges Hochheben
ihres Trägers oberhalb der Nadeln stehen, um eine oder mehrere Nadelteilungen versetzt
werden und die in ihrem Bewegungsbereich befindlichen Stuhlnadeln mit dem Plattierfaden belegen. Dieses Versetzen der
Träger (Blocks) kann nach jedesmaliger Maschenbildung in gleicher oder entgegengesetzter
Richtung wiederholt werden, so daß die Fadenführer entsprechend dieser Stellungsveränderung abwechselnd oder auf eine ge-
wisse Dauer fortgesetzt und mit anderen Stuhlnadeln zusammen .arbeiten und daher
nicht nur geradlinig fortlaufende, sondern ihre Richtung verändernde bzw. beliebig
wechselnde Muster erzeugen können (s. z. B.
Fig. 5). Ferner ist es aber auch möglich, die für einen Kreisabschnitt des Nadelkranzes
vorgesehenen verschiedenen Faden führerträger (Blocks cl und c2, Fig. 1 und 2) in verschiedenen
Richtungen zueinander seitlich zu versetzen; es entstehen dann auf dem betreffenden
Kreisabschnitt des Nadelkranzes nicht auf allen mit Plattierfäden arbeitenden Nadeln
gleiche, sondern verschiedene Muster, die außerdem auch wieder in verschiedener Richtung
laufen können.
Gibt man den-an die Schäfte/1 bzw./2
angenieteten Teilen / der Fadenführer oder den Schäften selbst eine solche Form, daß
diese Fadenführer nicht, wie in Fig. 1 angegeben, sämtlich in gleicher Ebene liegen,
sondern in zwei Ebenen übereinanderstehen, so kann die Seitwärtsverschiebung der Fadenführerträger
(Blocks) derart gegeneinander gerichtet sein, daß die Fadenlegungen derselben sich kreuzen, also die von den Plattierfadenführern
des einen Trägers (Blocks) hervorgebrachten Muster in die von den Plattierfadenführern
des anderen Trägers (Blocks) erzeugten Muster hineinreichen.
Zum Herbeiführen des bezeichneten Versetzens der Träger (Blocks) mit den Plattierfadenführern
sind beispielsweise Hubscheiben/1 bzw. Z2 angeordnet, gegen welche Arme il
bzw. i2 mit Stellschrauben A:1 bzw. k2, die an
den Trägern (Blocks) c1 bzw. c2 befestigt
sind, durch Einwirkung einer Feder beständig gedrückt werden. Diese Hubscheiben haben
dem Muster entsprechende, verschieden hohe Abstufungen (Fig. 4) und werden, da sie
beide fest mit einer Schaltscheibe 0 verbunden auf einer Achse sitzen, die im Leitring b
befestigt ist, bei jeder Umdrehung dieses Ringes, infolge Anschlagens einer Schaltklinke
q an einen im Kranz α festsitzenden Stift r, um einen oder mehrere Zähne weitergeschaltet,
wodurch die Arme z1 und z"2 und
somit die Träger (Blocks) mit den Plattierfadenführern eine entsprechende Verschiebung
erleiden.
Soll die Erzeugung von Mustern unterbrochen werden, so wird die schiefe Ebene h
aus der Bahn der an der Hubstange g angeordneten Rolle gebracht, was durch irgendeine
bekannte Zählvorrichtung bewerkstelligt werden kann.
Statt, wie oben beschrieben wurde, zwecks Aufbringens der Plattierfäden auf die Stuhlnadeln
die Träger (Blocks) mit den Fadenführern hochzuheben, könnte man natürlich auch die Einrichtung so treffen, daß nur die
Fadenführer hochzuheben sind, die Träger (Blocks) selbst aber, unter Wegfall der Aufwärtsbewegung,
nur noch die Seitwärtsbewegung auszuführen brauchen.
Claims (4)
1. Vorrichtung für französische Rundwirkstühle zur Herstellung plattierter
Farbmuster mittels Kettenfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattierfadenführer
in ringsegmentartig gestalteten Trägern (Blocks) ruhen, die einzeln unabhängig voneinander gegenüber den Nadeln versetzt
werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
mehrerer Kettenmaschinen deren Fadenführerträger (Blocks) in entgegengesetzter Richtung zueinander um ein
gleiches oder verschieden großes Maß und zu verschiedenen Zeiten bewegt werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattierfadenführer
(f) zum Zwecke der Fadenlegung über die Nadeln in ihren Trägern (Blocks) hebbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Schaft (/'bzw./2^) mehrere Plattierfadenführer
(f) vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199252C true DE199252C (de) |
Family
ID=461989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199252D Active DE199252C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199252C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946838C (de) * | 1939-01-20 | 1956-08-09 | Hemphill Co | Umlegevorrichtung fuer Rundstrickmaschinen |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946838C (de) * | 1939-01-20 | 1956-08-09 | Hemphill Co | Umlegevorrichtung fuer Rundstrickmaschinen |
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