[go: up one dir, main page]

DE19924996A1 - Kettenförderer für eine Bogen verarbeitende Druckmaschine - Google Patents

Kettenförderer für eine Bogen verarbeitende Druckmaschine

Info

Publication number
DE19924996A1
DE19924996A1 DE19924996A DE19924996A DE19924996A1 DE 19924996 A1 DE19924996 A1 DE 19924996A1 DE 19924996 A DE19924996 A DE 19924996A DE 19924996 A DE19924996 A DE 19924996A DE 19924996 A1 DE19924996 A1 DE 19924996A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
chain
rail
rail section
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19924996A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE19924996A priority Critical patent/DE19924996A1/de
Publication of DE19924996A1 publication Critical patent/DE19924996A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/04Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
    • B65H29/041Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands and introducing into a pile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/08Combinations of endless conveyors and grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/30Chains
    • B65H2404/34Gripper bars bridging at least two chains running synchronously and parallely
    • B65H2404/342Details of guiding
    • B65H2404/3421Details of guiding in curved sections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Abstract

Ein Kettenförderer für eine Bogen verarbeitende Druckmaschine mit von Förderketten 6 getragenen, zum Transport der Bogen 3 ausgebildeten betriebsmäßig umlaufenden Greifersystemen 9 ist insbesondere in einem Auslaufbereich der Kettenbahn aus einem kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt 24.1 einer impulsartigen Belastung infolge eines plötzlichen Abbaues von auf die Greifersysteme 9 wirkenden Fliehkräfte ausgesetzt. Dem wird erfindungsgemäß entgegengewirkt mittels eines unter einer Belastung seitens einer Förderkette 6 entgegen einer Rückstellkraft auslenkbaren Schienenabschnittes 28.1 beziehungsweise 128.1, der sich an einem ersten Ende 28.1' beziehungsweise 128.1' desselben an den kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt 24.1 anschließt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kettenförderer für eine Bogen verarbeitende Druckmaschine mit Greifersysteme zum Transport der Bogen tragenden Förderketten, die betriebsmäßig entlang geschlossener Kettenbahnen umlaufen, die zumindest im wesentlichen kreisabschnittförmige Kettenbahnabschnitte umfassen, und mit einer die Förderketten führenden Führungsschienenanordnung sowie eine mit dem Kettenförderer ausgestattete Druckmaschine.
Ein Kettenförderer der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 39 39 250 C1 bekannt. Der dort vorgeschlagenen Lösung eines zwischen Übergabepunkten an Umlenkführungen gleichbleibenden Krümmungssinnes einer Kettenbahn liegt das Problem zugrunde, daß die Förderketten unter starker Geräuschentwicklung von einer Anlage an einer äußeren Führungsschiene in eine Anlage an einer inneren Führungsschiene bzw. umgekehrt wechseln, wenn in der Kettenbahn Richtungswechsel vorgesehen sind. Unter einem Richtungswechsel wird dabei offensichtlich verstanden, daß die Kettenbahn einen Wendepunkt durchläuft. Ein weiterer äußerst kritischer Bereich einer Kettenbahn findet sich jedoch im Anschluß an einen zumindest im wesentlichen kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt, innerhalb welchem die von den Förderketten getragenen Greifersysteme bei den heute üblichen hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten leistungsfähiger Druckmaschinen relativ hohen Fliehkräften unterliegen. Diese Fliehkräfte können zu einer bezüglich des kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnittes radial nach außen gerichteten Durchbiegung von die Greifer der Greifersysteme tragenden Greiferbrücken führen, welche sodann in die Gegenrichtung zurückschwingen, wenn die die Greifersysteme tragenden Kettenglieder den kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt verlassen und in einen Kettenbahnabschnitt mit kleinerer Krümmung als jener des kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitts oder mit im wesentlichen geradlinigem Verlauf eintreten. Hierdurch unterliegt eine auf den kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt folgende innere Führungsschiene starken Aufschlagimpulsen seitens der mit den Greifersystemen verbundenen Abschnitte der Förderkette. Dies führt nicht nur zu starker Geräuschentwicklung, sondern hat auch eine erhebliche Verschleißwirkung, die zunächst an der den Aufschlagimpulsen ausgesetzten Stelle der inneren Führungsschiene und in der Folge auch in weniger beanspruchten Abschnitten der Führungsschienen und schließlich auch an der Förderketten Beschädigungen hervorruft.
Einem plötzlichen Abbau der genannten Fliehkräfte wird zwar bereits durch eine derartige Gestaltung der Kettenbahn begegnet, daß im Anschluß an einen kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt ein Kettenbahnabschnitt vorgesehen wird, dessen Verlauf zunächst einen größeren Krümmungsradius aufweist als jener des kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitts, so daß sich eine stufenförmige Fliehkraftreduzierung ergibt.
Für den Fall, daß der kreisabschnittförmige Kettenbahnabschnitt mittels eines von einer Förderkette umschlungenen Kettenrades realisiert wird, ist zu der genannten stufenförmigen Fliehkraftreduzierung die Förderkette im Auslaufbereich des kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitts sowohl mittels des Kettenrades als auch mittels einer unmittelbar neben dieser angeordneten, an einer inneren Führungsschiene gebildeten Führungsbahn geführt, welche in Umlaufrichtung des Kettenrades gesehen zunächst innerhalb des Fußkreises des Kettenrades verläuft und die Kette sodann allmählich aus dem Kettenrad aushebt. Während des Aushebens werden jedoch die Kettenrollen der bei gattungsgemäßen Kettenförderern üblicherweise verwendeten Rollenketten in den Zahnlücken des Kettenrades festgehalten während sie über die das Ausheben bewerkstelligende Führungsbahn gleiten. Dies führt aber auch zu einem Verschleiß von Führungsschienen und Kettenrollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Kettenförderer so auszubilden, daß er eine möglichst lange Lebensdauer besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsschienenanordnung einen unter einer Belastung seitens einer der Förderketten entgegen einer Rückstellkraft auslenkbaren Schienenabschnitt aufweist, der sich an einem ersten Ende desselben an einen der im wesentlichen kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitte anschließt.
Hiermit werden die aus den genannten Aufschlagimpulsen resultierenden Aufschlagkräfte reduziert. Eine Weiterbildung zeichnet sich aus durch eine an dem Schienenabschnitt angreifende Stoßdämpferanordnung. Die damit erzielte Dämpfung der durch die Aufschlagimpulse angeregten Eigenschwingungen des Kettenförderers erbringt eine schwächere Geräuschentwicklung als bei herkömmlichen Kettenförderern.
Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich aus durch eine einstückige Verbindung des Schienenabschnittes an einem dem ersten Ende abgewandten zweiten Ende desselben mit einem auf das zweite Ende folgenden weiteren Schienenabschnitt und eine Ausbildung der einstückigen Verbindung als Soll- Biegestelle.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung sieht eine gelenkige Verbindung des Schienenabschnittes an einem dem ersten Ende abgewandten zweiten Ende desselben mit einem auf das zweite Ende folgenden weiteren Schienenabschnitt vor.
In einer Weiterentwicklung ist eine Stoßdämpferanordnung vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Dämpfung verstellbar ist. Dies erbringt den weiteren Vorteil, daß die Dämpfung an die Geschwindigkeit anpaßbar ist, mit der die Förderketten umlaufen. Hierzu wird die Dämpfung mit zunehmender Geschwindigkeit erhöht.
Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert.
Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines einen Kettenförderer umfassenden Abschnittes einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine,
Fig. 2 ein Detail des in Fig. 1 angedeuteten Kettenförderers in einer ersten Ausgestaltung desselben in einer Seitenansicht,
Fig. 3a bis 3c vereinfachte Schnitte entlang der Linien IIIa, IIIb, IIIc in Fig. 2,
Fig. 4 ein Detail des in Fig. 1 angedeuteten Kettenförderers in einer zweiten Ausgestaltung desselben in einer Seitenansicht,
Fig. 4a bis 4b vereinfachte Schnitte entlang der Linien IVa und IVb in Fig. 4.
Der Kettenförderer ist grundsätzlich überall dort in einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine einsetzbar, wo die Bogen nicht mittels Trommeln oder Zylindern transportiert werden. Im folgenden ist daher lediglich beispielhaft ein Einsatz des Kettenförderers in einem Kettenausleger 1 einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine zugrundegelegt (siehe Fig. 1). Der Kettenausleger 1 folgt auf eine letzte Verarbeitungsstation der Druckmaschine. Eine solche Verarbeitungsstation kann ein Druckwerk oder ein Nachbehandlungswerk sein, wie beispielsweise ein Lackwerk. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei der letzten Verarbeitungsstation um ein im Offsetverfahren arbeitendes Druckwerk 2 mit einem Druckzylinder 2.1. Dieser führt einen jeweiligen Bogen 3 in einer mittels des Drehrichtungspfeiles 5 angedeuteten Verarbeitungsrichtung durch einen Druckspalt zwischen dem Druckzylinder 2.1 und einem damit zusammenarbeitenden Gummituchzylinder 2.2 und übergibt ihn im vorliegenden Beispiel anschließend an eine Greiferreihe einer eintourigen Umführtrommel 2.3 unter Öffnen einer am Druckzylinder 2.1 angeordneten, zum Erfassen des Bogens 3 an einem Greiferrand am vorauseilenden Ende des Bogens 3 vorgesehenen Greiferreihe. Eine entsprechende Übergabe des Bogens 3 erfolgt daraufhin von der eintourigen Umführtrommel 2.3 an eine weitere im vorliegenden Beispiel halbtourige Umführtrommel 2.4, welche den Bogen 3 schließlich an den Kettenförderer 4 übergibt. Dieser umfaßt zwei endlose Förderketten 6, von welchen eine jeweilige in der Nachbarschaft einer jeweiligen Seitenwand des Kettenauslegers 1 betriebsmäßig entlang einer geschlossenen Kettenbahn umläuft. Eine jeweilige Förderkette 6 umschlingt je eines von zwei synchron angetriebenen Antriebskettenrädern 7, deren Drehachsen miteinander fluchten, und ist im vorliegenden Beispiel über je ein gegenüber den Antriebskettenrädern 7 stromabwärts bezüglich der Verarbeitungsrichtung befindliches Umlenkkettenrad 8 geführt, so daß eine jeweilige der Förderketten 6 eine geschlossene Kettenbahn durchläuft. Zwischen den beiden Förderketten 6 erstrecken sich von diesen getragene Greifersysteme 9 mit Greifern, welche Lücken zwischen den an der Umführtrommel 2.4 angeordneten Greifern durchfahren und dabei einen jeweiligen Bogen 3 unter Erfassen des genannten Greiferrandes am vorauseilenden Ende des Bogens 3 unmittelbar vor dem Öffnen der an der Umführtrommel 2.4 angeordneten Greifer übernehmen, ihn über eine Bogenleitvorrichtung 10 hinweg zu einer Bogenbremse 11 transportieren und sich dort zur Übergabe des Bogens 3 an die Bogenbremse 11 öffnen. Diese vermittelt den Bogen eine gegenüber der Verarbeitungsgeschwindigkeit verringerte Ablagegeschwindigkeit und gibt sie nach Erreichen derselben ihrerseits frei, so daß ein jeweiliger nunmehr verlangsamter Bogen 3 schließlich auf Vorderkantenanschläge 12 auftrifft und unter Ausrichtung an diesen und an diesen gegenüberliegenden Hinterkantenanschlägen 13 gemeinsam mit vorausgegangenen und/oder nachfolgenden Bogen 3 einen Stapel 14 bildet, der mittels eines Hubwerkes in dem Maße absenkbar ist, wie der Stapel 14 anwächst. Von dem Hubwerk sind in Fig. 1 lediglich eine den Stapel 14 tragende Plattform 15 und diese tragende, strichpunktiert angedeutete Hubketten 16 wiedergegeben.
Die Förderketten 6 sind entlang ihrer Wege zwischen den Antriebskettenrädern 7 einerseits und den Umlenkkettenrädern 8 andererseits mittels Kettenführungsschienen geführt, welche somit die Kettenbahnen der Kettentrume bestimmen. Im vorliegenden Beispiel werden die Bogen 3 von dem in Fig. 1 unteren Kettentrum transportiert. Dem von diesem durchlaufenen Abschnitt der Kettenbahn folgt eine diesem zugewandte, an der Bogenleitvorrichtung 10 ausgebildete Bogenleitfläche 17. Zwischen diese und dem jeweils darüber hinweggeführten Bogen 3 ist bevorzugt betriebsmäßig ein Tragluftpolster ausgebildet. Hierzu ist die Bogenleitvorrichtung 10 mit in die Bogenleitfläche 17 mündenden Blasluftdüsen ausgestattet, von welchen in Fig. 1 lediglich eine repräsentativ für deren Gesamtheit, und in symbolischer Darstellung in Form des Stutzens 18 wiedergegeben ist.
Um ein gegenseitiges Verkleben der bedruckten Bogen 3 im Stapel 14 zu verhindern, sind auf dem Weg der Bogen 3 von den Antriebskettenrädern 7 zur Bogenbremse 11 ein Trockner 19 und eine Bestäubungsvorrichtung 20 vorgesehen.
Zur Vermeidung einer übermäßigen Erwärmung der Bogenleitfläche 17 durch den Trockner ist in die Bogenleitvorrichtung 10 ein Kühlmittelkreislauf integriert, der in Fig. 1 symbolisch durch einen Einlaßstutzen 21 und einen Auslaßstutzen 22 an einer der Bogenleitfläche 17 zugeordneten Kühlmittelwanne 23 angedeutet ist.
Auf eine Darstellung der genannten Kettenführungsschienen ist in Fig. 1 verzichtet. Der Verlauf derselben im vorliegenden Beispiel ist jedoch aus jenem der Kettentrume erkennbar.
Im vorliegenden Beispiel werden kreisabschnittförmige Kettenbahnabschnitte 24.1 und 24.2 insbesondere mittels der von den Förderketten 6 umschlungenen Abschnitte der Antriebskettenräder 7 und der Umlenkkettenräder 8 gebildet.
Das in Fig. 2 dargestellte Detail aus Fig. 1 zeigt in strichpunktierter Darstellung jeweils eines der entsprechend Fig. 1 teilweise von einer der hier nicht dargestellten Förderketten 6 umschlungenen Umlenkkettenräder 8, welches betriebsmäßig in der mittels des Richtungspfeiles 25 angegebenen Drehrichtung rotiert, wenn die Förderketten 6, wie hier angenommen, in einer im Uhrzeigersinn orientierten Umlaufrichtung angetrieben werden. Wie bereits erwähnt, sind die Förderketten 6 üblicherweise als Rollenketten ausgebildet. Repräsentativ für diese ist in Fig. 2 eine entsprechende Kettenrolle 26 wiedergegeben, und zwar an einer Stelle, an der sie bei der angegebenen Drehrichtung des Umlenkkettenrades 8 den in Fig. 1 angedeuteten kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt 24.1 fast vollständig durchlaufen hat und bereits in einen Führungsspalt 27 zwischen einer inneren Führungsschiene 28 und einer äußeren Führungsschiene 29 einer Führungsschienenanordnung 30 eingetreten ist. Da der kreisabschnittförmige Kettenbahnabschnitt 24.1 mittels des Umlenkkettenrades 8 gebildet ist, ist in diesem Kettenbahnabschnitt 24.1, abgesehen von Übergangsbereichen in Form eines Auslaufbereichs und eines in Fig. 2 nicht näher ausgeführten Einlaufbereichs zumindest die Anordnung einer inneren Führungsschiene entbehrlich. Daher ist auch im vorliegenden Beispiel die innere Führungsschiene 28 zwischen dem Einlaufbereich und dem Auslaufbereich unterbrochen. Darüber hinaus ist im vorliegenden Beispiel auch die äußere Führungsschiene 29 zwischen dem Einlaufbereich und dem Auslaufbereich unterbrochen.
An der inneren und der äußeren Führungsschiene 28 und 29 sind den Führungsspalt 27 begrenzende jeweilige Führungsbahnen 27.1 und 27.2 für die Kettenrollen ausgebildet. Ebenso wie die äußere Führungsbahn 27.2 besitzt auch die innere Führungsbahn 27.1, abgesehen von Abschnitten derselben, entlang derer sie seitlich des Umlenkkettenrades 8 bzw. des Antriebskettenrades 7 verläuft und hier die genannten Übergangsbereiche umfaßt, eine an die Länge der Kettenrollen 26 angepaßte Bahnbreite. In einem jeweiligen der genannten Übergangsbereiche der Kettenbahn liegen hiervon abweichende Verhältnisse vor. Diese sind am Beispiel des Auslaufbereichs des Kettenbahnabschnitts 24.1 insbesondere in den Fig. 3a bis 3c und 4b erkennbar. Im genannten Auslaufbereich ist die innere Führungsschiene 28 (hier entlang eines Teils eines im weiteren Verlauf näher erläuterten Schienenabschnittes 28.1) um wenigstens die Dicke des Zahnkranzes 8.1 des Umlenkkettenrades 8 verschmälert und weist hier einen dementsprechend verschmälerten Abschnitt 27.1a der inneren Führungsbahn 27.1 auf, so daß sich eine jeweilige Kettenrolle 26, wie in Fig. 3c angedeutet, über den verschmälerten Abschnitt 27.1a der inneren Führungsbahn 27.1 und über die Dicke des Zahnkranzes 8.1 erstreckt.
Wie bereits erwähnt, sind im vorliegenden Beispiel die innere Führungsschiene 28 und die äußere Führungsschiene 29 zwischen dem Einlaufbereich und dem Auslaufbereich des Kettenbahnabschnitts 24.1 unterbrochen, so daß eine jeweilige zunächst ausschließlich mittels des Umlenkkettenrades 8 geführte Kettenrolle 26 im Auslaufbereich des Kettenbahnabschnitts 24.1 mittels des Umlenkkettenrades 8 in den Führungsspalt 27 eingeführt wird. Um ein sicheres und stoßfreies Einlaufen einer jeweiligen Kettenrolle 26 in den Führungsspalt 27 zu gewährleisten, ist dieser im übrigen an den Durchmesser der Kettenrolle 26 angepaßte Führungsspalt 27 entlang eines Eintrittsbereiches desselben spiralenförmig aufgeweitet und verjüngt sich, ausgehend vom bezüglich der Umlaufrichtung der Förderketten 6 stromaufwärts gelegenen Ende des Eintrittsbereiches entlang desselben bis auf das an den Durchmesser der Kettenrollen 26 angepaßte Maß. Das genannte stromaufwärts gelegene Ende des Eintrittsbereiches ist dem kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt 24.1 derart zugeordnet, daß eine jeweilige Kettenrolle 26 bereits in den aufgeweiteten Eintrittsbereich des Führungsspaltes 27 eingetaucht ist, während sie noch mittels des Umlenkkettenrades 8 auf einer kreisabschnittförmigen Kettenbahn geführt wird.
Der den Eintrittsbereich umfassende Führungsspalt 27 ist einerseits begrenzt durch die äußere Führungsbahn 27.2 und im vorliegenden Beispiel andererseits durch einen den genannten Auslaufbereich umfassenden verschmälerten Abschnitt 27.1a der inneren Führungsbahn 27.1, sowie einen an diesen Abschnitt 27.1a anschließenden, in voller Breite ausgebildeten Abschnitt 27.1b der inneren Führungsbahn 27.1. Der verschmälerte Abschnitt 27.1a der inneren Führungsbahn 27.1 und ein daran anschließender erster Teilabschnitt 27.1c des in voller Breite ausgebildeten Abschnittes 27.1b der inneren Führungsbahn 27.1 bilden gemeinsam einen Abschnitt 27.1e, an welchen sich, in der mit dem Drehrichtungspfeil bestimmten Umlaufrichtung der Förderketten gesehen, ein weiterer Teilabschnitt 27.1d des in voller Breite ausgebildeten Abschnittes 27.1b der inneren Führungsbahn 27.1 anschließt. Im vorliegenden Beispiel ist ein auslenkbarer Schienenabschnitt 28.1 derart vorgesehen, daß dieser den genannten Abschnitt 27.1e der inneren Führungsbahn 27.1 ausbildet.
Insgesamt ergibt sich hieraus für ein dem kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt 24.1 zugewandtes erstes Ende 28.1' dieses Schienenabschnittes 28.1, daß dieses erste Ende 28.1', in der mittels des Richtungspfeiles angegebenen Drehrichtung des Umlenkkettenrades 8 gesehen, den Beginn des genannten Auslaufbereiches bildet, das heißt, daß sich dieses erste Ende 28.1' an den kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt 24.1 anschließt.
Der am Schienenabschnitt 28.1 ausgebildete Abschnitt 27.1e der inneren Führungsbahn 27.1 verläuft zunächst in Form des verschmälerten Abschnittes 27.1a im genannten spiralenförmig aufgeweiteten Eintrittsbereich innerhalb des Fußkreises des Umlenkkettenrades 8, nähert sich dabei, in Umlaufrichtung der Förderketten 6 gesehen, stetig dem Fußkreis, tritt im weiteren Verlauf auch über den Kopfkreis des Umlenkkettenrades 8 hinaus und geht anschließend in den in voller Breite ausgebildeten Abschnitt 27.1c über, der sich bis zu einem dem ersten Ende 28.1' abgewandten zweiten Ende 28.1'' des Schienenabschnittes 28.1 erstreckt. Insofern ist am Schienenabschnitt 28.1 ein auf den kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt 24.1 folgender Abschnitt 27.1e der inneren Führungsbahn 27.1 gebildet.
Der Schienenabschnitt 28.1 ist im vorliegenden Beispiel im Bereich von dessen erstem Ende 28.1' mittels einer Stoßdämpferanordnung 31 abgestützt und des weiteren so ausgebildet und mit einem an das zweite Ende 28.1'' desselben anschließenden weiteren Schienenabschnitt 28.2 der inneren Führungsschiene 28 verbunden, daß der Schienenabschnitt 28.1 unter einer Belastung seitens einer der Förderketten 6 entgegen einer Rückstellkraft auslenkbar ist. Hierzu ist vorgesehen, daß der Schienenabschnitt 28.1 außer dessen Abstützung mittels der Stoßdämpferanordnung 31 lediglich eine weitere Abstützung am zweiten Ende 28.1'' des Schienenabschnittes 28.1 aufweist. Diese weitere Abstützung ist bei einer aus den Fig. 2 bis 3c ersichtlichen ersten Ausgestaltung mittels einer einstückigen, eine Soll-Biegestelle darstellenden Verbindung des zweiten Endes 28.1'' des Schienenabschnittes 28.1 mit dem weiteren Schienenabschnitt 28.2 der inneren Führungsschiene 28 realisiert. Das zweite Ende 28.1'' des Schienenabschnittes 28.1 und ein damit einstückig verbundenes Ende des weiteren Schienenabschnittes 28.2 sind zur Bildung der Soll-Biegestelle am Ort der einstückigen Verbindung mit einem gegenüber den übrigen Bereichen des Schienenabschnittes 28.1 und des weiteren Schienenabschnittes 28.2 verkleinerten Querschnitt ausgebildet.
Die Auslenkung des Schienenabschnittes 28.1 erfolgt somit bei dieser Ausgestaltung unter einer insbesondere an der Soll-Biegestelle auftretenden Durchbiegung des Schienenabschnittes 28.1 im elastischen Bereich, so daß hiermit eine der Auslenkung entgegenwirkende Rückstellkraft seitens des Schienenabschnittes 28.1 erzeugbar ist. Die Rückstellkraft kann auch durch eine zusätzlich vorgesehene Federanordnung (hier nicht dargestellt) erhöht werden.
Zur konstruktiven Ausgestaltung des insoweit erläuterten Schienenabschnittes 28.1 ist bei einem ersten Beispiel gemäß den Fig. 2 bis 3c eine Führungsschienenanordnung 30 mittels einer Profilschiene mit C-förmigem Querschnitt gebildet, der am deutlichsten in Fig. 3c erkennbar ist. Dabei sind die innere Führungsbahn 27.1 und die äußere Führungsbahn 27.2 an einander zugewandten Stegen der Profilschiene ausgebildet. Der die innere Führungsbahn 27.1 ausbildende Steg ist in einem dem genannten Eintrittsbereich zugehörigen Abschnitt des Steges, wie insbesondere in den Fig. 3a und 3b erkennbar, vom Rücken der C-förmigen Profilschiene abgetrennt. Ein hierzu von der Profilschiene entfernter Querschnittsbereich ist in Fig. 3b mittels strichpunktierter Linien markiert. Der genannte vom Rücken der C-förmigen Profilschiene abgetrennte Abschnitt ist des weiteren mittels eines den genannten Steg durchtrennenden Schlitzes 32 freigeschnitten. Dieser Schlitz erstreckt sich, ausgehend von dem genannten abgetrennten Abschnitt, in Umlaufrichtung der Förderketten 6 gesehen, bis in einen Anfangsbereich des weiteren Schienenabschnittes 28.2, folgt dabei im wesentlichen dem Verlauf des Abschnittes 27.1e der inneren Führungsbahn 27.1 und schneidet dabei gemeinsam mit dem obengenannten, in Fig. 3b mit strichpunktierten Linien angegebenen, vom C-förmigen Querschnitt der Profilschiene entfernten Querschnittsbereich den Schienenabschnitt 28.1 bis auf dessen einstückige Verbindung mit dem weiteren Schienenabschnitt 28.2 von der Führungsschienenanordnung 30 frei. In einem dem weiteren Schienenabschnitt 28.2 zugewandten Endbereich des Schlitzes 32 nähert sich dieser dem am Schienenabschnitt 28.1 ausgebildeten Abschnitt 27.1e der inneren Führungsbahn 27.1 bis zum Erreichen des zweiten Endes 28.1'' des Schienenabschnittes 28.1, während sich ein in den weiteren Schienenabschnitt 28.2 hineinreichender Endabschnitt des Schlitzes 32 wieder von der inneren Führungsbahn 27.1 entfernt, so daß sich am zweiten Ende 28.1'' des Schienenabschnittes 28.1 eine Soll-Biegestelle in Form eines verringerten Querschnittes des Schienenabschnittes 28.1 ergibt.
Zur Ausbildung der Stoßdämpferanordnung 31 kann beispielsweise ein Stoßdämpfer der Typenreihe ADA mit einem geringen Hub der Firma Enidine GmbH, Weil am Rhein verwendet werden.
Die insoweit beschriebene konstruktive Ausgestaltung erbringt in vorteilhafter Weise eine Begrenzung der unter einer Belastung seitens einer der Förderketten auftretenden maximalen Auslenkung des Schienenabschnittes 28.1 auf die lichte Weite des Schlitzes 32, da insbesondere auch ein in Fig. 2 unterhalb des Schlitzes 32 verbleibender Teil der die Führungsschienenanordnung 30 bildenden Profilschiene fest mit einer Seitenwand des Auslegers verbunden ist, und zwar bei dem Beispiel nach Fig. 2 mittels der Schraubverbindungen 33.
Die Fig. 4 stellt wiederum ein der Fig. 2 entsprechendes Detail aus Fig. 1 bei einer anderen Ausgestaltung des Kettenförderers 4 dar, bei welcher die neben der Abstützung mittels einer Stoßdämpferanordnung vorgesehene weitere Abstützung eines auf einen der im wesentlichen kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitte 24.1 folgenden, unter einer Belastung seitens einer der Förderketten 6 auslenkbaren Schienenabschnittes 128.1 mittels einer gelenkigen Verbindung 132 des Schienenabschnittes 128.1 an einem dem ersten Ende 128.1' abgewandten zweiten Ende 128.1'' desselben mit einem auf das zweite Ende 128.1'' folgenden weiteren Schienenabschnitt 128.2 vorgesehen ist. Da hierbei eine der Auslenkung des Schienenabschnittes 128.1 entgegenwirkende Rückstellkraft nicht wie bei der zuvor erläuterten Ausgestaltung durch eine elastische Verformung des Schienenabschnittes 128.1 erzeugt wird, ist zur Bereitstellung der Rückstellkraft eine an dem Schienenabschnitt 128.1 angreifende Federanordnung 34 vorgesehen. Im übrigen gleichen sich jedoch die einerseits in Fig. 2 und andererseits in Fig. 4 dargestellten Beispiele für die Ausbildung des Kettenförderers 4. Insbesondere weist der Führungsspalt 27 denselben Verlauf und dieselbe Geometrie in dessen Eintrittsbereich und in dessen weiterem Verlauf auf, und ein dem kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt 24.1 zugeordnetes erstes Ende 128.1' des Schienenabschnittes 128.1 ist mittels einer Stoßdämpferanordnung 131 abgestützt.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 4 ist der kreisabschnittförmige Kettenbahnabschnitt 24.1 wiederum mittels des Umlenkkettenrades 8 realisiert. Demzufolge weist eine innere Führungsbahn 127.1 gleichfalls einen den Auslaufbereich umfassenden Abschnitt 127.1a mit verschmälerter Breite auf. An diesen schließt sich ebenfalls ein erster Teilabschnitt 127.1c eines in voller Breite ausgebildeten Abschnittes 127.1b der inneren Führungsbahn 127.1 an, auf welchen sodann ein weiterer Teilabschnitt 127.1d des in voller Breite ausgebildeten Abschnittes 127.1b der inneren Führungsbahn 127.1 folgt. Der verschmälerte Abschnitt 127.1a und der erste in voller Breite ausgebildete Teilabschnitt 127.1c bilden gemeinsam einen Abschnitt 127.1e der inneren Führungsbahn 127.1, an welchen sich, in Umlaufrichtung der Förderketten gesehen, ein weiterer Teilabschnitt 127.1d das in voller Breite ausgebildeten Abschnittes 127.1b der inneren Führungsbahn 127.1 anschließt.
Bei dem Beispiel nach Fig. 4 ist wiederum ein auslenkbarer Schienenabschnitt 128.1 derart vorgesehen, daß dieser den genannten Abschnitt 127.1e der inneren Führungsbahn 127.1 ausbildet, wobei sich dieser Abschnitt 127.1e von einem ersten, dem kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitt 24.1 zugeordneten Ende 128.1' des Schienenabschnittes 128.1 bis zu dessen zweitem Ende 128.1'' erstreckt, an welchem der Schienenabschnitt 128.1 mittels einer gelenkigen Verbindung 132 an einem auf das zweite Ende 128.1'' folgenden weiteren, den weiteren Teilabschnitt 127.1d ausbildenden Schienenabschnitt 128.2 der inneren Führungsschiene 128 abgestützt ist. Die gelenkige Verbindung 132 ist so ausgelegt, daß der Schienenabschnitt 128.1 insbesondere unter einer Belastung seitens einer der Förderketten 6 bezüglich der geometrischen Schwenkachse der gelenkigen Verbindung 132 schwenkbar ist.
Die dieser Auslenkung eine Rückstellkraft entgegensetzende Federanordnung 34 ist im vorliegenden Beispiel mittels einer Schraubenfeder realisiert, die einerseits an einem Zylinder und andererseits an einem Kolbenstangenkopf der als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeten Stoßdämpferanordnung 131 abgestützt ist.
Zur konstruktiven Ausgestaltung des insoweit erläuterten Schienenabschnittes 128.1 ist für dessen Abstützung mittels der gelenkigen Verbindung 132 wiederum eine der vorab beschriebenen Ausgestaltung entsprechende Führungsschienenanordnung 130 in Form einer Profilschiene mit C-förmigem Querschnitt vorgesehen. Hierbei erstreckt sich jedoch nur ein die äußere Führungsbahn 27.2 bildender äußerer Steg der Profilschiene bis zum Eintritt in den genannten spiralenförmig aufgeweiteten Eintrittsbereich des Führungsspaltes 27, während der dem äußeren Steg gegenüberliegende innere Steg samt der Verbindung desselben mit dem Rücken des C-förmigen Querschnitts der Profilschiene ausgehend vom Eintritt in den Eintrittsbereich auf eine dem Abschnitt 127.1e der inneren Führungsbahn 127.1 entsprechende Länge von der Profilschiene entfernt und durch den Schienenabschnitt 128.1 ersetzt ist.
Im Bereich der gelenkigen Verbindung 132 des Schienenabschnittes 128.1 ist an diesem eine aus Fig. 4a ersichtliche, einer Nut- und Feder-Verbindung ähnliche Feder ausgebildet, die in eine entsprechende Nut in dem weiteren Schienenabschnitt 128.2 derart eingreift, daß eine Schwenkbewegung des Schienenabschnittes 128.1 bezüglich der Schwenkachse eines die Nut und die Feder quer zur Umlaufrichtung der Förderketten 6 durchgreifenden Gelenkbolzens möglich ist. Die Kanten des Schienenabschnittes 128.1 und des weiteren Schienenabschnittes 128.2 sind im Bereich der gelenkigen Verbindung 132 derart abgeschrägt bzw. abgerundet, daß eine jeweilige Kettenrolle 26 die gelenkige Verbindung 132 möglichst stoßfrei überrollt.
Bei der beispielhaft dargelegten Ausgestaltung gemäß Fig. 4 ist die gelenkige Verbindung 132 bevorzugt in einem Bahnabschnitt der Kettenführungsbahn vorgesehen, in welchem die Kettenrollen 26 gegen die äußere Führungsbahn 27.2 gedrückt werden.
Bei beiden insoweit erläuterten Ausgestaltungen ist die Stoßdämpferanordnung 31 bzw. 131 beispielhaft jeweils als Kolben-Zylinder- Einheit ausgebildet. Dabei ist der jeweilige Zylinder 31.1 bzw. 131.1 gelenkig mit einer die Führungsschienenanordnung 30 bzw. 130 tragenden Seitenwand 35 des Kettenauslegers 1 und der jeweilige Kolbenstangenkopf 31.2 bzw. 131.2 gelenkig mit dem ersten Ende 28.1' bzw. 128.1' des Schienenabschnittes 28.1 bzw. 128.1 verbunden.
Im Falle der Ausgestaltung mit der gelenkigen Verbindung 132 des Schienenabschnittes 128.1 mit dem weiteren Schienenabschnitt 128.2 kann zur Ausbildung der Stoßdämpferanordnung 131 beispielsweise ein Stoßdämpfer der Typenreihe OEM mit einem geringen Hub der Firma Enidine GmbH, Weil am Rhein verwendet werden.
Unabhängig von der Art der Ausgestaltung ist zur Bildung der Stoßdämpferanordnung 31 bzw. 131 bevorzugt ein Stoßdämpfer eingesetzt der hinsichtlich seiner Dämpfung verstellbar ist. Hierzu eignet sich beispielsweise ein Stoßdämpfer der Typenreihe ADA mit einem geringen Hub der Firma Enidine GmbH, Weil am Rhein. Die Verstellbarkeit der Dämpfung wird bevorzugt dazu genutzt, bei erhöhter Umlaufgeschwindigkeit der Förderketten 6 eine erhöhte Dämpfung vorzusehen.
Eine weitere Gemeinsamkeit der konstruktiven Realisierungen der auslenkbaren Schienenabschnitte 28.1 bzw. 128.1 gemäß den beiden dargelegten Ausgestaltungen besteht in einer seitlichen Führung der Schienenabschnitte 28.1 bzw. 128.1. Ein Ausführungsbeispiel dafür ist für den Fall der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 aus dieser Figur in Verbindung mit Fig. 3b erkennbar. Die seitliche Führung ist in der Nachbarschaft der Anlenkung der Stoßdämpferanordnung 31 bzw. 131, d. h. im Bereich des ersten Endes 28.1' bzw. 128.1' des Schienenabschnittes 28.1 bzw. 128.1 vorgesehen und im vorliegenden Beispiel wie folgt ausgeführt.
Der Zwischenraum zwischen dem Rücken der zur Bildung der Führungsschienenanordnung 30 verwendeten Profilschiene mit C-förmigem Querschnitt und der dem Umlenkkettenrad 8 abgewandten Seitenfläche des Schienenabschnittes 28.1 ist mittels einer Distanzhülse 36 überbrückt, welche von einem am Rücken der Profilschiene befestigten Bundbolzen 37 getragen ist. Der Bundbolzen 37 durchgreift ein im Schienenabschnitt 28.1 vorgesehenes Langloch 38, welches in Richtung der Auslenkung des Schienenabschnittes 28.1 orientiert ist. An der dem Umlenkkettenrad 8 zugewandten Seite des Schienenabschnittes 28.1 ist in diesem ein Bankett 39 eingearbeitet, welches den Bund des Bundbolzens 37 aufnimmt und so dimensioniert ist, daß eine Auslenkung des Schienenabschnittes 28.1 ohne Behinderung durch den genannten Bund möglich ist. Die seitliche Führung des Schienenabschnittes 28.1 erfolgt damit seitens der diesem zugewandten Stirnseite der Distanzhülse 36 und seitens des die Breite des Langloches 38 übergreifenden Bundes des Bundbolzens 37.
Bezugszeichenliste
1
Kettenausleger
2
Druckwerk
2.1
Druckzylinder
2.2
Gummituchzylinder
2.3
eintourige Umführtrommel
2.4
halbtourige Umführtrommel
3
Bogen
4
Kettenförderer
5
Drehrichtungspfeil
6
Förderkette
7
Antriebskettenrad
8
Umlenkkettenrad
8.1
Zahnkranz des Umlenkkettenrades
8
9
Greifersystem
10
Bogenleitvorrichtung
11
Bogenbremse
12
Vorderkantenanschlag
13
Hinterkantenanschlag
14
Stapel
15
Plattform
16
Hubkette
17
Bogenleitfläche
18
Stutzen
19
Trockner
20
Bestäubungsvorrichtung
21
Einlaßstutzen
22
Auslaßstutzen
23
Kühlmittelwanne
24.1
;
24.2
kreisabschnittförmiger Kettenbahnabschnitt
25
Richtungspfeil
26
Kettenrolle
27
Führungsspalt
27.1
innere Führungsbahn
27.1
a verschmälerter Abschnitt der inneren Führungsbahn
27.1
27.1
b in voller Breite ausgebildeter Abschnitt der inneren Führungsbahn
27.1
27.1
c erster Teilabschnitt des in voller Breite ausgebildeten Abschnittes
27.1
b der inneren Führungsbahn
27.1
27.1
d an den ersten Teilabschnitt
27.1
c anschließender weiterer Teilabschnitt des in voller Breite ausgebildeten Abschnittes
27.1
b der inneren Führungsbahn
27.1
27.1
e am Schienenabschnitt
28.1
ausgebildeter Abschnitt der inneren Führungsbahn
27.1
27.2
äußere Führungsbahn
28
innere Führungsschiene
28.1
Schienenabschnitt der inneren Führungsschiene
28
28.1
' erstes Ende des Schienenabschnittes
28.1
28.1
'' zweites Ende des Schienenabschnittes
28.1
28.2
weiterer Schienenabschnitt der inneren Führungsschiene
28
29
äußere Führungsschiene
30
Führungsschienenanordnung
31
Stoßdämpferanordnung
31.1
Zylinder der Stoßdämpferanordnung
31
31.2
Kolbenstangenkopf der Stoßdämpferanordnung
31
32
Schlitz
33
Schraubverbindung
34
Federanordnung
35
Seitenwand
36
Distanzhülse
37
Bundbolzen
38
Langloch
39
Bankett
127.1
innere Führungsbahn
127.1
a verschmälerter Abschnitt der inneren Führungsbahn
127.1
127.1
b in voller Breite ausgebildeter Abschnitt der inneren Führungsbahn
127.1
127.1
c erster Teilabschnitt des in voller Breite ausgebildeten Abschnittes
127.1
b der inneren Führungsbahn
127.1
127.1
d an den ersten Teilabschnitt
127.1
c anschließender weiterer Teilabschnitt des in voller Breite ausgebildeten Abschnittes
127.1
b der inneren Führungsbahn
127.1
128
innere Führungsschiene
128.1
Schienenabschnitt der inneren Führungsschiene
128
128.1
' erstes Ende des Schienenabschnittes
128.1
128.1
'' zweites Ende des Schienenabschnittes
128.1
128.2
weiterer Schienenabschnitt der inneren Führungsschiene
128
130
Führungsschienenanordnung
131
Stoßdämpferanordnung
131.1
Zylinder der Stoßdämpferanordnung
131
131.2
Kolbenstangenkopf der Stoßdämpferanordnung
131
132
gelenkige Verbindung

Claims (6)

1. Kettenförderer für eine Bogen (3) verarbeitende Druckmaschine mit Greifersysteme (9) zum Transport der Bogen (3) tragenden Förderketten (6), die betriebsmäßig entlang geschlossener Kettenbahnen umlaufen, die zumindest im wesentlichen kreisabschnittförmige Kettenbahnabschnitte (24.1; 24.2) umfassen, und mit einer die Förderketten (6) führenden Führungsschienenanordnung (30), dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienenanordnung (30) einen unter einer Belastung seitens einer der Förderketten (6) entgegen einer Rückstellkraft auslenkbaren Schienenabschnitt (28.1; 128.1) aufweist, der sich an einem ersten Ende (28.1'; 128.1') desselben an einen der im wesentlichen kreisabschnittförmigen Kettenbahnabschnitte (24.1) anschließt.
2. Kettenförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
  • - eine einstückige Verbindung des Schienenabschnittes (28.1) an einem dem ersten Ende (28.1') abgewandten zweiten Ende (28.1'') desselben mit einem auf das zweite Ende (28.1'') folgenden weiteren Schienenabschnitt (28.2) und
  • - eine Ausbildung der einstückigen Verbindung als Soll-Biegestelle.
3. Kettenförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gelenkige Verbindung (132) des Schienenabschnittes (128.1) an einem dem ersten Ende (128.1') abgewandten zweiten Ende (128.1'') desselben mit einem auf das zweite Ende (128.1'') folgenden weiteren Schienenabschnitt (128.2).
4. Kettenförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Schienenabschnitt (28.1; 128.1) angreifende Stoßdämpferanordnung (31; 131).
5. Kettenförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpferanordnung (31; 131) hinsichtlich ihrer Dämpfung verstellbar ist.
6. Bogen verarbeitende Druckmaschine mit einem Kettenförderer zum Transport der Bogen, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Kettenförderers nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5.
DE19924996A 1998-06-26 1999-05-31 Kettenförderer für eine Bogen verarbeitende Druckmaschine Ceased DE19924996A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924996A DE19924996A1 (de) 1998-06-26 1999-05-31 Kettenförderer für eine Bogen verarbeitende Druckmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828573 1998-06-26
DE19924996A DE19924996A1 (de) 1998-06-26 1999-05-31 Kettenförderer für eine Bogen verarbeitende Druckmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19924996A1 true DE19924996A1 (de) 1999-12-30

Family

ID=7872148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924996A Ceased DE19924996A1 (de) 1998-06-26 1999-05-31 Kettenförderer für eine Bogen verarbeitende Druckmaschine

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6213462B1 (de)
JP (1) JP2000026000A (de)
DE (1) DE19924996A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10131607A1 (de) * 2000-07-28 2002-02-07 Heidelberger Druckmasch Ag Ausleger einer flächige Bedruckstoffe verarbeitenden Maschine
ES2232238B1 (es) * 2002-08-02 2006-07-16 Cantabrico 95, S.L. Metodo para controlar transportadores de imprentas.
JP2004231318A (ja) * 2003-01-28 2004-08-19 Tsubakimoto Chain Co 搬送チェーン用ガイド
JP2004232667A (ja) * 2003-01-28 2004-08-19 Tsubakimoto Chain Co 高速伝動用乗り継ぎガイド
JP4638165B2 (ja) * 2003-07-16 2011-02-23 ハイデルベルガー ドルツクマシーネン アクチエンゲゼルシヤフト 枚葉紙を処理する機械
CN1847123B (zh) * 2005-01-26 2010-04-14 海德堡印刷机械股份公司 具有用于分送出所选出的页张的装置的处理页张的机器
JP2009073630A (ja) * 2007-09-20 2009-04-09 Mitsubishi Heavy Ind Ltd シート搬送装置および印刷機
EP2131064B1 (de) * 2008-06-04 2011-08-03 VKR Holding A/S Kettenschubantrieb mit vermindertem Polygoneffekt
DE102014109157A1 (de) * 2014-06-30 2015-12-31 Sig Technology Ag Vorrichtung zum Transport von Gegenständen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE478362C (de) 1927-12-24 1929-06-22 Riedel & Co Fabrik Fuer Chem T Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Entfettung
US3134322A (en) * 1962-04-21 1964-05-26 Schnellpressenfab Heidelberg Register-retaining apparatus for rotary sheet presses
DE2436998A1 (de) 1974-08-01 1976-02-12 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kettenfoerdervorrichtung an bogenrotations-offsetdruckmaschinen
US4780040A (en) * 1987-12-11 1988-10-25 Research, Incorporated Conveyor guide arrangement
DE3939250C1 (de) 1989-11-28 1990-12-13 Miller-Johannisberg Druckmaschinen Gmbh, 6222 Geisenheim, De
JPH1034891A (ja) * 1996-07-23 1998-02-10 Komori Corp 枚葉印刷機

Also Published As

Publication number Publication date
JP2000026000A (ja) 2000-01-25
US6213462B1 (en) 2001-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4440660C2 (de) Trenneinrichtung zum Abtrennen perforierter Schlauchabschnitte
EP0129013B1 (de) Falzapparat mit einer Verzögerungsstrecke
DE102012224505A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum seitlichen Führen eines Walz- oder Gießerzeugnisses auf einer Transportstraße
EP2869991A1 (de) Fördervorrichtung und ein verfahren zum fördern von bedruckstoffbogen, insbesondere steifen tafeln
DE10010970A1 (de) Saugbandförderer für eine Bogen verarbeitende Maschine
EP0978467B1 (de) Ausleger für eine Druckmaschine
DE19924996A1 (de) Kettenförderer für eine Bogen verarbeitende Druckmaschine
CH659454A5 (de) Falzapparat mit einer bandleitung zur bogenfuehrung.
EP1132324B1 (de) Riementrieb für eine flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine
DE19525635C2 (de) Vorrichtung zur Bogenauslage in einer Bogendruckmaschine
DE10354673A1 (de) Vorrichtung zum Aussondern von Bogen aus dem Ausleger einer Bogenrotationsdruckmaschine
EP1231174A2 (de) Ausleger einer Bogen verarbeitenden Maschine
EP1041028A2 (de) Ausleger einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine
EP0949177B1 (de) Bogenförderer für einen Ausleger einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine
DE19848453A1 (de) Kettenförderer zum Transport von Bogen in einer Druckmaschine
EP0205116B1 (de) Falzapparat
EP1314556B1 (de) Bogenausleger für eine bogenverarbeitende Maschine
DE10304617B4 (de) Bogenförderer für eine Bogen verarbeitende Maschine
EP1138623B1 (de) Ausleger einer Bogen verarbeitenden Maschine
DE102015226328A1 (de) Auslage für eine bogenverarbeitende Maschine und Verfahren zum Ablegen von Bogen
EP0275882B1 (de) Fördervorrichtung für eine Bogenrotationsdruckmaschine
DE19831975A1 (de) Förderkette für einen ein Greifersystem tragenden Kettenförderer einer Druckmaschine
EP0945649B1 (de) Kettenförderer zum Transport von Bogen
EP1006068A2 (de) Ausleger einer Bogen verarbeitenden Maschine
DE19642130C2 (de) Einrichtung zur Übergabe von Druckprodukten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection