DE19924116A1 - Methode und Verfahren zum Herstellen von zahnärztlichen Kronen - Google Patents
Methode und Verfahren zum Herstellen von zahnärztlichen KronenInfo
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Abstract
Nach dem bisherigen Stand der Materialtechnik ergibt die Erfindung ein einfaches und preiswertes Verfahren zur Herstellung einer: DOLLAR A Kunststoffkrone mit aufgesatteltem Keramikkäppchen. DOLLAR A Direktabformung des Zahnstumpfes mit einer Negativ-Form erübrigt zeitraubende und geräteintensive Anfertigungen im Labor; zudem wird eine bessere Paßpräzision ermöglicht. DOLLAR A Selbst bei schwierigen, nicht überschaubaren Präparationsgrenzen, wo das Labor mit einbezogen werden muß, ergeben sich immer noch handwerkliche Anfertigungseinsparungen im Vergleich zu den bisherigen Verfahren.
Description
Die Restauration eines großflächigen Zahndefekts mit einer Krone,
zur Wiederherstellung der gesunden Kaufunktion, ist auf Grund der
physiologischen Situation des Kauorgans, nachwie vor eine
strapazierende Prozedur für Patient, Zahnarzt und Zahntechniker.
Hohe Ansprüche an Präzision, Materialeigenschaften und
ästhetischem Empfinden sind Voraussetzungen um die Ansprüche des
Kunden zufrieden zu stellen. Dies erfordert eine Vielzahl von
Arbeitsschritten die zeitaufwendig und Geräteintensiv von
Fachkräften zu erbringen sind.
Erwähnung finden nur Teile, die einen relevanten Bezug zur
Erfindung haben.
Metallisch nachgiebige Käppchen werden auf dem Zahnstumpf
aufzementiert. Sie sind nicht lange haltbar und können zu
Perforationen, Zahnfleischentzündungen und Sekundärkaries führen.
Sie werden noch in einigen Entwicklungsländern verwendet, und
auch auf den Milchzähnen als Kurzzeitlösung toleriert.
Auf eine Vollgußkrone wird eine Keramik-Facette mechanisch gefaßt
(Rech, Drum).
Schlechte Haltbarkeit und ungenügende Ästhetik haben zur
Veränderung durch die Voll-Mantel-Keramik(VMK)-Krone geführt.
Der Ablauf der Zahnpräparation durch Tangential-, Hohlkehl- oder
Stufenschnitt mit anschließendem Präzisionsabdruck und
Bißregistrierung beim Zahnarzt, sowie nachfolgend die Anfertigung
einer paßgenauen Hülse auf dem Zahnstumpf durch das Labor, auf dem
die Keramik-/Kunststoff-Verblendung aufgetragen wird, darf als
bekannt vorausgesetzt werden.
Systembedingte, sich einschleichende Fehler machen
Mehrfachanproben am Patienten notwendig (Gerüst-, Rohbrand- und
individualisierte Anproben).
Die Mitarbeit des Patienten besteht in der Regel in der Erduldung
der Prozedur. Meist im gestreßten Zustand wird der Patient in der
Farbauswahl der Krone miteinbezogen.
Form, Stellung und charakteristische Farbeinlagen werden zumeist
dem Zahnarzt und Zahntechniker überlassen, und wenn nötig im
Nachhinein korrigiert.
Insgesamt ist der Aufwand an Personal, Material und Geräten sowie
"Erduldungsmitarbeit" des Patienten nicht unerheblich.
Sie ist zur Zeit die am meisten verbreitete Verwendungsart.
Der Vorteil der Keramik besteht im wesentlichen in ihrem
dauerhaften Glanz und Farbbeständigkeit, sowie Verträglichkeit.
Ihr Nachteil in der unnachgiebigen Härte (spröde mit geringer
Zugfestigkeit) und damit Bruchgefahr (Abplatzen der Keramik),
besonders dort, wo ihre Dicke dem Kaudruck nicht standhalten
kann (Gerüstbiegung) oder wo aus kosmetischen Gründen nur eine
dünne Keramikverblendung erfolgt (Zahnhälse ect.).
Die Reparaturmöglichkeit im Mund ist bisher unbefriedigend.
Sie ist ästhetisch der Keramik gleichwertig. Sie ist einfacher
anzufertigen und benötigt dazu weniger Geräte als die Keramik.
Ihr Nachteil liegt in der geringeren Härte und damit geringerer
Abrasionsfestigkeit (Janda), was sich in einem abnehmenden Glanz
und Abstumpfung der Krone bemerkbar macht.
Zudem kann Tageslicht eine schleichende Farbveränderung
hervorrufen.
Durch Hydrolyse können Feuchtigkeitsquellungen entstehen, die zu
einer Abnahme der Verbundfestigkeit führt.
Die durch die Matrix und Füllkörper bedingte Rauhigkeit des
Kunststoffes führte zu einer verminderten Polierfähigkeit und
Beeinträchtigung des Oberfläche-Zeta-Potentials und damit
Erhöhung der Plaque-Haftbarkeit.
Auch die Gewebeverträglichkeit ist mit dem möglichen Ausscheiden
von Restmonomeren nicht unumstritten.
Die neuen zahnfarbenen Adhäsiv-Kunststoffe in Form der
Feinst-Partikel-Composite scheinen die bis dahin geltenden
Vorurteile zu entkräften.
Es werden Abrasionsfestigkeiten von harten Amalgamen oder
mittelharten Goldbasislegierungen vorgefunden (Körber).
Hydrolysische Erscheinungen scheinen überhaupt nicht aufzutreten
(Ludwig; Zabghellini).
Sie haben keinen metallischen Kern; sie bestehen ganz aus
Kunststoff oder ganz aus Keramik. Dadurch läßt sich eine
hochwertige Ästhetik erziehlen (Floureszenz, Opazität,
Tiefenwirkung, Chamäleon-effekt, ect.).
Im Prinzip sind die Nachteile der Kunststoffe durch die neuen
Feinstpartikel-Composite ausgeräumt. Da aber Langzeiterfahrungen
fehlen, wird zunächst die Vollkeramik-Krone von Zahnärzten nach
wie vor bevorzugt.
In Entwicklungsländer, wo eine enge Zusammenarbeit mit einem
hochwertigen Zahnlabor nicht immer gegeben ist, erfährt dieses
System der relativ leichten Anfertigung mit hohem ästhetischem
Ergebnis, rege Nachfrage.
Ihre Glanz- und Farbbeständigkeit, sowie Gewebeverträglichkeit,
sind unübertroffen.
Sie erfordert allerdings eine präzise Zahnpräparation (Gefahr der
Sollbruchprovokation durch Präparationskanten) und ist bzgl.
ihrer benötigten minimalen Schichtdicke in ihrem
Indikationsbereich eingeschränkt
(Unterkiefer-Frontzähne; großpulpige Zähne, ect.).
Zudem kommt ein erheblicher technischer und personeller
Anfertigungsaufwand hinzu, der viele Interessenten abschreckt.
Sie ist identisch mit der Vollkeramik-Krone. Ihr Unterschied
liegt in der Kronenanfertigung durch eine Fräsmaschiene aus einem
Keramikblock. Zuvor wird ein optischer Abdruck mittels Video von
dem Zahnstumpf gefertigt und mittels Punktierung der
Präparationsgrenze und Programmierung der Fräse die Krone
aus dem Block gefräst.
Systembedingte Paßungenauigkeiten werden mit Aluminia Optimizer
(Vita) und Tetric-Ceram (Vivadent) ausgeglichen.
Die Krone besteht in der Regel nur aus einer Keramikschicht.
Die zur Anfertigung benötigten Laborgeräte können mit an den
Behandlungsplatz gebracht werden.
Zur Gesamtanfertigung (Zahnpräparation - Aufzeichnung und
Programmierung - Fräsung - Behandlung - Glasierung - Einsetzung)
dürften mehr als die Zeitdauer einer gesicherten Anästhesie
gebraucht werden.
Die zu beschreibende Methode und das Verfahren, ermöglicht
Zahnärzten Kronen herzustellen, die größtmöglich die
beschriebenen Nachteile ausräumt, ohne die angestrebten Vorteile
aufzugeben, und darüber hinaus noch Handhabungsqualitäten
aufweist, die bisher überhaupt nicht gegeben waren.
Es werden zweierlei zahnfarbähnliche plastische Materialien
verwendet.
Der Primärteil des Materials stellt eine gehärtete ausgeformte
Kronenhülse dar, vergleichbar dem Schmelzanteil am Zahn.
Der Sekundärteil, dient in seiner knetartigen Verarbeitkeit als
individuell geformter Anpassungsteil an den Zahnstumpf,
vergleichbar dem Dentinanteil am natürlichen Zahn.
Durch okklusales Anpressen des Primärteils an den Zahnstumpf,
fließt die im Primärteil befindliche Sekundärmasse bis zur
Präparationsgränze aus. Sie bildet damit die äußere Rohform, und
endgültige präzise Innenform des Sekundärteils.
In diesem Zustand wird die Sekundärmasse am Zahnstumpf
ausgehärtet und gleichzeitig der Verbund mit dem Primärteil
erzielt.
Im Ergebnis dient die primäre Kronenhülse (Primärteil) als
Negativ-Form zur Herstellung einer am Zahn aufsitzenden tragenden
Krone (Sekundärteil).
Der oberflächige Eindruck, daß es sich lediglich um das
Einzementieren einer schlecht sitzenden Krone handelt, ist
irreführend.
Es wird nicht die Hülse (Primärteil) als Krone eingesetzt,
sondern es wird bewußt ein ausgesparter Hohlraum zum Zahnstumpf
hin, für die Sekundärmasse freigehalten, die nach dem Aushärten,
eine tragende Krone (Sekundärteil) ergibt.
Die Sekundärmasse besitzt alle notwendigen physikalischen
Materialeigenschaften einer vollwertigen Krone, die sich bereits
als solche in der Praxis bewährt hat.
Durch das angegebene Verfahren wird zudem eine hochpräzise
Paßgenauigkeit der Krone (Sekundärteil) an dem Zahnstumpf durch
Direktabdruck erreicht.
Außerdem wird eine gleichmäßige Auflagefläche für den Primärteil
erziehlt, und vermindert dadurch das Bruchrisiko durch
entstandene Präparationskanten.
Ein konfektioniertes Kronen-Käppchen (Primärteil), das in seiner
Form, Farbe und Oberfläche dem typischen Zahnbild entspricht,
wird bzgl. seiner Kontaktpunkte zu den Nachbarzähnen (Vorder-,
Hinter- und Gegenzahn) durch Abschleifen angepaßt.
Es sollte berührungsfrei dem Zahnstumpf aufsetzbar sein, ohne bis
zum Präparationsrand hinunterzureichen.
Sein Ende sollte den Kontouren eines natürlichen Schmelzrandes
gleichen, so daß die tragende Krone (Sekundärteil) am geschützten
Zahnfleischsaum zu liegen kommt, während im abrasionsexponiertem
Schmelzanteil, der Primärteil aufliegt.
Da ein möglichst inniger Verbund von Primär- zum Sekundärteil
erziehlt werden soll, wird das Innenteil des Kronenkäppchens
vorbehandelt.
Das Auftragen der modellierbaren Sekundärmasse im Innenteil des
Primärteils (ev. auch auf dem Zahnstumpf), sollte möglichst
blasenfrei erfolgen.
Zuvor sind die am Zahnstumpf befindenden untersichgehende Stellen
mit Sicherheit auszuschließen (ev. Versiegelung).
Danach ist eine Isolierung des Zahnstumpfes von der Sekundärmasse
vorzunehmen, um ein Abziehen der dort ausgehärteten Sekundärkrone
zu gewährleisten.
Beim Auftragen der Sekundärmasse auf dem Zahnstumpf ist
sicherzustellen:
- - daß diese die Präparationsgrenze erreicht und dort gut abdichtet,
- - daß die okklusale Stellung des Primärteils nicht absackte oder verschoben wurde,
- - daß kein Überschuß der Sekundärmasse in den Approximalraum fließt, um ein Kronenabzug (Sekundärteil) nicht zu blockieren,
- - daß die Sekundärmasse nicht den Vorderrand des Primärteils bedeckt, da dieser mit einer unbehandelten Glanzschicht ver sehen ist und nicht zum Verbund geeignet ist.
Nach Lichtaushärtung der Sekundärmasse, wird der überschüssige
Teil abgetragen und geformt.
Anschließend werden die abgeschliffenen Außenbereiche des Primär-
und Sekundärteils auf Hochglanz poliert, und mit dem bekannten
Verfahren auf dem Zahnstumpf einzementiert. (z. B. Ätzgel, Syntac,
Variolink/Dualzement).
Alle benötigten Materialien sind handelsüblich erhältlich und
haben sich in der Praxis bereits bewährt.
Die Materialien des Primär- und Sekundärteils sollten möglichst
gleichartig und gleichwertig sein.
Wichtig ist die Abstimmung des Verbundes und der WAK-Werte.
Zahnfarbene Substanzen, sind zum heutigen Stand der Technik nur
mit Keramik oder Kunststoffmaterialien erzielbar, wobei Letztere
als Feinst-Partikel-Composit (plastische Keramik) Verwendung
finden.
Für den Primärteil (Käppchen)
kommen die neuen Feinst-Partikel-Composite vorerst nicht in Frage,
da ihre Beständigkeit in Glanz und Härte auf Dauer fraglich ist.
Hier kommt Keramik zur Verwendung.
Für den Sekundärteil (Krone)
scheidet Keramik zur Anfertigung in der Mundhöhle, auf Grund
seiner Herstellungsart, aus.
Hier kommen die neuen Composite zur Anwendung.
Sollte sich in zukünftiger Materialentwicklung (INM, DE 197 19 948 A1)
Kunststoffversiegelungen entwickeln lassen, die an der Oberfläche
keramikgleiche Eigenschaften zeigen, so wäre der Primärteil auch
aus Kunststoff vorstellbar.
Ebenso wäre es wünschenswert den neuen Composites einen
keramischen Glanzbrand (ev. mit niederschmelzender Masse)
auftragen zu können.
Zum heutigen Standpunkt ist nach wie vor ein Verbund von Keramik
(Primärteil) mit Feinst-Partikel Composit (Sekundärteil)
erforderlich:
- - der chemische Verbund wird erreicht durch Ätzung mit Phosphorsäure, Silanisierung mit Monobond S/Rely X als Keramik Primer und anschlieliendes Auftragen mit Heliobond/ Scotchbond als Verbundinitiator (Vivadent/3M). Die Fa. 3M fordert einen hohen Anteil von Silicium/Zirkonium im Primärteil.
- - zusätzlich kann ein tribochemischer Verbund erzeugt werden, durch Ausstrahlung kristalliner Kieselsäure an die Oberfläche, die einer "kalten" Silikatisierung gleichkommt und deutlich höhere Verbundwerte aufweist (Cojet-System; Espe)
- - zusätzlich kann ein Anbringen von Rillen bzw. untersichgehenden Stellen für den rein mechanischen Halt erfolgen.
Der Mehrfachverbund, bei gegebener breiter und gleichmäßiger
Auflagefläche des Primärteils, dürften einen gesicherten Verbund
gewährleisten.
Der Verbund der tragenden Kunststoffkrone (Sekundärteil) mit dem
Zahnstumpf, kann ebenfalls als gesichert gelten.
Die auf diese Weise erziehlten VORTEILE der beschriebenen Methode
und Verfahren zum Herstellen von zahnärztlichen Kronen sind
vielfältig.
Die Anfertigung der Krone erfolgt:
- - ohne Großgeräte in einem Arbeitsgang am Behandlungsstuhl
- - innerhalb kurzer Zeit (Anpassen - Ausfräsen - Polieren)
- - preislich deutlich unterhalb bisheriger Kosten (Wegfall von Abdrücken, Provisorien, Anproben, Laborkosten etc.)
- - unter Einbeziehung der Patientenauswahl, direkt in der Mundhöhle, bzgl. Kronen-, Farbe-, Form und -Stellung. Ähnlich wie beim Brillengestellwahl, kann der Patient auf seinem Zahnstumpf, verschiedene Kronenmodelle spielerisch ausprobieren.
Die oben genannten Vorteile sind NOVUM in der zahnärztlichen
Kronenapplikation.
Zusätzlich erhält der Patient eine mehrschichtige und
Metall-Kern-freie HOCHÄSTHETISCHE Krone, deren HALTBARKEIT
MINDESTENS ALS GESICHERT (Vollkunststoffkronen; chem. Verbund von
Keramik zur "plastischen Keramik") wenn nicht gar als verbessert,
angesehen werden muß (hochpräzise Krone durch Direktabdruck;
Mehrfachverbund verschiedener Schichten; breite und gleichförmige
Verbundauflage).
Erzielung einer hochpräzisen Krone, durch Verwendung eines
konfektionierten Käppchens als Negativ-Form, für den
Direktabdruck des Zahnstumpfes, bei gleichzeitiger Verwendung des
Käppchens als Außenteil der endgültigen Krone.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung einer zahnärztlichen Krone für einen Zahnstumpf,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- - Bereitstellen eines als Primärteil dienenden, einen offenen Innenbereich aufweisenden Käppchens aus Keramik,
- - Einbringen einer verformbaren Sekundärmasse in den Innenbereich des Primärteils,
- - Anpressen des Primärteils mit der Sekundärmasse auf den Zahnstumpf,
- - Aushärten der Sekundärmasse zur Bildung eines Sekundärteils,
- - Abnehmen des Primärteils und des Sekundärteils von dem Zahnstumpf,
- - Befestigen des Primärteils und des Sekundärteils auf dem Zahnstumpf.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbrin
gen der verformbaren Sekundärmasse in den Innenbereich des Primärteils ein An
passen des Primärteils derart erfolgt, dass der Primärteil berührungsfrei auf den
Zahnstumpf aufsetzbar ist, wobei zwischen dem Primärteil und dem Zahnstumpf ein
durchgehender Hohlraum gebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pri
märteil vor dem Einbringen der verformbaren Sekundärmasse in den Innenbereich
des Primärteils derart angepasst wird, dass er in seiner angepressten Position nicht
bis zum Präparationsrand des Zahnstumpfs hinunter reicht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Primärteil vor dem Einbringen der verformbaren Sekundärmasse in den Innenbe
reich des Primärteils derart angepasst wird, dass der Umfangsrand des offenen
Endes des Primärteils in der angepressten Position auf dem Sekundärteil aufliegt, so
dass der Primärteil während keiner Phase des Verfahrens mit dem Zahnstumpf in
direktem Kontakt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
vor dem Einbringen der verformbaren Sekundärmasse in den Innenbereich des Pri
märteils unter sich gehende Bereiche oder Rillen in und/oder auf der Innenseite des
Primärteils - zur Erhöhung des späteren mechanischen Halts zwischen Primärteil
und Sekundärteil - ausgebildet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Zahnstumpf vor dem Anpressen des Primärteils mit der Sekundärmasse auf den
Zahnstumpf von der Sekundärmasse isoliert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
vor dem Anpressen des Primärteils mit der Sekundärmasse auf den Zahnstumpf
unter sich gehende Bereiche am Zahnstumpf beseitigt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
während des Aushärtens der Sekundärmasse zur Bildung eines Sekundärteils
gleichzeitig ein Verbund zwischen dem Primärteil und dem Sekundärteil hergestellt
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
durch das Sekundärteil eine vollwertige, tragende Krone gebildet ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
das Befestigen des Primärteils und des Sekundärteils auf dem Zahnstumpf durch ein
Einzementieren erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sekundärmasse ein Kunststoffmaterial, vorzugsweise ein Feinst-Partikel-Compo
sit, ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924116A DE19924116A1 (de) | 1999-05-26 | 1999-05-26 | Methode und Verfahren zum Herstellen von zahnärztlichen Kronen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924116A DE19924116A1 (de) | 1999-05-26 | 1999-05-26 | Methode und Verfahren zum Herstellen von zahnärztlichen Kronen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19924116A1 true DE19924116A1 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7909241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924116A Withdrawn DE19924116A1 (de) | 1999-05-26 | 1999-05-26 | Methode und Verfahren zum Herstellen von zahnärztlichen Kronen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19924116A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7674850B2 (en) | 2001-08-15 | 2010-03-09 | 3M Innovative Properties Company | Hardenable self-supporting structures and methods |
US7811486B2 (en) | 2003-08-19 | 2010-10-12 | 3M Innovative Properties Company | Method of manufacturing a hardenable dental article |
-
1999
- 1999-05-26 DE DE19924116A patent/DE19924116A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7674850B2 (en) | 2001-08-15 | 2010-03-09 | 3M Innovative Properties Company | Hardenable self-supporting structures and methods |
US7816423B2 (en) | 2001-08-15 | 2010-10-19 | 3M Innovative Properties Company | Hardenable self-supporting structures and methods |
US7811486B2 (en) | 2003-08-19 | 2010-10-12 | 3M Innovative Properties Company | Method of manufacturing a hardenable dental article |
US8136657B2 (en) | 2003-08-19 | 2012-03-20 | 3M Innovative Properties Company | Packaged hardenable dental article |
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