DE19923161A1 - Magnetbahn mit starrer Weiche - Google Patents
Magnetbahn mit starrer WeicheInfo
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Abstract
Eine Magnetbahn weist starre Weichen auf. Die Fahrzeuge selbst legen mit der Einstellung von Seitenführungseinrichtungen die Fahrtrichtung über die Weiche fest. In einer vorteilhaften Anwendung der Magnetbahn werden Straßenfahrzeuge mit den Insassen in einzelnen, durchsichtigen Magnetbahnkabinen transportiert. Auf Hauptgleisen bilden die Kabinen Konvois. Vor Zwischenstationen scheren aussteigende Kabinen aus dem Konvoi auf ein Bremsgleis aus. Startende Kabinen fahren vor herannahenden Konvois hinter der Zwischenstation auf das Hauptgleis auf.
Description
Eine Magnetbahn herkömmlicher Bauart weist Weichen mit beweglichen Teilen auf. Diese
Weichen sind teuer und wartungsaufwendig. Mit solchen herkömmlichen Weichen ist es
nicht möglich, bei unmittelbar hintereinanderfahrenden Fahrzeugen unterschiedliche
Fahrtrichtungen für diese Fahrzeuge einzustellen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Magnetbahn mit starren, unbeweglichen Weichen
anzugeben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, aufbauend auf der starren Weiche ein besonders
vorteilhafte komplette Magnetbahnanlage anzugeben.
Das schwerwiegendste Verkehrsproblem weltweit ist der überhand nehmende
Straßenverkehr in Ballungsgebieten und in hochsensiblen Korridoren wie beispielsweise
Alpenpässen mit Staus, erhöhtem Unfallrisiko, hohem Platzbedarf, Zerschneidungseffekt,
Lärm, Energieverbrauch und Emissionen.
Neue Technologien wie alternative Antriebsarten für Straßenfahrzeuge und Telematik sind
äußerst sinnvoll, jedoch ist in einigen Punkten kaum mit einer deutlichen Entschärfung des
Problems zu rechnen, solange das Grundprinzip des einzeln fahrenden Straßenfahrzeugs
beibehalten wird. Beispielsweise ist die theoretische Massenleistungsfähigkeit vieler
Magistralen bereits mit konventioneller Verkehrsführung fast voll ausgeschöpft, so daß
hier auch eine elektronische Verkehrsleitung nur noch zu einer mäßigen Verringerung des
relativen Verkehrsflächenbedarfs führen wird. Weiterhin sind Energieverbrauch und
Emissionen nicht problemlos weiter zu senken, da der hierzu notwendige Leichtbau zu
Sicherheits- und Komforteinbußen führt.
Mit Autoreisezügen und Lastwagen-Huckepack oder Trailer-Transportzügen läßt sich zwar
theoretisch bei hoher Streckenauslastung ein günstigerer relativer Verkehrsflächenbedarf
erreichen, bei den bisher verwirklichten Betriebsweisen führt jedoch die zeit- und
kostenaufwendige Be- und Entladung der Züge, sowie die mit steigender
Haltestellendichte empfindlich sinkende Durchschnittsgeschwindigkeit zu einer
mangelhaften Akzeptanz. Gerade in Ballungsgebieten sind viele Haltestellen
unverzichtbar, falls ein größerer Anteil des Straßenverkehrs übernommen werden soll.
Überdies ist der Energieeinspareffekt eines Zuges schnell dahin, wenn auslastungsbedingt
viele Leerplätze mitbefördert werden und auch wenn die Fahrgeschwindigkeit deutlich
über den im Straßenverkehr üblichen Geschwindigkeiten liegt. Aus diesen Gründen haben
diese Kombinationen aus Straßenverkehr und spurgeführtem Verkehr nur geringe
Verkehrsanteile erreichen können.
Die geschilderten Aufgaben werden durch die in den Ansprüchen beschriebene
Magnetbahn gelöst.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel geschildert. Straßenfahrzeuge, beispielhaft
Autos 10, werden je einzeln in Magnetbahn-Transportkabinen 11 transportiert (Fig. 2). Die
Autoinsassen bleiben dabei im Auto 10 sitzen. Fig. 1 zeigt eine Zwischenstation an einer
zweigleisigen Hauptstrecke von oben. Die Zwischenstationen sind etwa so dicht wie
Autobahnauffahrten entlang der Strecke angeordnet, also etwa alle 5 km. Auf dem rechten
Hauptstreckengleis fährt ein Konvoi 3 mit etwa konstant 180 km/h. Über eine starre
Weiche 1 verläßt eine aussteigende Kabine 2 den Konvoi 3. (Die Funktionsweise der
starren Weiche wird weiter unten beschrieben.) Auf einem etwa 1 km langen Abbremsgleis
4 bremst die Kabine ab, fährt über eine weitere starre Weiche 5 nach rechts und kommt in
einer Aussteigebucht 6 zum stehen, wo das beförderte Straßenfahrzeug durch die Vordertür
der Kabine 11 ausfährt. Danach fährt die Kabine ein kurzes Stück zurück in eine
Einsteigebucht 7, wo von hinten wieder ein neues Straßenfahrzeug einfährt. Der Konvoi 3
fährt auf dem Hauptgleis mit normaler Reisegeschwindigkeit weiter und schließt wieder
die durch aussteigende Fahrzeuge gebildeten Lücken. Sobald sich ein Konvoi 3 auf
Sollabstand auf dem Hauptgleis 8 angenähert hat, beschleunigen eine oder mehrere
startende Kabinen, schwenken über eine starre Weiche 9 auf das Hauptgleis 8 und werden
beim Erreichen der Betriebsgeschwindigkeit sanft vom Konvoi 3 eingeholt. Wer nicht
aussteigen will, fährt also an einer Zwischenstation mit voller Geschwindigkeit vorbei. Die
Durchschnittsgeschwindigkeit ist daher nur unbedeutend geringer als die maximale
Fahrgeschwindigkeit. Die Auto-Konvois folgen beispielsweise im 2-Minutenabstand
aufeinander, die Lastwagen- und Bus-Konvois ca. im 5-Minutenabstand. Nachts wird die
Frequenz etwas erniedrigt.
Ankoppeln der Kabinen im Konvoi ist prinzipiell nicht notwendig. Beim Aussteigen einer
Kabine aus dem Konvoi 3 rollt dieses mit seinem unteren Frontbereich an horizontal
angebrachten Rollen im unteren Heckbereich der voraus fahrenden Kabine seitlich ab.
Die Betriebsführung übernimmt eine zentrale Betriebssteuerung. Im Fahrweg sind
Fahrwegbesetzungssensoren angeordnet, mit deren Signalen unter anderem der
Einfädelungsvorgang beim Start eines Magnetfahrzeuges geregelt wird. Alle Regelungs- und
Sicherheitssysteme sind mehrfach redundant ausgelegt, so daß mit den im Bahnbereich
üblichen Konstruktionsprinzipien das Risiko eines Auffahrunfalles vernachlässigbar ist.
Die Kabinen 11 sind äußerst einfach aufgebaut. (Fig. 1) Das Kabinengehäuse 12 und die
vordere, hochklappbare Ausfahrtstür 13 sind aus durchsichtigem Kunststoff. Die hintere,
zweiteilige und seitlich öffnende Einfahrtstür 14 und das Untergestell 15 sind
undurchsichtig. Im Dachbereich ist eine teilweise reflektierende Folie 16 aufgeklebt. Die
Frontpartie ist strömungsgünstig ausgerundet. Die Heckpartie der Kabine 11 steht am
Fahrzeugumfang über die Einfahrtstür 14 hinaus und am hinteren Ende sind am gesamten
Fahrzeugumfang flexible Kunststoffbahnen 17 als Verlängerung angebracht. Bei der Fahrt
im Konvoi fährt die nachfolgende Kabine 11 direkt bis an das Heck der vorausfahrenden
Kabine 11 heran. Da die Heckpartie der Kabine 11 kongruent zur Frontpartie der
nachfolgenden Kabine 11 ausgebildet ist, legen sich die Kunststoffbahnen 17 an den
Übergangsbereich von der Kabinenfront zur Kabinenseitenwand des nachfolgenden
Fahrzeugs, so daß ein strömungsgünstiger, fast vollkommen glatter Übergang zwischen
den Fahrzeugen erreicht wird. Im Kabinenseitenbereich sind große Behelfstüren 18 und
verschließbare Lüftungsfenster 19 angeordnet.
Es gibt Kabinen mit kleinem Kabinenquerschnitt für Autos - 2,20 m Innenbreite und 1,70 m
Innenhöhe - und mit großem Kabinenquerschnitt für Lastwagen und Busse - 3,20 m
Innenbreite und 4,30 m Innenhöhe. Beide Typen gibt es wiederum in verschiedenen
Längen - von 3,50 m bis 5,50 m Innenlänge für Autos und von 6 m bis 19 m Innenlänge
für Lastwagen und Busse. Alle Fahrzeugtypen fahren jedoch auf der gleichen Spurweite
mit der gleichen Geschwindigkeit und bilden Konvois aus Fahrzeugen mit jeweils
gleichem Querschnitt.
Im Inneren ist ein flaches Kommunikationsfeld 20 bewegbar an der linken Seite
aufgestellt, das sich sensorgesteuert etwas unterhalb das geöffnete Fahrertürfenster des
eingefahrenen Straßenfahrzeugs bewegt, sobald der Fahrer etwas aus dem Fenster hält. An
dem Kommunikationsfeld 20 gibt der Fahrer per Spracherkennung sein Fahrtziel ein und
bezahlt durch Abbuchung von einer Karte mit Zahlungsfunktion. Der Typ des
eingefahrenen Straßenfahrzeuges mit dessen Gesamtlänge wird an der Einstiegsstation
durch ein Bilderkennungssystem ermittelt. Die Fahrzeugtyperkennung kann über das Lesen
und Auswerten des Nummernschildes erfolgen. Der Fahrpreis wird anhand einer für jeden
Autotyp erstellten Betriebskostentabelle berechnet. Der Fahrpreis ist etwas geringer als die
beim Selbstfahren entstehenden Kosten.
Weiterhin ist ein Schnellausstiegsknopf zum Anhalten an der nächsten Zwischenstation,
eine Notruf-Gegensprechanlage, ein Stromanschluß für die Bordverbraucher wie Heizung
und Lüftung, sowie eine Kabinenlüftungs- und Fensteröffnungsregelung vorhanden.
Fig. 3 zeigt eine starre Weiche im Detail. Die Schwebegestelle der Magnetfahrzeuge
haben auf beiden Seiten jeweils die Form eines umgedrehten "T"s. An den Enden der
horizontalen T-Balkenabschnitte sind jeweils nach oben Stirnflächen eines Tragsystems
angeordnet (also insgesamt 4 im Fahrzeugquerschnitt), welche die Fahrwegwangen 21 mit
den Fahrwegreaktionsteilen untergreifen. Beim Überfahren der starren Weiche ist auf jeder
Fahrzeugseite immer mindestens eine Stirnfläche eines Tragsystems unter einem
Fahrwegreaktionsteil. Die zeitliche Änderung der von einem Fahrzeug untergriffenen
Fahrwegreaktionsteilfläche wird durch allmähliche Querschnittsverringerung dieser
Flächen vor und nach den Überschneidungsbereichen 22 minimiert. Die
Regelanforderungen an die Luftspaltregelung der Hybridtragmagneten werden somit
minimiert.
Beispielsweise rechtsabbiegende Kabinen 11 haben auf der rechten Fahrzeugseite rechts
außen Seitenführungsmagnete 23 auf: "Sollabstand zur rechts angrenzenden
Fahrwegwange nicht überschreiten" geschaltet. Die Seitenführungsmagnete 24 auf der
linken Fahrzeugseite links außen sind auf: "Sollabstand überschreiten erlaubt" geschaltet.
Lediglich beim Unterschreiten des Mindestabstandes auf der rechten Seite werden die
linken Seitenführungsmagnete zur Korrektur eingeschaltet. Die Kabine 11 schwebt also
allein aufgrund der bordeignen Seitenführungsmagnetschaltung rechtsabbiegend durch
die vollkommen unbewegliche und passive Weiche. Als mechanische Sicherung sind im
Verzweigungsbereich in der Fahrwegmitte des geraden und abbiegenden Weichenstrangs
senkrechte Leitbleche 25 angeordnet. Unter der Kabine 11 befindet sich vorne in der Mitte
ein senkrecht herabstehender, in Fahrtrichtung kurzer Flügel 26, der seitlich um etwa
10 cm bewegbar ist. Die an die spitz befahrene starre Weiche herannahende Kabine 11 legt
vor Erreichen des Sicherheits-Bremsabstandes zur Weiche die Abbiegerichtung,
beispielsweise rechts, fest, indem die Seitenführungsmagnete 23, 24 wie oben beschrieben
geschaltet werden und zusätzlich der Flügel 26 um 10 cm nach rechts bewegt wird. Nach
dem Erreichen des Sicherheits-Bremsabstandes werden die Umstellantriebe für den Flügel
26 von der Stromversorgung getrennt. Bei einer fehlerhaften Einstellung erfolgt eine
Notbremsung. Der Flügel 26 fährt an der Weiche seitlich rechts berührungslos an dem
rechten Leitblech 25 vorbei, welches über die untere Spitze des Flügels 26 aufragt. Eine
Fehlleitung ist auch bei spontan versagender Elektronik durch diese mechanisch
formschlüssige Sicherung unmöglich. Der Sicherheitsstandard dieser starren Weiche ist
somit genauso hoch wie bei herkömmlichen Weichen. Die Abzweigerichtung wird mit
einer mechanisch formschlüssig wirkenden Sicherung festgelegt, bevor das Fahrzeug den
Sicherheits-Bremsabstand erreicht.
Die Luftspaltsensoren können den Luftspalt indirekt gegen Flächen nach unten messen, um
die Lücken in der starren Weiche zu überbrücken. Alternativ sind selektiv zuschaltbare
Luftspaltsensoren möglich. Die Selektion erfolgt dann entweder fahrtrichtungsabhängig
oder aufgrund von Marken am Fahrweg. Dies können beispielsweise vorstehende
Fahrwegteile sein, die einen fahrzeugseitigen Sensor beeinflussen.
Ist es notwendig in den Stationen mehrere kurz hintereinanderliegende starre Weichen zu
befahren, so ist dies auch mit mehreren Flügeln am Fahrzeug möglich.
1
Starre Weiche
2
aussteigende Kabine
3
Konvoi
4
Abbremsgleis
5
Starre Weiche
6
Aussteigebucht
7
Einsteigebucht
8
Hauptgleis
9
Starre Weiche
10
Auto
11
Transportkabine
12
Kabinengehäuse
13
Ausfahrtür
14
Einfahrtür
15
Untergestell
16
Reflektierende Folie
17
Kunststoffbahn
18
Behelfstüren
19
Lüftungsfenster
20
Kommunikationsfeld
21
Fahrwegwangen
22
Überschneidungsbereich
23
Seitenführungsmagnet
24
Seitenführungsmagnet
25
Leitbleche
26
Flügel
Claims (9)
1. Magnetbahn mit
- - Fahrzeugen mit
- - Seitenführungsmagneten, welche auf Einhaltung eines Maximalabstandes zu einem rechten oder alternativ linken Seitenführungsreaktionsteil eingestellt werden können und
- - einer starren Weiche, die ohne Lageänderung in Richtung aller Weichenäste befahrbar
ist, mit
- - auf jeder Fahrwegseite zwei parallelführenden Tragreaktionsteilen.
2. Magnetbahn nach Anspruch 1 mit
- - Fahrzeugen mit
- - einem seitenverstellbaren Flügel, welcher auf die Seite verstellbar ist, auf der die Seitenführungsmagnete auf Einhaltung eines Maximalabstandes zum Seitenführungsreaktionsteil des Fahrwegs eingestellt sind und
- - Leitblechen an der Weiche, an welchen der Flügel eines die Weiche befahrenden Fahrzeugs je nach Position des Flügels seitlich vorbeiläuft und welche beim Ausfall der berührungsfreien Seitenführung als mechanische Zwangsführung für das Fahrzeug in der durch die Position des Flügels eingestellten Abzweigerichtung ausgebildet sind.
3. Magnetbahn nach Anspruch 1 oder 2 mit
- - elektromagnetisch geregelten Magneten und Luftspaltsensoren, die den Luftspalt indirekt nach unten gegen separate Flächen messen.
4. Magnetbahn nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit
- - elektromagnetisch geregelten Magneten und mehreren selektiv zuschaltbaren Luftspaltsensoren, die den Luftspalt gegen die Schiene messen, wobei die Selektion an der starren Weiche fahrtrichtungsabhängig erfolgt.
5. Magnetbahn nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 mit
- - elektromagnetisch geregelten Magneten und mehreren selektiv zuschaltbaren Luftspaltsensoren, die den Luftspalt gegen die Schiene messen, wobei die Selektion an der starren Weiche anhand von Marken am Fahrweg erfolgt.
6. Magnetbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit
- - Transportkabinen für Straßenfahrzeuge,
- - Hauptgleisen, die an Zwischenstationen vorbeiführen und auf denen Konvois aus Transportkabinen fahren,
- - vor einer Zwischenstation aus dem Hauptgleis über die starre Weiche abzweigenden Bremsgleisen, auf denen aus einem Konvoi ausgescherte Transportkabinen zum Halt in der Zwischenstation bremsen,
- - Konvoilückenschließabschnitte auf dem Hauptgleis, auf denen die Lücken in den Konvois wieder geschlossen werden und
- - von einer Zwischenstation in Fahrtrichtung auf das Hauptgleis wiedereinmündende Beschleunigungsgleise, auf denen startende Transportkabinen vor einem herannahenden Konvoi wieder auf das Hauptgleis fahren und die neue Konvoispitze bilden.
7. Magnetbahn nach Anspruch 6 mit
- - Stationsbereichen mit einem Stationsdurchfahrtgleis und
- - in Hauptfahrtrichtung in Buchten mündenden Stumpfgleisen, in denen ein Straßenfahrzeug nach vorne aus einer eingefahrenen Transportkabine ausfährt und
- - entgegen der Hauptfahrtrichtung in Buchten mündenden Stumpfgleisen, in denen ein Straßenfahrzeug von hinten in eine eingefahrene Transportkabine einfährt.
8. Magnetbahn nach Anspruch 6 oder 7 mit
- - einem Kommunikationsfeld in den Transportkabinen, an dem durch den Fahrgast das gewünschte Fahrtziel eingebbar oder änderbar ist.
9. Magnetbahn nach einem der Ansprüche 6 bis 8 mit
- - Transportkabinen, die an der Stirnseite strömungsgünstig ausgeformt sind und am Heck kongruent zur Stirnseite ausgebildet sind, so daß direkt hintereinanderfahrende Transportkabinen einen strömungsgünstigen Übergang von einer Kabine zur nächsten aufweisen.
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DE19923161B4 (de) | 2010-05-12 |
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