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DE199218C - - Google Patents

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Publication number
DE199218C
DE199218C DENDAT199218D DE199218DA DE199218C DE 199218 C DE199218 C DE 199218C DE NDAT199218 D DENDAT199218 D DE NDAT199218D DE 199218D A DE199218D A DE 199218DA DE 199218 C DE199218 C DE 199218C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lye
wings
gases
wheel
impellers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT199218D
Other languages
English (en)
Publication of DE199218C publication Critical patent/DE199218C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/10Concentrating spent liquor by evaporation
    • D21C11/103Evaporation by direct contact with gases, e.g. hot flue gases

Landscapes

  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 199218 — KLASSE 12/. GRUPPE
erhaltenen Laugen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat für die Verdunstung und Konzentrierung der bei der Cellulosefabrikation verwendeten Sodalauge o. dgl., bei welchem rotierende Flügelräder, welche in die in einem Behälter befindliche Lauge teilweise hineintauchen, die Lauge mit hochnehmen und sie mit oberhalb der Flüssigkeitsfläche dahinstreichenden heißen Gasen eines Ofens in Berührung bringen und sie so eindampfen, wobei in dem Ofen zweckmäßigerweise eine Verbrennung von in der konzentrierten Lauge befindlichem Harz usw. stattfindet. Es hat sich erwiesen, daß die genannten Gase Blasen aus der konzentrierten Lauge mitbringen, welche einen Staub bilden, der mit den Gasen entweicht. Aus diesem Grunde hat man vorgeschlagen, die Flügel der oben erwähnten Räder winkelrecht zur Rotationsachse, und zwar im Zickzack anzuordnen, wodurch nicht nur die Gase mit der von den Flügeln aufgenommenen Lösung in innige Berührung kommen, sondern auch der genannte Sodastaub unbedingt gegen einen der Flügel trifft und von ihm aufgefangen und zurückgehalten wird. Wie diese Flügelräder bisher konstruiert worden sind, haben sie die besonders bei der Eindampfung harzreicher Laugen erforderliche Zirkulation der Lauge nicht genügend bewirken können.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Flügelräder derart anzuordnen, daß eine Zirkulation der Lauge bewirkt wird, wodurch die Räder für diesen Zweck besonders geeignet werden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist ein vertikaler Längsschnitt und Fig. 2 eine Oberansicht und teilweise ein Horizontalschnitt eines mit Flügelrädern gemäß dieser Erfindung versehenen Verdunstungsapparates. Fig. 3 ist eine Endansicht und teilweiser Querschnitt des Apparates. Fig. 4 zeigt ein abgewickeltes Rad.
In einem geschlossenen Behälter 1 für die Lauge und an jeder Seite einer mittleren Längsscheidewand 2 sind zwei von einer Welle 5 bzw. 6 getragene Flügelräder 3, 4 vorgesehen. Die Wellen ruhen in von Querbalken 8 getragenen Lagern 7 und werden durch Zahnradgetriebe 9, 10 von einer Welle 11 getrieben. Die Flügelräder bestehen aus an Naben 12 befestigten Armen 13, die durch zur Welle konzentrische Ringe 14 verbunden sind, und aus parallel zur Welle verlaufenden, an den Ringen oder Armen befestigten Stangen 15, welche die Flügel oder Platten 16 tragen. Nach der Zeichnung ist jedes Flügelrad in drei Abteilungen hergestellt. Während der Umdrehung tauchen die Flügelräder in die in dem Behälter nicht gänzlich bis an die Wollen 5, 6 reichende Lauge hinein, wobei diese an den Flügeln anhaftet und von ihnen mitgenommen wird. Die in dem Sodaofen erzeugten heißen Gase treten durch einen Kanal 17 ein, streichen zwischen den Flügeln 16 hindurch und entweichen durch einen zu einem Ventilator oder
Schornstein führenden Kanal 18. Infolge der zickzackförmig'en Lag'e der Flügel oder Platten (Fig. 4) kommen die Gase auf ihrem Wege durch den Apparat mit der von den Flügeln aufgenommenen Lauge in innige Berührung, wodurch eine schnelle und kräftige Verdunstung bewirkt wird. Ohnedies hindern die Flügel infolge ihrer Lage die von den Gasen mitgebrachten Sodapartikelchen daran, aus dem Apparat zu entweichen ; diese Teilchen werden vielmehr von den Flügeln aufgefangen und in die Lauge hinuntergebracht. Um die Gase zu verhindern, durch den Raum zwischen den Plattengruppen in jeder Abteilung der Räder hindurchzustreichen, ist jede Nabe 12 mit einem ringsherum verlaufenden, bis zum inneren Rande der Flüg'el reichenden Flansch 12* versehen.
Nach vorliegender Erfindung sind die Flügel oder Platten 16 schräg zur Rotationsachse gestellt, und zwar derart, daß die Flügel desselben Rades zusammen Schraubengänge bilden. Dadurch können die Flügel die Lauge bei der Umdrehung längs der betreffenden Welle bewegen. Ferner sind die Flügel der Räder derart gestellt oder die Räder in solcher Richtung getrieben, . daß das eine Rad 3 die Lauge in der einen Richtung im Behälter nach rechts (Fig. 2) und das andere Rad 4 die Lavige in entgegengesetzter Richtung bewegt. An dem rechten Ende des Behälters, wo es keine Scheidewand gibt, gelangt die Lauge in den Wirkungsbereich des anderen Rades. Am linken Ende des Behälters, wo eine Scheidewand vorhanden ist, die aber etwas niedriger als der übrige Teil der Wand ist, wird die Lauge von dem Rad 4 über die Wand getrieben, so daß eine Zirkulation der Lauge bewirkt wird. Um das Überfließen der Lauge über die Wand zu erleichtern, ist die am weitesten nach links (Fig. 2) gelegene Ab- ; teilung des Rades 4 mit einer geeigneten Anzahl parallel zur Welle verlaufender Schaufeln versehen. Die Lauge tritt bei 19 in den Apparat ein und entweicht durch einen Randauslaß 20, nachdem sie den ganzen Apparat passiert hat.
Durch die vorliegende Erfindung wird der \^orteil erreicht, daß die Räder die erforderliche Zirkulation der Lauge im Apparat und zugleich eine innige Berührung der Gase mit der an den Flüg'eln anhaftenden Lauge und somit auch das Auffangen mitgebrachter Sodapartikelchen USAV. bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flügelrad - Verdunstungsapparat, insbesondere für die bei der Cellulosefabrikation erhaltenen Laugen mit in der Querrichtung des Rades versetzt zueinander gestellten Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel schräg zur Rotationsachse gestellt sind, zum Zweck, einen Kreislauf der Lauge zu bewirken und zugleich aufgefangene Lauge mit durch den Apparat geleiteten, die Verdunstung bewirkenden Gasen in innige Berührung zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT199218D Active DE199218C (de)

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