DE19920502A1 - Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung - Google Patents
Verfahren zum Absetzen einer NotfallmeldungInfo
- Publication number
- DE19920502A1 DE19920502A1 DE19920502A DE19920502A DE19920502A1 DE 19920502 A1 DE19920502 A1 DE 19920502A1 DE 19920502 A DE19920502 A DE 19920502A DE 19920502 A DE19920502 A DE 19920502A DE 19920502 A1 DE19920502 A1 DE 19920502A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sound
- arrangements
- arrangement
- emergency
- sound radiation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/20—Monitoring the location of vehicles belonging to a group, e.g. fleet of vehicles, countable or determined number of vehicles
- G08G1/205—Indicating the location of the monitored vehicles as destination, e.g. accidents, stolen, rental
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
- G08B25/016—Personal emergency signalling and security systems
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Abstract
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung, insbesondere mit der Verbesserung solcher Verfahren. Gemäß dem Stand der Technik ist es bekannt, daß Notfallmeldungen automatisch bei Eintritt einer Notfallage an eine Gegenstelle übermittelt werden und/oder versucht wird, einen Sprachkontakt mit den Personen herzustellen, die von dem Notfall betroffen sind. Da nicht ausgeschlossen werden kann, daß in einer Notfallsituation eine Beschädigung von Anordnungen zur Schallerfassung 17 und/oder Schallabstrahlung 12 eintritt und somit die als vorteilhaft erkannte Kommunikation mit der Gegenstelle zumindest teilweise ausgeschlossen ist, bestand das Bedürfnis ein Verfahren anzugeben, welches die nach einem Notfall noch vorhandenen Anordnungen optimal zur Kommunikationsaufnahme nutzt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nach Auslösung des Notfalls zunächst geprüft wird, ob wenigstens eine Anordnung zur Schallerfassung 17 und/oder wenigstens eine Anordnung zur Schallabstrahlung 12 noch funktionsfähig ist, und daß neben der Notfallmeldung auch das Ergebnis der Funktionsprüfung an die Gegenstelle übermittelt wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Gegenstelle vom Zusatnd der Anordnungen zur Schallabstrahlung 12 bzw. Schallerfassung 17 Kenntnis erhält. Diese Kenntnis versetzt dann die Gegenstelle in beispielsweise die Lage, die noch vorhandenen Anordnungen zur zweckgerechten Kommunikation zu verwenden.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Absetzen einer
Notfallmeldung, insbesondere mit der Verbesserung solcher Verfahren.
Gemäß dem Stand der Technik ist es bekannt, daß Notfallmeldungen
automatisch bei Eintritt einer Notfallage an eine Gegenstelle übermittelt werden.
Eine solche Anordnung ist beispielsweise in DE-A-197 21 829 beschrieben.
Neben dem Hinweis, daß eine Notfallmeldung an eine Gegenstelle abgesandt
wird, ist in dieser Schrift auch die Alternative vorgesehen, daß ein
Sprachkontakt mit der Gegenstelle aufgebaut wird. In WO 95/00860, welche
von einer Notrufabsendung aus einem Kraftfahrzeug ausgeht, wird dazu darauf
hingewiesen, daß die Aufnahme eines beispielsweise über eine
Telefonverbindung hergestellten Sprachkontakts zwischen der die
Notfallmeldung auslösenden Stelle und der Gegenstelle außerordentlich sinnvoll
sei. Dies insbesondere deshalb, weil durch den Sprachkontakt beispielsweise
beruhigend auf die Insassen im Kraftfahrzeug eingewirkt werden kann.
Außerdem können, sofern noch einer der Insassen ansprechbar ist, wichtige
Erkenntnisse für die Rettung gewonnen werden.
Da nicht ausgeschlossen werden kann, daß in einer Notfallsituation eine
Beschädigung von Anordnungen zur Schallerfassung und/oder
Schallabstrahlung eintritt und somit die als vorteilhaft erkannte Kommunikation
mit der Gegenstelle zumindest teilweise ausgeschlossen werden kann, bestand
das Bedürfnis ein Verfahren anzugeben, welches die nach einem Notfall noch
vorhandenen Anordnungen optimal nur Kommunikationsaufnahme nutzt.
Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind den Ansprüchen 2 bis 7
entnehmbar.
Wird gemäß Anspruch 1 nach Auslösung des Notfalls, aber vor dem Absetzen
der Notfallmeldung geprüft wird, ob wenigstens eine Anordnung zur
Schallerfassung und/oder wenigstens eine Anordnung zur Schallabstrahlung
noch funktionsfähig ist, und neben der Notfallmeldung auch das Ergebnis der
Funktionsprüfung an die Gegenstelle übermittelt wird, wird sichergestellt, daß
die Gegenstelle vom Zustand der Anordnungen zur Schallabstrahlung bzw.
Schallerfassung Kenntnis erhält. Diese Kenntnis versetzt dann die Gegenstelle in
beispielsweise die Lage, die noch vorhandenen Anordnungen zur
zweckgerechten Kommunikation zu verwenden.
Eine besonders vorteilhafte Nutzung von vorhandenen Anordnungen zur
Schallabstrahlung und Schallerfassung ist gemäß Anspruch 2 und 3 dann
gegeben, wenn bei Ausfall jeweils einer Sorte von Anordnungen und dem
Vorhandensein von wenigstens zwei Anordnungen der anderen Sorte wenigstens
eine Anordnung der vorhandenen Sorte als Anordnung betrieben wird, die als
ausgefallen oder nicht mehr vorhanden ermittelt wurde.
Ist nur noch eine Anordnung zur Schallabstrahlung oder Schallerfassung
betriebsbereit ist eine Sprachverbindung dann nicht ausgeschlossen, wenn diese
eine Anordnung gemäß Anspruch 4 im Wechselsprechbetrieb betrieben wird.
Auch wenn die Reihenfolge, in der die Anordnungen zur Schallerfassung bzw.
Schallabstrahlung getestet werden, für die spätere Kommunikationsaufnahme
ohne Bedeutung ist, führt die in Anspruch 5 angegebene Reihenfolge dazu, daß
sich der Test der Anordnungen zur Schallabstrahlung vereinfacht. Geht man
davon aus das beispielsweise in einem Kraftfahrzeug nur eine Anordnung zur
Schallerfassung, etwa in der Form eines Mikrophons installiert ist, aber eine
Mehrzahl von zur Schallabstrahlung verwendbarer Lautsprecher vorhanden sind,
kann bei einem als funktionstüchtig erkannten Mikrophon auf eine Testen der
Lautsprecher verzichtet werden, da ein Ausfall aller Lautsprecher als nicht sehr
wahrscheinlich eingestuft werden muß.
Will man gleichwohl die Sicherheit haben, daß bei funktionstüchtigem
Mikrophon auch wenigstens einer der Lautsprecher zur Übertragung von
Schallereignissen geeignet ist, können die Anordnungen zur Schallabstrahlung
ebenso wie die Anordnungen zur Schallerfassung durch Anlegen einer
Prüfspannung auf Anwesenheit geprüft werden. Wesentlich einfacher ist die
Prüfung der Anordnungen zur Schallabstrahlung dann, wenn gemäß Anspruch 5
die Funktionsfähigkeit der Anordnungen zur Schallabstrahlung bzw. der zur
Schallabstrahlung ausgewählten Anordnungen zur Schallerfassung
ausschließlich akustisch erfolgt, indem wenigstens ein Tonsignal auf die zur
Schallabstrahlung eingesetzten Anordnungen gegeben und dessen Empfang in
der Abstrahlungen von der Anordnung zur Schallerfassung als Indiz für eine
funktionsfähige Schallabstrahlung gewertet wird. Außerdem hat die akustische
Prüfung der Anordnungen zur Schallabstrahlung den Vorteil, daß diese
gemeinsam getestet werden, da es bei der Verwendung von mehreren
Anordnungen zur Schallabstrahlung für den Notfallbetrieb nicht notwendig auf
die Funktionsfähigkeit aller Anordnungen zur Schallabstrahlung ankommt.
Schließlich hat die akustische Prüfung gegenüber der rein elektrischen Prüfung
den Vorteil, daß bei der akustischen Prüfung auch beispielsweise Lautsprecher
mit noch vollständiger Kontaktierung der Schwingspule aber abgerissener
Membran noch als fehlerhaft ermittelt werden können.
Da entsprechend der Erfindung die Anordnungen zur Schallerkennung und
Schallabstrahlung in einer Notfallsituation zur Aufrechterhaltung der
Kommunikation sehr flexibel eingesetzt werden können, kann es zur
Veränderung der Funktion und/oder Qualität der Anordnungen kommen. Um
Mißverständnissen im Zusammenhang mit der Funktion und/Qualität
vorzubeugen, ist nicht nur im Zusammenhang mit der Betriebsweise gemäß
Anspruch 4 die Absendung einer die Besonderheiten der jeweiligen
Betriebsweise erläuternden Informationen gemäß Anspruch 7 über die
jeweiligen Anordnungen zur Schallabstrahlung vorteilhaft.
Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht in den Innenraum eines Kraftfahrzeug
(schematisch);
Fig. 2 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 noch eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
Fig. 1, welche eine Draufsicht in einen Innenraum 10 eines Kraftfahrzeugs 11 in
vereinfachter Darstellung zeigt, ist entnehmbar, daß dieses Kraftfahrzeug 11
über vier Anordnungen zur Schallabstrahlung 12 in der Form von Lautsprechern
verfügt. Außerdem ist sichtbar, daß das Kraftfahrzeug 11 mit einer
Autotelefonanlage 13 versehen ist. Diese Autotelefonanlage 13 nutzt zur
Schallwiedergabe bei geführten Telefongesprächen die vorhanden vier und sonst
zur Schallwiedergabe von der Automusikanlage genutzten Anordnungen zur
Schallabstrahlung 12.
Ferner sind im hier geschilderten Ausführungsbeispiel zwei Crash-Sensoren 14
vorhanden, welche mit der Autotelefonanlage 13 verbunden sind. Dabei ist der
eine Crash-Sensor 14.1 an der Front 15 des Kraftfahrzeugs 11 und der andere
Crash-Sensor 14.2 im Bereich des Armaturenbretts 16 angeordnet. Während der
Crash-Sensor 14.1 eine Beschädigung der Front 15 an die Autotelefonanlage 13
weiterleitet, wird der Crash-Sensor 14.2 erst aktiv und gibt ein Signal an die
Autotelefonanlage 13 weiter, wenn einer der im Armaturenbrett 16
angeordneten Air-Bags (nicht gezeigt) ausgelöst wurde. Auch kann in einem
nicht weiter darstellten Ausführungsbeispiel ein Crash-Sensor mit dem oder den
Gurtstraffern in Verbindung stehen.
Je nach Ausbildung der Autotelefonanlage 13 kann dies so ausgebildet sein, daß
jedes von einem Crash-Sensor 14 an die Autotelefonanlage 13 abgegebene
Signal die Absendung einer in der Autotelefonanlage 13 hinlegten
Notfallmeldung auslösen. Um jedoch die Absendung von Notfallmeldungen auf
solche zu beschränken, denen wirklich eine Notfallsituation zugrunde liegt, kann
die Autotelefonanlage 13 so ausgelegt sein, daß erst bei Empfang einer
Mehrzahl von von Crash-Sensoren 14 stammenden Signalen eine
Notfallmeldung ausgelöst wird.
Ferner ist Fig. 1 entnehmbar, daß das Kraftfahrzeug 11 mit einer Anordnung zur
Schallerfassung 17 ausgestattet. Diese Anordnung zur Schallerfassung 17 als
Mikrophon ausgebildet und ist in der Nähe des Lenkrades 18 angebracht. Auch
wenn im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel nur eine Anordnung zur
Schallerfassung 17 verwendet wird, können in einem anderen - nicht
dargestellten - Ausführungsbeispiel auch eine Mehrzahl von Mikrophonen im
Innenraum 10 des Kraftfahrzeugs 11 installiert sein.
Durch die unregelmäßige Linienführung an der Front 15 des Kraftfahrzeugs 11
ist angedeutet, daß das Kraftfahrzeug 11 an der Front 15 durch einen Unfall
beschädigt worden ist. Als Folge dieser Beschädigung der Front 15 sei
angenommen, daß die beiden gezeigten Crash-Sensoren 14.1, 14.2 über die
Verbindungsstrang 18 jeweils ein Signal an die Autotelefonanlage 13 abgesandt
haben. Empfängt die Autotelefonanlage 13 ein derartiges Signal, wird vor
Aussendung eines beispeilsweise in der Autotelefonanlage 13 hinlegten
Notrufmeldung geprüft ob und ggf. welches Anordnungen zur Schallerkennung
17 oder Schallabstrahlung 12 noch funktionieren. Dies geschieht im in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel dergestalt, daß zur Widerstandsmessung sowohl
auf die Anordnungen zur Schallabstrahlung 12 als auch auf die Anordnung zur
Schallerkennung 17 ein Prüfstrom gegeben wird. Ergibt diese Maßnahme, daß
im in Fig. 1 gezeigten Fall lediglich die beiden Anordnungen zur
Schallstrahlung 12.1, 12.2 durch den Unfall ihre Funktionsfähigkeit verloren
haben, kann neben der Notrufmeldung an die Gegenstelle die Nachricht
abgesetzt werde, daß wegen der Funktionalität der Anordnung zur
Schallabstrahlung 12.3, 12.4 und der Anordnung zur Schallerfassung 17 aus
technischer Sicht eine normale Kommunikation mit den Insassen aufgenommen
werden kann.
Um jedoch wesentlich aussagefähigere Ergebnisse über die Funktionsfähigkeit
der Anordnungen zur Schallabstrahlung 12 zu erhalten, kann nachdem die
Funktionsfähigkeit der Anordnung zur Schallerkennung 17 festgestellt wurde,
ein Tonsignale auf die Anordnungen zur Schallabstrahlung 12 gegeben werden.
Wird dieses Tonsignal von der Anordnung zur Schallerkennung 17 empfangen,
ist damit die Funktionalität einer Anordnung zur Schallabstrahlung 12 gegeben.
Vorteilhaft ist diese Art der Ermittlung der Funktionsfähigkeit von
Anordnungen zur Schallabstrahlung insbesondere deshalb, weil damit auch
defekte oder eingeklemmte Membranen von Lautsprechern ermittelt werden
können.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem im Gegensatz zum
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 auch die Anordnung zur Schallerfassung 17
durch die Unfallfolgen ihre Funktionalität verloren hat, jedoch die Anordnungen
zur Schallabstrahlung 12.2 bis 12.4 funktionsfähig geblieben sind. Da im in Fig.
2 gezeigten Ausführungsbeispiel die Funktionalität der Anordnung zur
Schallerfassung 17 vor der Funktionalität der Anordnungen zur
Schallabstrahlung 12 geprüft wird, ist es wegen des ermittelten Ausfalls der
Anordnung zur Schallerfassung 17 erforderlich eine der noch funktionstüchtigen
Anordnungen zur Schallabstrahlung 12.2 bis 12.4 zur Schallerfassung
einzusetzen. Da aber die Anordnungen zur Schallabstrahlung 12 wenn sie zur
Schallerfassung verwendet werden, nur sehr bescheidene Funktionalität in dieser
Betriebsweise haben, sollte in dieser Betriebsweise sichergestellt sein, daß in
jedem Fall von die funktionsfähigen Anordnungen zur Schallstrahlung 12 als
Anordnungen zur Schallerfassung 17 eingesetzt werden, die einen möglichst
geringen Abstand zu der Person, mit der unter Einbeziehung von
Erfahrungswerten eine Kommunikation geführt werden kann. Da bei der
Mehrzahl von Fahrten im Kraftfahrzeug 11 nur die Vordersitze besetzt sind,
wird im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 von den funktionsfähigen
Anordnungen zur Schallabstrahlung 12.2 bis 12.4 die Anordnung zur
Schallabstrahlung 12.2 zur Schallerfassung verwendet. Um die Gegenstelle über
die Gegebenheiten nach einem zu unterrichten, kann wegen der Verwendung
der Anordnung zur Schallabstrahlung 12.2 als Anordnung zur Schallerfassung
auch im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 neben der Notfallmeldung die
Information abgesetzt werden, daß aus technischer Sicht eine normale
Kommunikation möglich ist. Da gemäß Fig. 2 eine Anordnung zur
Schallabstrahlung 12.2 zur Schallerfassung verwendet wird, kann die
Zustandsmeldung auch so modifiziert sein, daß die Gegenstelle von diesem
Betriebszustand unterrichtet wird.
In Fig. 3 ist ein Kraftfahrzeug 11 gezeigt, welches gegenüber den in Fig. 1 und
Fig. 2 gezeigten Kraftfahrzeugen 11 einen wesentlich stärkeren
Beschädigungsgrad aufgrund des Unfalls aufweist. Außerdem wurde im
Prüfschritt festgestellt, daß sämtliche Anordnungen zur Schallabstrahlung 12
ausgefallen sind und nur noch die Anordnung zur Schallerfassung 17
funktionsfähig ist. Deshalb wird zur Kommunikation mit der Gegenstelle die
Anordnung zur Schallerfassung 17 im Wechselsprechbetrieb betrieben. Dies
bedeutet, daß die Anordnung zur Schallerkennung 17 abwechselnd als
Mikrophon und als Lautsprecher verwendet wird. Je nach Ausbildung kann
dabei eine Umschaltung zwischen den beiden Betriebszuständen entweder
automatisch oder von der Gegenstelle gesteuert erfolgen. Da der
Gegensprechbetrieb erheblich vom normalen Wechselsprechbetrieb, bei
welchem gleichzeitig gesprochen und gehört werden kann, abweicht, sollten die
Insassen im Kraftfahrzeug 11 zumindest in diesem Fall über die mit dem
Gegensprechbetrieb verbundenen Besonderheiten informiert werden.
Berücksichtigt man, daß ein Unfall immer eine Ausnahmesituation ist, sollte in
sämtlichen Fällen, in denen noch eine wie auch immer geartete
Sprechverbindung mit der Gegenstelle möglich ist, eine entsprechende
Information an die Insassen abgegeben werden.
Zur weiteren Ausführung der Erfindung ist Fig. 3 eine weitere Anordnung zur
Schallerfassung 17.1 gezeigt. Sind nach einem Unfall sämtliche Anordnungen
zur Schallabstrahlung 12 defekt und nur noch die beiden Anordnungen zur
Schallerkennung 17, 17.1 betriebsbereit, kann zur Aufrechterhaltung des
Wechselsprechbetriebs die Anordnung zur Schallerfassung 17.1 als Anordnung
zur Schallabstrahlung eingesetzt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung,
bei welchem, nachdem der Notfall ausgelöst wurde, automatisch eine
Notfallmeldung an eine Gegenstelle abgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Auslösung des Notfalls, aber vor dem Absetzen der Notfallmeldung geprüft wird, ob wenigstens eine Anordnung zur Schallerfassung 17 und/oder wenigstens eine Anordnung zur Schallabstrahlung 12 noch funktionsfähig ist, und
daß neben der Notfallmeldung auch das Ergebnis der Funktionsprüfung an die Gegenstelle übermittelt wird.
daß nach Auslösung des Notfalls, aber vor dem Absetzen der Notfallmeldung geprüft wird, ob wenigstens eine Anordnung zur Schallerfassung 17 und/oder wenigstens eine Anordnung zur Schallabstrahlung 12 noch funktionsfähig ist, und
daß neben der Notfallmeldung auch das Ergebnis der Funktionsprüfung an die Gegenstelle übermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Feststellung von nicht mehr funktionsfähigen Anordnungen zur
Schallerfassung 17, aber gegebener Funktionsfähigkeit von wenigstens zwei
Anordnungen zur Schallabstrahlung 12 eine dieser Anordnungen als
Anordnung zur Schallerfassung betrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Feststellung von nicht mehr funktionsfähigen Anordnungen zur
Schallabstrahlung 12, aber gegebener Funktionsfähigkeit von wenigstens
zwei Anordnungen zur Schallerfassung 17, 17.1 eine dieser Anordnungen als
Anordnung zur Schallabstrahlung betrieben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei gegebener Funktionsfähigkeit bloß einer Anordnung zur
Schallerfassung 17 oder Schallabstrahlung 12 die funktionsfähige Anordnung
im Wechselsprechbetrieb betrieben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionsprüfung der Anordnungen zur Schallerfassung 17 bzw. der
zur Schallerfassung ausgewählten Anordnungen zur Schallabstrahlung 12 vor
der Funktionsprüfung der Anordnungen zur Schallabstrahlung 12 bzw. der
zur Schallabstrahlung ausgewählten Anordnungen zur Schallerfassung 17
erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionsfähigkeit der Anordnungen zur Schallabstrahlung 12 bzw.
der zur Schallabstrahlung ausgewählten Anordnungen zur Schallerfassung 17
ausschließlich akustisch erfolgt, indem wenigstens ein Tonsignal auf die zur
Schallabstrahlung 12 (17.1) eingesetzten Anordnungen gegeben und dessen
Empfang in der Anordnung zur Schallerfassung 17 als Indiz für eine
funktionsfähige Schallabstrahlung gewertet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die jeweiligen Anordnungen zur Schallabstrahlung 12
Informationen über den jeweiligen Zustand und die Betriebsweise der
Anordnung abgegeben werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19920502A DE19920502A1 (de) | 1999-05-05 | 1999-05-05 | Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung |
DE50000253T DE50000253D1 (de) | 1999-05-05 | 2000-04-22 | Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung |
EP00108713A EP1050861B1 (de) | 1999-05-05 | 2000-04-22 | Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung |
US09/563,521 US6388570B1 (en) | 1999-05-05 | 2000-05-03 | Method of sending an emergency message |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19920502A DE19920502A1 (de) | 1999-05-05 | 1999-05-05 | Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19920502A1 true DE19920502A1 (de) | 2000-11-09 |
Family
ID=7906936
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19920502A Withdrawn DE19920502A1 (de) | 1999-05-05 | 1999-05-05 | Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung |
DE50000253T Expired - Fee Related DE50000253D1 (de) | 1999-05-05 | 2000-04-22 | Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50000253T Expired - Fee Related DE50000253D1 (de) | 1999-05-05 | 2000-04-22 | Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6388570B1 (de) |
EP (1) | EP1050861B1 (de) |
DE (2) | DE19920502A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10020992B4 (de) * | 2000-04-28 | 2005-12-29 | Audi Ag | Überwachungsverfahren und -vorrichtung |
DE102018205287A1 (de) | 2018-04-09 | 2019-10-10 | Audi Ag | E-Call-Modul für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug |
DE102021106863A1 (de) | 2021-03-19 | 2022-09-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fahrsystem zum automatisierten fahren mit einem lautsprecher zur akustischen informationsausgabe, entsprechendes verfahren und entsprechende software |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19753686A1 (de) * | 1996-12-04 | 1998-06-18 | Toyota Motor Co Ltd | Notrufsystem |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641282C2 (de) * | 1976-09-14 | 1983-01-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zum Erkennen eines in einem vorgegebenen Gebiet auftretenden Verkehrs-Notfalls |
JPS6229458A (ja) * | 1985-07-30 | 1987-02-07 | Aisin Seiki Co Ltd | 車上自動信号発信装置 |
US5027383A (en) * | 1987-06-12 | 1991-06-25 | Versus Technology, Inc. | Supervised, interactive alarm reporting system |
-
1999
- 1999-05-05 DE DE19920502A patent/DE19920502A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-04-22 DE DE50000253T patent/DE50000253D1/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-04-22 EP EP00108713A patent/EP1050861B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-05-03 US US09/563,521 patent/US6388570B1/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19753686A1 (de) * | 1996-12-04 | 1998-06-18 | Toyota Motor Co Ltd | Notrufsystem |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10020992B4 (de) * | 2000-04-28 | 2005-12-29 | Audi Ag | Überwachungsverfahren und -vorrichtung |
DE102018205287A1 (de) | 2018-04-09 | 2019-10-10 | Audi Ag | E-Call-Modul für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug |
DE102021106863A1 (de) | 2021-03-19 | 2022-09-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fahrsystem zum automatisierten fahren mit einem lautsprecher zur akustischen informationsausgabe, entsprechendes verfahren und entsprechende software |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6388570B1 (en) | 2002-05-14 |
EP1050861B1 (de) | 2002-07-03 |
DE50000253D1 (de) | 2002-08-08 |
EP1050861A2 (de) | 2000-11-08 |
EP1050861A3 (de) | 2001-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3172078B1 (de) | Stromübertragungssystem und verfahren zum betreiben eines stromübertragungssystems | |
DE102008058244A1 (de) | System zur Analyse des Fahrwerkzustands bei Schienenfahrzeugen | |
DE102015221965A1 (de) | Notruf-Sendesystem und Verfahren dafür | |
EP3959905A1 (de) | Verfahren zum aufbau einer drahtlosen datenverbindung zwischen einem fahrzeug und einer externen einheit, verbindungsaufbaueinheit und fahrzeug | |
EP1050861B1 (de) | Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung | |
DE102011086520A1 (de) | Schadensbegrenzung für ein Kraftfahrzeug in einer Gefahrensituation | |
DE102007037685A1 (de) | Elektromechanische Feststellbremse für ein Kraftfahrzeug | |
WO2020173616A1 (de) | Verfahren zur überprüfung der funktionsfähigkeit einer notrufeinrichtung eines kraftfahrzeugs sowie kraftfahrzeug zur durchführung des verfahrens | |
EP0590180B1 (de) | Messanordnung zur Prüfung der Masseanschlüsse einer Schaltung, z.B. Steuerschaltung eines Airbagsystemes eines Kfz | |
DE202016105209U1 (de) | Fahrzeugsitz mit eCall-Modul sowie Verwendung eines eCall-Systems in einem Fahrzeugsitz | |
DE19538337C2 (de) | Sicherheitssystem, insbesondere für Fahrzeuge zur Personenbeförderung | |
EP1198716B1 (de) | Schaltungsanordnung und verfahren zur prüfung eines schaltdiversity-systems | |
DE102016219601A1 (de) | Gerät und Verfahren für einen Notfall- bzw. Unfallrettungsdienst | |
DE10032666B4 (de) | Audiosystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE102004035988A1 (de) | Notrufsystem für ein Personentransportsystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, und Verfahren zur automatischen Übermittlung eines Notrufes | |
DE4434616C2 (de) | Verfahren zur Überprüfung der Meldungen von Fahrzeugaggregaten | |
DE102015224327A1 (de) | Audiovorrichtung für ein Fahrzeug und Verfahren zur Steuerung der Audiovorrichtung | |
DE102019206580B4 (de) | Kommunikationsvorrichtung zum Betreiben einer Telekommunikationsverbindung in einem Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer solchen Kommunikationsvorrichtung | |
DE10102856B4 (de) | Mikrophon | |
DE102014215501A1 (de) | Verfahren zur Ausgabe von zumindest einer Information in einem Fahrzeug und Informationsausgabesystem | |
DE10020992B4 (de) | Überwachungsverfahren und -vorrichtung | |
DE102016223483A1 (de) | Sensorvorrichtung für ein Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeugs, Verfahren zum Betreiben einer Sensorvorrichtung | |
EP2566741A2 (de) | Kommunikationsbus für mehrteiliges spurgebundenes Fahrzeug | |
DE9422276U1 (de) | Automatisches Rottenwarngerät | |
DE19950200C5 (de) | Kraftfahrzeugalarmanlage und Verfahren zum Betrieb einer solchen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |