DE19918025C2 - Schaltungsanordnung mit einer Ansteuerung für einen Halbleiterschalter mit sourceseitiger Last - Google Patents
Schaltungsanordnung mit einer Ansteuerung für einen Halbleiterschalter mit sourceseitiger LastInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einem er
sten Halbleiterschalter, der ein Drain, ein Source und ein
Gate aufweist und der sourceseitig mit einer Last zwischen
einem ersten und einem zweiten Versorgungspotentialanschluß
verschaltet ist. Das Gate des ersten Halbleiterschalters ist
mit einer Ladungspumpe gekoppelt. Ferner ist ein zweiter
Halbleiterschalter vorgesehen, der mit seiner Laststrecke
zwischen dem Gate und der Source des ersten Halbleiterschal
ters verschalten ist. Eine Ansteuerung steuert nach Maßgabe
eines an einem Eingang anliegenden Steuersignales die La
dungspumpe sowie den ersten und den zweiten Halbleiterschal
ter an.
Schaltungsanordnungen, die nach dem Prinzip der Spannungsver
dopplerschaltung arbeiten, sind aus dem Stand der Technik
hinlänglich bekannt. Hiermit ist es möglich, einen Halblei
terschalter mit sourceseitiger Last auch dann voll leitend zu
steuern, wenn die Spannung am Steuereingang kleiner als die
Drainspannung ist.
Der prinzipielle Aufbau einer derartigen Schaltungsanordnung
ist in Fig. 1 dargestellt. Zwischen einem ersten und einem
zweiten Versorgungspotentialanschluß 1, 2 ist die Serien
schaltung aus einem ersten Halbleiterschalter M1 und einer
Last Z verschalten. Hierbei ist der Drainanschluß des als
MOSFET ausgeführten Halbleiterschalters M1 mit dem ersten
Versorgungspotentialanschluß 1 verbunden, an dem üblicher
weise die Betriebsspannung VBB anliegt. Sourceseitig ist der
Halbleiterschalter M1 mit der Last Z verbunden. Der Halblei
terschalter M1 wird über einen Widerstand R1 von einer La
dungspumpe LP angesteuert, die ihrerseits über eine Ansteuer
schaltung AS gesteuert wird. Die Ansteuerschaltung bzw. die
Ladungspumpe LP beginnen zu arbeiten, wenn an einem Eingang 3
der Ansteuerschaltung AS ein entsprechendes Signal anliegt.
Ferner ist noch ein zweiter Halbleiterschalter M2 vorgesehen,
der mit seinem Sourceanschluß mit dem Sourceanschluß des er
sten Halbleiterschalters M1 verbunden ist. Drainseitig ist
der zweite Halbleiterschalter M2 mit dem Widerstand R1 verbunden.
Der zweite Halbleiterschalter M2 wird ebenfalls von der An
steuerschaltung AS angesteuert. Bis auf die Last Z sind alle
genannten Bauelemente auf einem integrierten Schaltkreis IC
untergebracht. Der zweite Versorgungspotentialanschluß 2, der
üblicherweise das Bezugspotential, z. B. Masse, darstellt ist
üblicherweise nicht mit dem zweiten Versorgungspotentialan
schluß 2' (ebenfalls Bezugspotential, Massepotential) des
integrierten Schaltkreises IC verbunden. Durch das
Leitendschalten des zweiten Halbleiterschalters M2 wird das
Gate des ersten Halbleiterschalters M1 in Richtung zweites
Versorgungspotential gezogen, so daß der erste Halbleiter
schalter M1 sperrt.
Die genaue Ausgestaltung einer Ansteuerschaltung sowie der
dazugehörigen Ladungspumpe einer gattungsgemäßen Schaltungs
anordnung ist z. B. in der EP 0 572 706 A1 beschrieben. In
der dortigen Fig. 1 ist ein Leistungs-FET 1 dargestellt, des
sen Drain-Anschluß D über einen Anschluß 3 an einer Versor
gungsspannung +UBB liegt. Sein Source-Anschluß ist über einen
Anschluß 4 mit einer Last 2 verbunden. Diese Last liegt ein
seitig an Masse (Lastmasse). Zwischen dem Drain-Anschluß und
dem Source-Anschluß des Leistungs-FET 1 liegt die
Reihenschaltung aus einem zweiten FET 5 und einem Widerstand
14. Der FET 5 ist von dem Leistungs-FET entgegengesetzten
Kanaltyp. Sein Source-Anschluß ist mit dem Drain-Anschluß des
Leistungs-FET 1 verbunden, sein Drain-Anschluß mit dem
Widerstand 14. Zwischen den Gate-Anschluß des zweiten FET 5
und sein Source-Anschluß ist ein Widerstand 6 angeschlossen.
Der Gate-Anschluß des Leistungs-FET 1 ist über Widerstände
17, 19 und eine erste Diode 9 mit einem Anschluß eines
Kondensators 10 verbunden, sein anderer Anschluß mit einem
Eingangsanschluß 11. Mit dem Verbindungspunkt zwischen
Kondensator 10 und erster Diode 9 ist der Emitteranschluß
eines npn-Bipolartransistors 8 verbunden. Sein Basisanschluß
ist mit dem Drainanschluß des zweiten FET 5 verbunden, sein
Kollektoranschluß mit dessen Source-Anschluß. Zwischen dem
Gate-Anschluß des Leistungs-FET 1 und seinem Source-Anschluß
liegt über einen Widerstand 18 die Drain-Source-Strecke eines
dritten FET 16, der als Depletion-FET ausgebildet ist. Sein
Source-Anschluß ist mit dem Source-Anschluß des Leistungs-FET
1 verbunden. Der Gate-Anschluß von 16 liegt einerseits über
einen Widerstand 20 und einen steuerbaren Schalter 12 an
einem zweiten Eingangsanschluß 13 und andererseits am Gate-
Anschluß des zweiten FET 5.
Wird der steuerbare Schalter 12 eingeschaltet, so wird eine
Eingangsspannung Uin an den Gate-Anschluß des FET 5 gelegt,
die kleiner ist als die Versorgungsspannung +UBB. Damit
fließt ein Strom vom Anschluß 3 über den Widerstand 6, den
Widerstand 20, den steuerbaren Schalter 12 zum Anschluß 13.
Die Widerstände 6 und 20 sind derart bemessen, daß der FET 5
leitend gesteuert und der Depletion-FET 16 gesperrt wird. Da
mit fließt ein Strom über die Drain-Source-Strecke des FET 5
einerseits durch den Widerstand 14 und andererseits in den
Basisanschluß des Bipolartransistors 8. Der Bipolartransistor
wird damit leitend gesteuert und ein Strom fließt über die
Diode 9, die Widerstände 17 und 19 zum Gate-Anschluß des Lei
stuns-FET 1 und lädt dessen Gate-Source-Kapazität auf. Dieser
beginnt damit zu leiten. Gleichzeitig mit der Gate-Source-Ka
pazität des Leistuns-FET 1 wird auch der Kondensator 10 über
die Kollektor-Emitter-Strecke des Bipolartransistors 8 aufge
laden. Wird nun in den Eingangsanschluß 11 eine Impulsfolge
eingespeist, so wird das Potential am Verbindungspunkt zwi
schen Kondensator 10 und Diode 9 angehoben und die Gate-
Source-Kapazität des Leistungs-FET wird weiter aufgeladen.
Eine Entladung des Kondensators 10 über den Widerstand 14 und
die Last 2 nach Masse wird über die in Sperrichtung vorge
spannte Basis-Emitter-Strecke des Bipolartransistors 8 ver
hindert. Die Basis-Emitter-Strecke des Bipolartransistors
entspricht der zweiten Diode der bekannten Schaltung.
Zum Abschalten des Leistungs-FET 1 wird der steuerbare Schal
ter 12 geöffnet. Damit steigt die Spannung am Gate-Anschluß
des Depletion-FET 16 und dieser wird leitend gesteuert. Der
FET 5 und der Bipolartransistor 8 werden gleichzeitig ge
sperrt. Damit wird die Gate-Source-Kapazität des Leistungs-
FET 1 entladen und der Transistor sperrt.
Ein prinzipieller Nachteil der gattungsgemäßen beschriebenen
Schaltungsanordnungen besteht darin, daß beim Einschalten des
Halbleiterschalters die Ladungspumpe von Beginn an arbeitet.
In der Praxis schaltet der FET 16, der das Gate des
Leistungs-FET entladen soll, jedoch erst mit einer gewissen
Verzögerung aus. Somit ist ein Stromfluß durch den FET 16
erst dann unterbunden, wenn die Spannung am Ausgang 4 ca. 6
Volt unter der Betriebsspannung +UBB am
Versorgungspotentialanschluß 3 liegt. Durch das verzögerte
Ausschalten des FETs 16 bedingt ergeben sich beim Einschalten
eines High-Side-Schalters aufgrund des noch eingeschalteten
Pfades über den FET 16 Stromänderungen am Ausgang 4.
Hierdurch werden EMV-Störungen verursacht, die die geltenden
Normen verletzen können. Dies stört um so mehr, wenn die
Ansteuerung über eine Pulsweitenmodulation erfolgt.
In der DE 197 28 283 A1 ist eine Schaltungsanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben, bei der die
Zeitkonstante der Verzögerung in einer Größenordnung der
Einschaltzeit mit einem Bootstrap-Kondensator ausgebildet
ist. Die DE 197 28 283 A1 offenbart jedoch nicht das
Interagieren der Verzögerungsmittel mit der Ladungspumpe am
Anfang des Sperrzustandes des zweiten Halbleiterschalters.
In der DE 196 35 911 C1 ist ebenfalls eine Schaltungsanord
nung mit einem High-Side-Schalter und einer Ladungspumpe
beschrieben. Dort ist ebenfalls eine Verzögerungsschaltung
vorgesehen, die eine Verzögerung der Einschaltung der La
dungspumpe vornimmt. Allerdings ist dort die Verzögerungszeit
derart bemessen, dass nach deren Ablauf ein Schwellenwert auf
der Einschaltanstiegsflanke des High-Side-Schalters erreicht
ist. Damit braucht dessen Ansteueranschluss nicht permanent
mit Ladung aus der Ladungspumpe gespeist zu werden. Ein
zweiter Halbleiterschalter zwischen dem Gate-Anschluß und dem
Source-Anschluß des High-Side-Schalters ist dort nicht
vorgesehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung so weiterzubilden,
daß keine Stromänderungen am Ausgang entstehen.
Diese Aufgabe wird mit einer Schaltungsanordnung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Vorteilhafterweise wird die Ladungspumpe erst dann einge
schaltet, wenn der zweite Halbleiterschalter gesperrt ist.
Hierdurch wird ein Stromfluß zum Ausgang, d. h. zum Source
des ersten Halbleiterschalters unterbunden. EMV-Störungen
können deshalb nicht entstehen.
Vorteilhafterweise ist die Ansteuerung über das Verzögerungs
mittel mit der Ladungspumpe und dem zweiten Halbleiterschal
ter verbunden. In einer konkreten Ausgestaltung weist das
Verzögerungsmittel einen dritten Halbleiterschalter auf,
dessen Steuer-Anschluß und Source-Anschluß mit dem jeweiligen
Anschluß des zweiten Halbleiterschalters verschaltet ist und
dessen Drain-Anschluß mit einem Stromspiegel verbunden ist,
der einerseits mit dem Mittelabgriff eines Spannungsteilers
und andererseits mit einem Eingang der Ladungspumpe verbunden
ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß ein Abbild des
Stromes des zweiten Halbleiterschalters erzeugt wird, das
einem Stromspiegel zugeführt wird. Erst wenn der Stromspiegel
keinerlei Strom mehr produziert, d. h. der zweite Halbleiter
schalter vollkommen sperrend ist, kann die Ladungspumpe zum
Laufen beginnen.
Vorteilhafterweise weist der Spannungsteiler des
Verzögerungsmittels einen vierten Halbleiterschalter auf, der
nach Maßgabe des Steuersignals am Eingang der Ansteuerung
leitend oder sperrend geschaltet wird. Hierdurch wird erzielt,
daß bei einem entsprechenden Ansteuersignal die Ladungspumpe
zum Laufen beginnen könnte, sofern der zweite
Halbleiterschalter bereits sperrend geschaltet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind der zweite
und der dritte Halbleiterschalter gleich dimensioniert. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß ein genaues Abbild des
Stromes durch den zweiten Halbleiterschalter erzeugt wird.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Figuren näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Schaltungsanordnung für die An
steuerung eines High-Side-Schalters nach dem Stand
der Technik,
Fig. 2 eine prinzipielle Schaltungsanordnung zur Ansteuerung
eines High-Side-Schalters nach der Erfindung und
Fig. 3 ein konkretes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä
ßen Schaltungsanordnung.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemä
ßen Schaltungsanordnung. Gegenüber dem bereits beschriebenen
und in Fig. 1 dargestellten Schaltungsaufbau unterscheidet
sich die Erfindung dadurch, daß die Ladungspumpe LP nicht di
rekt von der Ansteuerung AS angesteuert wird, sondern daß
eine Verzögerungsschaltung V zwischengeschalten ist. Die Ver
zögerungsschaltung V ermittelt im wesentlichen, ob der zweite
Halbleiterschalter M2 sich im sperrenden Zustand befindet
oder nicht. Sobald der zweite Halbleiterschalter M2 gesperrt
ist, kann die Ladungspumpe LP bei Erhalt eines entsprechenden
Steuersignales durch das Verzögerungsmittel V den
Halbleiterschalter M1 aufsteuern. Der erste
Halbleiterschalter M1 wird somit leitend.
Fig. 3 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung. Die erfindungsgemäße Schal
tungsanordnung weist einen Halbleiterschalter M1 auf, der
sourceseitig mit einer Last Z verbunden ist. Die Reihenschal
tung aus dem Halbleiterschalter M1 und der Last 2 befindet
sich zwischen einem ersten und einem zweiten Versorgungspo
tentialanschluß 1, 2. Die Schaltungsanordnung weist eine An
steuerung auf, die im wesentlichen mit der aus der EP 0 572
706 A1 bekannten und bereits beschriebenen Ansteuerung
identisch ist. Die Ansteuerschaltung besteht aus den
Halbleiterschaltern M7, M8, M9 sowie den Widerständen R3, R4,
R5 und einer Zenerdiode D1. Die dargestellten
Ansteuerschaltung ist als exemplarisch zu betrachten. Der
Einsatz der Erfindung ist prinzipiell zusammen mit jeder
beliebigen Ansteuerschaltung denkbar.
Die Schaltungsanordnung weist ferner einen zweiten Halblei
terschalter M2 auf, der sourceseitig mit dem Source-Anschluß
des ersten Halbleiterschalters M1 verbunden ist. Der Drain-
Anschluß des zweiten Halbleiterschalters M2 ist über einen
Gate-Ladewiderstand R1 mit dem Gate des ersten Halbleiter
schalters M1 verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen dem
zweiten Halbleiterschalter M2 und dem ersten Widerstand R1
ist ferner mit einem Ausgang LP2 einer Ladungspumpe LP ver
bunden. Die Ladungspumpe LP weist zwei weitere Eingänge LP1
und LP3 auf. Das am Eingang LP1 anliegende Signal schaltet
die Ladungspumpe ein, während am Steuereingang LP3 ein Takt
signal z. B. von einem Oszillator angeschlossen ist.
Eingangsseitig ist die Ladungspumpe LP mit dem Verzögerungs
mittel V verbunden. Ein Eingang V1 des Verzögerungsmittels V
ist mit einem Steuereingang 3 der Ansteuerung AS verbunden.
Das Verzögerungsmittel V weist einen dritten Halbleiterschal
ter M3 auf, dessen Gate-Anschluß mit dem Gate des zweiten
Halbleiterschalters M2 verbunden ist. Sourceseitig ist der
dritte Halbleiterschalter M3 mit dem Source-Anschluß des
zweiten Halbleiterschalters M2 verbunden. Der Drain-Anschluß
des dritten Halbleiterschalters M3 ist mit einem Stromspiegel
verbunden, der aus einem fünften und einen sechsten Halblei
terschalter M5, M6 besteht. Die Gate-Anschlüsse des fünften
und des sechsten Halbleiterschalters M5, M6 sind miteinander
verbunden, die Source-Anschlüsse des fünften und des sechsten
Halbleiterschalters M5, M6 stehen mit dem ersten Versorgungs
potentialanschluß 1 in Verbindung, an dem üblicherweise die
Betriebsspannung VBB anliegt. Der Dram-Anschluß des sechsten
Halbleiterschalters M6 ist mit dem Eingang LP1 der Ladungs
pumpe verbunden. Er steht weiterhin mit dem Mittelabgriff ei
nes Spannungsteilers in Verbindung, der aus einem vierten
Halbleiterschalter M4 und einem zweiten Widerstand R2 be
steht. Der Widerstand R2 ist einerseits mit dem zweiten Ver
sorgungspotentialanschluß 2' und andererseits mit dem Drain-
Anschluß des vierten Halbleiterschalters M4 verbunden. Der
Source-Anschluß des vierten Halbleiterschalters M4 ist mit
dem ersten Versorgungspotentialanschluß 1 verbunden. Das Gate
des vierten Halbleiterschalters M4 stellt den Eingang V1 des
Verzögerungsmittels V dar. Die Halbleiterschalter M4, M5, M6
sind als p-Kanal-MOSFETs ausgeführt. Der dritte Halbleiter
schalter M3 hingegen ist, wie der zweite Halbleiterschalter
M2, als n-Kanal-Depletion-MOSFET ausgeführt. Der erste Halb
leiterschalter M1 ist ein n-Kanal-Enhancement-MOSFET.
Im folgenden wird die Funktion der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung näher erläutert:
Liegt am Eingang 3 ein logisches H an, so ist der vierte
Halbleiterschalter M4 gesperrt. Der Verbindungspunkt zwischen
dem vierten Halbleiterschalter M4 und dem zweiten Widerstand
R2 liegt auf niedrigen Bezugspotential, womit am Eingang LP1
der Ladungspumpe ein logisches L anliegt. Dies hat zur Folge,
daß die Ladungspumpe LP ausgeschalten ist. Durch ein logi
sches H am Steuereingang 3 ist der siebte Halbleiterschalter
M7 andererseits leitend geschalten, wodurch der Verbindungs
punkt zwischen dem siebten Halbleiterschalter M7 und dem
dritten Widerstand R3 auf Bezugspotential liegt. Dies hat zur
Folge, daß der zweite Halbleiterschalter M2 leitet und somit
der erste Halbleiterschalter M1 gesperrt ist.
Wechselt am Eingang 3 das Signal von einem logischen H auf
ein logisches L, so leitet der vierte Halbleiterschalter M4.
Am Drain des vierten Halbleiterschalters M4 liegt in etwa das
Versorgungspotential VBB an. Dadurch, daß der siebte Halblei
terschalter M7 sperrt, steigt das drainseitige Potential des
siebten Halbleiterschalters M7 in Richtung des Versorgungspo
tentials Vgg. Kurz nach dem Einschalten sind der zweite und
der dritte Halbleiterschalter M2 noch im leitenden Zustand.
Bedingt durch den Stromfluß über den dritten Widerstand R3
und den fünften Widerstand R5 beginnen der zweite und der
dritte Halbleiterschalter M2, M3 zu sperren. Solange jedoch
über den dritten Halbleiterschalter M3 noch ein Strom fließt,
wird über den Stromspiegel M5, M6 ein Strom erzeugt, der ge
gen den Strom aus dem Widerstand R2 arbeitet. Der zweite Wi
derstand R2 und der sechste Halbleiterschalter M6 sind so di
mensioniert, daß M6 einen größeren Strom produziert. Somit
bleibt das Potential am Eingang LP1 der Ladungspumpe hoch, so
daß die Ladungspumpe nach wie vor ausgeschalten bleibt. Erst
wenn sich der dritte Halbleiterschalter M3 im gesperrten Zu
stand befindet, (da M2 und M3 gleich dimensioniert sind,
befindet sich auch der zweite Halbleiterschalter M2 im ge
sperrten Zustand), erzeugt der Stromspiegel über M6 keinen
Strom mehr. Am Eingang LP1 der Ladungspumpe liegt deshalb nun
ein logisches L an, so daß die Ladungspumpe zu arbeiten be
ginnen kann. Da sich der achte Halbleiterschalter M8 bei ei
nem logischen L am Eingang 3 im leitenden Zustand befindet
wird auch der neunte Halbleiterschalter M9, der als Bipolar
transistor ausgeführt ist, leitend geschalten. Über den neun
ten Halbleiterschalter M9 und die Ladungspumpe LP kann nun
das Gate des ersten Halbleiterschalters M1 aufgeladen werden,
so daß dieser leitend wird.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird erzielt,
daß bei einem Einschalten der Schaltungsanordnung die
Ladungspumpe erst dann zu laufen beginnt, wenn der zweite
Halbleiterschalter M2 sperrend geschalten ist. Somit kann zum
Ausgang 4 während des Einschaltens kein Strom fließen und
eine störende EMV-Abstrahlung verursachen.
Wesentlich bei der Erfindung ist die direkte Kopplung des
Verzögerungsmittels mit dem Hauptstörfaktor, dem zweiten
Halbleiterschalter M2. Die Schaltungsanordnung weist eine
hohe Zuverlässigkeit auf und benötigt als integrierte
Schaltung nur wenig Platz. Somit ist sie kostengünstig zu
realisieren.
1
erster Versorgungspotentialanschluß
2
zweiter Versorgungspotentialanschluß
2
' Zweiter Versorgungspotentialanschluß
3
Eingang
4
Ausgang
LP Ladungspumpe
V Verzögerungsmittel
AS Ansteuerung (M
LP Ladungspumpe
V Verzögerungsmittel
AS Ansteuerung (M
7
, R
3
, M
8
, M
9
, D
1
, R
4
, R
5
)
M1-M9 Halbleiterschalter
R1-R5 Widerstand
D1 Diode
Z Last
LP1 Eingang der Ladungspumpe
LP2 Ausgang der Ladungspumpe
LP3 Steuereingang der Ladungspumpe
V1 Eingang des Verzögerungsmittels
M1-M9 Halbleiterschalter
R1-R5 Widerstand
D1 Diode
Z Last
LP1 Eingang der Ladungspumpe
LP2 Ausgang der Ladungspumpe
LP3 Steuereingang der Ladungspumpe
V1 Eingang des Verzögerungsmittels
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung mit
- - einem ersten Halbleiterschalter (M1), der ein Drain, ein Source und ein Gate aufweist, und der sourceseitig mit ei ner Last (Z) zwischen einem ersten und einem zweiten Ver sorgungspotentialanschluß verschaltet ist,
- - einer Ladungspumpe (LP), die mit dem Gate des ersten Halb leiterschalters (M1) gekoppelt ist,
- - einem zweiten Halbleiterschalter (M2), der mit seiner Last strecke zwischen dem Gate und der Source des ersten Halb leiterschalters (M1) verschaltet ist,
- - einer Ansteuerung (AS), die nach Maßgabe eines an einem Eingang (3) anliegenden Steuersignals die Ladungspumpe (LP), sowie den ersten und den zweiten Halbleiterschalter (M1, M2) an steuert,
- - einem Verzögerungsmittel (V), das die Ansteuerung der Ladungspumpe (LP) gegenüber dem zweiten Halbleiterschalter (M2) zeitlich verzögert,
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerung über das Verzögerungsmittel (V) mit der
Ladungspumpe (LP) und dem zweiten Halbleiterschalter (M2)
verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzögerungsmittel (V) einen dritten Halbleiterschal
ter (M3) aufweist, dessen Steueranschluß und Source-Anschluß
mit dem jeweiligen Anschluß des zweiten Halbleiterschalters
(M2) verschaltet sind und dessen Drain-Anschluß mit einem
Stromspiegel (M5, M6) verbunden ist, der einerseits mit dem
Mittelabgriff eines Spannungsteilers (M4, R2) und anderer
seits mit einem Eingang der Ladungspumpe verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsteiler einen vierten Halbleiterschalter (M4)
aufweist, der nach Maßgabe des Steuersignals am Eingang (3)
der Ansteuerung leitend oder sperrend geschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromspiegel aus einem fünften und einem sechsten
Halbleiterschalter (M5, M6) besteht, deren Source-Anschlüsse
mit einem ersten Versorgungspotentialanschluß (1) verbunden
sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite und der dritte Halbleiterschalter (M2, M3)
gleich dimensioniert sind.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=7905320
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DE1999118025 Expired - Fee Related DE19918025C2 (de) | 1999-04-21 | 1999-04-21 | Schaltungsanordnung mit einer Ansteuerung für einen Halbleiterschalter mit sourceseitiger Last |
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- 1999-04-21 DE DE1999118025 patent/DE19918025C2/de not_active Expired - Fee Related
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