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DE19917314A1 - Verfahren zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brechkraft - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brechkraft

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DE19917314A1
DE19917314A1 DE19917314A DE19917314A DE19917314A1 DE 19917314 A1 DE19917314 A1 DE 19917314A1 DE 19917314 A DE19917314 A DE 19917314A DE 19917314 A DE19917314 A DE 19917314A DE 19917314 A1 DE19917314 A1 DE 19917314A1
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DE
Germany
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progressive
dimension
manufacturing
lens
distance
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DE19917314A
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DE19917314B4 (de
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Moriyasu Shirayanagi
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Seiko Optical Products Co Ltd
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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Publication date
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Abstract

Bei einem Verfahren zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brechkraft werden individuelle Anpaßbedingungsdaten für einen Brillenträger bereitgestellt, wie Objektabstände (OD) für Nah- und Fernsicht, der Abstand (EP) des jeweiligen Brillenglases vom Drehpunkt des jeweiligen Augapfels des Brillenträgers und der pantoskopische Winkel des dem Brillenträger angepaßten Brillenglases. Das Einschwenkmaß wird gemäß den individuellen Anpaßbedingungsdaten bestimmt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Brillengläsern, speziell von Brillengläsern progressiver Brechkraft.
Fig. 7 zeigt ein bekanntes Brillenglas progressiver Brechkraft. Ein Fernbereich 11 hat eine dioptrische Brechkraft für die Weitsicht. Ein Nahbereich 12 hat eine dioptrische Brechkraft für die Nahsicht, und ein Zwischenbereich 13 hat eine dioptrische Brechkraft für Zwischenbereiche zwischen Fernsicht und Nahsicht. Außerdem hat das bekannte Brillenglas äußere Bereiche, d. h. einen rechten und einen linken Seitenbereich 14 und 15.
Ein Hauptmeridian 16 läßt sich auf dem Brillenglas definieren, durch den sich die Sichtlinie des Brillenträgers häufig von der Nahsicht zu der Weitsicht bewegt (oder umgekehrt). Der Hauptmeridian 16 verläuft ungefähr entlang der vertikalen Mittellinie des Brillenglases durch den Fernbereich 11, den Zwischenbereich 13 und den Nahbereich 12. Das Brillenglas muß dabei so ausgebildet sein, daß Aberrationen entlang dem Hauptmeridian 16 gut korrigiert sind. Im Nahbereich 12 folgt der Hauptmeridian 16 der nasalen Einschwenkung, d. h. er nähert sich der Nase (des Brillenträgers) an, weil die Sichtlinie des jeweiligen Auges sich einwärts bewegt (zu der Nase hin). Die horizontale Verschiebung des Hauptme­ ridians 16 zur Nase hin (d. h. der horizontale Abstand H in Fig. 7) ist als das Maß der sogenannten Einschwenkung bekannt.
Bei bekannten Brillengläsern progressiver Brechkraft ist das Maß der Einschwen­ kung unabhängig von der dioptrischen Stärke des Brillenglases im allgemeinen im Bereich von ungefähr 2,5 mm bis 3,0 mm vorgegeben. Kürzlich ist aber ein Ver­ ändern des Einschwenkmaßes bei einem Brillenglas progressiver Brechkraft ab­ hängig von der dioptrischen Stärke des Brillenglases angegeben worden.
Fig. 8 und 9 zeigen die Grundlagen dafür, daß es notwendig ist, das Ein­ schwenkmaß entsprechend der dioptrischen Stärke des Brillenglases zu ändern. In Fig. 8 und 9 sind ein rechter und ein linker Augapfel mit RE und LE jeweils be­ zeichnet. Das Einschwenkmaß des jeweiligen Brillenglases ist mit H bezeichnet. In Fig. 8 ist der Fall gezeigt, daß ein Objekt 17 in einer geringen Entfernung durch zwei Brillengläser mit negativer dioptrischer Stärke betrachtet wird. Die rechte und die linke Sichtlinie 18 und 19 durch die Brillengläser sind mit durchgezogenen Linien eingezeichnet. Hingegen sind die rechte und die linke Sichtlinie 18 und 19 ohne Brillengläser jeweils mit gepunkteten Linien gezeigt. Wie in Fig. 8 zu sehen ist, werden die Sichtlinien 18 und 19 durch die Brillengläser zueinander hin gebrochen. Fig. 9 zeigt ein Beispiel des Betrachtens eines Objektes 17 in gerin­ ger Entfernung durch zwei Brillengläser mit jeweils positiver dioptrischer Brech­ kraft. Wie sich Fig. 9 entnehmen läßt, werden die Sichtlinien 18 und 19 durch die Brillengläser in entgegengesetzten Richtungen voneinander weg gebrochen. Be­ rücksichtigt man den Effekt der Brillengläser, damit der Brillenträger ein Objekt in geringer Entfernung auf natürliche Weise mit beiden Augen betrachten kann, sollte das Einschwenkmaß H im Falle des negativen Brillenglases reduziert wer­ den. Im Fall des positiven Brillenglases sollte hingegen das Einschwenkmaß H vergrößert werden.
Demnach ist die Dioptriestärke (die Scheitelstärke des Fernbereichs und die Zu­ satzstärke) einer der Faktoren zum Bestimmen des optimalen Einschwenkmaßes. Es hat sich aber gezeigt, daß bei bekannten Brillengläsern progressiver Brech­ kraft das Einschwenkmaß nur entsprechend der Dioptriestärke bestimmt ist, ohne daß individuelle Unterschiede der Tragebedingungen des Brillenträgers in Be­ tracht gezogen werden. Somit gibt es Bedarf für weitere Verbesserungen von Brillengläsern progressiver Brechkraft.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brechkraft anzugeben, bei dem das Einschwenkmaß entsprechend den individuellen Anpaßbedingungsdaten des Brillenträgers so bestimmt wird, daß zwei Brillengläser progressiver Brechkraft angegeben werden können, durch die ein angemessener Klarsichtbereich für beide Augen für die Nahsicht erreicht werden kann.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm als erstes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brechkraft nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm nach dem zweiten Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brech­ kraft nach der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Methode zum Ändern des Ein­ schwenkmaßes des rechten und des linken halbfertigen Brillenglas­ rohlings durch Drehen derselben nach dem zweiten Ausführungs­ beispiel des Herstellungsverfahrens entsprechend dem Flußdia­ gramm nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Flußdiagramm nach dem dritten Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brech­ kraft nach der Erfindung,
Fig. 5 ein Beispiel einer Datentabelle mit den Parametern zum Bestimmen der Änderung des Einschwenkmaßes nach dem dritten Ausfüh­ rungsbeispiel des in Fig. 4 als Flußdiagramm gezeigten Herstel­ lungsverfahrens,
Fig. 6 eine schematische Ansicht als Erklärung des Verfahrens zum Än­ dern des Einschwenkmaßes durch Verschieben des Anpaßpunktes nach dem in Fig. 4 als Flußdiagramm gezeigten dritten Ausfüh­ rungsbeispiel des Herstellungsverfahrens,
Fig. 7 eine Vorderansicht eines bekannten Brillenglases progressiver Brechkraft,
Fig. 8 eine schematische Ansicht eines Zustandes, bei dem die rechte und die linke Sichtlinie durch negative Brillengläser gebrochen werden,
Fig. 9 eine schematische Ansicht eines Zustandes, bei dem die rechte und die linke Sichtlinie durch positive Brillengläser gebrochen werden,
Fig. 10 eine schematische Ansicht zum Erklären der Faktoren zum Bestim­ men des optimalen Einschwenkmaßes bei Brillengläsern progressi­ ver Brechkraft,
Fig. 11 ein Diagramm des Einflusses einer Änderung des Objektabstandes für die Nahsicht auf das optimale Einschwenkmaß,
Fig. 12 ein Diagramm des Einflusses der Änderung des Pupillenabstandes zwischen beiden Augen für die Fernsicht auf das optimale Ein­ schwenkmaß,
Fig. 13 ein Diagramm des Einflusses der Änderung des Abstandes zwischen dem Brillenglas und dem Drehpunkt des Augapfels auf das optimale Einschwenkmaß,
Fig. 14 ein Diagramm des Einflusses einer Änderung der Zusatzbrechkraft auf das optimale Einschwenkmaß,
Fig. 15 eine schematische Ansicht der Scharfsichtzonen bei ungeeignetem Einschwenkmaß, und
Fig. 16 eine schematische Ansicht einer Kombination der Verfahren zum Ändern des Einschwenkmaßes nach dem zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel durch Drehen der Brillenglasrohlinge und durch Verschieben des Anpaßpunktes.
Fig. 10 ist eine schematische Ansicht zum Erklären der Faktoren zum Bestimmen des optimalen Einschwenkmaßes von Brillengläsern progressiver Brechkraft. In Fig. 10 bezeichnen OD, PD, EP und H jeweils den Objektabstand für die Nah­ sicht, den Pupillenabstand zwischen beiden Augen bei der Nahsicht, den Abstand des Brillenglases vom Drehpunkt des Augapfels und das Einschwenkmaß. Als Linsenfaktoren geben DF und ADD jeweils die Fernscheitelbrechkraft (die Scheitelbrechkraft des Fernbereichs) und die Zusatzbrechkraft wieder.
Fig. 11 bis 14 zeigen jeweils ein Diagramm der Änderung des optimalen Ein­ schwenkmaßes abhängig von der Fernscheitelbrechkraft für verschiedene Ob­ jektabstände OD, für verschiedene Pupillenabstände PD, für verschiedene Ab­ stände EP des Brillenglases vom Drehpunkt des Augapfels und für verschiedene Zusatzbrechkräfte ADD. In den Fig. 11, 12, 13 und 14 sind der Objektabstand OD, der Pupillenabstand PD, der Abstand EP des Brillenglases vom Drehpunkt des Augapfels und die Zusatzbrechkraft ADD jeweils Parameter. Aus den Fig. 11 bis 14 ist zu ersehen, daß speziell der Objektabstand OD einen starken Einfluß auf das Einschwenkmaß hat.
Ein Objektabstand OD von 33 cm ist für die meisten Brillenträger geeignet, die Brillengläser mit progressiver Brechkraft verwenden. Für einige Brillenträger ist aber auch ein Objektabstand OD von weniger als 33 cm geeignet, um ein Objekt unter einem kürzeren Nahabstand zu betrachten. Solche Brillenträger neigen da­ zu, Brillengläser progressiver Brechkraft auszuwählen, die jeweils eine große Zusatzbrechkraft haben. Um so größer die Zusatzbrechkraft eines Brillenglases progressiver Brechkraft aber ist, um so schmaler wird die Scharfsichtzone für die Nahsicht. Dadurch lassen sich die rechte und die linke Scharfsichtzone nicht miteinander in Koinzidenz bringen, wenn der Wert des Einschwenkmaßes un­ geeignet ist. Z.B. muß das Einschwenkmaß des jeweiligen Brillenglases etwa 4,5 mm betragen, wenn ein Objekt in einem Abstand von 20 cm durch zwei Brillenglä­ ser progressiver Brechkraft betrachtet wird, die jeweils eine Fernscheitelbrech­ kraft von 0,00 und eine Zusatzbrechkraft von 4,00 haben. Unter den gleichen Be­ dingungen wird bei zwei bekannten Brillengläsern progressiver Brechkraft die horizontale Breite der Scharfsichtzone für beide Augen sehr schmal. Wie Fig. 15 zu entnehmen ist, beträgt sie nur etwa 60% der Scharfsichtzone für das rechte oder für das linke Auge. In Fig. 15 zeigen LV, RV und CV jeweils das Sichtfeld des linken Brillenglases, das des rechten Brillenglases und das Sichtfeld beider Brillengläser progressiver Brechkraft. Dabei gibt der weiße Bereich jeweils deren Scharfsichtzone wieder.
Bei jedem der folgenden Ausführungsbeispiele wird das Einschwenkmaß des je­ weiligen Brillenglases progressiver Brechkraft nicht nur entsprechend der Dioptriestärke, sondern auch abhängig von den individuellen Anpaßbedingungs­ daten des Brillenträgers bestimmt. Dadurch läßt sich die für den jeweiligen indi­ viduellen Brillenträger komfortable optimale Scharfsichtzone zum Betrachten ei­ nes Objektes unter kurzem Abstand durch beide Augen erreichen.
Fig. 1 zeigt ein Flußdiagramm für ein Verfahren zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brechkraft nach dem ersten Ausführungsbeispiel. In Schritt S11 werden die Fernscheitelbrechkraft DF und die Zusatzbrechkraft ADD, die für die Sehkraft des Brillenträgers geeignet ist, mit einer Eingabeeinrichtung wie z. B. einer Tastatur in z. B. einen Computer eingegeben, der mit einer hochpräzisen 3-D NC Fräsmaschine zum Formen der Brillenglasoberfläche verbunden ist. Wenn weitere Daten eingegeben werden müssen, wie z. B. prismatische Brechkraft, werden diese Daten ebenfalls in den Computer eingegeben. In Schritt S12 wer­ den der aus den vorhergehend gemessenen, individuellen Anpaßbedingungsda­ ten des Brillenträgers ermittelte Objektabstand OD und der Pupillenabstand PD dem Computer eingegeben. In Schritt S12 können weitere Daten wie der Abstand EP des Brillenglases vom Drehpunkt des Augapfels und der pantoskopische Win­ kel des dem Brillenträger angepaßten Brillenglases zusätzlich dem Computer ein­ gegeben werden. Alle vorgenannten Daten der Schritte S11 und S12 können vom Vertreiber (Vertreiber der Brille) dem Computersystem des Herstellers über ein Computernetzwerk zugesandt werden.
In Schritt S13 wird zum Bestimmen des optimalen Einschwenkmaßes eine Strahldurchrechnungssimulation basierend auf einem provisorischen Brillenglas progressiver Brechkraft durchgeführt, das im voraus entsprechend Standardan­ paßbedingungsdaten entworfen worden ist. In Schritt S14 wird das Design der progressiven Fläche so modifiziert, daß ihr Einschwenkmaß mit dem in Schritt S13 bestimmten optimalen Einschwenkmaß übereinstimmt. Für das Design der zu modifizierenden progressiven Fläche ist es vorteilhaft, wenn in Schritt S14 gleich­ zeitig unter Berücksichtigung des zu dieser Zeit angenommenen Objektabstandes OD die Aberrationen korrigiert werden. Die Form der progressiven Fläche läßt sich vollständig verändern, wodurch deren Einschwenkmaß gleich dem in Schritt S13 bestimmten optimalen Einschwenkmaß wird.
In Schritt S15 werden entsprechend dem effektiven Durchmesser und der Form des Brillenglasrohlings die Größe der Prismenverdünnung, die Mittendicke und die Oberflächenform der nicht progressiven Seite bestimmt. Die Vorgänge in Schritt S14 und S15 können gleichzeitig durchgeführt werden. In Schritt S16 wird ein Schneide-(Fräs)Vorgang auf der progressiven Seite durchgeführt. Nachfol­ gend wird in Schritt S17 ein weiterer Schneidevorgang auf der nicht progressiven Seite durchgeführt. Bei dem Schneidevorgang für die progressive Seite werden entsprechend der in Schritt S14 bestimmten Form der progressiven Fläche NC Daten erzeugt. Eine hochpräzise 3-D NC Fräsmaschine wird entsprechend dieser NC-Daten betätigt, um einen Brillenglasrohling so zu bearbeiten, daß auf diesem eine progressive Fläche ausgebildet wird. Bei dem Schneidevorgang für die nicht progressive Seite kann eine bekannte Schleiftechnik zum Ausbilden einer sphärischen Fläche oder einer torischen Fläche ausgeführt werden. Die Reihen­ folge der Vorgänge in den Schritten S16 und S17 kann auch vertauscht werden.
Das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel gibt ein maßgeschnei­ dertes System zum Herstellen maßgeschneiderter Brillengläser an, wobei die op­ timale Form der progressiven Fläche entsprechend den individuellen Anpaßbe­ dingungsdaten eines Brillenträgers entworfen wird, und wobei nachfolgend die progressive Seite basierend auf der entworfenen optimalen Form geschnitten (geschliffen) wird. Entsprechend diesem System ist zu erwarten, daß Hochlei­ stungsbrillengläser progressiver Brechkraft hergestellt werden können. Hohe Produktionskosten lassen sich dabei aber nicht vermeiden.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brechkraft nach dem zweiten Ausführungsbeispiel. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird ein halbfertiger Standardbrillenglasrohling verwendet, um ein Brillenglas progressiver Brechkraft mit optimalem Einschwenkmaß bei geringen Produktionskosten bereitzustellen. Als halbfertiger Standardbrillenglas­ rohling wird im folgenden ein halbfertiger Brillenglasrohling progressiver Brech­ kraft bezeichnet, der bereits vorher auf seiner progressiven Seite eine progres­ sive Fläche erhalten hat, die entsprechend Standardanpaßbedingungen des Brillenträgers ausgebildet worden ist. Somit hat der halbfertige Standardbril­ lenglasrohling auf seiner progressiven Seite eine progressive Fläche mit einem Einschwenkmaß entsprechend einem vorbestimmten Standard.
Der Ablauf in Schritt S21 ist gleich dem von Schritt S11. Der Ablauf in Schritt S22 entspricht dem nach Schritt S12. Es wird allerdings in Schritt S22 zum Vereinfa­ chen des Vorgangs nur der Objektabstand OD dem Computer eingegeben. In Schritt S23 wird die Änderung des Einschwenkmaßes ΔH (d. h. der Unterschied zwischen dem optimalen Einschwenkmaß und dem Standardeinschwenkmaß) unter Verwenden einer Näherungsgleichung bestimmt, die im folgenden näher beschrieben wird.
In Schritt S24 wird die Größe der Drehung Δθ für den halbfertigen Standardbril­ lenglasrohling 1 gemäß der Änderung des Einschwenkmaßes ΔH bestimmt. Fig. 3 zeigt ein Verfahren zum Verändern des Einschwenkmaßes durch Drehen des halbfertigen Standardbrillenglasrohlings 1. Mit der Änderung des Einschwenk­ maßes ΔH und dem vertikalen Abstand L zwischen einem Anpaßpunkt 2 und ei­ nem Nahreferenzpunkt 3 werden die folgenden Gleichungen für den Drehwinkel Δ θ und die Änderung des Einschwenkmaßes ΔH erfüllt:
Δθ ≈ ΔH/L (Radian)
ΔH ≈ Δθ.L.
In Schritt S25 werden das Maß der prismatischen Verdünnung, die Mittendicke und die Oberflächenform der nicht progressiven Seite entsprechend dem effekti­ ven Durchmesser und der Form des Brillenglasrohlings unter Berücksichtigung der Drehung des halbfertigen Standardbrillenglasrohlings 1 um den Drehwinkel Δθ bestimmt. In Schritt S26 wird der Fräsvorgang der nicht progressiven Seite durchgeführt, um mit bekannter Schleiftechnik darauf eine sphärische Fläche oder eine torische Fläche auszubilden.
Das Verfahren zum Bestimmen der Änderung des Einschwenkmaßes AH unter Verwenden der Näherungsgleichung wird im folgenden beschrieben. Ein angenä­ herter Wert für das optimale Einschwenkmaß H (mm) wird entsprechend der fol­ genden Näherungsgleichung (1) bestimmt:
H = EP.PD/2.{EP+OD-EP.OD.(DF+ADD)/1000} (1)
Dabei ist DF die Fernscheitelbrechkraft (Dioptrie), ADD ist die Zusatzbrechkraft (Dioptrie) und OD ist der Objektabstand (mm) für die Nahsicht. EP gibt den Ab­ stand (mm) des Brillenglases vom Drehpunkt des Augapfels wieder, und PD ist der Pupillenabstand (mm) zwischen beiden Augen für die Fernsicht.
Die Näherungsgleichung (1) ist über paraxiale Strahldurchrechnung hergeleitet worden. Der Fehler zwischen dem Einschwenkmaß nach der Näherungsgleichung (1) und dem durch genaue Strahldurchrechnung bestimmten Einschwenkmaß, wird dann groß, wenn tatsächlich ein positives Brillenglas mit einer großen Dicke verwendet wird. Hingegen wird der Fehler zwischen dem optimalen Ein­ schwenkmaß H gemäß den angenommenen Standardanpaßbedingungen des Brillenträgers und dem optimalen Einschwenkmaß H' gemäß einer Nichtstandard­ anpaßposition sowohl unter Verwenden der Näherungsgleichung (1) als auch unter Verwenden der tatsächlichen Strahldurchrechnung zum Bestimmen des optimalen Einschwenkmaßes nicht so groß. Die Änderung des Einschwenkmaßes ΔH wird entsprechend der folgenden Gleichung (2) bestimmt:
ΔH = EP.PD/2.{EP + OD-EP.OD.(DF + ADD)/1000}
- EP0.PD0/2.{EP0 + OD0 - EP0.OD0.(DF + ADD)/1000} (2).
Dabei steht OD0 für den Objektabstand (mm) für die Nahsicht bei der angenom­ menen Standardanpaßposition, EP0 ist der Abstand (mm) des Brillenglases vom Drehpunkt des Augapfels bei der angenommenen Standardanpaßposition, und PD0 ist der Pupillenabstand (mm) zwischen beiden Augen für die Fernsicht bei der angenommenen Standardanpaßposition.
Die Änderung des Einschwenkmaßes ΔH gemäß der vorstehenden Gleichung (2) kann als die Änderung gegenüber einem halbfertigen Standardbrillenglasrohling betrachtet werden, der vorhergehend mittels tatsächlicher Lichtstrahldurchrech­ nung entworfen worden ist.
Bei einem großen Drehmaß Δθ verlagert sich der rechte oder der linke Seitenbe­ reich 14 oder 15, deren Aberrationen üblicherweise groß sind, stark in die obere Hälfte des Brillenglases, was nicht erwünscht ist. Um dieses Problem zu vermei­ den, läßt sich z. B. eine obere Grenze für das Drehmaß Δθ angeben, oder das Drehmaß Δθ wird durch Multiplikation desselben mit einem Koeffizienten be­ stimmt, wodurch der Wert des berechneten, optimalen Einschwenkmaßes kleiner wird. Wenn z. B. der Koeffizient 0,8 ist, läßt sich das Drehmaß Δθ durch folgende Gleichung bestimmen:
Δθ = 0,8.ΔH/L.
Fig. 4 zeigt das Flußdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen von Brillenglä­ sern progressiver Brechkraft nach dem dritten Ausführungsbeispiel. Bei dem drit­ ten Ausführungsbeispiel wird ähnlich dem zweiten Ausführungsbeispiel der halb­ fertige Standardbrillenglasrohling verwendet, um ein Brillenglas progressiver Brechkraft mit einem optimalen Einschwenkmaß bei geringen Produktionskosten anzugeben.
Die Vorgänge der Schritte S31 und S32 sind gleich denen der Schritte S21 und S22. in Schritt S33 wird die Änderung des Einschwenkmaßes ΔH aus einer vor­ hergehend berechneten Datentabelle ausgelesen. Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer solchen Datentabelle. In Fig. 5 ist in Spalte A die Beziehung zwischen der Fern­ scheitelbrechkraft DF und der Änderung des Einschwenkmaßes ΔH aufgelistet. Dabei wird nur der Objektabstand OD für die Nahsicht geändert, während der Pupillenabstand PD zwischen beiden Augen für die Fernsicht und der Abstand EP des Brillenglases vom Drehpunkt des Augapfels als Konstanten gesetzt sind (PD = 65,00, EP = 25,00). Auf ähnliche Weise wird in Fig. 5 in Spalte B die Bezie­ hung zwischen der Fernscheitelbrechkraft DF und der Änderung des Ein­ schwenkmaßes ΔH aufgelistet, wobei nur der Pupillenabstand PD zwischen bei­ den Augen für die Fernsicht verändert wird. Dabei sind der Objektabstand OD für die Nahsicht und der Abstand EP des Brillenglases vom Drehpunkt des Augapfels als Konstanten gesetzt sind (OD = 333,00, EP = 25,00). Ebenfalls ähnlich ist in Fig. 5 in Spalte C die Beziehung zwischen der Fernscheitelbrechkraft DF und der Änderung des Einschwenkmaßes ΔH aufgelistet, wobei nur der Abstand EP des Brillenglases vom Drehpunkt des Augapfels geändert wird, und der Objektabstand OD für die Nahsicht und der Pupillenabstand PD zwischen beiden Augen für die Fernsicht als Konstanten gesetzt sind (OD = 233,00, PD = 65,00). Obwohl in der in Fig. 5 gezeigten Datentabelle die Änderungsschritte der jeweiligen Parameter groß sind, kann die Schrittweite einer tatsächlich verwendeten Datentabelle klei­ ner sein.
In Schritt S34 wird die Verschiebung des Anpaßpunktes 2 des halbfertigen Stan­ dardbrillenglasrohlings 1 entsprechend der aus der in Fig. 5 gezeigten Datenta­ belle bestimmten Änderung des Einschwenkmaßes ermittelt. Die Größe der Ver­ schiebung ΔHF des Anpaßpunktes 2 läßt sich durch folgende Gleichung aus­ drücken:
ΔHF = -ΔH.
Dabei ist ΔH die Änderung des Einschwenkmaßes.
Fig. 6 zeigt ein Verfahren zum Ändern des Einschwenkmaßes durch Verschieben des Anpaßpunktes 2.
In Schritt S35 werden die Größe der prismatischen Verdünnung, die Mittendicke und die Oberflächenform der nicht progressiven Seite entsprechend dem effekti­ ven Durchmesser und der Form des Brillenglasrohlings unter Berücksichtigung der Verschiebung des Anpaßpunktes 2 um das Verschiebemaß ΔHF bestimmt. In Schritt S36 wird mittels bekannter Schleiftechnik die nicht progressive Seite gefräst, um eine sphärische Fläche oder eine torische Fläche darauf auszubilden.
Genau genommen hat das Verschieben des Anpaßpunktes einen schlechten Ein­ fluß auf den Fernbereich des Brillenglases. Allerdings ist die Scharfsichtzone des Fernbereichs üblicherweise breiter als die Scharfsichtzone des Nahbereichs, wo­ durch dieser Einfluß im allgemeinen selbst dann vernachlässigbar ist, wenn der Anpaßpunkt leicht verschoben wird. Um diesen Einfluß zu verringern, ist es mög­ lich, das Verschiebemaß ΔHF zu reduzieren. Es kann z. B. um 20% verringert werden, d. h. entsprechend der folgenden Gleichung:
ΔHF = -0,8.ΔH.
Das Verfahren der Änderung des Einschwenkmaßes durch Drehen des halbferti­ gen Standardbrillenglasrohlings nach dem zweiten Ausführungsbeispiel läßt sich mit dem Verfahren des Änderns des Einschwenkmaßes durch Verschieben des Anpaßpunktes nach dem dritten Ausführungsbeispiel kombinieren (vgl. Fig. 16). In diesem Fall läßt sich z. B. die benötigte Änderung des Einschwenkmaßes ΔH dadurch erreichen, daß die eine Hälfte der Änderung des Einschwenkmaßes ΔH durch Drehen des halbfertigen Standardbrillenglasrohlings 1 bestimmt wird, und daß die andere Hälfte der Änderung des Einschwenkmaßes ΔH durch Verschie­ ben des Anpaßpunktes 2 bestimmt wird, wenn die folgenden Gleichungen erfüllt sind:
Δθ = 0,5.ΔH/L
ΔHF = -0,5.ΔH.
Dabei ist ΔH die gewünschte Größe der Änderung des Einschwenkmaßes.
Es kann aber auch ein anderes Verhältnis des Drehmaßes Δθ zu dem Verschie­ bemaß ΔHF des Anpaßpunktes verwendet werden.
Wie sich der vorstehenden Beschreibung entnehmen läßt, kann entsprechend dem jeweiligen Ausführungsbeispiel ein Paar Brillengläser progressiver Brechkraft angegeben werden, durch die für beide Augen eine Scharfsichtzone für die Nah­ sicht erhalten wird, weil das Einschwenkmaß des jeweiligen Brillenglases pro­ gressiver Brechkraft nicht nur abhängig von der Dioptriestärke sondern auch ab­ hängig von den individuellen Anpaßbedingungsdaten des Brillenträgers bestimmt wird. Dementsprechend lassen sich die Probleme beseitigen, die beim Tragen eines Paares bekannter Brillengläser progressiver Brechkraft auftreten, bei denen sich die rechte und die linke Lesezone nicht gut in Koinzidenz bringen lassen, wenn der Wert des Einschwenkmaßes ungeeignet ist. Auf diese Weise läßt sich eine geeignete Scharfsichtzone für die Nahsicht für beide Augen erreichen.

Claims (11)

1. Verfahren zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brechkraft, bei dem individuelle Anpaßbedingungsdaten für einen Brillenträger bereitgestellt werden, und bei dem ein Einschwenkmaß entsprechend diesen individuellen Anpaßbedingungsdaten bestimmt wird.
2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die individuellen Anpaßbedingungsdaten Daten für den Objektabstand (OD) für die Nahsicht enthalten.
3. Herstellverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die individuellen Anpaßbedingungsdaten außerdem Daten für den Pupillen­ abstand (PD) zwischen beiden Augen für die Fernsicht haben.
4. Herstellverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die individuellen Anpaßbedingungsdaten außerdem den Abstand (EP) des jeweiligen Brillenglases vom Drehpunkt des jeweiligen Augapfels enthalten.
5. Herstellverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die individuellen Anpaßbedingungsdaten außerdem den pantoskopischen Winkel (tilt) der dem Brillenträger angepaßten Brillengläser enthalten.
6. Herstellverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Differenz (ΔH) eines optimalen Einschwenkmaßes und eines Einschwenkmaßes entsprechend einem vorbestimmten Standard bestimmt wird.
7. Herstellverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Form der progressiven Fläche so entworfen wird, daß das Einschwenkmaß mit einem gemäß den individuellen Anpaßbedin­ gungsdaten bestimmten optimalen Einschwenkmaß übereinstimmt, und daß die progressive Fläche mit der entworfenen Form auf der progressiven Seite eines Brillenglasrohlings (1) ausgebildet wird.
8. Herstellverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein halbfertiger Brillenglasrohling (1) progressiver Brechkraft mit einer progressiven Fläche auf einer progressiven Seite des Rohlings, mit einem Einschwenkmaß gemäß einem vorbestimmten Standard vorbereitet wird.
9. Herstellverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der halbfertige Brillenglasrohling (1) progressiver Brechkraft gedreht wird, um das gewünschte Einschwenkmaß zu erhalten.
10. Herstellverfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anpaßpunkt (2) auf dem halbfertigen Brillenglasrohling (1) progressiver Brechkraft verschoben wird, um das gewünschte Einschwenkmaß zu erhal­ ten.
11. Herstellverfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine nicht progressive Seite des halbfertigen Brillenglasroh­ lings (1) progressiver Brechkraft gefräst wird.
DE19917314.1A 1998-04-17 1999-04-16 Verfahren zum Herstellen von Brillengläsern progressiver Brechkraft Revoked DE19917314B4 (de)

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