DE19917175A1 - Verfahren zum Herstellen eines Bauteiles und Bauteil - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Bauteiles und BauteilInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Bauteils, wobei ein poröser Körper in die Druckgußform eines Druckgußwerkzeuges lagedefiniert und bezüglich des Druckgußwerkzeugs ortsfest sowie die Druckgußform bis auf vom porösen Körper freie Zwischenbereiche ausfüllend eingelegt wird, und während des Druckgußvorgangs der poröse Körper mit einem Metall oder einer Metallegierung befüllt wird, wobei in der Druckgußform eine zumindest endnahe Form des Bauteils bestehend aus befülltem porösen Körper und vom porösen Körper freien Bereichen gegossen wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß zunächst ein keramischer Grünkörper als poröser Körper hergestellt wird, wobei DOLLAR A -eine keramische Pulvermischung durch Mischen von mindestens einem Keramikpulver, mindestens einem organischen Bindemittel und ggf. einem oder mehreren anorganischen und/oder organischen Füllstoffen hergestellt wird, DOLLAR A - die keramische Pulvermischung zu einem keramischen Grünkörper verpreßt wird; DOLLAR A - der keramische Grünkörper auf eine Temperatur von maximal 1150 DEG C erhitzt wird, bei der seine organischen Bestandteile ausgebrannt werden, aber noch keine Sinterung des keramischen Materials stattfindet; DOLLAR A und daß der resultierende ausgebrannte poröse keramische Grünkörper in das Druckgußwerkzeug eingelegt und mit einer Leichtmetall-Schmelze bei einer Temperatur von höchstens etwa 750 DEG C und einem Druck von höchstens etwa 900 bar infiltriert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
eines Bauteiles nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
mit diesem Verfahren herstellbares Bauteil.
Gattungsgemäße Verfahren bzw. Bauteile sind bspw. aus den DE 197
(27084/4) DE 196 05 858 A1, DE 39 24 267 C1 und US 55 35 857 A
bekannt.
Zur Reduzierung der Bauteilmasse werden derzeit Anstrengungen un
ternommen, größere Einzelkomponenten aus Leichtmetallen, bspw.
aus Aluminium oder Magnesium, im Druckgußverfahren herzustellen.
Dies gilt insbesondere für den Automobilbau, iao vor allem ange
strebt wird, das Getriebegehäuse oder den Motorblock von Kraft
fahrzeugen aus Leichtmetallen zu fertigen. Jedoch ist bei der
Verwendung von Leichtmetallen die Kriechbeständigkeit bei mecha
nisch belasteten Teilbereichen der Bauteile vor allem in höheren
Temperaturbereichen unbefriedigend. Die mechanische Belastbarkeit
von derartigen Leichtmetallbauteilen ist somit begrenzt.
Aus der deutschen Patentanmeldung 197 (27084/4) ist ein Verfahren
bekannt, bei welchem ein poröser Opferkörper aus einem kerami
schen Material in ein Druckgußwerkzeug lagedefiniert eingesetzt
und unter Druck mit einer Metallschmelze infiltriert wird. An
schließend wird das gegossene Bauteil erhitzt, so daß eine Reak
tion zwischen dem keramischen Material und dem Metall stattfin
det, woraus ein Keramik-Metall-Verbundwerkstoff resultiert. Die
Anwesenheit eines Keramik-Metall-Verbundwerkstoffes in einem
Leichtmetallbauteil ist jedoch nicht immer erwünscht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein
Verfahren der oben genannten Art derart weiterzubilden, daß
Leichtmetallbauteile mit verbesserter mechanischer Belastbarkeit,
insbesondere verbesserter Kriechbeständigkeit einfach und kosten
günstig herstellbar sind.
Die Lösung besteht in einem Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 1. Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt somit die fol
genden Verfahrensschritte:
- - Herstellen einer keramischen Pulvermischung durch Mischen von Keramikpulver, mindestens einem organischen Bindemittel und ggf. einem oder mehreren anorganischen und/oder organischen Füllstoffen,
- - Verpressen der keramischen Pulvermischung zu einem keramischen Grünkörper;
- - Erhitzen des keramischen Grünkörpers auf eine Temperatur von ma ximal etwa 1150°C, bei der die organischen Bestandteile ausge brannt werden, aber noch keine Sinterung und volle Verfestigung des keramischen Materials stattfindet;
- - Einlegen des erhitzten ausgebrannten keramischen Grünkörpers in ein Druckgußwerkzeug;
- - Infiltrieren des keramischen Grünkörpers mit einer Schmelze ei nes Leichtmetalls oder einer Leichtmetall-Legierung bei einer Temperatur von höchstens etwa 750°C und einem Druck von höch stens etwa 900 bar.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit ein druckfester
Grünkörper hergestellt. Der verpreßte druckstabile Grünkörper
kann mechanisch bearbeitet werden. Die anschließende Temperatur
behandlung bewirkt ein Ausbrennen der organischen Bestandteile
der Keramikmatrix (sog. "Entbinderung"). Die Temperatur ist je
doch so niedrig, daß kein Sinterprozeß unter voller Verfestigung
des Materials einsetzt. Vorzugsweise liegt diese Temperatur bei
etwa 900°C bis 1000°C. Bei dieser Temperatur liegt nach der Tem
peraturbehandlung ein poröser keramischer Grünkörper und kein
Sinterkörper vor. Ferner beobachtet man bei diesen niedrigen Tem
peraturen auch keine wesentliche Schrumpfung des Grünkörpers, so
daß dieser endformnah gepreßt werden kann. Bei einer Temperatur
von maximal 1150°C beobachtet man einen sog. "Weißbrand", d. h.
der Sinterprozeß setzt zwar ein, führt jedoch nicht zur vollstän
digen Umsetzung der Ausgangsstoffe und nicht zu einer vollständi
gen Verfestigung des Materials.
Dieser poröse keramische Grünkörper wird in einem Druckgußwerk
zeug mit einer Leichtmetallschmelze bei einer Temperatur bis etwa
750°C und einem Druck von bis zu etwa 900 bar infiltriert. Dazu
muß der poröse keramische Grünkörper vor dem Einlegen in das
Werkzeug erhitzt werden, um ein vorzeitiges Erstarren der Leicht
metallschmelze zu verhindern.
Durch die Druckinfiltration eines porösen keramischen Grünkörpers
ist es möglich, alle Temperaturen während des erfindungsgemäßen
Verfahrens vergleichsweise niedrig, vorzugsweise bis 750°C zu
halten. Damit wird ein aufwendiger und teurer Sinterprozeß ver
mieden und Energiekosten werden gespart.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt neben der Druckinfiltration
des druckstabilen porösen Grünkörpers lediglich herkömmliche Ver
fahrenstechniken der Keramik- und Metallverarbeitung, wie z. Bsp.
Pressen des Grünkörpers, Temperaturbehandlung zum Ausbrennen der
organischen Bestandteile sowie die Druckgußtechnik als solche. Es
sind beliebige Kombinationen von keramischem Material und Leicht
metall möglich, abhängig von den Anforderungen in jedem Einzel
fall. Durch die Auswahl der geeigneten keramischen Rohstoffe kön
nen die Rohstoffkosten unter dem Niveau gewöhnlicher Leichtme
tall-Legierungen gehalten werden.
Den resultierenden Werkstoff kann man als Metall-Keramik-Inlay-
Werkstoff auffassen, da in ihm die keramische, ungesinterte Ma
trix des infiltrierten Grünkörpers und das Leichtmetall nebenein
ander vorliegen. Beide Phasen sind fest miteinander verbunden und
durchdringen sich vorzugsweise gegenseitig, so daß man von einer
dreidimensionalen Vernetzung sprechen kann. Der Werkstoff zeich
net sich durch eine gute Kriechbeständigkeit und eine hohe Biege
festigkeit aus.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen. Die Porosität des porösen keramischen Grünkörpers nach der
Temperaturbehandlung kann bspw. bis zu 70% betragen und liegt
vorzugsweise über 35%. Als Bindemittel eignet sich insbesondere
Polyethylenglycol (PEG)-Pulver und Polyvinylalkohol (PVA)-
Pulver. Ferner können anorganische und/oder silikatische Binder
verwendet werden. Als organische Füllstoffe sind bspw. Kohlen
stoff-Pulver (Ruß oder Graphit) oder Cellulosederivate (Cellulo
seacetat, Methylcellulose) geeignet.
Der Preßmasse aus Keramikpulver, Bindemittel und Füllstoffen kön
nen auch noch keramische, metallische, mineralische oder Kohlen
stoff-Fasern in Form von Lang- oder Kurzfasern, Filzen oder Gewe
ben beigegeben werden, und zwar in einem Anteil von bis zu 50
Vol.-%, vorzugsweise bis zu 30 Vol.-% bezogen auf das Gesamt-
Pulvervolumen. Die Kurzfasern haben vorzugsweise eine Länge zwi
schen 3 und 15 mm.
Zur Herstellung der keramischen Pulvermischung können insbesonde
re TiO2, SiC, Al2O3, Ilmenit, Mullit und/oder AlN verwendet wer
den. Das Ausbrennen erfolgt bevorzugt unter Luft bei einer Tempe
ratur zwischen 300 und 750°C, besonders bevorzugt bei etwa 400
bis 550°C. Durch die gezielte Zugabe der Füllstoffe und des Bin
demittels kann eine genau definierte Porosität, Porenstruktur und
Festigkeit eingestellt werden, wodurch eine Druckinfiltration
möglich ist: Bei der Druckinfiltration wird ein Mindestdruck von
etwa 150 bar bevorzugt.
Als Leichtmetall wird bevorzugt Aluminium oder Magnesium verwen
det. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können bspw. bei der
Herstellung von Magnesiumbauteilen von Kraftfahrzeugen im Druck
gußverfahren zur Verbesserung der Kriechbeständigkeit lokal kera
mische Matrizes, also poröse keramische Grünkörper gemäß dem er
findungsgemäßen Verfahren, in das Druckgußwerkzeug eingebracht
werden. Bspw. kann es bei Motorblöcken aus Leichtmetall durch den
geringen Stegabstand zwischen den Zylinderlaufbuchsen aufgrund
des geringen E-Moduls des Materials zu Verformungen kommen, die
zu einem Entweichen des Kraftstoffgemischs zwischen der Buchsen
wand und dem Zylinder führen (sog. "blow-by-Effekt"). Durch se
lektive Verstärkung besonders belasteter Bereiche des jeweiligen
Bauteils mit einer keramischen Matrix gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann das E-Modul und damit die Steifigkeit des Bauteils
in diesem Bereich beträchtlich erhöht werden. Mit dem erfindungs
gemäßen Verfahren können aber z. Bsp. auch tribologisch belastete
Lager oder Fahrwerkskomponenten sowie Getriebe bzw. Getriebeteile
oder Gleitsteine selektiv verstärkt werden. Die keramische Matrix
bzw. der poröse keramische Grünkörper kann durch geeignete Mate
rialauswahl den Anforderungen im Einzelfall hinsichtlich Kosten,
E-Modul, Dichte und/oder Kriechbeständigkeit selektiv angepaßt
werden.
Bei der Herstellung von Aluminiumbauteilen kommt neben den soeben
geschilderten Gesichtspunkten die hohe Wärmeleitfähigkeit hinzu.
In dem aus dem erfindungsgemäßen Verfahren resultierenden Werk
stoff liegen die keramische Matrix des Grünkörpers und das Alumi
nium nebeneinander vor, so daß der Wärmeausdehnungskoeffizient
und die Wärmeleitfähigkeit des Materials über den Aluminiumgehalt
selektiv angepaßt werden kann. Dies ist bspw. bei der Herstellung
von Kühlkörpern für die Leistungselektronik gemäß dem erfindungs
gemäßen Verfahren von Vorteil, da auf diese Weise die unter
schiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Kühlkörpers einer
seits und der darauf angebrachten elektronischen Bauelemente an
dererseits einander angeglichen werden können.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Zur Pulveraufbereitung wurden 95 Gew.-% TiO2 als Keramikpulver
und 5 Gew.-% Kohlenstoffpulver mit 15 Gew.-% (bezogen auf die Ke
ramik-Kohlenstoff-Mischung) PEG-Pulver als Bindemittel in einem
Eirich-Mischer 15 s auf Stufe II und 1 min auf Stufe I gemischt.
Die resultierende Mischung hatte eine Schüttdichte von 0,750
g/ml. Es wurden 3 Gew.-% (bezogen auf diese Mischung) Wasser zu
gegeben und nochmals in einem Eirich-Mischer 15 s auf Stufe II
und 1 min auf Stufe I gemischt. Das resultierende Pulver wies nun
eine Schüttdichte von 0,942 g/ml auf.
Zum Pulverrecycling wurde ein Pulver mit der o. g. Zusammensetzung
in einem Eirich-Mischer 5 min auf Stufe II gemischt. Das Pulver
wies anschließend eine Schüttdichte von 1,315 g/ml auf.
Dieses Pulver mit einer Schüttdichte von 0,942 g/ml bzw. 1,315
g/ml wurde kalt in eine auf 75°C aufgeheizte Preßform gegeben.
Luftnester wurden entfernt. Die Presse wurde unter Vakuum ge
schlossen und bei 300 und 600 KN für 5 min entspannt. Anschlie
ßend wurde mit 1500 KN Preßkraft 2 min uniaxial unter Vakuum ge
preßt. Die Presse wurde langsam geöffnet. Der resultierende end
formnah gepreßte Grünkörper wurde bei 60°C im Trockenofen ge
trocknet und anschließend auf Endmaß nachbearbeitet. Optional kann
er nach dem Trocknen und vor dem Endbearbeiten nochmals kalti
sostatisch gepreßt werden.
Zum Ausbrennen der organischen Bestandteile ("Entbindern") wurde
der getrocknete Grünkörper in einem Tunnelofen unter Luftzutritt
in 60 min auf 100°C erhitzt. Die Haltezeit betrug 90 min. An
schließend wurde 300 min bei 400°C und 60 min bei 550°C beheizt.
Der abgekühlte Grünkörper wies anschließend eine Druckfestigkeit
von ca. 15 MPa und eine Porosität von etwa 35% auf.
Der poröse keramische Grünkörper wurde auf eine Temperatur von
600°C vorgeheizt, um eine vorzeitige Abkühlung der Leichtmetall
schmelze durch die Matrix zu verhindern. Anschließend wurde er in
eine Druckgußform eines Druckgußwerkzeuges lagedefiniert und
bzgl. der Druckgußform auch ortsfest eingelegt. Danach wurde das
Druckgußwerkzeug geschlossen und die Druckgußform zum Formen der
gesamten Bremsscheibe mit Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
ausgegossen. Dazu können bspw. 99,9% reines Aluminium oder auch
alle für den Druckguß geeigneten Aluminiumlegierungen verwendet
werden (bspw. GD 226 oder GD 231). Im einzelnen wurde das Werk
zeug nach dem Einlegen des Grünkörpers auf 300°C gekühlt. Der
spezifische Druck der Schmelze betrug zwischen 300 und 800 bar,
die Temperatur lag bei etwa 680 bis 750°C. Der Druckaufbau er
folgte in der zweiten Phase nach einer 60%igen Füllung der Druck
gußform. Die Dauer des Druckaufbaus betrug zwischen 10 und 100 ms
bei einer Kolbengeschwindigkeit von etwa 0,5 bis 3,0 m/s. Die Zu
haltezeit des Werkzeuges betrug etwa 10 bis 40 s.
Beim Ausgießen der Druckgußform wird der keramische Grünkörper
mit dem Metall und/oder einer das Metall aufweisenden Legierung
befüllt und gleichzeitig die verbleibenden Zwischenbereiche in
der Druckgußform, die keinen keramischen Grünkörper aufweisen,
mit dem Metall bzw. der Metallegierung ausgegossen. Hierbei kann
ein herzustellendes Bauteil in günstiger Weise seinem jeweiligen
Verwendungszweck angepaßt werden. So ist es bspw. möglich, ein
Kurbelgehäuse mit verstärkten Stegen zwischen den Zylinderlauf
buchsen herzustellen, wobei in die Druckgußform entsprechend end
formnah geformte Grünkörper im Bereich der späteren Stege orts
fest eingelegt werden. Die verbleibenden leeren Bereiche der
Druckgußform, die den späteren Motorblock umschließen, stellen
dann die Zwischenbereiche dar. Anschließend wird die Druckgußform
bspw. mit Magnesium oder einer Magnesiumlegierung befüllt. Die
Druckgußform kann auch in einem ersten Schritt mit einem ersten
niederschmelzenden Leichtmetall wie Aluminium oder Magnesium be
füllt werden. In einem zweiten Schritt können die Zwischenberei
che mit einer hochtemperaturbeständigen und mit dem ersten Metall
eine Verbindung eingehenden weiteren Substanz ausgegossen werden.
Das Ausgießen der Druckgußform bzw. die Befüllung des Grünkörpers
erfolgt bei einer Befüllungstemperatur, die oberhalb des Erwei
chungspunkts bzw. der Erweichungstemperatur des befüllenden Me
talls liegt, aber so niedrig ist, daß keine Reaktion mit der ke
ramischen Matrix stattfindet. Insbesondere bei Aluminium als be
füllendes Metall liegt die Befüllungstemperatur unterhalb 900°C.
Bei der Bremsscheibenherstellung kann die resultierende Brems
scheibe nach dem Befüllen im Bereich der Reibflächen des späteren
Reibrings in an sich bekannter Weise auf oder oberhalb einer Re
aktionstemperatur erhitzt, werden, bei der ein Metall-Keramik-
Verbundwerkstoff entsteht. Die Erhitzung erfolgt bezüglich der
Bremsscheibe also selektiv. Sie kann durch Induktions- oder durch
Laserbeheizung erfolgen. Der Energieeintrag kann so gesteuert
werden, daß ein Gradient resultiert, wobei der Keramik-Metall-
Verbundwerkstoff stufenlos in den Metall-Keramik-Inlay-Werkstoff
übergeht.
In diesem Ausführungsbeispiel erhält man ein Aluminium-
Druckgußbauteil mit einem keramischen TiO2-Inlay mit einer Biege
festigkeit von 400 MPa, einer Wärmeleitfähigkeit von etwa 60 W/mK
und einer Dichte von etwa 3,1 g/cm3.
Analog zu Beispiel 1 wurde ein poröser keramischer Grünkörper un
ter Verwendung von AlN als Keramikpulver hergestellt und unter
denselben Bedingungen mit Aluminium infiltriert. Das Druckguß
werkzeug stellte einen Kühlkörper für Leistungselektronik dar.
Die keramische Matrix verstärkt den oberen Bereich des Kühlkör
pers, wodurch eine Anpassung des Ausdehnungskoeffizienten zwi
schen Elektroniksubstrat und Kühlkörper bei gleichzeitig hoher
Wärmeleitfähigkeit geschaffen wird.
Analog zu Beispiel 2 wurde ein poröser keramischer Grünkörper un
ter Verwendung von SiC als Keramikpulver hergestellt und unter
denselben Bedingungen mit Aluminium infiltriert.
Analog zu Beispiel 1 wurde ein poröser keramischer Grünkörper un
ter Verwendung von TiO2 als Keramikpulver hergestellt und unter
denselben Bedingungen mit einer Magnesiumlegierung (AZ 91) infil
triert.
Analog zu Beispiel 1 wurde ein poröser keramischer Grünkörper un
ter Verwendung von TiO2 als Keramikpulver hergestellt und unter
denselben Bedingungen mit einer Magnesiumlegierung (AZ 919) in
filtriert.
Analog zu Beispiel 1 wurde ein poröser keramischer Grünkörper un
ter Verwendung von TiO2 als Keramikpulver hergestellt. Dabei wur
den der Mischung 30 Vol.-% (bezogen auf das Gesamt-Pulvervolumen)
Kohlenstoff-Verstärkungfasern in Form von Kurzfasern mit einer
Länge von 3 bis 15 mm zugesetzt. Der poröse keramische Grünkörper
wurde unter denselben Bedingungen mit Aluminium infiltriert.
Analog zu Beispiel 1 wurde ein poröser keramischer Grünkörper un
ter Verwendung von TiO2 als Keramikpulver hergestellt. Der Grün
körper wurde kaltisostatisch in Form eines Zylinders gepreßt und
unter denselben Bedingungen mit Aluminium infiltriert. Das resul
tierende Bauteil ist eine mit einem keramischen Inlay verstärkte
Zylinderlaufbuchse.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. der resultierende Werkstoff
können insbesondere zur Herstellung von Leichtmetallbauteilen im
Automobilbau, bspw. Zylinderlaufbuchsen, Lagerteilen, Fahr
werkteilen oder Kurbelgehäusen bzw. Motorblöcken, Getrieben bzw.
Getriebeteilen, aber auch in der Elektronikindustrie zur Herstel
lung von Kühlkörpern für Leistungselektronik, bspw. für Brenn
stoffzellen, verwendet werden.
Claims (18)
1. Verfahren zum Herstellen eines Bauteils, wobei ein poröser
Körper in die Druckgußform eines Druckgußwerkzeugs lagedefiniert
und bezüglich des Druckgußwerkzeugs ortsfest sowie die Druckguß
form bis auf vom porösen Körper freie Zwischenbereiche ausfüllend
eingelegt wird, und während des Druckgußvorgangs der poröse Kör
per mit einem Metall oder einer Metallegierung befüllt wird, wo
bei in der Druckgußform eine zumindest endnahe Form des Bauteils
bestehend aus befülltem porösen Körper und vom porösen Körper
freien Bereichen gegossen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein keramischer Grünkörper als poröser Körper herge
stellt wird, wobei
- - eine keramische Pulvermischung durch Mischen von mindestens ei nem Keramikpulver, mindestens einem organischen Bindemittel und ggf. einem oder mehreren anorganischen und/oder organischen Füllstoffen herstellt wird,
- - die keramische Pulvermischung zu einem keramischen Grünkörper verpreßt wird;
- - der keramische Grünkörper auf eine Temperatur von maximal 1150°C erhitzt wird, bei der seine organischen Bestandteile ausgebrannt werden, aber noch keine Sinterung und volle Verfe stigung des keramischen Materials stattfindet;
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Porosität des porösen keramischen Grünkörpers nach der
Temperaturbehandlung auf bis zu 70%, vorzugsweise über 35% ein
gestellt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Leichtmetall Magnesium oder Aluminium oder eine Magnesi
um Legierung oder eine Aluminium-Legierung verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel PEG und/oder PVA und/oder anorganische Binder
und/oder silikatische Binder verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zu pressenden keramischen Pulvermischung keramische, me
tallische, mineralische oder Kohlenstoff-Fasern in Form von Lang-
oder Kurzfasern, Filzen oder Geweben beigegeben werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern in einem Anteil von bis zu 50 Vol.-%, vorzugsweise
bis zu 30 Vol.-% bezogen auf das Gesamt-Pulvervolumen zugegeben
werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kurzfasern mit einer Länge zwischen 3 und 15 mm verwendet
werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung der keramischen Pulvermischung TiO2, SiC,
Al2O3, Ilmenit, Mullit und/oder AlN verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der keramische Grünkörper bei einer Temperatur von etwa 300
bis 750°C, vorzugsweise 400 bis 550°C ausgebrannt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der keramische Grünkörper unter Luft ausgebrannt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gepreßte Grünkörper vor dem Ausbrennen nachgearbeitet
wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ausgebrannte keramische Grünkörper bei einem Druck von
mindestens 150 bar mit der Schmelze des Leichtmetalls bzw. der
Leichtmetall-Legierung infiltriert wird.
13. Bauteil mit einer metallischen und einer nichtmetallischen
Phase, welches als Druckgußbauteil ausgebildet und insbesondere
durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12 erhältlich
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Phase ein Leichtmetall oder eine Leichtme
tall-Legierung ist und die nichtmetallische Phase eine keramische
Phase ist, wobei beide Phasen fest miteinander verbunden, vor
zugsweise dreidimensional vernetzt sind.
14. Bauteil nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Phase Magnesium oder Aluminium oder eine Ma
gnesium Legierung oder eine Aluminium-Legierung aufweist.
15. Bauteil nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die keramische Phase keramische, metallische, mineralische
oder Kohlenstoff-Fasern in Form von Lang- oder Kurzfasern, Filzen
oder Geweben aufweist.
16. Bauteil nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern als Kurzfasern mit einer Länge zwischen 3 und 15
mm vorliegen.
17. Bauteil nach einen der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die keramische Phase TiO2, SiC, Al2O3, Ilmenit, Mullit
und/oder AlN aufweist.
18. Bauteil nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um ein Leichtmetallbauteil im Automobilbau, insbeson
dere Zylinderlaufbuchse, Lagerteil, Fahrwerkteil oder Kurbelge
häuse bzw. Motorblock, Getriebe bzw. Getriebeteil oder um einen
Kühlkörper für Leistungselektronik handelt.
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