DE19913652A1 - Serieller Datenbus mit Schutzschaltung und Verfahren zum Schützen eines Datenaustauschs - Google Patents
Serieller Datenbus mit Schutzschaltung und Verfahren zum Schützen eines DatenaustauschsInfo
- Publication number
- DE19913652A1 DE19913652A1 DE1999113652 DE19913652A DE19913652A1 DE 19913652 A1 DE19913652 A1 DE 19913652A1 DE 1999113652 DE1999113652 DE 1999113652 DE 19913652 A DE19913652 A DE 19913652A DE 19913652 A1 DE19913652 A1 DE 19913652A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- bus
- computing unit
- data bus
- protective circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims abstract description 29
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 8
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 4
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 3
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 2
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 2
- 241001432959 Chernes Species 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000009849 deactivation Effects 0.000 description 1
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
- H04L12/40—Bus networks
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
- H04L12/40—Bus networks
- H04L12/40006—Architecture of a communication node
- H04L12/40039—Details regarding the setting of the power status of a node according to activity on the bus
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
- H04L12/40—Bus networks
- H04L12/403—Bus networks with centralised control, e.g. polling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Small-Scale Networks (AREA)
Abstract
Ein serieller Datenbus weist wenigstens eine Busleitung (1; 2) und mehrere an die Busleitung jeweils über eine Stichleitung (4; 5) angeschlossene Recheneinheiten (3) auf. Über eine zwischen der Busleitung (1; 2) und der Recheneinheit (3) angeordnete Schutzschaltung (6) wird die Stichleitung (4; 5) auf einen hochohmigen Betrieb umgeschaltet. Dadurch werden Kurz- und Fremdschlüsse vom Rest des Busses abgeschirmt. Die Recheneinheit (3) kann bei intakter Stichleitung noch Signale von der Busleitung (1; 2) empfangen.
Description
Die Erfindung betrifft einen seriellen Datenbus, an den über
Stichleitungen mehrere Recheneinheiten angeschlossen sind,
und ein Verfahren zum Schützen eines Austauschs von Daten
über einen seriellen Datenbus.
Insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik werden Datenbusse
eingesetzt, bei denen alle miteinander verbundenen Teilnehmer
parallel an einer Busleitung angeschlossen sind. Dies hat den
Vorteil, daß ein Ausfall eines Teilnehmers keine Auswirkungen
auf die übrigen über die Busleitung miteinander verbundenen
Teilnehmer hat. Problematisch ist allerdings, wenn ein Teil
nehmer oder eine Stichleitung, die einen Teilnehmer mit einer
Busleitung verbindet, kurzgeschlossen wird oder mit einem an
deren Potential zusammen geschlossen wird (Fremdschluß). Ins
besondere bei sicherheitskritischen Anwendungen ist es not
wendig, einen Datenbus vor einem Totalausfall zu schützen.
Aus der Patentanmeldung EP 0 503 170 A1 ist ein busorientier
tes Multiplexsystem bekannt, dessen Busstationen über Buslei
tungen an einen Datenbus angeschlossen sind. Um das System
für den Fall eines Kurzschlusses einer Busleitung gegen eine
vollständige Unterbrechung des Informationsaustausches zu si
chern, sind die Busleitungen miteinander über Sicherungsele
mente verbunden. Ein Schaltungsglied des Multiplexsystems
schaltet bei Feststellung eines Kurzschlusses einen Strom auf
den Datenbus. Die Größe dieses Stroms überschreitet die
Stromtragfähigkeit der Sicherungselemente. Dadurch wird das
jenige Sicherungselement zerstört, dessen Busleitung den
Kurzschluß aufweist. Die Busleitung wird hierdurch endgültig
vom Multiplexsystem abgetrennt.
Der Schutz des gesamten Multiplexsystems hängt somit von der
Funktionsfähigkeit eines einzigen Schaltungsglieds ab. Zudem
ist durch die Beaufschlagung des Multiplexsystems mit einem
überhöhten Strom eine Beschädigung intakter Sicherungselemen
te und Schaltkreise nicht auszuschließen.
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen seriellen Datenbus und
ein Verfahren zum Schützen eines Datenaustauschs auf einem
Datenbus bereitzustellen, bei denen ein Totalausfall des ge
samten Datenbusses vermieden wird, wenn in einem Teilsystem
ein Fremd- oder Kurzschluß vorliegt.
Dieses Ziel wird mit einem seriellen Datenbus und einem Ver
fahren zum Schützen eines Datenaustauschs erreicht, wie sie
in den unabhängigen Patentansprüchen definiert sind. Vorteil
hafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Anordnung einer Schutzschaltung zwischen der Bus
leitung und jeder Recheneinheit kann jede einzelne Stichlei
tung von der Busleitung abgetrennt werden. Dabei erfolgt al
lerdings nicht eine vollständige Abtrennung der betroffenen
Recheneinheit vom Datenbus. Vielmehr wird in einen hochohmi
gen Betrieb umgeschaltet, bei dem die Recheneinheit bei in
takter Stichleitung noch Signale empfangen kann. Einflüsse
von Kurz- und Fremdschlüssen werden auf diese Weise vom rest
lichen Datenbus abgeschirmt.
Besonders bevorzugt ist der serielle Datenbus in einer Multi-
Master-Struktur organisiert. Die angeschlossenen Teilnehmer
oder Recheneinheiten sind dann nicht Slaves einer zentralen
Master-Einheit. Die Aktivierung der Schutzschaltung erfolgt
also dezentral oder autonom für jede Stichleitung.
Obwohl die hierzu erforderliche Steuerlogik in der Schutz
schaltung integriert sein kann, ist es besonders günstig, die
Funktion der Steuerlogik der ohnehin vorhandenen Rechenein
heit zu übertragen und auf eine zusätzliche Recheneinheit
oder einen Mikroprozessor in der Schutzschaltung zu verzich
ten.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform deaktiviert
die Recheneinheit die Schutzschaltung, wenn die Recheneinheit
nach der Aktivierung der Schutzschaltung weiterhin Signale
von der Busleitung empfangen konnte. Dies ist nämlich ein
Hinweis darauf, daß die ursprünglich festgestellte Störung
über eine andere Stichleitung ausgelöst worden war, und daß
die Schutzschaltung dieser Stichleitung aber inzwischen er
folgreich aktiviert wurde.
Ferner ist bevorzugt, eine Störung der Stichleitung mittels
einer Spannungsmessung zu detektieren. Liegt an der Stichlei
tung ein unzulässiges Spannungspotential an, so wird die
Schutzschaltung der Stichleitung aktiviert. Vorzugsweise
weist die Stichleitung sowohl im logischen Zustand "Low" als
auch im Zustand "High" einen von Null Volt verschiedenen
Spannungspegel auf.
Vorzugsweise sind an den seriellen Datenbus zwischen 2 und 16
Recheneinheiten oder Teilnehmer angeschlossen, und besonders
bevorzugt zwischen 4 und 8 Recheneinheiten.
Der erfindungsgemäße Datenbus eignet sich insbesonders für
den Einsatz in Kraftfahrzeugen und Luftfahrzeugen. Die über
die Busleitungen kommunizierenden Recheneinheiten steuern
vorzugsweise Aktuatoren, beispielsweise Elektromotoren zur
Betätigung von Bremsen (break by wire) oder einer Lenkung
(steer by wire).
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es
zeigen:
Fig. 1 eine über eine Schutzschaltung an Busleitungen ange
schlossene Recheneinheit,
Fig. 2 von einem Gehäuse geschützte Busleitungen und
Schutzschaltungen und
Fig. 3 die auf den Stichleitungen und einer Steuerleitung
auftretenden Signale.
Fig. 1 veranschaulicht einen seriellen Datenbus, der über
Busleitungen 1 und 2 eine Vielzahl von Recheneinheiten 3 oder
Teilnehmer verbindet. In der Fig. 1 ist allerdings nur eine
Recheneinheit 3 beispielhaft dargestellt. Die Recheneinheit 3
ist ein Mikroprozessor oder Controller, der einen Elektromo
tor steuert.
Stichleitungen 4 und 5 verbinden die Recheneinheit 3 mit den
Busleitungen 1 und 2. Die Stichleitungen zweigen von den Bus
leitungen an Y-Stellen ab. An den Y-Stellen besteht ein
Schneid-Klemm-Kontakt zwischen einer Stichleitung und einer
Busleitung. Alternativ kommt auch eine induktive Ankopplung
der Stichleitungen an eine Busleitung in Betracht. Auf Steck
verbindungen innerhalb der Busleitungen 1, 2 sollte wegen der
Fehleranfälligkeit verzichtet werden. Insbesondere sollte ei
ne Busleitung einstückig ausgebildet sein.
Zwischen der Recheneinheit 3 und den Busleitungen 1, 2 ist
eine Schutzschaltung 6 angeordnet. Die Busleitungen 1, 2 sind
nicht durch die Schutzschaltung geschleift. Die Schutzschal
tung weist als Transistoren oder Relais ausgebildete Schalter
auf. Die Schalter werden jeweils parallel umgangen. Die Umge
hungspfade weisen Widerstände R als Strombegrenzer auf. Al
ternativ können beispielsweise auch Operationsverstärker oder
Dioden oder ein strombegrenzender Schaltkreis verwendet wer
den. Es muß lediglich gewährleistet sein, daß im Falle eines
Kurzschlusses zwischen der Schutzschaltung 6 und der Rechen
einheit 3 die elektrischen Signale auf dem restlichen Daten
bus nicht derart beeinträchtigt werden, daß sie von empfan
genden Recheneinheiten nicht korrekt erkannt werden können.
Bei der Verwendung eines CAN-Busses ist beispielsweise ein
Widerstandswert von 150 Ohm geeignet.
Über eine Steuerleitung 7 aktiviert die Recheneinheit 3 die
Schutzschaltung 6, so daß deren Schalter geöffnet werden. Al
ternativ kann die Aktivierung mit modulierten oder getakteten
Steuersignalen auf den Stichleitungen erfolgen.
Nach Aktivierung der Schutzschaltung bleibt der Teilnehmer 3
über die mit den Widerständen R realisierte Strombegrenzungs
schaltung mit den Busleitungen 1 und 2 verbunden. Falls die
Stichleitungen 4 und 5 intakt sind und die Aktivierung der
Schutzschaltung 6 durch einen Fehler erfolgte, der an einer
anderen Stichleitung aufgetreten ist, kann die Recheneinheit
trotz der aktivierten Schutzschaltung 6 Signale von den Bus
leitungen 1, 2 empfangen. Allerdings ist die Recheneinheit 3
nicht in der Lage, gültige Signale auf die Busleitungen 1, 2
zu senden.
Aufgrund der schnell reagierenden Schutzschaltungen 6 können
potentielle Störungsquelle rasch isoliert werden. Der Daten
verkehr auf dem seriellen Datenbus kann störungsfrei auf
rechterhalten werden, da die Busleitungen 1, 2 durch die
Schutzschaltungen nicht unterbrochen werden.
Fig. 2 veranschaulicht einen seriellen Datenbus mit einer
Quasi-Sternstruktur. Die Busleitungen 1, 2 und sämtliche
Schutzschaltungen 6 sind von einem Gehäuse 8 geschützt. Das
Gehäuse 8 soll diese Komponenten vor Beschädigungen schützen.
Die Recheneinheiten 3 befinden sich außerhalb Gehäuses 8. So
mit sind alle von außen zugänglichen Stichleitungen 4, 5 ge
gen Fremd- oder Kurzschlüsse gesichert.
Jeweils eine Schutzschaltung 6 ist über Stichleitungen 4, 5
mit einer Recheneinheit 3 verbunden.
Die Recheneinheiten 3 sind autonom, das heißt, es gibt keinen
zentralen Master. Es handelt sich also um ein Multi-Master-
System, bei dem jede Recheneinheit 3 ihre eigene Stichlei
tung(en) überwacht und schützt.
Die Kommunikation zwischen den Recheneinheiten 3 erfolgt in
einem Zeit-Multiplex-Verfahren (TDMA), bei dem jedem Teilneh
mer ein bestimmter Zeitschlitz zum Senden von Signalen oder
Daten zugeordnet ist (TTP-Bus Time Triggered Protocol).
Die einer Recheneinheit 3 zugeordnete Schutzschaltung 6 wird
jeweils von der Recheneinheit 3 aktiviert und die Verbindung
zu den Busleitungen 1 und 2 in einen strombegrenzten Modus
geschaltet, solange die Recheneinheit 3 keine Erlaubnis zum
Senden hat. Die Schutzschaltung wird nur für die Zeiträume
deaktiviert, in denen die Recheneinheit 3 in dem ihr zugeord
neten Zeitschlitz sendet. Es muß in diesem Fall keine Prüfung
vorgenommen werden, ob ein Defekt auf einer Stichleitung 4, 5
(Kurzschluß oder Fremdschluß) aufgetreten ist. Die Rechenein
heit 3 kann trotz der aktivierten Schutzschaltung 6 Signale
von den Busleitungen 1, 2 empfangen, wie dies in Zusammenhang
mit Fig. 1 beschrieben ist.
In Fig. 3 ist der Verlauf eines Signales H, das auf der
Stichleitung 4 eines Teilnehmers 3 auftritt, ein Signal L,
das auf der Stichleitung 5 zum selben Teilnehmer auftritt,
und das Steuersignal S veranschaulicht, das auf der Steuer
leitung 7 auftritt.
Die Kommunikation auf dem Datenbus erfolgt über differentiel
le Signale gemäß dem Standard ISO 11 898. Beim Zustand 1 wei
sen das Signal H der Stichleitung 4 und das Signal L der zu
gehörigen Stichleitung 5 jeweils einen Pegel von 2,5 Volt
auf. Im Zustand Null weist das Signal H einen Pegel von 3,5 Volt
auf und das Signal L einen Pegel von 1,5 Volt. Die Re
cheneinheit überprüft die Signalpegel oder Potentiale der an
geschlossenen Stichleitungen 4, 5. Stellt die Recheneinheit
fest, daß ein Potential von 1,5 Volt unterschritten oder ein
Potential von 3,5 Volt überschritten ist, so veranlaßt sie
eine Aktivierung der zugehörigen Schutzschaltung.
Die Aktivierung der Schutzschaltung erfolgt mit einem Steuer
signal S, dessen Potential von den zulässigen Potentialen der
Signale H und L abweicht. In diesem Beispiel weist das Steu
ersignal S entweder ein Potential von Null Volt (Deaktivie
rung der Schutzschaltung) oder von 5 Volt (Aktivierung der
Schutzschaltung) auf. Dadurch wird vermieden, daß ein Fremd
schluß zwischen der Steuerleitung und einer Stichleitung 4, 5
unerkannt bleibt.
Claims (10)
1. Serieller Datenbus zur Verbindung von Recheneinheiten, der
aufweist:
- - wenigstens eine Busleitung (1; 2),
- - mehrere an die Busleitung (1; 2) jeweils über eine Stichleitung (4; 5) angeschlossene Recheneinheiten (3),
- - eine zwischen der Busleitung (1; 2) und der Recheneinheit (3) angeordnete Schutzschaltung (6), mit der die Stichlei tung (4; 5) auf einen hochohmigen Betrieb umschaltbar ist, in dem die Recheneinheit (3) bei intakter Stichleitung noch Signale von der Busleitung (1; 2) empfangen kann.
2. Serieller Datenbus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schutzschaltung (6) von derjenigen Recheneinheit
(3) betätigbar ist, die über die Schutzschaltung (6) mit der
Busleitung (1; 2) verbunden ist.
3. Serieller Datenbus nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine Steuerleitung (7) zwischen der
Recheneinheit (3) und der Schutzschaltung (6), die mit einem
Steuersignal (S) zum Aktivieren der Schutzschaltung (6) be
aufschlagbar ist.
4. Serieller Datenbus nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung (6) von
einem Steuersignal (S) aktivierbar ist, dessen Potential un
gleich den auf der Stichleitung (4; 5) zulässigen Potentialen
ist.
5. Serieller Datenbus nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Busleitung (1; 2) und
die Schutzschaltungen (6) von einem gemeinsamen Gehäuse (7)
geschützt sind.
6. Verfahren zum Austausch von Daten über einen seriellen Da
tenbus mit mehreren Recheneinheiten (3), die jeweils über ei
ne Stichleitung (4; 5) mit einer Busleitung (1; 2) verbunden
sind, bei dem die Stichleitung (4; 5) von einer zwischen der
Busleitung (1; 2) und der Recheneinheit (3) angeordneten
Schutzschaltung (6) in einen hochohmigen Betrieb geschaltet
wird, wenn ein unzulässiges Potential gemessen wird oder wenn
die Recheneinheit kein Zugriffsrecht auf den Datenbus hat.
7. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß im hochohmigen Betrieb die Recheneinheit
(3) Signale (H; L) von der Busleitung (1; 2) empfangen kann.
8. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schutzschaltung (6) mit einem Steuersi
gnal (S) gesteuert wird, das ein gegenüber den Signalen (H;
L) unterschiedliches Potential aufweist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung (6)
mit einem getakteten Steuersignal (5) aktiviert wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung (6)
aktiviert wird, wenn ein unzulässiges Potential auf der
Stichleitung (3) gemessen wird, und daß die Schutzschaltung
(6) wieder deaktiviert wird, wenn ein zulässiges Potential
auf der Stichleitung (4; 5) gemessen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999113652 DE19913652C2 (de) | 1999-03-25 | 1999-03-25 | Verfahren zum Schützen eines Datenaustauschs auf einem seriellen Datenbus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999113652 DE19913652C2 (de) | 1999-03-25 | 1999-03-25 | Verfahren zum Schützen eines Datenaustauschs auf einem seriellen Datenbus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19913652A1 true DE19913652A1 (de) | 2000-10-05 |
DE19913652C2 DE19913652C2 (de) | 2003-05-08 |
Family
ID=7902435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999113652 Expired - Fee Related DE19913652C2 (de) | 1999-03-25 | 1999-03-25 | Verfahren zum Schützen eines Datenaustauschs auf einem seriellen Datenbus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19913652C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3835458A1 (de) * | 1988-10-18 | 1990-04-19 | Ant Nachrichtentech | Schnittstellenanordnung fuer ein bussystem |
DE69400046T2 (de) * | 1993-02-18 | 1996-06-27 | Sgs Thomson Microelectronics | Verfahren und Anordnung zum Schutz eines seriellen Bus gegen Kurzschluss |
-
1999
- 1999-03-25 DE DE1999113652 patent/DE19913652C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3835458A1 (de) * | 1988-10-18 | 1990-04-19 | Ant Nachrichtentech | Schnittstellenanordnung fuer ein bussystem |
DE69400046T2 (de) * | 1993-02-18 | 1996-06-27 | Sgs Thomson Microelectronics | Verfahren und Anordnung zum Schutz eines seriellen Bus gegen Kurzschluss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19913652C2 (de) | 2003-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0658258B1 (de) | Netzwerkschnittstelle | |
DE102018121960A1 (de) | Vorrichtung zur Entkopplung und zum Schutz vor Ausgleichsströmen in einem redundanten System für autonomes Fahren | |
EP1339571A1 (de) | Steuergerät für ein rückhaltesystem in einem kraftfahrzeug | |
EP2181029A2 (de) | Überwachungsvorrichtung zur überwachung eines anschlusses einer anschlusskomponente | |
DE102006030114A1 (de) | Sichere Eingangsschaltung mit einkanaligem Peripherieanschluss für den Eingang eines Busteilnehmers | |
EP3612846B1 (de) | Vorrichtung zur stromversorgung für ein steuergerät und verfahren zur überwachung einer stromversorgung | |
EP1024639A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Zuverlässigkeit von Datenübertragung | |
DE102005016127A1 (de) | Sensorsystem | |
EP0643515B1 (de) | Anordnung zur bidirektionalen Datenübertragung | |
DE19960959C2 (de) | Vorrichtung zum manipulationssicheren Datenaustausch in einem Kraftfahrzeug | |
DE19913652C2 (de) | Verfahren zum Schützen eines Datenaustauschs auf einem seriellen Datenbus | |
DE602004007130T2 (de) | Fehlererkennung und unterdrückung in einem tdma-basierten netzknoten | |
DE102005034161B3 (de) | Elektronische Vorrichtung | |
EP0503170B1 (de) | Busorientiertes Multiplexsystem | |
EP1538453A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Fehlerdiagnose an digitalen Ausgängen einer Steuerbaugruppe | |
DE202017006695U1 (de) | Elektronische Leitungsschutzschaltung sowie Leitungsschutzsystem | |
EP1085691A2 (de) | System zur prozessorgesteuerten Übertragung von elektrischen Signalen und elektrischer Energie innerhalb eines militärischen Fahrzeugs | |
EP0763877B1 (de) | Kommunikationssystem | |
EP1236306B1 (de) | Bussystem | |
DE19938900C2 (de) | Serieller Datenbus und Kommunikationsverfahren | |
DE102010005914B4 (de) | Sensoreinheit für ein Kraftfahrzeugsteuersystem | |
DE102014221672A1 (de) | Steuergerät für ein Mehrspannungsbordnetz | |
DE102017220870A1 (de) | Verfahren zur Überlastsicherung wenigstens einer Busstation in einem Kraftfahrzeug sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102018203887B4 (de) | Steuergerät für ein Mehrspannungsbordnetz eines Fahrzeugs und Mehrspannungsbordnetz | |
DE69631366T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Übertragungsfehlern und Erkennung von Fehlern während der Übertragung von Daten über ein Datenübertragungsmedium |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |