DE19913013C2 - Vorrichtung zum Erfassen eines Lichteinfalls und Meßeinrichtung für ein Lichtschnittverfahren mit dieser Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen eines Lichteinfalls und Meßeinrichtung für ein Lichtschnittverfahren mit dieser VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der ortsauflösenden Lichterfassung, d. h.
mit einer Vorrichtung zum Erfassen eines Lichteinfalls, bei der eine Information
über den Ort des Lichteinfalls auf die Vorrichtung gewonnen werden kann.
Nach einem besonderen Gesichtspunkt befaßt sich die Erfindung ferner mit der
Anwendung einer Vorrichtung zur ortsauflösenden Lichterfassung bei einem als
Lichtschnittechnik bekannten Meßverfahren. Dieses Lichtschnittverfahren ist als
solches Stand der Technik und dient zur optischen Erfassung einer dreidimensio
nal geformten Oberfläche, also des Oberflächenprofils eines Objektes.
Hierzu wird z. B. ein gebündelter Lichtfleck auf die zu erfassende Oberfläche pro
jiziert und eine optische Abbildung des Lichtflecks auf einer ortsauflösenden Er
fassungsvorrichtung erzeugt. Bei einer Bewegung des den Lichtfleck erzeugenden
Lichtbündels entlang einer definierten Strecke, z. B. einer geraden Linie, kann
durch Wahl einer Abbildungsrichtung der Erfassungsvorrichtung, die nicht in der
durch die Bewegung des Lichtbündels definierten Ebene liegt, aus der Bewegung
des Lichtflecks auf der dreidimensional geformten Oberfläche zusammen mit In
formationen über die Bewegung des Lichtbündels die Oberflächenkontur errech
net werden.
Dieses Verfahren kann z. B. zur Kontrolle von Industrieprodukten in einer Ferti
gungsstraße oder dergleichen verwendet werden. Dabei kann die optische Erfas
sung der dreidimensionalen Oberfläche beispielsweise zur Kontrolle der Maßhal
tigkeit der Produkte dienen oder zum Aussortieren von Ausschuß, der beispiels
weise Löcher oder deutliche Fehlformen aufweist, sowie zum Vergleich mit vorge
gebenen Produkttypformen und Sortieren der Produkte und für ähnliche Anwen
dungen. Dabei ist es erwünscht, durch das optische Meßverfahren keine Verzöge
rung des Transportvorganges der Produkte zu verursachen. Insoweit bildet die
Arbeitsgeschwindigkeit der Meßeinrichtung eine Begrenzung für die zu erzielende
Auflösung bzw. eine Begrenzung für die Transportgeschwindigkeit bei einer
vorgegebenen Mindestauflösung.
Es hat sich herausgestellt, daß die Arbeitsgeschwindigkeit solcher Meßeinrichtungen
nach dem Lichtschnittverfahren maßgeblich durch die Geschwindigkeit der
Vorrichtung zum Erfassen des Lichteinfalls und die Datenauslesung hieraus begrenzt
sind. Verwendet werden hier beispielsweise zweidimensionale Arrays aus CCD-
Bauelementen, die pixelweise ausgelesen werden. Neben der durch das pixelweise
Auslesen begrenzten Verarbeitungsgeschwindigkeit im Hinblick auf eine
Gesamterfassung des Arrays ist in manchen Anwendungsfällen auch die prinzipiell
diskontinuierliche Erfassung des CCD-Arrays nachteilig.
Eine weitere Möglichkeit besteht in großflächigen Halbleiterfotozellen, die
beispielsweise von dem Hersteller SiTek angeboten werden. Diese
Halbleiterfotozellen erzielen eine ein- oder zweidimensionale Ortsauflösung durch
eine Spannungsteilerschaltung bzw. mehrere Abgriffe an der Fotozelle. Nachteilig
sind hierbei die vor allem bei besonders großen Fotozellen nicht unerheblichen
Kosten sowie die aufgrund der großen Kapazitäten der Fotozellen sehr begrenzten
Auslesegeschwindigkeiten. Verwiesen wird auch auf den am Ende der Beschreibung
noch einmal erwähnten Stand der Technik US 5 644 141, DE 38 07 077, EP 0 247 833.
Die vorstehenden Ausführungen zum Lichtschnittverfahren beziehen sich auf einen
besonderen Anwendungsfall der nachstehend erläuterten Erfindung und sind
insoweit nicht einschränkend zu verstehen.
Zum Stand der Technik wird außerdem verwiesen auf die DE 32 21 621 A1, bei der
ein Ablenkkörper zum Ablenken des Lichteinfalls zu einem Lichtsensor und eine
entsprechende Auswerteeinrichtung vorgesehen sind, jedoch keine kontinuierliche
Abschwächung des Lichtes zwischen der Ablenkung durch den Ablenkkörper und der
Erfassung durch den Lichtsensor erfolgt.
Grundsätzlich liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine verbesserte
Vorrichtung zum ortsauflösenden Erfassen eines Lichteinfalls anzugeben. Ferner
liegt der Erfindung das besondere. Problem zugrunde, eine verbesserte
Meßeinrichtung nach dem Lichtschnittverfahren anzugeben.
Zur Lösung dieser Probleme sind erfindungsgemäß vorgesehen eine Vorrichtung
zum Erfassen des Ortes eines Lichteinfalls mit mindestens einem Lichtsensor, mit einem
Ablenkkörper, auf den das Licht fällt und der das Licht so ablenkt, daß zumindest ein
Teil davon auf den zumindest einen Lichtsensor gelangt, wobei das Licht zwischen
der Ablenkung durch den Ablenkkörper und seiner Erfassung durch den Lichtsensor
so geführt wird, daß es kontinuierlich eine Abschwächung erfährt, und mit einer
Auswerteeinrichtung zum Auswerten des Signals des Lichtsensors zum Ermitteln des
Ortes des Lichteinfalls aus dem Maß der Abschwächung,
sowie eine Meßeinrichtung für ein Lichtschnittverfahren mit einer Lichtquelle zum
Erzeugen gebündelten Lichts, mit einer obigen Erfassungsvorrichtung und mit einem
optischen System zum Abbilden eines durch das Auftreffen des gebündelten Lichts
auf ein Meßobjekt erzeugten Lichtflecks oder linienhaften Beleuchtung des
Meßobjekts auf die Erfassungsvorrichtung.
Die Grundidee der Erfindung besteht darin, die Fläche, innerhalb der die Vorrichtung
ortsaufgelöst einen Lichteinfall erfassen soll, nicht durch einen großflächigen
Lichtsensor selbst, etwa eine Fotozelle, sondern vielmehr durch ein hier als
Ablenkkörper bezeichnetes Element zur Verfügung zu stellen. Dieser Ablenkkörper
kann beispielsweise ein diffus streuender transluzenter Körper sein. Wesentlich ist
jedenfalls, daß er das einfallende Licht in einem gewissen Umfang ablenkt, so daß
ein Teil davon auf den Lichtsensor selbst trifft. Dabei wird eine Abhängigkeit der
Intensität des von dem Lichtsensor empfangenen. Lichtsignals von dem Ort des
Lichteinfalls ausgenutzt.
Die Ortsabhängigkeit geht zurück auf eine kontinuierliche Abschwächung des
Lichtsignals in seiner Ausbreitung durch den Ablenkkörper oder durch ein anderes
Medium, das das Lichtsignal zwischen der Ablenkung durch den Ablenkkörper und
der Erfassung durch den Lichtsensor trägt. Diese Abschwächung kann in
unterschiedlicher Weise entstehen. Zum einen kann es sich um eine geometrisch
bedingte Abschwächung handeln, also etwa um eine 1/r2-Abschwächung durch
Ablenkung des Lichts durch den Ablenkkörper in einen bestimmten Raumwinkel,
beispielsweise isotrop in alle Richtungen oder auch mit Vorzugsrichtungen, wobei der
durch den Lichtsensor erfaßte Raumwinkelanteil von der Entfernung zwischen der
Sensorfläche des Lichtsensors und dem Ort der Ablenkung abhängt.
Es kann sich jedoch auch um eine Abschwächung des Lichtsignals zwischen der
Ablenkung in dem Ablenkkörper und dem Lichtsensor durch Absorptions- oder
Streuprozesse handeln. In dem bereits erwähnten diffus streuenden und translu
zenten Ablenkkörper erfolgt die Schwächung vor allem durch Streuprozesse, die
einen Anteil der Lichtleistung auf dem Weg von dem Ort des Lichteinfalls bis zu
dem Lichtsensor weg streuen, so daß diese Anteile im Lichtsensor nicht erfaßt
werden. Je länger dieser Weg ist, um so geringer ist also die bei dem Lichtsensor
letztlich ankommende Lichtleistung.
Wichtig ist aber auch, daß die Abschwächung des Lichtsignals von dem Ort des
Lichteinfalls in den Ablenkkörper bis zu dem Lichtsensor nicht im Lauf der Aus
breitung des Lichts durch den Ablenkkörper selbst bzw. nicht ausschließlich in
dem Ablenkkörper selbst erfolgen muß. Wesentlich ist nur, daß der Ablenkkörper
eine für die Ortsauflösung der Lichterfassung geeignete Fläche aufspannt und auf
diese Fläche auftreffendes Licht so ablenkt, daß zumindest ein Teil davon den
Lichtsensor erreichen kann.
Die Ablenkung des einfallenden Lichts kann ebenfalls in verschiedener Weise er
folgen. Im Prinzip kommen hierbei alle Beugungs-, Brechungs- oder Reflexions
prozesse in Frage. Die einfachste und bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
besteht jedoch darin, daß ein Ablenkkörper aus einem diffus streuenden translu
zenten Material durch seine Streuungseigenschaften zum einen für die Ablenkung
des einfallenden Lichts in Richtung auf den Lichtsensor und zum zweiten durch
diese Streuung sowie durch eine geometrisch bedingte Abschwächung des Licht
signals auf dem Weg zu dem Lichtsensor auch für die beschriebene Abhängigkeit
des Lichtsensorsignals vom Ort des Lichteinfalls sorgt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht somit darin, daß die Erfassungs
oberfläche des Lichtsensors nicht identisch ist mit der für die Ortsauflösung ver
fügbaren Fläche. Vielmehr kann die Form des Ablenkkörpers im Hinblick auf eine
geeignet geformt und ausreichend große Fläche für die Ortsauflösung optimiert
werden, wobei gleichzeitig ein nur kleinflächiger und somit preisgünstiger bzw.
schneller Lichtsensor verwendet werden. Darüber hinaus ist die Abschwächung
des Lichtes zwischen der Ablenkung durch den Ablenkkörper und der Erfassung
durch den Lichtsensor grundsätzlich kontinuierlich, so daß auch die Ortsauflösung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, von einer eventuellen digitalen Verarbeitung
der Lichtsensorsignale abgesehen, kontinuierlich erfolgen kann. Dabei setzt die
Erfindung durch den Ablenkkörper kein notwendigerweise aufwendiges oder kost
spieliges zusätzliches Element voraus. Insgesamt ergibt sich also die Möglichkeit
einer preisgünstigen Vorrichtung zur großflächigen und kontinuierlich ortsauflö
senden Erfassung eines Lichteinfalls bei sehr schneller Auslesegeschwindigkeit.
Insbesondere im Vergleich zu konventionellen CCD-Lichtsensoren sind noch fol
gende Vorteile der Erfindung zu nennen: Zum einen erlaubt die Erfindung die
Verwendung nichtintegrierender Lichtsensoren und damit eine Rauschunterdrüc
kung durch ein Lock-in-Verfahren. Zum zweiten zeigen CCD-Lichtsensoren einen
relativ begrenzten Dynamikbereich, an dessen unterem Ende das Signal im Rau
schen untergeht und an dessen oberem Ende ein Überlaufen der CCD-Elemente
erfolgt. Mit der Erfindung sind jedoch Lichtsensoren verwendbar, die einen um
Größenordnungen besseren Dynamikbereich zeigen.
Bislang ist von einem Lichtsensor die Rede gewesen. Dieser erfaßt den Ort des
Lichteinfalls durch die Intensität des von ihm empfangenen Lichtsignals. Bevor
zugt ist jedoch, mit zwei Lichtsensoren zu arbeiten. Dadurch können Änderungen
des an den Lichtsensoren empfangenen Lichtsignals aufgrund von Änderungen
des Orts des Lichteinfalls getrennt werden von Schwankungen der Lichtsignale,
die auf andere Effekte zurückgehen, also Schwankungen der Intensität des auf
den Ablenkkörper einfallenden Lichts. Im einfachsten Fall kann hierbei die Diffe
renz zwischen den Signalen der Lichtsensoren im Verhältnis zu der Summe aus
den Lichtsensorsignalen betrachtet werden, wobei sich Intensitätsschwankungen
des auf den Ablenkkörper einfallenden Lichts in dieser Verhältnisbildung aufhe
ben, weil sie, jedenfalls solange von weitgehend intensitätsunabhängigen Ver
lustraten in den Streuprozessen ausgegangen werden kann, in die Lichtsignale
beider Lichtsensoren gleichermaßen eingehen.
Mit ein oder zwei Lichtsensoren läßt sich also eine Erfassung im Hinblick auf die
Entfernung zu dem einen Lichtsensor bzw. auf das Verhältnis der Entfernungen
zu dem einen und zu dem anderen Lichtsensor durchführen. Wenn gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung jedoch drei oder mehr Lichtsen
soren verwendet werden, kann damit auch eine Ebene aufgespannt werden, d. h.
eine zweidimensionale ortsauflösende Lichterfassung durchgeführt werden. Dem
Fachmann ist ohne weiteres klar, daß die entsprechend durchzuführende Auswer
tung der von den einzelnen Lichtsensoren gelieferten Signale auf die Geometrie
der Anordnung der Lichtsensoren abgestimmt sein muß und wie dies zu bewerk
stelligen ist.
Ein einfaches Beispiel besteht in einer Reihe von Paaren aus sich jeweils gegen
überliegenden Lichtsensoren, wobei die Paare in einer zu der Verbindungslinie
zwischen den Lichtsensoren in einem Paar senkrechten Richtung voneinander
beabstandet sind. Dann ergibt sich durch Auswertung der Lichtsignale der Licht
sensoren innerhalb der einzelnen Paare der Ort des Lichteinfalls in der durch die
Paare aufgespannten Richtung und durch Auswertung der Lichtsignale der Paare
untereinander, d. h. zwischen einem Paar und einem anderen Paar, der Ort des
Lichteinfalls in der durch die Aneinanderreihung der Paare aufgespannten Rich
tung.
In jedem Fall und unabhängig von der Zahl der verwendeten Lichtsensoren ist es
bevorzugt, daß der Ablenkkörper flach ist und die Lichtsensoren randseitig ange
ordnet sind. Das bedeutet, daß die zumindest eine durch die flache Form vorge
gebene relativ große Fläche zur Ortsauflösung des Lichteinfalls dient und demge
genüber relativ kleinflächige Lichtsensoren an einem schmalen Rand des Ablenc
körpers angeordnet sind.
Bei einem ausschließlich diffus streuenden Ablenkkörper ist die Streuung relativ
isotrop, so daß der Anteil des einfallenden Lichtes, der durch die Lichtsensoren
aufgenommen werden kann, relativ gering ist. Wenn diese Lichtintensität erhöht
werden soll, kann der Ablenkkörper ein Beugungsgitter, insbesondere ein holo
graphisch hergestelltes Gitter aufweisen, das eine Maximierung der Ablenkung
des Lichts in Richtung auf die Lichtsensoren ermöglicht (sogenanntes holographic
optical element: "HOE"). Dies gilt insbesondere in Kombination mit einem diffus
streuenden und/oder absorbierenden Material zur Erhöhung der Abhängigkeit des
an einem Lichtsensor ankommenden Lichts von der Entfernung zum Ort des
Lichteinfalls.
Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Ausbeute des durch die Lichtsen
soren erfaßbaren Lichts betrifft total reflektierende Grenzflächen des Ablenkkör
pers. Dies bedeutet, daß durch Wahl eines entsprechend großen Sprungs des
Brechungsindex an zumindest einer Grenzfläche des Ablenkkörpers für Lichtantei
le, die ohne Totalreflexion nur zu einem geringeren Teil in Richtung auf die Licht
sensoren abgelenkt würden, durch die Totalreflexion eine verbesserte Ablenkung
erzielt wird. Bei einem flachen Ablenkkörper können beispielsweise die der für den
Lichteinfall vorgesehenen Fläche entgegengesetzte Fläche des Ablenkkörpers
oder auch beide Flächen entsprechend ausgebildet sein.
Für den bereits diskutierten Fall eines Beugungsgitters bedeutet dies, daß der
Ablenkwinkel für das erste Beugungsmaximum des Beugungsgitters und der
Sprung des Brechungsindex an der/den Grenzflächen des Ablenkkörpers so aus
gelegt werden können, daß das von dem Beugungsgitter abgelenkte Licht voll
ständig in dem Ablenkkörper weitergelenkt wird.
Vorzugsweise sieht die Erfindung vor, zwischen jeden Lichtsensor und die Aus
werteeinrichtung einen schnellen Verstärker und einen nachgeschalteten A/D-
Wandler zu setzen. Dabei ist die Auswerteeinrichtung folglich digital aufgebaut
und kann insoweit auch kompliziertere Auswertungsoperationen mit geringem
technischen Aufwand schnell durchführen. Insbesondere kann auf existierende
und somit trotz hoher technischer Leistungsfähigkeit preisgünstig erhältliche Bau
teile zurückgegriffen werden.
Wenn, wie eingangs bereits erwähnt, Lichtsensoren mit einem sehr hohen Dyna
mikbereich Verwendung finden, kann der effektive Dynamikbereich der Signalver
arbeitung dadurch verbessert werden, daß logarithmische Verstärker Verwendung
finden.
Die Auswerteeinrichtung kann durch programmierbare Hardware, etwa LCA (logic
cell array) oder FPGA (field programmable gate array), realisiert sein. Bei ausrei
chend hohen Stückzahlen kann es auch wirtschaftlich sein, mit dedizierter Hard
ware, etwa ASICs, zu arbeiten.
Als Alternative zur Durchführung mathematischer Auswertungsoperationen bietet
sich auch ein elektronischer Speicher in der Auswerteeinrichtung an, in dem eine
z. B. vorab empirisch ermittelte Eichtabelle für die Abhängigkeit des oder der Sen
sorsignale von dem Ort des Lichteinfalls abgespeichert sein kann. Dabei ist es
insbesondere möglich, jede Vorrichtung individuell zu eichen und somit eine ma
ximale Genauigkeit zu erzielen. Gleichzeitig muß bei der Auslegung des Ablenc
körpers und auch bei der Auslegung und Anordnung der Lichtsensoren nicht auf
eine mathematische Modellierbarkeit dieser Abhängigkeit Rücksicht genommen
werden. Für die Eichtabelle reicht es aus, wenn eine ausreichend ausgeprägte
Abhängigkeit vorliegt. Dabei kann diese praktisch beliebige Formen haben, ohne
daß dadurch für die Eichung zusätzlicher Aufwand entsteht.
Eine mögliche Erweiterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zielt auf eine
ortsaufgelöste Erfassung des Lichteinfalls in zwei im wesentlichen parallelen Ebe
nen. Dabei ist für jede der beiden Ebenen zumindest ein Lichtsensor, wie ein
gangs erläutert jedoch vorzugsweise zwei oder mehr Lichtsensoren, vorgesehen.
Durch ortsaufgelöste Auswertung in beiden Ebenen kann durch Vergleich bei be
kanntem Abstand der Ebenen auf den Winkel des Lichteinfalls geschlossen wer
den. Hierzu können getrennte Ablenkkörper verwendet werden, es ist jedoch auch
denkbar, an einem einheitlichen Ablenkkörper in zwei Ebenen entsprechende
Lichtsensoren vorzusehen, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung mit einer größeren Zahl von
am Rand eines flachen Ablenkkörpers angeordneten Lichtsensoren. Wenn die
Lichtsensoren so ausgelegt sind, daß sie eine ausreichend gerichtete Erfassungs
charakteristik haben, also jeweils einen Ausschnitt aus dem Ablenkkörper erfas
sen, können die Signale der einzelnen Lichtsensoren als "Schnitt" bzw. als Linien
integral durch den Ablenkkörper in der Richtung dieser Erfassungscharakteristik
aufgefaßt werden. Dabei können mehrere benachbarte "Schnitte" zu einem Satz
zusammengefaßt werden. Wenn nun eine Anzahl solcher Sätze unter unter
schiedlichen Winkeln aufgenommen und mit einer geeigneten Transformation
ausgewertet werden, kann dadurch ein zweidimensionales Bild der Intensitätsver
teilung des Lichteinfalls auf den Ablenkkörper erzeugt werden. Diese Variante der
Erfindung stellt gewissermaßen eine Analogie zu einem Tomographieverfahren
dar. Als Auswertung kommt demzufolge eine angepaßte Transformation
(Radontransformation) in Betracht. Hierbei können auch Paare von Lichtsensoren,
die sich am Ablenkkörper mehr oder weniger gegenüberliegen, zur Bildung der
entsprechenden "Schnitte" herangezogen werden.
Die Anzahl der zueinander gewinkelten Sätze solcher benachbarter "Schnitte"
kann, wie bei der konventionellen Tomographie, durch eine reale Drehung zwi
schen den Lichtsensoren und dem Ablenkkörper und durch Messung bei ver
schiedenen Drehwinkeln entstehen. Es ist jedoch auch möglich, den ganzen oder
zumindest einen großen Teil des Umfangs des Ablenkkörpers mit Lichtsensoren
zu versehen und gewissermaßen eine virtuelle Drehung durchzuführen, indem
unterschiedliche Gruppen von Lichtsensoren zur Bildung eines Satzes herange
zogen werden. Die benachbarten "Schnitte" können, müssen jedoch nicht parallel
sein. Im Falle einer virtuellen Drehung werden die "Schnittlinien" eher zueinander
gewinkelt sein, um für die verschiedenen Sätze vergleichbare Bedingungen zu
erzielen.
Dieser Aspekt der Erfindung bietet gegenüber den zuvor beschriebenen einfache
ren Varianten eine wesentliche Zusatzfunktion dadurch, daß mit dem tomogra
phieähnlichen Verfahren (im Folgenden der Einfachheit halber als Tomographie
verfahren bezeichnet) mehr Informationen über die örtliche Verteilung des Licht
einfalls auf den Ablenkkörper gewonnen werden können als eine einfache
Schwerpunktlage. Bei der zuvor beschriebenen Auswertung der Ortsabhängigkeit
ergibt sich, auch bei zweidimensionaler Erfassung, bei nicht punktförmigem
Lichteinfall eine gewichtete Mittelwertsbildung, also die Ermittlung eines Schwer
punkts eines Lichteinfallsflecks.
Diese Ausführungsform der Erfindung weist ebenfalls die eingangs bereits erläu
terten Vorteile auf, weil auch hier ein Ablenkkörper zum Ablenken des einfallen
den Lichts verwendet wird und somit nur am Rand des Ablenkkörpers Lichtsenso
ren vorgesehen sein müssen. Durch eine entsprechende Auswertung der von den
Lichtsensoren empfangenen Lichtsignale ist ein Rückschluß auf den Ort des
Lichteinfalls möglich, jedoch in einer gegenüber der zuvor dargestellten Variante
der Erfindung differenzierteren Weise.
Wie bereits eingangs erläutert, richtet sich die Erfindung nicht nur auf die vorste
hend beschriebenen Vorrichtungen zum Erfassen des Lichteinfalls, sondern viel
mehr auch auf eine Lichtschnitt-Meßeinrichtung zur Erfassung einer dreidimen
sionalen Oberflächenkontur. Dazu weist die Meßeinrichtung neben der erfin
dungsgemäßen Lichterfassungsvorrichtung eine Lichtquelle auf, die zumindest in
einer Dimension gebündeltes Licht auf ein Meßobjekt abstrahlt, und ferner ein op
tisches System, das den auf dem Meßobjekt hierdurch erzeugten Lichtfleck auf
die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung abbildet. Hierbei arbeitet man mit
diffuser Streuung auf dem Meßobjekt. Die weiteren Einzelheiten der Lichtschnit
technik sind an sich Stand der Technik und dem Fachmann bekannt, so daß sie
hier nicht weiter ausgeführt werden müssen.
Jedenfalls ist eine linienhafte Beleuchtung des Meßobjekts oder eine Bewegung
des durch die Lichtquelle erzeugten Lichtflecks auf dem Meßobjekt notwendig.
Dazu kann im Prinzip das Meßobjekt und/oder das den Lichtfleck erzeugende
Lichtbündel bewegt werden. Bevorzugt ist es dabei, in der Meßeinrichtung eine
Rastervorrichtung vorzusehen, die das Lichtbündel in eine der gewünschten Be
wegung des Lichtflecks auf dem Meßobjekt entsprechenden Weise ablenkt. Bei
spielsweise kann eine einer geraden Linie entsprechende Bewegung des Licht
bündels oder auch eine zeilenhafte Ablenkung sinnvoll sein. Im Prinzip sind auch
andere kompliziertere Bewegungen möglich, sofern die Auswerteeinrichtung die
Zeitabhängigkeit der Bewegungskoordinaten kennt und in der Auswertung be
rücksichtigen kann.
Beispielsweise kann die Rastereinrichtung ein motorisch geführter Spiegel sein,
etwa ein Polygonspiegelscanner oder auch ein Galvanometerspiegelscanner. Es
sind auch natürlich bewegte Linsen denkbar, ferner akustooptische Modulatoren.
Es kann aus verschiedenen Gründen vorteilhaft sein, bei der Meßeinrichtung mit
zwei Erfassungsvorrichtungen zu arbeiten, die das Meßobjekt aus zwei verschie
denen Richtungen erfassen. Zum einen können dadurch von der Lichtquelle be
leuchtbare, jedoch aus der Perspektive einer einzelnen Erfassungsvorrichtung
nicht sichtbare Bereiche des Meßobjekts durch die zweite Erfassungsvorrichtung
miterfaßt werden. Zum zweiten sind die durch die bei nicht telezentrischen Licht
quellen durch das Lichtbündel überstrichenen Winkelbereiche verursachten Effek
te durch die Auswerteeinrichtung auch ohne Synchronisierung mit dem Lichtbün
del zu berücksichtigen, wenn Signale aus zwei Erfassungsvorrichtungen vorliegen.
Denn durch das Überstreichen eines Winkelbereichs durch das Lichtbündel
(sogenannter "divergenter Scanner") sind in der für die Profilmessung verwende
ten Ortskoordinate des Lichtflecks auf dem Meßobjekt Einflüsse des Oberflächen
profils des Meßobjekts vermischt mit Einflüssen durch das Auftreffen bei unter
schiedlichen Ablenkwinkeln. Durch geeignete Auswertung der Signale zweier aus
verschiedenen Richtungen messender Erfassungsvorrichtungen können diese
Einflüsse separiert werden.
Natürlich kann auch eine telezentrische Lichtquelle vorgesehen sein, beispiels
weise indem aus dem Brennpunkt eines Spiegels abgestrahltes Licht an diesem
auf das Meßobjekt reflektiert wird. Hierdurch wird zum einen die Schattenbildung
an dem Meßobjekt verringert. Des weiteren tritt die obenstehend beschriebene
Vermengung der Einflüsse des Ablenkwinkels des Lichtbündels und des Profils
der zu vermessenden Oberfläche nicht auf. Die Auswertung wird also durch Ver
wendung einer telezentrischen Lichtquelle wesentlich vereinfacht.
Es ist im übrigen auch möglich, die Lichtquelle innerhalb der Brennweite des
Spiegels anzuordnen, womit die Schattenbildung noch stärker als bei einer tele
zentrischen Lichtquelle vermieden werden kann. Dies wird als "konvergenter
Scanner" bezeichnet. Natürlich gibt es auch hier Einflüsse des Ablenkwinkels des
Lichtbündels, die bei der Auswertung berücksichtigt werden müssen.
Vorzugsweise ist in der Lichtquelle ein Halbleiterlaser vorgesehen. Halbleiterlaser
sind mittlerweile auch bei höheren Leistungen erhältlich und wegen ihrer kleinen
Baugröße, ihres geringen Preises sowie ihrer Zuverlässigkeit und Wartungsfreiheit
von Vorteil.
Bei dem beschriebenen Lichtschnittverfahren läßt sich aus einer Verbreiterung
des Lichteinfalls in der Erfassungsvorrichtung auf die Oberflächenqualität zurück
schließen. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläu
tert, wobei dabei offenbarte Merkmale der Erfindung auch in anderen Kombinatio
nen erfindungswesentlich sein können.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung;
Fig. 2 eine schematisierte Draufsicht auf die erfindungsgemäße Erfassungsvor
richtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Erfassungsvor
richtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 4 eine schematisierte Darstellung des Lichtschnittverfahrens.
In Fig. 1 ist in einer Schnittdarstellung ein Ablenkkörper 1 gezeigt, der eine im
Schnitt erkennbar flache Form aufweist. Dabei ist die Darstellung in Fig. 1 nicht
maßstäblich zu verstehen; vielmehr ist die Erstreckung des Ablenkkörpers 1 in der
Horizontalen im Verhältnis zu seiner Dicke in der Vertikalen (in Fig. 1) deutlich
größer als gezeichnet. Beidseits des Ablenkkörpers an den schmalen Randsei
tenkanten sind Lichtsensoren 2 angeordnet, die sich also gegenüberliegen. Die
lichtempfindliche Fläche der Lichtsensoren 2 weist jeweils nach innen, ist also
dem jeweils anderen Lichtsensor 2 zugewandt. Die Lichtsensoren 2 können bei
spielsweise Si-pn-Fotodioden sein.
Der Ablenkkörper 1 enthält in etwa mittig eine sich über die gesamte flächige
Ausdehnung des Ablenkörpers 1 erstreckende holographisch hergestellte Gitter
folie 3. Schematisch dargestellt ist ferner ein mit 4 bezeichneter einfallender
Lichtstrahl, der die holographische Folie 3 in dem Ablenkkörper 1 an einem mit 5
bezeichneten Ort trifft. Dort wird das einfallende Licht 4 durch die holographische
Folie 3 abgelenkt, und zwar mit einem hohen Wirkungsgrad in der Horizontalen (in
Fig. 1), also auf die Lichtsensoren 2 zu. Dies ist in Fig. 1 durch die ovale wolkenähnliche
Struktur um den Ort 5 versinnbildlicht. Insoweit definiert der Schnitt
punkt zwischen dem Lichtstrahl 4 und der holographischen Folie 3 den Ort des
Lichteinfalls im Sinne der Erfindung, weil an diesem Ort 5 die hauptsächliche Ab
lenkung in Richtung auf die Lichtsensoren 2 stattfindet.
Der übrige Ablenkkörper 1 besteht aus einem diffus streuenden transluzenten
Material, etwa einem milchigen Plexiglas, so daß auch außerhalb des Ortes 5 eine
Ablenkung in Richtung auf die Lichtsensoren 2 stattfindet. Durch die erheblich
stärkere Ablenkung der holographischen Folie 3 in Richtung auf die Lichtsensoren
2 und durch die im Vergleich zu der flächigen Ausdehnung des Ablenkkörpers 1
relativ geringe Dicke desselben kann jedoch der Ort 5 effektiv als Ort der Ablen
kung und als Schwerpunkt des Lichteinfalls betrachtet werden.
Von dem Ort 5 aus breitet sich das durch die holographische Folie 3 abgelenkte
und - im ersten Beugungsmaximum - an der oberen und der unteren Grenzfläche
des Ablenkkörpers total reflektierte Licht in der (in Fig. 1) horizontalen Richtung
aus, wobei die Entfernung zwischen dem in Fig. 1 linken Lichtsensor 2 und dem
Ort 5 etwas geringer als die Entfernung zwischen dem Ort 5 und dem in Fig. 1
rechten Lichtsensor 2 ist. Demzufolge mißt der linke Lichtsensor 2 ein stärkeres
Lichtsignal als der rechte Lichtsensor 2. Die auf die Summe aus beiden Lichtsi
gnalen normierte Differenz zwischen den Lichtsignalen kann damit als ein Maß für
die Lage des Orts 5 zwischen den beiden Lichtsensoren 2 (im eindimensionalen
Sinn des Begriffs "Ort") gelten.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Struktur in Fig. 1, wobei der Ablenkkörper 1
als flache Scheibe mit rundem Grundriß dargestellt ist. Um den Rand des Ablec
körpers 1, also um den Kreisumfang, verteilt sind zwölf Lichtsensoren 2 darge
stellt, von denen Fig. 1 nur zwei sich gegenüberliegende zeigt. Jedem der Licht
sensoren 2 ist ein schneller Verstärker 7 mit logarithmischer Kennlinie nachge
schaltet, gefolgt von einem A/D-Wandler 8. Ein digitales Ausgangssignal des je
weiligen A/D-Wandlers 8 wird einer Auswerteeinrichtung 6 zugeführt, die insge
samt zwölf digitale Signale erhält. Sinnvollerweise findet bereits in dem Verstärker
7 eine Rauschunterdrückung für den jeweiligen einzelnen Lichtsensor 2 statt. Die
Auswerteeinrichtung 6 ist vollständig digital aufgebaut und als programmierte
Hardware realisiert.
Ein typischer Wert für den Durchmesser dieses kreisförmigen Grundrisses beträgt
20 mm. Es sind jedoch auch sehr viel größere Ablenkkörper 1 denkbar. Die Si
gnalbandbreite ist wegen der geringen Fläche der einzelnen Lichtsensoren 2 au
ßerordentlich hoch, sie kann ohne weiteres beispielsweise bis 50 MHz betragen.
Die Darstellung in Fig. 2 kann somit für verschiedene Varianten der Erfindung
verwendet werden. Zum einen würden beispielsweise die vier mit dem Bezugszei
chen 2 versehenen Lichtsensoren zur zweidimensionalen ortsaufgelösten Erfas
sung des Lichteinfalls auf den Ablenkkörper 1 ausreichen, im Prinzip wären dazu
sogar nur drei Lichtsensoren 2 notwendig. Im Falle der vier bezifferten Lichtsenso
ren 2 ist der Schnittwinkel zwischen den jeweiligen Verbindungslinien ein rechter
Winkel, so daß sie gewissermaßen als rechtwinkliges Koordinatensystem dienen
können. Eine empirische Eichung durch Abfahren der jeweiligen Verbindungslinie
mit einem Laserfleck und Aufnahme einer entsprechenden Eichtabelle reicht also
dazu aus, durch Vergleich der Signale der sich jeweils gegenüberliegenden Licht
sensoren 2 eine zweidimensionale ortsaufgelöste Erfassung des Lichteinfalls auf
den Ablenkkörper 1 im Sinne der Horizontalen und der Vertikalen (bezogen auf
Fig. 2) vorzunehmen.
Andererseits kann mit der dargestellten Zahl von zwölf Lichtsensoren 2 das be
reits erläuterte Tomographieverfahren durchgeführt werden, indem jeweils zwei
sich gegenüberliegende Lichtsensoren 2 zur Erfassung gewissermaßen eines lini
enhaften Integrals über den Lichteinfall auf den Ablenkkörper 1 entlang der Ver
bindungslinie zwischen den Lichtsensoren 2 verwendet werden. Hierzu ist es not
wendig, daß die Lichtsensoren 2 eine deutlich gerichtete Erfassungscharakteristik
mit einer senkrecht auf ihrer lichtempfindlichen Fläche stehenden Hauptrichtung
aufweisen. Dabei muß nicht, wie bei einem medizinischen Tomographieverfahren,
eine wirkliche Drehung der Erfassung vorgenommen werden, vielmehr können die
zwölf Lichtsensoren 2 paarweise nacheinander messen und somit eine Drehung
der Integrallinie vollziehen ("virtuelle Drehung"). Bei entsprechender Transformation
durch die Auswerteeinrichtung 6 läßt sich somit ein Bild des Lichteinfalls auf
den Ablenkkörper 1 ermitteln.
Im Prinzip würden hierzu bereits sechs nebeneinander liegende der Lichtsensoren
2 ausreichen, wobei also nur eine Hälfte des Umfangs des kreisförmigen Grund
risses des Ablenkköpers 1 besetzt wäre.
Die bereits erläuterte Erfassung des Lichteinfalls 4 in zwei Ebenen kann man sich
anhand der Fig. 1 und 2 so vorstellen, daß die in Fig. 1 dargestellte Struktur
doppelt übereinanderliegend vorgesehen ist, daß also zwei Orte 5 existieren, die
gemäß der Neigung der Lichteinfallsrichtung 4 etwas versetzt wären. In Fig. 2
würde die dargestellte Struktur (mit Ausnahme der Auswerteeinrichtung 6) doppelt
übereinander existieren, wobei jedoch jeweils nur vier Lichtsensoren 2 sinnvoll
wären. Der Ablenkkörper 1 als solcher könnte nach wie vor einheitlich sein, müßte
jedoch bei Verwendung von holographischen Folien 3 zwei solche Folien 3 enthal
ten.
Das Auslesen der verstärkten und A/D-gewandelten Signale der einzelnen Licht
sensoren 2 durch die Auswerteeinrichtung 6 kann bei entsprechend schneller Digi
talelektronik in Echtzeit erfolgen. Dies ist von Interesse für On-line-
Überwachungen z. B. bei Lichtschnittmeßeinrichtungen in der Fertigung. Anderer
seits ist es jedoch auch denkbar, in der Auswerteeinrichtung 6 einen Bilddaten
speicher vorzusehen, beispielsweise zur Aufnahme der Daten für ein kurzzeitig
aufgenommenes Tomographiebild. Dann kann die möglicherweise etwas auf
wendige Transformation in der Auswerteeinrichtung 6 nach der eigentlichen Auf
nahme erfolgen. Eine mögliche Anwendung wäre die Hochgeschwindigkeitsbilder
fassung auf elektronischem Wege.
Fig. 3 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel eine erfindungsgemäße Erfassungs
vorrichtung mit einem im Grundriß rechteckigen langgestreckten Ablenkkörper 9.
Die Darstellung entspricht einer Draufsicht, d. h. daß der Ablenkkörper 9 in der zu
der Zeichenebene senkrechten Richtung flach ist. An den Längsseitenkanten des
Ablenkkörpers 9 sind jeweils Reihen aus Lichtsensoren 2 angeordnet. Diese entsprechen
dem vorherigen Ausführungsbeispiel und sind in nicht dargestellter Wei
se über Verstärker und A/D-Wandler mit einer Auswerteeinrichtung verbunden.
Mit 10 ist eine gestrichelt eingezeichnete Linie bezeichnet, entlang der sich ein
einfallender Lichtfleck auf dem Ablenkkörper 9 bewegt. Dabei sind beispielhaft
drei Lichtflecken 11, 12 und 13 entlang dem Weg 10 dargestellt. Auf die Formun
terschiede zwischen diesen Lichtflecken 11, 12, 13 wird später eingegangen. We
sentlich ist zunächst, daß sich die (im Sinne der Fig. 3) waagerechte Ortskoordi
nate des Lichteinfalls daraus bestimmen läßt, welches Paar von sich jeweils ge
genüberliegenden Lichtsensoren 2 (entlang der Längsrichtung des Ablenkkörpers
9) die stärksten Signale empfängt. Aus der Auswertung lediglich der Signale des
betreffenden Paars kann dann die senkrechte Ortskoordinate des Lichteinfalls
bestimmt werden. Wenn, beispielsweise bei der Lichtschnittechnik, die waage
rechte Ortskoordinate durch ein bekanntes Ablenkverhalten des Lichtbündels be
kannt ist oder zumindest ungefähr bekannt ist, so genügt es, in zeitlicher Reihen
folge jeweils nur ein Paar Lichtsensoren 2 nach dem anderen auszulesen oder
zumindest nur eine in dem ungefähr bekannten Bereich gelegene Gruppe von
Lichtsensoren 2 auszulesen.
In Fig. 3 ist durch die im Vergleich zu den Lichtflecken 11 und 13 langgestreckte
Form des Lichtflecks 12 angedeutet, daß es durch Oberflächeneffekte auf dem
Meßobjekt, z. B. eine Rauhigkeit oder dgl., zu einer gerichteten oder auch isotro
pen Aufweitung des Lichtflecks kommen kann. Dann kann aus der Auswertung
einer Gruppe von Lichtsensorpaaren in dem jeweils interessierenden Bereich im
Vergleich zwischen einer Situation gemäß dem Lichtfleck 12 und einer Situation
gemäß dem Lichtfleck 13 erschlossen werden, in welchem Umfang eine Licht
fleckaufweitung vorliegt, jedenfalls in der waagerechten Richtung in Fig. 3. Inso
weit ist beispielsweise bei dem Lichtschnittverfahren eine gleichzeitige Aussage
über die Oberflächenqualität möglich.
Fig. 4 zeigt in einer schematischen perspektivischen Darstellung eine Meßein
richtung für das Lichtschnittverfahren als drittes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Die Meßeinrichtung enthält eine Lichtquelle aus einem Halbleiterlaser 14
und einer Zylinderlinse 15. Der Halbleiterlaser 14 erzeugt im wesentlichen parallel
gebündeltes Licht, das durch die Zylinderlinse 15 in einer Richtung aufgefächert
wird, wobei das Lichtbündel dazu senkrecht gebündelt bleibt. Hierdurch wird ein
divergentes Lichtbündel mit einem linienhaften Querschnitt erzeugt. Dieses trifft
auf eine konturierte Oberfläche eines Meßobjekts 16. Eine Erfas
sungsvorrichtung 17 des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Typs erfaßt auf der
Oberfläche des Meßobjekts 16 diffus gestreutes Licht unter einer auf der Ebene
der Auffächerung des Lichtbündels senkrecht stehenden Beobachtungsrichtung.
Dazu enthält die Erfassungsvorrichtung ein optisches System zur Abbildung des
Lichteinfalls auf der Oberfläche des Meßobjekts 16 auf den hier nicht dargestell
ten Ablenkkörper der Erfassungsvorrichtung.
Bei dem hier dargestellten Beispiel ist keine Rastervorrichtung zum linienhaften
Bewegen des Lichtstrahls aus dem Halbleiterlaser 14 über die Oberfläche des
Meßobjekts 16 vorhanden. Statt dessen wird durch die Zylinderlinse 15 eine stati
sche Auffächerung bewirkt. Für diesen Fall ist das in Fig. 3 dargestellte zweite
Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung besonders
geeignet, weil hier bei Abbildung des gesamten Linienzuges des Lichteinfalls auf
der Oberfläche des Meßobjekts 16 auf den langgestreckten Ablenkkörper 9, je
denfalls bei relativ flachen Oberflächen des Meßobjekts 16 wie in Fig. 4, eine
gute Formanpassung zwischen dem Linienzug auf dem Meßobjekt 16 und der
Form des Ablenkkörpers 9 vorliegt. Die Auslesung der Lichtsensorpaare muß da
bei nicht notwendigerweise gleichzeitig erfolgen, sondern kann trotz der gleichzei
tigen Bestrahlung im wesentlichen der gesamten Ablenkkörperbreite zeitlich auf
einander folgend verlaufen.
Die Form des Ablenkkörpers 9 kann dabei auf die zu erwartenden Oberflächen
profile der Meßobjekte 16 angepaßt sein, beispielsweise also auch die Form des
Ablenkkörpers 1 aus Fig. 2 haben.
Statt der Zylinderlinse 15 kann auch eine Rastervorrichtung verwendet werden, so
daß sich auf dem Ablenkkörper in der Erfassungsvorrichtung 17 eine zeitliche
Bewegung des Bildlichtflecks ergibt. Dies macht zwar im allgemeinen ein bewegtes
Scannerelement notwendig, jedoch läßt sich dadurch ein Intensitätsgewinn
erzielen.
Zu weiteren Einzelheiten des Lichtschnittverfahrens wird auf den einschlägigen
Stand der Technik verwiesen. Zu nennen ist beispielsweise die US 5 644 141, die
sich auf ein Triangulations- bzw. Lichtschnittverfahren zur Bestimmung einer drei
dimensionalen Kontur eines Meßobjekts bezieht. Als sogenannter positionsemp
findlicher Detektor (PSD) wird eine Fotozelle mit zwei seitlichen Stromabgriffen,
bzw. bei einer zweidimensionalen Ausführungsform vier seitlichen Stromabgriffen,
verwendet. Ähnliches gilt für die DE 38 07 077, wobei dort dem PSD ein Lichtlei
terkabel mit einer konkaven Empfangsfläche vorgeschaltet ist. Die dort erwähnte
Lateraleffektdiode funktioniert offenbar in vergleichbarer Weise wie der erwähnte
PSD bzw. wie eingangs dieser Beschreibung bereits angesprochen. Schließlich ist
zu nennen die EP 0 247 833, in der ebenfalls ein Triangulationsverfahren mit ei
ner Lateraleffekt-Fotodiode beschrieben ist. Der Offenbarungsgehalt der zitierten
Schriften ist hier bezüglich der Details der jeweiligen Triangulationsverfahren in
begriffen. Eine Verwendung der erfindungsgemäßen Lichterfassungsvorrichtung
kann bei den jeweiligen Verfahren allerdings jeweils eine Verbesserung der Erfas
sungsgeschwindigkeit von einem Faktor bis zu 103 ermöglichen.
Umgerechnet auf eine typische Anwendung in einer Lichtschnitt-Meßeinrichtung
an einer modernen Fertigungsstraße wären bei einer Materialvorschubgeschwin
digkeit von etwa 0,05-30 m/s und einer Materialbahnbreite von zwischen 1-2 m
damit Abtastdichten von etwa 1 Meßpunkt/mm realisierbar. Diese Daten sind um
Größenordnungen besser als die mit konventionellen Erfassungsvorrichtungen
realisierbaren. Insoweit können hochauflösende schnelle optische Messungen
und Kontrollen in der Fertigung durchgeführt werden, ohne die Vorschubge
schwindigkeit drosseln zu müssen.
Eine weitere mögliche Anwendung einer solchen Meßeinrichtung liegt im Bereich
der Biometrik, beispielsweise bei der optischen Erfassung menschlicher Gesichter
zur Personenkontrolle. Auch bei diesem Anwendungsfall ist eine möglichst
schnelle Erfassung des Oberflächenprofils bzw. des Gesichts gefragt. Zum einen
liegt dies daran, daß bei schneller Erfassung die zu erfassende Person für weniger
lange Zeit ruhig stehen muß bzw. sogar in einer Bewegung erfaßt werden
kann. Zum anderen kann es auch von Interesse sein, in einem Besucherstrom
eine Erfassung durchführen zu können, d. h. viele Gesichter schnell aufeinander
folgend zu erfassen.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines Lichteinfalls mit
mindestens einem Lichtsensor (2),
einem Ablenkkörper (1, 9), auf den das Licht fällt und der das Licht so ablenkt, daß zumindest ein Teil davon auf den zumindest einen Lichtsensor (2) gelangt, wobei das Licht zwischen der Ablenkung durch den Ablenkkörper (1, 9) und seiner Erfassung durch den Lichtsensor so geführt wird, daß es kontinuierlich eine Abschwächung erfährt,
einer Auswerteeinrichtung (6) zum Auswerten des Signals des Lichtsensors (2) zum Ermitteln des Ortes (5, 11, 12, 13) des Lichteinfalls aus dem Maß der Abschwächung.
mindestens einem Lichtsensor (2),
einem Ablenkkörper (1, 9), auf den das Licht fällt und der das Licht so ablenkt, daß zumindest ein Teil davon auf den zumindest einen Lichtsensor (2) gelangt, wobei das Licht zwischen der Ablenkung durch den Ablenkkörper (1, 9) und seiner Erfassung durch den Lichtsensor so geführt wird, daß es kontinuierlich eine Abschwächung erfährt,
einer Auswerteeinrichtung (6) zum Auswerten des Signals des Lichtsensors (2) zum Ermitteln des Ortes (5, 11, 12, 13) des Lichteinfalls aus dem Maß der Abschwächung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Lichtsensoren (2), wobei der
Ablenkkörper (1, 9) das Licht so ablenkt, daß zumindest ein Teil davon auf die
zwei Lichtsensoren (2) gelangt, und die Vorrichtung dazu ausgefegt ist, daß
die Lichtsensoren (2) ein in Abhängigkeit von dem Ort (5, 11, 12, 13) des
Lichteinfalls kontinuierlich abgeschwächtes Lichtsignal erfassen, und die
Auswerteeinrichtung (6) zum Auswerten der Signale beider Lichtsensoren (2)
zum Ermitteln des Ortes (5, 11, 12, 13) des Lichteinfalls aus dem Maß der
Abschwächung ausgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zumindest drei Lichtsensoren (2), wobei der
Ablenkkörper (1, 9) das Licht so ablenkt, daß zumindest ein Teil davon auf die
zumindest drei Lichtsensoren (2) gelangt, und die Vorrichtung dazu ausgelegt
ist, daß die Lichtsensoren (2) ein in Abhängigkeit von dem Ort (5, 11, 12, 13)
des Lichteinfalls kontinuierlich abgeschwächtes Lichtsignal erfassen, und die
Auswerteeinrichtung (6) zum Auswerten der Signale der Lichtsensoren (2) zum
Ermitteln des Ortes (5, 11, 12, 13) des Lichteinfalls aus dem Maß der
Abschwächung ausgelegt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der
Ablenkkörper (1, 9) ein diffus streuender transluzenter Körper ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die
Abschwächung des Lichtsignals im wesentlichen auf einer 1/r2-
Abschwächung beruht.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die
Abschwächung des Lichtsignals im wesentlichen auf Absorptions- oder
Streuprozessen in dem Ablenkkörper (1, 9) beruht.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Reihe von
Paaren aus sich jeweils an entgegengesetzten Seiten des Ablenkkörpers (9)
gegenüberliegenden Lichtsensoren (2), wobei die Paare entlang dem
Ablenkkörper (9) voneinander beabstandet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der
Ablenkkörper (1) eine flache Form hat, wobei die Lichtsensoren (2) randseitig
angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der
Ablenkkörper (1, 9) ein Beugungsgitter (3) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der zwischen jeden
Lichtsensor (2) und die Auswerteeinrichtung (6) ein Verstärker (7) und ein A/D-
Wandler (8) in Reihe zwischengeschaltet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die
Auswerteeinrichtung (6) einen elektrischen Speicher für eine Eichtabelle für
die Abhängigkeit des oder der Lichtsensorsignale von dem Ort (5, 11, 12, 13)
des Lichteinfalls aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche mit zumindest einem
Lichtsensor (2) zum Erfassen des Orts (5, 11, 12, 13) des Lichteinfalls in einer
Ebene und zumindest einem weiteren Lichtsensor zum Erfassen des Orts des
Lichteinfalls in einer weiteren, zu der genannten Ebene im wesentlichen
parallelen Ebene, wobei die Auswerteeinreichtung (6) dazu ausgelegt ist, aus
den jeweiligen Orten des Lichteinfalls in den Ebenen die Richtung des
Lichteinfalls zu ermitteln.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Ablenkkörper
(1, 9) aus einem diffus streuenden und/oder absorbierenden, transluzenten
Material, etwa einem milchigen Plexiglas, besteht.
14. Vorrichtung zum Erfassen eines Lichteinfalls mit
einer Vielzahl Lichtsensoren (2),
einem Ablenkkörper (1), auf den das Licht fällt und der das Licht so ablenkt, daß zumindest ein Teil davon auf die Lichtsensoren (2) gelangt, wobei das Licht zwischen der Ablenkung durch den Ablenkkörper (1) und seiner Erfassung durch die Lichtsensoren (2) so geführt wird, daß es kontinuierlich eine Abschwächung erfährt, wobei die Lichtsensoren an zumindest einem Rand des Ablenkkörpers (1) angeordnet sind und die Vorrichtung dazu ausgelegt ist, daß den Lichtsensoren (2) verschiedene Ausschnitte aus dem Ablenkkörper (1) zugeordnet sind, in denen abgelenktes Licht durch einen jeweiligen Lichtsensor (2) erfaßbar ist, und
einer Auswerteeinrichtung (6) für eine Tomographieauswertung der Signale der Lichtsensoren (2) zum Erzeugen eines Intensitätsverteilungsbildes des Lichteinfalls.
einer Vielzahl Lichtsensoren (2),
einem Ablenkkörper (1), auf den das Licht fällt und der das Licht so ablenkt, daß zumindest ein Teil davon auf die Lichtsensoren (2) gelangt, wobei das Licht zwischen der Ablenkung durch den Ablenkkörper (1) und seiner Erfassung durch die Lichtsensoren (2) so geführt wird, daß es kontinuierlich eine Abschwächung erfährt, wobei die Lichtsensoren an zumindest einem Rand des Ablenkkörpers (1) angeordnet sind und die Vorrichtung dazu ausgelegt ist, daß den Lichtsensoren (2) verschiedene Ausschnitte aus dem Ablenkkörper (1) zugeordnet sind, in denen abgelenktes Licht durch einen jeweiligen Lichtsensor (2) erfaßbar ist, und
einer Auswerteeinrichtung (6) für eine Tomographieauswertung der Signale der Lichtsensoren (2) zum Erzeugen eines Intensitätsverteilungsbildes des Lichteinfalls.
15. Meßeinrichtung für ein Lichtschnittverfahren mit
einer Lichtquelle (14, 15) zum Erzeugen gebündelten Lichts,
einer Erfassungsvorrichtung (17) nach einem der vorstehenden Ansprüche und
einem optischen System (18) zum Abbilden eines durch das Auftreffen des gebündelten Lichts auf ein Meßobjekt (16) erzeugten Lichtflecks oder linienhaften Beleuchtung des Meßobjekts (16) auf die Erfassungsvorrichtung (17).
einer Lichtquelle (14, 15) zum Erzeugen gebündelten Lichts,
einer Erfassungsvorrichtung (17) nach einem der vorstehenden Ansprüche und
einem optischen System (18) zum Abbilden eines durch das Auftreffen des gebündelten Lichts auf ein Meßobjekt (16) erzeugten Lichtflecks oder linienhaften Beleuchtung des Meßobjekts (16) auf die Erfassungsvorrichtung (17).
16. Meßeinrichtung nach Anspruch 15 mit einer Rastervorrichtung zum linienhaft
oder zeilenhaft bewegten Ablenken des Lichtstrahls auf das Meßobjekt (16).
17. Meßeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16 mit zwei Vorrichtungen (17) nach
einem der Ansprüche 1 bis 14 zum Erfassen des Meßobjekts (16) aus zwei
verschiedenen Richtungen.
18. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei der die Lichtquelle
telezentrisch ist.
19. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei der die Lichtquelle (14,
15) einen Halbleiterlaser (14) aufweist.
20. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, ausgelegt für die Erfassung
einer Verbreiterung des Bildes des Lichtflecks auf der Erfassungsvorrichtung
(17).
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