DE19911331C1 - Staubsaugerbeutel - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft wiederverwendbare textile Staubsaugerbeutel mit einer Anschlußöffnung für die Zuleitung von staubhaltiger, vom Staubsauger aufgenommener Luft, bestehend aus einem Zuschnitt mit einer Verbindung von dessen Kanten, wobei erfindungsgemäß die Kanten des Zuschnitts miteinander verklebt sind und in die Anschlußöffnung des Beutels ein Konusrohr eingefügt ist, welches einen Bodenflansch aufweist, der mit einer Gegenscheibe unter Einschluß einer Stofflage des Beutels zusammenwirkt, wobei die Gegenscheibe und der Flansch den Rand der Anschlußöffnung der Stofflage zwischen sich luftdicht einklemmen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen wiederverwendbaren, aus einem Textil
gewebe hergestellten Staubsaugerbeutel.
Herkömmliche Staubsaugerbeutel werden nur einmal verwendet und danach ver
worfen. Dies ist einerseits aufwendig und vergrößert den Abfall, andererseits wei
sen die dabei verwendbaren Papiersorten relativ große Poren auf, so daß Feinst
staub und Allergien auslösende Organismen (z. B. Ausscheidungen der Haus
staubmilbe - Dermatophagoides pteronyssinus) in die Atemluft gelangen. Man hat
versucht, die Abluft des Staubsaugers zu filtern, dies ist jedoch wegen der man
gelnden Abkapselung der Gehäuse nicht befriedigend gelungen.
Aus der DE 92 04 479 U1 ist ein mehrteiliger Anschluß eines herkömmlichen
Staubsaugerbeutels bekannt, wobei zwischen einem Flanschteil mit rohrförmigen
Ansatz und einem an dem Beutel angeordneten Kopfteil ein Folienschieber
angeordnet ist. Die einzelnen Teile sind untereinander durch Rastverbindungen
verbunden. Der rohrförmige Ansatz weist seinerseits Rastvorrichtungen auf, durch
welche der gesamten Anschluß an dem Saugrohr gehalten wird.
Nachteilig an diesem Anschluß ist neben dem komplizierten Aufbau, daß das
Kopfteil mit dem Papierfilterbeutel unlösbar verbunden ist und somit nur für den
einmaligen Gebrauch geeignet ist.
Das DE-GM 74 31 447 beschreibt eine Filterkassette, wobei ein einen Filterbeutel
tragender fester Rahmen von einem Deckel aus elastischem Material, welcher
eine Öffnung für das Saugrohr aufweist verschlossen wird.
Der Rahmen ist mit einem Randansatz versehen, auf welchem der Deckel über
eine äußere Randbördelung durch eine Rastverbindung gehalten wird.
Nachteilig ist in diesem Fall wiederum der komplexe Aufbau der Filterkassette, da
der Rahmen unlösbar mit dem Stoffilterbeutel verbunden ist und somit einen für
den mehrfachen Gebrauch notwendigen Reinigungsschritt kompliziert.
Die WO 98/52457 schlägt aus den obigen Gründen vor, waschbare textile Beutel
zu verwenden. Dabei können Gewebe mit Porengrößen ≦ 0,5 µm und Luftdurch
lässigkeiten zwischen 0,8 und 18 cm3cm-2sec-2 verwendet werden, wie sie aus
der Reinstraumtechnik bekannt sind.
Versuche haben jedoch ergeben, daß mit der dort beschriebenen Konstruktion
der Beutel die gewünschte Staubzurückhaltung nicht erreicht wird. Die vorlie
gende Erfindung hat durch Versuche herausgefunden, daß dies einmal darauf
zurückzuführen ist, daß der Anschluß an die Saugleitung des Staubsaugers mit
tels der in dazu vorgesehenen Schienen ruhenden Beutelhalterplatte über Klett
verschlüsse vorgenommen werden muß. Die Kletthaken und Ösen sind jedoch
derart weitmaschig, daß hier eine verhältnismäßig große staubbeladene Abluft
menge austritt.
Zum zweiten sind die Kanten des Gewebezuschnitts miteinander vernäht, wobei
die Lochung der Naht zu großen Mengen an staubbeladener Falschluft führt.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen wiederver
wendbaren Staubsaugerbeutel zu schaffen, der eine verbesserte Filterwirkung
gewährleistet.
In einer Weiterentwicklung soll der Beutel derart ausgebildet sein, daß er in eine
Vielzahl von Staubsaugertypen einfügbar ist, wobei auch hier das extrem hohe
Staubrückhaltevermögen gewährleistet sein soll, was nach dem Stand der
Technik nicht möglich ist. Die dort verwendete Lösung besteht hierfür in Klett
verschlußbändern, über die das Beutelende aufrollbar ist, die Aufrollung klafft je
doch unter dem relativen, im Beutel herrschenden Überdruck und der engen
Knickung des Stoffes auf.
Aus der DE 94 03 402 U1, der DE 93 20 906 U1 und der DE 34 18 955 A1 sind
auch Beutelverschlüsse bekannt, bei welchem ein an sich offenes Ende eines
Filterbeutels mit Hilfe einer Klemmschiene zur Aufnahme des Öffnungsrand
bereiches des Beutels verschlossen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einem Staubsaugerbeutel der oben
geschilderten Art, bei welchem erfindungsgemäß die Kanten des Zuschnitts mit
einander verklebt sind und in die Anschlußöffnung des Beutels ein Konusrohr ein
gefügt ist, welches einen Bodenflansch aufweist, der mit einer Gegenscheibe
unter Einschluß einer Stofflage des Beutels zusammenwirkt, wobei die Gegen
scheibe und der Flansch den Rand der Anschlußöffnung der Stofflage zwischen
sich luftdicht einklemmen.
Die gewählte Lösung gewährleistet eine wesentlich verbesserte Staubfreiheit der
vom Staubsaugergebläse abgegebenen Abluft, welche lediglich noch Teilchen
von unter etwa 0,3 bis 0,5 µm enthält, wobei jedoch auch solche Teilchen in
wesentlichen Mengen vom Gewebe herausgefiltert werden, d. h. der Anschluß an
die Saugleitung ist vollkommen dicht.
Dabei wird, nicht wie herkömmlich die im Staubsauger vorgesehene Beutelhalte
platte verwendet, sondern das Konusrohr wird in den Anschluß der Saugleitung im
Gehäusedeckel eingefügt, welches je nach Type frontal oder seitlich angeordnet
sein kann.
Am Konusrohr kann an seinem inneren Ende eine gefederte Ventilklappe vorge
sehen sein, die den Beutel nach dem Abschalten des Gebläses abschließt. Bei
entsprechend bemessenem Flansch und ebenso großer Gegenplatte reichen die
Anlageflächen oberhalb und unterhalb der Stofflage des textilen Staubsaugerbeu
tels aus, um bei entsprechender Flächenpressung die erforderliche Dichtigkeit zu
gewährleisten. Auf einfache Weise kann diese jedoch dadurch erhöht werden,
daß man oberhalb und/oder unterhalb der Stofflage einen Dichtungsring verwen
det, dieser besteht beispielsweise aus gummielastischem Material, etwa aus
einem geschlossenporigen Schaumkunststoff (Polyurethan).
Die erforderliche Preßkraft zum Einschließen der Stofflage zwischen Flansch und
Gegenscheibe kann z. B. dadurch bewirkt werden, daß diese eine Krempe aufwei
sen und die Teile übereinander gestülpt werden können, wobei die Krempe am
Rand des Gegenstückes unter Einschluß des Stoffes klemmt.
In besonders bevorzugter Weise werden die Teile unter Einschluß des Beutel
stoffes miteinander über Stifte verclipst, die entweder mit der Gegenscheibe oder
dem Flansch einstückig ausgebildet sind, wobei die Teile entsprechende Lochun
gen aufweisen und die Köpfe der Stifte z. B. pilzförmig gestaltet sind. Wenn sämt
liche Teile aus Kunststoff bestehen, kann der Beutel ohne weiteres viele Male mit
diesen zusammen gewaschen werden.
Alternativ können die Gegenscheibe und der Flansch auch durch eine Schraub
verbindung gegeneinander gedrückt werden, wobei vorzugsweise ein Teil des
Konus zylindrisch geformt und mit einem Gewinde versehen ist, auf welches ein
Gegengewinde an der Gegenscheibe aufgedreht werden kann.
Die weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Beutel so zu
gestalten, daß sie in beliebigen Staubsaugertypen verwendet werden können,
ohne daß dabei die gewünschte Filterwirkung des Textils leidet. Die Erfindung
schlägt dazu vor, den Beutel schlauchartig auszubilden, wobei das Konusrohr am
geschlossenen Ende angeordnet ist und das offene Ende mit Hilfe einer Klemm
leiste und eines in diese eingreifenden Schwertes an beliebiger Stelle abzudich
ten, wobei der Stoff vom Schwert in den Grund der Klemmleiste gezogen wird und
die Schenkel der u-förmig ausgebildeten Klemmleiste die Stofflagen gegen das
Schwert drücken. Die Dichtigkeit ist dabei derart groß, daß keinerlei Falschluft und
entsprechende Staubfracht austreten kann.
In besonders eleganter Weise sind dabei Klemmleisten und Schwert gelenkig
miteinander verbunden.
Eine besonders gute Verklebung der Stoßbereiche des Stoffzuschnitts gelingt,
wenn dabei die Schnittkanten stumpf aneinanderstoßen und auf die beiden Teile
ein gemeinsamer Deckstreifen z. B. aus demselben Textil aufgeklebt wird.
Versuche haben ferner ergeben, daß eine optimale Verklebung unter Verwendung
eines sogenannten Hotmelts gewährleistet wird, wobei dieses insbesondere ein
feuchtigkeitsabbindendes Polyurethan-Hotmelt ist. Ein solches Produkt ist z. B.
unter der Marke "Macroplast" (Henkel) im Handel.
Letztlich wird vorgeschlagen, das Gewebe dadurch von statischen Aufladungen
zu befreien, daß man in oder auf diesem ein Gitter aus leitfähigem Material wie
z. B. Kohlefaden oder Kupferfäden anordnet, so daß sich aufbauende Potential
differenzen entladen werden können und damit die Reinigung, aber auch die Wir
kung des Beutels erheblich verbessert werden.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 das Konusrohr
Fig. 2 die Klemmleiste
Fig. 3 diese in Stirnansicht und
Fig. 4 die Verklebung
Fig. 1 zeigt den Aufbau der Verbindung zwischen der Stofflage 6 des Staub
saugerbeutels 1 mit dem Konusrohr 4. Dazu weist letzteres einen Flansch 5 auf,
sowie oberhalb von diesem als separates Teil eine Gegenscheibe 7, die miteinan
der unter Einschluß der Stofflage verbunden werden können. Beispielsweise ist
dazu an die Gegenscheibe 7 ein Kragen angeformt, der federnd über den Flan
schrand geschoben werden kann. Die besonders bevorzugte Verbindung zwi
schen Flansch und Gegenscheibe 7 besteht, wie dargestellt, in der Anordnung
von Klemmelementen 10 in Form von Stiften mit vergrößerten Köpfen 18 sowie
entsprechenden Öffnungen 11, 12, 13 in den miteinander zu verbindenden Teilen,
wobei natürlich die Klemmelemente auch auf der Scheibe 7 sitzen können.
In der Darstellung durchdringt der Kopf 18 des Klemmelements 10 die entspre
chende Bohrung 13 in der Gegenscheibe 7, wobei die Bohrung 13 ein geringeres
Maß aufweist als der Kopf 18. Beide Teile bestehen aus elastischem Material und
können daher miteinander verclipst werden, wobei die Verbindung auch lösbar
sein kann.
Die Länge des Klemmelements 10 ist so bemessen, daß die Stofflage 6 des
Beutels 1 zwischen die Teile gepreßt wird. Dabei besitzt der Beutel 1 eine
Anschlußöffnung 2, die über den Konus 4 gezogen wird und Gegenscheibe 7 und
Flansch 5 klemmen den Rand 8 um die Anschlußöffnung 2 der Stofflage 6 ebenso
wie die Ränder um die Öffnungen 13 ein, die der Durchführung der
Klemmelemente 10 dienen.
Zusätzlich kann natürlich auch einer oder mehrere Dichtringe 9 verwendet wer
den, die einseitig oder beidseitig an der Stofflage 6 anliegen, wozu natürlich die
Klemmelemente 10 entsprechend zu verlängern sind. Bei größeren Abständen
zwischen den Klemmelementen 10 kann natürlich auch der Flansch 5 und/oder
die Gegenscheibe 7 zur Erzeugung einer Vorspannung zwischen diesen gewölbt
sein, so daß eine gleichmäßige Klemmkraftverteilung erzielt wird.
Ferner kann am Flansch 5 auch eine Klappe angeordnet werden, die den Konus
unter der Einwirkung des Staubsaugergebläses gegen eine Feder öffnet und nach
Druckabfall wieder verschließt.
Fig. 2 und 3 zeigen das Verschließen eines offenen, schlauchförmigen
Staubsaugerbeutels mit Hilfe einer zweischenkligen Klemmleiste 14, in die ein
Schwert 15 eingefügt wird, das zwischen sich und den Schenkeln der Klemm
leiste 14 druckdicht das Beutelende an gewünschter Stelle aufzunehmen vermag.
Bequemerweise sind die Teile über ein Gelenk 17 miteinander verbunden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, tragen die seitlichen Schenkel der Klemmleiste 14
Aufweitungen 19, die das Einschwenken des Schwertes 15 um die Achse 17
erleichtern. Beim Einschwenken wird die Doppellage eines endseitigen offenen
Schlauches vom Schwert 15 mit in den Grund 20 der u-förmig geschlossenen
Klemmleiste 14 hineingezogen, wonach die Schenkel beidseitig den Stoff des
Schlauches gegen das Schwert drücken. Es entsteht eine leckfreie labyrinthartige
Abdichtung.
Fig. 4 zeigt das Verkleben des aus einem Textilzuschnitt bestehenden Staub
saugerbeutels 1. Die Schnittkanten 3 stoßen stumpf aneinander, sie sind mit
einem vorzugsweise ebenfalls aus einem Gewebe bestehenden Deckstreifen 16
überklebt, als Kleber dient ein Hotmelt, der eine hohe Festigkeit und Leckage
freiheit gewährleistet.
Als besonders geeignet für die Herstellung der erfindungsgemäßen Staubsauger
beutel hat sich folgendes Polyestergewebe erwiesen:
Material blau: 0,5 cm Gitter
Reinraumklasse: 100
Garn-Konstruktion (TEX):
Kette: 75den
Schuß: 100den
Garn-Eintrag/10 cm Faden:
Kette: 620
Schuß: 470
Gewebestruktur/Bindung: Köper
Breite (cm) × Länge: 150 × 50
Gewicht (g/m2): 120
Material: 100% Polyester
Antistatisches Garn/leitfähiger Faden: Carbon
Luftdurchlässigkeit (cc/cm2/sec): 6,6
Statische Aufladbarkeit:
µC/m2 NY-Kette: 1,00
AN-Schuß: 1,03
Oberflächenwiderstand:
(Ohm/DIN EN 1149-1 prEN 1149-2): < 5,8 × 10 5/9,2 × 10 5
Wasserdampf-Durchlässigkeit
(g/m2/24 Std.): 6960
Abstand der leitfähigen Garne:
Kette:
Schuß: 5 mm
Filtrations-Effekt in % über 0,3: 85
über 0,5: 88
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1
Staubsaugerbeutel
2
Anschlußöffnung
3
Kanten
4
Konusrohr
5
Flansch
6
Stofflage
7
Gegenscheibe
8
Rand
9
Dichtungsring
10
Klemmelement
11
,
12
,
13
Öffnungen
14
Klemmleiste
15
Schwert
16
Deckstreifen
17
Gelenk
18
Kopf
19
Aufweitungen
20
Grund
Claims (11)
1. Wiederverwendbarer textiler Staubsaugerbeutel (1) mit einer Anschluß
öffnung (2) für die Zuleitung von staubhaltiger, vom Staubsauger aufge
nommener Luft, bestehend aus einem Zuschnitt mit einer Verbindung von
dessen Kanten (3), gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- a) die Kanten (3) des Zuschnitts sind miteinander verklebt;
- b) in die Anschlußöffnung des Beutels (1) ist ein Konusrohr (4) eingefügt, wobei
- c) das Konusrohr (4) einen Bodenflansch (5) aufweist, der
- d) mit einer Gegenscheibe (7) unter Einschluß einer Stofflage (6) des Beutels (1) zusammenwirkt, wobei
- e) die Gegenscheibe (7) und der Flansch (5) den Rand (8) der Anschlußöffnung (2) der Stofflage (6) zwischen sich luftdicht einklem men.
2. Staubsaugerbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der Gegenscheibe (7) und dem Flansch (5) mindestens ein Dich
tungsring (9) eingelegt ist.
3. Staubsaugerbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einklemmen des Randes (8) mit Hilfe von Klemmelementen (10)
geschieht und daß die Klammerbindung lösbar ist.
4. Staubsaugerbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenscheibe (7) mit dem Flansch (5) über
Stifte (10) verclipst ist, wobei das Konusrohr (4), der Flansch (5) und das
Klemmelement (10) aus Kunststoff gefertigt sind.
5. Staubsaugerbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (8) mit Hilfe einer Schraubverbindung zwischen der Gegen
scheibe (7) und dem Konusrohr (4) gegen den Flansch (3) gepreßt wird.
6. Staubsaugerbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Beutels (1) mit Hilfe einer Klemm
leiste (14) und einem Schwert (15) veränderbar ist.
7. Staubsaugerbeutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Klemmleiste (14) und Schwert (15) gelenkig (17) miteinander verbunden
sind.
8. Staubsaugerbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanten (3) des Zuschnitts stumpf aneinander
stoßen und mit Hilfe eines Deckstreifens (16) miteinander verklebt sind.
9. Staubsaugerbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klebstoff zur Verbindung der Zuschnittkanten
(3) ein Hotmelt ist.
10. Staubsaugerbeutel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klebstoff ein feuchtigkeitshärtender Polyurethan-Hotmelt ist.
11. Staubsaugerbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe durch eingearbeitete Metall-
oder Kohlefäden statisch entladbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999111331 DE19911331C1 (de) | 1999-03-15 | 1999-03-15 | Staubsaugerbeutel |
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999111331 Expired - Fee Related DE19911331C1 (de) | 1999-03-15 | 1999-03-15 | Staubsaugerbeutel |
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DE (1) | DE19911331C1 (de) |
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