DE19910936C1 - Vorrichtung und Verfahren zum Vereinzeln von stabförmigen Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Vereinzeln von stabförmigen WerkstückenInfo
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln von stabförmigen Werkstücken, insbesondere lange und dünne Vollprofile und Hohlprofile, die bündelweise über- und untereinander auf einer Transportebene lagern, wobei oberhalb der Transportebene mindestens eine in die Werkstück-Anordnung Kräfte einleitende Einrichtung angeordnet ist, mit der eine im wesentlichen parallele einlagige Anordnung der Werkstücke herbeigeführt wird. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung zu schaffen, die einfach und kostengünstig herzustellen, betriebssicher und bedienungsfreundlich ist. DOLLAR A Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmal des Kennzeichenteils, wonach die Einrichtung bei ständiger Anlage an die Werkstück-Anordnung im wesentlichen über die Gesamtlänge der Werkstücke verfahrbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung zum
Vereinzeln von stabförmigen Werkstücken, insbesondere langen
und dünnen Vollprofilen und Hohlprofilen, die bündelweise
über- und untereinander auf einer Transportebene lagern,
wobei oberhalb der Transportebene mindestens eine in die
Werkstück-Anordnung Kräfte einleitende Einrichtung angeordnet
ist, mit der eine im wesentlichen parallele einlagige
Anordnung der Werkstücke herbeigeführt wird.
Ein derartiger Stand der Technik ist beispielsweise in
Form eines sogenannten "Trampelbalkens" aus dem druckschrift
lich nicht belegbaren Stand der Technik bekannt. Hierbei han
delt es sich um eine Vielzahl von quer zur Längserstreckung
der Werkstücke angeordneter jeweils separat angetriebener
leistenartiger Elemente, die "trampelnde" Bewegungen auf das
Werkstückbündel ausüben. Dabei müssen die Bewegungen der ein
zelnen "Trampelbalken" aufeinander abgestimmt verlaufen, da
mit tatsächlich eine Vereinzelung der Werkstücke erfolgt.
Diese an sich vorteilhafte Vorrichtung ist jedoch sehr auf
wendig in ihrer Herstellung und Steuerung. Auch müssen die
"Trampelbalken" je nach den Abmessungen der zu vereinzelnden
Werkstücke jeweils auf eine bestimmte Höhe über der Trans
portebene justiert werden.
Darüber hinaus ist aus dem ebenfalls nicht druckschrift
lich belegbaren Stand der Technik eine in Längserstreckung
der Werkstücke oberhalb der Transportebene quer zur Trans
portrichtung angeordnete Bürstenwalze bekannt, die gegenläu
fig zur Transportrichtung angetrieben wird, wobei durch die
Bürstenwalze eine einlagige Anordnung der Werkstücke erreicht
werden soll.
Auf ähnliche Weise ist darüber hinaus eine sogenannte
"Ratterwalze" oberhalb der Transportebene angeordnet, bei der
auf der Welle jedoch Radelemente mit quer zur Transportrich
tung verlaufenden Kerben vorhanden sind, die bei gegenläufi
gem Betrieb ebenfalls die Einlagigkeit insbesondere von
schweren Vollprofilen erreichen sollen.
Des weiteren ist aus DE 29 37 496 eine Vorrichtung zum
Vereinzeln und Transportieren in Querrichtung von
Stangenmaterial bekannt, bei der zwischen zwei
Fördereinrichtungen eine zur Vereinzelung vorgesehene, im
wesentlichen in einer horizontalen Ebene arbeitender Förderer
angeordnet ist.
Auch ist aus der DE 295 00 945 eine Vorrichtung zum
vereinzelten Weitertransportieren von im Querschnitt
zylindrischen Verpackungsgegenständen bekannt, bei der im
Förderweg ein sogenannter Vereinzelungs- und Zählstern
vorhanden ist.
Ausgehend von dem erstgenannten Stand der Technik be
steht daher die Aufgabe der Erfindung darin, eine neue Vor
richtung zum Vereinzeln von stabförmigen Werkstücken, insbe
sondere langen und dünnen Vollprofilen und Hohlprofilen, zu
schaffen, die einfach und kostengünstig herzustellen, be
triebssicher und bedienungsfreundlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen
des Anspruchs 1, insbesondere dem Merkmal des Kennzeichen
teils, wonach die Einrichtung bei ständiger Anlage an die
Werkstück-Anordnung im wesentlichen in Längserstreckung der
Werkstücke verfahrbar ist.
Durch eine kontinuierliche Krafteinwirkung auf eine
Werkstück-Anordnung, beispielsweise auf ein Bündel in sich
verdrehter Rohre (Spaghetti-Rohre) kann von einem Ende der
Rohre beginnend ein automatisches, quasi der Krafteinwirkung
vorauseilendes Parallelisieren der Werkstücke erreicht wer
den. Durch die fortschreitende Krafteinwirkung der Einrich
tung rollen/gleiten die übereinanderliegenden Werkstücke von
einander ab, und gleichzeitig lösen sich die Umschlingungen
der Werkstücke. Dies bedeutet, daß durch eine einzige durch
gehende Bewegung der Kräfte einleitenden Einrichtung über die
Werkstück-Anordnung sehr schnell eine vollständige Vereinze
lung bzw. eine einlagige im wesentlichen parallelisierte An
ordnung der Werkstücke erreicht werden kann. Auch fallen bei
der Änderung der Abmessungen der Werkstücke keine Rüstzeiten
an, da sich die Kräfte einleitende Einrichtung jeweils auto
matisch anpaßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Einrichtung in Längsrichtung der Werkstücke quer zur
Transportrichtung verfahrbar.
Grundsätzlich ist es nach einer weiteren Ausführungsform
der Vorrichtung jedoch auch möglich, daß die Einrichtung in
Längsrichtung der Werkstücke und in Transportrichtung ver
fahrbar ist. Eine derartige erfindungsgemäße Vorrichtung wäre
beispielsweise bei einer nachgeschalteten Sägeeinrichtung
einsetzbar, die die Werkstücke lagenweise zerteilt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die
Einrichtung als quer zur Längserstreckung der Werkstücke
angeordnetes längliches Bauteil ausgebildet, welches über die
Werkstück-Anordnung gleitend bewegbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Einrichtung jedoch als quer zur Längserstreckung der Werk
stücke angeordnete Walze ausgebildet, welche über die Werk
stück-Anordnung rollend bewegbar ist. Hierbei wird die Walze
lediglich an einem Ende der Werkstück-Anordnung auf letztere
aufgesetzt, während dann bei der Bewegung quer zur Trans
portrichtung lediglich die Gewichtskräfte der Walze auf die
Werkstücke einwirken.
Bei einer Weiterentwicklung dieser letztgenannten Aus
führungsform ist die Walze über einen Walzenarm und über ein
Drehgelenk schwenkbar an einen Wagen befestigt, der an einer
quer zur Transportrichtung verlaufenden Linearführung beweg
bar angeordnet ist. Diese grundsätzlich sehr einfach aufge
baute Vorrichtung kann in weiterer Abwandlung so ausgebildet
sein, daß der Walzenarm einen über das Drehgelenk hinaus ge
radlinig vorragenden Betätigungsarm aufweist, der an seinem
freien Endbereich eine Kurvenrolle trägt, wobei die Linear
führung zwei Endbereiche mit jeweils einem eine Hebekurve
aufweisenden Bauteil aufweist und wobei durch die bei Annähe
rung an einen der Endbereiche in den Einwirkungsbereich einer
der Hebekurven gelangte Kurvenrolle die Walze in eine von der
Transportebene beabstandete Ruheposition bewegbar ist.
Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist die Bewegungssteuerung des Walzenarmes und damit
der Walze sehr einfach und funktionssicher ausgebildet.
Weitere Vorteile der Vorrichtung ergeben sich aus den
nachfolgenden Vorrichtungsansprüchen.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur
Vereinzelung von Werkstücken gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1, wobei auch hierdurch die bereits oben genannte
Aufgabe gelöst wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen
des Anspruches 12, insbesondere den kennzeichnenden Merkma
len, wonach in Längsrichtung der Werkstücke eine in die Werk
stück-Anordnung kräfteeinleitende Einrichtung bewegt wird,
welche in Anlage an die Werkstück-Anordnung eine einlagige,
im wesentlichen parallele Ausrichtung der Werkstück hervor
ruft.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren hat den wesentlichen Vor
teil, daß es sehr einfach, schnell und betriebssicher zu
einer vollständigen einlagigen Vereinzelung der stabförmigen
Werkstücke führt. Weitere Vorteile des Verfahrens ergeben
sich aus den nachfolgenden Verfahrensansprüchen.
Ein beispielhafte Ausführungsform ist in der nachfolgenden
Figurenbeschreibung dargestellt und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Werkstücken
in einer Startposition,
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer
Betriebsposition,
Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Endposi
tion,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Verein
zeln von Werkstücken und
Fig. 5 bis 7 schematische Darstellungen der Wirkungs
weise einer Walze der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln
von Werkstücken insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
In der Fig. 4 ist die grundsätzliche Anordnung einer
Vorrichtung 10 innerhalb einer Transporteinrichtung darge
stellt. Man erkennt einen sogenannten Bundlader 11 mit
Wickelrolle 12, in dem zahlreiche Profile 13 in einer Band
schlaufe 14 angeordnet sind. Durch Straffung des Bandes 14
können die Profile 13 bzw. ein Profilbündel auf einen Ketten
förderer 15 transportiert werden. Es ist in der Fig. 4 ange
deutet, daß häufig auf dem Kettenförderer 15 verdrehte Rohr
bündel vorhanden sind, in denen Rohrprofile 13 vielfach über
einander und bei längeren dünnen Profilen - wie nicht darge
stellt - auch mehrfach umschlungen angeordnet sind. In Trans
portrichtung x des Kettenförderers 15 vorne ist oberhalb der
Bewegungsbahn der Profile 13 eine Vereinzelungswalze 16 ange
ordnet, die über einen Walzenarm 17 und einem Drehgelenk 18
an einem Wagen 19 quer zur Transportrichtung x entlang einer
Linearführung 20 verfahrbar ist. Dem Kettenförderer 15 nach
geordnet ist ein Magazinschacht M und beispielsweise eine Sä
gevorrichtung S angedeutet.
In den Fig. 1 bis 3 ist nun die Vorrichtung 10 im ein
zelnen dargestellt.
In der Fig. 1 erkennt man die Startposition der Vorrich
tung 10. In der Stellung I ist der Walzenarm 17 und damit die
Walze 16 von einer Transportebene E sowie einem darauf ange
ordneten Profil 13 beabstandet, wobei diese Stellung durch
das Einrasten eines Verriegelungsbolzens 21 in eine Rastaus
nehmung 22 einer Verriegelungsklinke 23 gesichert wird. Der
Walzenarm 17 trägt an einem Ende die Walze 16 und ist an sei
nem anderen Ende am Drehgelenk 18 angeordnet. Gegenüberlie
gend dem Walzenarm 17 ist am Drehgelenk 18 ein Betätigungsarm
24 vorhanden, der an seinem Ende eine Kurvenrolle 25 trägt.
An der bereits vorgenannten Linearführung 20 ist im Be
reich der Startposition des Wagens 19 eine Kufe 26 mit einer
zur Transportebene gerichteten Hebekurve 27 angeordnet. Des
weiteren ist zu erkennen, daß die Linearführung 20 an ihrem
stirnseitigen Endbereich 28 eine Umlenkrolle 29 für einen
Transportriemen 30 aufweist, der auf nicht dargestellt Weise
motorisch angetrieben wird.
Bei Bewegung des Wagens in y-Richtung in Richtung zur Start
position fährt die Verriegelungsklinke 23 auf einen an einer
Trägerplatte 31 angeordneten Anschlagstößel 32 auf, wodurch
die Verriegelung des Walzenarmes 17 gelöst wird. In der
Fig. 1 ist genau dieser Moment dargestellt. Man erkennt, daß
die Verriegelungsklinke 23 gerade durch den Anschlagsstößel
32 vom Verriegelungsbolzen 21 weggedrückt und damit der Wal
zenarm 17 entriegelt wird.
Falls nun der Wagen 19 in Gegenrichtung y' angetrieben
wird, bewegt sich die Kurvenrolle 25 entlang der Hebekurve
27, wobei sich aufgrund der starren Verbindung von Walzenarm
17 und Betätigungsarm über das Drehgelenk 18 ein kontinuier
liches Absenken der Walze 16 auf die Werkstücke 13 ergibt. In
dem Moment in dem die Kurvenrolle 25 das Ende der Hebekurve
27 erreicht, ergibt sich die Stellung II der Walze 16. Diese
Stellung II entspricht der Stellung der Walze 16 in der
Skizze gemäß Fig. 5. Konkret bedeutet dies, daß die Walze 16
in ihrer ganzen Längserstreckung nunmehr auf dem Profilbündel
aufsetzt und damit insbesondere auf die mehrlagig angeordne
ten Profile 13 eine sich aus der Gewichtskraft der Walze 16
ergebende Kraft ausübt.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß es grundsätzlich auch
möglich ist, die Walze 16 nicht nur mit ihrer Gewichtskraft
auf das Profilbündel einwirken zu lassen. Es wäre auch denk
bar, daß die Walze 16 mit einer steuerbaren Andruck
vorrichtung versehen ist, so daß die Krafteinleitung z. B. in
Abhängigkeit von der Form der Werkstücke veränderbar wäre.
Die Krafteinwirkung führt nun bei weiterer Bewegung der
Walze 16 in Richtung y' - der Walze 16 vorauseilend - zu
einem gegenseitigen Voneinanderabrollen-/gleiten der Profile
13 und zu einer Parallelisierung letzterer. Diesen Vorgang
erkennt man insbesondere in den Fig. 6 und 7. Während in der
Fig. 2 die Arbeitsposition der Walze 16 dargestellt ist
(Vergleich Fig. 6), zeigt die Fig. 3 die Endposition nach
vollzogener Vereinzelung der Rohre 17, wie sie letztendlich
in Fig. 7 schematisch zu erkennen ist.
Die Kurvenrolle 25 gerät kurz vor Erreichen der Endposi
tion in den Einwirkungsbereich einer weiteren, an der Linear
führung 20 befestigten Kufe 33, die eine Hebekurve 34 auf
weist. Bei weiterer Bewegung in y'-Richtung wird - wie aus
34 auf die Kurvenrolle 25 und den Betätigungsarm 24 der Wal
zenarm 17 um das Drehgelenk 18 herum kontinuierlich angeho
ben, bis daß der Verriegelungsbolzen 21 wieder in die Verrie
gelungsklinke 23 einrastet. Nunmehr ist die Endposition er
reicht, und der Wagen 19 kann mit der Walze 16 in y-Richtung
wieder in die Startposition (s. Fig. 1) zurückfahren.
Grundsätzlich wäre es jedoch auch denkbar, daß die Walze
16 in beiden Bewegungsrichtungen y und y' eine Vereinzelung
der Werkstücke 13 auf der Transportebene E durchführen kann.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von stabförmigen Werk
stücken, insbesondere langen und dünnen Vollprofilen und
Hohlprofilen, die bündelweise über- und untereinander auf
einer Transportebene lagern, wobei oberhalb der Transport
ebene mindestens eine in die Werkstück-Anordnung Kräfte ein
leitende Einrichtung (16) angeordnet ist, mit der eine im we
sentlichen parallele einlagige Anordnung der Werkstücke (13)
herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich
tung (16) bei ständiger Anlage an die Werkstück-Anordnung im
wesentlichen in Längserstreckung der Werkstücke (13) verfahr
bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (16) in Längsrichtung der Werkstücke (13)
quer zur Transportrichtung (x) verfahrbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (16) in Längsrichtung der Werkstücke (13)
und in Transportrichtung (x) verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) als quer zur
Längserstreckung der Werkstücke (13) angeordnetes längliches
Bauteil ausgebildet ist, welches über die Werkstück-Anordnung
gleitend bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) als quer zur
Längserstreckung der Werkstücke (13) angeordnete Walze (16)
ausgebildet ist, welche über die Werkstück-Anordnung rollend
bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (16) über einen Walzenarm (17) und ein Drehge
lenk (18) schwenkbar an einem Wagen (19) befestigt ist, der
an einer quer zur Transportrichtung (x) verlaufenden Linear
führung (20) bewegbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenarm (17) einen über das Drehgelenk (18) hinaus
geradlinig vorragenden Betätigungsarm (24) aufweist, der an
seinem freien Endbereich eine Kurvenrolle (25) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linearführung (20) zwei Endbereiche mit jeweils einem
eine Hebekurve (27, 33) aufweisenden Bauteil (26, 34) auf
weist ist und daß durch die bei Annäherung an einen der End
bereiche in den Einwirkungsbereich einer der Hebekurven
(27, 33) gelangte Kurvenrolle (25) die Walze (16) in eine von
der Transportebene (E) beabstandete Ruheposition bewegbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wagen (19) mit einer Verrie
gelungsvorrichtung (23) für den Walzenarm (17) zur Fixierung
der Walze (16) in der Ruheposition versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (23) des Walzenarms (17) vor
dem Absenken der Walze (16) automatisch lösbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (19) mit Hilfe einer
aus zwei an den Endbereichen der Linearführung (20) an
geordneter Umlenkrollen (29) und einem umlaufenden am Wagen
(19) beidseitig angeordneten Riemen (30) motorisch angetrie
ben wird.
12. Verfahren zu Vereinzelung von Werkstücken gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
Längsrichtung der Werkstücke eine in die Werkstück-Anordnung
Kräfte einleitende Einrichtung bewegt wird, welche in Anlage
an die Werkstück-Anordnung eine einlagige, im wesentlichen
parallele Ausrichtung der Werkstücke hervorruft.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung quer zur Transportrichtung bewegt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung in Transportrichtung bewegt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Walze während der Bewegung über die Werkstück-An
ordnung Erschütterungen eingeleitet werden, die als Bewe
gungsimpulse an die Werkstück-Anordnung übertragen werden.
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