DE19907363A1 - Topologisches Profilieren von Schleifschnecken für das kontinuierliche Wälzschleifen von Verzahnungen - Google Patents
Topologisches Profilieren von Schleifschnecken für das kontinuierliche Wälzschleifen von VerzahnungenInfo
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Abstract
Zum Profilieren des Schleifschneckenganges wird ein Profilierwerkzeug (4) eingesetzt, welches eine einfache Grundgeometrie z. B. in Form eines Stabes aufweist. Das Profilierwerkzeug (4) hat auf seiner aktiven, abrasiven Oberfläche (6, 7, 8) die für die Schleifschnecke (1) gewünschte Topologie in verzerrter Form. Während des Profilierens wird es derart am Schleifschneckenprofil (2) vorbei geführt, dass Punkte auf der aktiven Profilierwerkzeugoberfläche mit entsprechenden Punkten auf den Schleifschneckenflanken in im Voraus festgelegter Zuordnung zur Berührung gebracht werden. Dadurch können topologisch modifizierte Schleifschnecken wesentlich rascher als mit herkömmlichen Methoden profiliert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
schnellen Profilieren von topologisch korrigierten Schleif
schnecken, wie sie für das kontinuierliche Wälzschleifen von
Verzahnungen eingesetzt werden.
Topologisch korrigierte Verzahnungen an hochbelasteten Ge
trieberädern finden zunehmend Verwendung in Getrieben, die
besonders geräuscharm laufen sollen. Insbesondere in der
PKW-, aber auch in der Flugzeugindustrie, werden solcherweise
korrigierte Räder in steigendem Masse benötigt.
Am effizientesten lassen sich solche Zahnflankenformen in ho
her Präzision mit dem kontinuierlichen Wälzschleifverfahren
mit kontinuierlichem Shiften des Werkzeuges während der Bear
beitung herstellen. Das Problem dabei ist, dass das Erzeugen
des erforderlichen Werkzeuges, genauer des Schleifschnecken
profiles, unter Umständen sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Dies deshalb, weil im allgemeinen Fall einer Topologie dieses
nur mit einem die Schneckenflanken punktförmig berührenden
Werkzeug erzeugt werden kann.
Das topologische Wälzschleifen mit kontinuierlichem Shiften
beruht darauf, dass beim Schleifen der Werkstückverzahnung
jedem Punkt der Zahnflankenoberfläche ein genau bestimmter,
individueller Punkt des Schleifschneckenprofiles zugeordnet
ist, welcher während des Schleifprozesses den entsprechenden
Flankenpunkt bearbeitet und damit auf das gewünschte Sollmass
bringt. Mit anderen Worten: Die gewünschte Geometrie der to
pologisch korrigierten Zahnflankenoberflächen ist in verzerr
ter Form auf den Schleifschneckenflankenflächen enthalten und
wird durch die Relativbewegung zwischen Schleifschnecke und
Werkstück während des Schleifprozesses wieder entzerrt auf
der Zahnflanke abgebildet. Beim Profilieren der Schleif
schnecke besteht also die Aufgabe, die geforderte Zahnflan
kentopologie in verzerrter Form auf den Schneckenflanken zu
erzeugen.
Für die Bestimmung dieser verzerrten Form der Topologie sind
Rechenprogramme entwickelt worden, die als Eingangsdaten die
Geometrie der gewünschten Zahnflanken benötigen, z. B. in Form
einer Tabelle, die für genau definierte Punkte der Zahnflan
kenoberfläche Abweichungsbeträge von der theoretisch exakten
Zahnflankenfläche enthält. Als Resultat liefern diese Pro
gramme wieder eine Tabelle, die die Koordinaten von Punkten
der Sollgeometrie der Schneckenflanken beschreibt. Diese Be
rechnungsprogramme benötigen zum Generieren einer Nutzdaten
tabelle ausserdem noch verschiedene Prozessdaten wie das Ver
hältnis Schleifhub zu Shiftweg oder die Grösse der über die
Werkzeugzustellung erzeugten Modifikationsbeträge etc. Nach
Vorliegen einer solchen Tabelle mit den Solldaten der Schnec
kenflankengeometrie ist die Erzeugung einer Schleifschnecke
prinzipiell zu vergleichen mit der Herstellung irgend einer
Freiformfläche, wie sie z. B. auch bei Gesenken für Karosse
riebleche vorkommt: In beiden Fällen ist eine Bearbeitung auf
die Sollform nur mit einem punktförmig wirkenden Werkzeug
möglich. Im Falle der Gesenkherstellung ist dazu ein Gesenk
fräser erforderlich, im Falle des Schleifschneckenprofilie
rens z. B. ein entsprechend ausgebildetes, rotierendes Dia
mantformwerkzeug.
Während beim Gesenkfräsen normalerweise Fräsmaschinen mit
mindestens drei linearen NC-Achsen nötig sind, sind beim to
pologischen Profilieren von Schleifschnecken gewöhnlich zwei
lineare NC-Achsen für die Bewegung des rotierenden Diamant
werkzeuges und eine rotative NC-Achse für die Drehbewegung
der Schleifschnecke vorgesehen.
Wie oben erwähnt, dauert die Bearbeitung einer Freiformfläche
bzw. das Profilieren von topologischen Schleifschneckenflan
ken sehr lange, weil die ganze Oberfläche Zeile um Zeile mit
einem Werkzeug überstrichen werden muss, um jeden einzelnen
Punkt davon auf sein endgültiges Mass zu bringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Einrichtung sowie ein Profilierwerkzeug
anzugeben, mit welchen das topologische Profilieren von
Schleifschnecken wesentlich schneller möglich ist. Diese Auf
gabe wird durch die Merkmalskombination der Ansprüche gelöst.
Der Grundgedanke ist dabei der, dass - in gewissen Grenzen -
das Abbilden einer Freiformfläche in eine andere in verzerr
ter Form prinzipiell auch umgekehrt möglich ist. Würde also
ein Werkstück mit einer Verzahnung, die die gewünschte Topo
logie enthält, vorliegen, und ließen sich damit Schleif
schneckenflanken profilieren, dann würde während eines Pro
zesses, der gleich ablaufen könnte wie sonst der Schleifpro
zess, ein Abbilden in umgekehrter Richtung wie oben beschrie
ben erfolgen. Die Schleifschnecke wäre damit in sehr kurzer
Zeit profiliert. Auch eine sehr breite Ausgangsverzahnung,
die die Soll-Topologie in entsprechend gedehnter Form enthal
ten müsste, was wiederum eine einfache Form einer Verzerrung
darstellt, wäre bei angepasstem Verhältnis Schleifhub zu
Shiftweg geeignet für ein schnelles Profilieren.
Lässt sich also eine Ausgangsfläche finden, die beim Abbilden
auf die zu erzeugende Fläche eine definierte Zuordnung von
entsprechenden Punkten ermöglicht, und kann diese Ausgangs
fläche in der erforderlichen verzerrten Form und mit geeigne
ter abrasiver Oberfläche, z. B. mit feinen Diamantkörnern be
legt, hergestellt werden, dann ist damit das Erzeugen einer
topologischen Fläche in sehr kurzer Zeit möglich. Vorzugswei
se werden Ausgangsflächen verwendet, die eine geometrisch
einfache Grundform aufweisen oder die sonst auf einfache Wei
se hergestellt werden können. Zum Beispiel ist das oben er
wähnte Zahnrad, das sich zwar prinzipiell sehr gut für das
Profilieren eignen würde, nur sehr schwierig in hoher Genau
igkeit herzustellen. Dagegen wären Körper mit im wesentlichen
ebenen Flächen oder Profilscheiben wesentlich besser geeig
net.
In der einfachsten Form der Erfindung wird zum Profilieren
eines topologischen Schleifschneckeprofiles ein gerader Stab
verwendet mit einem Querschnitt, der der Schneckenganglücke
entspricht und der eine abrasive, z. B. mit Hartstoffkörnern
belegte Oberfläche besitzt. Zum Profilieren wird dieser Stab
so in die Schneckenganglücke gelegt, dass er mit einer Stelle
seines Querschnittes das Lückenprofil vollständig berührt.
Wird nun weiter dieser Stab so mit dem Schneckenprofil in
Kontakt gebracht, dass jeder Längsposition des Stabes eine
bestimmte Stelle des Schneckenganges fest zugeordnet ist, ist
die oben erwähnte Bedingung erfüllt und es kann die verzerrte
Form der Staboberfläche auf die Schneckengangflanke übertra
gen werden.
Dazu ist während der Rotation der Schleifschnecke nicht nur
eine Bewegung des Stabes in axialer Richtung der Schleif
schnecke entsprechend der Schneckensteigung erforderlich,
sondern auch gleichzeitig ein Längsverschieben des Stabes in
Richtung der Stabachse, um ständig einen neuen Querschnitt in
Kontakt mit den Schneckenflanken zu bringen.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt des Profilstabes der er
sten Ausführungsform,
Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellungen einer zweiten
Ausführungsform, und
Fig. 5 eine Profiliervorrichtung.
Die Schleifschnecke 1 nach Fig. 1, deren Profil 2 abzurich
ten ist, rotiert um ihre Achse 3. Der Profilierstab 4 befin
det sich zu Beginn in der Lage 5. Seine aktiven Oberflä
chen 6, 7 und 8 sind mit Hartstoffkörnern belegt und haben
vollständigen Linienkontakt mit dem Lückenprofil der Schleif
schnecke 1. Während des Profilierprozesses wird der Stab 4 in
Richtung 9, d. h. in Richtung der Schneckenachse 3 entspre
chend der Schneckensteigung verschoben und gleichzeitig in
Richtung der Stabachse 10 bewegt. Am Ende des Prozesses be
findet sich der Stab 4 in der Position 11. Werden die Bewe
gungen 9 und 10 synchron in einem bestimmten Verhältnis zum
Drehwinkel 12 der Schleifschnecke ausgeführt, dann ist eine
exakte Zuordnung aller Punkte auf der Profilierstaboberfläche
zu den Punkten auf der Schneckenflankenoberfläche gegeben.
Dabei muss die vollständige Schneckenflankentopologie in ent
sprechend verzerrter Form auf den Profilierstabflächen 6, 7
und 8 enthalten sein.
Bei hochbelasteten Zahnrädern wird neben einer bestimmten
Zahnflankentopologie oft auch verlangt, dass der Zahnlücken
grund mitgeschliffen wird, weil sich dadurch die aus Festig
keitsgründen wichtigen Übergänge am Zahnfuss gezielt herstel
len lassen. Auch Anschrägungen oder Abrundungen am Zahnkopf
sind in gewissen Fällen mitzuschleifen. Alle diese zusätzli
chen Flächen lassen sich im gleichen Arbeitsschritt mit den
Zahnflanken bearbeiten, wenn das Schleifschneckenprofil ent
sprechend gestaltet ist. Das wiederum heisst, dass auch das
Profilierwerkzeug diese Partien in entsprechend verzerrter
Form enthalten muss.
Fig. 2 zeigt ein für diesen Zweck gestaltetes stabförmiges
Profilierwerkzeugprofil im Querschnitt.
Es bedeuten: 4 der auch in Fig. 1 gezeigte Profilierstab mit
den aktiven Oberflächen 6, 7 und 8 für das Profilieren der
Flankenflächen und des Lückengrundes, 13 die Partie für das
Profilieren der Zonen, mit denen die Fussausrundung, und 14
die Partie für das Profilieren derjenigen Zonen, mit welchen
die Kopfbereiche der Verzahnung geschliffen werden.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Form des Profilierwerkzeu
ges.
Hier ist das Profilierwerkzeug 15 scheibenförmig ausgebildet,
an seinem Umfang trägt es die aktiven Flächen 16, 17 und 18
(siehe Fig. 4). Zu Beginn des Profilierens wird es um seine
Drehachse so positioniert, dass es mit seiner Startstel
lung 19 am Beginn des Schneckenganges 20 steht, und dass sei
ne Aussenkontur genau in die Schneckenganglücke zu liegen
kommt. Während des eigentlichen Profiliervorganges rotieren
die Schleifschnecke und das Profilierwerkzeug in einem be
stimmten Verhältnis zueinander, wobei sich das letztere
gleichzeitig entsprechend der Schneckengangsteigung auch in
Richtung der Schneckenachse verschiebt. Das Drehwinkelver
hältnis ist im voraus fest vorgegeben und bestimmt die rich
tige Entzerrung der auf dem Werkzeug enthaltenen Topologie
bei der Übertragung auf die Schneckenflanken. Das Drehwinkel
verhältnis könnte zum Beispiel so sein, dass während einer
Schleifschneckenumdrehung das Profilierwerkzeug um den Win
kelbetrag 21 weiterdreht und über die ganze Schleifschnecken
breite dann gerade eine ganze Umdrehung ausführt. Dieses
Drehwinkelverhältnis muss keine Konstante sein, vielmehr ist
es vorteilhaft, wenn es in Funktion der zu erzeugenden Topo
logie variabel ist: An Stellen mit grosser Veränderung des
Schneckenprofiles ist eine rasche Drehung des Profilierwerk
zeuges möglicherweise günstiger; wo geringe oder keine Pro
filänderungen vorliegen, kann ein kleiner Drehwinkel oder so
gar Stillstand zweckmässig sein. Immer jedoch bestimmt das
Drehwinkelverhältnis die Entzerrung der auf dem Profilier
werkzeugumfang aufgebrachten Topologie.
Um eine höhere mittlere Relativgeschwindigkeit zwischen Pro
filierwerkzeug und abzurichtender Schleifschneckenflanke zu
erhalten, kann der Hauptbewegung des Profilierwerkzeuges noch
eine zusätzliche Oszillationsbewegung in Richtung des
Schleifschneckenganges überlagert werden, was in Fig. 1 mit
dem Bezugszeichen 22 angedeutet ist. Je nach Amplitude und
Frequenz werden in diesem Falle nicht mehr fest zugeordnete
Punkte zur gegenseitigen Berührung gebracht, sondern mehr
oder weniger grosse Flächenbereiche. Dank der im allgemeinen
sehr kleinen Abweichungen der topologischen Flächenform von
der Grundgeometrie, ist diese Methode meistens ohne merkbaren
Verlust an Genauigkeit anwendbar.
Es sind auch andere Formen von Profilierwerkzeugen denkbar,
z. B. ein Kreissegment mit innen oder aussen angeordneten ak
tiven Flächen oder z. B. auch ein Werkzeug in der Gestalt ei
ner Topfscheibe oder einer Wendel, wobei der äussere Rand die
aktiven Flächen trägt. Es können auch getrennte Werkzeuge, je
eines für jede Schleifschneckenflanke, eingesetzt werden.
Dies eröffnet weitere Möglichkeiten der Profilbeeinflussung,
wenn diese beiden Werkzeuge während des Profilierens unabhän
gig voneinander in ihrer Lage und in ihrer Winkelposition
verändert werden können.
Wie Fig. 5 zeigt, wird das Profilieren mit dem zuerst ge
nannten Profilierstab 4 besonders einfach. Dazu kann dieser
mittels eines Adapters 25 anstelle eines Werkstückes auf ei
ner Zahnflankenschleifmaschine 26 zwischen die Spitzen 27, 28
verdrehgesichert eingespannt werden. Zum Profilieren muss die
Schleifschnecke nun unter entsprechender Drehung und mit Hil
fe der Maschinenachsen 29 (Schleifhub) und 30 (Shiften) ent
lang dem Profilierstab bewegt werden und zwar so, dass die
richtige Zuordnung entsprechender Flankenpunkte der Schleif
schnecke 1 und des Profilierstabes 4 gewährleistet ist. Über
die Zustellung 31 wird der Profilierbetrag am Werkzeug 1
festgelegt.
Diese Methode erfordert maschinenseitig ausser der entspre
chenden Programmierung der NC-Steuerung keine besonderen Ein
richtungen für das Profilieren der Schleifschnecke, was zu
besonders einfachen Maschinenkonstruktionen führt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Profilieren von topologisch korrigierten
Schleifschnecken für das kontinuierliche Wälzschleifen von
Verzahnungen, insbesondere von Zahnrädern, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein Profilierwerkzeug (4, 15) eingesetzt wird,
welches eine einfache Grundgeometrie aufweist und auf seiner
aktiven und abrasiven Oberfläche (6, 7, 8; 16, 17, 18) die
für die Schleifschnecke (1) gewünschte Topologie in verzerr
ter Form enthält und das während des Profilierens derart am
Schleifschneckenprofil (2) vorbei geführt wird, dass Punkte
auf der aktiven Profilierwerkzeugoberfläche mit entsprechen
den Punkten auf den Schleifschneckenflanken in im voraus
festgelegter Zuordnung zur Berührung gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der relativen Haupt
bewegung des Profilierwerkzeuges (4, 15) gegenüber der
Schleifschnecke (1) in Richtung des Schneckenganges (2) eine
Oszillationsbewegung mit einstellbarer Amplitude und Frequenz
überlagert wird.
3. Profilierwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, umfassend einen Grundkörper (4, 15), der
über eine Strecke auf seiner aktiven und abrasiven Oberflä
che (6, 7, 8; 16, 17, 18) mit Hartstoffkörnern beschichtet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der aktiven
Oberfläche (6, 7, 8; 16, 17, 18) längs der Strecke variiert.
4. Profilierwerkzeug nach Anspruch 3, wobei es stabförmig
ausgebildet ist.
5. Profilierwerkzeug nach Anspruch 9, wobei es an einem
Adapter (25) befestigt ist, der zum Einspannen in eine Werk
stückspindel einer Zahnradschleifmaschine ausgebildet ist.
6. Profilierwerkzeug nach Anspruch 3, wobei es scheiben
förmig ausgebildet ist und sich die aktive Oberfläche (16,
17, 18) über höchstens 360° erstreckt.
7. Profilierwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass es neben den aktiven Oberflächen
(6, 8; 16, 18) für das Profilieren der Flankenflächen des
Schleifschneckenprofiles auch Zonen (7, 13, 14, 17) enthält
für das Profilieren derjenigen Partien der Schleifschnecke,
mit denen hinterher die Fuss- und/oder die Kopfbereiche der
Werkstückverzahnung geschliffen werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 oder 2, umfassend eine Schleifspindel zum Einspannen
einer Schleifschnecke (1) sowie eine Einrichtung (27, 28) zum
Einspannen eines Profilierwerkzeuges (4, 15) gemäss einem der
Ansprüche 3 bis 7, wobei sie Mittel (29, 30) aufweist, um
während des Profilierens der Schleifschnecke (1) das Profi
lierwerkzeug (4, 15) relativ zur Schleifschnecke (1) derart
zu bewegen, dass Punkte auf der aktiven Profilierwerkzeug
oberfläche (6, 7, 8; 16, 17, 18) mit entsprechenden Punkten
auf den Schleifschneckenflanken in im voraus bestimmter Zu
ordnung zur Berührung gebracht werden.
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