DE19907357A1 - Querbearbeiter für Lagenmaterial, insbesondere Querschneider für Papier - Google Patents
Querbearbeiter für Lagenmaterial, insbesondere Querschneider für PapierInfo
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Abstract
Ein Querschneider (1) weist einen Synchronschneider (6) und unmittelbar benachbart einen dynamisch variablen Querschneider (7) auf, von denen jeweils einer stillgesetzt wird, wenn der andere arbeitet. Der stillgesetzte Einzelschneider (6 bzw. 7) bildet einen Durchlaß (52) für einen Führungstisch (41 bzw. 42), der in den Abstandsraum (58) zwischen den Arbeitsebenen (11, 12) eingefahren wird. Dadurch können ohne große Umrüstarbeiten zahlreiche unterschiedliche Formate geschnitten werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Querbearbeiter für Lagenmaterial
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, insbesondere
einen Querschneider für Papier o. dgl. Der weist an einem
Grundgestell einen Förderer und eine Bearbeitungs-Station
auf, welche in zwei nahe benachbarten Arbeitsebenen die Bahn
in gleicher oder unterschiedlicher Weise bearbeitet. Die
Bearbeitung kann ein Querschnitt zur Abtrennung einzelner
Blätter sein, aber auch eine Perforierung, Stanzung, Lochung,
Prägung o. dgl. Die Bearbeitung könnte mit linearen oder
ähnlichen Werkzeugbewegungen erfolgen, jedoch sind umlaufende
Bewegungen, wie Rotationsbewegungen, bevorzugt. Dadurch wird
die Bahn in jeder Formateinstellung des Querbearbeiters
entlang ihrer Länge periodisch in konstanten Formatabständen
bearbeitet, die jedoch durch Umstellung verändert werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Querbearbei
ter zu schaffen, bei welchem Nachteile bekannter Ausbildungen
vermieden bzw. Vorteile der beschriebenen Art zu erzielen
sind. Eine weitere Aufgabe liegt darin, auf einfache Weise
unterschiedliche Formatabstände einstellen zu können. Des
weiteren soll die Bahn oder das Lagenmaterial zwischen den
Arbeitsebenen gut geführt werden können. Der Querbearbeiter
soll einfach zu steuern sowie einfach im Aufbau sein. Ferner
soll seine Arbeit gut überwacht werden können, insbesondere
visuell.
Erfindungsgemäß sind Mittel vorgesehen, um wahlweise in der
einen oder der anderen Arbeitsebene dieselbe Bahn zu bearbei
ten, während in einer Arbeitsebene nicht bearbeitet wird. In
der einen Arbeitsebene werden Formatabstände hergestellt, die
gegenüber denen kleiner oder größer sind, welche in der
anderen Arbeitsebene hergestellt werden. Beim Vorbeilauf an
der Arbeitszone, wie einem Arbeitsspalt, der nicht bearbei
tenden Arbeits- oder Werkzeugeinheit berührt das Lagenmate
rial diese nicht, so daß es geschont ist.
Zwar könnte eine Arbeits- oder Werkzeugeinheit zwischen den
beiden Arbeitsebenen hin- und herbewegt werden, jedoch sind
bevorzugt zwei gesonderte Arbeitseinheiten unmittelbar
benachbart vorgesehen. Wahlweise wird eine Arbeitseinheit
bzw. deren Antrieb stillgesetzt, während die andere das
Material bearbeitet. Für den unbearbeiteten Durchlauf des
Materials weist jede Werkzeugeinheit der zugehörigen Arbeits
einheit eine Freizone auf, die in eine Stellung bewegt werden
kann, in welcher sie der Förderebene unmittelbar mit Abstand
gegenüberliegt. In und aus dieser Stellung wird diese Frei
zone durch eine Bewegung der Werkzeugeinheit gebracht, ohne
daß diese als Ganzes quer zur Förderebene bewegt werden muß,
wenn der Arbeitsspalt für den berührungsfreien Durchlauf
aufgeweitet ist.
Zwischen den Arbeitsebenen wird das Material während der
Bewegung mit einer Führung gesichert, die quer oder parallel
zur Förderrichtung bewegbar ist bzw. aus dem Abstandsraum
zwischen den Arbeitsebenen herausgefahren werden kann. Die
Führung kann bis zur Arbeitsebene der nicht bearbeitenden
Arbeitseinheit reichen oder diese kreuzen und bei Bedarf auch
aus der zugehörigen Arbeitszone entfernt werden. Es können
zwei gegeneinander oder frei ausragende Führungen vorgesehen
sein, deren Führungsflächen im Abstand voneinander liegen.
Wahlweise kreuzt jeweils eine dieser Führungen eine der
Arbeitsebenen und reicht bis nahe an die andere Arbeitsebene,
an die dann von der abgekehrten Seite auch die andere Führung
nahe heranreicht. Dadurch ist das Material in allen Fällen
der Bearbeitung sicher geführt.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von
Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können,
für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Querbearbeiter im
Vertikalschnitt parallel zur Förderrichtung
und in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 den Querbearbeiter gemäß Fig. 1 bei Bearbei
tung in der ersten Arbeitsebene statt in der
zweiten gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Querbearbeiter
zwischen den Arbeitsebenen gemäß Fig. 2, und
Fig. 5 einen Ausschnitt der Fig. 3 in vergrößerte
Darstellung:
Der Querbearbeiter 1 weist ein stationäres Grundgestell 2 mit
Einzelgestellen 3 bis 5 auf. An jedem Gestell 3, 4 ist eine
Arbeitseinheit 6 bzw. 7 und am Fördergestell 5 eine Führung 8
bewegbar sowie auswechselbar gelagert. Das Material wird
stromaufwärts im Abstand von der Einheit 6 mit einem Zugför
derer 9 in einer auch im Querschnitt horizontalen Förderebene
10 in Förderrichtung 13 durch die Arbeitsebene 11 der Station
6 und danach durch die Arbeitsebene 12 der Station 7 moto
risch geschoben. Das Material liegt dabei vom Förderer 9
durch die Ebenen 11, 12 und über die gesamte Führung 8 in der
Ebene 10. Die Ebenen 11, 12 liegen rechtwinklig zur Ebene 10
sowie zur Richtung 13 und haben einen möglichst kleinen
Abstand 14.
Die Station 6 hat zwei Werkzeugeinheiten 15, 16 und die
Station 7 hat zwei Werkzeugeinheiten 17, 18, die jeweils auf
beiden Seiten der Ebene 10 einander gegenüberliegen. Für die
Bearbeitung sind alle Einheiten 15 bis 18 motorisch um
parallele Achsen 19 bis 22 angetrieben, die parallel zur
Ebene 10 und rechtwinklig zur Richtung 13 liegen. Jede
Einheit 15 bis 18 weist um ihre Drehachse 19 bis 22 einen
Rotations- oder Werkzeugkörper 23 bis 26 auf, an dem Werkzeu
ge 27 bzw. 28 festsitzend, verstellbar und auswechselbar
versenkt angeordnet sind. Die Werkzeuge 27, 28 sind Quer
schneid-Messer, welche das Material über die gesamte Band
breite in einem Schnitt vollständig durchtrennen und so mit
einem einzigen Schnitt formatgerechte Materialblätter abfall
frei herstellen. Der lichte Abstand 30 in Richtung 13
zwischen benachbarten Einheiten 15, 17 bzw. 16, 18 ist
höchstens so groß wie die Hälfte oder ein Viertel des in
Richtung 13 gemessenen größten oder kleinsten Durchmessers 29
einer beliebigen Einheit 15 bis 18 bzw. von deren Körper 23
bis 26.
Eine, nämlich die untere Einheit 16 bzw. 18 jeder Station 6
bzw. 7 ist mit einem Motor 31 bzw. 32 direkt angetrieben, der
in der zugehörigen Achse 20 bzw. 22 liegt und dessen Motor
welle unmittelbar mit dem zugehörigen Körper 24 bzw. 26
verbunden ist. Der Körper 23 bzw. 25 der jeweils anderen,
nämlich oberen Einheit 15 bzw. 17 ist über ein einstufiges
Getriebe 33, wie ein zweirädriges Zahnradgetriebe, unmittel
bar mit der zugehörigen Einheit 16 bzw. 18 permanent synchron
und gegenläufig antriebsverbunden. Das Gestell 3 bzw. 4 weist
beiderseits seitlich benachbart zu den zugehörigen Einheiten
15, 16 bzw. 17, 18 zwei Wangen 34 auf, die unterhalb der
Einheiten 16, 18 wie das Fördergestell 5 auf einem gemein
samen, nicht dargestellten Sockel stehen.
An ihrer Außenseite bildet jede Wange 34 einen geschlossenen
Gehäuseraum für die Aufnahme eines von zwei gleichen Getrie
ben 33, so daß die Einheiten 15 bis 18 durch die Antriebs
momente keiner Torsionsbelastung ausgesetzt sind. Jeder
Körper 23 bis 26 ist in jeder Wange 34 mit einem stationären
Lager 35 bzw. 36 axial gesichert drehbar gelagert. Jeder
Getrieberaum ist an der Außenseite der zugehörigen Wand 34
mit einem ebenen Deckel 37 verschlossen, welcher zerstörungs
frei lösbar ist. An der Außenseite des Deckels 37 der hinte
ren Wange 34 liegt der zugehörige Motor 31 bzw. 32.
Die Führung 8 weist zwei Einzelführungen 38, 39 auf, welche
entweder beiderseits der Ebene 11 oder beiderseits der Ebene
12 mit Abstand voneinander liegen und jeweils eine Ebene 11
bzw. 12 kreuzen. Der Abstand 40 ihrer einander zugekehrten
Enden kann bei Koppelung ihrer Bewegungen in Richtung 13 und
in entgegengesetzter Richtung 13' konstant, jedoch unter
schiedlich einstellbar und auch durch gesonderte motorische
Antriebe veränderbar sein. Die Führungen 38, 39 weisen
entgegengesetzt im Bereich der Ebene 10 frei ausragende
Führungsarme oder Tische 41, 42 auf.
Der stromaufwärtige Arm 41 steht in Richtung 13 und der
stromabwärtige Arm 42 in Richtung 13' frei vor. Der Arm 41
hat zur Führung des Materiales in der Ebene 10 eine oben
liegende Gleitfläche und kann durch eine dünne Platte aus
Blech gebildet sein. Der Arm 42 bildet einen beiderseits der
Ebene 10 begrenzten Förderspalt 44, in welchem das Material,
insbesondere die Blätter, unter Klemmung geführt werden. Der
Arm 41 ist stromaufwärts der Station 6 an einem Träger 45 und
der Arm 42 stromabwärts der Station 7 an einem Träger 46
befestigt. Jeder Träger 45 bzw. 46 weist, wie nur für die
Führung 39 dargestellt, unterhalb der Ebene 10 und des
zugehörigen Armes 41 bzw. 42 einen Schlitten 47 auf, welcher
beiderseits an Führungen 48 des zugehörigen Gestelles 5 mit
einem motorischen Antrieb 49 in den Richtungen 13, 13' linear
verschiebbar ist. Der Linearantrieb 49 ist hier eine fluid
gesteuerte Zylinder-Kolbeneinheit, die außer am Träger 45
bzw. 46 noch am Gestell 5 gelenkig befestigt ist.
Bei der Bearbeitung des Materiales in der Ebene 11 der
Station 6 gemäß Fig. 2 bilden die Umfangsflächen der Körper
23, 24 einen Arbeitsspalt 50. So bilden auch die Umfangs
flächen der Körper 25, 26 bei der Bearbeitung in der Station
7 gemäß Fig. 1 einen Arbeitsspalt 51. Die jeweils nicht
bearbeitende bzw. antriebslose Station 6 gemäß Fig. 1 bzw. 7
gemäß Fig. 2 begrenzt mit den Umfangsflächen ihrer Körper 23,
24 bzw. 25, 26 jeweils einen spaltförmigen Durchlaß 52 bzw.
53, der weiter als der zugehörige Spalt 50 bzw. 51 ist und
gegenüber welchem alle zugehörigen Werkzeuge 27, 28 in
Umfangsrichtung versetzt liegen. Der Spalt 52 wird gemäß Fig.
1 vom einlagigen Arm 41 und der Spalt 53 gemäß Fig. 2 vom
demgegenüber dickeren Arm 42 berührungsfrei durchsetzt.
Auch das Material kann im jeweiligen Spalt 52 bzw. 53 gegen
über den Körpern 23, 24 bzw. 25, 26 berührungsfrei bleiben.
Der Spalt 52 ist von Flächen 54, 55 der Körper 23, 24 und der
Spalt 53 von Flächen 56, 57 der Körper 25, 26 begrenzt. Bei
stillgesetzten Körpern 23 bis 26 liegen die zur jeweils
zugehörigen Achse 19 bis 22 zurückversetzten, ebenen Flächen
54 bis 57 parallel zueinander und zur Ebene 10, wobei sie
Abflachungen der zylindrischen Umfänge der Körper 23 bis 26
sind. Die Messer 27, 28 sind gegenüber den Flächen 54 bis 56
in Umfangs- bzw. Drehrichtung beabstandet. Gemäß Fig. 1
liegen die Messer 27, 28 der Einheit 7 diametral abgekehrt von
der jeweils zugehörigen Fläche 56 bzw. 57. Gemäß Fig. 2
liegen diese Messer 27, 28 in Drehrichtung näher bei der
jeweils zugehörigen Fläche 56 bzw. 57.
Gemäß Fig. 1 sind die Führungen 38, 39 in Richtung 13 und in
Fig. 2 in Richtung 13' anschlagbegrenzt bis in ihre Endstel
lungen verschoben. Das freie Ende des Armes 41 hat gemäß Fig.
1 einen stromaufwärtigen Abstand von der Ebene 12 und gemäß
Fig. 2 einen stromaufwärtigen Abstand von der Ebene 11. Das
freie Ende des Armes 42 hat gemäß Fig. 1 einen stromabwärti
gen Abstand von der Ebene 12 und gemäß Fig. 2 einen stromab
wärtigen Abstand von der Ebene 11. Diese Abstände können
gleich sein und sind kleiner als die Maße 14, 29, 30, 40 oder
die Hälfte bzw. ein Viertel davon. Gemäß Fig. 1 führt allein
der Arm 41 das Material im Abstandsraum 58 zwischen den
Ebenen 11, 12 und gibt es an den Spalt 51 ab. Gemäß Fig. 2
erfolgt die Führung im Raum 58 allein durch den Arm 42, der
das Material unmittelbar aus dem Spalt 50 aufnimmt. Eine, wie
die untere, Begrenzung des Spaltes 44, 52, 53 kann in Rich
tung 13 oder 13' weiter vorstehen als die gegenüberliegende
Spaltbegrenzung und beim Spalt 44 ebenfalls eine Gleitfläche
für das Material bilden.
Jedes der Aggregate bzw. Arbeitseinheiten 6, 7 oder deren
Messerwellenpaar kann als Synchronaggregat mit mehreren, wie
drei, Messern 27 bzw. 28 über den Umfang gleichteilig be
stückt sein. Bei gleichförmigem Antrieb mit konstanter
Winkelgeschwindigkeit zwischen den Bearbeitungen bzw. Schnit
ten werden dadurch je nach Umfangsaufteilung Formate mit
identischer Länge geschnitten. Die Fördergeschwindigkeit des
Materiales entspricht dabei der gleichgerichteten Umfangsge
schwindigkeit der Messer 27, 28. Jedes Aggregat 6 bzw. 7 kann
aber auch ohne Wechsel der Einheiten 15 bis 18 zum Bearbeiten
bzw. Schneiden von Kurz- oder Langformaten genutzt werden.
Dabei wird bei ebenfalls konstanter Fördergeschwindigkeit des
Materiales das Messerwellenpaar im Zeitraum zwischen zwei
Schnitten partiell verzögert oder beschleunigt und dann so
zurückgeführt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Schneid
kanten wie beim Synchronaggregat kurz vor bis kurz nach dem
Schnitt gleich der Fördergeschwindigkeit ist. Es handelt sich
hier also um einen Vario-Querschneider. Bevorzugt weist die
Station 6 das Synchronaggregat und die Station 7 das Vario
aggregat auf.
Die mit der Station 6 bearbeitete Formatlänge entspricht den
Umfangsabständen benachbarter Werkzeuge 27, so daß bei einem
Umlauf der Einheiten 15, 16 mehrere Bearbeitungen aufeinan
derfolgen. Die Körper 25, 26 des Varioaggregates 7 weisen
dagegen in Umfangsrichtung nur jeweils ein einziges Werkzeug
27, 28 auf. Mit dem Aggregat 6 können z. B. Formatlängen von
297 mm entsprechend dem Format A4 und mit dem Aggregat 7
Formatlängen von 400 mm bis 1.600 mm erzeugt werden. Auch das
Aggregat 7 kann wie das Aggregat 6 mit gleichförmiger Winkel
geschwindigkeit angetrieben werden, so daß dann die dyna
mischen Geschwindigkeitswechsel nicht erforderlich sind.
Jeder der Körper 23 bis 26 kann gemäß Fig. 2 zur Reduzierung
seiner Masseträgheit als Hohlwelle ausgebildet sein oder
Leichtbaustoffe, wie glasfaserverstärkte Kunststoffe enthal
ten bzw. vollständig aus einem solchen Leichtwerkstoff
bestehen.
Links und rechts in Fig. 4 sind unterschiedliche Ausbildungen
des Armes 42 und des zugehörigen Durchlasses 53 dargestellt.
Der Arm 42 weist beiderseits der Ebene 10 jeweils mindestens
einen in Richtung 13' frei ausragenden Einzelarm 59 bzw. 61
auf, die am freien Ende für das Material ein spitzwinklig
trichterförmig erweitertes Einlaufmaul 60 des Spaltes 44
begrenzen. Die Arme 59, 61 sind nur an ihren hinteren Enden
durch den Träger 46 unmittelbar miteinander verbunden. Jeder
Arm 59, 61 weist zwischen mindestens zwei seitlichen Wangen
62, 63 mehrere Umlenkungen, wie Rollen, für ein Band 66 bzw.
67 auf, das an der jeweils zugehörigen vordersten Umlenkung
64 bzw. 65 zurück umgelenkt ist und dort das Maul 60 be
grenzt. Die Umlenkung 65 des unteren Armes 61 liegt näher zur
Ebene 11 als die Umlenkung 64 des oberen Armes 59. Beider
seits benachbart zur Ebene 10 begrenzen die Förderglieder 66,
67 den Spalt 44.
Beide Bänder 66, 67 sind über ein Getriebe synchron antriebs
verbunden und von einem Motor 68 angetrieben, welcher seit
lich an der Außenseite des Trägers 46 befestigt ist. Über das
untere Band 67 und die Umlenkung 65 steht in Richtung 13' ein
Tisch 69 mit einer Gleitfläche für das Material vor, die in
der Ebene 10 liegt und das Material in das Maul 60 auf das
Band 67 leitet, wonach es erst vom Band 66 erfaßt wird. Die
Bänder 66, 67 laufen im Spalt 53 auch zurück. Die Armträger
62, 63 können an den Körpern 25, 26 oder Flächen 54 bis 57
abgestützt sein. Die Arme 41, 42 können auch quer durch
Fenster in den Wangen 34 ein- und ausgefahren werden. Ferner
kann mindestens ein Arm 41 bzw. 42 zwischen den Einheiten 6,
7 quer zur Förderebene 10 nach oben oder unten aus der Ebene
10 herausfahrbar gelagert sein. Dieser Arm ist dann am
Gestell 2 zwischen seinen entgegengesetzt frei ausragenden
Enden um eine Gelenkachse so weit schwenkbar, daß er mit der
Gelenkachse zwischen die Einheiten 15, 17 oder die Einheiten
16, 18 bewegt werden kann. Bei zweiteiliger Ausbildung des
Armes kann dieser auch um die zur Ebene 10 parallele bzw. zur
Richtung 13 rechtwinklige Achse faltbar sein oder die Armtei
le können entgegengesetzt von der Ebene 10 wegbewegt werden.
Links in Fig. 4 ist erkennbar, daß die Flächen 56, 57, wie
die Flächen 54, 55 und die Arme 41, 42, ununterbrochen über
die Arbeitsbreite der Werkzeugeinheiten 15 bis 18 durchgehen
und seitlich über diese Arbeitsbreite vorstehen. Daher können
zwischen benachbarten Umlenkungen 64, 65 und Bändern 66, 67
weitere Wangen 62, 63 vorgesehen sein. Jede Umlenkung 64 bzw.
65 ist durch mehrere, unmittelbar benachbarte Einzelrollen
gebildet, die unabhängig voneinander drehbar auf Achszapfen
gelagert sind, von denen jeweils nur einer in einer Wange 62
befestigt ist. An den beiderseits über die Zwischenwange 62
frei vorstehenden Zapfenenden ist jeweils nur eine einzige
Einzelrolle gelagert. Auch das Band 66 bzw. 67 besteht aus
quer zur Richtung 13 im Abstand benachbarten Einzelbändern,
von denen jeweils eines über eine der Einzelrollen 64, 65
geführt ist. Die quer zur Richtung 13 und parallel zur Ebene
10 benachbarten Einzelarme können unabhängig voneinander quer
zur Ebene 10 federn.
Rechts in Fig. 4 ist die jeweilige Fläche 56, 57 durch die
Bodenfläche einer Nut im Körper 25, 26 gebildet. Zwischen
deren parallelen Flanken liegt jeweils ein Einzelarm mit nur
zwei achsgleichen Rollen 64 bzw. 65 und Bändern 66, 67,
zwischen denen die zugehörige Einzelwange 62, 63 angeordnet
ist. Mehrere solche Nuten sind über die Arbeitsbreite ver
teilt und haben Abstände voneinander, die höchsten so groß
wie die Nutbreite ist. Die seitlich äußersten Flächen 56, 57
reichen bis an die zugehörige Stirnfläche des Körpers 25 bzw.
26 und sind daher nur einseitig flankiert. Zwischen den
Vertiefungen zur Aufnahme der Einzelarme geht die Umfangs
fläche des Körpers 25 bzw. 26 kontinuierlich oder zylindrisch
durch. Auch die Einzelarme sind nur an ihren hintersten
Enden, nämlich durch den Träger 46, starr verbunden.
Zur Querbearbeitung mit der Vorrichtung 1 wird wie folgt
verfahren:
Von einem Speicher, wie einer Rolle, wird eine Papierbahn abgezogen, ggf. mit weiteren Papierbahnen aufeinanderliegend zusammengeführt, dann längs randbeschnitten und ggf. mit Längsschneidern in einzelne nebeneinander laufende Nutzen breiten unterteilt. Im weiteren kontinuierlichen Durchlauf wird die zuvor vom Förderer 9 und einem stromaufwärts davon liegenden weiteren Zugförderer kontinuierlich längsgespannt gehaltene Bahn entweder im Spalt 50 oder im Spalt 51 bearbei tet. Im ersten Fall werden bei Stillstand des stromabwärts vom Förderer 9 liegenden Teiles der Papierbahn die Werkzeug einheiten 17, 18 motorisch so weit gedreht, bis ihre Flächen 56, 57 einander parallel gegenüberliegen. Sie können aber auch während des Bearbeitungslaufes und während die Bahn weiter zwischen ihnen durchläuft, in dieser Stellung angehal ten und festgesetzt werden.
Von einem Speicher, wie einer Rolle, wird eine Papierbahn abgezogen, ggf. mit weiteren Papierbahnen aufeinanderliegend zusammengeführt, dann längs randbeschnitten und ggf. mit Längsschneidern in einzelne nebeneinander laufende Nutzen breiten unterteilt. Im weiteren kontinuierlichen Durchlauf wird die zuvor vom Förderer 9 und einem stromaufwärts davon liegenden weiteren Zugförderer kontinuierlich längsgespannt gehaltene Bahn entweder im Spalt 50 oder im Spalt 51 bearbei tet. Im ersten Fall werden bei Stillstand des stromabwärts vom Förderer 9 liegenden Teiles der Papierbahn die Werkzeug einheiten 17, 18 motorisch so weit gedreht, bis ihre Flächen 56, 57 einander parallel gegenüberliegen. Sie können aber auch während des Bearbeitungslaufes und während die Bahn weiter zwischen ihnen durchläuft, in dieser Stellung angehal ten und festgesetzt werden.
Unmittelbar anschließend wird die Führung 39 in Richtung 13'
stromaufwärts durch den Durchlaß in die genannte Endstellung
gemäß Fig. 2 gefahren. Unmittelbar darauf werden die Werk
zeugeinheiten 15, 16 angetrieben, scheren von der Bahn
einzelne Blätter ab und übergeben diese aus dem Spalt 50
unmittelbar in das Maul 60. Der Förderer 39 kann dabei, wie
auch bei der Einstellung gemäß Fig. 1, mit etwas größerer
Geschwindigkeit fördern, um die abgetrennten Materiallagen
auf Lücke auseinanderzuziehen. Stromabwärts von der Führung
39 werden die Materiallagen zuerst zur Schuppung überlappt
und danach zu bündigen Stapeln aus gleich großen Blättern
zusammengeschoben. Beim Schnitt im Spalt 50 wird die Bahn
durch den Tisch 41 unmittelbar in den Spalt 50 eingeleitet,
wo sie noch an den äußeren Umfangsflächen der Körper 23, 24
geführt werden kann.
Soll dann in der Station 7 gearbeitet werden, werden die
Werkzeugeinheiten 15, 16 wie zuvor anhand der Einheiten 17,
18 beschrieben, in ihre Durchlaßstellung überführt, in
welcher die Flächen 54, 55 einander parallel gegenüberliegen.
Dann werden die Führungen 38, 39 simultan bzw. synchron oder
aufeinanderfolgend in Richtung 13 in ihre Endstellungen gemäß
Fig. 1 verschoben und dann die Werkzeugeinheiten 17, 18
angetrieben. Dann gibt der Tisch 41 nunmehr wie zuvor in den
Spalt 50 nun in den Spalt 51 die Bahn ab und die Führung 39
nimmt die abgetrennten Blätter unmittelbar aus dem Spalt 51
auf. Im Spalt 52 kann die Bahn auch an der glatten Fläche 54
geführt werden. Die Unwuchten, die bei Rotation durch die
Flächen 54 bis 57 an den Massekörpern 15 bis 18 auftreten,
können durch entsprechende exzentrische Massereduzierungen im
Inneren des jeweiligen Körpers 23 bis 26 ausgeglichen werden,
beispielsweise durch die in Fig. 2 in den Körpern 25, 26
gezeigten Hohlräume, und auch durch die Lage der Messer 27,
28 zur jeweils zugehörigen Fläche 54 bis 57.
Die Achsen 19, 20 bzw. 21, 22 jeder Einheit 6 bzw. 7 sind
parallel zur Richtung 13 gegeneinander versetzt, so daß die
zugehörige Axialebene 70 bzw. 71 gegenüber der Ebene 10
geringfügig geneigt ist. Beide Ebenen 70, 71 sind in dersel
ben Richtung geneigt bzw. parallel. Jede Ebene 70 bzw. 71
schneidet die Ebene 10 in derselben Querlinie wie die zugehö
rige Ebene 11 bzw. 12. Die Messer 27, 28 führen bei jedem
gegenseitigen Schneidkontakt gemäß den Fig. 3 und 5 einen
Scherschnitt aus, wobei sie um die jeweils zugehörige Achse
19 bis 22 mit ihren Schneidkanten jeweils auf einem Flugkreis
72 bzw. 73 laufen.
Stromaufwärts der Ebenen 11, 12 bzw. 70, 71 kommen die
Schneidkanten mit ihren Brustflächen gemäß Fig. 5 in gegen
seitigen Eingriff, dessen Eingriffsflächen mit Annäherung an
sowie bis zu den genannten Ebenen größer und dann wieder
kleiner wird, bis die Messer 27, 28 wieder außer Eingriff
sind. Dadurch ergeben sich auch bei mehrlagigen Bahnen sehr
saubere Schnitte. Jedes Messer 27 bzw. 28 ist mit einem
Befestigungsglied, wie einem quer zur Umfangsfläche ver
schieb- und spannbaren Keil 74 bzw. 75 lösbar in einer Nut
des zugehörigen Werkzeugkörpers befestigt. An einer Nutflanke
liegt das Messer 27, 28 mit seiner von der Brustfläche
abgekehrten Rückenfläche vorgespannt an. An der anderen
Nutflanke liegt der Keil 74 bzw. 75 vorgespannt an.
Alle angegebenen Merkmale und Wirkungen genau oder nur im
wesentlichen bzw. etwa wie beschrieben vorgesehen sein und je
nach den Erfordernissen auch stärker davon abweichen. Die den
Zeichnungen zu entnehmenden Maßverhältnisse und Ausgestaltun
gen sind zweckmäßig.
Claims (10)
1. Querbearbeiter für Lagenmaterial, insbesondere Quer
schneider für Papier o. dgl., mit einem Grundgestell
(2), einem Förderer (9) zur motorisch angetriebenen
Förderung einer Bahn des Materiales auf einer Förder
strecke, die eine Förderebene (10), eine Fördergeschwin
digkeit und eine Förderrichtung (13) bestimmt, und mit
einer Bearbeitungs-Station zur quer zur Förderebene (10)
versenkt in das Material eingreifenden sowie in vorbe
stimmten Abständen formatgerecht wiederholten Bearbei
tung in zwei mit einem Zwischenabstand (14) benachbarten
sowie zur Förderebene (10) querliegenden Arbeitsebenen
(11, 12), nämlich einer ersten und einer zweiten Ar
beitsebene, wobei im Bereich der Förderstrecke Arbeits
einheiten (6, 7) angeordnet sind, nämlich eine erste und
eine zweite Arbeitseinheit, von denen mindestens eine
Werkzeugeinheit (15, 16 bzw. 17, 18), nämlich eine
angetriebene Werkzeugeinheit (15, 17), auf einer Seite
der Förderebene (10) und eine in diese periodisch in
Formatabständen eingreifende Gegen-Werkzeugeinheit (16
bzw. 18) auf der anderen Seite der Förderebene (10)
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheiten
(6, 7) mit Steuermitteln wahl- und wechselweise zur
Bearbeitung der Bahn betreibbar sind, insbesondere zur
Bearbeitung der Bahn in ersten Formatabständen bei
stillgesetzter zweiter Arbeitseinheit (7) mit der ersten
Arbeitseinheit (6) und in zweiten Formatabständen bei
stillgesetzter erster Arbeitseinheit (6) mit der zweiten
Arbeitseinheit (7).
2. Querbearbeiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderer zur Führung des Lagenmaterials eine
Führung (8) umfaßt, welche das Lagenmaterial zwischen
den Arbeitseinheiten (6, 7) führt, daß insbesondere die
Führung (8) aus dem Abstandsraum (58) zwischen den
Arbeitseinheiten (6, 7) in einer Fahrrichtung (13, 13')
herausfahrbar ist, und daß vorzugsweise die Führung (8)
mindestens einen entgegen der Fahrrichtung (13', 13)
frei vorstehenden Führungstisch (41, 42) umfaßt.
3. Querbearbeiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Führung (8) zur Leitung des Lagenma
teriales im wesentlichen parallel zur Förderrichtung
(13) verfahrbar ist, daß insbesondere die Führung (8)
mit einem Antrieb (49), wie einem Linearantrieb, ver
fahrbar ist, und daß vorzugsweise die Führung (8) an
einem Fördergestell (5) verfahrbar gelagert ist, das
gesondert vom Grundgestell (2) ausgebildet bzw. in
Förderrichtung (13) neben dem Grundgestell (2) angeord
net ist.
4. Querbearbeiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung (8) für das
Lagenmaterial zwei gesonderte und/oder gemeinsam ver
fahrbare erste und zweite Führungseinheiten (38, 39)
umfaßt, daß insbesondere die Führungseinheiten (38, 39)
gegeneinander frei vorstehende Führungstische (41, 42)
aufweisen, und daß vorzugsweise die erste Führungsein
heit (38) die Bahn stromabwärts wahlweise unmittelbar an
die erste und die zweite Arbeitseinheit (6, 7) übergibt
und/oder die zweite Führungseinheit (39) das Lagenmate
rial stromabwärts wahlweise unmittelbar von der ersten
und der zweiten Arbeitseinheit (6, 7) übernimmt.
5. Querbearbeiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (23 bis
26) wenigstens einer Werkzeugeinheit (15 bis 18) min
destens einer der Arbeitseinheiten (6, 7) benachbart zu
seinem Werkzeug (27, 28) einen Querabstand zur Förder
ebene (10) aufweist, der zur Bearbeitung der Bahn mit
dieser Werkzeugeinheit (15 bis 18) einen verkleinerten
Querabstand und zum unbearbeiteten Durchlauf der Bahn
durch diese Arbeitseinheit (6, 7) einen demgegenüber
vergrößerten Querabstand bildet, daß insbesondere die
der Förderebene (10) zugekehrte Oberfläche des Werkzeug
körpers (23 bis 26) eine zurückgesetzte Fläche (54 bis
57) aufweist, welche bei vergrößertem Querabstand der
Förderebene (10) gegenüberliegt, und daß vorzugsweise
die Oberfläche des Werkzeugkörpers im wesentlichen eine
Rotationsfläche und der Flächenabschnitt (54 bis 57)
eine Sehnenfläche der Rotationsfläche ist.
6. Querbearbeiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugeinheit (15 bis
18) ein am Grundgestell (2) gelagertes Rotationswerkzeug
mit mindestens einem über den Werkzeugkörper (23 bis 26)
radial vorstehenden und festsitzend am Werkzeugkörper
angeordneten Werkzeug (27, 28) ist, wobei die Achse (19
bis 22) der Werkzeugeinheit (15 bis 18) bei sich an ihm
vorbei erstreckender Führung (8) im wesentlichen densel
ben Abstand von der Förderebene (10) hat wie bei Bear
beitung der Bahn mit dieser Werkzeugeinheit, daß insbe
sondere der Werkzeugkörper (23 bis 26) zur radialen
Beabstandung gegenüber der Führung (8) an seinem Umfang
eine Abflachung (54 bis 57) aufweist, und daß vorzugs
weise die Abflachung (56, 57) als Bodenfläche einer
Vertiefung mit mindestens einer Flanke vorgesehen ist.
7. Querbearbeiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugeinheiten (15,
16) der ersten Arbeitseinheit (6) im wesentlichen
synchron mit der Fördergeschwindigkeit angetrieben sind,
daß insbesondere die erste Arbeitseinheit (6) stromauf
wärts von der zweiten Arbeitseinheit (7) liegt, und daß
vorzugsweise die Führung (8) bei Überbrückung zwischen
den Arbeitsebenen (11, 12) eine Gleitfläche (43, 69) für
das Material aufweist.
8. Querbearbeiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugeinheiten (15,
16 bzw. 17, 18) der Arbeitseinheit (6, 7) variabel,
nämlich relativ zur Fördergeschwindigkeit schneller und
langsamer angetrieben sind, daß insbesondere jeder
Werkzeugkörper (25, 26) der Arbeitseinheit (7) nur ein
Werkzeug (27 bzw. 28) trägt, und daß vorzugsweise die
Führung (8) für den Durchtritt zwischen den Werkzeugein
heiten (17, 18) der stromabwärtigen Arbeitseinheit (7)
ein in Förderrichtung (13) bewegtes Förderglied (66,
67), wie ein Förderband, für das Material aufweist.
9. Querbearbeiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Werkzeugeinheit (15 bis
18) in Förderrichtung (13) eine Erstreckung (29) auf
weist und daß der dazu parallele lichte Abstand (30)
zwischen den Werkzeugeinheiten (15, 16 und 17, 18) der
Arbeitseinheiten (6, 7) kleiner ist als die Erstreckung
(29) mindestens einer bis aller Werkzeugeinheiten (15
bis 18), daß insbesondere der lichte Abstand (30)
kleiner als die Hälfte dieser Erstreckung (29) ist, und
daß vorzugsweise die gemeinsame Axialebene (70, 71) der
Werkzeugeinheiten (15, 16 bzw. 17, 18) mindestens einer
Arbeitseinheit (6 bzw. 7) schräg zur Förderebene (10)
liegt.
10. Querbearbeiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (2) zwei
gesonderte Einzelgestelle (3, 4), nämlich ein erstes
Einzelgestell (3) mit der ersten Arbeitseinheit (6) und
ein zweites Einzelgestell (4) mit der zweiten Arbeits
einheit (7) umfaßt, daß insbesondere die Einzelgestelle
(3, 4) unmittelbar fest, jedoch zerstörungsfrei vonein
ander lösbar miteinander und/oder mit dem Fördergestell
(5) verbunden sind, und daß vorzugsweise das Förderge
stell (5) im wesentlichen vollständig im Abstand unter
halb der Förderebene (10).
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