DE19905426A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trocknung von im landwirtschaftlichen Erntebetrieb geernteten pflanzlichen Schüttgütern, insbesondere zur kontieuierlichen Trocknung von Hopfen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trocknung von im landwirtschaftlichen Erntebetrieb geernteten pflanzlichen Schüttgütern, insbesondere zur kontieuierlichen Trocknung von HopfenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zur kontinuierlichen Trocknung von im landwirtschaftlichen Erntebetrieb geernteten pflanzlichen Schüttgütern, insbesondere zur kontinuierlichen Trocknung von Hopfen (19). Erfindungsgemäß wird das zu trocknende pflanzliche Schüttgut (19) auf ein mit einer regelbaren Fördergeschwindigkeit antreibbares Fördermittel (4) aufgegeben. Mit diesem Fördermittel (4) wird das pflanzliche Schüttgut (19) durch eine Mikrowellenkammer (3) transportiert, wobei das pflanzliche Schüttgut (19) während des Durchlaufs durch die Mikrowellenkammer (3) mittels einer dort von wenigstens einem Magnetron (18) erzeugten Mikrowellenstrahlung auf eine geforderte Schüttgutendfeuchte getrocknet wird und anschließend aus der Mikrowelllenkammer (3) abtransportiert wird. Dadurch können große Mengen von Ernteprodukten in kurzer Zeit mit erheblich reduzierter Schadstoffemission bei kleiner Baugröße der Trocknungsvorrichtungen auf die geforderte Endfeuchte getrocknet werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Trocknung von
im landwirtschaftlichen Erntebetrieb geernteten pflanzlichen Schüttgütern,
insbesondere zur kontinuierlichen Trocknung von Hopfen, nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Trocknung von im landwirtschaftlichen Erntebetrieb geernteten pflanzli
chen Schüttgütern, insbesondere zur kontinuierlichen Trocknung von Hop
fen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
Pflanzliche Schüttgüter fallen bei der Ernte in der Landwirtschaft in großen
Mengen an, z. B. bei der Hopfenernte oder der Getreideernte. Diese Ernte
produkte müssen innerhalb kurzer Zeit nach der Ernte getrocknet werden,
um deren Lagerfähigkeit zu erhöhen. Durch die Trocknung wird den geern
teten Produkten Wasser entzogen, was die Keimbildung, Schimmelbildung
und Verpilzung verhindert.
Eine natürliche Trocknung an der Umgebung, z. B. durch die Sonnenein
strahlung, ist aufgrund der geforderten kurzen Trocknungszeiten und der
großen Menge der zu trocknenden Ernteprodukte nicht möglich.
Daher wird z. B. zur Trocknung von Hopfen die Konvektionstrocknung ein
gesetzt, bei der das zu trocknende, pflanzliche Schüttgut von Warmluft
umströmt wird. Diese Warmluft wird durch die Verbrennung von fossilen
Energieträgern, wie z. B. Heizöl, in Ölbrennern erzeugt. Durch die großen
zu trocknenden Hopfenmengen ergibt sich ein nachteilig hoher Verbrauch
von fossilen Energieträgern, der einhergeht mit einer erheblichen Umwelt
belastung durch Emissionen von Kohlendioxid (CO2), Schwefeldioxid (SO2)
und Stickoxiden (NOx).
Der Hopfen besitzt frisch nach der Ernte als sogenannter Grünhopfen einen
Wassergehalt von ca. 80 bis 85% und muß im Verlauf des Trocknungspro
zesses auf eine Endfeuchte von 8 bis 10% getrocknet werden. Bei der Kon
vektionstrocknung erfolgt die Trocknung der Hopfendolden von der Rand
schicht her nach innen. Bei höheren Temperaturen besteht hier aufgrund
der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Hopfens die Gefahr der Randüber
hitzung, was zu einer Qualitätsbeeinträchtigung des Hopfens führt. Um
eine hohe Hopfenqualität, die sich in erster Linie nach dem alpha-Gehalt,
dem Gehalt an Bitterstoffen und dem Gehalt an ätherischen Ölen be
stimmt, zu erreichen, darf der Hopfen daher bei der Konvektionstrocknung
auf maximal 65°C erhitzt werden, was lange Trocknungszeiten zur Folge
hat.
Als Konvektionstrockner sind sogenannte Hopfendarren bekannt, bei denen
zwischen Ein- und Mehrhordendarren unterschieden wird.
Bekannte Einhordendarren sind mit einem luftdurchlässigen Stoff ausge
kleidet, auf dem der zu trocknende Hopfen aufliegt. Bei der Trocknung
werden die Abgase direkt über den Hopfen geleitet, wobei sich die in den
Abgasen enthaltenen Schadstoffe am Hopfen anlagern und dessen Qualität
mindern. Ein Einsatz derartiger Einhordendarren ist in Deutschland nicht
erlaubt. Zudem liegen die Trocknungszeiten bei Einhordendarren bedingt
durch die maximale Hopfentrocknungstemperatur von 65°C bei der Kon
vektionstrocknung in etwa zwischen 7 und 10 Stunden je nach Hopfensor
te, Schütthöhe, Trocknungstemperatur und Hopfenmenge.
Bei Mehrhordendarren erfolgt die Trocknung auf mehreren, schichtweise
übereinander angeordneten Trockenböden, auf denen je nach Trockenbo
dengröße eine bestimmte Hopfenmenge als Hopfenhorde aufliegt. Der un
terste Trockenboden der Mehrhordendarre ist ausziehbar ausgebildet, so
daß die darin getrocknete Hopfenhorde bei Erreichen der geforderten Hop
fenendfeuchte von 8 bis 10% aus der Darre herausgezogen und entleert
werden kann. Nach diesem Entleeren des untersten Trockenbodens werden
die darüber liegenden und kippbar gelagerten Trockenböden mechanisch
oder pneumatisch gekippt, so daß die auf den Trockenböden aufliegende
Hopfenhorde auf den jeweils darunterliegenden Trockenboden fällt. Der
oberste Trockenboden wird dann wieder neu mit frischem Grünhopfen be
füllt. Die Trockenböden werden zur Trocknung von unten her mit Warm
luft durchströmt, wobei hier eine sog. indirekte Trocknungsmethode ver
wendet wird, bei der dem Ölbrenner ein Wärmetauscher nachgeschaltet ist,
so daß die Hopfenhorden der Trockenböden nicht mit der Schadstoffe ent
haltenden Verbrennungsluft, sondern mit durch den Wärmetausch erhitz
ter reiner Umgebungsluft durchströmt wird.
Nachteilig bei diesen Mehrhordendarren ist, daß die Warmluft zuerst im
Bereich des untersten Trockenbodens zugeführt wird, wo der Hopfen ohne
hin bereits am trockensten ist, während die Warmluft bei Erreichen der
obersten Hopfenhorde bereits wieder erheblich abgekühlt ist. Dies und die
vorgegebene maximale Hopfentrocknungstemperatur von 65°C bedingen
wiederum in Abhängigkeit von der Beschickungsmenge, der Hopfensorte
und der Trocknungstemperatur relativ lange Trocknungszeiten von ca. 4,5
bis 6,5 Stunden. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Warmluftströmung in
den Hopfenhorden bestimmte Strömungskanäle bildet, so daß bestimmte
Bereiche nicht oder nur mäßig mit Warmluft durchströmt werden, was die
Bildung von sog. Feuchtigkeitsnestern, d. h. eine ungleichmäßige Feuchtig
keitsverteilung im getrockneten Hopfen zur Folge hat. Dadurch besteht die
Gefahr einer Übertrocknung des Hopfens auf Feuchtigkeitsgehalte, die un
ter dem vorgegebenen Feuchtigkeitsgehalt von 8% liegen. Diese Feuchtig
keitsnester erfordern zudem eine Nachbehandlung des getrockneten Hop
fengutes durch Konditionierung. Dazu ist der Hopfen zwischenzulagern,
wobei er für weitere ca. 4 bis 6 Stunden mit Umluft belüftet wird. Durch
diesen Konditionierungsprozeß wird eine gleichmäßige Feuchte im Hopfen
erreicht, die für eine Sackabfüllung des Hopfens in Hopfenballen notwendig
ist.
Weiter sind in Verbindung mit Konvektionstrocknern bei der Hopfen
trocknung gattungsgemäße Bandtrockner bekannt. Diese Bandtrockner
umfassen eine Schüttgutaufgabe zur Aufgabe des feuchten, zu trocknenden
Hopfens auf ein mit einer regelbaren Fördergeschwindigkeit antreibbares
Förderband, mit dem der zu trocknende Hopfen durch eine der Schüttgut
aufgabe nachgeschaltete Trocknungsstrecke transportierbar ist. Die
Trocknung entlang der Trocknungsstrecke erfolgt hier wiederum über er
hitzte Luft, wobei diese erhitzte Luft das Förderband durchströmt und den
Hopfen trocknet. Die Trocknungszeit ist auch hier wieder in Abhängigkeit
von der Beschickungsmenge, der Schüttguthöhe, der Hopfensorte und der
vorgegebenen maximalen Hopfentrocknungstemperatur von 65°C relativ
lang und liegt bei ca. 6 Stunden. Weiter treten bei diesen konventionellen
Konvektivbandtrockner höhere Wärmeverluste und schlechtere Wirkungs
grade auf als bei den Hordentrocknern.
Die mit den konventionellen Konvektionstrocknern benötigten relativ langen
Trocknungszeiten würden den Bau größerer Konvektionstrockner er
fordern, um die üblicherweise anfallenden großen Hopfenmengen nicht vor
dem Trocknen aufwendig zwischenlagern zu müssen. Diese Situation wird
noch verschärft durch den derzeitigen Trend der aufgrund der niedrigen
Hopfenpreise bedingten Ausweitung der Anbauflächen und Konzentration
des Hopfenanbaus auf Großbetriebe. Die Vergrößerung bestehender ohne
hin einen großen Platzbedarf erfordernden Konvektionstrocknungsanlagen
bzw. der Bau neuer großer Konvektionstrocknungsanlagen stößt jedoch
aus baurechtlichen, brandschutztechnischen, emissionsrechtlichen und
lärmschutzrechtlichen Gründen auf erhebliche behördliche Genehmi
gungsprobleme, so daß eine größere Bauweise kaum mehr möglich er
scheint. Außerdem wären hierfür hohe Investitionen in Bauwerke nötig.
Zudem treten bei einer größeren Bauweise insbesondere bei Mehrhorden
darren konstruktionsbedingte Probleme dahingehend auf, daß es bei zu
großen Ausziehtrockenbden zu Verwindungen kommt.
Weiter sind zur Trocknung kleiner Chargen von Kräutern diskontinuierli
che Mikrowellentrocknungsverfahren bekannt. Die zu trocknenden Kräuter
werden hier chargenweise in eine Trockenkammer eines Mikrowellenofens
eingebracht und unter Vakuum sowie einer Temperaturregelung auf einer
relativ niedrigen Trocknungstemperatur getrocknet. Nach dem Trocken
prozeß wird die Charge wieder aus der Trockenkammer entnommen und
diese mit einer neuen Charge beladen. Ein derartiges diskontinuierliches
Verfahren ist für einen wirtschaftlichen Betrieb sowie einen Durchsatz
großer Mengen von zu trocknenden Ernteprodukten, wie sie bei der land
wirtschaftlichen Ernte von z. B. Hopfen und/oder Getreide anfallen, nicht
geeignet, da das anfallende Ernteprodukt vor dem Trocknungsprozeß auf
wendig zwischengelagert werden müßte.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein im landwirtschaftlichen Erntebe
trieb einsetzbares, umweltfreundliches Verfahren zur kontinuierlichen
Trocknung pflanzlicher Schüttgüter, insbesondere zur kontinuierlichen
Trocknung von Hopfen zu schaffen, das bei kurzer Trocknungszeit eine
gute Qualität der zu trocknenden, pflanzlichen Schüttgüter sicherstellt,
sowie eine Vorrichtung mit kleiner Baugröße zur Durchführung dieses Ver
fahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Nach Anspruch 1 wird in einem ersten Verfahrensschritt das feuchte, zu
trocknende pflanzliche Schüttgut auf ein mit einer regelbaren Förderge
schwindigkeit antreibbares Fördermittel aufgegeben. Anschließend wird in
einem zweiten Verfahrensschritt das feuchte, zu trocknende pflanzliche
Schüttgut mittels des Fördermittels durch eine Mikrowellenkammer als
Trocknungseinrichtung transportiert. Während des Durchlaufs durch die
Mikrowellenkammer wird das pflanzliche Schüttgut mittels einer dort von
wenigstens einem Magnetron erzeugten, ungerichteten Mikrowellenstrah
lung auf eine geforderte Schüttgutendfeuchte getrocknet und anschließend
aus der Mikrowellenkammer abtransportiert.
Durch den kontinuierlichen Durchsatz der pflanzlichen Schüttgüter durch
die Mikrowellenkammer ist das Verfahren für den Einsatz im landwirt
schaftlichen Erntebetrieb, bei dem große Mengen von Erntegut innerhalb
kürzester Zeit nach der Ernte getrocknet werden müssen, sehr gut geeig
net, da eine fortwährende Beschickung der Mikrowellenkammer mit
Schüttgut ohne Zwischenlagerung möglich ist.
Die Wärmeerzeugung im zu trocknenden pflanzlichen Schüttgut kann mit
der Mikrowellenstrahlung im Gegensatz zu den trägen Konvektions
trocknungsanlagen zudem nahezu verzögerungsfrei erfolgen, wodurch sich
eine erhebliche Zeitersparnis für den Trocknungsprozeß ergibt. Durch die
erfindungsgemäße Verwendung von Mikrowellenstrahlung wird in der
Mikrowellenkammer zudem ein gleichmäßiges Mikrowellenstrahlenfeld er
zeugt, so daß das pflanzliche Schüttgut insgesamt sehr gleichmäßig ge
trocknet wird.
Außerdem werden durch die Mikrowellentechnik im Gegensatz zur Ver
brennung fossiler Energieträger die Emissionen von CO2, NOx und SO2 er
heblich reduziert, so daß insgesamt ein umweltfreundliches Verfahren zur
Verfügung gestellt wird.
In einer bevorzugten Anwendungsform wird nach Anspruch 2 als pflanzli
ches Schüttgut Hopfen verwendet. Die Steuerung der Magnetronleistung
wird hier in Verbindung mit der Durchlaufgeschwindigkeit des Fördermit
tels und/oder der Schüttguthöhe auf dem Fördermittel und/oder der Hop
fensorte und/oder der Feuchte des Grünhopfens und/oder der Temperatur,
der Feuchte und dem Durchsatz einer Abluft und/oder einer Zuluft in Ab
hängigkeit der geforderten Hopfenendfeuchte von 8% bis 10% so gesteuert
und/oder geregelt, daß die Temperatur im zu trocknenden Hopfen zur Ver
kürzung der Trocknungszeit auf Temperaturen von über 65°C bis maximal
120°C erhöht wird. Wie umfangreiche Versuche und Messungen von derart
auf Temperaturen von über 65°C erhitztem Hopfen gezeigt haben, wird die
Qualität des Hopfens hinsichtlich des alpha-Gehalts, des Gehalts an Bitter
stoffen und dem Gehalt an ätherischen Ölen überraschenderweise und im
Gegensatz zur in der Praxis und der Theorie vertretenen Meinung bei der
erfindungsgemäßen Mikrowellentrocknung im Gegensatz zur herkömmli
chen Konvektionstrocknung nicht beeinträchtigt. Der Grund dafür dürfte
u. a. darin liegen, daß die Mikrowellenstrahlung direkt auf die Feuchtigkeit
in dem zu trocknenden Schüttgut einwirkt, wobei die Hopfendolde als sol
che nicht oder nur sehr gering erwärmt wird, so daß im Gegensatz zur
Konvektionstrocknung bei höheren Temperaturen hier keine unzulässige
Überhitzung und damit Qualitätsbeeinträchtigung des Hopfens erfolgt. Ins
gesamt führt diese Temperaturerhöhung auf Temperaturen von über 65°C
bis maximal 120°C in Abhängigkeit von der Magnetronleistung somit zu
einer erheblichen Reduzierung der Trockenzeit. Dadurch wird der Durch
satz der zu trocknenden pflanzlichen Schüttgüter insgesamt erhöht, so daß
auch große anfallende Erntemengen bei kleiner Baugröße der Mikrowellen
trocknungsvorrichtung ohne eine ggf. notwendige Zwischenlagerung von
zu trocknendem Grünhopfen möglich ist.
Bevorzugt wird in einer konkreten Anwendungsform nach Anspruch 3 die
Temperatur im zu trocknenden Hopfen kurzzeitig, vorzugsweise für 5 min
bis 1 h, auf Temperaturen von über 65°C bis maximal 120°C erhöht. Diese
kurzzeitige Erhöhung der Temperatur im zu trocknenden Hopfen ist aus
reichend, um den Feuchtegehalt des Hopfens entsprechend zu reduzieren
und die Trocknungszeit erheblich unter die Trocknungszeiten der konven
tionellen Trocknungsverfahren zu reduzieren.
Mit dem Verfahren nach Anspruch 4 wird erreicht, daß die in die Mikrowel
lenkammer einströmende und erwärmte Zuluft zusätzlich zur Mikrowellen
strahlung zur Trocknung des pflanzlichen Schüttgutes beiträgt. Dadurch
wird die für ein optimalen Trocknungsprozeß von pflanzlichem Schüttgut
erforderliche Magnetronleistung verringert, so daß der Energieeinsatz re
duziert und der Wirkungsgrad des Trocknungsverfahrens erhöht wird.
Gleichzeitig wird dabei auch eine Kühlung der Magnetrons auf ihre zuläs
sige Bauteiltemperatur erreicht, so daß die Magnetronverluste konvektiv
nutzbar gemacht werden und man auf die sonst, notwendigen Kühlventila
toren für jedes einzelne Magnetron verzichten kann. Als Magnetrons kön
nen beispielsweise kostengünstige Standardmagnetrons verwendet werden,
deren zulässige Bauteiltemperatur ca. 60°C beträgt.
Eine weitere Reduzierung des Energieeinsatzes und damit verbundene
Wirkungsgraderhöhung kann bei einem Verfahren nach Anspruch 5 durch
den Einsatz eines Wärmetauschers, vorzugsweise eines Gegenstromwär
metauschers erzielt werden, in dem die über den Zuluftkanal einströmende
Zuluft durch die Abwärme der Abluft erwärmt wird.
Mit dem Verfahren nach Anspruch 6 wird über in der Mikrowellenkammer
vorherrschende Prozeßparameter eine Steuerung und/oder Regelung des
Trocknungsprozesses auf einfache Weise möglich, in dem entsprechend die
Magnetronleistung, die Durchlaufgeschwindigkeit des Fördermittels sowie
die Abzugmenge der Abluft gesteuert und/oder geregelt wird. Die Prozeß
parameter in der Mikrowellenkammer können dabei nach Anspruch 7 auf
einfache Weise über in der Mikrowellenkammer angeordnete Sensoren ge
messen werden.
Um die Magnetronleistung zur Steuerung des Trocknungsprozesses je nach
den in der Mikrowellenkammer vorherrschenden Bedingungen steuern zu
können, können die Magnetrons nach Anspruch 8 einzeln oder auch grup
penweise zu- und abgeschaltet werden.
Mit dem Verfahren nach Anspruch 9 wird insgesamt ein höherer Automati
sierungsgrad erreicht, da der von der Hopfenpflückmaschine kommende
Grünhopfen unmittelbar der Mikrowellenkammer zur Trocknung zugeführt
wird.
Nach Anspruch 10 ist im Anschluß an die Trocknung eine direkte Abfül
lung des auf die geforderte Endfeuchte getrockneten Hopfens in einer Ab
füllstation vorgesehen, da durch die Mikrowellentrocknung eine gleich
mäßigere Verteilung der Endfeuchte in dem Hopfen erreicht wird, so daß
unter bestimmten Umständen ggf. auf eine Konditionierung des Hopfens
zur Einstellung einer durchgehenden gleichmäßigen Feuchte im getrockne
ten Hopfen verzichtet werden kann.
Die Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 11 gelöst.
Nach Anspruch 11 ist die Trocknungseinrichtung als Mikrowellenkammer
ausgebildet, durch die hindurch das pflanzliche Schüttgut transportierbar
ist. In der Mikrowellenkammer ist wenigstens ein Magnetron zur Erzeu
gung einer Mikrowellenstrahlung angeordnet, so daß das pflanzliche
Schüttgut nach dem Transport durch die Mikrowellenkammer auf eine ge
forderte Schüttgutendfeuchte getrocknet ist.
Die durch die Verwendung einer Mikrowellenkammer bedingte Verkürzung
der Trocknungszeit hat zur Folge der Durchsatz der zu trocknenden pflanz
lichen Schüttgüter insgesamt erhöht ist. Dadurch können auch große anfal
lende Erntemengen bei kleiner Baugröße ohne eine ggf. notwendige Zwi
schenlagerung getrocknet werden. Damit ergeben sich insgesamt kleiner
bauende, emissionsfreie Trocknungsanlagen, bei denen die baurechtliche
Genehmigung unproblematisch ist.
Des weiteren ist im Gegensatz zu der Konvektionstrocknung eine Brandge
fahr durch eine einfach kontrollierbare Regelung der Trocknung in der
Mikrowellenkammer erheblich reduziert. Damit ist auch den brandschutz
technischen Bestimmung genüge getan.
Außerdem werden durch die Mikrowellentechnik im Gegensatz zur Ver
brennung fossiler Energieträger die Emissionen von CO2, NOx und SO2 er
heblich reduziert, so daß insgesamt eine umweltfreundliche Trocknungs
vorrichtung zur Verfügung steht, die zudem auch aus lärmschutzrechtli
chen Gesichtspunkten unproblematisch ist.
Mit einer Vorrichtung nach Anspruch 12 wird eine sog. Mikrowellenfalle
geschaffen, so daß der Wirkungsgrad der Mikrowellenkammer zur
Trocknung der pflanzlichen Schüttgüter insgesamt erhöht wird.
Mit einer Egalisiervorrichtung nach Anspruch 13 wird erreicht, daß das in
der Mikrowellenkammer zu trocknende pflanzliche Schüttgut stets eine
gleiche Schüttguthöhe für gleichmäßige Trocknungsbedingungen in der
Mikrowellenkammer aufweist.
Nach Anspruch 14 ist als Fördermittel ein Förderband, vorzugsweise ein
Kunststoffgliederband aus mikrowellendurchlässigem Material vorgesehen.
Dadurch wird erreicht, daß die Mikrowellen in der Mikrowellenkammer für
einen optimalen Trocknungsprozeß ungehindert auf die in dem zu trock
nenden pflanzlichen Schüttgut enthaltene Feuchtigkeit einwirken kann.
Nach Anspruch 15 ist die Mikrowellenkammer mit einem mikrowellenre
flektierendem Material ausgekleidet, vorzugsweise einem V2A-Stahl. Da
durch wird der Streueffekt der ungerichteten Mikrowellenstrahlung zusätz
lich erhöht.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 16 wird eine konkrete Ausführungsform
vorgeschlagen. Die Anordnung einer Vielzahl von Magnetrons, vorzugswei
se im Bereich oberhalb und unterhalb des Förderbandes sorgt für eine
gleichmäßige Verteilung der Mikrowellenstrahlung in der Mikrowellen
kammer und damit für einen optimalen Trocknungsprozeß des zu trock
nenden pflanzlichen Schüttgutes. Ein Teil der Magnetrons ist dabei direkt
unterhalb des Fördermittels angeordnet, während jeweils zwei Magnetrons
in der selben Querschnittsebene wie ein unterhalb angeordnetes Magnetron
zu beiden Seiten oberhalb des Förderbandes angeordnet sind.
Mit einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 bis 21 wird eine Reduzie
rung des Energieeinsatzes und eine Verbesserung des Wirkungsgrades da
durch erreicht, daß zusätzlich zur Mikrowellentrocknung eine der Abluft
menge entsprechende, vorgewärmte Zuluftmenge in die Mikrowellenkam
mer einströmt. Die Mikrowellenkammer ist zum Abluftkanal und zum Zu
luftkanal hin mit einem mikrowellenundurchlässigen Gitter, vorzugsweise
einem Lochblechgitter versehen, so daß keine Mikrowellenstrahlung aus
dem Abluft- bzw. Zuluftkanal entweichen kann. Durch den zusätzlichen
Wärmetauscher ist eine weitere Energieeinsparung auf einfache Weise
möglich.
Die nach Anspruch 22 zur Messung der Abluftfeuchtigkeit und/oder der Ab
lufttemperatur und/oder der Schüttguttemperatur und/oder der Schüttgut
feuchte vorgesehenen Sensoren sind vorzugsweise Infrarotsensoren, die im
oberen, mikrowellenundurchlässigen Gitter angeordnet sind.
Mit einer Vorrichtung nach Anspruch 23 wird eine kontinuierliche Hopfen
verarbeitung mit hohem Automatisierungsgrad erreicht, da die einzelnen
Vorrichtungen unmittelbar hintereinander geschaltet sind. Damit lassen
sich zudem Betriebskosten einsparen. Aufgrund der durch die Mikrowellen
trocknung erreichten gleichmäßigen Feuchtigkeitsverteilung im Hopfen
kann ggf. unmittelbar an die Mikrowellentrocknung eine Abfüllstation
nachgeschaltet sein, um den Hopfen unter bestimmten Umständen ohne
Konditionierung in z. B. Hopfensäcke abzufüllen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur kontinuierli
chen Trocknung von Hopfen, und
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Vorrichtung zur kontinuierlichen Hopfentrocknung als
Mikrowellendurchlauftrockner 1 schematisch dargestellt.
Dieser Mikrowellendurchlauftrockner 1 umfaßt ein kastenförmiges Gehäuse
2, das einen in etwa rechteckförmigen Grundriß aufweist. Im Innenraum
des Gehäuses 2 ist eine Mikrowellenkammer 3 als Hohlraumresonator aus
gebildet.
Durch die Mikrowellenkammer 3 erstreckt sich ein in einer Horizontalebe
ne verlaufendes, umlaufendes Förderband 4, das als Kunststoffgliederband
aus einem mikrowellendurchlässigen Material hergestellt ist. Das Förder
band 4 durchquert die Mikrowellenkammer 3 in Längsrichtung und ragt an
gegenüberliegenden Seitenwänden aus der Mikrowellenkammer 3.
Die Mikrowellenkammer 3 umfaßt im Eintrittsbereich 5 des Förderbandes 4
in die Mikrowellenkammer 3 eine Einlaufstrecke 7, in der evtl. aus der
Mikrowellenkammer austretende Mikrowellenstrahlung eingefangen wer
den kann. Im Austrittbereich 6 umfaßt die Mikrowellenkammer 3 eine zur
Einlaufstrecke baugleiche Auslaufstrecke 8, die ebenfalls als Mikrowellen
falle dient.
Der Mikrowellendurchlauftrockner 1 umfaßt ferner in einem oberen Bereich
des kastenförmigen Gehäuses 2 einen Abluftkanal 9, der von der Mikrowel
lenkammer 3 durch ein oberes, mikrowellenundurchlässiges Gitter 10 aus
Lochblech abgetrennt ist.
Zum Abziehen der Abluft aus der Mikrowellenkammer 3 ist in einem mitt
leren Bereich des kastenförmigen Gehäuses 2 ein Ventilator 11 vorgesehen,
der die Abluft aus der Mikrowellenkammer 3 abzieht, wie dies in der Dar
stellung in der Fig. 1 mit den Pfeilen 12 schematisch dargestellt ist.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, die einen schemati
schen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1 zeigt, ist das kastenför
mige Gehäuse 2 in der Art eines doppelwandigen Behälters aufgebaut. Wie
dies aus der Fig. 2 weiter ersichtlich ist, erstreckt sich ein Zuluftkanal 13
von einer Zuluftkammer 14 in einem Bereich unterhalb der Mikrowellen
kammer 3 ausgehend zu beiden Seiten der Mikrowellenkammer 3 nach
oben, wobei der Zuluftkanal 13 und der Abluftkanal 9 im Bereich oberhalb
des Förderbandes 4 parallel zueinander verlaufen.
Wie dies aus der Fig. 1 und der Fig. 2 ersichtlich ist, ist am oberen Ende
des kastenförmigen Gehäuses 2 ein Gegenstromwärmetauscher 15 vorge
sehen, der sowohl mit dem Zuluftkanal 13 als auch mit dem Abluftkanal 9
gekoppelt ist, so daß darin ein Wärmeaustausch zwischen der in den Zu
luftkanal 13 einströmenden Umgebungsluft als Zuluft und der durch den
Abluftkanal 9 ausströmenden Abluft als feucht-warme Luft aus der Mikro
wellenkammer 3 zur Vorwärmung der Zuluft stattfindet. In der Darstellung
der Fig. 2 ist die Zuluft mit dem Pfeil 16 und die Abluft mit den Pfeilen 12
dargestellt. Die Mikrowellenkammer 3 ist in einem unteren Bereich des ka
stenförmigen Gehäuses 2, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, über
ein unteres, mikrowellenundurchlässiges Gitter getrennt.
Wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist unterhalb des Förderbandes 4 in
Transportrichtung versetzt und beabstandet zueinander eine Vielzahl von
Magnetrons 18 angeordnet. Weiter sind in einem Bereich oberhalb des För
derbandes 4, wie dies insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, jeweils zu
beiden Seiten der Mikrowellenkammer 3 eine Vielzahl weiterer Magnetrons
18 angeordnet. Die Magnetrons 18 sind dabei so angeordnet, daß sich in
einer Querschnittsebene eine U-förmige Anordnung mit fünf Magnetrons 18
ergibt, wie dies insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Die Magnetrons
18 sind so an der Mikrowellenkammer 3 angeordnet, daß diese mit einem
Teilbereich in dem Zuluftkanal 13 angeordnet sind.
Die Mikrowellenkammer 3 ist an ihren Innenseiten, d. h. an ihren Seiten
wänden und an den mikrowellenundurchlässigen Gittern 10, 17 mit einem
mikrowellenreflektierendem V2A-Material ausgekleidet.
Wie dies aus der Darstellung der Fig. 1 weiter ersichtlich ist, wird vor dem
Eintrittsbereich 5 der zu trocknende Grünhopfen als Schüttgut 19 von
einer hier nicht dargestellten Hopfenpflückmaschine kommend aufgege
ben. Dieses Hopfenschüttgut 19 wird vor dem Eintritt in die Mikrowellen
kammer 3 mittels einer Egalisiervorrichtung 20 in der Breite und der Höhe
gleichmäßig auf dem Förderband 4 verteilt.
Das Verfahren wird anschließend ebenfalls anhand der Fig. 1 und 2 näher
erläutert:
Der zu trocknende Hopfen 19 wird nach der Egalisierung mittels des auf eine bestimmte Durchlaufgeschwindigkeit eingestellten Förderbandes 4 in die Mikrowellenkammer 3 transportiert. In dieser Mikrowellenkammer 3 wird über die Magnetrons 18 eine Mikrowellenstrahlung erzeugt, die unmit telbar auf die im Hopfen 19 enthaltene Feuchtigkeit einwirkt. Die Steue rung der Magnetronleistung erfolgt dabei in Verbindung mit der Schüttgut höhe auf dem Förderband 4 sowie der Temperatur, der Feuchte und dem Durchsatz der aus der Mikrowellenkammer 3 ausströmenden Abluft bzw. der in die Mikrowellenkammer 3 einströmenden Zuluft. Die aus der Mikro wellenkammer 3 mittels des Ventilators 11 abgezogene Abluftmenge ent spricht dabei der durch den Zuluftkanal 13 zuströmenden Zuluftmenge. Die einströmende Zuluft wird im Wärmetauscher 15 sowie im Vorbeigang an den Magnetrons 18 vorgewärmt, wobei die Magnetrons 18 dabei gleich zeitig gekühlt werden. Die so vorgewärmte Zuluft strömt, wie dies mit den Pfeilen 16 in der Fig. 2 schematisch dargestellt ist, durch das untere mikrowellenundurchlässige Gitter 17 in die Mikrowellenkammer 3 und trägt zusätzlich zur durch die Magnetrons 18 erzeugten Mikrowellenstrah lung zur Trocknung des Hopfens 19 bei. Der Trocknungsprozeß in der Mikrowellenkammer 3 wird dabei so geregelt, daß der im Austrittsbereich 6 von dem Förderband 4 aus der Mikrowellenkammer abtransportierte Hop fen eine geforderte Hopfenendfeuchte von 8% bis 10% aufweist. Je nach Chargenmenge kann die Temperatur im zu trocknenden Hopfen 19 kurz zeitig, vorzugsweise für 15 min bis 1 h, auf Temperaturen von über 65°C bis maximal 120°C erhöht werden, was zu einer erheblichen Verkürzung der Gesamttrocknungszeit des Hopfens 19 ohne Einbußen bei der Hopfen qualität führt.
Der zu trocknende Hopfen 19 wird nach der Egalisierung mittels des auf eine bestimmte Durchlaufgeschwindigkeit eingestellten Förderbandes 4 in die Mikrowellenkammer 3 transportiert. In dieser Mikrowellenkammer 3 wird über die Magnetrons 18 eine Mikrowellenstrahlung erzeugt, die unmit telbar auf die im Hopfen 19 enthaltene Feuchtigkeit einwirkt. Die Steue rung der Magnetronleistung erfolgt dabei in Verbindung mit der Schüttgut höhe auf dem Förderband 4 sowie der Temperatur, der Feuchte und dem Durchsatz der aus der Mikrowellenkammer 3 ausströmenden Abluft bzw. der in die Mikrowellenkammer 3 einströmenden Zuluft. Die aus der Mikro wellenkammer 3 mittels des Ventilators 11 abgezogene Abluftmenge ent spricht dabei der durch den Zuluftkanal 13 zuströmenden Zuluftmenge. Die einströmende Zuluft wird im Wärmetauscher 15 sowie im Vorbeigang an den Magnetrons 18 vorgewärmt, wobei die Magnetrons 18 dabei gleich zeitig gekühlt werden. Die so vorgewärmte Zuluft strömt, wie dies mit den Pfeilen 16 in der Fig. 2 schematisch dargestellt ist, durch das untere mikrowellenundurchlässige Gitter 17 in die Mikrowellenkammer 3 und trägt zusätzlich zur durch die Magnetrons 18 erzeugten Mikrowellenstrah lung zur Trocknung des Hopfens 19 bei. Der Trocknungsprozeß in der Mikrowellenkammer 3 wird dabei so geregelt, daß der im Austrittsbereich 6 von dem Förderband 4 aus der Mikrowellenkammer abtransportierte Hop fen eine geforderte Hopfenendfeuchte von 8% bis 10% aufweist. Je nach Chargenmenge kann die Temperatur im zu trocknenden Hopfen 19 kurz zeitig, vorzugsweise für 15 min bis 1 h, auf Temperaturen von über 65°C bis maximal 120°C erhöht werden, was zu einer erheblichen Verkürzung der Gesamttrocknungszeit des Hopfens 19 ohne Einbußen bei der Hopfen qualität führt.
Die Abluftfeuchtigkeit und/oder Ablufttemperatur und/oder die Schüttgut
temperatur und/oder die Schüttgutfeuchtigkeit werden über Infrarotsenso
ren, die in der Mikrowellenkammer an dem oberen mikrowellenundurch
lässigen Gitter 10 in Transportrichtung angeordnet sind, gemessen, so daß
in Abhängigkeit von dieser Messung die Magnetronleistung gesteuert
und/oder geregelt werden kann.
Nach dem Trocknen des Hopfens 19 auf die geforderte Endfeuchte von 8%
bis 10% und dem Abtransport des Hopfens 19 auf der Mikrowellenkammer
3 über die Auslaufstrecke 8 kann der Hopfen entweder in einer unmittelbar
nachgeschalteten Konditioniereinrichtung für eine gleichmäßige Feuchte
verteilung im Hopfen konditioniert oder aber auch, da durch die Mikrowel
lentrocknung eine gleichmäßigere Feuchteverteilung stattfindet, unter Um
ständen der Hopfen 19 direkt in einer hier ebenfalls nicht dargestellten Ab
füllstation abgefüllt werden.
Claims (23)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Trocknung von im landwirtschaftli
chen Erntebetrieb geernteten pflanzlichen Schüttgütern, insbesonde
re von Hopfen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Verfahrensschritt das feuchte, zu trocknende pflanzliche Schüttgut (19) auf ein mit einer regelbaren Förderge schwindigkeit antreibbares Fördermittel (4) aufgegeben wird, und
daß in einem zweiten Verfahrensschritt das feuchte, zu trocknende pflanzliche Schüttgut (19) mittels des Fördermittels (4) durch eine Mikrowellenkammer (3) als Trocknungseinrichtung transportiert wird, wobei das pflanzliche Schüttgut (19) während des Durchlaufs durch die Mikrowellenkammer (3) mittels einer dort von wenigstens einem Magnetron (18) erzeugten Mikrowellenstrahlung auf eine ge forderte Schüttgutendfeuchte getrocknet wird und anschließend aus der Mikrowellenkammer (3) abtransportiert wird.
daß in einem ersten Verfahrensschritt das feuchte, zu trocknende pflanzliche Schüttgut (19) auf ein mit einer regelbaren Förderge schwindigkeit antreibbares Fördermittel (4) aufgegeben wird, und
daß in einem zweiten Verfahrensschritt das feuchte, zu trocknende pflanzliche Schüttgut (19) mittels des Fördermittels (4) durch eine Mikrowellenkammer (3) als Trocknungseinrichtung transportiert wird, wobei das pflanzliche Schüttgut (19) während des Durchlaufs durch die Mikrowellenkammer (3) mittels einer dort von wenigstens einem Magnetron (18) erzeugten Mikrowellenstrahlung auf eine ge forderte Schüttgutendfeuchte getrocknet wird und anschließend aus der Mikrowellenkammer (3) abtransportiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als pflanzliches Schüttgut Hopfen (19) verwendet wird, und
daß die Steuerung der Magnetronleistung in Verbindung mit der Durchlaufgeschwindigkeit des Fördermittels (4) und/oder der Schütt guthöhe auf dem Fördermittel (4) und/oder der Hopfensorte und/oder der Feuchte des Grünhopfens und/oder der Temperatur, der Feuchte und dem Durchsatz einer Abluft und/oder einer Zuluft in Abhängig keit von der geforderten Hopfenendfeuchte von 8% bis 10% so ge steuert und/oder geregelt wird, daß die Temperatur im zu trocknen den Hopfen (19) zur Verkürzung der Trocknungszeit auf Temperatu ren von über 65°C bis maximal 120°C erhöht wird.
daß als pflanzliches Schüttgut Hopfen (19) verwendet wird, und
daß die Steuerung der Magnetronleistung in Verbindung mit der Durchlaufgeschwindigkeit des Fördermittels (4) und/oder der Schütt guthöhe auf dem Fördermittel (4) und/oder der Hopfensorte und/oder der Feuchte des Grünhopfens und/oder der Temperatur, der Feuchte und dem Durchsatz einer Abluft und/oder einer Zuluft in Abhängig keit von der geforderten Hopfenendfeuchte von 8% bis 10% so ge steuert und/oder geregelt wird, daß die Temperatur im zu trocknen den Hopfen (19) zur Verkürzung der Trocknungszeit auf Temperatu ren von über 65°C bis maximal 120°C erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tem
peratur im zu trocknenden Hopfen (19) kurzzeitig, vorzugsweise für
5 min bis 1 h, auf Temperaturen von über 65°C bis maximal 120°C
erhöht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die in der Mikrowellenkammer (3) im Verlauf des
Trocknungsprozesses anfallende feucht-warme Luft als Abluft über
einen Abluftkanal (9) aus der Mikrowellenkammer (3) abgesaugt
wird, wobei über einen Zuluftkanal (13) eine der Menge der abge
saugten Abluft entsprechende Zuluftmenge, vorzugsweise Umge
bungsluft, einströmt und die einströmende Zuluft das wenigstens
eine Magnetron (18) abkühlt und sich dadurch erwärmt sowie an
schließend in die Mikrowellenkammer (3) einströmt und dort neben
der Mikrowellenstrahlung zur Trocknung des pflanzlichen Schütt
guts (19) beiträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die über
den Zuluftkanal einströmende Zuluft in einem Wärmetauscher (15),
vorzugsweise einem Gegenstromwärmetauscher, durch die den
Wärmetauscher (15) ebenfalls durchströmende Abluft aus der
Mikrowellenkammer (3) vorgewärmt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Abluftfeuchtigkeit und/oder die Abluftemperatur
und/oder die Schüttguttemperatur und/oder die Schüttgutfeuchtig
keit gemessen wird und in Abhängigkeit dieser Messung die Magne
tronleistung und/oder die Durchlaufgeschwindigkeit des Fördermit
tels (4) und/oder die Abzugmenge der Abluft gesteuert und/oder ge
regelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
luftfeuchtigkeit und/oder die Ablufttemperatur und/oder die Schütt
guttemperatur und/oder Schüttgutfeuchte über in der Mikrowellen
kammer (3) angeordnete Sensoren gemessen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß das wenigstens eine Magnetron (18) einzeln oder gruppen
weise zu Steuerzwecken zu- und abgeschaltet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Fördermittel (4) mit einer solchen Fördergeschwindig
keit angetrieben wird, daß der Durchsatz des zu trocknenden Hop
fens (19) durch die Mikrowellenkammer (3) dem Durchsatz des zu
trocknenden Hopfens (19) durch eine der Mikrowellenkammer (3)
vorgeschaltete Hopfenpflückmaschine entspricht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß der auf die geforderte Endfeuchte getrocknete Hopfen (19)
im Anschluß an die Trocknung in einer Abfüllstation abgefüllt wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung eines der Verfahren zur kontinuierli
chen Trocknung von im landwirtschaftlichen Erntebetrieb geernteten
pflanzlichen Schüttgütern, insbesondere von Hopfen, nach einem der
Ansprüche 1 bis 10,
mit einer Schüttgutaufgabe zur Aufgabe des feuchten, zu trocknen den pflanzlichen Schüttgutes auf ein mit einer regelbaren Förderge schwindigkeit antreibbares Fördermittel, mit dem das pflanzliche Schüttgut durch eine der Schüttgutaufgabe nachgeschaltete Trocknungseinrichtung transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trocknungseinrichtung als Mikrowellenkammer (3) ausgebil det ist, durch die hindurch das pflanzliche Schüttgut (19) transpor tierbar ist, und
daß in der Mikrowellenkammer (3) wenigstens ein Magnetron (18) zur Erzeugung einer Mikrowellenstrahlung angeordnet ist, so daß das pflanzliche Schüttgut (19) nach dem Transport durch die Mikro wellenkammer (3) auf eine geforderte Schüttgutendfeuchte getrock net ist.
mit einer Schüttgutaufgabe zur Aufgabe des feuchten, zu trocknen den pflanzlichen Schüttgutes auf ein mit einer regelbaren Förderge schwindigkeit antreibbares Fördermittel, mit dem das pflanzliche Schüttgut durch eine der Schüttgutaufgabe nachgeschaltete Trocknungseinrichtung transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trocknungseinrichtung als Mikrowellenkammer (3) ausgebil det ist, durch die hindurch das pflanzliche Schüttgut (19) transpor tierbar ist, und
daß in der Mikrowellenkammer (3) wenigstens ein Magnetron (18) zur Erzeugung einer Mikrowellenstrahlung angeordnet ist, so daß das pflanzliche Schüttgut (19) nach dem Transport durch die Mikro wellenkammer (3) auf eine geforderte Schüttgutendfeuchte getrock net ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Be
reich einer Fördermitteleintrittsöffnung und/oder einer Fördermittel
austrittsöffnung der Mikrowellenkammer (3) eine Einlaufstrecke (7)
und eine Auslaufstrecke (8) zum Einfangen von aus der Mikrowellen
kammer (3) austretender Strahlung vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich einer Fördermitteleintrittsöffnung der
Mikrowellenkammer (3) eine Egalisiervorrichtung (20) zum Einstel
len einer gleichmäßigen Schüttgutverteilung mit gleicher Schüttgut
höhe angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fördermittel ein Förderband (4) ist, das in etwa in
einer Horizontalebene verläuft, und
daß das Förderband (4) als Gliederband und aus einem mikrowellen durchlässigen Material, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist.
daß das Förderband (4) als Gliederband und aus einem mikrowellen durchlässigen Material, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikrowellenkammer (3) mit einem mikrowellenre
flektierenden Material ausgekleidet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Mikrowellenkammer (3) kastenförmig mit in etwa rechtecki gem Grundriß aufgebaut ist,
daß das Fördermittel als Förderband (4) die Mikrowellenkammer (3) in Längsrichtung durchquert und an gegenüberliegenden Seiten wänden aus der Mikrowellenkammer (3) ragt, und
daß im Bereich unterhalb und/oder oberhalb des Förderbandes (4) in Längs- und Transportrichtung versetzt eine Vielzahl von Magnetrons (18) beabstandet zueinander angeordnet sind.
daß die Mikrowellenkammer (3) kastenförmig mit in etwa rechtecki gem Grundriß aufgebaut ist,
daß das Fördermittel als Förderband (4) die Mikrowellenkammer (3) in Längsrichtung durchquert und an gegenüberliegenden Seiten wänden aus der Mikrowellenkammer (3) ragt, und
daß im Bereich unterhalb und/oder oberhalb des Förderbandes (4) in Längs- und Transportrichtung versetzt eine Vielzahl von Magnetrons (18) beabstandet zueinander angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikrowellenkammer (3), vorzugsweise in einem
oberen Bereich, mit einem Abluftkanal (9) für die in der Mikrowel
lenkammer (3) im Verlauf des Trocknungsprozesses anfallende
feucht-warme Luft als Abluft gekoppelt ist, wobei der Abluftkanal (9)
von der Mikrowellenkammer (3) durch ein mikrowellenundurchlässi
ges Gitter (10) abgetrennt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Be
reich des Abluftkanals (9) eine Abzugseinrichtung, vorzugsweise ein
Ventilator (11), angeordnet ist, der die Abluft aus der Mikrowellen
kammer (3) abzieht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikrowellenkammer (3), vorzugsweise in einem un
teren Bereich, mit einem Zuluftkanal (13) gekoppelt ist, der von der
Mikrowellenkammer (3) durch ein mikrowellenundurchlässiges Git
ter (17) getrennt ist, so daß die über den Abluftkanal (9) abgesaugte
Abluftmenge durch Zuluft, vorzugsweise Umgebungsluft, aus dem
Zuluftkanal (13) ersetzt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetrons (18) zur Kühlung wenigstens teilweise im Strömungsbe
reich des Zuluftkanals (13) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Zuluftkanal (13) und der Abluftkanal (9) in der Art eines
doppelwandigen Behälters wenigstens teilweise, vorzugsweise in
einem Bereich oberhalb des Fördermittels (4), parallel verlaufen, und
daß zum Wärmeaustausch zwischen Zuluftkanal (13) und Abluftka
nal (9) zur Vorwärmung der Zuluft ein Wärmetauscher (15) vorgese
hen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Messung der Abluftfeuchtigkeit und/oder der Ab
lufttemperatur und/oder der Schüttguttemperatur und/oder Schütt
gutfeuchte in der Mikrowellenkammer (3), vorzugsweise an einem
oberhalb des Fördermittels angeordneten, mikrowellenundurchlässi
gem Gitter, Sensoren angeordnet und vorzugsweise in Transportrich
tung des Fördermittels (4) verteilt sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Schüttgutaufgabe ein Bestandteil einer der Mikrowellen kammer (3) unmittelbar vorschaltbaren Hopfenpflückmaschine ist, deren Durchsatz dem Durchsatz von Hopfen (19) durch die Mikrowel lenkammer (3) entspricht, und
daß der Mikrowellenkammer (3) eine Abfüllstation zur Abfüllung des auf die geforderte Hopfenendfeuchte getrockneten Hopfens unmittel bar nachgeschaltet ist.
daß die Schüttgutaufgabe ein Bestandteil einer der Mikrowellen kammer (3) unmittelbar vorschaltbaren Hopfenpflückmaschine ist, deren Durchsatz dem Durchsatz von Hopfen (19) durch die Mikrowel lenkammer (3) entspricht, und
daß der Mikrowellenkammer (3) eine Abfüllstation zur Abfüllung des auf die geforderte Hopfenendfeuchte getrockneten Hopfens unmittel bar nachgeschaltet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999105426 DE19905426C2 (de) | 1999-02-10 | 1999-02-10 | Verfahren zur kontinuierlichen Trocknung von Hopfen sowie Vorrichtug zur Durchführung dieses Verfahrens |
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- 1999-02-10 DE DE1999105426 patent/DE19905426C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19905426C2 (de) | 2002-11-07 |
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