DE19904035C2 - Teleskopeinschubträger - Google Patents
TeleskopeinschubträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Teleskopeinschubträger sowie eine Gleiseindeckung, unter
Verwendung des Teleskopeinschubträger zur Herstellung eines schienengleichen
Bahnübergangs, wobei der Teleskopeinschubträger in die Schienenkammern zwischen den
Schienen eingesetzt wird und ein Auflager für die Gleisabdeckplatten bildet.
In der DE 25 46 147 A1 wird ein schienengleicher Bahnübergang mit einer zwischen den
Schienen des Gleise liegenden Fahrbahnplatte beschrieben, die schienenseitig durch
Randstücke gehalten ist, die dem seitlichen Schienenprofil angepasst sind.
Um das Randstück zu fixieren ist es mit einem Stößel versehen, der fahrbahnplattenseitig ein
Außengewinde besitzt, welches mit einer an der Fahrbahnplatte angeordneten Mutter kämmt
und eine feste Anordnung dadurch bildet, dass an dem dem Außengewinde
gegenüberliegenden Ende des Stößels und zwischen Gewinde und Randstück ein mit dem
Stößel fest verbundener Betätigungsbereich ist.
Der Nachteil der Konstruktion nach dem dortigen Anspruch 2 besteht darin, dass in eine
Lücke zwischen Fahrbahnplatte und Schiene Dreck durch den Verkehr eingebracht wird, der
die Funktionalität und Gangbarkeit des Gewindes durch Verschmutzung beeinträchtigt.
Ebenfalls stellt die Lücke eine nicht kontinuierliche Rille dar, die für Fahrzeuge mit schmalen
Reifen und Passanten mit Stöckelschuhen durch die unterschiedlichen Rillentiefen nicht
berechenbar ist.
Die nach dem dortigen Anspruch 3 abgeänderte Ausführungsform, deren Randstück durch
einen Stößel gehalten wird, der fahrbahnplattenseitig in einer eine Rückholfeder
aufnehmenden Hülse geführt ist, wobei die Feststellvorrichtung gegen die Kraft der Feder das
Randstück in das seitliche Schienenprofil führt und in dieser Lage über Keile feststellbar ist,
hat den Nachteil, dass beim Überfahren der Platten Vibrationen entstehen, die je nach
Intensität früher oder später die Keile lockern und die Konstruktion labil machen, zumal die
stärksten Vibrationen im Bereich der Rille entstehen.
Die Randstücke sind so eng angeordnet, dass sie mit den Befestigungselementen der Schiene
in Konflikt kommen.
Ein weiterer Nachteil der Konstruktion ist, dass die auf die Fahrbahnplatte wirkenden
Auflagerkräfte punktuell von den Stößeln aufgenommen werden müssen, wobei hohe
Momente im Bereich der Kante der Fahrbahnplatte entstehen, die über schmale Flächen am
Stößel aufgenommen und abgeleitet werden, ungünstigerweise im Gewinde- oder
Hülsenbereich, was zu Deformationen am Stößel oder stößelführenden Teilen und am
Randstück führt und dadurch die Gangbarkeit der Teile nicht mehr gewährleistet ist.
Ein zusätzlicher Mängel ist, dass diese Übergänge nur in geraden Gleisen einsetzbar sind und
schon für leichten Bögen nicht mehr verwendet werden können.
Um den Bahnbetrieb tagsüber nicht zu behindern, werden bei größeren Baumaßnahmen die
Arbeiten nachts ausgeführt. Die Schienen werden als erstes montiert und gerichtet, so dass sie
bei Betriebsbeginn wieder befahrbar sind. Die Bauarbeiten unterteilen sich in
aufeinanderfolgende, zeitlich getrennte Arbeitsschritte, wie Aufbruch-, Entwässerungs-,
Oberbau- und Gleiseindeckungsarbeiten. Um längere Behinderungen des Individualverkehrs
zu vermeiden, ist das schnelle Schließen von Teilflächen zwischen den Arbeitsschritten von
Vorteil.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Bereich von Kreuzungen und
Überwegen, gemeinsame Verkehrsflächen des Individual- und Schienenverkehrs, welche im
Zuge von Wartungs- und Reparaturarbeiten aufgerissen wurden, schnell zu schließen und
gegebenenfalls wieder zu öffnen.
Diese Aufgabe wird durch den Teleskopeinschubträger nach Anspruch 1 oder 2 und der
Gleiseindeckung nach Anspruch 4 gelöst.
Neben der Verwendung der Erfindung als Bauprovisorium kann diese auch als feste,
dauerhafte Eindeckungsart verwendet werden.
Der Teleskopeinschubträger wird über die Stützknagge direkt auf den Schienenfuß aufgesetzt
und in die Schienekammer eingeschoben, wobei die Ausbildung der Stützknagge vom
Schienenprofil und der Ausbildung der Schienenkammer abhängig ist, die jedoch in der Regel
so ähnlich sind, dass der Träger für mehrere Schienenprofile Verwendung findet.
Die Stützknaggen und die Stempel des Teleskopeinschubträgers mit den lastverteilenden
Querplatten sind in der Lage, sehr hohe Einzellasten in den Schienenfuß abzuleiten.
Die der Schienenkammer angepasste Form hat zusätzlich den Vorteil, dass bei elastischem
Durchbiegen der Gleisabdeckplatte ein sich Abstützen der Stützknagge am Schienenkopf
stattfindet, welches ein Ausweichen des Trägers verhindert, und dass dadurch ein starr
eingespannter Träger entsteht, der physikalisch höhere Momente aufnehmen kann.
Das horizontal laufende U-Stahlprofil, welches ein Führungselement und die Halterung der
Stützknaggen darstellt, hat bei hohen Ablastungen keine große tragende Funktion. In diesem
Falle übernehmen die Stützknaggen und die Gleisabdeckplatten, die dann aus Stahl sind, die
Hauptlast. Bei einem elastischen Durchbiegen der Abdeckplatten kann das U-Stahlprofil ein
elastisches Durchbiegen mitmachen, wobei dadurch keine großen Abscherkräfte auf die
Befestigungsschrauben der Abdeckplatten und ihrer Konterplatten entstehen.
Der gesamte Aufbau des Teleskopeinschubträgers, sowohl wie seine Verbindungen mit der
Gleisabdeckplatte sind so konstruiert, dass Kräfte nicht direkt über Schrauben und Lochungen
abgeführt werden, da dies die schwächsten Elemente der Konstruktion sind. Die
lastverteilenden Querplatten verhindern das Verdrehen des Teleskopeinschubträgers.
Bei schwächeren Ablastungen, wie zum Beispiel Fußgängerübergängen, in Verbindung mit
dünneren Abdeckplatten, übernimmt das horizontale U-Stahlprofil der
Teleskopeinschubträger wiederum eine tragende Funktion.
Ein weiterer Vorteil ist, dass er auf einfache Weise über Lochanordnungen im Bereich der
Stützknagge und des Stempels und den Führungsschienen, innerhalb der normal üblichen
Toleranzen, in Länge und Höhe verstellbar ist.
Die Höhenverstellung erfolgt zum einen über auf dem Träger fixierte Ausgleichsleisten, die je
nach Material zu einer Dämpfung der Körper- und Luftschallemissionen im Bereich der
Abdeckplatten führen, und zum anderen über den ausfahrbaren Stempel, der über
Arretierungsschrauben fixiert ist und, um größere Abscherkräfte auf die
Arretierungsschrauben zu vermeiden, im ausgefahrenen Zustand durch in Führungsschienen
eingesetzte Einlegestücke unterstützt wird.
Die Längenverstellung des Teleskopeinschubträgers erfolgt durch die ausziehbaren
Stützknaggen, die bei entsprechend gefundener Länge über die paarweise angeordneten
Schraubenlöcher und die dazugehörigen Schrauben fixiert werden. Durch die so angeordneten
Lochungen sind bei einem Teleskopeinschubträger mit zwei Stützknaggen neun verschiedene
Auszugsmöglichkeiten gegeben.
Es besteht die Möglichkeit, den Teleskopeinschubträger in engen Bögen radial einzubauen,
wobei ab einem bestimmten Radius die Abdeckplatten der Bogenform angepasst werden
müssen. Dabei können die Platten trapezförmig oder dreieckig sein, wobei deren Form und
geometrische Höhe von Gleisradius, Gleisspur und Gleismittenabstand abhängen.
Der Teleskopeinschubträger stellt somit ein neuartiges Auflagerelement dar, welches in
Verbindung mit dem gewählten Gleisabdeckplattenmaterial für höchste statische
Beanspruchung konzipiert ist, sehr schnell ein- und ausgebaut werden kann, von der
Schienen- und Befestigungsart unabhängig ist und sich sowohl in Lage und Höhe den
Schienentoleranzen anpassen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht, des Teleskopeinschubträgers (1) und einen Übergang
mit Abdeckplatten (2), in einem zweigleisigen Abschnitt von Rillenschienengleisen, wie sie
im Straßenbahnbereich Verwendung finden.
Abb. 2 beinhaltet eine Seitenansicht einer Rillenschiene mit Teleskopeinschubträger,
wobei die Stützknaggen (3) kopf- und leitschienenseitig dargestellt sind und wobei die
aufgesetzten Flacheisen (4), die verschiedenen Lochungen einfach (9) und mit
Gewindebohrungen (8), in Verbindung mit den verwendeten Schraubentypen (7, 29), den
lastverteilenden Querplatten (10), den an den Stützknaggen angebrachten stromisolierenden
Abstandshaltern (11) und dem U-Stahlprofil (5) mit eingesetzten Rundeisen (6) und
aufgelegter Abdeckplatte (2), gezeigt sind. Die Länge und das Gewicht der Flacheisen ist
gegenüber den Stützknaggen und den lastverteilenden Querplatten so austariert, dass die
vertikale Schwerpunktsachse im Bereich der mittleren Gewindebohrungen liegt und dadurch
ein leichtläufiges Ein- und Ausfahren möglich ist.
Abb. 3 zeigt eine Frontansicht des U-Stahlprofils (5) mit eingeschobener Stützknagge
(3) mit Gewindebohrung (8), wobei das aufgesetzte Flacheisen (4) und die als
Führungsschienen eingesetzten Rundeisen (6) zu erkennen sind, des weiteren eine Draufsicht
des U-Stahlprofils mit dem Langloch (23) und den zwei Senkkopfbohrungen (24, 28).
Abb. 4 stellt einen Teleskopeinschubträger dar, mit dem ein- und ausfahrbaren Stempel
(16), den drei Lochungen (17) des Stempels zur Höhenverstellung, der lastverteilenden
Querplatte (18) des Stempels mit den zwei Lochungen für zusätzliche Verankerungen (25)
und den im beschriebenen Einlegestücken (21).
Abb. 5 zeigt das senkrecht auf Gehrung angeschweißte U-Stahlprofil (15), welches den
Führungsschaft für den Stempel (16) bildet, wobei die eingebrachten Rundeisen (26) zur
Stempelführung gut zu erkennen sind. Auch ist die Lochung (19) für die
Arretierungsschraube zur Höheneinstellung und Fixierung des Stempels dargestellt.
In Abb. 6 sind die Konterplatten (12, 14) und ein Beispiel einer Gleisabdeckplatte (2)
mit auf den Plattenschwerpunkt ausgerichteten Halteösen (30) gezeichnet. In der
Gleisabdeckplatte sind die beschriebenen Lochanordnungen (31), um die Abdeckplatten über
Verbindungsschrauben mit dem Teleskopeinschubträgers zu befestigen, erkennbar. Der
Vorteil dieser Befestigungsart ist, dass die Gleisabdeckplatten auf dem Träger verschoben und
Toleranzen im Gleisabstand vermittelt werden können. Es ist auch möglich, bei der
Verwendung des Teleskopeinschubträgers im Vignolschienengleis eine Spurrille für den
Spurkranz des Schienenfahrzeuges freizuhalten.
Claims (5)
1. Teleskopeinschubträger (1), der ein Auflager für Abdeckplatten im Gleisbereich bildet, der
zwischen den Schienen auf dem Schienenfuß sitzt und die Flächen zwischen den Schienen
überspannt, zur Herstellung von Gleisübergängen, zum Zwecke eines schnell eingebauten
Gleisübergang oder auch zur dauerhaften Gleiseindeckung, mit folgenden Merkmalen:
Der Teleskopeinschubträger (1) besteht aus einem U-Stahlprofil (5), bei dem jeweils an jedem Ende in den beiden Innenschenkelbereichen Rundeisen (6) angebracht sind, die als Führungsschiene dienen;
an jedem Ende des Teleskopeinschubträgers (1) ist eine der Schienenkammer angepasste Stützknagge (3) ein- und ausfahrbar angebracht, wobei auf der Stützknagge (3) mittig ein Flacheisen (4) als Führungselement befestigt ist, das auf beiden Seiten über die Stützknagge (3) übersteht und auf der Oberseite der Rundeisen (6) geführt ist, dessen Breite, abzüglich einer kleinen Toleranz zum Verschieben, dem lichten Maß zwischen den Innenschenkeln des U-Stahlprofils (5) auf der Höhe der Rundeisen (6) entspricht und der verbleibenden Höhe bis zur Unterseite des U-Stahlprofils (5) und den dazugehörigen Innenradien angepasst ist, wobei die vertikale Schwerpunktachse der Stützknagge (3) und des Flacheisens(4) auf eine mittlere Gewindebohrung austariert ist;
auf der breiten Seite des U-Stahlprofils (5), welche gleichzeitig die Oberseite des Teleskopeinschubträgers (1) ist, befindet sich an jedem Ende ein Langloch (23) mit abschließender Senkkopfbohrung zum Trägerende (24) hin und vom Trägerschwerpunkt aus gesehen vor jedem Langloch (23) eine weitere Lochung mit Senkkopfbohrung (28), wobei
über diese Lochungen (23, 28) das U-Stahlprofil (5) mit Hilfe von Schrauben (7, 29) fest mit der Stützknagge (3) verbunden ist;
zu diesem Zweck befinden sich in der Stützknagge (3) durch das aufgeschweißte Flacheisen(4) hindurch und im über die Stützknagge (3) herausragendem Bereich des Flacheisens(4) paarweise angeordnete Lochungen, die im Bereich der Stützknagge (3) als Gewindebohrung (8) und im über die Stützknagge (3) ragenden Teil des Flacheisens (4) als einfache Lochung (9) ausgebildet sind;
eine Gewindeschraube geht durch das Langloch (23) im U-Stahlprofil (5) und verhindert das Herausgleiten der Stützknagge (3);
das Langloch (23) und die durch das Langloch (23) an der Stützknagge (3) angelegte Gewindeschraube (7) erleichtern beim Einschieben der Stützknagge (3) in die Schienenkammer die Wahl der Lochung und die damit verbundene Länge des Teleskopeinschubträgers (3);
durch die jeweils paarweise angeordneten drei Lochungen pro Stützknagge (3) bestehen bei zwei Stützknaggen (3) pro Träger (1) neun verschiedene Auszugsmöglichkeiten, wobei die verschiedenen Auszugsmöglichkeiten und die Länge des Trägers sind abhängig vom Abstand der Bohrungen;
steht die Länge des Trägers (1) und die dazugehörige Lochanordnung fest, ist die Gewindeschraube (7) in der Senkkopfbohrung des Langloches (24) angezogen;
zur Erhöhung der Stabilität ist in die zweite Lochung eine einfache Schraube (29) eingeführt und mit einer Mutter gekontert und angezogen;
die Stützknagge (3) sitzt auf einer lastverteilenden Querplatte (10), die in die Stützknagge eingelassen ist und das Verdrehen des Teleskopeinschubträgers (1) verhindert.
Der Teleskopeinschubträger (1) besteht aus einem U-Stahlprofil (5), bei dem jeweils an jedem Ende in den beiden Innenschenkelbereichen Rundeisen (6) angebracht sind, die als Führungsschiene dienen;
an jedem Ende des Teleskopeinschubträgers (1) ist eine der Schienenkammer angepasste Stützknagge (3) ein- und ausfahrbar angebracht, wobei auf der Stützknagge (3) mittig ein Flacheisen (4) als Führungselement befestigt ist, das auf beiden Seiten über die Stützknagge (3) übersteht und auf der Oberseite der Rundeisen (6) geführt ist, dessen Breite, abzüglich einer kleinen Toleranz zum Verschieben, dem lichten Maß zwischen den Innenschenkeln des U-Stahlprofils (5) auf der Höhe der Rundeisen (6) entspricht und der verbleibenden Höhe bis zur Unterseite des U-Stahlprofils (5) und den dazugehörigen Innenradien angepasst ist, wobei die vertikale Schwerpunktachse der Stützknagge (3) und des Flacheisens(4) auf eine mittlere Gewindebohrung austariert ist;
auf der breiten Seite des U-Stahlprofils (5), welche gleichzeitig die Oberseite des Teleskopeinschubträgers (1) ist, befindet sich an jedem Ende ein Langloch (23) mit abschließender Senkkopfbohrung zum Trägerende (24) hin und vom Trägerschwerpunkt aus gesehen vor jedem Langloch (23) eine weitere Lochung mit Senkkopfbohrung (28), wobei
über diese Lochungen (23, 28) das U-Stahlprofil (5) mit Hilfe von Schrauben (7, 29) fest mit der Stützknagge (3) verbunden ist;
zu diesem Zweck befinden sich in der Stützknagge (3) durch das aufgeschweißte Flacheisen(4) hindurch und im über die Stützknagge (3) herausragendem Bereich des Flacheisens(4) paarweise angeordnete Lochungen, die im Bereich der Stützknagge (3) als Gewindebohrung (8) und im über die Stützknagge (3) ragenden Teil des Flacheisens (4) als einfache Lochung (9) ausgebildet sind;
eine Gewindeschraube geht durch das Langloch (23) im U-Stahlprofil (5) und verhindert das Herausgleiten der Stützknagge (3);
das Langloch (23) und die durch das Langloch (23) an der Stützknagge (3) angelegte Gewindeschraube (7) erleichtern beim Einschieben der Stützknagge (3) in die Schienenkammer die Wahl der Lochung und die damit verbundene Länge des Teleskopeinschubträgers (3);
durch die jeweils paarweise angeordneten drei Lochungen pro Stützknagge (3) bestehen bei zwei Stützknaggen (3) pro Träger (1) neun verschiedene Auszugsmöglichkeiten, wobei die verschiedenen Auszugsmöglichkeiten und die Länge des Trägers sind abhängig vom Abstand der Bohrungen;
steht die Länge des Trägers (1) und die dazugehörige Lochanordnung fest, ist die Gewindeschraube (7) in der Senkkopfbohrung des Langloches (24) angezogen;
zur Erhöhung der Stabilität ist in die zweite Lochung eine einfache Schraube (29) eingeführt und mit einer Mutter gekontert und angezogen;
die Stützknagge (3) sitzt auf einer lastverteilenden Querplatte (10), die in die Stützknagge eingelassen ist und das Verdrehen des Teleskopeinschubträgers (1) verhindert.
2. Teleskopeinschubträger (1), der ein Auflager für Abdeckplatten im Gleisbereich bildet, der
die Flächen zwischen den Schienen und dem sich anschließenden Belag (22) überspannt mit
folgenden Merkmalen:
Er ist schienenseitig gleich dem Teleskopeinschubträger (1) nach Anspruch 1 ausgebildet;
auf der dem Anschlussbelag (22) zugewandten Seite besitzt er ein auf Gehrung angebrachtes U-Stahlprofil (15) gleicher Form;
dieses U-Stahlprofil (15) bildet einen Führungsschaft für einen Stempel (16), der über an der Innenschenkelseite des U-Stahlprofils (15) angebrachte Rundeisen (26) durchgehend geführt wird;
der Stempel (16) ist mit drei Lochungen (17) versehen;
unter dem Stempel (16) ist eine lastverteilende Querplatte (18) angebracht, die am Rand, mittig zwei Lochungen (25) besitzt durch die der Träger zusätzlich mit dem Untergrund verankerbar ist;
das schaftbildende U-Stahlprofil (15) ist im unteren Bereich ebenfalls mit einer Lochung (19) versehen, über welche der Stempel (16) mit seinen drei Lochungen (17) auf drei verschiedene Höhen eingestellt werden kann;
im nicht ausgefahrenen Zustand sitzt die Oberkante des Stempels (16) auf der Unterkante des waagrechten U-Stahlprofils (15) auf und die untere Lochung des Stempels (16) liegt auf gleicher Höhe mit der Lochung (19) des schaftbildenden, senkrechten U-Stahlprofils;
der Stempel (16) wird mit Hilfe einer Arretierungsschraube und einer Kontermutter (20) durch beide Lochungen hindurch fixiert;
ist der Stempel (16) weiter ausgezogen, sitzt in der Lücke zwischen Oberkante Stempel und Unterkante des waagrechten U-Stahlprofils ein Einlegestück (21), welches eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Stempel (16) und U-Stahlprofil (15) herstellt und eine zu hohe senkrechte Krafteinwirkungen auf die Arretierungsschraube (20) verhindert.
Er ist schienenseitig gleich dem Teleskopeinschubträger (1) nach Anspruch 1 ausgebildet;
auf der dem Anschlussbelag (22) zugewandten Seite besitzt er ein auf Gehrung angebrachtes U-Stahlprofil (15) gleicher Form;
dieses U-Stahlprofil (15) bildet einen Führungsschaft für einen Stempel (16), der über an der Innenschenkelseite des U-Stahlprofils (15) angebrachte Rundeisen (26) durchgehend geführt wird;
der Stempel (16) ist mit drei Lochungen (17) versehen;
unter dem Stempel (16) ist eine lastverteilende Querplatte (18) angebracht, die am Rand, mittig zwei Lochungen (25) besitzt durch die der Träger zusätzlich mit dem Untergrund verankerbar ist;
das schaftbildende U-Stahlprofil (15) ist im unteren Bereich ebenfalls mit einer Lochung (19) versehen, über welche der Stempel (16) mit seinen drei Lochungen (17) auf drei verschiedene Höhen eingestellt werden kann;
im nicht ausgefahrenen Zustand sitzt die Oberkante des Stempels (16) auf der Unterkante des waagrechten U-Stahlprofils (15) auf und die untere Lochung des Stempels (16) liegt auf gleicher Höhe mit der Lochung (19) des schaftbildenden, senkrechten U-Stahlprofils;
der Stempel (16) wird mit Hilfe einer Arretierungsschraube und einer Kontermutter (20) durch beide Lochungen hindurch fixiert;
ist der Stempel (16) weiter ausgezogen, sitzt in der Lücke zwischen Oberkante Stempel und Unterkante des waagrechten U-Stahlprofils ein Einlegestück (21), welches eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Stempel (16) und U-Stahlprofil (15) herstellt und eine zu hohe senkrechte Krafteinwirkungen auf die Arretierungsschraube (20) verhindert.
3. Teleskopeinschubträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stützknagge (3) und Querplatte (10) aus stromisolierendem Material hergestellt sind, wobei
dann zwischen U-Stahlprofil (5), Abdeckplatte (2), sofern diese aus leitendem Material
besteht, und Schiene, trägerbreite, stromisolierende Abstandshalter (11) eingesetzt sind.
4. Gleiseindeckung unter Verwendung von Teleskopeinschubträgern gemäß einem der
Ansprüche 1-3, bei der die Verbindung zwischen Gleisabdeckplatte (2) und
Teleskopeinschubträger (1) über Konterplatten (12) und Schrauben (27) erfolgt, wobei die
Gleisabdeckplatte (2) am parallel zum Teleskopeinschubträger (1) laufenden Rand oben und
unten Lochungen (13) besitzt, über die die Schrauben (27) flankierend am
Teleskopeinschubträger (1) entlang eingeführt werden und in die Gewindebohrungen der
Konterplatte (12) eingeschraubt sind, wobei mehrere sich aneinander anschließende
Gleisabdeckplatten (2) und Teleskopeinschubträger (1) zur Erhöhung des
Verschiebewiderstandes mit langen Konterplatten (14) untereinander verbunden sind.
5. Gleiseindeckung nach Anspruch 4, bei der ein Höhenausgleich zwischen Oberkante
Teleskopeinschubträger (1) und verschieden starken Gleisabdeckplatten (2) in Bezug zur
Oberkante Schiene mit Hilfe von Ausgleichsleisten ausgeglichen ist, wobei die
Ausgleichsleisten aus elastischem Material bestehen, die Breite und Länge des horizontalen
U-Stahlprofils (5) besitzen, zwischen Gleisabdeckplatte (2) und Teleskopeinschubträger (1)
eingelegt sind und wie das U-Stahlprofil (5) am Ende eine Lochung entsprechend der
Lochung (24) des U-Stahlprofils (5) besitzen, wobei die Ausgleichsleisten
mit einer entsprechend längeren Gewindeschraube (7) fest mit dem Teleskopeinschubträger
(1) verschraubt sind.
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---|---|---|---|
DE19904035A DE19904035C2 (de) | 1998-03-23 | 1999-02-02 | Teleskopeinschubträger |
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DE19904035A1 DE19904035A1 (de) | 1999-10-07 |
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DE19904035A Expired - Lifetime DE19904035C2 (de) | 1998-03-23 | 1999-02-02 | Teleskopeinschubträger |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19904035C2 (de) |
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CN104131496A (zh) * | 2014-07-23 | 2014-11-05 | 北京九州一轨隔振技术有限公司 | 一种可拆装的减振型有轨电车轨道 |
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DE4037225A1 (de) * | 1990-10-18 | 1992-04-23 | Tregit Gitterroste U Treppenba | Stuetzanordnung fuer fahrbahnplatten in gleisanlagen |
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1999
- 1999-02-02 DE DE19904035A patent/DE19904035C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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