DE19903030C1 - Vorrichtung zur abisolierfreien Kontaktierung eines Flachkabels - Google Patents
Vorrichtung zur abisolierfreien Kontaktierung eines FlachkabelsInfo
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Abstract
Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung (1) zur abisolierfreien Kontaktierung eines Flachkabels zwei sich in einem Abstand gegenüberliegende Kontaktelemente (12, 13) auf, die eine der Leitungsadern (3) jeweils von zwei Seiten her kontaktieren. Dabei dient das eine Kontaktelement (12) als Gegenhalt für die Durchdringungskontaktierung durch das andere Kontaktelement (13). Die dabei erforderliche gegenseitige Annäherung der Kontaktelemente (12, 13) wird mittels eines Rahmens (6) erreicht, der im Gehäusesockel (4) der Vorrichtung (1) verschieblich gelagert ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur abiso
lierfreien Kontaktierung eines Flachkabels mit mehreren, im
wesentlichen in einer Ebene angeordneten Leitungsadern, mit
einem Gehäuse zur Halterung des Flachkabels und mit einer
Kontaktiereinrichtung mit mindestens einem ersten Kontaktele
ment, das zur Durchdringung der Isolierung des Flachkabels
und zur Kontaktierung einer Leitungsader dient.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der EP 0 665 608 A2
bekannt. Hier ist ein durch ein Flachkabel und eine Anschluß
vorrichtung gebildetes elektrisches Installationssystem of
fenbart. Das Flachkabel weist im wesentlichen in einer Ebene
angeordnete Energieübertragungs- und Datenübertragungsadern
auf, wobei die Datenübertragungsadern nicht miteinander ver
drillt sind. Die Anschlußvorrichtung ist so ausgebildet, daß
die Energieübertragungs- und Datenübertragungsadern abiso
lierfrei durch Durchstechen der Isolation anschließbar sind.
Die Kontaktierung erfolgt hier durch ein als Schraube mit
Spitze ausgebildetes, von einer Seite der jeweiligen Lei
tungsader eingebrachtes Kontaktelement. Die Gegenkraft auf
die betreffende Leitungsader wird jeweils über das Systemge
häuse aufgebracht, in dem das Flachkabel geführt bzw. gela
gert ist. Beim Eindrücken von Spießen als Kontaktelementen
ist die Anzahl der Adern pro Flachkabel, die zugleich kontak
tiert werden können, entsprechend der aufbringbaren Handha
bungskraft begrenzt. Kontaktierungssysteme mit Spitzschrauben
sind demgegenüber besser, da die Leitungsadern einzeln nach
einander kontaktiert werden. Den beiden Varianten ist gemein
sam, daß die Leiterklemmung gegen den Umhüllungskunststoff
erfolgt. Das mit andauernder Kraftwirkung bekannte Fließen
des Kunststoffs kann zu einer eingeschränkten Langzeitstabi
lität der Kontaktierung führen.
Aus der DE 25 07 130 B1 ist ein Abzweigverbinder zur abiso
lierfreien Kontaktierung eines Flachkabels mit mehreren, im
wesentlichen in einer Ebene angeordneten Leitungsadern mit
einem Gehäuse zur Halterung des Flachkabels und mit einer
Kontaktiereinrichtung mit mindestens einem ersten Kontaktele
ment, das zur Durchdringung der Isolierung des Flachkabels
und zur Kontaktierung einer Leitungsader dient, bekannt. Hier
erfolgt die Kontaktierung der Leitungsadern mit Hilfe eines
Gegenhalters, der z. B. V-förmig oder U-förmig ausgebildet
sein kann. Jede Leitungsader wird zwischen einer Schraube und
einem solchen Gegenhalter festgeklemmt, so daß Verformungen
der Kabelhülle den Kontaktdruck und den Übergangswiderstand
nicht beeinflussen. Da die Kabelhülle nicht oder nur gering
fügig unter Druck steht, wird sie auch bei Erwärmungen nicht
wesentlich deformiert. Die Isolation wird daher auch beim
Auftreten von Erwärmungen nicht beeinträchtigt.
Die DE 26 21 502 A1 offenbart einen Endverbinder für Flach
bandkabel, bei dem jede Leitungsader in eine Anschlußvorrich
tung mit einem ersten und einem zweiten Kontaktelement einge
führt und durch Verschieben der Anschlußvorrichtung in ein
Gehäuse kontaktiert wird, wobei sich der Abstand der Kontakt
elemente verringert. Die Kontaktelemente sind hier allerdings
nicht in Verschieberichtung der Anschlußvorrichtung angeord
net.
Weiterhin ist ein Abzweigverbinder für Flachbandkabel aus der
DE 35 45 305 C2 bekannt. Hier ist das Flachbandkabel in einem
Rahmen aufgenommen und wird durch Verschieben des Rahmens im
Gehäuse kontaktiert. Die Kontaktelemente sind hier außerhalb
des Rahmens im Gehäuseboden angebracht.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der obengenannten Art dahingehend zu verbessern, daß die
Kontaktierung einer Leitungsader von zwei Seiten unter Be
reitstellung eines Gegenhalts erfolgt, wobei eine einfache
Handhabung mit niedrigen Betätigungskräften anzustreben ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Gehäuse ein Rahmen
verschiebbar gehalten ist, dessen Öffnung zur Aufnahme des
Flachkabels vorgesehen ist, daß in der Öffnung des Rahmens
mindestens das erste und ein zweites Kontaktelement mit einem
gegenseitigen Abstand in Verschieberichtung des Rahmens
angeordnet sind, daß der durch den Abstand gegebene Zwischen
raum zur Aufnahme des Flachkabels dient und daß der Abstand
der Kontaktelemente zur Kontaktierung einer Leitungsader des
Flachkabels durch Verschiebung des Rahmens veränderbar ist.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, daß die Kontaktelemente mit nur einer Handhabungsbewe
gung, nämlich der Verschiebung des Rahmens, von beiden Kabel
seiten her gleichzeitig in das Flachkabel eingedrückt werden.
Durch diese beidseitige Anordnung der Kontaktelemente wird
erreicht, daß eines der Kontaktelemente als Gegenhalt bei der
Durchdringung der Leitungsader durch das andere Kontaktele
ment wirken kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprü
chen 2 bis 12 zu entnehmen.
Die Vorrichtung weist gemäß Anspruch 2 vorteilhafter Weise
einen Betätigungsmechanismus zur Verschiebung des Rahmens
auf.
Eine besonders einfache und kostengünstig herstellbare Aus
führungsform besteht, wenn als Betätigungsmechanismus eine in
einem Gewinde des Rahmens verdrehbare Schraube vorgesehen
ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Anspruch 4 die
Schraube mit dem zweiten Kontaktelement verbunden ist, wobei
die Schraube über eine Ringnut drehbar mit dem Kontaktelement
in Eingriff steht. Dies hat zur Folge, daß das zweite Kon
taktelement durch direkte Krafteinwirkung der Schraube in das
Flachkabel zur Kontaktierung einer Leitungsader eingedrückt
wird.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn mindestens das erste Kon
taktelement mit dem Rahmen fest verbunden ist, während das
zweite Kontaktelement gegenüber dem Rahmen derart angeordnet
ist, daß bei Verschiebung des Rahmens zwischen diesem und dem
zweiten Kontaktelement eine Relativbewegung auftritt. Hier
durch wird auf einfache Weise erreicht, daß sich die Kontakt
elemente zur Kontaktierung der betreffenden Leitungsader aus
gehend von dem ursprünglichen Abstand, in dem das Flachkabel
in die Öffnung des Rahmens gebracht wird, einander annähern.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht, wenn das
erste Kontaktelement aus zwei federnden Kontaktschneiden ge
bildet ist, mit denen die Isolierung um die Leitungsader
herum auftrennbar und die Leitungsader umklammernd kontak
tierbar ist. Neben der Kontaktierung wird hierbei durch die
Umklammerung der Gegenhalt erreicht, der für die Kontaktie
rung des gegenüberliegenden Kontaktelements erforderlich ist.
Eine besonders einfache Ausführungsform besteht, wenn das
zweite Kontaktelement als Kontaktspitze zur Durchdringungs
kontaktierung einer als Leitungslitze ausgeführten Leitungs
ader ausgebildet ist.
Zur Stromführung von den Kontaktelementen zu weiterführenden
Stromschienen oder Anschlüssen ist es vorteilhaft, wenn die
Kontaktelemente mit einem flexiblen Leiterband verbunden
sind, das die oben beschriebene Annäherungsbewegung der Kon
takte ermöglicht.
Weist der Rahmen eine oder mehrere Bestückungsnischen auf, in
die erste Kontaktelemente einsetzbar sind, so ist es hier
durch möglich, die Bestückung entsprechend der Lage der zu
kontaktierenden Leitungsader vorzunehmen. Zur Kontaktierung
der verschieden gelegenen Leitungsadern kann demnach stets
derselbe Rahmen verwendet werden, der lediglich hinsichtlich
seiner Bestückung angepaßt werden muß.
Vorteilhafterweise ist das Leiterband mit einem von außen zu
gänglichen Anschluß des Gehäuses verbunden, so daß ein ein
facher elektrischer Anschluß eines Verbrauchers an die Lei
tungsadern des Flachkabels möglich ist.
In besonders einfacher Weise wird die Verschiebung des Rah
mens in dem Gehäusesockel realisiert, wenn der Rahmen in ei
ner Tasche des Gehäuses aufgenommen ist, die die erforderli
che Führung des Rahmens bei seiner Verschiebung sicherstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfinderischen Vor
richtung zur abisolierfreien Kontaktierung eines
Flachkabels,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines zur Vorrichtung gehörigen
Rahmens mit einer Kontaktiereinrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung mit einem Rahmen im halb
geöffneten Zustand vor dem Einlegen eines Flachka
bels,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 im halb geöffneten Zustand mit eingelegtem
Flachkabel,
Fig. 5 eine Schnittansicht des Rahmens gemäß Fig. 2 im kon
taktierten Zustand eines Flachkabels und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Rahmens gemäß Fig. 2
im kontaktierten Zustand des Flachkabels.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur abiso
lierfreien Kontaktierung eines Flachkabels 2 dargestellt, das
mehrere in einer Ebene liegende Leitungsadern 3 aufweist. Die
Leitungsadern sollen hier insbesondere als Leitungslitzen 3
ausgebildet sein. Die Vorrichtung ist im wesentlichen aus ei
nem Gehäusesockel 4 mit mehreren Taschen 5 (siehe Fig. 3), in
denen jeweils ein Rahmen 6 verschieblich gehalten ist, und
einem zugehörigen Deckel 7 zusammengesetzt. In den Gehäuse
sockel 4 und die Rahmen 6 ist das Flachkabel 2 von der Seite
her einlegbar. Der Gehäusesockel 4 weist zwei mit einer Nut 8
versehene Seitenwände 9 auf, die in Verbindung mit jeweils
einer Haltezunge 10 eine Öffnung 11 (siehe Fig. 3) ergeben,
die zur Aufnahme des Flachkabels 2 dient. Jeder Rahmen 6 ist,
wie in Fig. 2 dargestellt, mit einer Kontaktiereinrichtung
versehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Kon
taktelemente 12, 13 umfaßt. Diese liegen sich unter Bildung
eines Zwischenraums 14 mit einem Abstand innerhalb der Öff
nung 16 des Rahmens 6 gegenüber. Eine Seitenwand des Rahmens
6 ist mit einer Einführöffnung 15 ausgebildet, über die die
Öffnung 16 des Rahmens 6 von außen her zugänglich ist. Sowohl
die Einführöffnung 15 als auch die Öffnung 16 des Rahmens
sind zur Aufnahme des Flachkabels 2 in dem genannten Zwi
schenraum 14 dem Querschnitt des Flachkabels 2 angepaßt. Die
Öffnung 16 weist in der durch den Doppelpfeil 17 angegebenen
Verschieberichtung der Rahmen 6 ausgerichtete Innenführungs
flächen 18 auf. Von den beiden Kontaktelementen 12, 13 ist das
gemäß der Fig. 2 unten liegende Kontaktelement 12 in zwei von
mehreren innerseitig im Boden des Rahmens 6 eingelassenen Be
stückungsnischen 19 eingesteckt. Das untere Kontaktelement 12
ist hier durch zwei quer zur Verschieberichtung 17 federnde
Kontaktschneiden 26 gebildet, deren Fuß 27 jeweils in einer
Bestückungsnische 19 steckt. Das in der Fig. 2 oben liegende
Kontaktelement 13 liegt in der mittleren von fünf Führungsni
schen 20 im oberen Bereich des Rahmens 6. Die beiden Kontakt
elemente 12, 13 sind an einem flexiblen Leiterband 21 befe
stigt und hierdurch stromleitend miteinander verbunden. Das
Leiterband 21 ist mittels einer Anschlußschraube 28 gemäß Fig.
1 mit dem Gerätesockel 4 verbunden, der an einer als Flansch
fläche 29 ausgebildeten Seitenwand über Schlitze 30 zur Auf
nahme von jeweils einer Kontaktzunge 31 verfügt. Diese z. B.
als Steckkontakte dienenden Kontaktzungen 31 sind über die
Anschlußschraube 28 mit dem jeweiligen Leiterband 21 verbind
bar. Jeder Führungsnische 20 ist ein gemäß Fig. 2 von der
Oberseite 21 des Rahmens 6 zugängliches Gewinde 22 zugeord
net. Im mittleren der fünf Gewinde 22 ist als Betätigungsme
chanismus eine Schraube 23 teilweise eingedreht, die endsei
tig über eine Ringnut 24 mit einem Steg 25 (siehe Fig. 6) des
oberen Kontaktelements 13 drehbar in Eingriff steht. Als Be
tätigungsmechanismus ist z. B. auch eine Kurvenscheibe mit
einer Hebelübersetzung denkbar.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3 bis 6 die Wirkungsweise
der vorangehend beschriebenen Vorrichtung erläutert.
In Fig. 3 ist der Gehäusesockel 4 dargestellt, der hier vier
Taschen 5 zur Aufnahme jeweils eines Rahmens 6 aufweist. Eine
der Taschen 5 ist mit einem hier in Schnittdarstellung ge
zeigten Rahmen 6 bestückt. Zur Kontaktierung wird das Flach
kabel 2 von der Seite des Gehäusesockels 4 zugleich in die
Öffnung 11 und über die Einführöffnung 15 in den betreffenden
Rahmen 6 eingeführt. Der Rahmen 6 ist dabei über das Leiter
band 21, das mittels der Anschlußschraube 28 mit dem Gehäuse
sockel 4 in Verbindung steht, innerhalb der Tasche 5 in einer
unteren Stellung gehalten, wie auch Fig. 4 mit dem bereits
eingeschobenen Flachkabel 2 zeigt. Durch Verdrehen der
Schraube 23 als Betätigungsmechanismus wird der Rahmen 6 zur
Kontaktierung einer Leitungsader 3 den hierfür erforderlichen
Weg nach oben, d. h. aus dem Gehäusesockel 4 heraus bewegt,
wobei die Kontaktschneiden 26 des unteren Kontaktelements 12
die Isolierung der betreffenden Leitungsader 3 zunächst
durchtrennen und dann kontaktierend umklammern. Durch die Um
klammerung des unteren Kontaktelements 12 wird ein Gegenhalt
für das gleichzeitige Durchdringen der Isolierung und dersel
ben Leitungsader 3 durch die gegenüberliegende Kontaktspitze
13 erzeugt. Dabei wird die Kontaktspitze 13 in der Führungs
nische 20 geführt gehalten. Beim Verschieben des Rahmens 6
wird das Flachkabel 2 durch die Innenführungsflächen 18 in
stets gleicher Position bis zum Abschluß des Kontaktiervor
gangs gehalten. Diese Abschlußposition, in der die Schraube
23 des Betätigungsmechanismus in das betreffende Gewinde 22
des Rahmens 6 völlig eingedreht ist, zeigt Fig. 6.
Die Flanschfläche 29 am Gehäusesockel 4 dient in Verbindung
mit den aus den Schlitzen 30 herausstehenden Kontaktzungen 31
zum einfachen elektrischen Anschluß eines in seinem Anschluß
bereich entsprechend angepaßt ausgebildeten Verbrauchers.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur abisolierfreien Kontaktierung eines Flach
kabels (2) mit mehreren, im wesentlichen in einer Ebene ange
ordneten Leitungsadern (3), mit einem Gehäuse (4, 7) zur Hal
terung des Flachkabels (2) und mit einer Kontaktiereinrich
tung mit mindestens einem ersten Kontaktelement (12), das zur
Durchdringung der Isolierung des Flachkabels (2) und zur Kon
taktierung einer Leitungsader (3) dient, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Gehäuse (4) mindestens ein Rahmen
(6) verschiebbar gehalten ist, dessen Öffnung (16) zur Auf
nahme des Flachkabels (2) vorgesehen ist, daß in der Öffnung
(16) des Rahmens (6) mindestens das erste (12) und ein zwei
tes Kontaktelement (13) mit einem gegenseitigen Abstand in
Verschieberichtung (17) des Rahmens (6) angeordnet sind, daß
der durch den Abstand gegebene Zwischenraum (14) zur Aufnahme
des Flachkabels (2) dient und daß der Abstand der Kontaktele
mente (12, 13) zur Kontaktierung einer Leitungsader (3) des
Flachkabels (2) durch Verschiebung des Rahmens (6) veränder
bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Betätigungsmechanismus (23) zur Verschiebung
des Rahmens (6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Betätigungsmechanismus eine in einem
Gewinde (22) des Rahmens (6) verdrehbare Schraube (23) vorge
sehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraube (23) mit dem zweiten Kon
taktelement (13) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das erste
Kontaktelement (12) mit dem Rahmen (6) fest verbunden ist,
während das zweite Kontaktelement (13) gegenüber dem Rahmen
(6) derart angeordnet ist, daß bei Verschiebung des Rahmens
(6) zwischen diesem und dem zweiten Kontaktelement (13) eine
Relativbewegung auftritt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kontakt
element (12) aus zwei federnden Kontaktschneiden (26) gebil
det ist, mit denen die Isolierung um die Leitungsader (3)
herum auftrennbar und die Leitungsader (3) umklammernd kon
taktierbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kontakt
element als Kontaktspitze (13) zur Durchdringungskontaktie
rung einer als Leitungslitze (3) ausgeführten Leitungsader
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente
(12, 13) mit einem flexiblen Leiterband (21) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) eine
oder mehrere Bestückungsnischen (19) aufweist, in die erste
Kontaktelemente (12) einsetzbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterband (21)
mit einem von außen zugänglichen Anschluß (31) des Gehäuses
(4) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) in
einer Tasche (5) des Gehäuses (4) aufgenommen ist.
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