DE19902835C2 - Hochspannungsleistungsschalter mit einer Isolierdüse - Google Patents
Hochspannungsleistungsschalter mit einer IsolierdüseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungsleistungs
schalter mit einem ersten und einem zweiten Nennstromkontakt
stück, die einander koaxial gegenüberstehen und mit einem
ersten und einem zweiten Lichtbogenkontaktstück, die einander
ebenfalls koaxial gegenüberstehen, wobei wenigstens das erste
Nennstromkontaktstück und das diesem zugeordnete erste Licht
bogenkontaktstück antreibbar sind und wobei mit dem ersten
Lichtbogenkontaktstück eine Isolierdüse zur Beblasung eines
zwischen den beiden Lichtbogenkontaktstücken gezogenen Licht
bogens verbunden ist, die im Ausschaltzustand in die Trenn
strecke zwischen dem ersten Nennstromkontaktstück und dem
ersten Lichtbogenkontaktstück einerseits und dem zweiten
Nennstromkontaktstück und dem zweiten Lichtbogenkontaktstück
andererseits wenigstens teilweise hineinragt.
Ein derartiger Hochspannungsleistungsschalter ist beispiels
weise aus der US-PS 5,478,980 und aus der US-PS 5,654,532 be
kannt.
Bei den bekannten Ausführungsformen von Hochspannungslei
stungsschaltern ragt im Einschaltzustand ein Kontaktpin in
die Düse hinein und verdämmt diese. Während des Ausschaltvor
gangs wird die Düse zusammen mit dem ersten Lichtbogenkontakt
und dem ersten Nennstromkontakt bewegt, so daß die Engstelle
der Düse von dem pinförmigen Lichtbogenkontakt freigegeben
wird.
Im Ausschaltzustand überbrückt die Isolierdüse die Trenn
strecke und weist an ihrem freien Ende jeweils eine Feldelektrode
in Form eines ringförmigen Metallkörpers auf, der auf
der Kontaktseite des zweiten Lichtbogenkontaktstücks bzw. des
zweiten Nennstromkontaktstücks mittels eines Gleitkontaktes
elektrisch leitend kontaktiert ist.
Auf diese Weise bildet der jeweilige ringförmige Abschirmkör
per im Ausschaltzustand eine Feldelektrode, die die Trenn
strecke auf der Seite des zweiten Nennstromkontaktes begrenzt
und die Kontaktanordnung abschirmt.
Hierdurch soll das elektrische Feld im Bereich der Trenn
strecke derart gesteuert werden, daß keine zu großen Feldbe
lastungen an den Kontaktstücken auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Feldsteuerung im Bereich der Trennstrecke mit konstruktiv
einfachen Mitteln und zu einem geringen Preis zu bewirken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Iso
lierdüse einen an ihrem äußeren Umfang lösbar befestigten
ringförmigen Füllkörper aus einem isolierenden Material mit
einer Dielektrizitätszahl εr < 1, insbesondere εr < 3 aufweist.
Durch einen derartigen Füllkörper, der aus einem isolierenden
Material mit einer Dielektrizitätszahl besteht, die größer
ist als die des Isoliergases, wird das elektrische Feld
zwischen den Kontaktstücken derart vergleichmäßigt, daß die
Kontaktstücke selbst, insbesondere die
Lichtbogenkontaktstücke, insbesondere der zweite Lichtbogen
kontaktstück dielektrisch entlastet werden.
Dies geschieht nicht durch die Schaffung von Äquipotential
flächen, wie dies durch die Geometrie einer Feldelektrode
mäß dem Stand der Technik der Fall wäre, sondern dadurch, daß
die Feldlinien durch den Unterschied der Dielektrizitätszahl
des Isoliergases einerseits und des Füllkörpers andererseits
beeinflußbar sind.
Ein Vorteil gegenüber der Verwendung einer Feldelektrode be
steht darin, daß der Füllkörper nicht elektrisch kontaktiert
zu werden braucht. Eine elektrische Kontaktierung, wie dies
bei Feldelektroden üblich ist, wäre wegen der fehlenden Leit
fähigkeit des Füllkörpers sinnlos.
Ein weiterer Vorteil eines am Umfang der Isolierdüse lösbar
befestigten Füllkörpers besteht darin, daß die Isolierdüse
selbst in schlanker Form derart hergestellt werden kann, daß
sie in der Unterbrechereinheit einfach montierbar ist. Dies
ist insbesondere dann wichtig, wenn die Isolierdüse bei der
Montage durch eine enge Öffnung eingeschoben werden muß, an
deren Rand sie mittels eines Absatzes der Isolierdüse befe
stigt wird. Da der Durchmesser des Füllkörpers größer ist als
der der Isolierdüse, wäre die Isolierdüse mit einem an ihr
fest angeordneten Füllkörper praktisch nicht montierbar.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung kann bei der Montage
zuerst die Isolierdüse und später der Füllkörper auf dieser
montiert werden.
Ein weiterer Vorteil eines aus isolierendem Material beste
henden Füllkörpers gegenüber einer Feldelektrode besteht
darin, daß der Füllkörper aus einem leichten Material herge
stellt werden kann, so daß sich die bei einer Betätigung des
Leistungsschalters zu beschleunigende Masse gering halten
läßt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels in einer Zeichnung gezeigt und anschließend beschrie
ben.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Teil einer Unterbrechereinheit eines Hochspan
nungsleistungsschalters mit einem feststehenden zweiten
Lichtbogenkontaktstück schematisch in Längsschnitt und
Fig. 2 einen ähnlichen Hochspannungsleistungsschalter wie in
Fig. 1, jedoch mit antreibbarem zweitem Lichtbogenkontakt
stück.
In der Fig. 1 ist eine Unterbrechereinheit eines Hochspan
nungsleistungsschalters dargestellt mit einem ersten Nenn
stromkontaktstück 1, einem zweiten Nennstromkontaktstück 2,
einem ersten Lichtbogenkontaktstück 3 und einem zweiten, pin
förmigen Lichtbogenkontaktstück 4.
Das erste Nennstromkontaktstück 1 und das erste Lichtbogen
kontaktstück 3, welches tulpenförmig ausgebildet ist, sind
miteinander verbunden und gemeinsam mittels eines nicht näher
dargestellten Antriebes antreibbar.
In der Figur ist im linken Halbschnitt die Ausschaltstellung,
im rechten Halbschnitt die Einschaltstellung der Unterbre
chereinheit dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß im Einschaltzustand das erste Nenn
stromkontaktstück 1 mit dem zweiten Nennstromkontaktstück 2
im Eingriff ist und daß auch das erste Lichtbogenkontaktstück
3 mit dem zweiten Lichtbogenkontaktstück 4 im Eingriff ist.
Mit dem ersten Nennstromkontaktstück 1 und dem ersten Licht
bogenkontaktstück 3 ist auch eine Isolierdüse 5 verbunden,
die somit ebenfalls antreibbar ist.
Im Einschaltzustand ist eine Düsenengstelle 6 durch das
zweite Lichtbogenkontaktstück 4 verdämmt.
Während des Ausschaltvorganges werden das erste Nennstromkon
taktstück, das erste Lichtbogenkontaktstück 3 und die Iso
lierdüse 5 in der Darstellung der Fig. 1 nach unten bewegt,
wobei zunächst die Nennstromkontaktstücke 1, 2 voneinander
getrennt werden und darauf die Lichtbogenkontaktstücke 3, 4.
Nach dem Trennen der Lichtbogenkontaktstücke 3, 4 voneinander
wird zwischen diesen im Normalfall ein Lichtbogen gezogen,
der durch den zu schaltenden Wechselstrom gespeist ist.
Die Unterbrechereinheit des Hochspannungsleistungsschalters
weist ein die in der Fig. 1 dargestellte Unterbrechereinheit
umgebendes Kapselungsgehäuse auf, das nicht dargestellt ist
und das mit einem Isoliergas, im Normalfall SF6, gefüllt ist.
Dieses Isoliergas befindet sich auch im Lichtbogenraum zwi
schen den Lichtbogenkontaktstücken 3, 4 und wird durch den
dort entstehenden Lichtbogen ggf. aufgeheizt.
Das Isoliergas kann dann durch den ringförmigen Kanal 7 der
Isolierdüse 5 in einen Heizraum 8 abströmen, der mittels
eines Rückschlagventils 9 von einem zusätzlichen Kompres
sionsraum 10 getrennt ist. Der Kompressionsraum dient ggf. im
Falle kleinerer Stromstärken zu einer mechanischen Kompression
des Isoliergases infolge der Bewegung des mit dem ersten
Lichtbogenkontaktstück 3 verbundenen Kolbens 11, so daß in
jedem Fall ein bestimmter Mindestisoliergasdruck zur Verfü
gung steht.
Im Normalfall reicht beim Abschalten eines Kurzschlußstromes
die Aufheizung des Isoliergases und die damit verbundene Ex
pansion im Lichtbogenraum durch den Lichtbogen jedoch aus, um
in dem Heizraum 8 genügend Isoliergas unter hohem Druck zu
speichern, das bei einem kurzzeitigen Erlöschen des Lichtbo
gens während des Stromnulldurchgangs durch den ringförmigen
Kanal 7 zum Lichtbogenraum zurückströmt und dort die Trenn
strecke kühlt, um ein Wiederzünden des Lichtbogens zu verhin
dern.
Zu dieser Zeit hat sich die Isolierdüse 5 soweit weiterbe
wegt, daß die Verdämmung der Düsenengstelle 6 durch das
zweite Lichtbogenkontaktstück 4 aufgehoben ist und das Iso
liergas an dem zweiten Lichtbogenkontaktstück 4 vorbei in
einen Expansionsraum 30 abströmen kann.
Im Ausschaltzustand liegt eine Trennstrecke zwischen dem
ersten Nennstromkontakt 1 und dem zweiten Nennstromkontakt 2
bzw. zwischen dem Lichtbogenkontaktstück 3 und dem zweiten
Lichtbogenkontaktstück 4.
Die Isolierdüse 5 überbrückt diese Trennstrecke im Ausschalt
zustand. Sie besteht aus einem Material mit sehr hohem elek
trischen Widerstand, so daß keine Störung der Isolationsfä
higkeit in der Trennstrecke zu befürchten ist.
Für den Einsatz bei sehr hohen Spannungen ist es notwendig,
die Gesamtkontur auf beiden Seiten der Trennstrecke möglichst
so zu steuern, daß die elektrische Feldstärke nicht an be
stimmten dielektrisch besonders gefährdeten Stellen zu hoch
wird. Das elektrische Feld wird erfindungsgemäß durch den
Füllkörper 12 beeinflußt, der beispielsweise aus Gießharz be
steht, das mit Bariumtitanat gefüllt ist, so daß sich insge
samt eine Dielektrizitätszahl von εr = 10 ergibt. Der
Füllkörper 12 ist mittels eines Rings 13 in einer Nut 14 am
Ende der Isolierdüse 5 lösbar befestigt. Er ragt im
Ausschaltzustand in die Trennstrecke hinein.
Es gibt keine elektrisch leitende Verbindung des Füllkörpers
zu dem zweiten Nennstromkontakt 2, sondern lediglich ein Bau
teil 15, welches den Zwischenraum zwischen der Isolierdüse 5
und dem Nennstromkontaktträger 16 abdichtet, um das Entwei
chen von Isoliergas an dieser Stelle zu verhindern.
Der Ring 13 besteht aus zwei Halbringen, die einerseits in
eine Nut 17 des Füllkörpers 12 andererseits in die Nut 14 der
Isolierdüse 5 eingreifen und die in Umfangsrichtung während
der Montage miteinander verbunden werden. Auf diese Weise ist
der Füllkörper mit der Isolierdüse 5 verbunden.
In der Fig. 2 sind alle Teile, die gegenüber der Fig. 1
gleich ausgebildet sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Funktionsweise der in der Fig. 2 dargestellten Unterbre
chereinheit ist im Prinzip ähnlich der in der Fig. 1 darge
stellten Unterbrechereinheit mit dem Unterschied, daß das
zweite Lichtbogenkontaktstück 4 gemäß der Fig. 2 antreibbar
geschaltet ist. Im rechten Halbschnitt der Figur ist das
Lichtbogenkontaktstück 4 im Einschaltzustand dargestellt, in
dem es in das tulpenförmige erste Lichtbogenkontaktstück 3
eingefahren ist.
Beim Ausschaltvorgang bewegt sich das erste Lichtbogenkon
taktstück 3, das erste Nennstromkontaktstück 1 und die Iso
lierdüse 5 nach unten, wobei durch die Bewegung der Isolier
düse 5 eine an diese angekoppelte Koppelstange 18 angetrieben
wird, die mittels eines Bolzens 19 einen gabelförmigen Hebel
20 bewegt, der eine Kulissenbahn 21 aufweist. Der Hebel 20
wird dabei im Uhrzeigersinn um den festen Lagerpunkt 22 ge
schwenkt und treibt an seinem zweiten Hebelarm 23 das pinför
mige zweite Lichtbogenkontaktstück 4 an. Hierdurch wird das
zweite Lichtbogenkontaktstück 4 entgegen der Bewegungsrich
tung des ersten Lichtbogenkontaktstücks 3 bewegt.
Die Koppelstange 18 ist mittels eines Rings 24 auf der Iso
lierdüse 5 befestigt, der in eine Nut 25 der Isolierdüse 5
eingreift. Der Ring 24 besteht aus zwei Halbringen, die in
die Nut 25 eingelegt und aneinander befestigt werden. An dem
Ring 24 ist mittels einer Schraubverbindung die Koppelstange
18 befestigt. An dem Ring ist außerdem ein Führungskörper 26
befestigt, der der Führung der Isolierdüse in dem Kontakt
stückträger 16 dient.
Der Füllkörper 27 ist gesondert von dem Ring 24 mittels eines
weiteren Rings 28 in einer weiteren Nut 29 der Isolierdüse
befestigt. Auch der Ring 29 ist in Umfangsrichtung geteilt
und somit in zwei Hälften auf die Isolierdüse 5 aufsetzbar.
Der Ring 28 greift gleichzeitig in eine innen an dem Füllkör
per 27 umlaufende Nut ein und fixiert somit den Füllkörper 27
auf der Isolierdüse.
Zwischen dem Füllkörper 27 und der Isolierdüse 5 wird ein Ab
stand eingehalten, um die Bildung von Zwickelräumen bzw. Tri
pelpunkten, an denen zwei verschiedene Materialien und das
Isoliergas zusammentreffen, zu vermeiden. Hierdurch werden
die dielektrischen Probleme in diesem Bereich reduziert.
Der Füllkörper nimmt im Ausschaltzustand die im linken Halb
schnitt der Fig. 2 dargestellte Stellung an, wodurch die an
gestrebte Gestaltung des elektrischen Feldes in der Trenn
strecke erreicht wird. Das erste Nennstromkontaktstück 1 bil
det in dieser Schaltstellung eine Elektrode, die, dem Füll
körper gegenüberliegend, ebenfalls das elektrische Feld in
der Trennstrecke positiv beeinflußt.
Claims (8)
1. Hochspannungsleistungsschalter mit einem ersten und einem
zweiten Nennstromkontaktstück (1, 2), die einander koaxial
gegenüberstehen und mit einem ersten und einem zweiten
Lichtbogenkontaktstück (3, 4), die einander ebenfalls
koaxial gegenüberstehen, wobei wenigstens das erste Nenn
stromkontaktstück (1) und das diesem zugeordnete erste
Lichtbogenkontaktstück (3) antreibbar sind und wobei mit
dem ersten Lichtbogenkontaktstück (3) eine Isolierdüse
(5) zur Beblasung eines zwischen den beiden Lichtbogen
kontaktstücken (3, 4) gezogenen Lichtbogens verbunden ist,
die im Ausschaltzustand in die Trennstrecke zwischen dem
ersten Nennstromkontaktstück (1) und dem ersten Lichtbo
genkontaktstück (3) einerseits und dem zweiten Nennstrom
kontaktstück (2) und dem zweiten Lichtbogenkontaktstück
(4) andererseits wenigstens teilweise hineinragt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierdüse (5) einen an ihrem äußeren Umfang lösbar
befestigten ringförmigen Füllkörper (12, 27) aus einem
isolierenden Material mit einer Dielektrizitätszahl εr < 1,
insbesondere εr < 3 aufweist.
2. Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllkörper (12, 27) aus Gießharz besteht.
3. Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gießharz mit Bariumtitanat gefüllt ist.
4. Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllkörper (12, 27) im radial verlaufenden Querschnitt
abgerundet ausgebildet ist.
5. Hochspannungsleistungsschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierdüse (5) eine Ringnut (14) zur mittelbaren
oder unmittelbaren Befestigung des Füllkörpers (12, 27)
aufweist.
6. Hochspannungsleistungsschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Lichtbogenkontaktstück (4) antreibbar ist.
7. Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Lichtbogenkontaktstück (4) mittels eines an
der Isolierdüse (5) befestigten Übertragungselementes
(18) und eines Umlenkgetriebes (19, 20) antreibbar ist.
8. Hochspannungsleistungsschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Lichtbogenkontaktstück (4) pinförmig aus
gebildet ist.
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