DE19901654A1 - Eckventil mit Rosettengriff - Google Patents
Eckventil mit RosettengriffInfo
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Abstract
Ein Eckventil weist einen Anschlußstutzen (2), einen Abgangsstutzen (8) und einen zwischen der Wand und der Achse des Abgangsstutzens (8) befindlichen Ventilgriff (20) auf. Der Ventilgriff (20) ist drehbar auf dem Anschlußstutzen (2) gelagert und greift über Verbindungselemente (50, 51, 150) in eine Ventilspindel (40) ein, die von einer geöffneten Ventilstellung in einen Ventilsitz (11) verschoben werden kann. Der Anschlußstutzen (2) weist in seinem zentralen Bereich mindestens zwei Durchgriffsöffnungen (4) auf, in die das Verbindungselement (50, 51, 150) jeweils eingreift. Die Ventilspindel (40) ist im Zulaufkanal (6) axial bewegbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Eckventil in einem Gehäuse mit einem wandseitig angeord
neten Anschlußstutzen, einem Abgangsstutzen für einen Rohranschluß und mit
Betätigungsmitteln zum Öffnen und Schließen des Ventils.
Eckventile sind in der Regel mit einem Wandanschlußschaft, einem Abgangsstutzen
für den Rohranschluß an weitere sanitäre Armaturen und Apparate und einem
Betätigungsgriff ausgebildet. Der Betätigungsgriff dient zum Öffnen und Schließen
der Ventile. Er ist üblicherweise in eingebautem Zustand der Ventile frontseitig vor
dem Abgangsstutzen angeordnet. Dadurch ragt ein Teil des Ventil mehr oder weniger
weit über den Rohranschluß hinaus. In verschiedenen Anwendungsfällen, z. B. unter
sogenannten Waschtischhalbsäulen oder bei außenliegendem Anschluß von Spül
kästen, wäre eine kürzere Ventilausführung vorteilhaft.
Eckventile, bei denen die Baulänge reduziert ist, sind beispielsweise aus der
DE 35 21 232 C2 bekannt. Dabei ist der Betätigungsgriff des Eckventils aus
der Achse des Anschlußstutzens in die Achse des Abgangsstutzens verlegt.
Die bekannten Eckventile weisen jedoch den Nachteil auf, daß damit eine größere
Ventilbauhöhe verbunden ist. Weiterhin sind Eckventile bekannt, bei denen auf einen
Griff als Betätigungsmittel verzichtet ist und die Ventilbetätigung mittels Werkzeug
direkt über eine innenliegende Schraubspindel des Ventils erfolgt. Dies weist jedoch
den Nachteil auf, daß eine Ventilbetätigung ohne Werkzeug nicht mehr möglich ist
und folglich der Einsatzbereich der Eckventile reduziert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Eckventil zu schaffen, das über ein Griff
element betätigbar ist, eine einfache Montage des Eckventils erlaubt und dessen
Baulänge reduziert ist, ohne die Bauhöhe zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das als Ventilgriff ausge
bildete Betätigungsmittel auf dem Anschlußstutzen zwischen der Wand und einer
durch den Abgangsstutzen definierten Achse angeordnet ist, und daß der Ventilgriff
drehbar auf dem Anschlußstutzen des Gehäuses angeordnet und über ein
Verbindungselement formschlüssig mit einer Ventilspindel verbunden ist, und daß die
Ventilspindel im Ventilgehäuse axial bewegbar ist.
Der Ventilgriff ist zentral auf dem Anschlußstutzen des Ventilgehäuses zwischen
Wand und Abgangsstutzen angeordnet. Dadurch ist die Baulänge reduziert, ohne die
Bauhöhe zu vergrößern. Außerdem ermöglicht seine konstruktive Gestaltung
insbesondere durch den übersichtlichen und relativ einfachen Aufbau des Eckventils
eine leichte Handhabung des Ventils.
Bei Drehung des Betätigungselements um die Achse des Anschlußstutzens wird
aufgrund der formschlüssigen Verbindung mit der Ventilspindel diese axial im Ventil
gehäuse bewegt. Die Bewegung der Ventilspindel bewirkt dann das Öffnen und
Schließen des Ventils.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Ventilspindel im wesentlichen als Hohlrohr mit
mindestens einer Durchgangsöffnung ausgebildet, wobei die Durchgangsöffnung vor
einem Dichtkegel angeordnet ist. Die Ventilspindel wird von der Zulaufseite durch
flossen, da sie als Hohlrohr ausgebildet ist. Um den Austritt des Wassers aus der
Ventilspindel zu ermöglichen sind die Durchgangsöffnungen vorgesehen, wobei durch
die Anordnung vor dem Dichtkegel die Funktion der Ventilspindel, nämlich des
Verschließen des Ventils, gewährleistet ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Ventilgriff auf dem Anschlußstutzen axial
beweglich. Diese Weiterbildung hat zur Folge, daß der Ventilgriff sich bei Drehung in
dem gleichen Maße axial bewegt, wie die Ventilspindel.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Ventilgriff auf dem Anschluß
stutzen axial fixiert. Bei dieser Weiterbildung wird bei Drehung des Ventilgriffs die
Ventilspindel axial bewegt, während der Griff in seiner Position verharrt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Betätigungsmittel so ausgebildet, daß es
gleichzeitig als Abdeckrosette des Wandanschlusses dienen kann. Dies erspart ein
weiteres Bauteil und verringert die Kosten.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen
Unteransprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Darstellung eines Eckventils im Vertikalschnitt entlang seiner
Längsmittellinie, die das Ventil oberhalb der Längsmittellinie in
geöffnetem und unterhalb dieser Linie im geschlossenen Zustand
darstellt;
Fig. 2 einen Ventilgriff des in Fig. 1 dargestellten Eckventils teilweise im
Schnitt;
Fig. 3 einen Abschlußdeckel des in Fig. 1 dargestellten Eckventils teilweise im
Schnitt;
Fig. 4 eine Ventilspindel des in Fig. 1 dargestellten Eckventils teilweise im
Schnitt;
Fig. 5 die Darstellung des Schnittes entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 ein Ventilgehäuse des in Fig. 1 dargestellten Eckventils im Vertikal
schnitt;
Fig. 7 die Draufsicht auf das in Fig. 6 dargestellte Ventilgehäuse;
Fig. 8 die Darstellung eines Eckventils in einer geänderten Ausbildung im
Vertikalschnitt entlang seiner Längsmittellinie, die das Ventil oberhalb der
Längsmittellinie in geöffnetem und unterhalb dieser Linie in geschlos
senem Zustand darstellt;
Fig. 9 die Darstellung eines Eckventils in einer geänderten Ausbildung im
Vertikalschnitt entlang seiner Längsmittellinie, die das Ventil oberhalb der
Längsmittellinie in geöffnetem und unterhalb dieser Linie in
geschlossenem Zustand darstellt;
Fig. 10 einen Ventilgriff des in Fig. 9 dargestellten Eckventils teilweise im
Schnitt;
Fig. 11 einen Abschlußdeckel des in Fig. 9 dargestellten Eckventils teilweise im
Schnitt;
Fig. 12 ein Ventilgehäuses des in Fig. 9 dargestellten Eckventils im Vertikal
schnitt;
Fig. 13 die Draufsicht auf das in Fig. 12 dargestellte Ventilgehäuse und
Fig. 14 eine Ventilspindel des in Fig. 9 dargestellten Eckventils teilweise im
Schnitt.
Die als Ausführungsbeispiele gewählten Eckventile weisen ein Ventilgehäuse 1 auf,
das mit einem Ventilgriff 20 versehen ist. Der Ventilgriff 20 steht in Verbindung mit
einem Abschlußdeckel 30. In dem Ventilgehäuse 1 ist eine Ventilspindel 40 axial
beweglich angeordnet. Die Ventilspindel 40 ist mit Hilfe von Verbindungselementen
50, 51, 150 durch den Griff 20 bewegbar.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Eckventil in einer Über
sichtsdarstellung. Es zeigt die Ventilspindel 40 in zwei unterschiedlichen Positionen
im Ventilgehäuse 1. Oberhalb der Längsmittellinie ist das Ventil in geöffnetem
Zustand gezeigt; unterhalb dieser Linie befindet sich die Ventilspindel 40 in
geschlossenem Zustand des Ventils. Das dargestellte Eckventil weist eine Durch
flußrichtung von links - wandseitig - nach rechts oben - armaturenseitig - auf. Das
Ventilgehäuse 1 umfaßt einen Anschlußstutzen 2, welcher etwa mittig einen
Gewindeabsatz 3 aufweist, der bereichsweise von einer Durchgriffsöffnung 4 durch
setzt ist. Auf dem Gewindeabsatz 3 ist ein Außengewinde 5 vorgesehen. In der hier
dargestellten Ausführungsform weist der Anschlußstutzen 2 zwei gegenüberliegende
Durchgriffsöffnungen 4 auf. In diesen Durchgriffsöffnungen 4 ist ein Verbindungs
element 50, 51, 150 axial beweglich gelagert. Das Verbindungselement 50, 51, 150
steht dabei in Eingriff mit dem Ventilgriff 20, dem Abschlußdeckel 30 und mit der
Ventilspindel 40 - Fig. 1, 8 und 9 -.
Rechtwinklig zum Anschlußstutzen 2 ist armaturenseitig ein Abgangsstutzen 8
vorgesehen. Für die Montage des Eckventils weist der Anschlußstutzen 2 wandseitig
ein Außengewinde 7 und der Abgangsstutzen 8 ebenfalls ein Außengewinde 10 auf.
Die Stutzen 2 und 8 sind jeweils mit einer durchgängigen Bohrung 6 bzw. 9
versehen, deren Durchgang jedoch bei geschlossener Ventilstellung versperrt ist.
Die Fig. 6 und 7 machenden Aufbau des Ventilgehäuses 1 mit den über das
Ventil durchgängigen Bohrungen 6 und 9 deutlich. Weiterhin ist im mittleren Bereich
des Anschlußstutzens 2 der die Außenkontur des Anschlußstutzens 2 bestimmende
Gewindeabsatz 3 und die Durchgriffsöffnung 4 für den Ventilgriff 20 mit dem
Verbindungselement 50 dargestellt. In anderen Ausgestaltungen kann dieser Zentral
bereich auch axial verschoben sein.
Im Übergang vom Anschlußstutzen 2 zum Abgangsstutzen 8 ist in dem Gehäuse 1
ein Ventilsitz 11 ausgebildet. Der Ventilsitz 11 geht armaturenseitig über in eine
Durchgangsbohrung 12.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 weist das Ventilgehäuse 1 keinen Gewinde
absatz 3 und folglich auch kein Außengewinde 5 auf. Statt dessen ist zwischen
Durchgriffsöffnung 4 und Abgangsstutzen 8 eine Ringnut 113 zur Aufnahme eines
Sicherungsrings 160 vorgesehen.
Der Ventilgriff 20 weist einen Führungsschaft 21 auf - Fig. 2 und 10 -. Der
Führungsschaft 21 ist an seinem einen Ende mit einer Führungsschulter 22 für die
Verbindungselemente 50 und 51 versehen - Fig. 2 -. Von der Führungsschulter 22
bis zum anderen Ende des Schafts 21 ist ein Innengewinde 23 zur Grifführung
vorgesehen. Das Innengewinde 23 korrespondiert mit dem Außengewinde 5 des
Ventilgehäuses 1. Im Fall des Ausführungsbeispiels nach Fig. 9 ist ein grobes Innen
gewinde 123 vorgesehen - Fig. 10 -. Es führt in montiertem Zustand das Element
150 - Fig. 9 -. Den Fig. 2 und 10 ist übereinstimmend zu entnehmen, daß an
dem wandseitigen Ende des Griffs 20 eine Aufnahmeöffnung 24 für den Abschluß
deckel 30 ausgebildet ist. Darüber hinaus auf dem wandseitigen Ende des Schaftes
21 außen eine Ringnut 25 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel nach. Fig. 10 ist
weiterhin eine Ringnut 126 zur Aufnahme des Sicherungsrings 160 angeordnet.
Der Abschlußdeckel 30 ist innen mit einer Führungsschulter 31 für die Verbindungs
elemente 50 und 51 versehen - Fig. 3 -. An seinem armaturenseitigen Ende ist eine
umlaufende Rastnase 32 vorgesehen. An die Rastnase 32 schließt sich eine Ringnut
33 an - Fig. 3 und 11 -. An seinem wandseitigen Ende weist der Deckel 30 eine
Durchgangsbohrung 34 auf. Anders als im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 an dem Deckel 30 im Anschluß an die Ringnut 33
eine Anschlagfläche 135 vorgesehen. In montiertem Zustand faßt die Rastnase 32
des Abschlußdeckels 30 in die Ringnut 25 des Ventilgriffs 20, so daß bei einer
axialen Bewegung des Griffs 20 der Deckel 30 ebenfalls axial bewegt wird.
Die Ventilspindel 40 hat auf ihrer Außenkontur verschiedene Einschnitte - Fig. 4
und 14 -. An dem dem Ventilsitz 11 abgewandten Ende der Ventilspindel 40 ist eine
Ringnut 46 vorgesehen, in der eine Dichtung 61 eingesetzt ist. Von dieser Seite ist in
die Ventilspindel 40 eine Zulaufbohrung 45 eingebracht; die Spindel 40 ist im
wesentlichen als Hohlrohr ausgebildet. In montiertem Zustand wird sie von der
Wandseite in Richtung der Armatur durchflossen. Etwa in der Mitte weist die Ventil
spindel 40 außen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine umfangsgeschlossene
Führungsnut 41 auf, die zur formschlüssigen Aufnahme des Verbindungselementes
50 vorgesehen ist. Anstelle der Nut 41 kann eine Aufnahmebohrung 47 für die
Aufnahme der Verbindungselemente 51 bzw. eine Aufnahmebohrung 147 für die
Aufnahme der Verbindungselemente 150 vorgesehen sein - Fig. 8 und 9 -.
An dem dem Ventilsitz 11 zugewandten Ende der Ventilspindel 40 befindet sich als
eine weitere Führungsnut 46 zur Aufnahme einer weiteren Dichtung 61. Die
Dichtungen 61 dichten die Ventilspindel 40 gegen das Ventilgehäuse 1 ab. An dem
dem Ventilsitz 1 zugewandten Ende ist an der Ventilspindel 40 ein Dichtkegel 42
ausgebildet. Die Außenkontur des Dichtkegels 42 korrespondiert mit der Form des
Ventilsitzes 11, so daß bei geschlossenem Ventil ein Wasserdurchfluß vollständig
unterbrochen wird. Der Dichtkegel 42 ist über Verbindungsstege 43 mit der Ventil
spindel 40 verbunden. Zwischen den Verbindungsstegen 43 ist mindestens eine
Durchgangsöffnung 44 ausgebildet, die - von der Zulaufseite des Eckventils
betrachtet - vor dem Dichtkegel 42 angeordnet ist. In den Ausführungsbeispielen sind
jeweils zwei Verbindungsstege 43 um 180° zueinander versetzt vorgesehen,
wodurch zwei Durchgangsöffnungen 44 geschaffen sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mit einem kugelförmigen
Verbindungselement 50 weist die Ventilspindel 40 eine an diese Form angepaßte
umlaufende Führungsnut 41 auf, in die das Verbindungselement 50 eingreift. Die
Führungsnut 41 ist dabei im wesentlichen V-förmig ausgebildet, wobei die Nut einen
sehr flachen Winkel hat. Das kugelförmige Verbindungselement 50 liegt in
montiertem Zustand in der Nut 41 und stützt sich an der Führungsschulter 22 des
Ventilgriffs 20 ab. Gleichzeitig stützt es sich an der Führungsschulter 31 des
Abschlußdeckels 30 ab, so daß das Element 50 zwischen Nut 41, Schulter 22 und
Schulter 31 axial fixiert ist. Es handelt sich um eine formschlüssige Verbindung. Im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist das Verbindungselement 51 nach Art eines
Bolzen ausgebildet. Das im Querschnitt zylinderförmige Element 51 ist in die
Aufnahmebohrung 47 eingesetzt. Zur funktionssicheren Bedienung sind mehrere
Bohrungen 47 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind es vier
Bohrungen 47. Das Element 51 weist an seinem freien Ende eine kugelförmige
Abrundung 52 auf, mit der es sich in montiertem Zustand - im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 vergleichbar - an den Führungsschultern 22 und 31 abstützt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist das Verbindungselement 150 in Form eines
Stiftes ausgebildet und hat einen zylinderförmigen Querschnitt. Der Stift ist in die
Aufnahmebohrung 147 eingesetzt. Auch hier sind mehrere Bohrungen 147 mit
mehreren Elementen 150 vorgesehen. Mit seinem freien Ende ist das Element 150 in
dem Gewinde 123 geführt; das Verbindungselement 150 greift in das Innengewinde
123 des Ventilgriffs 20 ein. Dabei stütz sich das Element 150 in vollständig
geöffnetem Zustand des Ventils an der Anschlagfläche 135 der Abschlußkappe 30
ab.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Eckventils ergibt sich dadurch, daß bei
Drehung des Ventilgriffs 20 um die Achse des Anschlußstutzens 2 das Verbindungs
element 50, 51, 150 axial bewegt wird und über dessen formschlüssige Verbindung
mit der Ventilspindel 40 diese ebenfalls axial von einer geöffneten Ventilstellung in
den Ventilsitz 11 bewegt wird. Dabei kann einerseits, wie den Fig. 1 und 8 zu
entnehmen ist, bei Drehung des Griffs 20 sich dieser mit dem Deckel 30, dem
Verbindungselement 50, 51 und der Ventilspindel 40 gleichermaßen axial bewegen
- der Ventilgriff 20 ist auf dem Anschlußstutzen 2 axial beweglich -. Andererseits
kann der Griff 20 - wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 - mit dem Deckel 30 an
seiner ursprünglichen Stelle verharren, während sich nur das Verbindungselement
150 und die Ventilspindel 40 axial bewegen - der Ventilgriff 20 ist auf dem
Anschlußstutzen 2 axial fixiert -.
Claims (15)
1. Eckventil in einem Gehäuse mit einem wandseitig angeordneten Anschluß
stutzen, mit einem Abgangsstutzen für einen Rohranschluß und mit
Betätigungsmitteln zum Öffnen und Schließen des Ventils, dadurch
gekennzeichnet, daß das als Ventilgriff (20) ausgebildete Betätigungsmittel auf
dem Anschlußstutzen (2) zwischen der Wand und einer durch den Abgangs
stutzen (8) definierten Achse angeordnet ist, und daß der Ventilgriff (20) drehbar
auf dem Anschlußstutzen (2) des Gehäuses (1) angeordnet und über ein
Verbindungselement (50, 51, 150) formschlüssig mit einer Ventilspindel (40)
verbunden ist, und daß die Ventilspindel (40) im Ventilgehäuse (1) axial
bewegbar ist.
2. Eckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs
element (50, 51, 150) den Anschlußstutzen (2) des Ventilgehäuses (1) über die
Durchgriffsöffnung (4) durchgreift.
3. Eckventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (50, 51, 150) innerhalb der Durchgriffsöffnung (4) des
Anschlußstutzens (2) axial bewegbar ist.
4. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilspindel (40) im wesentlichen als Hohlrohr mit mindestens einer Durch
gangsöffnung (44) ausgebildet ist, wobei die Durchgangsöffnung (44) vor einem
Dichtkegel (42) angeordnet ist.
5. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilgriff (20) auf dem Anschlußstutzen (2) axial beweglich ist.
6. Eckventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen
(2) im Bereich der Durchgriffsöffnung (4) einen mit einem Außengewinde (5)
ausgebildeten Gewindeabsatz (3) aufweist in den der Ventilgriff (20) über einen
Führungsschaft (21) mit einem Innengewinde (23) eingreift.
7. Eckventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventil
spindel (40) eine Führungsnut (41) ausgebildet ist, in die das Verbindungselement
(50) formschlüssig eingreift.
8. Eckventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Ventilspindel (40) mindestens eine Aufnahmebohrung (47) zur Aufnahme des
Verbindungselements (51) vorgesehen ist.
9. Eckventil nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilgriff (20) henkelförmig ausgebildet ist und im anschlußstutzennahen
Bereich eine Führungsschulter (22) aufweist.
10. Eckventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilgriff (20)
ein Abschlußdeckel (30) befestigt ist, der eine Führungsschulter (31) aufweist,
die mit der Führungsschulter (22) des Ventilgriffs (20) eine umfangsgeschlossene
Führungsnut bildet, die zum formschlüssigen Eingriff mit dem
Verbindungselement (50, 51) bestimmt ist.
11. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilgriff (20) auf dem Anschlußstutzen (2) axial fixiert ist.
12. Eckventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventilspindel
(40) mindestens eine Aufnahmebohrung (147) zur Aufnahme des Verbindungs
elements (150) vorgesehen ist.
13. Eckventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (150) in das Innengewinde (123) des Ventilgriffs (20)
eingreift.
14. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (50) kugelförmig ausgebildet ist.
15. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (51, 150) einen zylindrischen Querschnitt aufweist.
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