DE1987799U - Elektrische christbaumkerze. - Google Patents

Description

P.A.567 93^-4.167. 2-

Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, München

"Elektrische Christbaumkerze"

Eine elektrische Kerze, wie sie an Christbaumketten allgemein zur -Anwendung kommt, besteht aus einem rohrförmigen Glaskörper, der aft dem einen Ende zu einer einen Glühkörper enthaltenden Spitze ausgezogen ist und an dem anderen Ende einen metallischen Schraubsockel besitzt. Dieser Sockel ist in eine Fassung eingeschraubt, die ein Kugelgelenk aufweist (DBP 1 083 426). Der Schwerpunkt dieser Kerzen liegt sehr hoch, so daß die an Christbaumzweigen festgeklemmten Fassungen mit den Kerzen seitlich abkippen. Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt,. diesen Mangel dadurch zu beheben, daß die herkömmliche Fassung in Wegfall kommt.

Neuerungsgemäß wird eine elektrische Christbaumkerze vorgeschlagen, die aus einem rohrförmigen, schwer entflammbaren, elastischen, thermoplastischen Kunststoff besteht und an einem Rohrende einer kugelförmigen elektrischen Glühlampe, vorzugsweise mit Linse, nach Art eines Kugelgelenkes leicht klemmend so angenähert ist, daß die Temperatur an der oder in Nähe der Außenwand des Glühlampenkolbens unterhalb der Erweichungstemperatur des verwendeten Kunststoffes bleibt. Durch diese Bestimmung der Temperatur ist es möglich, Kunststoffkerzen zu verwenden, wobei ins-

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besondere eine an sich bekannte Eigenschaft, wie z.B. das elastisch federnde Festklemmen durch leichtes Einschnappen, benutzt wird.

Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Neuerung im folgenden erläutert.

Auf einer zweiteiligen Klammer 1 ist im oberen Teil 1' eine Glühlampe 2 mit einer linsenförmigen Verdickung 3 an der Kolbenkuppe gehalten. Die Halterung und die Kontaktgabe der Lampe 2 sind nicht gezeigt. Über der Lampe 2 befindet sich ein kerzenähnlicher, rohrförmiger Hohlkörper 4 aus schwer entflammbarem, elastischem, thermoplastischem Kunststoff, wie er beispielsweise unter dem Handelsnamen "Makroion" bekannt ist. An dem unteren Ende 4' zieht sich der Hohlkörper 4 zu einer kugelsegijientf örmigen Verengung 5 zusammen und umspannt leicht klemmend den kugelförmigen Teil der Lampe 2. Aus ästhetischen Gründen ist dem Hohlkörper 4. : ·■ ein tellerförmiger Rand 6 zugegeben, der außerdem noch die Aufgabe hat, die darunter liegende Lampe 2 und einen Teil der Klammer 1 zu verdecken. An seinem oberen Teil ist der Hohlkörper 4 zu einer Spitze 7 geformt, Vielehe beispielsweise einen flammenähnlichen Einsatz 8 umschließt. Die Innenwand des Hohlkörpers ist mit spiegelnden Belägen 9, z.B. in Form von Tropfen einer Wachskerze, belegt. Durch diese Beläge 9 ist es möglich, den Einsatz 8 von unten anzustrahlen, so daß in der Spitze 7 ein flammenähnlicher Eindruck entsteht. Es ist selbstverständlich, daß an Stelle einer Glühlampe 2 mit linsenartiger Verdickung 3 eine solche zur Anwendung kommen kann, die einen spiegelnden Belag unterhalb der Wendel 5' aufweist. Dieser Spiegel kann auch durch einen Außenreflektor ersetzt sein. Ebenso ist es klar, daß an Stelle von kerzenähnlichen Hohlkörpern 4 auch dekorative Gegenstände aus durchscheinendem oder durchsichtigem Kunststoff aufgesetzt sein können.

Zur Bestimmung der Temperatur an der Außenwand der Glühlampe 2 ist es notwendig, diese unterbelastet durch entsprechende Bemessung des

Glühfadens 5'» z.B. einer Wolframwendel, zu betreiben» Man kann auch zwischen Kolben der Lampe 2 und Kunststoffkörper 4 nicht dargestellte Rippen etc. am Teil 5 vorsehen, die es gestatten, daß Kühlluft vorbeistreicht. Selbstverständlich müssen dann weitere Ventilationsöffnungen vorgesehen sein.

Der Hohlkörper 4 kann verschiedenfarbig ausgestattet sein, z.B. kann eine weißlich-gelbliche Folie im Schaft anliegen, während die Spitze 7 ein gelbes Licht in Verbindung mit dem Einsatz 8 abgibt. Von Vorteil ist es dabei, wenn der Hohlkörper 4 aus mehreren Teilen besteht, die beispielsweise miteinander durch Verkleben fest verbunden sein können oder durch Verklinken bzw. Verklemmen lösbar in Verbindung stehen.

- SchutzanSprüche -

Claims (8)

1. SchutzansprUche

   Ι» Elektrische Christbaumkerze, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerze (4) aus einem rohrförmigen, schwer entflammbaren, elastischen, thermoplastischen Kunststoff besteht und an einem Rohrende (4¹) einer kugelförmigen elektrischen Glühlampe (2), vorzugsweise mit Linse (3)» nach Art eines Kugelgelenkes leicht klemmend so angenähert ist, daß die Temperatur an der oder in Nähe der Außenwand des Glühlampenkolbens unterhalb der Erweichungstemperatur des verwendeten Kunststoffes bleibt.,
2. 2. Elektrische Christbaumkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur etwa 100 C beträgt.
3. 3. Elektrische Christbaumkerze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur an der Außenwand des Glühlampenkolbens von einem unterbelasteten, im Innern des Kolbens angebrachten Glühfaden 5' bestimmt ist.
4. 4. Elektrische Christbaumkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine unterbelastete Wolframwendel die Temperatur bestimmt.
5. 5· Elektrische Christbaumkerze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (5) der Kerze in solchem Abstand von der Glühlampe (2) angeordnet ist, daß Kühlluft zwischen beiden entlangstreichen kann, wobei die Kunststoffkerze (4) zweckmäßigerweise die Glühlampe (2) mit schmalen Rippen berührt.
6. Elektrische Christbaumkerze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (2) in einer Klammer (l) gehalten ist.
7. 7« Elektrische Christbaumkerze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kerzenende (4') von einem tellerförmigen Rand (6) umgeben ist.
8. 8. Elektrische Christbaumkerze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glühlampe (2) ohne Linse eingesetzt ist, wobei lichtlenkende Mittel, wie z.B. spiegelnde Beläge (9) am Kerzenschaft und lichtbrechende Mittel (8) in der Schaftspitze angeordnet sind.

   Zw/Wg.