DE19860178C1 - Keiltrieb zur Umlenkung einer vertikalen Preßkraft - Google Patents
Keiltrieb zur Umlenkung einer vertikalen PreßkraftInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Keiltrieb zur Umlenkung einer vertikalen Preßkraft mit einem Treiber 1, einem Schieber 2 und einer Schieberführung 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen 8, in denen der Schieber 2 geführt wird, in Prismenform angeordnet sind und die Schieberrückholung mittels einer im Schieber angeordneten Gasdruckfeder 5 erfolgt.
Description
Keiltriebe sind Vorrichtungen, die in der Automobilindustrie
zur Bearbeitung von Karosserieteilen eingesetzt werden. Die
Metallbearbeitung von Karosserieteilen und anderen Teilen er
folgt heute in industriellen Durchlaufverfahren. Dies bedeu
tet, daß die Metallteile in einem kontinuierlichen Arbeitsab
lauf hergestellt, geformt, gestanzt und bearbeitet werden
müssen. Hierbei werden häufig eine Vielzahl von verschiedenen
Pressen, Stanzen und anderen Vorrichtungen zur Metallbearbei
tung eingesetzt. In diese Pressen kommen speziell für die Ka
rosserieteile angefertigte Werkzeuge, in denen Keiltriebe
eingebaut sind zum Einsatz. Mit den Keiltrieben erfolgt die
Bearbeitung der Karosserieteile an beliebigen Punkten des Me
tallteils. Mittels des Keiltriebs erfolgt ein Umlenken der
senkrechten Arbeitsrichtung in eine horizontale Arbeitsrich
tung, um gegebenenfalls an Karosserieteilen seitliche Ar
beitsgänge ausführen zu können. Bei dieser Bearbeitung wirken
dauerhaft erhebliche Kräfte auf die eingesetzten Keiltriebe
ein. Übliche Pressen arbeiten mit Preßdrücken von 100 t bis
über 2000 t. Bei einem kontinuierlichen Bearbeitungsprozeß
der Metallteile lasten diese Kräfte dauerhaft auf den einge
setzten Keiltrieben. Die Keiltriebe müssen daher für einen
derartigen Einsatz so konstruiert sein, daß sie diese Kräfte
über möglichst lange Standzeiten ohne Verschleißerscheinungen
aushalten können und weiterhin eine reproduzierbare, paßge
naue Bearbeitung der Metallteile ermöglicht wird.
Bei einem Einbau des Keiltriebes in eine Presse wird der
Schieber 2 im Unterteil eines Preßwerkzeuges aufgebaut. In
dem Werkzeugoberteil wird der Treiber 1 starr montiert. Wenn
der Treiber 1 nach unten bewegt wird, treibt er, wenn er auf
den Schieber 2 aufsetzt, mit der Keilschräge des Treibers 1
den in zurückgefahrener Stellung stehenden Schieber 2 über
die Schieberführung 3 vorwärts. Wenn das Werkzeug komplett
zusammengefahren ist, hat der Schieber 2 seine Endstellung
erreicht. Der Schieber 2 ist somit in der Lage, durch die umge
lenkte Preßkraft bestimmte Arbeitsgänge wie beispielsweise
Lochstanzungen an Karosserieteilen auszuführen. Nach Beendi
gung des Arbeitsganges fährt das Oberteil des Werkzeuges nach
oben und gibt dem Schieber 2, der über eine Gasfeder zurück
gezogen wird, die Möglichkeit wieder in seine ursprüngliche
Position zurückzufahren. Durch den Einsatz von wartungsfreien
Gleitelementen ist der Schieber 2 in der Lage, auch nach langen
Laufzeiten immer noch enorme Preßkräfte zu übertragen. Die
hohen Preßdrücke sind in der Automobilindustrie zur Herstel
lung von Karosserieteilen unbedingt erforderlich. Sie können
variieren je nach Abhängigkeit der Dicke der bearbeiteten
Bleche.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Keiltriebe be
kannt. So beschreibt beispielsweise die DE 26 40 318 A1 einen
Keiltrieb zur Umleitung einer vertikalen Preßkraft in eine
für den Umformvorgang hierzu winklig wirkende Kraft. Dieser
Keiltrieb besteht aus einem Treibkeil, auf den eine vertikale
Kraft einer entsprechenden Arbeitspresse wirkt und einem
Schieberkeil, der die Kraft in die Horizontale überträgt. Der
Treiberkeil und der Schieberkeil laufen entweder über einen
abgerundeten zusammenwirkenden Bereich oder in einer weiteren
Ausführungsform über eine Rolle.
Aus dem Stand der Technik bekannte Keiltriebe besitzen so
große Nachteile, daß sie von der Automobilindustrie zum größ
ten Teil nicht für die Produktion freigegeben worden sind. Es
ist daher bis heute notwendig, daß derartige Keiltriebe als
Unikat in Einzelanfertigung hergestellt werden müssen. Derar
tige Einzelanfertigungen sind kostenintensiv und können mei
stens nur an einem speziellen Einsatzort, für den sie kon
struiert wurden, eingesetzt werden. Ersatzteile müssen indi
viduell angefertigt werden, so daß dieser Umstand ebenfalls
mit großem Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die auf dem Markt befindlichen
Keiltriebe nach dem Stand der Technik Schieber besitzen, die
fast keine auswechselbaren Gleitelemente aufweisen und daher
im Wartungsfall komplett ausgetauscht werden müssen. Die
Laufgenauigkeit kann nur über die Einarbeitung des Schiebers
gewährleistet werden. Diese Einarbeitung ist enorm aufwendig
und teuer, da die Laufgenauigkeit im Bereich 0,01 mm liegen
muß.
Aufgrund der enormen Preßkräfte, die ein Keiltrieb übertragen
muß, sind die Führungen des Keiltriebs immer einem gewissen
Verschleiß unterzogen. Dieser Verschleiß hat bei herkömmli
chen Konstruktionen von Keiltrieben sofort Einfluß auf die
Laufgenauigkeit des Schiebers. Des weiteren ist eine Instand
setzung eines verschlissenen Keiltriebs aufgrund der fehlen
den auswechselbaren Gleitelemente nicht möglich. Sie müssen
daher gegen neue ausgetauscht werden, was äußerst unwirt
schaftlich ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der von dem im Ober
teil verschraubten Treibkeil erzeugte Preßdruck an einer am
Schieberbett verschraubten Platte abgefangen wird. Da die
Preßkräfte aber mehrere Tonnen betragen können, sind die Be
festigungsschrauben der Abfangplatte in keinem Fall in der
Lage, diese Kräfte aufzunehmen. Die Abfangplatte selbst ist
ebenfalls aufgrund ihrer Stärke nicht in der Lage, die auf
tretenden Schübe entsprechend abzufangen.
Auch die Schieberrückholung, die über eine Stahlfeder erzielt
wird, hat keine hohe Lebenserwartung. Die Stahlfeder bricht
bereits nach kurzer Zeit, wenn sie in kontinuierlichen indu
striellen Verfahren eingesetzt werden. Das hat zur Folge,
daß der Schieber nicht mehr zurückgeschoben werden kann, so
daß es unweigerlich zu Beschädigungen im Werkzeug kommt. Die
von der Stahlfeder erzeugten Rückstellkräfte sind im allge
meinen nicht ausreichend, einen eventuell verklemmten Schie
ber in seine Endposition zurückzuschieben, was wiederum zu
Beschädigungen am Werkzeug führen kann.
Ein weiterer Nachteil, der aus dem Stand der Technik bekann
ten Keiltriebe besteht darin, daß die bekannten Keiltriebe
keine Montageplatte zum Aufbauen der Stanznormalien besitzen.
Dieser Umstand verteuert die Einarbeitung und den Betrieb des
Schiebers erheblich, da das Montieren der einzelnen Stanznor
malien mit der gesamten Demontage des kompletten Schiebers
realisiert werden kann. Das Auswechseln der Lochstempel in
eingebautem Zustand ist nicht möglich. Weiterhin sind auch
keine Meßbohrungen vorhanden, so daß nur mit großem zeitli
chen Aufwand und Arbeitsaufwand die genaue Lage der aufgebau
ten Normalien überprüft werden kann. Oft sind spezielle
Hilfsmittel nötig, um überhaupt erst die Lage überprüfen zu
können.
Die Anschraubflächen für Stanznormalien sind bei fast allen
bekannten Schiebern viel zu klein. So ist es beispielsweise
nicht möglich, neben einem Lochstempel mit der entsprechenden
Halteplatte noch einen Stahlabstreifer zu montieren. Dies
bringt jedoch erhebliche konstruktive Nachteile für die Fer
tigung von Karosserieteilen mit sich, da mit den bisher ver
wendeten Gummiabstreifern, die relativ häufig gewartet werden
müssen, nicht allzu hohe Standzeiten realisierbar sind.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß das Auswechseln der
Rückholfeder in eingebautem Zustand nur mittels eines Kom
plettausbaus des Keiltriebs möglich ist, was eine lange War
tungsphase und Maschinenstillstandzeit zur Folge hat.
Aufgrund dieser konstruktiven Mängel sind aus dem Stand der
Technik bekannte Keiltriebe nicht in der Lage, hohe Preßdrüc
ke und Standzeiten zu realisieren, wie sie beispielsweise zum
Umformen von Blechteilen benötigt werden. Dies hat zur Folge,
daß im allgemeinen bei der Blechverarbeitung die im Stand der
Technik hergestellten Schieber nicht verwendet werden, son
dern das für jeden Einsatz eines Keiltriebes eine Einzelan
fertigung erfolgt.
Somit war es die technische Aufgabe der Erfindung, einen
Keiltrieb zur Verfügung zu stellen, der die oben beschriebe
nen Nachteile nicht aufweist und in einem kontinuierlich in
dustriellen Herstellungsverfahren herstellbar ist bei mög
lichst langen Standzeiten und kostengünstigem Einsatz.
Diese technische Aufgabe wird gelöst durch einen Keiltrieb,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gleitflächen 8, in
denen der Schieber 2 geführt wird, in Prismenform angeordnet
sind und die Schieberrückholung mittels einer im Schieber 2
angeordneten Gasdruckfeder 5 erfolgt.
Mit der in Prismenform angeordneten Gleitfläche wird er
reicht, daß der Treiber 1 den Schieber 2 beim Arbeitsgang im
mer in das Schieberbett preßt. Somit wird der Schieber 2 in
seiner Bewegungsrichtung über die seitlichen aufwärtssteigen
den Gleitplatten 8 geführt. Das bewirkt, daß die Fertigung
stoleranzen keinen Einfluß auf die Laufgenauigkeit des Schie
bers 2 haben. Weiterhin kann der Schieber 2 auch seitlich auf
tretende Schübe ohne Einfluß auf seine Laufgenauigkeit bewäl
tigen. Die zusätzlich zu den im Unterteil angeordneten Pris
menführungen eingesetzten Winkelleisten gewähren ein Maximum
an Seitenhalt.
Der Einsatz von Gasdruckfedern als Schieberrückholung als Al
ternative zu Stahlfedern hat folgende Vorteile. Es werden ho
he Schubkräfte erzielt, so daß der Schieber 2 in jedem Fall
in seine Anfangsposition geschoben wird, selbst dann, wenn
der Schieber verklemmt ist. Hierdurch werden Beschädigungen
des Werkzeuges vermieden. Der Einsatz von Gasdruckfedern ge
währleistet weiterhin eine hohe Standzeit, da die Gasdruckfe
dern eine erheblich längere Lebensdauer besitzen als die bis
her verwendeten Rückholfedern aus Stahl. Weiterhin sind die
Einbauverhältnisse bei dem Einsatz von Gasdruckfedern so gün
stig, daß eine kompakte Bauweise möglich ist und somit ein
großer Einsatzbereich für den erfindungsgemäßen Betrieb im
Bereich des Automobilbaus ermöglicht wird.
Der Ausbau der Gasdruckfeder kann in eingebautem Zustand im
Werkzeug erfolgen. Er wird durch einen Verschlußstopfen, der
von hinten in den Schieber geschraubt wird, ermöglicht. Dies
hat den Vorteil, daß mit nur wenig Aufwand eine alte und ver
brauchte Gasdruckfeder leicht und schnell gewechselt werden
kann. Der Verschlußstopfen ist in zurückgefahrener Stellung
des Schiebers leicht durch ein Montageloch im hinteren Teil
des Schieberbettes zu entnehmen, so daß, wenn anschließend
der Schieber von Hand vorgeschoben wird, die Gasdruckfeder
gut zugänglich durch das gleiche Loch entnommen werden kann.
Das Wechseln der Schieberrückholung im eingebauten Zustand
des Keiltriebs hat folgende Vorteile. Die Wartungszeiten wer
den auf ein Minimum reduziert und Beschädigungen des Keil
triebs beim Ein- und Ausbauen können vermieden werden. Der
Einsatz handelsüblicher Gasdruckfedern reduziert die Lager
haltung beim Endkunden. Die bisher aus dem Stand der Technik
bekannten Keiltriebe besitzen einen eingesetzten Federrück
zug, der so angeordnet ist, daß er nur durch die Demontage
des gesamten Keiltriebes und dessen Zerlegung gewechselt wer
den kann. Somit kann bei dem erfindungsgemäßen Keiltrieb im
Bruchteil der sonst bei den Kieltrieben des Standes der Tech
nik aufzuwendenden Zeit eine Gasdruckfeder gewechselt werden.
In der Automobilindustrie werden heute von Keiltrieben Stand
zeiten von etwa 1 Mio. Hüben gefordert. Stahlfedern ermögli
chen im allgemeinen Standzeiten zwischen 250.000 bis 300.000
Hübe, Gasfedern jedoch bei entsprechendem Einbau etwa 1 Mio.
Hübe. Wie vorstehend bereits erwähnt, liegen die Wartungsar
beiten bei Keiltrieben mit Haltefedern etwa 4-fach höher als
die Wartungsarbeiten bei dem erfindungsgemäßen Keiltrieb,
ganz abgesehen von den weit vorteilhafteren Standzeiten. Hin
zukommt, daß bei dem erfindungsgemäßen Keiltrieb lediglich
die Schutzplatte und der Verschlußstopfen gefräst werden müs
sen, um die Gasfeder auszubauen. Bei den Produkten des Stan
des der Technik muß die gesamte Vorrichtung aus dem Preßwerk
zeug demontiert und zerlegt werden, da sich die Feder im In
neren an einer von außen nicht zugänglichen Stelle befindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist am Schieber 2 eine
Montageplatte 4 angeordnet. Diese ist bevorzugt über von hin
ten zugängliche Befestigungsschrauben demontierbar. Dadurch
wird ermöglicht, daß die auf der Montageplatte aufgebauten
Stanz- und Formnormalien auch bei Anordnung des Keiltriebes
im Werkzeug problemlos ein- und ausgebaut werden können. Der
Aufbau der Stanznormalien ist darüber hinaus auf einer sepa
raten rechtwinkligen Montageplatte einfacher und schneller zu
bewerkstelligen als auf dem Schieber 2 selbst.
Der Einsatz der Montageplatte ermöglicht es beispielsweise
gebrochene Stanznormalien in eingebautem Zustand unter der
Presse zu wechseln. Dies bedeutet, daß wenn beispielsweise
bei einer Teilfertigung ein Lochstempel brechen sollte, die
ser schnell und leicht durch das komplette Herausnehmen der
Montageplatte ersetzt werden kann. Im Gegensatz dazu sind die
derzeit aus dem Stand der Technik bekannten und auf dem Markt
erhältlichen Keiltriebe so konstruiert, daß in jedem Fall der
gesamte Keiltrieb demontiert werden muß, denn der Platz vor
den Lochstempeln ist in jedem Fall so gering, daß er nicht
ausreicht, Schrauben und Stifte zu lösen. Ein Wechseln unter
der Presse kann daher nicht erfolgen, d. h. das gesamte Preß
werkzeug, das etwa 40 t schwer ist, muß aus der Presse her
ausgenommen werden, nur um den Lochstempel zu wechseln.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Keiltriebes mit
Montageplatte ergibt sich bei der Erstmontage beispielsweise
von Lochstempeln. Diese kann auf einer rechteckigen Montage
platte außerhalb des eigentlichen Keiltriebes erheblich
leichter erfolgen, als bei den Produkten des Standes der
Technik, wo immer direkt aufmontiert werden muß. Da sich am
Heck eines Keiltriebes immer eine Treiberschräge befindet,
ist es oft nur mit zusätzlichen Vorrichtungen möglich, diver
se Schrauben und Stiftbohrungen zur Befestigung der entspre
chenden Lochstempelhalteplatten einzubringen. Bei einer Mon
tageplatte verläuft die Anschraubfläche zur Sohle parallel,
d. h. das Befestigungsbohrungen einfach und ohne zusätzliche
Hilfsmittel befestigt werden können. Dieser Umstand reduziert
die Herstellungskosten erheblich.
Da die Einbauverhältnisse in Preßwerkzeugen stark variieren,
ist es von großem Vorteil, wenn ein Keiltrieb sich den Gege
benheiten im Preßwerkzeug anpassen kann. Keiltriebe des Stan
des der Technik, die in Serie hergestellt werden, sind in
solchen Bereichen meistens nicht einsetzbar. Eine Montage
platte, die individuell vom Kunden den Gegebenheiten im Werk
zeug angepaßt werden kann, ist sehr wohl in der Lage, Abhilfe
zu schaffen. Das erhöht den Einsatzbereich der bekannten
Keiltriebe in der Preßwerkzeugfertigung erheblich.
Das aufwendige Wechseln beispielsweise der Lochstempel bei
den Keiltrieben gemäß dem Stand der Technik hat weiterhin zur
Folge, daß wenn ein Werkzeug aus einem Verbund genommen wer
den muß, die gesamte Teileproduktion auf diesen Pressenstra
ßen zum Stillstand kommt. Der Aus- und Einbau plus das Wech
seln der gebrochenen Stanznormalien kann so schnell mehrere
Stunden dauern, in denen kein einziges Teil gefertigt werden
kann. Das Wechseln einer Montageplatte hingegen dauert nur
ein Paar Minuten. Es erübrigt sich von selbst auf die Kosten
einer solchen Wartung in der vollautomatischen Teilefertigung
eines Automobilherstellers hinzuweisen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der
Schieberführung 3 seitlich eine Gußschulter 13 zum Ausgleich
der auf den Treiber 1 wirkenden Kräfte angeordnet. Wenn die
Presse den Preßdruck auf den Treiber 1 überträgt, treten am
Treiber erhebliche Kräfte auf. Durch die bevorzugt eingesetz
te Gußschulter am Schieberbett wird das Oberteil des Treibers
1 im Schieberbett durch eine massive Gußschulter 13 gegen den
Arbeitsdruck hin abgefangen. Die Gußschulter 13 ist aufgrund
ihrer massiven Ausführung in der Lage, während des Arbeits
ganges auftretende horizontale Kräfte komplett abzufangen.
Somit entsteht kein Schub vom Oberteil zum Unterteil des
Keiltriebes und eine exakte Werkzeugführung wird gewährlei
stet. Die angegossene massive Gußschulter ist so ausgelegt,
daß sie beim Arbeitshub des Schiebers auftretende Schubkräfte
nach hinten hin komplett auffangen kann. Ohne diese Schulter
ist der Schieber nicht in der Lage, die von der Autoindustrie
geforderten Preßkräfte aufzubringen. Dies führt dazu, daß
Schieber, die keine massive Gußschulter besitzen, sondern le
diglich eine angeschraubte Schulter, definitiv für die Pro
duktion nicht zugelassen werden. Bisher auf dem Markt erhält
liche Schieber besitzen keine Gußschulter, sondern lediglich
angeschraubte Platten. Sie können daher nicht einmal die
Hälfte der Preßkräfte erzeugen, die vom erfindungsgemäßen
Keiltrieb erzeugt werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind auf der
Schulter 13 Gleitelemente 6 angeordnet. Diese Gleitelemente
bestehen bevorzugt aus Bronze mit entsprechendem Festschmier
stoff. Der Einsatz dieser wartungsfreien Gleitelemente erhöht
die Lebensdauer und reduziert die Wartungskosten des erfin
dungsgemäßen Keiltriebes auf ein Minimum. Diese Gleitelemente
können ohne Wechsel des kompletten Keiltriebes auch ausge
tauscht werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist in den Seitenflanschen des Schiebers 2 mindestens eine
Meßbohrung als Bezugs- und Einmeßpunkt angeordnet. Der Schie
ber 2 ist vollständig über dieser Bohrung aufgebaut, so daß
er über sie ideal eingemessen und auch mittels CAD oder manu
ellen Verfahren in der Konstruktionszeichnung plaziert werden
kann. Mit dieser Meßbohrung kann der Aufbau von Normalien auf
der Arbeitsfläche leicht von außen nachgemessen werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist in der Montageplatte 4
mindestens eine Keilnut angeordnet. Das Einbringen einer
solchen Keilnut ermöglicht es, daß der bei einseitig aufge
bauten Stanz- und Formnormalien entstehende Schub ideal auf
den Schieber 2 übertragen werden kann. Somit müssen die Befe
stigungsschrauben nur noch eine reine Haltefunktion ausüben,
ohne daß sie seitlichem Schub ausgesetzt sind.
In einer weiteren Ausführungsform ist am Schieber 2 ein Dämp
fungselement 11 angeordnet, um den zurückfahrenden Schieber
abzufangen. Dieses Dämpfungselement 11 besteht bevorzugt aus
Gummi.
Diese Maßnahme erhöht die Lebensdauer und reduziert insbeson
dere die Geräuschentwicklung beim Einsatz des erfindungsgemä
ßen Keiltriebes in einem Werkzeug.
Der erfindungsgemäße Keiltrieb weist weiterhin eine Schieber
führung 3 auf, die von allen Seiten her ringsum bearbeitet
ist. Dies ermöglicht es, den Keiltrieb, egal mit welcher Sei
te im Werkzeug anliegen zu lassen. So kann der Keiltrieb in
besonders engen Werkzeugbereichen gegen aus konstruktions
technischen Gründen vorhandene Gegenstände angelegt werden,
was sonst auf Grund der ungenauen Außenabmessungen des Keil
triebs nicht möglich wäre.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß die Schieberführung 3 im obe
ren Bereich zwei gegenüberliegend angeordnete Winkelleisten 9
aufweist, die den Schieber 2 so umklammern, daß er nur in Ar
beitsrichtung bewegbar ist. Diese Winkelleisten 9 sind bevor
zugt als Gleitelemente ausgebildet.
Um eine ideale Druckaufnahme von der Presse über den Treiber
zum Schieber zu erzeugen, ist es weiterhin bevorzugt, daß die
Führungsflächen sich von der Senkrechten aus gesehen zwischen
Schieberführung/Schieber und Schieber/Treiber fast vollstän
dig überdecken. Dies wird dadurch erzielt, daß der Verfahrweg
X des Schiebers 2 auf der Schieberführung größer ist als der
Verfahrweg Y des Schiebers 2 auf dem Treiber 1. In einer wei
teren bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel zwischen den
Verfahrwegen X und Y 45 bis 70°, bevorzugt 50-70° und be
sonders bevorzugt 55-60° und das Verhältnis zwischen X und
Y 1,5 : 1. Das Verhältnis von Verfahrweg X zu Verfahrweg Y
ist besonders bevorzugt mindestens 1,5 : 1.
Die nachfolgenden Figuren sollten den Schieber näher erläu
tern
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Keil
triebes.
Der Treiber 1 besitzt nach oben gesehen einen Schraubflansch,
mit dem er am Oberteil eines Preßwerkzeuges montiert werden
kann. Nach hinten ist an ihm senkrecht ein Gleitelement 6 zum
Abfangen des über die Treiberschräge erzeugten Schubs vorge
sehen. Diese mit einer Gleitplatte aus Bronze mit Fest
schmierstoff bestückte Treiberfläche weist einen Winkel auf,
der in der Lage ist, den eigentlichen Schieber 2 vorwärts zu
schieben. Die Gleitplatte ist nach oben gesehen, also in
Schubrichtung hin, gegen eine Gußschulter 13 abgefangen. Der
Schieber 2 läuft im unteren Führungsbereich auf zwei in Pris
menform angeordneten Gleitelementen 8, die ebenfalls aus
Bronze mit Festschmierstoff bestehen. Diese sind im Mittelbe
reich tief und im äußeren Bereich nach oben schräg aufgebaut.
Hierdurch entsteht im Mittelbereich zwischen den Gleitplatten
Platz für die Schieberrückholung, die in Form einer Gasdruck
feder 5 erfolgt. Die Gasdruckfeder ist mit Hilfe eines Ver
schlußstopfens 16, der von hinten in den Schieber 2 einge
schraubt wird, in der Lage, ihre erzeugten Kräfte einerseits
gegen die Schieberführung 3 und andererseits gegen den Ver
schlußstopfen 16 zu pressen, so daß der Schieber 2 immer nach
hinten geschoben wird. Hinten am Schieber ist eine Senkung
zur Aufnahme einer Dämpfungselement 11 vorgesehen, die den
zurückfahrenden Schieber 2 gegen die Schieberführung 3 weich
abfängt. Die Fläche des Treibers 1 ist entsprechend der Trei
berplatte im Oberteil auf die Gradzahl gefertigt, so daß sie
den gesamten zu übertragenden Druck der Presse aufnehmen
kann. Die Schräge wurde so ausgelegt, daß der vorzutreibende
Schieber 2 geringfügig langsamer als der Treiber 1 im Ober
teil läuft. Vorn auf dem Schieber 2 ist eine Montageplatte 4
montiert. Diese wurde mit Hilfe von einer in T-Form ausgeleg
ten Keilnut 17 (nicht gezeigt) gegen seitliche Schübe abge
schultert. Die Montageplatte 4 ist von hinten mit großzügig
dimensionierten Befestigungsschrauben verschraubt, so daß man
sie, egal was vorne auf der Montageplatte 4 aufgebaut wurde,
in eingebautem Zustand in der Presse demontieren kann. Seit
lich sind im Schieber 2 zwei Meßbohrungen 14 angeordnet, mit
deren Hilfe ein Vermessen oder das Aufbauen des Schiebers im
Werkzeug nachvollzogen werden kann. Die Schieberführung 3
enthält das Gegenstück zur unteren Führung des Schiebers 2,
die über zwei in Prismenform angeordnete Gleitflächen 8
(nicht gezeigt) folgt. Die obere Schieberführung erfolgt mit
Hilfe von zwei gegenüberliegenden Winkelleisten 9, die den
Schieber 2 so umklammern, daß er nur in Arbeitsrichtung be
wegbar ist. Auch hier werden wieder Gleitplatten aus Bronze
mit Festschmierstoff eingesetzt. Vorn an der Schieberführung
3 wurde eine Fläche eingefräst, gegen die sich die Gasdruck
feder 5 zur Schieberrückholung abstützt. Im hinteren Teil der
Schieberführung 3 befindet sich eine massive Gußschulter 13,
die wiederum mit einer Gleitplatte aus Bronze mit Fest
schmierstoff bestückt ist. Diese Gußschulter 13 dient zum Ab
fang der beim Arbeitsgang auftretenden Schubkräfte, wobei
sich gegen sie der im Oberteil befindliche Treiber 1 ab
stützt. Die Schieberführung 3 ist mit vier großzügig dimen
sionierten Befestigungsschrauben in dem Werkzeugunterteil
montiert. Alle Außenkanten des Schiebers 2 wurden komplett
bearbeitet, so daß alle Außenflächen zur Anlage oder auch zum
Abfangen von diversen Schubkräften, die je nach Arbeitsweise
auftreten können, ins Unterteil eines Werkzeuges übertragen
werden können. Hinten in der Gußschulter 13 befindet sich ein
Montageloch, welches die Demontage der Gasdruckfeder 5 durch
die Schulter hindurch ermöglicht. Die im Schieber eingelegte
Gasdruckfeder 5 drückt mit ihrer Kolbenstange gegen eine Aus
fräsung im vorderen Teil der Schieberführung. Hinten drückt
der Boden der Gasdruckfeder gegen den im Schieber 2 befindli
chen Verschlußstopfen 16. Durch das Vortreiben des Schiebers
2 wird die Gasdruckfeder zusammengedrückt und sorgt beim Aus
einanderfahren dafür, daß der Schieber 2 in jedem Fall wieder
in seine Ruhestellung zurückgeschoben wird.
Die Gasdruckfeder 5 wird in Ruhestellung des Schiebers 2 kom
plett entlastet und sorgt so dafür, daß die Schieberdämpfung,
die den zurückfahrenden Schieber 2 gegen die Schieberführung
3 abfängt, nur noch den eigentlichen Schwung des Schiebers 2
zu übernehmen hat. Die komplett entlastete Gasdruckfeder 5 kann
so einfach und ohne Gefahr, daß eine Federvorspannung auf ein
Halteelement drückt, durch das Montageloch in der Schulter
ein- und ausgebaut werden.
Die Montageplatte 4 an der Front des Schiebers wird zum Auf
bauen der Stanz- oder Formnormalien eingesetzt. Die Montage
platte 4 wurde demontierbar ausgeführt, damit ein Austauschen
der aufgebauten Teile in eingebautem Zustand des Schiebers 2
in einem Werkzeug leicht und schnell erfolgen kann. Zum Auf
nehmen der eventuell auftretenden seitlichen Schübe wurde die
Montageplatte 4 mittels einer in T-Form ausgeführten Keilnut
(nicht sichtbar) ausgestattet. Die Montageplatte 4 wird
von hinten verschraubt, damit die vordere Anschraubfläche
nicht von den Befestigungsschrauben unterbrochen wird.
Fig. 2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht des erfindungsge
mäßen Keiltriebs mit dem Treiber 1, dem Schieber 2, der mas
siven Gußschulter 13 und den Winkelleisten für die Schieber
führung 9.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Keil
triebs. Die Ziffer 8 zeigt das untere Gleitelement für die
Schieberführung, auf denen der Schieber 2 bewegt wird. Die
Ziffer 9 bezeichnet die Winkelleiste für die Schieberführung,
die eine geradlinige gerichtete Bewegung des Schiebers ermög
licht. Mit der Ziffer 16 ist schließlich der Verschlußstopfen
bezeichnet. Nach Entfernung dieses Stopfens kann durch die
Öffnung die Gasdruckfeder 5 ausgewechselt werden.
Claims (13)
1. Keiltrieb zur Umlenkung einer vertikalen Preßkraft mit
einem Treiber (1), einem Schieber (2) und einer Schieber
führung (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen
(8), in denen der Schieber (2) geführt wird, in Prismen
form angeordnet sind und die Schieberrückholung mittels
einer im Schieber (2) angeordneten Gasdruckfeder (5) er
folgt.
2. Keiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Schieber (2) eine Montageplatte (4) angeordnet ist.
3. Keiltrieb nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Schieberführung (3) seitlich eine
Gußschulter (13) zum Ausgleich der auf den Treiber (1)
wirkenden Kräfte angeordnet ist.
4. Keiltrieb nach einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Schulter (13) Gleitelemente (6) an
geordnet sind.
5. Keiltrieb nach einem der Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß Gleitelemente (6) aus Bronze mit Festschmier
stoff eingesetzt werden.
6. Keiltrieb nach einem der Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Seitenflanschen des Schiebers (2)
mindestens eine Meßbohrung als Bezugs- und Einmeßpunkt
angeordnet ist.
7. Keiltrieb nach einem der Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Montageplatte (4) mindestens eine
Keilnut (15) angeordnet ist.
8. Keiltrieb nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Schieber (2) ein Dämpfungselement (11)
angeordnet ist, um den zurückfahrenden Schieber abzufan
gen.
9. Keiltrieb nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (11) aus Gummi besteht.
10. Keiltrieb nach einem der Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schieberführung (3) im oberen Bereich
zwei gegenüberliegend angeordnete Winkelleisten (9) be
sitzt, die den Schieber (2) so umklammern, daß er nur in
Arbeitsrichtung bewegbar ist.
11. Keiltrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkelleisten (9) als Gleitelemente ausgebildet sind.
12. Keiltrieb nach einem der Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrweg X des Schiebers (2) auf dem
Treiber (1) größer ist, als der Verfahrweg Y des Schie
bers (2) auf der Schieberführung (3).
13. Keiltrieb nach einem der Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkel α zwischen Verfahrweg X und Ver
fahrweg Y 45 bis 70° beträgt.
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