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DE19856426C2 - Elektroinstallationssystem - Google Patents

Elektroinstallationssystem

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DE19856426C2
DE19856426C2 DE19856426A DE19856426A DE19856426C2 DE 19856426 C2 DE19856426 C2 DE 19856426C2 DE 19856426 A DE19856426 A DE 19856426A DE 19856426 A DE19856426 A DE 19856426A DE 19856426 C2 DE19856426 C2 DE 19856426C2
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DE
Germany
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conductor
channel
socket
conduit
installation system
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DE19856426A
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Gerhard Holzmeister
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BARL GERTRUD
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BARL GERTRUD
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
    • H02G3/128Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in plinths, channels, raceways or similar
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0437Channels
    • H02G3/045Channels provided with perforations or slots permitting introduction or exit of wires

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Elektroinstallationssystem mit Leitungskanälen und in vorbereitete Aufnahmeöffnungen ein­ setzbaren Steckdosen.
Die Erfindung ist insbesondere bei einem Stromnetz anwendbar, aber auch bei Telekommunikationsnetzen, Antennenleitungssy­ stemen und dgl..
Ein derartiges Elektroinstallationssystem ist aus dem DE-Gbm 295 03 788 bekannt. Das bekannte System arbeitet mit einem Leitungsschacht, in welchem mehrere hintereinander angeordne­ te, durch Stege mit Lippen voneinander getrennte Leiterkam­ mern gebildet sind, die jeweils einen Flachleiter enthalten, der in eine entsprechende Vertiefung einer Wand der betref­ fenden Leiterkammer eingesetzt ist und mit einer blanken Lei­ terfläche dem Inneren der betreffenden Leiterkammer zugewandt ist. Der Leitungsschacht kann in dieser Weise beispielsweise dreipolig mit Phasenleiter, Nulleiter und Schutzleiter oder auch mehrpolig mit mehreren Phasenleitern, Schutzleiter und Nulleiter ausgebildet sein. Im Verlauf des Leitungsschachts sind Aussparungen zum Auf- bzw. Einsetzen von Steckdosen vor­ gesehen.
Die Steckdosen haben ein Gehäuse und einen darin drehbaren Einsatz. Mit dem Gehäuse sind die Steckdosen an dem Leitungs­ schacht einhängbar. Der im Gehäuse drehbare Steckdoseneinsatz weist rückseitig eine Anordnung von axial hintereinander an­ geordneten, jeweils zueinander parallel radial verlaufenden Kontaktmessern auf, die in einer bestimmten Orientierung in eine entsprechende Aufnahmeöffnung des Leitungsschachts ein­ führbar und dann durch Drehen des Steckdoseneinsatzes im Gehäuse in die Leiterkammern des Leitungsschachts schwenkbar sind, bis die Kontaktmesser elektrischen Kontakt mit den Flachleitern haben.
Eine demgegenüber bereits verbesserte Ausführung eines Elektroinstallationssystems mit den Merkmalen des ersten Absatzes des Patentanspruchs 1 ist aus der DE 36 90 441 T1 (entsprechend WO 87/01 524) bekannt.
Die Erfindung bezweckt gegenüber diesem Stand der Technik eine noch weitere Verbesserung insbesondere im Hinblick auf gesteigerte Sicherheit und einfachere Montage.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene Anordnung mit den zusätzlichen Merkmalen gemäß den Absätzen a) bis c) im Patentanspruch 1 gelöst.
Der Merkmalskomplex nach Absatz a) des Patentanspruchs 1 ist aus der DE 29 34 629 A1 an sich bekannt.
Zum Merkmalskomplex b) des Patentanspruchs 1 wäre als ver­ wandter Stand der Technik die DE PS 11 77 232 zu nennen. Dort handelt es sich allerding nicht um ein gattungsgemäßes Elek­ troinstallationssystem, vielmehr um einen nicht unterteilten rechteckförmigen Leitungskanal mit darin frei verlaufenden Leitungen, der eine darauf fest montierte Deckelwand und in der Deckelwand gebildeten Öffnungen aufweist, in welche besonders ausgebildete Anschlußstecker mit radialen Kontakt­ fingern eingesteckt und mit den Walzenisolatoren gedreht werden können.
Zum Merkmalskomplex c) des Patentanspruchs 1 ist auf das DE-Gbm 77 05 221 zu verweisen, das den im Merkmalskomplex c verwirklichten Grundgedanken einer durch Einstecken eines Steckers betätigbaren Arretierung im allgemeinen, jedoch im konkreten Fall völlig anderer Weise und zu anderem Zweck zeigt.
Mit dem erfindungsgemäßen Elektroinstallationssystem werden insbesondere folgende Vorteile erreicht:
Ein besonderes Steckdosengehäuse ist entbehrlich, da die im Leitungskanal eingesetzte und verriegelte Steckdose ohne zusätzliche mechanische Halterung über ein Gehäuse selbsttra­ gend und selbstarretierend ist. Es besteht auch die Möglich­ keit der Verlegung von zwei Stromkreisen mit wahlweisem An­ schluß der Steckdosen an den einen oder anderen Stromkreis. Da die Steckdosen mit ihrem gesamten Umfang am Leitungs­ schacht anliegen, können sie durch Verwendung eines Gummi­ rings und einer Lippe am Leitungsschachtanschluß abgedichtet montiert werden, wodurch ein Staubschutz und Spritzwasser­ schutz er­ reicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die an­ liegenden Zeichnungen in ihren Einzelheiten näher beschrie­ ben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Elektroinstallationssystem nach der Erfindung im Quer­ schnitt,
Fig. 2 eine Steckdose mit Kontaktsatz in auseinandergezogener Darstellung,
die Fig. 2a bis 2d Einzelheiten der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 3 eine Frontansicht auf den mit Abdeckblenden versehenen Lei­ tungskanal,
Fig. 4 eine Steckdose im Axialschnitt,
die Fig. 4a und 4b Frontansichten der Steckdose nach Fig. 4 mit und ohne Schutz­ kontaktbügel,
Fig. 5 in auseinandergezogener Darstel­ lung eine Anordnung zum elektri­ schen Anschluß des Systems über eine Unterputzleerdose,
die Fig. 6 bis 9 vier verschiedene Anordnungen eines in einen Brüstungskanal bzw. einen Sockelkanal inte­ grierten Leitungskanalträgers, und
Fig. 10 in auseinandergezogener Darstel­ lung eine in das Elektroinstal­ lationssystem nach der Erfindung einbaubare Telefondose.
Alle Zeichnungsfiguren sind ziemlich schematisch ausgeführt und dienen vor allen Dingen dazu, den grundsätzlichen Aufbau und die Wirkungsweise der Komponenten der Erfindung zu verdeutlichen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Leitungskanal 1, ein Kanalträgerprofil 2 und, nur bruchstückhaft angedeutet und mit nicht dargestelltem Kontaktsatz (Kontaktträgerhals abgebrochen), eine Steckdose 3.
Das Kanalträgerprofil 2 besteht aus einer Basiswand 21 und Seitenwänden 22 mit Rastnasen 23, und die Basiswand 21 ist in bestimmten Abständen mit vorbereiteten Schraubenlöchern 24 oder dgl. zur Montage versehen. Das Kanalträgerprofil 2 kann also an Wänden oder in Schächten nach Bedarf montiert werden, um anschließend den Leitungskanal 1 einklipsen zu können.
Der Leitungskanal 1 hat die dargestellte flachkastenartige Profilform mit einer Bodenwand 11, Seitenwänden 12 mit Rast­ öffnungen 13, einer Deckwand 14, und Kammertrennwänden 15. Die Kammertrennwände 15 verlaufen, wie man sieht, parallel zur Bodenwand, und Deckwand, und das Profil des Leitungska­ nals 1 ist vorzugsweise symmetrisch aufgebaut. Der Leitungs­ kanal 1 ist in Richtung des Pfeils A in das Kanalträgerprofil 2 einsetz- und verrastbar. Die Bodenwand 11 hat an ihrer Un­ terseite nutartige Aussparungen 16 im Bereich der Schrauben­ löcher 24 des Kanalträgerprofils 2 zur Aufnahme eventuell überstehender Schraubenköpfe.
Die Deckwand 14 des Leitungskanals 1 kann mit einer aufge­ klipsten Abdeckblende 4 abgedeckt sein.
In der Bodenwand 11 können ausbrechbare Wandöffnungen 17 vor­ bereitet sein, um bei Bedarf andere Leitungen durchführen zu können.
Die Deckwand 14 ist mittig durch eine schlitzförmige Öffnung 18 unterbrochen.
In gleicher Weise sind die Kammertrennwände 15 mittig unter­ brochen. Beiderseits der Deckwand- und Kammertrennwandunter­ brechungen sind also zwischen Deckwand, Kammertrennwänden und Bodenwand des Leitungskanals flache schlitzförmige Kammern gebildet, und zwar in zwei symmetrisch angeordneten Gruppen, in denen jeweils ein in eine Kammerwand eingelassener metal­ lener Flachleiter L1, L2, L3 eingelassen ist. Dabei kann ein Leiter, der Leiter L3, näher als die anderen Leiter L1 und L2 zur Leiterkanalmitte hin angeordnet sein und den Schutzleiter bilden, während die beiden anderen Leiter L1 und L2 als Null­ leiter und Phasenleiter dienen können. Der dargestellte Lei­ tungskanal kann also für zwei dreipolige Stromkreise einge­ setzt werden. Modifikationen mit mehr oder weniger Leitern sind selbstverständlich möglich.
An der jedem Flachleiter gegenüberliegenden Kammerwand ist jeweils ein Andrückprofil 5 angeordnet, und an jeweils der­ selben Kammerwand ist nahe der Kammermündung zur Leiterka­ nalmitte hin ein Dichtungsprofil 6 angeordnet, das aus weich­ elastischem Material bestehen kann.
Statt Flachleitern mit gegenüberliegendem Andrückprofil kön­ nen auch andere Leiterprofile Anwendung finden, beispielswei­ se U-förmige Leiterprofile, die in die seitenwandnahen Enden der Kammern eingelegt sind und deren Schenkel so geformt sind, daß sie ein eingeführtes Kontaktmesser klemmend ergrei­ fen, d. h. zwischen sich einen Spalt mit gegenüber der Kon­ taktmesserdicke kleinerer Lichtweite und einen Einführtrich­ ter bilden.
Fig. 2 zeigt in auseinandergezogener Darstellung den Kontakt­ satz der Steckdose 3.
Die Steckdose 3 weist an ihrer Unterseite einen Montageansatz 31 mit einem Vierkant 32 auf, die zur Kontaktsatzmontage die­ nen. Der Kontaktsatz besteht aus einem Doppelkontaktmesser 33, einem isolierenden Distanzstück 34, einem einfachen Kon­ taktmesser 35, einem weiteren Distanzstück 34, einem weiteren einfachen Kontaktmesser 35, einer isolierenden Überwurfhülse 36 und einer Befestigungsschraube 37.
Fig. 2a zeigt eine isolierende Distanzscheibe 34 in Drauf­ sicht und Fig. 2b zeigt eines der Kontaktmesser 35 in Drauf­ sicht. Die Fig. 2a und 2b zeigen auch die Durchführung der elektrischen Anschlußleiter 38 zum Inneren der Steckdose 3, wobei deren Durchführung durch die einzelnen Kontaktmesser selbstverständlich isoliert erfolgt, auch wenn dies nicht besonders dargestellt ist.
Fig. 2c zeigt in Seitenansicht ein Kontaktmesser 35 mit einer konischen Bohrung oder Ansenkung 35a und eine benachbarte Di­ stanzscheibe 34 mit einem hindurchgeführten Leiter 38 und einem konischen Leiterkopf 38a, der mit der konischen Ansen­ kung 35a des Kontaktmessers 35 eine elektrisch sichere Klemm­ kontaktverbindung ergibt.
Fig. 2d zeigt die Überwurfhülse 36 in perspektivischer An­ sicht. Die am Umfang angeordneten Nasen 36a dienen zur mecha­ nischen Gegenarretierung im Leiterkanal 1. Die Steckdose 3 mit dem montierten Kontaktsatz nach Fig. 2 wird in den Lei­ tungskanal eingesetzt, in dem der rückwärtige Kontaktsatz mit Orientierung der Kontaktmesser 33 und 35 parallel zur Schlitzöffnung 15 der Leitungskanal-Deckwand 14 eingesteckt wird, bis die Steckdose mit ihrer Rückseite bzw. einem Dich­ tungsring 3a auf der Frontfläche des Leitungskanals 1 bzw. dessen Abdeckblende 4 aufsitzt. Dann wird die Steckdose um 90° gedreht, so daß die Kontaktmesser in die Leiterkammern hineinschwenken und Kontakt mit den Flachleitern L1, L2 und L3 herstellen. Das Doppelkontaktmesser 33, das mit dem Schutzkontakt der Steckdose 3 verbunden ist, kommt dabei mit beiden Schutzleitern-Flachleitern L3 in Kontakt. Durch Drehen der Steckdose beim Einsetzen um 90° in die eine oder andere Richtung kann der Anschluß an den einen oder anderen Strom­ kreis gewählt werden. Die Nasen 36a der Überwurfhülse 36 greifen jeweils in die unbenutzten Leiterkammern des Leiter­ kanals und bilden so eine Gegenarretierung.
Fig. 3 zeigt eine Frontansicht des mit Abdeckblenden ver­ sehenen Leitungskanals. Der Leitungskanal selbst ist nicht sichtbar; lediglich gestrichelt angedeutet ist die schlitz­ förmige Öffnung 18 in der Frontwand 14.
Die Abdeckblende 4 besteht aus nach Bedarf zusammenzusetzen­ den geschlossenen Längensegmenten 4a, die in verschiedenen Standardlängen zur Verfügung stehen können oder nach Bedarf abgelängt werden können. Für die Stellen, an denen Steckdosen montiert werden sollen, sind Abdeckblendensegmente 4b mit einer Einführöffnung 41 für den Kontaktsatz und mit Bohrungen 42 für Arretierstifte an den Steckdosen vorgesehen. Dabei ist auch gestrichelt die Lage des Dichtungsrings 3a einer aufge­ setzten Steckdose angedeutet.
Fig. 4 zeigt einen Axialschnitt durch eine Steckdose 3. Dabei sind zwei gefederte Arretierstifte 43 dargestellt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel in ihre dargestellte Ruhe­ stellung vorgespannt sind, in der sie mit ihren vorderen En­ den in den Steckeraufnahmeraum 3b hineinragen. Bei einge­ stecktem Stecker werden die Arretierstifte 43 in Pfeilrich­ tung nach hinten herausgedrückt und greifen dann in die Boh­ rungen 42 des Abdeckblendensegments 4b. Bei eingestecktem Stecker läßt sich also eine Steckdose nicht aus dem Leitungs­ kanal lösen, andererseits aber auch nicht in diesen einset­ zen.
Alternativ kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Arretierstifte 43 in Richtung der Pfeile, also rückwärts vor­ gespannt sind, so daß sie beim Einsetzen der Steckdose 3 in den Leitungskanal in die Bohrungen 42 einrasten und ein Lösen der Steckdose blockieren. Ein Abnehmen der Steckdose vom Lei­ tungskanal ist dann nur nach vorherigem Entriegeln der Arre­ tierstifte mittels eines besonderen Werkzeugs möglich. Dies ist allerdings, weil leicht verständlich, nicht dargestellt.
Die Fig. 4a und 4b zeigen in Frontansicht der Steckdose 3 die Position der Arretierstife 43 bei dargestelltem Schutz­ leiterbügel (Fig. 4a) bzw. bei weggelassenem Schutzleiter­ bügel (Fig. 4b).
Der Leitungskanal 1 braucht nicht, wie in Fig. 1 dargestellt, symmetrisch zu sein, sondern kann natürlich auch asymmetrisch ausgebildet sein und nur an einer Seite Leiterkammern aufwei­ sen, also nur für einen Stromkreis ausgelegt sein. Er kann dann auch eine reduzierte Breite haben, da dann die keine Leiterkammern aufweisende Hälfte lediglich verhältnismäßig flache Nuten zur Aufnahme der Nasen 36a am Steckdosenkontakt­ satz für die Gegenarretierung zu haben braucht. In diesem Fall können aber die Abdeckblendensegmente zum Aufsetzen der Steckdosen so ausgebildet sein, daß sie breiter als der Lei­ tungskanal sind, so daß die Steckdose mit ihrer vollen Rück­ fläche aufsetzen kann.
Fig. 5 zeigt in auseinandergezogener Darstellung eine Mög­ lichkeit zum elektrischen Anschluß eines Leitungskanals nach Fig. 1 über eine herkömmliche Unterputzdose an das Stromlei­ tungsnetz.
In eine Unterputz-Leerdose LW wird ein Einsatz 7 eingebaut, der in seinem Inneren gemäß der Zeichnung ähnlich aufgebaut ist wie der Leitungskanal 1, nämlich mit einer der Polzahl entsprechenden Anzahl von axial hintereinanderliegenden Lei­ terkammern mit jeweils einem Flachleiter. Der Einsatz 7 weist außerdem ein Halteprofil 71 zum Anklipsen des Leiterkanals 1 auf. Der Leiterkanal 1 ist dann in das Halteprofil 71 ein­ klipsbar. Das Halteprofil 71 bildet dabei mit einem dem wei­ teren Verlauf des Leitungskanals folgenden Kanalträgerprofil 2 nach Fig. 1.
Ein mit zwei elektrisch miteinander verbundenen Kontaktmes­ sergruppen 81 und 82 ausgebildetes Kontaktstück 8 wird dann in den Leitungskanal 1 an der betreffenden Stelle eingesetzt und durch einen Bodenwanddurchbruch 1b hindurchgesteckt in den Einsatz 7 und sodann um 90° gedreht, um die beiden Kon­ taktmessergruppen 81 und 82 mit den Leiterkammern und den Flachleitern im Einsatz 7 sowie im Leitungskanal 1 in Kontakt zu bringen. Auf dem Kontaktstück 8 kann außerdem ein FI- Schalter 1 montiert sein, der in Fig. 5 gestrichelt angedeu­ tet ist.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen verschiedene mögliche besondere Ausführungsformen bzw. Anordnungsformen des Kanalträgerpro­ fils 2. Fig. 6 zeigt eine integrierte Anordnung mit einem dahinterliegenden kleinen Brüstungskanal, der an Wänden unter Fenstern montierbar ist.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung in Verbindung mit einem Sockel­ kanal.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung in Verbindung mit einem großen Mehrkammer-Brüstungskanal.
Fig. 9 zeigt wiederum eine Anordnung in Verbindung mit einem Sockelkanal mit Heizleitungskammer. Dabei ist jeweils eine Fremdleitung dargestellt, aber die gemäß Pfeil durch das Kanalträgerprofil bzw. einen darin eingesetzten Leitungskanal nach außen durchgeführt werden kann. Dabei kann es sich um Telefonkabel, Antennenkabel, Computerkabel oder dgl. handeln.
Fig. 10 zeigt schließlich in auseinandergezogener Darstel­ lung, wie auch nicht zum elektrischen Installationsnetz gehö­ rende Anschlußdosen in dem Leitungskanal 1 eingebaut und an­ geschlossen werden können. Dabei ist anzumerken, daß bei der schon erwähnten asymmetrischen Ausbildung eines Leitungska­ nals mit nur einer Gruppe von Leiterkammern in der anderen Hälfte des Leitungskanalprofils auch noch ein Kanal für an­ derweitige Leitungen, beispielsweise für Antenne, Telefon oder Computer, vorgesehen sein kann.
Fig. 10 zeigt eine Telefondose mit einem Doseneinsatz 9 mit einem Montagehals 91, der in den Leitungskanal 1 einsteckbar und durch Drehen um 90° mit daran gebildeten Nasen 92 in den Leiterkammern bzw. Haltenuten verriegelbar ist. Der Montage­ hals 91 hat eine Durchführungsöffnung zum Hindurchführen der Telefonleitung oder dlg. Der Doseneinsatz 9, dessen Rückseite ebenso gestaltet ist wie bei der Steckdose 3, trägt bei­ spielsweise einen TAE-Buchsenkörper 93, und eine Abdeckung 94 dient als aufzusetzendes Dosengehäuse. Zur Montage dient eine Schraube 95. Ein Arretierstift 96 greift bei der Montage in eine Öffnung 42 des Abdeckblendensegments 4b.
In gleicher Weise können Antennendosen, Computeranschlußdosen oder dgl. ausgeführt sein.

Claims (7)

1. Elektroinstallationssystem, bestehend aus einem Leitungs­ kanal (1) mit Kastenquerschnitt und Unterteilung durch innere Trennwände (15) in eine Mehrzahl von übereinander liegenden schlitz- oder nutförmigen Leiterkammern, in denen jeweils ein elektrischer Leiter (L1, L2, L3) angeordnet ist, und aus daran montierbaren Steckdosen (3), die einen drehfest rück­ seitig daran montierten Kontaktmessersatz aus einer Anzahl axial hintereinander angeordneter Kontaktmesser (33, 35) auf­ weisen, die in eine Öffnung der Frontwand (14) des Leitungs­ kanals (1) in den Leitungskanal einführbar und durch Drehen der gesamten Steckdose in die Leiterkammern schwenkbar ist, mit folgenden weiteren Merkmalen:
  • a) der Kontaktmessersatz ist an seinem den Kontaktmessern (35) diametral gegenüberliegenden Bereich mit Profilvor­ sprüngen (36a) versehen, die in den Leiterkammer gegenüber liegende Nuten oder weitere Leiterkammern im Leitungskanal (1) zur mechanischen Gegenhalterung einschwenkbar sind,
  • b) es ist eine auf die Deckwand (14) des Leitungskanals (1) aufklippbare Abdeckblende (4) vorgesehen, die aus geschlossenen Längensegmenten (4a) und in Form von Steck­ dosenpositionssegmenten (4b) vorliegt, welch letztere mit einer Einführöffnung für den Kontaktmessersatz vorgesehen sind, die so konfiguriert ist, daß sie gleichzeitig der seitlichen Fixierung der montierten Steckdose dient,
  • c) die Steckdose (3) weist mindestens einen beweglichen Arre­ tierstift (43) auf, der bei montierter Steckdose in eine entsprechende Öffnung bzw. Bohrung (42) der Abdeckblende (4b) bzw. der Deckwand (14) des Leitungskanals (1) federnd einrastet oder durch einen in die Steckdose eingesteckten Stecker eingedrückt wird, um die Steckdose gegen eine Demontagedrehbewegung zu sichern.
2. Elektroinstallationssystem nach Anspruch 1, wobei die Lei­ ter (L1, L2, L3) im Leitungskanal als Flachleiter ausgebildet sind, die jeweils in eine Wand des betreffenden Leiterkanals eingelassen sind, und daß die gegenüberliegende Wand jedes Leiterkanals mit einem Andrückprofil (5) versehen ist.
3. Elektroinstallationssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder Leiterkanal im Bereich seiner offenen Seite mit einem lippenartigen Dichtungselement (6) versehen ist, das an einer Leiterkanalwand angeordnet oder angeformt ist und zur gegen­ überliegenden Leiterkanalwand hin vorspringt.
4. Elektroinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Leitungskanal symmetrisch mit zwei gegenüberlie­ genden Anordnungen von Leiterkammern ausgebildet ist.
5. Elektroinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Leitungskanal mit seinem äußeren Seitenwandpro­ fil (13) für das Einklipsen in ein Kanalträgerprofil (2) aus­ gebildet ist.
6. Elektroinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein in ähnlicher Weise wie der Leitungskanal in übereinanderliegende Leitungskammern unterteilter, in eine Unterputz-Leerdose einbaubarer Einsatz (7) vorgesehen ist, an dessen in den Leiterkammern angeordnete Leiter elektrische Zuleitungen anschließbar sind und auf welchem der Leitungs­ kanal aufsetzbar ist, wobei mittels eines mit einem intern verbundenen Doppelkontaktmessersatz, von welchem ein Einzel­ kontaktmessersatz durch eine Bodenöffnung des Leitungskanals (1) hindurch in den Einsatz (7) einführbar ist, durch Dreh­ verriegelung die Leiter des Leiterkanals (1) elektrisch mit den Leitern des Einsatzes (7) verbindbar sind.
7. Elektroinstallationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei systemfremde Steckdosen wie Telefondosen, Antennen­ dosen vorgesehen sind, die rückseitig mit einem elektrisch isolierenden Montagehals (91) mit dia­ metral gegenüberliegenden Vorsprüngen (92) zur Drehverriege­ lung in den Leiterkammern bzw. Nuten des Leitungskanals (1) vorgesehen sind, und wobei der Leiterkanal mit einem Kanal­ schacht zur Aufnahme von Fremdleitungen und/oder mit gegebe­ nenfalls ausbrechbaren Bodenöffnungen zum Durchführen von Fremdleitungen versehen ist.
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