DE19856116A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Senkerosionsmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer SenkerosionsmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Vielzahl von Bearbeitungsvorgängen auf einer Werkzeugmaschine durch eine Steuerungsvorrichtung (20), welche wenigstens ein Werkzeug zur Durchführung der Vielzahl der Bearbeitungsvorgänge unter Anleitung durch ein Steuerungsprogramm steuert, wobei das Steuerungsprogramm anhand einer Beschreibung des oder der für die Durchführung der Bearbeitungsvorgänge benötigten Werkzeuge erstellt wird und hierfür die Daten zur Werkzeugbeschreibung in Speichern (24, 25) der Steuerungsvorrichtung (20) unterteilt sind in: (a) abstrakte Werkzeugdaten zur Beschreibung eines Normwerkzeuges (V1, V2), und (b) spezifische Werkzeugdaten zur Korrektur und/oder Anpassung der abstrakten Werkzeugdaten an das tatsächlich verwendete Werkzeug (R1, R2) oder an maschinenspezifische Merkmale, wobei die Werkzeugbeschreibung im Steuerungsprogramm durch Verknüpfen der abstrakten Werkzeugdaten mit den spezifischen Werkzeugdaten gewonnen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Steuerung einer Vielzahl von Bearbeitungsvorgängen auf
einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Senkerosions
maschine, und eine hierfür geeignete Vorrichtung.
Solche Werkzeugmaschinen verfügen meist über eine numeri
sche Steuerung, z. B. eine NC- oder CNC-Steuerung. Die für
die numerische Steuerung benötigten Steuerungsdaten, wie
Lage- und/oder Bahn bzw. Konturdaten sowie Parameterdaten
der gewünschten Werkstücksbearbeitung, werden in Form von
Steuerungseingaben der Steuerungsvorrichtung zugeführt
und dort in Steuersignale z. B. für Servoantriebe der
Werkzeugmaschine umgewandelt. Als Beispiel hierfür sei
eine Funkerosionsmaschine, speziell eine Senkerosionsma
schine genannt. Solche Senkerosionsmachinen werden u. a.
zur Fertigung von Formen mit extrem hoher Bearbeitungs
präzision eingesetzt. Dabei werden an einem oder mehreren
Werkstücken eine Vielzahl von Bearbeitungsvorgängen
durchgeführt. Für die Durchführung dieser Bearbeitungs
vorgänge werden je nach Bearbeitungsart, wie etwa Grobbe
arbeitung oder Feinbearbeitung, häufig unterschiedliche
Werkzeugkategorien, d. h. unterschiedliche Senkelektroden
typen, verwendet. Wechselt darüber hinaus die Geometrie
bzw. Kontur der durchzuführenden Bearbeitung, so ist mei
stens auch die Elektrode der Senkerosionsmaschine auszu
tauschen. Es versteht sich daher, daß je nach Anzahl,
Verschiedenartigkeit und Qualitätsansprüche der durchzu
führenden Bearbeitungen an einer modernen Senkerosionsma
schine, die verwendeten Bearbeitungselektroden während
der Gesamtdauer der Werkzeugbearbeitung mehrmals gewech
selt werden müssen.
Beim Einrichten einer Senkerosionsmaschine für eine der
artig komplexe Bearbeitung muß der Maschinenbediener in
der Steuerungsvorrichtung der Maschine die Steuerungsein
gaben festlegen, welche bestimmen, welche Arbeitsschritte
einer Bearbeitung innerhalb welcher Abfolge mit welcher
Bearbeitungselektrode auf welchem Werkstück durchzuführen
sind. Dem Stand der Technik entsprechende Standard-
Steuerungsverfahren der eingangs genannten Art benötigen
hierfür Steuerungseingaben in Form abgeschlossener
"Programme", sog. sequentieller Steuerungsprogramme. Ein
solches Steuerungsprogramm legt für jeden Zeitpunkt der
Gesamtbearbeitung sämtliche Steuerdaten hinsichtlich Be
arbeitung und Bearbeitungselektrode fest. Die aus den
Steuerungseingaben gewonnenen Steuerdaten sind in einer
sequentiellen Abfolge festgelegt. Bei einem Wechsel des
Bearbeitungswerkzeuges, wie er eben bei einer Senkerosi
onsmaschine sehr häufig vorkommt, muß die gesamte Werk
zeugbeschreibung jedesmal vollständig im Steuerungspro
gramm wiederholt und ggf. überarbeitet werden, wenn ver
schiedenartige Werkzeuge eingesetzt werden. Mit zunehmen
der Komplexität der Gesamtbearbeitung wird es für den Ma
schinenbediener immer zeitaufwendiger, das Steuerungspro
gramm zu erstellen, und bei Bedarf zu ändern. Ferner sol
len Stillstandzeiten der Maschine aus wirtschaftlichen
Gründen möglichst vermieden werden.
Zwar sind im Stand der Technik auch Verfahren zum sog.
objektorientierten Programmieren von Werkzeugmaschinen
bekannt, z. B. aus: Prof. Dr. Ing. Eversheim, Dipl.-Ing.
Lenhart, Objektorientiert Programmieren, in: Industrie-
Anzeiger 82/1991, Seite 38-40. Im Unterschied zu sequen
tiellen Steuerungsprogrammen werden hier Programmbaustei
ne verwendet, welche für eine Veränderung des Steuerungs
programms immer wieder verwendet werden können. Dabei
wird jedoch eine objektorientierte Struktur des Quellpro
gramms vorgeschlagen, bei welcher die technischen und
geometrischen Informationen eines zu fertigenden Werk
stückes und/oder der Werkzeugmaschine in unterschiedli
chen Obkjektklassen geordnet sind. Eine Änderungsprogram
mierung ist bei diesem Verfahren jedoch ein unmittelbarer
Eingriff in das Quellprogramm, das in der Regel nur von
einem Maschinenbediener mit besonderen Programmierkennt
nissen durchgeführt werden kann.
Ähnliche Verfahren sind aus den nachfolgenden Quellen be
kannt: STORR, A., HOFMEISTER, W.: Strukturen zur Program
mierung von NC-Mehrschlittendrehmaschinen. In: wt - Pro
duktion und Management 84, 1994, S. 26-30; BATZ, Thomas,
u. a.: Objektorientierte Modellierung von Produktionspro
zessen. In: Informatik Forsch. Entw., 1995, S. 26-40; und
PLANKEN, Bettina, u. a.: Mit der richtigen Entwicklungs
umgebung zum Erfolg. In: Elektronik, 25, 1994, S. 111-
124. Für diese Verfahren gelten die vorstehenden Ausfüh
rungen analog.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, Werkzeugma
schinen, insbesondere Senkerosionsmaschinen, hinsichtlich
ihrer Bedienerfreundlichkeit beim Einrichten und/oder ei
ner etwaigen Änderungsprogrammmierung während der Bear
beitung zu verbessern.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch die Gegenstände
der Ansprüche 1 und 9. Bevorzugte vorteilhafte Ausgestal
tungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen An
sprüchen beschrieben.
Danach schafft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung
einer Vielzahl von Bearbeitungsvorgängen auf einer Werk
zeugmaschine durch eine Steuerungsvorrichtung, welche we
nigstens ein Werkzeug zur Durchführung der Vielzahl der
Bearbeitungsvorgänge unter Anleitung durch ein Steue
rungsprogramms steuert, wobei das Steuerungsprogramm an
hand einer Beschreibung des oder der für die Durchführung
der Bearbeitungsvorgänge benötigten Werkzeuge erstellt
wird und hierfür die Daten zur Werkzeugbeschreibung in
der Steuerungsvorrichtung unterteilt werden in: (a) ab
strakte Werkzeugdaten zur Beschreibung eines Normwerkzeu
ges (V1, V2); und (b) spezifische Werkzeugdaten zur Kor
rektur und/oder Anpassung der abstrakten Werkzeugdaten an
das tatsächlich verwendete Werkzeug (R1, R2) oder an ma
schinenspezifische Merkmale, wobei die Werkzeugbeschrei
bung im Steuerungsprogramm durch Verknüpfen der abstrak
ten Werkzeugdaten mit den spezifischen Werkzeugdaten ge
wonnen wird. Hierfür ist die Steuerungsvorrichtung, z. B.
eine CNC-Steuerung, mit jeweils wenigstens einem Daten
speicher zum dauerhaften Speichern der abstrakten Werk
zeugdaten und der spezifischen Werkzeugdaten sowie mit
einer Benutzerschnittstelle zum Verknüpfen der abstrakten
Werkzeugdaten mit ausgewählten spezifischen Werkzeugdaten
ausgestattet.
Die abstrakten Werkzeugdaten enthalten bereits alle we
sentlichen Informationen über das oder die Werkzeuge, die
für die Ausführung eines bestimmten (einzelnen) Bearbei
tungsvorganges notwendig und geplant sind. Ein solcher
Bearbeitungsvorgang (nachfolgend "Bearbeitung" genannt)
an einem Werkstück liefert eine bestimmte gewünschte Geo
metrie bzw. Kontur der Werkzeugbearbeitung, z. B. eine be
stimmte Einsenkungskontur einer Senkerosion, in einer be
stimmten Bearbeitungsqualität, z. B. Grob-, Mittelfein-
oder Feinbearbeitung, so daß für eine Bearbeitung meist
mehrere Werkzeuge unterschiedlicher Qualitätskategorien
verwendet werden müssen. Es handelt sich also um die Be
schreibung von Norm- bzw. Sollwerkzeugen, welche für die
Durchführung einer bestimmten gewünschten Bearbeitung be
nötigt werden, wobei diese abstrakte Beschreibung dazu
alle wesentlichen bearbeitungsspezifischen Informationen
der Werkzeuge enthält, wie z. B. die Werkzeug-
Grundgeometrie, die Werkzeug-Grundform, das Werkzeugmate
rial, den Werkzeugtyp, z. B. ob Schrupp- oder Schlichte
lektrode einer Senkerosionsmaschine. Die spezifischen
Werkzeugdaten enthalten dann nur noch Korrekturdaten z. B.
hinsichtlich der exakten Abmessung des tatsächlich ver
wendeten Werkzeuges, etwa das tatsächliche Untermaß, das
von dem (angenommen) Untermaß des Sollwerkzeuges abwei
chen kann, sowie maschinenspezifische Daten, wie etwa die
exakte Einspannposition des Werkzeuges, die aktuelle Po
sition in einem Werkzeugmagazin bei automatischem Werk
zeugwechsel oder der aktuelle Verschleißzustand des tat
sächlich verwendeten Werkzeuges.
Eine Grundidee der Erfindung ist es also, die Werkzeugbe
schreibung zu generalisieren, d. h. losgelöst von der kon
kret an der Werkzeugmaschine vorgefundenen Situation und
den verwendeten reellen Werkzeugen in der Beschreibung
eines Normwerkzeuges zu abstrahieren, so daß die Werk
zeugbeschreibung bereits im Vorfeld der eigentlichen Be
arbeitung außerhalb der Werkstatt durchgeführt werden
kann. Beim Einrichten der Werkzeugmaschine kann der Ma
schinenbediener auf eine bereits vorhandene abstrakte
Werkzeugbeschreibung zurückgreifen und diese lediglich
mit die spezifischen Werkzeugdaten betreffenden Steue
rungseingaben ergänzen und damit die gesamte Werkzeugbe
schreibung für die Steuerungsvorrichtung festzulegen.
Diese ermöglichen eine besonders schnelle Programmierung
der Werkzeugmaschine am Arbeitsplatz und eine ebenso
schnelle Änderungsprogrammierung oder Neuprogrammierung
komplexer Bearbeitungssequenzen, bei welchen die abstrak
ten und spezifischen Datengruppen beliebig kombiniert und
nach Art von Datenmodulen immer wieder verwendet werden
können.
Bevorzugt ermittelt ein intelligenter Datengenerator be
reits auf der Grundlage der abstrakten Werkzeugdaten zu
sammen mit Geometrie- und Bearbeitungskonturdaten und in
Datenbanken vorhandenen Technologie- und Prozeßparameter
sätzen automatisch die Sequenz der Technologie- und Pro
zeßparameter einzelner Arbeitsschritte einer bestimmten
Bearbeitung.
Bei einer besonders bevorzugten Anwendung des erfindungs
gemäßen Steuerungskonzepts in einer Senkerosionsmaschine
werden mehrere Elektroden zur Durchführung einer bestimm
ten Bearbeitung von einem Verwaltungssystem der Steu
rungsvorrichung zu einer Elektrodenfamilie zusammenge
faßt. Dabei werden die Daten zur Beschreibung der Elek
trodenfamilie in der Steuerungsvorrichtung unterteilt in:
(a1) Familiendaten, welche für alle Elektroden der Elek
trodenfamilie gelten, z. B. über Elektrodenmaterial und
Elektroden-Grundgeometrie; (a2) abstrakte Elektrodendaten
(sog. Daten der virtuellen Elektroden), welche Informa
tionen über eine Normelektrode zur Ausführung einer be
stimmten Bearbeitung enthalten; und (b) spezifische Elek
trodendaten über die zur Ausführung dieser Bearbeitung
tatsächlich verwendeten Elektroden (sog. Daten der reel
len Elektroden). Die Familiedaten sind den abstrakten und
spezifischen Elektrodendaten übergeordnet; im übrigen
entsprechen die abstrakten und spezifischen Elektrodenda
ten aber dem vorstehenden Konzept der abstrakten und spe
zifischen Werkzeugbeschreibung.
Die Gesamtbeschreibung der für eine bestimmte Bearbeitung
benötigten Elektrode(n) ergibt sich aus der Summe der ab
strakten und spezifischen Elektrodendaten zusammen mit
den übergeordneten Familiendaten der Elektrodenfamilie.
Für eine Anzahl verschiedener Bearbeitungsvorgänge, die
ihrerseits mehrere Arbeitszyklen mit jeweils mehreren Ar
beitsschritten umfassen, kann für jeden Arbeitszyklus,
ggf. auch für jeden Arbeitsschritt, eine eigene anzuwen
dende Elektrode mit Hilfe der Benutzerschnittstelle der
Steuerung dadurch festgelegt werden, daß im Elektroden
verwaltungssystem der Steuerung z. B. einer virtuellen
Elektrode mehrere unterschiedliche reelle Elektroden zu
geordnet werden, die wiederum einer gemeinsamen Elektro
denfamilie angehören. Für unterschiedliche Bearbeitungen,
d. h. für unterschiedliche Senkkonturen bzw. Senkgeometri
en, sind bevorzugt unterschiedliche Elektrodenfamilien
vorgesehen, die je nach Anzahl der Arbeitszyklen und/oder
Arbeitsschritte verschiedene Elektroden enthalten, welche
die durch Kombination von spezifischen mit abstrakten Da
ten definiert sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Maschinen
steuerung der Senkerosionsmaschine objektorientiert
strukturiert. Dabei sind bevorzugt zwei Objektstrukturen
vorhanden. Eine Objektstruktur betrifft die Durchführung
der Gesamtheit aller Bearbeitungsvorgänge, wobei folgende
in der genannten Reihenfolge hierarchisch abwärts geord
nete Objekte vorhanden sind: die Senkerosionsmaschine als
solche, ein Werkstücksstisch, eine Palette oder eine
Werkstücksgruppe, ein Werkstück, eine Bearbeitungsgruppe,
eine Bearbeitung, ein Arbeitszyklus und/oder ein Arbeits
schritt. Nebst dieser Bearbeitungsobjektstruktur umfaßt
die Maschinensteuerung eine Werkzeugobjektstruktur, wel
che die für Ausführung der Gesamtheit der Bearbeitungs
vorgänge benötigten Werkzeuge betrifft, mit folgenden Ob
jekten: eine Elektrodenfamiliengruppe, eine Elektrodenfa
milie und/oder eine virtuelle Elektrode und eine reelle
Elektrode. Bei der Programmerstellung werden die Objekte
der Werkzeugobjektstruktur mit ausgewählten Objekten der
Bearbeitungsobjektstruktur verknüpft.
Unter "Objekt" wird eine organisatorische und funktionel
le Einheit der Senkerosionsmaschine verstanden, an wel
cher von der Steuerung der Senkerosionsmaschine Maßnahme
durchgeführt werden, um die gewünschte Werkstücksbearbei
tung zu erreichen. Die Unterteilung bzw. Zuordnung der
Steuerungsmaßnahmen an solchen Objekten, z. B. an das Ob
jekt Elektrodenfamiliengruppe mit Geltung für alle hier
archisch darunterliegenden Objekten, ermöglicht es dem
Maschinenbediener, ohne genaue Kenntnis des Quellpro
gramms die Steuerung der Senkerosionsmaschine direkt in
der Werkstatt einzurichten, d. h. die an dem Objekt durch
zuführenden Maßnahmen festzulegen.
Bei einer weiteren bevorzugten Variante der erfindungsge
mäßen Werkzeugbeschreibung enthalten die abstrakten Werk
zeugdaten, insbesondere Elektrodendaten, auch Daten über
die Lebensdauer eines Werkzeuges, d. h. für wie viele Be
arbeitungsvorgänge oder Arbeitszyklen einer bestimmten
Bearbeitung ein Werkzeug maximal verwendet werden kann.
Diese Information ermöglicht die vorzugsweise Einrichtung
einer automatischen Werkzeugverwaltung bzw. eines Werk
zeug-Managementsystems in der Steuerung der Werkzeugma
schine. Wenn ein bestimmtes Werkzeug die maximal mögliche
Anzahl von Bearbeitungsvorgängen durchgeführt hat, so
wird dieses von dem Verwaltungssystem automatisch von der
weiteren Bearbeitung ausgeschlossen oder einer anderen
Bearbeitungsart zugeordnet, für welche das Werkzeug noch
eingesetzt werden kann. Anhand der erfindungsgemäßen
Werkzeugbeschreibung wird eine solche Deklassierung da
durch vollzogen, daß die bisherigen spezifischen Werk
zeugdaten mit einem Satz neuer abstrakterer Werkzeugda
ten, welche die Informationen zur Ausführung der deklas
sierten Bearbeitungsart halten, verknüpft werden.
In Ergänzung der erfindungsgemäßen Werkzeugverwaltung
enthalten die spezifischen Daten bevorzugt auch Informa
tionen über den aktuellen Verschleißzustand und/oder den
maximal möglichen Verschleiß eines bestimmten Werkzeuges.
Diese Informationen können auf verschiedene Art und Weise
gewonnen werden. Im Falle einer Senkerosionsmaschine, bei
welcher der Reihe nach mehrere Bearbeitungen mit jeweils
mehreren Arbeitsschritten, die wiederum zu Arbeitszyklen
zusammengefaßt sind, durchgeführt werden, wird der maxi
male Elektrodenverschleiß durch die maximale Anzahl von
mit einer Elektrode durchführbaren Arbeitszyklen oder Ar
beitsschritten dem Elektrodenverwaltungssystem vorgegeben
sind, welches während der Bearbeitung die Anzahl der
durchgeführten Arbeitszyklen bzw. Arbeitsschritte mitge
zählt und erfaßt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft beschrie
ben. Daraus ergeben sich weitere Vorteile und Merkmale
der Erfindung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Sequenz von
Arbeitszyklen unterschiedlicher Bearbeitungsart
einer einzigen Bearbeitung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung verschiedener
Elektrodenfamilien nach dem Organisationskonzept
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Datenstruktur
der erfindungsgemäßen Elektrodenfamilien;
Fig. 4a, 4b eine schematische Darstellung der Objekt
struktur verschiedener Elektrodenfamilien
und zugehöriger reeller bzw. virtueller
Elektroden;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Steuerungs
systems zur Generierung und Durchführung der
Steuerungsmaßnahmen zur Durchführung einer oder
mehrerer Werkstücksbearbeitungen; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung benutzerdefinier
ter Vorgaben und von der Steuerung generierter
Steuerungsdaten zur Erstellung eines Steuerungs
programms.
Im nachfolgenden wird das Konzept der erfindungsgemäßen
Werkzeugbeschreibung am Beispiel einer Senkerosionsma
schine dargestellt. Zum Ausführen einer Einsenkung mit
bestimmter Geometrie (entspricht einem Bearbeitungsvor
gang bzw. einer Bearbeitung) werden für verschiedene Ero
sionsstufen, wie etwa Schruppen, Schlichten oder Fein
schlichten, nacheinander verschiedene Elektrodentypen
verwendet. Zum Austausch der Elektroden verfügt die Sen
kerosionsmaschine z. B. auch über einen automatischen
Elektrodenwechsler. Meist werden auf demselben Werkstück
mehrere gleiche oder unterschiedliche Einsenkungen durch
geführt, so daß im Ergebnis beim Senkerodieren ein Elek
trodenwechsel häufig ist.
Die Darstellung in Fig. 1 zeigt verallgemeinert ein Bei
spiel für eine Bearbeitung einer Senkerosionsmaschine.
Die Bearbeitung besteht aus drei nacheinander mit ver
schiedenen Elektrodentypen durchgeführten Bearbeitungsty
pen, nämlich einem Schruppvorgang ∇, einem Vorschlicht
vorgang ∇∇, und einem anschließenden Schlichtvorgang ∇∇∇
(siehe linke Spalte in Fig. 1). Gemäß der rechten Spalte
in Fig. 1 sind der Schruppvorgang ∇ und der Vorschlicht
vorgang ∇∇ jeweils in zwei Arbeitszyklen unterteilt, die
ihrererseits noch aus mehreren Arbeitsschritten bestehen
können. Der Schlichtvorgang ∇∇∇ wird in einem Zyklus
durchgeführt. In der rechten Spalte sind außerdem schema
tisch die hierfür verwendeten Senkelektroden eingezeich
net. Dabei werden zwei Elektroden zum Schruppen ∇, zwei
Elektroden zum Vorschlichten ∇∇ und eine einzige Elektro
de zum Schlichten ∇∇∇ verwendet. Jeder Bearbeitungsdurch
gang kann demnach auch mit unterschiedlichen Elektroden
ausgeführt werden, um einen zu großen Elektrodenver
schleiß zu verhindern.
Für die Durchführung einer derartigen Bearbeitung benö
tigt die Steuerungsvorrichtung Steuerungseingaben hin
sichtlich der zu verwendenden Elektroden, der Geometrie-
und Konturdaten, der Prozeß- und Technologieparameter so
wie ggf. hinsichtlich der Bearbeitungssequenz. Auf Grund
lage dieser Daten wird ein Steuerungsprogramm für die
spezielle Bearbeitung erstellt und dort die Abfolge der
einzelnen Arbeitsschritte mit den jeweiligen Technologie-
und Prozeßdaten definiert.
Die vorliegende Erfindung gibt dem Maschinenbediener ein
Hilfsmittel, die Beschreibung verschiedenartiger Elektro
dentypen zu rationalisieren. Hierfür werden unterschied
liche Elektrodentypen zur Durchführung einer bestimmten
Bearbeitung zu einer sog. Elektrodenfamilie zusammenge
faßt und als Objekt in einer objektorientierten Struktur
der Steuerung der Senkerosionsmaschine betrachtet. Einer
solchen Elektrodenfamilie gehören diejenigen
(verschiedenartigen) Elektrodentypen an, welche zur Aus
führung einer bestimmten Bearbeitung eingesetzt werden.
Demnach gehören all diejenigen Elektroden zur selben
Elektrodenfamilie, welche zumindest dieselbe Grundgeome
trie und ein vorgegebenes Untermaß haben, mit dem diesel
ben Endabmessungen erzielt werden können. Das Objekt
Elektrodenfamilie kann für mehrere (gleiche) Bearbeitun
gen eingesetzt werden, also für alle Bearbeitungen, bei
denen eine entsprechende Einsenkungsform erreicht werden
soll.
Fig. 2 veranschaulicht das Konzept der Elektrodenfamilien
schematisch an einem Werkstück 10, an dem drei Arten von
Bearbeitungen in Form von Einsenkungen 12, 14, 16 durch
zuführen sind. Dabei sind die Bearbeitungen 12 und 14 je
weils einmal und die Bearbeitung 16 sechsmal im Werkstück
10 auszuführen. Nach dem erfindungsgemäßen Steuerungskon
zept sind sämtliche Elektroden, die für eine bestimmte
Bearbeitung vorgesehen, sind, zur einer Familie zusammen
gefaßt. In Fig. 1 sind dies für die Bearbeitung 12 die
Elektrodenfamilie Fam. 1 bestehend aus einer einzigen
Elektrode, für die Bearbeitung 14 die Elektrodenfamilie
Fam. 2 bestehend aus zwei Elektroden unterschiedlichen
Typs, und für die Bearbeitungen 16 die Elektrodenfamilie
Fam. 3 bestehend aus vier Elektroden unterschiedlichen
Typs, wobei zumindest eine Elektrode mehrfach verwendet
wird.
Die Steurungsvorrichung der Senkerosionsmaschine benötigt
für die Ausführung derartiger Bearbeitungen eine umfas
sende Beschreibung der zu verwendenden Elektroden. Nach
dem erfindungsgemäßen Konzept sind zur Elektrodenbe
schreibung drei Datenbereiche in der Steuerung vorgese
hen:
Die Familiendaten enthalten Informationen, die für
alle Elektroden einer bestimmten Elektrodenfamilie
gelten, also gewissermaßen "vor die Klammer" der
Merkmale der verschiedenartigen Elektroden einer
Elektrodenfamilie gezogen sind. Hierzu gehören im
wesentlichen Angaben über: Elektrodenmaterial (mit
der Wahl des Elektrodenmaterials wird die Material
paarung (Elektrode-Werkstück) der Erosion festge
legt, was es der Steuerung ermöglicht, automatisch
die passenden Technologieparameter zu bestimmen.
Sollten jedoch die Mitglieder einer Elektrodenfami
lie unterschiedliche Materialien haben, so müssen
die von den auf Familienebene spezifizierten Materi
al abweichenden Elektroden auf einer nachfolgenden
Datenebene spezifiziert werden); sowie Elektroden-
Grundgeometrie, d. h. Angaben der Grundform (z. B.
prismatische, lamellenförmige, spitze oder Standard
formen) und Angaben der geometrischen Grundabmessun
gen.
Die abstrakten Elektrodendaten enthalten Informatio
nen zu den virtuellen Elektroden, die für die Aus
führung einer bestimmten Bearbeitung in einer be
stimmten Bearbeitungsart geplant sind. Es handelt
sich um die Beschreibung einer Norm- bzw. Sollelek
trode für die Durchführung der bestimmten Bearbei
tung, welche bereits alle wesentlichen bearbeitungs
spezifischen Informationen enthält. Bereits auf der
Grundlage dieser abstrakten Daten kann die Steuerung
der Senkerosionsmaschine unter Vorgabe der Bearbei
tungsziele und Geometriedaten die Technologie- und
Prozeßparameter der durchzuführenden Arbeitsschritt
sequenzen definieren. Zu den abstrakten Elektroden
daten gehören z. B. Angaben über: Elektrodentyp für
spezielle Bearbeitungsart, z. B. Schrupp-, Vor
schlicht-, Schlicht- oder Feinschlichtelektrode; An
zahl von geplanten virtuellen Elektroden pro Bear
beitungsart; theoretisches Untermaß bzw. Normunter
maß (Untermaß = Durchmesser der Endform minus Durch
messer der Elektrode), welches vom Untermaß der tat
sächlich verwendeten (reellen) Elektrode geringfügig
abweichen kann. (Aus der Anzahl der Elektroden und
dem Solluntermaß bestimmt die Steuerung zusammen mit
dem geforderten Qualitätsziel automatisch die Im
pulssequenz und die Anzahl der Impulse pro Elektro
de); und die Elektrodenlebensdauer ausgedrückt in
der Anzahl der maximal durchführbaren Arbeitszyklen
pro Bearbeitungsart.
Es handelt sich hier im wesentlichen um Korrekturda
ten gegenüber den abstrakten Elektrodendaten der
virtuellen Elektroden zur Anpassung an die tatsäch
lich verwendeten reellen Elektroden zur (einfachen
oder mehrfachen) Durchführung einer bestimmten Bear
beitung. Diese Korrekturdaten betreffen einerseits
elektrodenspezifische Eigenschaften, z. B. das tat
sächliche Untermaß der verwendeten Elektrode oder
Angaben zum aktuellen Elektrodenverschleißzustand,
und andererseits maschinenspezifische Eigenschaften,
wie Angaben zum Modus des Elektrodenwechsels und die
Position der Elektrode auf einem automatischen Elek
trodenwechsler oder Roboter, Angaben zur Montage der
Elektrode in der Senkerosionsmaschine, z. B. ob Mon
tage am Elektrodenkopf oder auf dem Werkzeugtisch,
Korrekturwerte der Elektrodenposition zur Festlegung
des genauen Nullpunktes der Elektrode bezogen auf
den Nullpunkt des Elektrodenkopfes, etc.
Nach alledem ergibt sich die Gesamtinformation einer für
einen bestimmten Arbeitszyklus einer Bearbeitung verwen
dete Elektrode aus der Summe ihrer spezifischen Elektro
dendaten, der abstrakten Elektrodendaten und der überge
ordneten Familiendaten. Ein Beispiel für die erfindungs
gemäße Datenorganisation einer Elektrodenfamilie ist in
Fig. 3 dargestellt. Die Familiendaten betreffen dort eine
im wesentlichen rechteckige Elektrodenform mit einem
seitlichen halbrunden Vorsprung auf einer Längsseite und
z. B. ein Cu-Elektrodenmaterial. Die Datengruppe virtuel
ler Elektroden enthält Informationen über eine geplante
virtuelle Schruppelektrode V1 mit einem Normuntermaß von
0,5 und von zwei geplanten virtuellen Vorschlichtelektro
den V2 ebenfalls mit einem Normuntermaß von 0,5. Die vir
tuellen bzw. Normelektroden V1, V2 sind in Fig. 3 schema
tisch durch die dargestellte technische Skizze veran
schaulicht. Die rechts davon dargestellten Daten der tat
sächlich verwendeten reellen Elektroden enthalten die
tatsächlichen Untermaßwerte. Die reelle Schruppelektrode
R1 weist ein Untermaß von 0,52 auf, die erste Schlichte
lektrode R2 ein Untermaß von 0,54 und die zweite Schlich
telektrode R3 ein Untermaß von 0,53. Die Beschreibung der
vorliegenden Arbeitssequenz "einmal Schruppen ∇, zweimal
Schlichten ∇∇" ergibt sich daher einfach durch Kombinati
on der Daten der reellen Elektrode R1 mit den Daten der
virtuellen Elektrode V1 sowie den Daten der reellen Elek
trode R2 mit V2 und R3 mit V2. An diesem Beispiel sieht
man, daß aufgrund der Aufteilung und Gruppierung der
Elektrodenbeschreibung eine flexible und schnelle Anpas
sung der Beschreibung an die tatsächlich verwendeten
Elektroden und/oder etwaige maschinenspezifische Gegeben
heiten möglich ist. Wird z. B. eine neue reelle Elektrode
R4 mit einem anderen tatsächlichen Untermaß verwendet,
die zusätzlich auf einer anderen Position im Elektroden
wechsler untergebracht ist, so reicht es, lediglich die
reellen Daten dieser Elektrode R4 in die Steuerung einzu
geben und diese mit den bereits vorhandenen virtuellen
Daten des gewünschten Elektrodentyps z. B. der Elektrode
V2 zu verknüpfen, um die Gesamtbeschreibung der neuen
Elektrode zu erhalten. Bei der erfindungsgemäßen Steue
rungsvorrichtung ist hierfür eine graphische Schnittstel
le vorgesehen, bei welcher in geeigneten Fenstern Famili
endaten, abstrakte Elektrodendaten und spezifische Elek
trodendaten eingegeben und wahlweise miteinander ver
knüpft werden können.
Die Fig. 4a und 4b zeigen weitere Beispiele der erfin
dungsgemäßen Datenstruktur zur Beschreibung verschieden
artiger Elektrodentypen. In Fig. 4a sind insgesamt vier
Elektrodenfamilien definiert, die jeweils zur Durchfüh
rung einer bestimmten Bearbeitung vorgesehen sind. In der
Elektrodenfamilie Fam. 1 ist eine Schruppelektrode mit
der Zuordnung R1, V1 und zwei verschiedene Vorschlichte
lektroden mit den Elektrodenkombinationen R2, V2 sowie
R3, V2 festgelegt. Weitere von der ersten Bearbeitung
verschiedene Bearbeitungen finden mit Elektrodenfamilien
Fam. 2, Fam. 3 und Fam. 4 statt, deren Elektroden wieder
um durch Kombination von reellen und virtuellen Elektro
dendaten festgelegt sind. Im Rahmen einer objektorien
tierten Struktur der gesamten Steuerung der erfindungsge
mäßen Senkerosionsmaschine, ist den Elektrodenfamilien
Fam. 1 bis Fam. 4 das weitere Objekt "Familien-Gruppe"
übergeordnet. Dies hat zur Folge, daß die für die Famili
en-Gruppe festgelegten Maßnahmen generell auch für alle
Elektrodenfamilien Fam. 1 bis Fam. 4 gelten.
Wie bereits vorstehend erwähnt, enthalten die abstrakten
Elektrodendaten zur Beschreibung der virtuellen Elektro
den auch Angaben zur Lebensdauer der Elektrode, und zwar
z. B. in Form der maximalen Anzahl durchzuführbarer Ar
beitszyklen einer Bearbeitung. Die erfindungsgemäße CNC-
Maschinensteuerung verfügt auch über ein Elektrodenver
waltungssystem mit einer Zählereinrichtung, welche die
Anzahl der durchgeführten Arbeitsschritte oder Arbeitszy
klen laufend mitzählt und in einem Speicherplatz der spe
zifischen Elektrodendaten deponiert. Erreicht nun eine
bestimmte reelle Elektrode die maximal zulässige Anzahl
von Arbeitszyklen, so wird die Elektrode von dem Verwal
tungssystem der Maschinensteuerung für die weitere Ver
wendung ausgeschlossen oder - falls möglich - für die
Verwendung für eine andere Bearbeitungsart deklassiert.
Zum Beispiel kann eine Vorschlichtelektrode, die nach ei
ner bestimmten Anzahl von Vorschlichtzyklen aufgrund des
Elektrodenverschleißes zum Vorschlichten nicht mehr ge
eignet ist, trotzdem noch als Schruppelektrode eingesetzt
werden. Fig. 4b zeigt ein schematisches Beispiel für eine
derartige Deklassierung. Die dortige reelle Elektrode R2
ist zunächst als Vorschlichtelektrode ∇∇ mit der Daten
kombination R2, V2 innerhalb der Elektrodenfamilie Fam. 1
definiert. Nach Ablauf ihrer Lebensdauer (festgelegt in
den Daten der virtuellen Elektrode V2) wird R2 durch De
klassierung zu einer Schruppelektrode ∇. Die Gesamtbe
schreibung als Schruppelektrode erhält man einfach da
durch, daß ihr die Daten der bereits vorhandenen virtuel
len Elektrode V1 zugeordnet werden, welche erfindungsge
mäß alle Informationen zur Ausführung eines Schruppvor
ganges enthält.
Im Zusammenhang mit den nachfolgenden Fig. 5 und 6
wird die erfindungsgemäße CNC-Steuerung der Senerosions
maschine zur Erstellung eines Steuerungsprogramms zur
Durchführung der Gesamtheit aller Bearbeitungsvorgänge
auf einem Werkstück veranschaulicht.
Fig. 5 zeigt schematisch ein Steuerungssystem 20 der CNC-
Steuerung der Senkerosionsmaschine zur Steuerung ver
schiedener Bearbeitungen auf dem Werkstück 10 (vgl. auch
Fig. 1). Das Steuerungssystem 20 verfügt über einen In
terpolator 22, welcher die zur Werkstückbearbeitung not
wendigen, die Senkkonturen bestimmende Relativbewegung
zwischen Werkstück und Senkelektrode steuert. Hierfür ist
ein z. B. mit dem Werzeugtisch gekoppelter in X-,Y-,Z-
Hauptachsenrichtung bewegbarer Antrieb vorgesehen, der
die Steuersignale des Interpolators 22 empfängt. Das
Steuerungssystem 20 benötigt ein Steuerungsprogramm, das
neben Lagedaten des oder der Werkstücke, Verlauf- bzw.
Konturdaten der gewünschten Senkkontur auch Technologie
daten, wie Bearbeitungsgenauigkeit, Geschwindigkeit, Rau
heit, etc., und Prozeßparameterdaten, wie Erosionsstrom,
Impulsform, Impulsfrequenz, Spülungsdaten, etc., enthält.
Im erfindungsgemäßen Steuerungssystem 20 der Senkerosi
onsmaschine wird das Steuerungsprogramm zur Durchführung
einer Abfolge von Arbeitsschritten automatisch generiert.
Hierfür sind die Daten der virtuellen Elektroden
(abstrakte Elektrodendaten) in einem Speicher 24 und die
Daten der reellen Elektroden (spezifische Elektrodenda
ten) in einem Speicher 25 des Steuerungssystems 20 abge
legt. Des weiteren sind in einem Speicher 28 die Geome
trie- und Konturdaten verschiedener Bearbeitungen sowie
in Datenbanken 30 und 31 verschiedene Technologie- und
Prozeßparametersätze zur Durchführung der Bearbeitungen
abgelegt. Ein intelligenter Datengenerator 26 bestimmt
nun auf Grundlage der Daten der virtuellen Elektroden aus
dem Speicher 24, der Geometriedaten aus dem Speicher 28
und der Technologie- und Prozeßdaten aus den Datenbanken
30 und 31 automatisch die Technologie- und Prozeßparame
ter, welche in den Arbeitsschrittsequenzen verwendet wer
den. Dieser Zuordnungsschritt ist in Fig. 5 schematisch
durch die hellen Pfeile dargestellt.
Ferner verfügt die CNC-Maschinensteuerung über eine Elek
trodenverwaltungseinheit (33) zur Überwachung der Elek
trodenlebendauer und zum Ausschluß oder der Deklassierung
einer abgelaufenen Elektrode auf die zuvor beschriebene
Art und Weise.
Im Moment der Ausführung der auf diese Weise definierten
Arbeitsschritte (vgl. dunkle Pfeile in Fig. 5) greift der
Interpolator 22 auf die im Speicher 25 abgelegten reellen
Daten und liest die Daten zur Steuerung der Elektrodenbe
wegung aus. Dabei gehen die Daten der reellen Elektroden
als Korrekturwerte in die bereits definierten Arbeits
schritte ein: die Korrekturwerte bestimmen z. B. die Null
punkt-Position der reellen Elektroden bezogen auf den
Nullpunkt des Elektrodenkopfes; das tatsächliche Untermaß
der verwendeten Elektroden dient der Steuerung der Plane
tärbewegungen.
Fig. 6 veranschaulicht nochmals den Vorgang der Technolo
giegeneration, so wie er im Datengenerator 26 des in Fig.
5 dargestellten Steuerungssystems 20 durchgeführt wird.
Unter dem Balken A sind die vom Benutzer vorgegebenen Da
ten der virtuellen und reellen Elektroden für den jewei
ligen Bearbeitungstyp und den zugehörigen Arbeitszyklen
bzw. Phasen angegeben, so wie sie in den Speichern 24 und
25 des Steuerungssystems 20 vorhanden sind. Dabei ent
spricht dieser benutzerdefinierte Teil der Darstellung in
Fig. 1, so daß auf die dortigen Ausführungen hier Bezug
genommen wird. Unterhalb des Balkens B sind die von der
Steuerung, speziell vom Datengenerator 26, generierten
Technologiedaten für die einzelnen zugehörigen Arbeits
schritte angegeben, und zwar beispielhaft in Form der de
finierten Impulszahl zur Durchführung der Arbeitsschritte
mit den jeweiligen benutzerdefinierten Elektroden R1 bis
R5 unterschiedlichen Elektrodentyps.
Claims (9)
1. Verfahren zur Steuerung einer Vielzahl von Bearbei
tungsvorgängen auf einer Werkzeugmaschine durch eine
Steuerungsvorrichtung (20), welche wenigstens ein
Werkzeug zur Durchführung der Vielzahl der Bearbei
tungsvorgänge unter Anleitung durch ein Steuerungs
programms steuert, wobei das Steuerungsprogramm an
hand einer Beschreibung des oder der für die Durch
führung der Bearbeitungsvorgänge benötigten Werkzeu
ge erstellt wird und hierfür die Daten zur Werkzeug
beschreibung in der Steuerungsvorrichtung (20) un
terteilt werden in:
- a) abstrakte Werkzeugdaten zur Beschreibung eines Normwerkzeuges (V1, V2), und
- b) spezifische Werkzeugdaten zur Korrektur und/oder Anpassung der abstrakten Werkzeugdaten an das tatsächlich verwendete Werkzeug (R1, R2) oder an maschinenspezifische Merkmale,
2. Verfahren nach Anspruch 1, zur Steuerung einer Sen
kerosionsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß meh
rere Elektroden zur Durchführung eines bestimmten
Bearbeitungsvorganges zu einer Elektrodenfamilie zu
sammengefaßt sind, wobei die Daten zur Beschreibung
der Elektrodenfamilie in der Steuerungsvorrichtung
(20) unterteilt sind in:
- 1. Familiendaten, welche für alle Elektroden der Elektrodenfamilie gelten, z. B. Elektrodenmateri al und Elektroden-Grundgeometrie;
- 2. abstrakte Elektrodendaten, welche Informationen zur Ausführung eines bestimmten Bearbeitungsvor ganges enthalten; und
- 3. spezifische Elektrodendaten über die zur Ausfüh rung des bestimmten Bearbeitungsvorganges tat sächlich verwendeten Elektroden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Abfolge von Arbeitszyklen mit jeweils
verschiedenen Arbeitsschritten innerhalb einer be
stimmten Bearbeitung für jeden Arbeitszyklus
und/oder jeden Arbeitsschritt eine Elektrode durch
Kombination von abstrakten Elektrodendaten
(virtuelle Elektrode) mit verschiedenen ausgewählten
spezifischen Elektrodendaten (reelle Elektrode(n))
bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung der Senkerosionsmaschine
objektorientiert strukturiert wird, wobei eine Bear
beitungsobjektstruktur folgende in der genannten
Reihenfolge hierarchisch abwärts geordnete Objekte
aufweist: die Senkerosionsmaschine als solche, ein
Werkstücksstisch, eine Palette oder eine Werkstücks
gruppe, ein Werkstück, eine Bearbeitungsgruppe, eine
Bearbeitung, ein Arbeitszyklus und/oder ein Arbeits
schritt; und daneben eine Werkzeugobjektstruktur
folgende Objekte aufweist: eine Elektrodenfamilien
gruppe, eine Elektrodenfamilie und/oder eine virtu
elle Elektrode und eine reelle Elektrode.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die abstrakten Werkzeugda
ten auch Daten über die Lebensdauer eines Werkzeuges
enthalten.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die spezifischen Werkzeug
daten Informationen über den aktuellen Verschleißzu
stand und/oder den maximal möglichen Verschleiß ei
nes bestimmten Werkzeuges enthalten.
7. Verfahren nach Anspruch 6, zur Steuerung einer Sen
kerosionsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der
maximale Elektrodenverschleiß durch die maximale An
zahl von mit derselben Elektrode durchführbarer Ar
beitszyklen oder Arbeitsschritte vorgegeben wird und
während der Bearbeitung die Anzahl der durchgeführ
ten Arbeitszyklen bzw. Arbeitsschritte mitgezählt
und erfaßt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Erreichen des maximalen Elektrodenver
schleißes eine bestimmte Elektrode von der weiteren
Bearbeitung ausgeschlossen oder zu einem anderen
Elektrodentyp deklassiert wird.
9. Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine,
insbesondere einer Senkerosionsmaschine, mit:
- - jeweils wenigstens einem Datenspeicher (24, 25)
zum dauerhaften Speichern von
- a) abstrakten Werkzeugdaten zur Beschreibung eines Normwerkzeuges (V1, V2), und
- b) spezifischen Werkzeugdaten zur Korrektur und/oder Anpassung der abstrakten Werkzeug daten an das tatsächlich verwendete Werk zeug (R1, R2) oder an maschinenspezifische Merkmale; und
- - einer Benutzerschnittstelle zum Verknüpfen der abstrakten Werkzeugdaten mit ausgewählten spezi fischen Werkzeugdaten.
- - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ferner jeweils ein Datenspeicher (28; 30, 31)) für Geometrie- und Konturdaten verschiedener Bear beitungsabläufe und wenigstens eine Datenbank (30, 31) für Technologie- und Prozeßparametersätze zur Durchführung der Bearbeitungsabläufe vorgesehen sind, wobei ein Datengenerator (26) der auf Grundla ge der abstrakten Werkzeugdaten (24, 25), der Geome triedaten und der Technologie- und Prozeßdaten auto matisch die Sequenz der Technologie- und Prozeßpara meter einzelner Arbeitsschritte ermittelt.
- - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen Interpolator (22), welche die spezifi schen Werkzeugdaten aus dem Datenspeicher ausliest und zur Korrektur der Werkzeugbewegung verwendet.
- - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, zur Steuerung einer Senkerosionsmaschine, gekennzeichnet durch ein Verwaltungssystem (33), welches während der Bearbeitung die Anzahl der mit derselben Elek trode durchgeführten Arbeitszyklen oder Arbeits schritte erfaßt und nach Erreichen der maximal er laubten Arbeitszyklen bzw. Arbeitsschritte die Elek trode von der weiteren Bearbeitung ausschließt oder zu einem anderen Elektrodentyp deklassiert.
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