DE19854993C2 - Antriebseinheit für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Antriebseinheit für Verstelleinrichtungen in KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für Verstellein
richtungen in Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen Antriebseinheit dient das zwischen
zwei hintereinander gelagerten Getriebeelementen vorgesehe
ne Federelement zur Dämpfung von Stößen, die beim Betrieb
des Fensterhebers auftreten können.
Von besonderer Bedeutung ist dies bei Kraftfahrzeugfenster
hebern mit einem elektronischen Einklemmschutzsystem, bei
denen ein Einklemmfall anhand der zeitlichen Folge von Si
gnalflanken bestimmt wird, die z. B. von der sich drehenden
Motorwelle der Antriebseinheit erzeugt werden. Hierbei muß
sichergestellt werden, daß auch nach dem Auftreten eines
Einklemmfalles noch genügend Signale erzeugt werden, um
anhand der zeitlichen Abfolge der Signale das Vorliegen des
Einklemmfalles sicher erkennen zu können. Dies wird durch
die federnde Kopplung der hintereinander gelagerten Getrie
beelemente erreicht, aufgrund der sich nach dem Auftreten
eines Einklemmfalles die Motorwelle noch für eine gewisse
Zeit bewegt (Nachlauf des Motors), wobei die beiden Getrie
beelemente gegeneinander verdreht werden.
Eine solche Antriebseinheit für einen Fensterheber ist
beispielsweise aus der DE 196 18 853 C1 bekannt. Bei dieser
Antriebseinheit ist das Federelement als Schraubenfeder
ausgebildet und stützt sich mit jeweils einem Federende an
jedem der beiden Getriebelemente ab, wobei es derart vorge
spannt ist, daß es einem Verdrehen der beiden Getriebeele
mente zueinander entgegensteht, solange die von dem Antrieb
erzeugte Verstellkraft die Vorspannkraft des Federelements
nicht überschreitet.
Bei der bekannten Antriebseinheit tritt das Problem auf,
daß zur Abfederung eines Antriebs, die in beiden Drehrich
tungen wirksam ist, zwei Federlemente benötigt werden. Dies
erhöht nicht nur den Montageaufwand sondern hat auch zu
Folge, daß sich die Wirkungen der beiden Federelemente
(zumindest teilweise) kompensieren, so daß ein Verdrehen
der beiden Getriebeelemente zueinander schon unterhalb der
Vorspannkraft der Federelemente auftreten kann. Ferner ist
die Größe der Vorspannkraft abhängig von den Toleranzen der
beiden Getriebeelemente, zwischen denen das Federelement
vorgespannt ist.
Die DE 27 53 671 A1 beschreibt einen Fensterheber für
Kraftfahrzeuge, bei dem ein Motor über eine kinematische
Antriebskette eine Verstellbewegung auf eine Fensterscheibe
überträgt. Die kinematische Antriebskette umfaßt ein Getrie
beelement mit einer walzenförmigen Mantelfläche, um die die
vorgespannten Windungen einer Schraubenfeder mit Preßsitz
liegen, wobei deren Enden je nach Drehrichtung des Getrie
beelementes abwechselnd an einen Anschlag eines anderen
Getriebeelementes stoßen, so daß die beiden Getriebeelemen
te über die Schraubenfeder gekoppelt sind. Die Vorspannung
der Schraubenfeder ist derart gewählt, daß bei
Überschreiten einer vorgebbaren, auf die Antriebskette
wirkenden Kraft die Schraubenfeder gegen ihre Vorspannung
verformt und von der Mantelfläche des ersten
Getriebeelementes elastisch getrennt wird. Hierdurch wird
die Kopplung zwischen den beiden Getriebeelementen
aufgehoben, und es findet keine Kraftübertragung mehr von
dem Motor auf die Fensterscheibe statt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine An
triebseinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, die
bei einfachem Aufbau die im Stand der Technik auftretenden
Probleme vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die Schaffung einer Antriebsein
heit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Danach stützt sich das Federelement mit seinen beiden Enden
unter Vorspannung an einem der Getriebeelemente ab und
steht über mindestens eines dieser Enden zusätzlich mit dem
anderen Getriebeelement in Kontakt.
Die Vorspannung der Feder wird also durch ein einzelnes der
beiden Getriebeelemente erzeugt, wobei sich die Feder
gleichzeitig mit mindestens einem ihrer Enden auch an dem
zweiten Getriebeelement abstützt, so daß die beiden Getrie
beelemente über die vorgespannte Feder gekoppelt sind.
Aufgrund der Bedeutung des Federelements für die Funktion
eines elektronischen Einklemmschutzes sollte das Federele
ment derart angeordnet sein, daß es zumindest einem Verdre
hen der beiden Getriebeelemente zueinander entlang der
einem Anheben der Fensterscheibe entsprechenden Drehrich
tung des Verstellantriebs entgegenwirkt.
Die Vorspannkraft des Federelements ist dabei vorzugsweise
mindestens so groß gewählt wie die im Normalbetrieb der
Antriebseinheit erzeugte Verstellkraft zuzüglich der im
Normalbetrieb erlaubten Zusatzkraft. In diesem Fall kommt
es also erst dann zu einer spürbaren Verformung des Federe
lements, wenn die auf die Getriebeelemente wirkende Kraft
der in einem Einklemmfall auftretenden Kraft entspricht.
Denn ein Einklemmfall wird stets dann angenommen, wenn die
auf das Verstellgetriebe wirkenden Kräfte größer sind als
die im Normalbetrieb erforderliche Verstellkraft zuzüglich
einer erlaubten Überschußkraft.
Das Federelement sollte dabei unter den in einem Einklemm
fall wirkenden Kräften so stark deformierbar sein, daß von
dem Verstellantrieb vor Abschluß der Deformation des Federe
lements noch mindestens zwei Signale generiert werden, die
zur Erkennung eines Einklemmfalles herangezogen werden
können.
Das Federelement ist vorzugsweise als Drehfeder ausgebil
det, deren maximaler Drehwinkel (maximale Verformbarkeit)
durch einen Anschlag begrenzt wird.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die beiden Getriebeelemen
te zum Abstützen der Federenden jeweils Stützelemente
aufweisen, wobei die Stützelemente beider Getriebeelemente
jeweils an derselben Seite der Federenden angreifen.
Zur Begrenzung des Drehwinkels, um den sich die beiden
Getriebeelemente gegeneinander verdrehen können, können
zusätzlich Anschläge an den Getriebeelementen vorgesehen
sein, die nach einer vorgegebenen Relativbewegung der
beiden Getriebeelemente miteinander in Eingriff geraten.
Bei den beiden über das Federelement gekoppelten Getriebe
elementen kann es sich insbesondere um ein Antriebsrad und
einen mit dem Antriebsrad gekoppelten Mitnehmer für ein
Verstellelement einer Verstelleinrichtung handeln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahr
zeugfensterhebers;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Antriebsein
heit des Kraftfahrzeugfensterhebers aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung zweier koaxial hinter
einander angeordneter und über ein Federelement
miteinander gekoppelter Getriebeelemente einer
Antriebseinheit eines Kraftfahrzeugfensterhe
bers;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Darstellung der
Getriebeelemente aus Fig. 3;
Fig. 5a und b eine separate Darstellung der beiden Getriebeele
mente aus Fig. 3;
Fig. 5c ein Längsschnitt durch die beiden Getriebeelemen
te gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kraftfahrzeugfensterheber
dargestellt, dessen Antriebseinheit einen auf eine Grund
platte 6 montierten Antriebsmotor 1 umfaßt, der über ein
geeignetes Getriebe eine Seiltrommel 2 antreibt, um die
mehrere Windungen einer Seilschlaufe 3 gewickelt sind. Die
Seilschlaufe 3 wird über Seilumlenkrollen 4, 5 entlang
einer Führungsschiene 7 geführt, auf der mittels des Sei
les 3 ein Mitnehmer 8 bewegbar ist, der eine Hebeschiene 9
zur Aufnahme einer Fensterscheibe Fs aufweist.
Mittels der Seilschlaufe 3 wird also die Verstellkraft des
Antriebsmotors 1 auf die Fensterscheibe Fs übertragen, die
je nach Drehrichtung des Antriebsmotors 1 angehoben oder
abgesenkt wird.
In Fig. 2 ist die Antriebseinheit des vorbeschriebenen
Fensterhebers genauer dargestellt. Diese umfaßt einen
Antriebsmotor 1, der ein in einem Getriebegehäuse 11 ange
ordnetes Verstellgetriebe antreibt, welches ein auf einem
Lagerzapfen 13 gelagertes Antriebsrad 18 aufweist. Der An
triebsmotor 1 und das Getriebegehäuse 11 können über Befe
stigungsstellen 12 mit einem Türinnenblech oder dergleichen
verbunden werden.
In den Fig. 3 bis 6 sind in verschiedenen Ansichten zwei
koaxial hintereinander angeordnete Getriebeelemente darge
stellt, die von der in Fig. 2 gezeigten Antriebseinheit
bewegt werden können.
Die beiden Getriebeelemente umfassen ein Antriebsrad 20,
das über eine Lagerbuchse 22 auf dem Lagerzapfen 13 gemäß
Fig. 2 gelagert werden kann, sowie einen Mitnehmer 30, auf
dessen Mitnehmerkranz 31 eine Seiltrommel drehfest angeord
net werden kann.
Das Antriebsrad 20 weist eine im Querschnitt kreisförmige
äußere Umfangsfläche 21 auf, die als Reibfläche oder Außen
verzahnung ausgebildet sein kann und über die das Antriebs
rad 20 angetrieben wird.
Zwischen der äußeren Umfangsfläche 21 und der Lagerbuch
se 22 ist in dem Antriebsrad koaxial eine Drehfeder 40
angeordnet, die sich mit ihren beiden Federenden 41, 42 an
jeweils einem Stützelement 23 bzw. 25 des Antriebsrades 20
unter Vorspannung abstützt. Dabei ist das zweite Stützele
ment 25 mit einer Schulter 26 versehen, die eine Auflage
für das eine (41) der beiden Federenden 41, 42 bildet.
In dem Antriebsrad 20 ist der Mitnehmer 30 über eine Lager
buchse 32 koaxial derart angeordnet, daß auch dieser sich
über zwei Stützelemente 33, 35 an den beiden Federenden 41
bzw. 42 abstützt. Dabei weist das zweite Stützelement 35
des Mitnehmers 30 eine Schulter 36 auf, auf der das eine
(42) der beiden Federenden 41, 42 aufliegt. Die beiden
Stützelemente 33, 35 des Mitnehmers 30 greifen dabei je
weils an derselben Seite 43 bzw. 44 der Federenden 41 und
42 an wie die Stützelemente 23, 25 des Antriebsrades 20.
Dadurch wirkt die Drehfeder 40 entlang beider Drehrichtun
gen A, B des Verstellantriebs einer Relativbewegung der
beiden Getriebeelemente 20, 30 durch ihre Vorspannkraft ent
gegen.
Die Vorspannkraft der Drehfeder 40 ist dabei so gewählt,
daß sie größer oder gleich der im Normalbetrieb des Ver
stellantriebs erzeugten Verstellkraft zuzüglich einer
erlaubten Zusatzkraft ist, die von der zulässigen Einklemm
kraft abhängt. Die Tolerierung einer gewissen Zusatzkraft
ist sinnvoll, damit beispielsweise eine erhöhte Reibung
aufgrund veränderter Umweltbedingungen oder aufgrund von
Verschleiß berücksichtigt werden kann.
Übersteigt die von dem Verstellantrieb erzeugte Gesamtkraft
die Summe aus der im Normalbetrieb des Fensterhebers erfor
derlichen Verstellkraft und der erlaubten Zusatzkraft, so
wird dies als ein Einklemmfall gewertet, der von einer dem
Fensterheber zugeordneten Elektronikeinheit ermittelt wird.
Ein Einklemmfall ist demnach durch eine Zunahme der von der
Antriebseinheit erzeugten Verstellkraft auf einen Wert
charakterisiert, der um mehr als die oben definierte Zu
satzkraft über der im Normalbetrieb der Antriebseinheit zum
Verstellen der Fensterscheibe erforderlichen Verstellkraft
liegt. Der Grund für diese Zunahme der Verstellkraft liegt
darin, daß der Antrieb entgegen dem von dem eingeklemmten
Gegenstand oder Körperteil erzeugten Schwergängigkeit ver
sucht, die Fensterscheibe weiter anzuheben.
In einem Einklemmfall übersteigt also die von der Antriebs
einheit erzeugte Verstellkraft die Vorspannkraft der Drehfe
der 40, so daß nunmehr die beiden Federenden 41, 42 der
Drehfeder 40 durch eine Bewegung des Antriebsrades 20
relativ zu dem Mitnehmer 30 aufeinander zubewegt werden.
Dies bedeutet, daß durch den in einem Einklemmfall auftre
tenden Schwergängigkeit die Bewegung der Motorwelle des An
triebsmotors 1 nicht abrupt endet. Vielmehr dreht sich die
Motorwelle noch eine zeitlang weiter, wobei die Drehfe
der 40 entgegen ihrer Vorspannung wie oben beschrieben
verformt wird.
Aufgrund der noch kurze Zeit fortdauerndern Drehbewegung
der Antriebswelle des Motors werden von einem der Antriebs
welle zugeordneten Hall-Sensor oder dergleichen weiterhin
Signale erzeugt, die von einer Elektronikeinheit zur Ermitt
lung eines Einklemmfalles in bekannter Weise herangezogen
werden können.
Zudem bewirkt die Drehfeder 40 auch eine gewisse Dämpfung
des gesamten Verstellantriebs, die eine Beschädigung des
Antriebs beim plötzlichen Auftreffen der Fensterscheibe auf
ein Hindernis vermeidet.
Die Verformbarkeit der Drehfeder 40 wird dabei durch einen
Anschlag 29 begrenzt, der in dem Antriebsrad 20 zwischen
den beiden Federenden 41, 42 angeordnet ist, um eine Überla
stung der Feder zu vermeiden.
Ferner sind in dem Antriebsrad 20 noch zwei Anschläge 28,
28' vorgesehen, denen ein Anschlag 38 des Mitnehmers 30
zugeordnet ist. Dieser ist, wie insbesondere aus Fig. 6
erkennbar, zwischen den beiden Anschlägen 28, 28' des
Antriebsrades 20 angeordnet. Durch das Zusammenwirken der
Anschläge 28, 28' des Antriebsrades 20 einerseits und des
Anschlags 38 des Mitnehmers 30 andererseits, wird die
maximale Relativbewegung der beiden Getriebeelemente 20, 30
zueinander begrenzt.
Insgesamt wird deutlich, daß zunächst eine gewisse Mindest
kraft, nämlich die Vorspannkraft der Drehfeder, aufgebracht
werden muß, um die Drehfeder durch eine Bewegung der beiden
Federenden 41, 42 relativ zueinander spürbar verformen zu
können. Erst dann tritt eine Relativbewegung der beiden Ge
triebeelemente 20, 30 auf. Die Vorspannkraft der Drehfeder
wird dabei vorzugsweise so gewählt, daß sie der Mindest
kraft entspricht, die als Hinweis auf einen Einklemmfall
gilt.
Hinsichtlich der möglichen und der besonders bevorzugten
Kraft-Drehwinkel-Kennlinien der Drehfeder 40 sei auf die
DE 196 18 853 C1 verwiesen.
Claims (10)
1. Antriebseinheit für Verstelleinrichtungen in Kraftfahr
zeugen, insbesondere für Fensterheber mit einem Einklemm
schutzsystem, mit zwei koaxial hintereinander gelager
ten und über mindestens ein Federelement miteinander ge
koppelten, drehbaren Getriebeelementen, wobei das Feder
element zwei Federenden aufweist und derart vorgespannt
ist, daß es einem Verdrehen der beiden Getriebeelemente
zueinander entlang mindestens einer Drehrichtung entge
genwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Federelement (40) mit seinen beiden En
den (41, 42) entlang jeweils einer Drehrichtung (A, B)
unter Vorspannung an einem Stützelement (23, 25) eines
der Getriebeelemente (20) abstützt und daß das andere Ge
triebeelement (30) mit mindestens eines dieser En
den (41, 42) über ein Stützelemenent (33, 35) in Kontakt
steht, so daß die beiden Getriebeelemente (20, 30) eine
Relativbewegung zueinander entlang einer der Drehrichtun
gen (A, B) ausführen, wenn die auf die Getriebeelemen
te (20, 30) wirkende Kraft die Vorspannkraft des Feder
elementes (40) übersteigt.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannkraft des Federelements (40) größer oder
gleich der im Normalbetrieb der Antriebseinheit erzeug
ten Verstellkraft zuzüglich einer vorgebbaren Zusatz
kraft ist.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (40) als Drehfeder ausge
bildet ist.
4. Antriebseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehwinkel des Federelements (40) durch einen An
schlag (29) begrenzt ist.
5. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeelemente (20,
30) zum Abstützen der Federenden (41, 42) Stützelemente
(23, 25; 33, 35) aufweisen, wobei die Stützelemente (23,
25; 33, 35) der beiden Getriebeelemente (20, 30) jeweils
an derselben Seite (43, 44) der Federenden (41, 42) an
greifen.
6. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Drehwin
kels, um den sich die Getriebeelemente (20, 30) gegenein
ander Verdrehen können, zusätzliche Anschläge (28, 28';
38) an den Getriebeelementen (20, 30) vorgesehen sind,
die unmittelbar miteinander in Eingriff bringbar sind.
7. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der Getriebeeleme
nte (20) als Antriebsrad, insbesondere als Schneckenrad
ausgebildet ist.
8. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der Getriebeeleme
nte (30) als Mitnehmer für ein Verstellelement ausgebil
det ist.
9. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebseinheit mit einem Kraftfahrzeugfenster heber gekoppelt ist,
der Kraftübertragungselemente aufweist, über die die Antriebseinheit mit einer Fensterscheibe in Wirkverbin dung bringbar ist und
der Mittel zur Abfederung eines Stoßes der Fensterschei be gegen ein Hindernis aufweist.
dass die Antriebseinheit mit einem Kraftfahrzeugfenster heber gekoppelt ist,
der Kraftübertragungselemente aufweist, über die die Antriebseinheit mit einer Fensterscheibe in Wirkverbin dung bringbar ist und
der Mittel zur Abfederung eines Stoßes der Fensterschei be gegen ein Hindernis aufweist.
10. Antriebseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, dass der Kraftfahrzeugfensterheber Mittel zur
Erkennung eines Einklemmfalles aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19854993A DE19854993C2 (de) | 1998-11-23 | 1998-11-23 | Antriebseinheit für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19854993A DE19854993C2 (de) | 1998-11-23 | 1998-11-23 | Antriebseinheit für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854993A1 DE19854993A1 (de) | 2000-05-31 |
DE19854993C2 true DE19854993C2 (de) | 2003-01-30 |
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ID=7889356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19854993A Expired - Fee Related DE19854993C2 (de) | 1998-11-23 | 1998-11-23 | Antriebseinheit für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19854993C2 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE102007032499A1 (de) * | 2006-07-28 | 2008-01-31 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Motorisch angetriebene Verstelleinrichtung |
DE102010000920A1 (de) * | 2010-01-14 | 2011-07-21 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Hallstadt, 96103 | Verfahren zur Steuerung eines verstellbaren Antriebselements einer Verstellvorrichtung und Verstellvorrichtung |
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DE19618853C1 (de) * | 1996-05-10 | 1997-08-14 | Brose Fahrzeugteile | Motorisch angetriebener Fensterheber mit elektronischem Einklemmschutz für ein Kraftfahrzeug |
-
1998
- 1998-11-23 DE DE19854993A patent/DE19854993C2/de not_active Expired - Fee Related
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