DE19854856C2 - Seitenaufprall-Simulationsanlage - Google Patents
Seitenaufprall-SimulationsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Seitenaufprall-Simulationsanlage zum Simulieren
der Intrusionen und Beschleunigungen von Fahrzeugseitenstrukturen in das
Fahrzeuginnere sowie der Beschleunigungen des Gesamtfahrzeuges bei einem
Seitenaufprall.
Mit der Simulationsanlage können Komponenten, wie
Kraftfahrzeugseitenverkleidungen, Seitenairbags, Sicherheitsgurte, Sitze und
Rückbänke sowie deren Zusammenspiel getestet und optimiert werden.
Eine Seitenaufprall-Simulationsanlage bekannter Art ist in der DE 44 07 256 C2
beschrieben. Der darin beschriebene Prüfstand besteht aus einer Fahrzeugtür,
die lateral beweglich geführt ist. Durch einen Hydraulikkolben und ein davor
angebrachtes Deformationselement wird die Tür verformt und auf den
Führungen verschoben. Durch ein Feder-Dämpfersystem parallel zur lateralen
Führung der Tür kann die Gesamtsteifigkeit des Fahrzeugs simuliert werden.
Eine Seitenaufpralltestpuppe (Dummy) wird auf einem auf einem ein
Bodenblech des Fahrzeugs simulierenden Aufbau angebrachten Fahrzeugsitz
durch eine eindringende Tür, die Teil der Fahrzeugseitenstruktur ist, getroffen
und entsprechend belastet.
Ein ganz ähnlicher Seitenaufprallprüfstand ist bekannt aus der Veröffentlichung
"Pelvic Response to Lateral Impact - Padded and Unpadded, L. M. Shaw"
SAE Technical Paper 890606". Dieser Komponentenprüfstand besteht aus
einem Zwei-Schlitten-System, bei dem ein Geschoßschlitten auf einen
Zielschlitten trifft. Der Geschoßschlitten wird beschleunigt, trifft auf den
Zielschlitten und überträgt seine Bewegungsenergie über ein
Deformationselement auf den Zielschlitten. Die auf den Zielschlitten montierte
Fahrzeugtür wird dabei verformt. Die restliche Fahrzeugsteifigkeit kann über
geführte Seile durch vier Deformationselemente simuliert werden. Darüber
hinaus sind auf den Zielschlitten das nachgebaute Bodenblech und der
Fahrersitz mit einem Dummy montiert. Durch die Deformationselemente
erfährt die Tür, bevor sie auf den Dummy und den Sitz trifft, annähernd das
Geschwindigkeitsprofil, das zuvor in einem Ganzfahrzeugtest ermittelt wurde.
Den bekannten Komponentenprüfständen ist gemeinsam, daß tatsächlich eine
Deformation von nachgebauten Kraftfahrzeugseitenstrukturteilen eintritt. Die
dabei auftretenden Kräfte, Beschleunigungswerte und sonstige, einen
Seitenaufprall charakterisierende Parameter, werden durch eine Vielzahl von
Sensoren erfaßt und aufgezeichnet, um der nachherigen Analyse unterworfen
zu werden und daraus Konsequenzen für Optimierungen von Teilen des
Kraftfahrzeugaufbaus zu ziehen.
Die bekannten Komponentenprüfstände genügen den Erfordernissen der
Kraftfahrzeughersteller, die darauf bedacht sind, eine Kraftfahrzeugzelle so zu
bauen, daß das Verletzungsrisiko für Insassen bei einem Seitenaufprall
aufgrund des Strukturaufbaus möglichst minimiert wird.
Für Systemhersteller von passiven Rückhaltesystemen steht jedoch dieser
konstruktive Aspekt nicht im Vordergrund. Vielmehr kommt es bei der
Entwicklung passiver Rückhaltesysteme, beispielsweise Seitenairbags, auf den
zeitlichen Ablauf der Entfaltung und auf das Zusammenspiel mit den
vorhandenen und vorgegebenen Komponenten des Seitenstrukturaufbaus des
Kraftfahrzeugs an.
Denkbare wäre, die Versuche des Entwicklers für passive Rückhaltesysteme
auf den vorhandenen und bekannten Komponentenprüfständen durchzuführen.
Hierzu ist es allerdings erforderlich, die tatsächlich zum Einsatz kommenden
Kraftfahrzeugstrukturteile im Original nach jedem Crashversuch auszutauschen
und durch neue, undeformierte Teile zu ersetzen. Dieses Verfahren ist sehr
umständlich, aufwendig und daher teuer. Zudem ist die Reproduzierbarkeit der
Versuche nicht optimal aufgrund von Abweichungen bei der Fertigung der
Kraftfahrzeugstrukturteile seitens des Fahrzeugherstellers. Der Entwickler von
passiven Rückhaltekomponenten kommt somit nicht in die Lage, kostengünstig
Seitenaufprallversuche mit hoher Reproduzierbarkeit durchführen zu können.
Diese Forderung erfüllt auch nicht die gattungsgemäße Seitenaufprall-
Simulationsanlage gemäß der DE 297 21 927 U1. Diese Anlage weist einen
Türschlitten auf, der auf seiner Aufprallseite eine unterteilte Wandstruktur trägt,
die Teile der Kraftfahrzeugseitenstrukturteile und/oder -seitentüren enthalten bzw.
tragen, wobei die Teile der Wandstruktur mit den Gelenken aneinander angelenkt
sind an Stellen, die denen von Einknickungen und/oder Faltungen der
Fahrzeugseitenstrukturen in einem zuvor durchgeführten realen
Seitenaufprallversuch entsprechen oder die aus einer rechnergestützten
Strukturberechnung stammen, so daß mit dem Türschlitten die Verformungen und
Relativbeschleunigungen der Fahrzeugseitenstrukturteile bei einem Seitenaufprall
realitätsnahe nachempfunden werden können, wobei der Türschlitten in
simulierter Aufprallrichtung mit einem Impuls vorbestimmbarer Charakteristik
beaufschlagbar ist. Darüber hinaus ist ein Hauptschlitten vorgesehen, der starr mit
einem das Bodenblech des Kraftfahrzeuges nachbildenden Strukturteil verbunden
ist, welches die Kraftfahrzeugsitze trägt.
Bei der bekannten Simulationsanlage wird also ein Schlitten gegen einen weiteren
beweglichen Hauptschlitten mit einer darauf angeordneten Türstruktur geschossen.
Der Schußschlitten trifft demnach den Hauptschlitten mit einer vorgebbaren
Aufprallgeschwindigkeit. Der quasi als Rammbock verwendete Aufschlagschlitten
der Anlage weist eine breite Aufprallfläche auf, die in Folge eines Schusses auf
die Tür auftrifft. Damit wird jedoch die Seitenaufprallsimulation nicht den
Ansprüchen einer möglichst getreuen Abbildung eines Seitenaufpralls gerecht. Es
wird nämlich dabei nicht berücksichtigt, daß bei einem realen Aufprall kein
undefinierbarer Block das Fahrzeug trifft, sondern vielmehr ein anderes Fahrzeug
das Aufprallhindernis darstellt, welches seinerseits über eine Knautschzone
verfügt. Diese Knautschzone kann in einer Simulationsanlage gemäß der
genannten Druckschrift nicht simuliert werden.
Es ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
gattungsgemäße Seitenaufprall-Simulationsanlage so weiter zu bilden, mittels der
kostengünstig Seitenaufprallversuche mit hoher Reproduzierbarkeit durchgeführt
werden können und mittels der eine möglichst getreue Abbildung eines
Seitenaufpralles möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Simulationsanlage mit dem kennzeichnenden
Merkmal des Anspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Demgemäß wird vorgeschlagen, daß der Hautpschlitten mit dem Türschlitten
schon vor Impulsbeaufschlagung des Türschlittens verbunden ist und daß der
Hauptschlitten darüber hinaus mit dem Türschlitten über ein Dämpfersystem
gekoppelt ist, so daß er nach Impulsbeaufschlagung des Türschlittens aufgrund
der Koppelung über das Dämpfersystem in Aufprallrichtung vom Türschlitten
geschleppt wird, wodurch ein seitlicher Versatz des gesamten Fahrzeuges
nachempfunden wird, wobei die Nachahmung der Verformungen und
Relativbewegungen der Wandstruktur aus der Relativbewegung zwischen
Türschlitten und Hauptschlitten resultiert.
Grundlage für den Aufbau der Simulationsanlage ist, daß nicht bei jedem
simulierten Seitenaufprall tatsächliche Seitenstrukturteile eines Kraftfahrzeugs, die
im Original bei den bekannten Komponentenprüfanlagen verwendet werden, zu
Testzwecken deformiert werden, sondern vielmehr nach dem einmal erfolgten
tatsächlichen Seitenaufpralltest die tatsächlich erfolgten Deformierungen und
Intrusionen von Kraftfahrzeugseitenstrukturteilen in das Fahrzeuginnere erfaßt und
im erfindungsgemäßen Aufbau simuliert werden. So ist Voraussetzung für die
Anwendung der vorliegenden Simulationsanlage, daß zumindest einmal pro zu
untersuchender Kraftfahrzeugseite ein tatsächlicher Seitenaufpralltest durchgeführt
worden ist, bei dem Verformungen, Beschleunigungen, etc. durch eine Vielzahl
von Sensoren aufgezeichnet worden sind. Es ist auch möglich, daß die
Knickstellen und Beschleunigungswerte aus anderen Quellen, wie etwa einer
computergestützten Strukturberechnung stammen. Die bei dem tatsächlichen
Seitenaufpralltest entstehenden Einknickungen und Faltungen der
Kraftfahrzeugseitenstrukturen werden nun im erfindungsgemäßen Aufbau der
Simulationsanlage nachempfunden durch die erwähnte unterteilte Wandstruktur
auf der Aufprallseite des Türschlittens. Die Wandstruktur ist so unterteilt, daß an
den Stellen von Einknickungen und/oder Faltungen, die in den zuvor
durchgeführten tatsächlichen Seitenaufpralltests aufgetreten sind, nunmehr
Gelenke eingesetzt werden, die aneinander angelenkt sind. Es werden also in
diesem Schritt die tatsächlich beim ersten Seitenaufpralltest auftretenden
Einknickungen und/oder Faltungen vorliegend simuliert durch die erwähnten
Gelenke, die beim Beaufschlagen mit dem Impuls vorbestimmter Charakteristik
einknicken, um so die Einknickungen und/oder Faltungen der Seitenstrukturen zu
simulieren.
Darum ist die Reproduzierbarkeit eines Seitenaufpralls für die vorgegebenen
Zwecke sehr viel höher als bei den bekannten Komponentenprüfständen, da
nämlich nicht stets eine komplett neue Seitenstruktur aufgespannt werden muß,
sondern lediglich die simulierten Einknickungen und/oder Faltungen der
Seitenstrukturen rückgängig gemacht zu werden brauchen durch Bewegen der
Gelenke in ihre Ausgangslage. Hierdurch werden die Kosten für derartige
Versuche erheblich reduziert sowie die Reproduzierbarkeit der Versuche
erheblich erhöht.
Für jeden zu testenden Fahrzeugtyp sind freilich jeweils ein realer
Seitenaufprallversuch vonnöten, um die erwähnten Einknick- und
Faltungsstellen zu ermitteln, welche dann in der unterteilten Wandstruktur bei
der Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung simuliert werden sollen. Pro zu
testendem Fahrzeugtyp ist so jeweils eine individuell anzufertigende
Wandstruktur auf der Aufprallseite des Türschlittens herzustellen. Diese
Aufbauten können aber für eine große Anzahl von simulierten
Seitenaufprallversuchen verwendet werden, so daß sich der Konstrukteur von
passiven Rückhaltekomponenten auf die Optimierung der Systeme
konzentrieren kann.
Der erwähnte Impuls vorbestimmter Charakteristik entspricht vorzugsweise
jenem aus dem zuvor erfolgten realen Crash-Versuch. Besonders bevorzugt
wird daher der Türschlitten als sogenannter "HYGE"-Schlitten ausgeführt.
Der erwähnte Hauptschlitten dient in erster Linie zur Nachbildung des
seitlichen Versatzes des Gesamtfahrzeuges. Die Koppelung des Hauptschlittens
mit dem Türschlitten über das erwähnte Dämpfersystem dient dazu, um die
Beschleunigungswerte, die in dem zuvor erfolgten realen Seitenaufprallversuch
ermittelt wurden, in der erfindungsgemäßen Simulationsanlage
nachzuempfinden. Die realen Verhältnisse in dem zuvor erfolgten realen
Seitenaufprallversuch kann durch Anpassung der Dämpfercharakteristik
nachempfunden werden. Sollte sich bei einem Wechsel von einem
Kraftfahrzeugtyp zum anderen herausstellen, daß das vorhandene
Dämpfersystem beispielsweise die real ermittelten Werte nicht nachempfinden
kann, so ist es möglich, dem einen Dämpfersystem beispielsweise ein anderes
parallel zu schalten mit einer entsprechenden Charakteristik, so daß die
Gesamtcharakteristik wiederum den real ermittelten Verhältnissen entspricht.
Ein weiterer großer Vorteil der erfindungsgemäßen Simulationsanlage besteht
darin, daß die gesamte Fahrzeugseite auf einmal getestet werden kann, also mit
Vorder- und Rücksitz. Dies ist bei herkömmlichen Komponentenprüfanlagen
nicht der Fall, da beim tatsächlichen Seitenaufprallversuch der Zielschlitten auf
seiner gesamten Breite auf die Fahrzeugseitenstrukturnachbildung treffen
würde, die somit alle zur selben Zeit dieselben Beschleunigungen erfahren
würden. Dies entspricht jedoch nicht der Realität. Erst der Nachbau einer
Simulation nach bereits real erfolgtem Seitenauprallversuch gestattet es im
Rahmen der vorliegenden Simulationsanlage, die gesamten
Beschleunigungsverhältnisse auf der gesamten Fahrzeugbreite nachzubilden und
so die Tests auf die Kraftfahrzeuginsassen auf dem Vorder- und auf dem
Rücksitz gleichzeitig auszuführen. Auch dies reduziert die Kosten sowie den
Vorbereitungszeitraum für die Simulation erheblich. Außerdem werden erst
hierdurch die gegenseitigen Einflußnahmen der verschiedenen Komponenten -
soweit vorhanden - deutlich.
Vorzugsweise sind die Kraftfahrzeugsitze vor und während der
Aufprallsimulation in Bezug auf ihre seitlichen Positionen zu den
Seitenstrukturteilen über einen mit dem das Bodenblech nachbildenden
Strukturteil verbundenen Sitzschlitten verschieblich.
In der Realität sind die Kraftfahrzeugsitze bekanntlich mit dem Bodenblech
über Sitzschienen seitlich unverrückbar verbunden. Vorliegend aber wird die
Intrusion des Bodenbleches bei einem realen Seitenaufprall dadurch simuliert,
daß die Sitze aufgrund der Massenträgheit dazu tendieren, nach dem
"Aufprall" des Türschlittens in ihrer Position zu verharren. Hierdurch
verringert sich nicht nur der Abstand der Testpuppe zu den
Seitenstrukturteilen, die in das Kraftfahrzeuginnere intrudieren, sondern auch
die Intrusion des Bodenbleches selbst wird hierdurch simuliert. Insgesamt
ergibt sich hierdurch eine realitätsnähere Abbildung der tatsächlichen
Verhältnisse bei einem Seitencrash.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die nach
erfolgter Impulsbeaufschlagung ausgelöste Relativbewegung zwischen dem
Türschlitten und dem Hauptschlitten durch mindestens ein dem erwähnten
Dämpfersystem parallel zugeschalteten Stauchrohr in vorbestimmbarer Weise
abgebremst und gestoppt wird. Das Stauchrohr begrenzt von vornherein die
Strecke der Relativbewegung zwischen dem Tür- und dem Hauptschlitten.
Unter Stauchrohr wird vorliegend im Übrigen ein Rohr verstanden, welches ab
einer vorbestimmbaren Grenze der Belastung einknickt. Bis zu der erwähnten
Grenze bleibt das Stauchrohr formstabil. Durch die Auswahl eines geeigneten
Stauchrohres läßt sich so die Gesamtcharakteristik der Simulationsanlage den
realistischen Verhältnissen anpassen, um so zu realitätsnahen
Versuchsergebnissen zu kommen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß im
Bereich des Dachpfostens oder auch der A-, B- und C-Säulen des
Kraftfahrzeugseitenstrukturaufbaus Schnittstellen vorgesehen sind, die durch
Metallbänder überbrückt sind. Diese Schnittstellen bilden zuvor im realen
Seitenaufprallversuch Stellen ab, die eine erhöhte und ggfls. sichtbare
Deformation erfahren haben, ohne die extremen Einknickungen oder Faltungen
nachzubilden, die erfindungsgemäß durch Gelenke simuliert werden. Durch die
Mikrobewegungen in alle Richtungen gestattenden Metallbänder wird ein noch
realistischeres Abbild der tatsächlichen Verhältnisse bei einem Seitencrash
erzielt.
Die Krafteinleitung in die Wandstruktur auf der Aufprallseite des Türschlittens
erfolgt bevorzugterweise punktuell in den Bereichen der Gelenke über mit dem
Seitenstrukturaufbau verbundene Abstandshalter, durch welche die
Impulsbeschleunigung des Türschlittens auf die Wandstruktur übertragen wird,
um so die Gelenke gezielt an den betreffenden Stelle zum Einschwenken zu
bringen. Eine weitere Kraft, die zum Einknicken der Gelenke beiträgt, wird
der Wandstruktur von der der Aufprallseite abgewandten Seite durch starr mit
dem Hauptschlitten verbundene Stangen verliehen. Die Relativbewegungen der
Teile der Wandstruktur zueinander sind demnach definiert durch die
Relativbewegung zwischen Tür- und Hauptschlitten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 die Aufsicht (a) auf den Türschlitten, die Aufsicht (b) auf
die seitlichen Kraftfahrzeugseitenstrukturen, die Aufsicht
(c) auf den Hauptschlitten und die Aufsicht (d) auf die
Vorder- und Rücksitze eines Kraftfahrzeuges, auf
welchen je eine Testpuppe sitzt,
Fig. 2 die Aufsicht auf die gesamte Seitenaufprall-
Simulationsanlage vor der Aufprallsimulation,
Fig. 3 eine Rückansicht der Simulationsanlage vor der
Aufprallsimulation, und
Fig. 4 die Aufsicht auf die Simulationsanlage nach dem
simulierten Seitenaufprall.
Nachfolgend sind dieselben Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 dient der Übersicht über die einzelnen Komponenten, aus denen die
Seitenaufprall-Simulationsanlage zusammengefügt ist.
Fig. 1a zeigt den Türschlitten 9 mit einer aufprallseitig angeordneten
Prallplatte 17. Rückseitig ist mit dem Türschlitten 9 ein Dämpfersystem 10
verbunden, welches ebenso wie die beiden Stauchrohre 11 auf den
Hauptschlitten (Fig. 1c) nach Verleihung eines Impulses (Pfeil in Fig. 1a)
auf den Türschlitten einwirken, wie weiter unten noch näher erläutert werden
wird.
Die Prallplatte 17 des Türschlittens 9 ist dazu ausgelegt, um
Fahrzeugseitenstrukturteile (1b) in einen solchen Zustand zu versetzen, als
wenn ein tatsächlicher Crash-Test mit von der Seite in die
Fahrzeugseitenstruktur rammenden Hindernis aufprallen würde.
Die Fahrzeugstrukturteile weisen eine unterteilte Wandstruktur 4 auf, die
Kraftfahrzeugseitenstrukturteile und -seitentüren enthalten bzw. tragen. Diese
sind aneinander mittels Gelenken 6 und 6' angelenkt an den Stellen, die denen
von Einknickungen und/oder Faltungen in einem tatsächlich zuvor
durchgeführten Seitencrashtest entsprechen.
An der Wandstruktur 4 sind vorliegend Abstandshalter 15 angebracht, welche
die Prallplatte 17 des Türschlittens 9 bei der Versuchssimulation anschiebt und
die Impulskräfte in die Wandstruktur 4 einleitet. Die Abstandshalter 15 sind an
der Wandstruktur so angebracht, daß der eingeleitete Impuls solche
Drehmomente in Bezug auf die Gelenke ausübt, daß die Einknickungen und
Faltungen in der Wandstruktur 4 möglichst realitätsnah den echten
Einknickungen und Faltungen in dem zuvor erfolgten realen Seitenaufprall
entsprechen.
In dem Dachpfosten 18 sind einige Schnittstellen 13 angedeutet, die mittels
Metallbändern 14 überbrückt sind. Diese ermöglichen es, daß
Mikrobewegungen in allen denkbaren Richtungen ausgeführt werden können,
um das Versuchsergebnis möglichst realitätsnah zu gestalten.
In Fig. 1c ist der Hauptschlitten 8 von oben her dargestellt. Man erkennt
deutlich das das Bodenblech des Kraftfahrzeugs nachbildende Strukturteil 1,
auf welchen zwei Sitzschlitten 12 angebracht sind, mittels denen
Kraftfahrzeugsitze 3 (Fig. 1d) in seitlicher Richtung verschieblich gelagert
sind. Auf dem Kraftfahrzeugsitz 3 ist jeweils eine Testpuppe 16 sitzend
dargestellt.
Fig. 2 zeigt nun die einzelnen Komponenten aus Fig. 1 zusammengefügt zu
der gesamten Seitenaufprall-Simulationsanlage, und zwar bevor ein
Bewegungsimpuls (angedeutet durch den Pfeil links) auf den Türschlitten 9
einwirkt. Die Gelenke 6 und 6' sind also noch in der Originalausgangslage,
wie aus Fig. 1b ersichtlich.
Die Situation stellt sich in diesem Moment von hinten gesehen wie in Fig. 3
gezeigt dar. Erkennbar ist, wie die Abstandshalter 15, die an der Wandstruktur
4 befestigt sind, in Ruhelage an der Prallplatte 17 des Türschlittens 9 anliegen,
darauf wartend, einen Impulsstoß in die Wandstruktur 4 einzutragen, wenn der
Impulsstoß (wie durch den Pfeil links dargestellt) eingeleitet wird. Starr mit
dem Hauptschlitten 8 verbundene Stangen 20 verleihen der Wandstruktur 4 von
der der Aufprallseite abgewandten Seite eine Gegenkraft, die zum Einknicken
der Gelenke 6 und 6' beiträgt. Somit sind die Relativbewegungen der Teile der
Wandstruktur 4 zueinander durch die Relativbewegung zwischen Türschlitten 9
und Hauptschlitten 8 definiert.
Der Fahrzeugsitz 3 sitzt auf dem Sitzschlitten verschieblich, d. h. nicht
arretiert. Dies bewirkt nun folgendes: Anstelle der Intrusion der Bodengruppe
in das Fahrzeuginnere nachzustellen, nutzt man vorliegend die Massenträgheit
des Kraftfahrzeugsitzes (mit Testpuppe) nach Einleitung des Impulsstoßes, die
nämlich dafür sorgt, daß der Kraftfahrzeugsitz mit darauf sitzender Testpuppe
16 dazu tendiert, in seiner Position zu verharren. Hierdurch wird einerseits
simuliert, wie sich der seitliche Abstand zu den intrudierenden Teilen der
Seitenwandstruktur 4 reduziert, womit die zeitlichen Abläufe beispielsweise bei
zu testenden Seitenairbags realistisch nachempfunden werden können. Zum
anderen wird durch die freie Verschiebbarkeit des Kraftfahrzeugsitzes auf dem
Sitzschlitten 12 die Intrusion eines Strukturteils 1 nachgebildet, welches dem
Bodenblech des Kraftfahrzeugs entspricht, und es wird vorliegend darauf
verzichtet, das Strukturteil 1 selbst zu deformieren. Dieser Ersatz der
Nachbildung der Intrusion des Bodenbleches beim realen Seitencrash kommt
der realen Situation in erster Näherung gleich.
In Fig. 4 ist die Simulationsanlage nach erfolgter Aufprallsimulation von oben
dargestellt. Der Stempel 19 des Dämpferelementes 10 hat den Hauptschlitten 8
nach charakteristischer zeitlicher Verzögerung, die vom jeweiligen Versuch
abhängt, auf die Einleitung des Impulsstoßes von links her mitgeschleppt.
Diese Bewegung wird begrenzt durch den Anschlag von Stauchrohren 11 am
Hauptschlitten 8.
Während des Impulsstoßes hat die Prallplatte 17 des Türschlittens 9 den
Impulsstoß über die Abstandshalter 15 weiter auf die Wandstruktur 4 geleitet,
die nun in charakteristischer Weise an den dafür vorgesehenen Stellen, nämlich
an den Stellen der Gelenke 6 und 6', reversibel einknickt. Das Bild der
nachgebildeten deformierten Wandstruktur 4 entspricht mit großer Näherung
dem Bild einer realen Fahrzeugwandstruktur, mit der ein echter
Seitenaufprallversuch durchgeführt wird.
Die Schnittstellen 13 im Dachpfosten 18 führen während des Impulsstoßes
Bewegungen aus, die den gemessenen Werten bei einem realen
Aufprallversuch entsprechen. Metallbänder 14, welche die Schnittstellen 13
überbrücken, sind elastisch genug, um diese Bewegungen mitzumachen.
Nach erfolgter Auswertung der Versuchsergebnisse, kann die
Seitenaufprallsimulationsanlage gemäß der Erfindung leicht wieder in die
Ausgangslage zurückgebracht werden, indem nämlich die Gelenke 6 und 6' der
Wandstruktur 4 in ihre Ausgangslage gebracht werden, d. h. also, die durch sie
simulierten Einknickungen und Auffaltungen quasi wieder gerichtet werden.
Es ist keine Montage neuer Fahrzeugstrukturteile notwendig, da die
vorhandenen Strukturteile 4 für den nächsten Versuch wiederverwendet werden
können, da keine realen Veformungen stattgefunden haben, sondern solche nur
nachempfunden worden sind.
Die Anlage ist innerhalb kürzester Zeit bereit für einen neuen Versuch unter
Wiederverwendung bereits vorhandener Teile. Es sei an dieser Stelle nochmals
betont, daß mit der Anlage erstmals realitätsnahe Versuche gefahren werden
können, bei denen ein Seitenaufprall auf die gesamte Fahrzeugbreite, also die
Vorder- und Rücksitze betreffend, simuliert werden können.
Claims (6)
1. Seitenaufprall-Simulationsanlage zum Simulieren der Intrusionen und
Beschleunigungen von Fahrzeugseitenstrukturen sowie der
Beschleunigungen des Gesamtfahrzeuges bei einem Seitenaufprall, mit
einem Türschlitten (9), der auf seiner Aufprallseite eine unterteilte Wandstruktur (4) trägt, die Teile der Kraftfahrzeugseiten strukturteile und/oder -seitentüren enthalten bzw. tragen, wobei die Teile der Wandstruktur (4) mittels Gelenken (6, 6') aneinander angelenkt sind an Stellen, die denen von Einknickungen und/oder Faltungen der Kraftfahrzeugseitenstrukturen in einem zuvor durchgeführten realen Seitenaufprallversuch entsprechen oder die aus einer rechnergestützten Strukturberechnung stammen, so daß mit dem Türschlitten (9) die Verformungen und Relativbeschleunigungen der Fahrzeugseitenstrukturteile bei einem Seitenaufprall realitätsnah nachempfunden werden können, wobei der Türschlitten (9) in simulierter Aufprallrichtung mit einem Impuls vorbestimmbarer Charakteristik beaufschlagbar ist, und
einem Hauptschlitten (8), der starr mit einem das Bodenblech des Kraftfahrzeuges nachbildenden Strukturteil (1) verbunden ist, welches die Kraftfahrzeugsitze (3) trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptschlitten (8) mit dem Türschlitten (9) schon vor Impulsbeaufschlagung des Türschlittens (9) verbunden ist, und
daß der Hauptschlitten (8) darüber hinaus mit dem Türschlitten (9) über ein Dämpfersystem (10) gekoppelt ist, so daß er nach Impulsbeaufschlagung des Türschlittens (9) aufgrund der Koppelung über das Dämpfersystem (10) in Aufprallrichtung vom Türschlitten (9) geschleppt wird, wodurch ein seitlicher Versatz des Gesamtfahrzeuges nachempfunden wird, wobei die Nachahmung der Verformungen und Relativbewegungen der Wandstruktur (4) aus der Relativbewegung zwischen Türschlitten (9) und Haupt schlitten (8) resultiert.
einem Türschlitten (9), der auf seiner Aufprallseite eine unterteilte Wandstruktur (4) trägt, die Teile der Kraftfahrzeugseiten strukturteile und/oder -seitentüren enthalten bzw. tragen, wobei die Teile der Wandstruktur (4) mittels Gelenken (6, 6') aneinander angelenkt sind an Stellen, die denen von Einknickungen und/oder Faltungen der Kraftfahrzeugseitenstrukturen in einem zuvor durchgeführten realen Seitenaufprallversuch entsprechen oder die aus einer rechnergestützten Strukturberechnung stammen, so daß mit dem Türschlitten (9) die Verformungen und Relativbeschleunigungen der Fahrzeugseitenstrukturteile bei einem Seitenaufprall realitätsnah nachempfunden werden können, wobei der Türschlitten (9) in simulierter Aufprallrichtung mit einem Impuls vorbestimmbarer Charakteristik beaufschlagbar ist, und
einem Hauptschlitten (8), der starr mit einem das Bodenblech des Kraftfahrzeuges nachbildenden Strukturteil (1) verbunden ist, welches die Kraftfahrzeugsitze (3) trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptschlitten (8) mit dem Türschlitten (9) schon vor Impulsbeaufschlagung des Türschlittens (9) verbunden ist, und
daß der Hauptschlitten (8) darüber hinaus mit dem Türschlitten (9) über ein Dämpfersystem (10) gekoppelt ist, so daß er nach Impulsbeaufschlagung des Türschlittens (9) aufgrund der Koppelung über das Dämpfersystem (10) in Aufprallrichtung vom Türschlitten (9) geschleppt wird, wodurch ein seitlicher Versatz des Gesamtfahrzeuges nachempfunden wird, wobei die Nachahmung der Verformungen und Relativbewegungen der Wandstruktur (4) aus der Relativbewegung zwischen Türschlitten (9) und Haupt schlitten (8) resultiert.
2. Seitenaufprall-Simulationsanlage nach Anspruch 1, bei der die
Kraftfahrzeugsitze (3) vor und während der Aufprallsimulation in Bezug
auf ihre seitlichen Positionen zu den Seitenstrukturteilen (4) über einen mit
dem das Bodenblech nachbildenden Strukturteil (1) verbundenen
Sitzschlitten (11) verschieblich sind.
3. Seitenaufprall-Simulationsanlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der nach
erfolgter Impulsbeaufschlagung die Relativbewegung zwischen dem
Türschlitten (9) und dem Hauptschlitten (8) durch mindestens ein dem
Dämpfersystem (10) parallel zugeschalteten Stauchrohr (11) in
vorbestimmbarer Weise abgebremst und gestoppt wird.
4. Seitenaufprall-Simulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
der im Bereich des Dachpfostens (18) des
Kraftfahrzeugseitenstrukturaufbaus (4) Schnittstellen (13) vorgesehen
sind, die durch Metallbänder (14) überbrückt sind.
5. Seitenaufprall-Simulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei
der dem Seitenstrukturaufbau (4) punktuell in den Bereichen der
Gelenke (6, 6') über mit dem Seitenstrukturaufbau (4) verbundenen
Abstandshalter (15) die Impulsbeschleunigung des Türschlittens (9)
verliehen wird.
6. Seitenaufprall-Simulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei
der starr mit dem Hauptschlitten (8) verbundene Stangen (20) den
Teilen der Wandstruktur (4) auf die Impulsbeaufschlagung hin
punktuelle Gegenkräfte verleihen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29821227U DE29821227U1 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Seitenaufprall-Simulationsanlage |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998154856 Expired - Fee Related DE19854856C2 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Seitenaufprall-Simulationsanlage |
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