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DE19854378A1 - Herstellverfahren für einen stößelgeführten Anker eines Hubventil-Aktuators einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Herstellverfahren für einen stößelgeführten Anker eines Hubventil-Aktuators einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number
DE19854378A1
DE19854378A1 DE19854378A DE19854378A DE19854378A1 DE 19854378 A1 DE19854378 A1 DE 19854378A1 DE 19854378 A DE19854378 A DE 19854378A DE 19854378 A DE19854378 A DE 19854378A DE 19854378 A1 DE19854378 A1 DE 19854378A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
diameter
guide section
plunger
carbon steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19854378A
Other languages
English (en)
Inventor
Clemens Luchner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE19854378A priority Critical patent/DE19854378A1/de
Publication of DE19854378A1 publication Critical patent/DE19854378A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/20Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Abstract

Bei einem Herstellverfahren für einen stößelgeführten Anker eines Hubventil-Aktuators einer Brennkraftmaschine wird ein aus einem legierten Kohlenstoffstahl mit C 0,45% gefertigter Stößel mit einem gesondert ausgebildeten Anker aus einem weichmagnetischen Eisenwerkstoff über einen Paßbund des Stößels durch Elektronenstrahlschweißen stoffschlüssig verbunden, wobei von der Anker-Anordnung axial beabstandete Führungsabschnitte des Stößels vorzugsweise induktiv gehärtet und anschließend spitzenlos auf Fertigmaß geschliffen werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 auf ein Herstellverfahren für einen stößelgeführten Anker eines Hubventil-Aktuators einer Brennkraftmaschine, bei dem ein Stößel mit einem gesondert ausgebildeten Anker aus einem weichmagnetischen Eisenwerkstoff stoffschlüssig verbunden wird.
Eine bekannte stoffschlüssige Verbindung des Ankers mit dem Schaft ist beispiels­ weise durch Löten erzielt, wie dies der schematischen Darstellung der Zeichnung der Patentanmeldung 197 55 271 zu entnehmen ist.
Dieses Verbindungs-Verfahren ist in nachteiliger Weise aufwendig und erfordert beispielsweise wegen der Einhaltung des Lötspaltes eine aufwendige Haltevorrich­ tung zur Positionierung von Anker und Schaft zueinander. Weiter führt die relativ hohe Löt-Temperatur dazu, daß der aus einem weichmagnetischen Eisenwerkstoff gestaltete Anker seine magnetischen Eigenschaften verliert, die in einem aufwendi­ gen Wärmeprozeß wieder herzustellen sind. Bei diesem Wärmeprozeß unterliegt der aus einem Eisenwerkstoff gefertigte Stößel einer bezüglich der Verschleißfestig­ keit ungünstigen Gefügeumwandlung. Schließlich ergibt sich aufgrund der relativ langen Wärmeeinwirkung der Nachteil eines Verzuges beider Komponenten durch Schiefstand oder durch Biegen der Bauteile, wobei gegebenenfalls eine weitere Nachbearbeitung des Ankers erforderlich werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellverfahren mit einer stoff­ schlüssigen Verbindung zwischen Stößel und Anker aufzuzeigen, bei dem der Anker durch begrenzten Wärmeeintrag seine magnetischen Eigenschaften beibehält und ein möglicher geringfügiger Verzug des Stößels über ein Bearbeitungsaufmaß zu korrigieren ist.
Diese Aufgabe ist mit dem Patentanspruch 1 gelöst, wobei der Stößel aus einem legierten Kohlenstoffstahl mit C ≦ 0,45% gefertigt wird, der zumindest mit einem zunächst mit Bearbeitungsaufmaß vorgefertigten Führungsabschnitt von einem Durchmesser D1 sowie mit einem vom Führungsabschnitt axial beabstandeten Paß­ bund mit einem Durchmesser D2 ≈ 1,2 × D1 ausgebildet wird, wobei auf dem Paß­ bund ein auf Fertigmaß bearbeiteter Anker mit Press-Sitz angeordnet und mit dem Paßbund durch Elektronenstrahlschweißen stoffschlüssig verbunden und an­ schließend der/die Führungsabschnitt(e) mit einer verschleißfesten Oberfläche auf Fertigmaß mit einem Durchmesser D0 gebracht wird bzw. werden.
Mit der Erfindung ist in vorteilhafter Weise ein serientaugliches Verfahren erzielt mit einem minimalen Wärmeeintrag bei der Herstellung der stoffschlüssigen Verbin­ dung, womit in weiterer vorteilhafter Weise sowohl für den Anker als auch für den Stößel ein relativ geringer Verzug gegeben ist. Dies bedeutet in weiterer vorteilhafter Weise einen minimalen Schiefstand des Ankers zum Stößel, wobei der Anker seine maximalen weichmagnetischen Eigenschaften beibehalten hat.
Weitere vorteilhafte Verfahrensschritte sind Inhalte der Unteransprüche.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ankers erläutert.
Bei einem Herstellverfahren für einen stößelgeführten Anker 1 eines nicht gezeigten Hubventil-Aktuators einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine wird ein Stößel 2 mit einem gesondert ausgebildeten Anker 1 aus einem weichmagnetischen Eisen­ werkstoff stoffschlüssig verbunden.
Bei dem erfindungsgemäß verbesserten Herstellverfahren wird von einem aus einem legierten Kohlenstoffstahl mit C ≦ 0,45% gefertigten Stößel 2 ausgegangen, der zumindest mit einem zunächst mit Bearbeitungsaufmaß vorgefertigten Füh­ rungsabschnitt 3 von einem Durchmesser D1 sowie mit einem vom Führungs­ abschnitt 3 axial beabstandeten Paßbund 4 mit einem Durchmesser D2 ≈ 1,2 × D1 ausgebildet wird. Auf dem Paßbund 4 wird ein auf Fertigmaß bearbeiteter Anker 1 aus weichmagnetischem Eisenwerkstoff mit Press-Sitz angeordnet und mit dem Paßbund 4 durch Elektronenstrahlschweißen gemäß den Pfeilen A und A' stoff­ schlüssig verbunden. Daran anschließend werden die Führungsabschnitte 3 mit einer verschleißfesten Oberfläche auf Fertigmaß mit einem Durchmesser D0 ge­ bracht.
Mit der erfindungsgemäßen Schweißanordnung des Ankers 1 am Stößel 2 in Ver­ bindung mit den Elektronenstrahlschweißungen ist in vorteilhafter Weise mit diesem Herstellvorgang ein relativ geringer Wärmeeintrag verbunden, der die weich­ magnetischen Eigenschaften des Ankers 1 nicht schädigt und der weiter in seiner Auswirkung auf den Stößel 2 bezüglich eines Verzuges gering anzusetzen ist. Um die Auswirkungen eines weiteren Wärmeeintrages gemäß einem zusätzlichen Her­ stellvorgang gering zu halten, wird jeder vom Durchmesser D1 mit einem Be­ arbeitungsaufmaß von ca. 0,1 bis 0,3 mm vorgefertigte Führungsabschnitt 3 nach der stoffschlüssigen Anordnung des Ankers 1 induktiv gehärtet. Mit diesem Härte­ verfahren kann der Wärmeeintrag relativ genau gesteuert werden und durch den axialen Abstand jedes Führungsabschnittes 3 vom Paßbund 4 der Wärmeeinfluß auf den Anker 1 minimiert werden. Schließlich werden anschließend beide Führungs­ abschnitte 3 spitzenlos auf das Fertigmaß des Durchmessers D0 geschliffen.
Zur Erzielung verschleißfester Oberflächen der Führungsabschnitte 3 kann auch vorgesehen sein, daß jeder ungehärtete Führungsabschnitt 3 nach der stoffschlüs­ sigen Anker-Anordnung auf dem Stößel 2 auf ein Fertigmaß vom Durchmesser D0' geschliffen und anschließend hartverchromt wird.
Um schließlich den Wärmeeintrag beim Elektronenstrahlschweißen zu minimieren, wird der Anker 1 mit dem Paßbund 4 des Stößels 2 von beiden Seiten her gemäß der Pfeile A und A' elektronenstrahlgeschweißt.

Claims (3)

1. Herstellverfahren für einen stößelgeführten Anker eines Hubventils-Aktuators einer Brennkraftmaschine
  • - bei dem ein Stößel (2) mit einem gesondert ausgebildeten Anker (1) aus einem weichmagnetischen Eisenwerkstoff stoffschlüssig verbun­ den wird, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Stößel (2) aus einem legierten Kohlenstoffstahl mit C ≦ 0,45% gefertigt wird, der
  • - zumindest mit einem zunächst mit Bearbeitungsaufmaß vorgefertigten Führungsabschnitt (3) von einem Durchmesser D1 sowie mit
  • - einem vom Führungsabschnitt (3) axial beabstandeten Paßbund (4) mit einem Durchmesser D2 ≈ 1,2 × D1 ausgebildet wird, wobei
  • - auf dem Paßbund (4) ein auf Fertigmaß bearbeiteter Anker (1) mit Press-Sitz angeordnet und mit dem Paßbund (4) durch Elektronen­ strahlschweißen (Pfeile A, A') stoffschlüssig verbunden und
  • - anschließend der/die Führungsabschnitt(e) (3) mit einer verschleiß­ festen Oberfläche auf Fertigmaß mit einem Durchmesser D0 gebracht wird bzw. werden.
2. Herstellverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
  • - daß jeder vom Durchmesser D1 mit einem Bearbeitungsaufmaß von ca. 0,1 bis 0,3 mm vorgefertigte Führungsabschnitt (3) nach der stoff­ schlüssigen Anker-Anordnung induktiv gehärtet und
  • - anschließend spitzenlos auf das Fertigmaß des Durchmesser D0 ge­ schliffen wird.
3. Herstellverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß jeder Führungsabschnitt (3) nach der stoffschlüssigen Anker-An­ ordnung auf ein Fertigmaß vom Durchmesser D0' geschliffen und
  • - anschließend hartverchromt wird.
Herstellverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anker (1) mit dem Paßbund (4) des Stößels (2) von bei­ den Seiten her elektronenstrahlgeschweißt wird (Pfeile A, A').
DE19854378A 1998-11-25 1998-11-25 Herstellverfahren für einen stößelgeführten Anker eines Hubventil-Aktuators einer Brennkraftmaschine Withdrawn DE19854378A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1302631A1 (de) 2001-10-16 2003-04-16 TRW Deutschland GmbH, Motorkomponenten Baugruppe bestehend aus einer Ankerplatte und mindestens einem Schaft und Verfahren zu ihrer Herstellung

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS ERMITTELT *

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