DE19854160A1 - Anordnung für Funkempfänger im Langwellen-Frequenzbereich - Google Patents
Anordnung für Funkempfänger im Langwellen-FrequenzbereichInfo
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Abstract
Anordnung für Funkempfänger im Langwellen-Frequenzbereich dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A daß der Ferrit (1) einer Ferritantenne (6) derart ausgeformt ist, um einen Hohlkörper (2) zu bilden, DOLLAR A - daß in diesem Hohlkörper (2) die Funktionsgruppen (3) des Funkempfängers angeordnet sind, die der Ferritantenne (6) folgen, DOLLAR A - daß der Hohlkörper (2) mit Ferritmaterial (4) verschlossen ist, DOLLAR A - daß sich diese Anordnung in einer Aufnahme (5) befindet, die die Spule (7) der Ferritantenne (6) gegen elektromagnetische Stör-Feldstärken abschirmt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für Funk-Rundsteuerempfänger
im Langwellen-Frequenzbereich zum Empfangen von frequenzmodulierten
Rundsteuersignalen.
Der Langwellen-Frequenzbereich ist geeignet für eine großflächige Funk-
Rundsteuerung, da die Bodenwelle in Entfernungen von bis zu
500 Kilometern zuverlässig empfangen werden kann.
Nachteilig im Langwellen-Frequenzbereich sind die hohen Stör-Feldstärken.
Um die Beeinflussung durch Stör-Feldstärken gering zu halten, wurde vorge
schlagen, die Senderstandorte entsprechend auszusuchen und geeignete Nutz-
Feldstärken zu wählen.
Außerdem ist bekannt, durch die Verwendung einer Schmalband-Frequenz-
Modulation den Einfluß von Stör-Feldstärken zu verringern.
Weiterhin bekannt sind Empfänger mit Antennen, die aus Längsspulen bestehen
und auf einen Ferritkern gesetzt sind (GB 632 355).
Ferner ist allgemein für Empfänger bekannt, über eine Ferritantenne die Empfangs
signale weiteren Funktionsgruppen zuzuführen (US 4 850 232, US 3 440 542).
Und schließlich ist bekannt, als Empfangsantenne zwei gleiche, elektromagnetisch
abgeschirmte Spulen auf einem gemeinsamen Ferritstab aufzubauen und diese sym
metrische Anordnung ausgangsseitig mit einem Differenzverstärker zu verbinden
(DE 43 35 658 C2), um den Einfluß von Stör-Feldstärken zu verringern.
Eine Verwendung von Funksignalen für die Rundsteuerung gehört zum Stand der
Technik (DE 39 99 39522 A1).
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Funk-Rundsteuerempfänger für den
Langwellen-Frequenzbereich zu schaffen, dessen Beeinflußbarkeit durch Stör-
Feldstärken gering ist.
Diese Aufgabe ist durch die Gesamtheit der Merkmale des ersten Patentanspruches gelöst.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß die Störbeeinflussung durch Stör-Feld
stärken im wesentlichen über drei Wege erfolgt:
Weg 1: Über die Antenne,
Weg 2: Über die Stromversorgung,
Weg 3: Über den "Übrigen Schaltungsaufbau".
Weg 1: Über die Antenne,
Weg 2: Über die Stromversorgung,
Weg 3: Über den "Übrigen Schaltungsaufbau".
Störbeeinflussungen über den Weg 1 sind diskutiert worden, der Weg 2 wird mit
geeigneten Siebmitteln gelöst und der Weg 3, in herkömmlicher Weise, mit Abschirm
maßnahmen, die im Langwellen-Frequenzbereich aufwendig sind, weil wegen des
Skineffektes die Eindringtiefe der Stör-Feldstärke bei niedrigen Frequenzen groß ist und
daher Schirmwände aus massivem Blech unverzichtbar sind.
Es ist bekannt, daß im Langwellen-Frequenzbereich Ferritantennen gegenüber Lang
drahtantennen vorteilhafter sind.
Das erklärt sich folgendermaßen:
Entscheidene Merkmale einer Antenne sind ihre Antennenhöhe he in Meter und der Antenneninnenwiderstand Ri. Die Urspannung einer Antenne ist die Feldstärke He multipliziert mit der Antennenhöhe he
Entscheidene Merkmale einer Antenne sind ihre Antennenhöhe he in Meter und der Antenneninnenwiderstand Ri. Die Urspannung einer Antenne ist die Feldstärke He multipliziert mit der Antennenhöhe he
UEMK = He he. (1)
Für eine λ/4-Antenne in Langdrahtausführung ergibt sich, bei einer Empfangsfrequenz
fe = 129,1 kHz - das entspricht einer Wellenlänge λ = 2324 m - eine Antennenhöhe
he = λ/4 = 581 m und
Ri = 37 Ohm.
Ri = 37 Ohm.
Diese Antenne ist für einen Funk-Rundsteuerempfänger nicht realisierbar und in einer
längenmäßg kürzeren Anordnung nicht mehr Antenneninnenwiderstand Ri - anpaßbar an
die "Übrige Schaltung", weil der Antennenwiderstand Ri zu klein wird.
Alternativ ist bekannt, eine magnetische Antenne - eine Ferritantenne (6) - zu benutzen; eine
Ferritantenne besteht aus einem Ferritstab, der mit einer Spule (7) bewickelt ist. Diese Antenne
ist auf eine Frequenz fe abgestimmt und nutzt die Spannungsüberhöhung im Resonanzfall
(Faktor Q); sie stellt einen Schwingkreis dar und ist immer an die "Übrige Schaltung"
anpaßbar.
Die Antennenhöhe he der Ferritantenne folgt der Beziehung
wobei bedeuten: n die Windungszahl der Spule (7), λ die Wellenlänge, Q die Güte des
Antennenschwingkreises, µeff ist die relative Permeabilität des Ferrites und F ist dessen
Querschnitt.
Die zentrale Bedeutung des Ferritstab-Durchmessers ist aus der Beziehung (2) erkennbar,
denn der Ferritstab-Durchmesser verändert die Antennenhöhe he quadratisch, wogegen
alle anderen Optimierungsbemühungen der Faktoren aus der Beziehung (2), die
Antennenhöhe he lediglich linear verändern.
Um die Störbeeinflussung über den "Übrigen Schaltungsaufbau" ohne aufwendige Abschirm
maßnahmen und mit massiven Blechen gering zu halten, wird
erfindungsgemäß der Querschnitt F des Ferritstabes derart ausgeformt, daß er einen
Hohlkörper bildet, um die "Übrige Schaltung" des Funkempfängers aufzunehmen. Dieser
Hohlkörper wird mit Ferritmaterial verschlossen und bildet somit für die "Übrige Schaltung"
einen Faradayischen Käfig mit einer hohen Schirmwirkung gegen Stör-Feldstärken
und gegen unerwünschte Aussendungen, wie die vom eigenen Funkempfänger-Oszillators.
Claims (2)
1. Anordnung für Funkempfänger im Langwellen-Frequenzbereich
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß der Ferrit (1) einer Ferritantenne (6) derart ausgeformt ist, um einen Hohlkörper (2) zu bilden,
- 2. daß in diesem Hohlkörper (2) die Funktionsgruppen (3) des Funkempfängers angeordnet sind, die der Ferritantenne (6) folgen,
- 3. daß der Hohlkörper (2) mit Ferritmaterial (4) verschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß sich diese Anordnung in einer Aufnahme (5) befindet, die die Spule (7) der Ferritantenne (6) gegen elektromagnetische Stör-Feldstärken abschirmt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154160 DE19854160A1 (de) | 1998-11-24 | 1998-11-24 | Anordnung für Funkempfänger im Langwellen-Frequenzbereich |
DE29824012U DE29824012U1 (de) | 1998-11-24 | 1998-11-24 | Anordnung für Funkempfänger im Langwellen-Frequenzbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154160 DE19854160A1 (de) | 1998-11-24 | 1998-11-24 | Anordnung für Funkempfänger im Langwellen-Frequenzbereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854160A1 true DE19854160A1 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7888833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998154160 Ceased DE19854160A1 (de) | 1998-11-24 | 1998-11-24 | Anordnung für Funkempfänger im Langwellen-Frequenzbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854160A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2381532A1 (de) * | 2008-12-19 | 2011-10-26 | Hitachi Metals, Ltd. | Resonante empfangsantenne und empfangsvorrichtung |
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-
1998
- 1998-11-24 DE DE1998154160 patent/DE19854160A1/de not_active Ceased
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