DE19853901C1 - Unterspannungsauslöser - Google Patents
UnterspannungsauslöserInfo
- Publication number
- DE19853901C1 DE19853901C1 DE1998153901 DE19853901A DE19853901C1 DE 19853901 C1 DE19853901 C1 DE 19853901C1 DE 1998153901 DE1998153901 DE 1998153901 DE 19853901 A DE19853901 A DE 19853901A DE 19853901 C1 DE19853901 C1 DE 19853901C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- release
- pawl
- undervoltage
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/12—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/52—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
Landscapes
- Breakers (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Unterspannungsauslöser für elektrische Niederspannungs-Schutzschalter mit einem von einem Elektromagneten (4) betätigbaren stößelförmigen Magnetanker (5), welcher über eine Sperrklinke (7) und einen Auslösehebel (8) auf einen Auslöseschieber (9) wirken, derart, daß bei Nichterreichen der Steuerspannung der Auslöseschieber (9) ein Auslösen des Schutzschalters bewirkt. DOLLAR A Um zu erreichen, daß der Unterspannungsauslöser (1) auch dann in seine Einschaltstellung gebracht werden kann, wenn keine Steuerspannung an dem Elektromagnet (4) anliegt, schlägt die Erfindung vor, daß der Unterspannungsauslöser (1) einen durch eine Feder (17) beaufschlagten schwenkbaren Steuerhebel (16) umfaßt, dessen erster Hebelarm (18) als Auslösesperre ausgebildet ist und der in der eingeschalteten Stellung des Unterspannungsauslösers (1) sich an der Sperrklinke (7) abstützt, derart, daß Sperrklinke (7) und Auslösehebel (8) in ihrer Verklinkungsstellung fixiert werden. Wird hingegen der Steuerhebel (16) verschwenkt, wird die Auslösesperre aufgehoben und Sperrklinke (7) sowie Auslösehebel (8) bleiben nur dann miteinander verklinkt, wenn an dem Elektromagnet (4) eine ausreichend große Steuerspannung anliegt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Unterspannungsauslöser für
elektrische Niederspannungs-Schutzschalter.
Ein derartiger Unterspannungsauslöser mit den Merkmalen a) bis c) des
Anspruches 1, ist beispielsweise aus
der EP 0 620 580 B1 bekannt. Er umfaßt einen von einem Elek
tromagneten betätigbaren stößelförmigen Magnetanker, welcher
durch Anlegen einer vorgebbaren Steuerspannung gegen den
Druck einer ersten Feder in eine angezogene Stellung (Ein
schaltstellung des Unterspannungsauslösers) verschiebbar ist.
Der stößelförmige Magnetanker wirkt auf eine als Umlenkhebel
ausgebildete Sperrklinke, die in der angezogenen Stellung des
Magnetankers einen von einer zweiten Feder beaufschlagten und
mit einem Auslöseschieber verbundenen Auslösehebel hält.
Fällt die Steuerspannung unter einen vorgegebenen Wert ab, so
wird der stößelförmige Magnetanker durch den Druck der ersten
Feder nach außen verschoben und verschwenkt die Sperrklinke,
welche den Auslösehebel freigibt. Dieser verschiebt dann
unter der Wirkung der zweiten Feder den Auslöseschieber und
aktiviert dadurch den Schutzschalter.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Unterspannungsauslöser
unter anderem, daß der Unterspannungsauslöser z. B. nach der
Auslösung des Schutzschalters nur dann eingeschaltet werden
kann, wenn an dem Elektromagnet die entsprechende Steuerspan
nung bereits anliegt. Anderenfalls drückt der stößelförmige
Magnetanker weiterhin gegen die Sperrklinke und hält diese in
ihrer Freigabestellung, so daß ein Verklinken des Auslösehe
bels mit der Sperrklinke nicht möglich ist.
Ausgehend von der EP 0 620 580 B1 liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Unterspannungsauslöser anzugeben, der
auch dann in Richtung Einschaltstellung bewegt werden kann,
wenn keine Steuerspannung an dem Elektromagnet anliegt. Ein
Auslösen des Schutzschalters durch den Unterspannungsauslöser
soll beim Einschaltvorgang erst dann möglich sein, wenn eine
zusätzliche mechanische Freigabe des Unterspannungsauslösers
erfolgt, wobei der Zeitpunkt der Freigabe weitgehend beliebig
vorwählbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, beson
ders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren
die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, daß
der Unterspannungsauslöser einen durch eine dritte Feder be
aufschlagten schwenkbaren Steuerhebel umfaßt, dessen erster
Hebelarm als Auslösesperre ausgebildet ist. In der einge
schalteten Stellung des Unterspannungsauslösers drückt dieser
Hebelarm gegen den Hebelarm der Sperrklinke, der den Auslöse
hebel hält, wobei die Federkräfte und die im verklinkten
Zustand zur Anlage gekommenen Flächen der Hebelarme derart
gewählt sind, daß eine Auslösung des Unterspannungsauslösers
nicht möglich ist. Wird hingegen der Steuerhebel verschwenkt
und damit die Auslösesperre aufgehoben, bleiben die Sperr
klinke und der Auslösehebel nur dann miteinander verklinkt,
wenn an dem Elektromagnet eine ausreichend große Steuer
spannung anliegt. Anderenfalls erfolgt eine erneute Auslösung
des Schutzschalters.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der
Steuerhebel derart ausgebildet, daß er bei der bestimmungsge
mäßen Verwendung des Unterspannungsauslösers in eine Schalt
kulisse des Schutzschalters eingreift und beim Einschalten
des Schutzschalters derart verschwenkt wird, daß sein erster
Hebelarm den zweiten Hebelarm der Sperrklinke freigibt, bevor
der Schutzschalter sich in seiner Schaltstellung "EIN" befin
det.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung weist der Auslösehebel auf seiner dem Auslöseschieber
abgewandten Seite einen Anschlag für einen an der Schaltku
lisse des Schutzschalters angeordneten Spannocken auf, so daß
beim Verschwenken der Schaltkulisse in die Schaltstellung
"AUS" des Schutzschalters der Spannocken den Auslösehebel so
lange verschwenkt, bis eine Verklinkung mit der Sperrklinke
erfolgt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus dem folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs
beispiel. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines erfindungsgemäßen
Unterspannungsauslösers in seiner Einschaltstellung und
Fig. 2 den in Fig. 1 wiedergegebenen Unterspannungsauslöser in
seiner Freigabestellung.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Unterspannungsauslöser be
zeichnet, der an einem nicht im einzelnen dargestellten Nie
derspannungsschutzschalter befestigt ist. Der Schutzschalter
umfaßt eine mit einem Hebel 2 versehene Schaltkulisse 3, mit
tels der der Schutzschalter von seiner Schaltstellung "AUS"
(Fig. 1) in seine Schaltstellung "EIN" (Fig. 2) verschwenkbar
ist.
Der Unterspannungsauslöser 1 weist einen von einem Elektro
magneten 4 betätigbaren stößelförmigen Magnetanker 5 auf,
welcher von einer als Druckfeder ausgebildeten ersten Feder 6
beaufschlagt wird. Der Magnetanker 5 wirkt über federbelaste
te hebelförmige Übertragungsglieder 7, 8 auf einen Auslöse
schieber 9, welcher mit einer nicht dargestellten Auslösewel
le des Schutzschalters zusammenwirkt, so daß die Auslösewelle
das Auslösen eines nicht dargestellten Schaltschlosses und
das öffnen von mit dem Schaltschloß verbundenen, ebenfalls
nicht dargestellten Kontakten bewirkt.
Bei den hebelförmigen Übertragungsgliedern handelt es sich um
eine als Umlenkhebel ausgebildete schwenkbare Sperrklinke 7,
deren erster Hebelarm 10 mit dem stößelförmigen Magnetanker 5
und deren zweiter Hebelarm 11 mit einer Druckstange 12 ver
bunden ist, sowie um einen den Auslöseschieber 9 betätigenden
Auslösehebel 8, der auf seiner der Druckstange 12 zugewandten
Seite eine Ausnehmung 14 (Fig. 2) aufweist, in die die Druck
stange 12 in der Einschaltstellung des Unterspannungsauslö
sers 1 eingreift (Fig. 1). Der Auslösehebel 8 wird durch eine
als Zugfeder ausgebildete zweite Feder 15 beaufschlagt.
Erfindungsgemäß umfaßt der Unterspannungsauslöser 1 ferner
einen als Umlenkhebel ausgebildeten schwenkbaren Steuerhebel
16, der durch eine als Druckfeder ausgestaltete dritte Feder
17 beaufschlagt wird. Der erste Hebelarm 18 des Steuerhebels
16 und die dritte Feder 17 sind derart ausgebildet, daß in
der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung des Steuerhebels
16, bei der der Schutzschalter sich in seiner AUS-Schaltstel
lung und der Unterspannungsauslöser sich in seiner EIN-
Schaltstellung befinden, der erste Hebelarm 18 gegen die
Druckstange 12 der Sperrklinke 7 drückt und damit die Sperr
klinke 7 und der Auslösehebel 8 auch dann in ihrer Verklin
kungsstellung verbleiben, wenn keine Steuerspannung an dem
Elektromagneten 4 anliegt.
Wird der Hebel 2 des Schutzschalters von seiner mit 0 be
zeichneten Schaltstellung "AUS" in die mit I bezeichnete
Schaltstellung "EIN" (Fig. 2) verschwenkt, so wird der zweite
Hebelarm 19 des Steuerhebels 16 durch die Schaltkulisse 3
nach unten und der erste Hebelarm 18 nach oben verschwenkt,
so daß keine Abstützung des ersten Hebelarmes an der Druck
stange 12 mehr erfolgt. Liegt zu diesem Zeitpunkt (etwa durch
einen mit der Schaltkulisse verbundenen voreilenden Hilfs
schalter) eine ausreichend hohe Steuerspannung an dem Elek
tromagnet 4, so wird die Druckstange 12 der Sperrklinke 7
durch den stößelförmigen Magnetanker 5 weiterhin in die Aus
nehmung 14 des Auslösehebels 8 gedrückt. In diesem Fall ver
bleiben Sperrklinke 7 und Auslösehebel 8 weiterhin in ihrer
in Fig. 1 dargestellten Verklinkungsstellung. Der Schutzschal
ter kann dann bis in die Schaltstellung I verschwenkt und in
dieser Stellung belassen werden.
Ist hingegen die an dem Elektromagnet 4 anliegende Steuer
spannung zu niedrig (z. B. weil in dem entsprechenden Netz ein
Kurzschluß vorliegt), so wird nach Freigabe der Druckstange
12 durch den Steuerhebel 16 der Auslösehebel 8 im wesentli
chen infolge der Zugkraft der zweiten Feder 15 schlagartig
verschwenkt. Der Auslösehebel 8 verschiebt dabei den Auslöse
schieber 9 (Fig. 2), so daß dieser nicht mehr auf die
Auslösewelle des Schutzschalters wirkt und eine Leerschaltung
des Schutzschalters bewirkt.
Um anschließend den Unterspannungsauslöser 1 von seiner Frei
gabestellung wieder in seine EIN-Schaltstellung zu bringen,
wird der Hebel 2 des Schutzschalters in die Schaltstellung 0
verschwenkt. Dabei drückt ein an der Schaltkulisse 3 angeord
neter Spannocken 20 gegen einen Anschlag 21 des Auslösehebels
8 und verschwenkt diesen gegen den Druck der Zugfeder 15.
Gleichzeitig wird der zweite Hebelarm 19 des Steuerhebels 16
freigegeben und der erste Hebelarm 18 drückt mit der Kraft
der Feder 17 auf die Druckstange 12, die auf dem Auslösehebel
8 abrollt. Der Auslösehebel 8 wird so lange verschwenkt, bis
die Druckstange 12 in die Ausnehmung 14 des Auslösehebels 8
eingreift. Dadurch wird die Sperrklinke 7 verschwenkt und der
Magnetanker 5 wird durch den ersten Hebelarm 10 in seine Ein
schaltstellung gedrückt.
Da bei dieser Stellung der Schaltkulisse 3 sich auch der
Steuerhebel 16 wieder in seiner Ausgangsstellung befindet
(Fig. 1), sichert sein erster Hebelarm 10 die nun erreichte
Verklinkungsstellung von Sperrklinke 7 und Auslösehebel 8.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das darge
stellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So hat es sich bei
spielsweise als vorteilhaft erwiesen - ähnlich wie im Falle
der eingangs erwähnten EP 0 620 580 B1 -, die Sperrklinke und
den Auslösehebel als Doppelhebel auszubilden, wobei die je
weils beiden parallel zueinander angeordneten Teilhebel über
mindestens ein bügelförmiges Verbindungsteil miteinander ver
bunden sind und jedem der Teilhebel unterschiedliche Funkti
onen zugeordnet werden. So kann der erste Teilhebel nur zur
Ansteuerung des Auslöseschiebers und der zweite Teilhebel nur
zur Verklinkung mit der Sperrklinke verwendet werden, wobei
die Zugfeder 15 auf das bügelförmige Verbindungsteil zwischen
den beiden Teilhebeln einwirkt. Dabei können selbstverständ
lich auch mehrere parallel zueinander angeordnete Zugfedern
auf den Auslösehebel wirken.
Sofern auch die Sperrklinke aus zwei parallel zueinander
angeordneten Teilhebeln besteht, wird vorteilhafterweise im
Bereich des ersten Hebelarmes ein erstes Verbindungsteil
angeordnet, welches in eine entsprechende Ausnehmung des
stößelförmigen Magnetankers eingreift. Im Bereich des zweiten
Hebelarmes kann dann die Druckstange als zweites Verbindungs
teil vorgesehen werden, die beim Verklinken des Auslösehebels
in die Ausnehmung des entsprechenden Teilhebels des Auslöse
hebels eingreift.
Selbstverständlich kann als dritte Feder anstatt einer Zug-
auch eine Druckfeder verwendet werden, wenn die entsprechende
Feder auf der dem Auslöseschieber zugewandten Seite angeord
net wird.
Schließlich ist es auch nicht zwingend erforderlich, daß die
Sperrklinke mit einer Druckstange versehen ist, die in die
Ausnehmung 14 des Auslösehebels 8 zum Verklinken der beiden
Hebel eingreift, sondern die Sperrklinke kann an ihrem dem
Auslösehebel zugewandten Ende auch selbst entsprechend aus
gestaltet oder mit einem bolzenförmigen Teil versehen werden.
1
Unterspannungsauslöser
2
Hebel
3
Schaltkulisse
4
Elektromagnet
5
Magnetanker
6
erste Feder
7
Sperrklinke, Übertragungsglied
8
Auslösehebel, Übertragungsglied
9
Auslöseschieber
10
erster Hebelarm (Sperrklinke)
11
zweiter Hebelarm (Sperrklinke)
12
Druckstange
14
Ausnehmung
15
zweite Feder, Zugfeder
16
Steuerhebel
17
dritte Feder
18
erster Hebelarm (Steuerhebel)
19
zweiter Hebelarm (Steuerhebel)
20
Spannocken
21
Anschlag
22
Wirkfläche
23
Mitnehmer
Claims (5)
1. Unterspannungsauslöser für elektrische Niederspannungs-Schutzschalter mit den Merk
malen:
- a) der Unterspannungsauslöser (1) umfaßt einen von einem Elektromagneten (4) betätig baren stößelförmigen Magnetanker (5), welcher durch Anlegen einer vorgebbaren Steuerspannung gegen den Druck einer ersten Feder (6) in eine angezogene Stellung verschiebbar ist;
- b) der Magnetanker (5) wirkt über federbelastete hebelförmige Übertragungsglieder (7, 8) auf einen Auslöseschieber (9), derart, daß bei Nichterreichen der Steuerspannung der Auslöseschieber (9) ein Auslösen des Schutzschalters bewirkt;
- c) die hebelförmigen Übertragungsglieder (7, 8) setzen sich aus einer schwenkbaren Sperrklinke (7) und einem den Auslöseschieber (9) betätigenden und durch mindestens eine zweite Feder (15) beaufschlagten schwenkbaren Auslösehebel (8) zusammen, wo bei die Sperrklinke (7) mit dem stößelförmigen Magnetanker (5) und mit dem Auslösehebel (8) zusammenwirken, derart, daß in der angezogenen Stellung des Mag netankers (5) die Sperrklinke (7) mit dem Auslösehebel (8) verklinkbar ist;
- d) ein mit einer handbetätigten Schaltkulisse (3) bewegungsgekoppelter und durch eine dritte Feder (17) belasteter, von einer Ausgangsstellung in eine Freigabestellung schwenkbarer Steuerhebel (16) ist derart ausgebildet, daß in der Ausgangsstellung des Steuerhebels (16) dieser erste Hebelarm (18) durch die dritte Feder (17) gegen die Sperrklinke (7) gedrückt wird, wenn sich der Auslösehebel (8) in der verklinkten Stellung befindet, und daß der Steuerhebel (16) die Sperrklinke (7) und den Auslöse hebel (8) in dieser Stellung hält, und daß in der Freigabestellung kein Abstützen der Sperrklinke (7) und des Auslösehebels (8) mehr erfolgt.
2. Unterspannungsauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslösehebel (8) aus zwei parallel
zueinander angeordneten Teilhebeln besteht, die über ein
bügelförmiges Verbindungsteil miteinander verbunden
sind, daß an dem ersten Teilhebel der Auslöseschieber
(9) befestigt ist und daß der zweite Teilhebel mit der
Sperrklinke (7) in Wirkverbindung steht.
3. Unterspannungsauslöser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (7) aus zwei über
Verbindungsteile miteinander verbundenen Teilhebeln be
steht, daß ein im Bereich des ersten Hebelarmes (10)
angeordnetes Verbindungsteil in eine entsprechende
Ausnehmung des stößelförmigen Magnetankers (5) und ein
im Bereich des zweiten Hebelarmes (11) angeordnetes
Verbindungsteil als Druckstange (12) ausgebildet ist,
die beim Verklinken des Auslösehebels (8) in eine ent
sprechende Ausnehmung (14) des Auslösehebels (8) ein
greift.
4. Unterspannungsauslöser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhebel (16) derart ausgebildet ist, daß er bei der bestimmungsgemäßen Ver
wendung des Unterspannungsauslösers (1) in eine Schaltkulisse (3) des Schutzschalters
eingreift und beim Einschalten des Schutzschalters von seiner Ausgangsstellung in seine
Freigabestellung verschwenkt wird, so daß ein erster Hebelarm (18) des Steuerhebels (16)
einen zweiten Hebelarm (11) der Sperrklinke (7) freigibt.
5. Unterspannungsauslöser nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auslösehebel (8) auf seiner dem
Auslöseschieber (9) abgewandten Seite einen Anschlag
(21) für einen an der Schaltkulisse (3) des Schutz
schalters angeordneten Spannocken (20) aufweist, gegen
die dieser beim Ausschalten des Schutzschalters drückt
und den Auslösehebel (8) mit der Sperrklinke (7) gegen
den Druck der zweiten Feder (15) verklinkt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153901 DE19853901C1 (de) | 1998-11-23 | 1998-11-23 | Unterspannungsauslöser |
EP19990122990 EP1005060B1 (de) | 1998-11-23 | 1999-11-19 | Unterspannungsauslöser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153901 DE19853901C1 (de) | 1998-11-23 | 1998-11-23 | Unterspannungsauslöser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19853901C1 true DE19853901C1 (de) | 2000-06-15 |
Family
ID=7888664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998153901 Expired - Fee Related DE19853901C1 (de) | 1998-11-23 | 1998-11-23 | Unterspannungsauslöser |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1005060B1 (de) |
DE (1) | DE19853901C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10145059C1 (de) * | 2001-09-13 | 2003-03-13 | Moeller Gmbh | Schaltgerät |
DE10320681B4 (de) * | 2003-04-30 | 2006-10-19 | Siemens Ag | Schaltschloss zum Verklinken einer Schaltwelle und elektrischer Schalter mit einem derartigen Schaltschloss |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4110769B2 (ja) * | 2001-08-27 | 2008-07-02 | 三菱電機株式会社 | 回路遮断器 |
EP2426691B1 (de) * | 2010-09-06 | 2015-11-04 | ABB Technology AG | Mechanische Übersteuerungsvorrichtung |
EP2620970A1 (de) | 2012-01-26 | 2013-07-31 | Eaton Industries GmbH | Fernantrieb mit Dehnelement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0620580B1 (de) * | 1993-04-16 | 1997-05-07 | Schneider Electric Sa | Hilfsauslöser für Schutzschalter |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE255819C (de) * |
-
1998
- 1998-11-23 DE DE1998153901 patent/DE19853901C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-11-19 EP EP19990122990 patent/EP1005060B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0620580B1 (de) * | 1993-04-16 | 1997-05-07 | Schneider Electric Sa | Hilfsauslöser für Schutzschalter |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10145059C1 (de) * | 2001-09-13 | 2003-03-13 | Moeller Gmbh | Schaltgerät |
EP1298693A1 (de) * | 2001-09-13 | 2003-04-02 | Moeller GmbH | Schaltgerät |
DE10320681B4 (de) * | 2003-04-30 | 2006-10-19 | Siemens Ag | Schaltschloss zum Verklinken einer Schaltwelle und elektrischer Schalter mit einem derartigen Schaltschloss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1005060B1 (de) | 2006-06-21 |
EP1005060A2 (de) | 2000-05-31 |
EP1005060A3 (de) | 2001-07-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69306822T2 (de) | Betätigungsmechanismus für einen Selbstschalter mit Giessformgehäuse | |
EP1203385B1 (de) | Mehrpolige schaltersicherungsanordnung für sammelschienensysteme | |
DE69711742T2 (de) | Betätigungsmechanismus für einen Lastschalter mit durch einen kurzschlussentkuppelbare Verriegelung | |
DE69931109T2 (de) | Leistungsschalter mit hoher elektrodynamischer Festigkeit und Ausschaltleistung | |
DE9004883U1 (de) | Schaltmechanismus für Niederspannungsschaltgeräte | |
DE10320681B4 (de) | Schaltschloss zum Verklinken einer Schaltwelle und elektrischer Schalter mit einem derartigen Schaltschloss | |
DE19853901C1 (de) | Unterspannungsauslöser | |
EP2634788A1 (de) | Leistungsschalter mit einem Schaltschloss | |
EP0813219A1 (de) | Unterspannungsauslöser | |
WO1998034256A2 (de) | Schaltgerät mit tripped-stellung des schaltschlosses | |
DE3212474C2 (de) | Überstromschutzschalter | |
DE7413707U (de) | Elektrische Schaltvorrichtung | |
EP1866942B1 (de) | Schaltersicherungseinheit | |
DE4339425B4 (de) | Schaltschloß für einen Fehlerstromschutzschalter | |
EP0043020A1 (de) | Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Selbstschalter | |
EP0127784A1 (de) | Überstromschutzschalter | |
DE2261288A1 (de) | Schuetz mit kurzschlusschaltvermoegen | |
DE1765380A1 (de) | Schaltschloss fuer elektrische Schaltgeraete | |
AT212912B (de) | Schaltschloß für elektrische Schaltgeräte | |
DE10209262C1 (de) | Verklinkungsmechanismus für Niederspannungsschalter | |
DE964969C (de) | Schaltgeraet, insbesondere Installations-Selbstschalter mit thermischer und magnetischer Ausloesung | |
DE19538057C1 (de) | Elektromagnetisches Schaltgerät | |
DE3308437A1 (de) | Unterspannungsausloeser fuer elektrische niederspannungs-schutzschalter | |
DE19917577B4 (de) | Schaltgerät | |
EP1107273B1 (de) | Leistungsschalter mit strombegrenzender Öffnung eines Schaltkontaktes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EATON INDUSTRIES GMBH, 53115 BONN, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |