DE19853603A1 - Benutzererkennende Diebstahlschutzeinrichtung - Google Patents
Benutzererkennende DiebstahlschutzeinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Diebstahlschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug. Sie enthält ein Systemsteuergerät (10), dem verschiedene Fahrzeugsignale (n, v, alpha, G, beta) zugeführt sind. Es weist einen zur Durchführung von Steuerungsfunktionen geeigneten Mikroprozessor (11) auf und wertet die Fahrzeugsignale (n, v, alpha, G, beta) aus, um Merkmale zu erzeugen, die zusammen ein Benutzerprofil ergeben, welches eindeutig einen Fahrer bezeichnet. Es vergleicht ein aktuell ermitteltes Benutzerprofil mit abgespeicherten Referenzprofilen und beschränkt die Fahrzeugfunktionsbereitschaft, wenn ein aktuell ermitteltes Benutzerprofil nicht mit einem der abgespeicherten Referenzprofile übereinstimmt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlschutzeinrichtung für
Kraftfahrzeuge. Als Voraussetzung für die Übernahme eines
Versicherungsrisikos fordern Versicherungsgesellschaften zu
nehmend, daß zu versichernde Fahrzeuge mit einer Diebstahl
schutzeinrichtung ausgestattet sind. Übliche zu diesen Ein
richtungen zählende Wegfahrsperren besitzen eine Codeeinga
beeinrichtung sowie ein damit über eine Datenverbindung ver
bundenes Systemsteuergerät. Das Fahrzeug wird freigegeben,
wenn ein vom Benutzer über die Codeeingabeeinrichtung zuge
führter Code mit einem im Systemsteuergerät abgelegten Refe
renzcode übereinstimmt. Der einfache Diebstahl eines Fahr
zeuges wird dadurch doch wirkungsvoll erschwert. Nicht ver
hindern kann eine solche bekannte Wegfahrsperre jedoch den
Diebstahl eines Fahrzeuges, wenn der Benutzer gewaltsam zur
Herausgabe des Freigabecodes bzw. der Mittel, worin er abge
legt ist, gezwungen wird. Um diesem sogenannten car jacking
entgegenzuwirken, wurde bereits vorgeschlagen, das Fahrzeug
stets nur befristet freizugeben, wobei die Freigabe regelmäßig
durch Einschaltung externer Einrichtungen erneuert wer
den muß. Zur Realisierung dieser Vorschläge
ist jeweils ein erheblicher struktureller Zusatzaufwand er
forderlich, der ihre Umsetzung jedenfalls verteuert. Aus dem
Gebiet der Fahrzeuggetriebe sind Lösungen bekannt (Auto
mobiltechnische Zeitschrift 1992, S. 428 bis 436), die, um
ein Getriebeschaltprogramm auszuwählen, eine Fahrertyperken
nung durchführen. Das Getriebesteuergerät bewertet dabei das
Fahrerverhalten in verschiedenen Fahrsituationen anhand der
absoluten Stellung des Fahrpedals und dessen Betätigungsge
schwindigkeit. Aufgrund der Bewertung ordnet es den Fahrer
einer bestimmten Fahrertypklasse zu und wählt ein auf diese
Typklasse zugeschnittenes Schaltprogramm.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Diebstahlschutzeinrich
tung für Kraftfahrzeuge anzugeben, welche ihre Schutzfunk
tion unabhängig von einer Mitwirkung des Benutzers entfal
tet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Diebstahlschutzeinrich
tung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Die erfindungsge
mäße Einrichtung hat den Vorteil, daß zu ihrer Realisierung
keine strukturellen Änderungen im Fahrzeug vorzunehmen sind.
Vorteilhaft läßt sie sich als Softwarelösung in ein ohnehin
vorhandenes Motorsteuergerät integrieren. Indem sie ohne
Mitwirkung des Fahrers arbeitet, ist einem Fahrzeug nicht
ansehbar, ob es mit der erfindungsgemäßen Diebstahlschut
zeinrichtung ausgestattet ist oder nicht. Indirekt wird da
durch ein Schutz auch für baugleiche Fahrzeuge erzielt, die
tatsächlich nicht mit einer erfindungsgemäßen Diebstahl
schutzeinrichtung ausgestattet sind. In vorteilhafter Ausge
staltung gestattet die erfindungsgemäße Diebstahlschutzein
richtung eine zeitlich befristete Nutzung des gesicherten
Fahrzeuges durch einen das Fahrzeug normalerweise nicht nut
zenden Fahrer, so daß ein erfindungsgemäß gesichertes Fahr
zeug unter Wahrung der Sicherungswirkung ohne weiteres etwa
an Bekannte des Fahrers verleihbar ist. Zweckmäßig ist die
Beendigung des Lernmodus, in dem die Diebstahlschutzeinrich
tung auf neue Fahrer anlernbar ist, so organisiert, daß sie
nur unter Mitwirkung einer das Fahrzeug nicht nutzenden
Stelle erfolgen kann, etwa durch die Zulassungstelle oder
die Polizei.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird die Erfindung nach
folgend näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine vereinfachte Wiedergabe der Struktur
eines Systemsteuergerätes, Fig. 2 ein vereinfachtes Fluß
diagramm zur Veranschaulichung seiner Betriebsweise.
Wesentliches Strukturelement der vorgeschlagenen Diebstahl
schutzeinrichtung ist ein Systemsteuergerät 10, wie es in
Fig. 1 in stark vereinfachter Form wiedergegeben ist. Es
beinhaltet einen Mikroprozessor 11 zur Durchführung der in
Fig. 2 dargestellten, später beschriebenen Programmroutine,
sowie einen damit über eine bidirektionale Datenverbindung
13 verbundenen Speicher 12, in dem in Form entsprechender
Daten mehrere, nachfolgend erläuterte Referenzprofile abge
legt sind. Über Signaleingänge 20 bis 24 sind dem Mikropro
zessor 11 mehrere Fahrzeugsignale zugeführt. In Fig. 1 be
zeichnet das am Eingang 20 anliegende Signal n die Mo
tordrehzahl, das am Eingang 21 anliegende Signal v das Ta
chosignal, das am Eingang 22 anliegende Signal α den Lenk
winkel, das am Eingang 23 anliegende Signal G die Ganginfor
mation, und das am Eingang 24 anliegende Signal β die Fahr
pedalstellung. Neben diesen beispielhaft genannten können
dem Mikroprozessor 11 über weitere Eingänge weitere Fahr
zeugsignale zugeführt sein. Es können insbesondere auch Si
gnale zugefügt werden, die aus anderen Steuergeräten stam
men. Ist in dem Fahrzeug beispielsweise ein System zur Mes
sung des Abstandes zum Vordermann eingebaut, wie es im ACC
verwendet wird, können auch Informationen hinzugezogen wer
den, die von diesem Steuergerät aufbereitet wurden.
Der Mikroprozessor 11 besitzt weiterhin einen Steuerausgang
14 zur Abgabe von Steuersignalen an das zugehörige Fahrzeug
beziehungsweise seine Komponenten. Bei dem Systemsteuergerät
10 kann es sich um das Motorsteuergerät handeln. Die Reali
sierung der vorgeschlagenen Diebstahlschutzeinrichtung er
folgt in diesem Fall im wesentlichen durch Implementierung
eines Softwareprogrammes in die ohnehin vorhandene Mikropro
zessor/Speichergruppe 11, 12, 13. Über den Signalausgang 14
erfolgt dann neben der Übertragung von Signalen im Zusammen
hang mit der Diebstahlschutzfunktion insbesondere die Über
tragung von Signalen zur Motorbetriebssteuerung. Das System
steuergerät 10 kann daneben auch als eigenständige Komponen
te ausgeführt sein, wobei etwa der Signalausgang 14 eine
Verbindung zum Motorsteuergerät herstellt.
Fig. 2 veranschaulicht die Arbeitsweise des Systemsteuerge
rätes 10 im Normalbetrieb. Die Funktion setzt beim Neustart
des Fahrzeuges ein, Schritt 30. Es schließt sich eine Prü
fung an, ob der Neustart im Hinblick auf eine vorzunehmende
Beschränkung zu zählen ist, und gegebenenfalls, ob der An
zahlwert k der noch zulässigen unbeschränkten Neustarts den
Wert Null erreicht hat, Schritt 32. Im Normalfall, bei Be
nutzung des Fahrzeugs durch einen autorisierten Benutzer,
trifft das nicht zu. Der Fahrbetrieb wird dann zunächst
freigegeben. Mit dem Einsetzen des Fahrbetriebes beginnt das
Systemsteuergerät 10, die über die Dateneingänge 20 bis 24
eingehenden Fahrzeugsignale zu sammeln und auszuwerten,
Schritt 34. Der Mikroprozessor 11 bestimmt dabei aus den
Eingangssignalen n, v, α, G, β die Fahrsituation und teilt
sie in Klassen ein, etwa in die Klassen Beschleunigung, kon
stante Fahrt, Anfahren, langgezogene Kurve und Bremsen bis
zum Stillstand. Die klassifizierten Fahrsituationen werden
auf daraus ableitbare fahrerspezifische Merkmale analysiert.
Solche fahrerspezifischen Merkmale sind zum Beispiel sein
motorisches Verhalten in bestimmten Fahrsituationen, d. h. in
welcher zeitlichen Abfolge nimmt der Fahrer welche Aktionen
vor, oder seine Konzentrationsfähigkeit in Abhängigkeit von
der Fahrsituation. Die Signale werden gefiltert und an
schließend klassifiziert. Dabei sollen Standardsituationen,
die ausreichend häufig auftreten, erkannt werden. Nachdem
eine solche Situation erkannt wurde, wird das Verhalten des
Fahrers in dieser Situation analysiert. Ein mögliches Kri
terium kann zum Beispiel sein, ob der Fahrer das Pedal lange
oder nur kurz konstant halten kann. Diese Art der Auswertung
kann am besten mit Methoden der Fuzzy-Logik erfolgen, da
diese für solche Arten der Klassifizierung besonders gut ge
eignet sind. Ebenfalls bieten sich aber auch andere Methoden
der Mustererkennung wie neuronale Netze an. Das Verfahren der
Mustererkennung hat auf die Methoden keinen Einfluß.
Den Merkmalen werden Werte zugeordnet. Damit ergibt sich ein
Benutzerprofil in Form eines fahrsituations-/fahrertypischen
Merkmalssatzes, welcher einen Fahrer eindeutig bezeichnet,
Schritt 36. Dieses Benutzerprofil prüft der Mikroprozessor
11 daraufhin, ob im Speicher 12 ein übereinstimmendes Refe
renzprofil mit denselben Merkmalen vorhanden ist. Im Spei
cher 12 befindet sich dabei zweckmäßig eine begrenzte Zahl
von Referenzprofilen für alle zur Benutzung des gesicherten
Fahrzeuges autorisierten Personen. Ermittelt der Mikropro
zessor 11 in Schritt 38 eine Übereinstimmung zwischen dem
aktuell bestimmten Benutzerprofil und einem im Speicher 12
abgelegten Referenzprofil, gibt es den Fahrzeugbetrieb frei,
Schritt 42. Stellt der Mikroprozessor 11 bei der Prüfung im
Schritt 38 keine Übereinstimmung zwischen dem aktuell ermit
telten Benutzerprofil und einem im Speicher 12 abgelegten
Referenzprofil fest, prüft er, ob eine vorfestgelegte Zeit
TU abgelaufen ist, für die das Fahrzeug bei jedem Neustart
unbedingt freigegeben wird. Ist das nicht der Fall, wieder
holt er die Fahrerüberprüfung gemäß Schritten 34 bis 38,
oder erhält zumindest die vorläufige Fahrzeugfreigabe auf
recht. Gleichzeitig gibt der Mikroprozessor 11 ein Warnsi
gnal aus, Schritt 46, welches dem Fahrzeugbenutzer zweckmä
ßig optisch oder akustisch dargestellt wird. Aufgrund des
Warnsignales wird die Zahl der anschließenden möglichen Neu
starts mit unbedingter vorläufiger Fahrzeugfreigabe auf ei
nen Wert k begrenzt. Dieser Wert wird anschließend bei jedem
Neustart, Schritt 30, heruntergezählt und auf Vorliegen ei
nes gültigen Restwertes geprüft, Schritt 32. Stellt der Mi
kroprozessor 11 dabei fest, daß die Zahl k den Wert 0 er
reicht hat und ein weiterer Neustart nicht mehr möglich ist,
beschränkt er den Fahrzeugbetrieb, Schritt 50. Dasselbe ge
schieht, wenn der Mikroprozessor 11 bei der Prüfung im
Schritt 44 feststellt, daß die unbedingte vorläufige Freiga
bezeit TU abgelaufen ist.
Innerhalb der Zeitspanne TU ist das Fahrzeug unbedingt be
triebsbereit. Die Zeit ist so gewählt, daß das Fahrzeug
kurzfristig auch von einer Person betreibbar ist, zu der im
Speicher 12 ein Referenzprofil nicht abgelegt ist. Gleich
zeitig ist dadurch auch sichergestellt, daß eine einmalige
Situation wie zum Beispiel eine besondere Erregung des Fah
rers die Verfügbarkeit nicht beeinflußt. Durch Zulassen ei
ner bestimmten Zahl von unbeschränkten Neustarts in Verbin
dung mit der unbedingten vorläufigen Freigabe nach jedem
Neustart für eine Zeit TU ist ermöglicht, das Fahrzeug einer
Person zu überlassen, für die im Speicher 12 kein Referenz
profil vorhanden ist. Die Beschränkung des Fahrbetriebes bei
nicht vorliegender Benutzerprofil-/Referenz
profilübereinstimmung erfolgt zweckmäßig in wenig
stens zwei Stufen, wobei das Fahrzeug zunächst beschränkt
fahrtüchtig bleibt und erst in der zweiten Stufe vollständig
stillgesetzt wird.
Zum Anlernen des Systemsteuergerätes 10 auf autorisierte
Fahrer ist ein besonderer Lernmodus vorgesehen. Er kann in
einfacher Ausgestaltung bei Neufahrzeugen grundsätzlich ein
gestellt sein. Der Mikroprozessor 11 wertet dann wie im Nor
malbetrieb die erhaltenen Fahrzeugsignale n, v, α, G, β aus,
und ermittelt nach jedem Neustart ein Benutzerprofil des
Fahrers. Dieses prüft der Mikroprozessor anschließend auf
Übereinstimmung mit einem Referenzprofil im Speicher 12. Ist
ein übereinstimmendes Referenzprofil nicht vorhanden und
sind im Speicher 12 noch Speicherbereiche frei, legt der Mi
kroprozessor 11 das aktuell ermittelte Benutzerprofil als
Referenzprofil in den ersten möglichen freien Speicherbe
reich im Speicher 12 ab. Während des Fahrzeugbetriebes im
Lernmodus werden auf diese Weise im Speicher 12 zu jeder das
Fahrzeug benutzenden Person ein Referenzprofil abgelegt. Der
Lernmodus wird durch ein von außen in das Systemsteuergerät
10 einzuspeisendes Signal beendet. Bei dem Signal handelt es
sich zweckmäßig um eine Information, welche nur besonders
autorisierten Stellen, wie etwa dem Hersteller, der Zulas
sungsbehörde oder der Polizei zugänglich ist. Zweckmäßig
stehen auch die Mittel zur Eingabe der den Lernmodus been
denden Information nur diesen Stellen zur Verfügung. Den
Fahrzeugeigentümern ist die den Lernmodus beendende Informa
tion nicht bekannt. Analog zur Beendigung des Lernmodus bei
einem Neufahrzeug kann auch der Wiedereintritt in den Lern
modus bei einem Besitzübergang des Fahrzeuges gestaltet
sein.
Claims (6)
1. Diebstahlschutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit
- - einem Systemsteuergerät (10),
- - dem verschiedene Fahrzeugsignale (n, v, α, G, β) zuge führt sind,
- - das einen zur Durchführung von Steuerungsfunktionen geeigneten Mikroprozessor (11) aufweist,
- - das die Fahrzeugsignale (n, v, α, G, β) auswertet, um Merkmale zu erzeugen, die zusammen ein Benutzerprofil ergeben, welches eindeutig einen Fahrer bezeichnet,
- - das ein aktuell ermitteltes Benutzerprofil mit abge speicherten Referenzprofilen vergleicht,
- - und das die Fahrzeugfunktionsbereitschaft beschränkt, wenn ein aktuell ermitteltes Benutzerprofil nicht mit einem der abgespeicherten Referenzprofile übereinstimmt.
2. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Systemsteuergerät (10) wenigstens
eines der Signale Motordrehzahl (n) Tachosignal (v),
Lenkwinkel (α), Ganginformation (G) oder Fahrpedalstel
lung (β) zugeführt ist.
3. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Benutzerprofil Merkmale beinhal
tet, die das Verhalten des Fahrers beim Beschleunigen,
bei konstanter Fahrt, beim Anfahren, beim Fahren in ei
ner langgezogenen Kurve und/oder beim Bremsen bis zum
Stillstand kennzeichnen.
4. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Systemsteuergerät (10) den Fahrbe
trieb nach einem Neustart (30) jeweils für eine vorbe
stimmte Zeit (TU) unabhängig vom Vorliegen eines autori
sierten Benutzerprofiles freigibt.
5. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Systemsteuergerät (10) in einen
Lernmodus schaltbar ist, in dem es ein ermitteltes Be
nutzerprofil (36) als Referenzprofil übernimmt und ab
speichert.
6. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lernmodus mit Hilfe von besonderen
Informationen ein- bzw. abschaltbar ist, welche nur bei
besonders autorisierten Einrichtungen vorliegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153603 DE19853603A1 (de) | 1998-11-20 | 1998-11-20 | Benutzererkennende Diebstahlschutzeinrichtung |
PCT/DE1999/003688 WO2000030905A1 (de) | 1998-11-20 | 1999-11-18 | Benutzererkennende diebstahlschutzeinrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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---|---|
DE19853603A1 true DE19853603A1 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7888473
Family Applications (1)
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DE1998153603 Ceased DE19853603A1 (de) | 1998-11-20 | 1998-11-20 | Benutzererkennende Diebstahlschutzeinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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