DE19850937C1 - Straßentunnelanordnung zur Verkehrserschließung von Ballungsräumen - Google Patents
Straßentunnelanordnung zur Verkehrserschließung von BallungsräumenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Straßentunnelanordnung zur Verkehrserschließung von Ballungsräumen. Die oberirdische und unterirdische, in Tunnel geführte, Anordnung von Straßen in Ballungsräumen wird dem zunehmenden Verkehrswachstum in Großstädten nicht gerecht. DOLLAR A Die Aufgabe, ein Konzept zur Lösung des Verkehrsproblems von Ballungsräumen zu entfernen wird dadurch gelöst, daß mindestens eine entlang der Peripherie des Ballungsraumes angeordnete Ringstraße und eine Vielzahl von innerhalb dieser Ringstraße in regelmäßigen Abständen angeordneten, in einer Tiefe unterhalb der Ver- und Entsorgungssysteme des Ballungsraumes verlaufenden Tunnelröhren vorgesehen sind sowie einer Vielzahl unterirdischer, über die Tunnelröhren erschlossener Parkgaragen mit Zugangsvorrichtungen zur Oberfläche des Ballungsraumes. In vorteilhaften Ausgestaltungen sind die Tunnel entweder als Ringtunnel oder als Serien parallel zueinander verlaufender, im Winkel zueinander und in verschiedenen Höhen unterhalb des Erdbodens angeordneter Tunnel ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Straßentunnelanordnung zur Verkehrserschließung von
Ballungsräumen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es wird geschätzt, daß der Verkehr in Europa noch auf eine Dauer von ca. 10 Jahren
und in Schwellen- und Entwicklungsländern noch auf eine Dauer von ca. 30 Jahren
stark zunehmen wird. Das größte Verkehrswachstum werden hier die sogenannten
Megastädte, also Metropolen und Ballungsräume mit vielen Millionen Einwohnern zu
verzeichnen haben. Unabhängig von den öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere
dem öffentlichen Personennahverkehr in solchen Städten werde die vorhandenen
Innenstadtstraßen dem zunehmenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen sein.
Auch eine weitgehende Auslagerung auf den öffentlichen Personennahverkehr ist nicht
möglich, und zwar nicht nur wegen fehlender Akzeptanz, sondern auch, weil der
öffentliche Personennahverkehr nicht die Kapazität hat, einen großen Teil des
Individualverkehrs zusätzlich aufzunehmen.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Konzept zur Lösung des Verkehrsproblems von
Ballungsräumen und Megastädten zu entwerfen.
Ein solches Konzept ist Gegenstand des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
den Unteransprüchen entnehmbar.
Die erfindungsgemäße Lösung für die Verkehrsprobleme der Megastädte basiert darauf,
daß die Stadt oder der Ballungsraum verkehrstechnisch unterirdisch über Tunnelröhren
erschlossen wird. Diese Tunnelröhren liegen soweit unterhalb der Erdoberfläche, daß
sie nicht mehr im Bereich der Ver- und Entsorgungsleitungen und der U-Bahn sind.
Eine Tiefe von 30-50 m ist hierfür in den meisten Fällen ausreichend. Der Bau der
Tunnelröhren erfolgt in an sich bekannter Tunnelbauweise. Die hierbei auftretenden
Probleme wie das Abfangen der Erdlast, die Drainage des Grundwassers und die
Belüftung wurden im Tunnelbau bereits gelöst. Auf entsprechende Konzepte kann
zurückgegriffen werden.
Über dieses unterirdische Röhrensystem werden erfindungsgemäß Parkhäuser bzw.
Parkgaragen erschlossen, die ebenfalls unterirdisch angeordnet sind, und zwar an
strategisch wichtigen Punkten unter dem Stadtzentrum. Von diesen Parkhäusern führen
Zugangsvorrichtungen wie Aufzüge für Personen und Güter oder Treppen zur
Oberfläche. Die Parkhäuser sind vorzugsweise an Knotenpunkten des oberirdischen
Personenverkehrs, um ein unmittelbares Umsteigen in den Nah- und Fernverkehr zu
ermöglichen. Ferner sollen die Parkhäuser unmittelbaren Zugang zu wichtigen
Bürogebäuden, Behörden, Einkaufszentren und anderen innerstädtischen Bereichen
geben, die täglich von vielen Personen erreicht werden müssen. Sofern nicht an allen
erwünschten Punkten Parkhäuser und Zugangsvorrichtungen für die Oberfläche
angeordnet werden können, müssen die wichtigen Innenstadtbereiche jedenfalls schnell
zu Fuß erreichbar sein.
Zum erfindungsgemäßen Konzept gehört ferner die Einbringung des von außen
kommenden Verkehrs in das Tunnelsystem. Diese erfolgt über eine, den Ballungsraum
bzw. die Stadt umgebende Ringstraße, welche oberirdisch oder selbst unterirdisch
innerhalb eines Ringtunnels angeordnet sein kann und über Zubringertunnels mit dem
inneren Röhrensystem verbunden ist. Anstelle eines Ringtunnels oder einer Ringstraße
können auch mehrere Ringstraßen in verschiedenen Abständen vom Zentrum des
Ballungsraumes angeordnet sein. Diese können auch unmittelbar mit einer
Umgehungsstraße oder einem Umgehungsring verbunden sein.
Im Ergebnis wird der innerstädtische Kraftfahrzeug Personenverkehr von den
bestehenden, oberirdischen Stadtstraßen weggenommen und unter die Erde verlagert.
Die oberirdischen Stadtstraßen werden nur noch für Spezialverkehrsaufgaben benötigt,
beispielsweise besondere Zulieferungen, Feuerwehreinsätze usw. ansonsten bleiben die
oberirdischen Straßen für den Individualverkehr gesperrt bzw. können nur mit
Sondergenehmigung befahren werden. Der Fern- und Durchgangsverkehr wird in an
sich bekannter Weise über eine große, oberirdische Ringstraße um die Stadt bzw. den
Ballungsraum herumgeleitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen näher beschrieben, welche zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 eine Detaildarstellung des Bereiches A aus Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform der
Erfindung mit dem Grundkonzept der Ausführungsform gem. Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine weitere alternative Ausführungsform
der Erfindung.
Ein erstes System gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Dies zeigt
ein erstes, aus zwei Einzeltunneln 1A, 1B bestehendes Tunnelpaar, welches eine Stadt
in einer Richtung geradeaus durchquert. Die beiden Tunnelröhren 1A, 1B verlaufen
hierbei parallel, jede Tunnelröhre ist für Einbahnverkehr ausgebildet und beinhaltet eine
Straße mit beispielsweise drei Fahrspuren. Das Röhrenpaar 1A, 1B befindet sich
unterhalb der Erdoberfläche in einer Tiefe von ca. 30 m.
Der Abstand der beiden Tunnelröhren 1A, 1B voneinander liegt ebenfalls bei ca. 30 m.
Ein zweites Paar von Tunnelröhren 2A, 2B verläuft etwa senkrecht zu dem ersten Paar
1A, 1B. Auch diese Tunnelröhren weisen einen Abstand zueinander von etwa 30 m auf
und durchqueren in gerader Linie das Zentrum der Stadt. Auch jede Tunnelröhre dieses
Paars ist für den Einbahnverkehr ausgelegt und beinhaltet beispielsweise eine Straße mit
drei Fahrspuren. Der Abstand zwischen den beiden Einzeltunnels 2A, 2B liegt ebenfalls
bei ca. 30 m, die Tiefe des zweiten Paars von Tunnelröhren 2A, 2B liegt deutlich unter
der Tiefe des ersten Paares, beispielsweise 30 m darunter. Hierdurch können sich die
beiden Paare 1A, 1B; 2A, 2B etwa im Stadtzentrum störungsfrei kreuzen.
Die Einspeisung des Verkehrs in die beiden Paare von Tunneln 1A, 1B; 2A, 2B erfolgt
von der den Ballungsraum umgebenden (nicht dargestellten) Ringstraße.
Zusätzlich zu den beiden beschriebenen Tunnelpaaren 1A, 1B; 2A, 2B sind
konzentrisch zum Kreuzungspunkt dieser Tunnelpaare, der sich etwa im Zentrum der
Stadt befindet, Ringtunnels R1 bis R4 angeordnet. Der Durchmesser des ersten
Ringtunnels liegt bei 1.200 bis 1.600 m. Die weiteren Ringtunnels folgen in einem
Abstand von ca. 800 m. Der erste Ringtunnel R1 beinhaltet eine Einbahnstraße, in der
der Verkehr im Uhrzeigersinn geführt ist, der darauf folgende Ringtunnel R2 eine
Einbahnstraße mit Verkehrsführung entgegen dem Uhrzeigersinn, etc.
Aufeinanderfolgende Ringtunnel beinhalten demnach jeweils eine Einbahnstraße mit
entgegengesetzter Verkehrsrichtung. Die Anzahl der Ringtunnels entspricht der Größe
der Stadt bzw. des Ballungraums und ist nicht beschränkt.
Die Ringtunnels R1 bis R4 liegen in einer Tiefe zwischen der Tiefe des ersten Paars 1A,
1B und des zweiten Paars 2A, 2B von Tunnelröhren. Die verkehrsmäßige Anbindung
der Tunnelröhren 1A, 1B und 2A, 2B an die Ringtunnels R1 bis R4 erfolgt durch
Seitenabbieger und Schnecken, wie es schematisch in Fig. 2 am Beispiel des
Kreuzungspunktes 1A-R3 dargestellt ist. Der vom Ringtunnel R3 kommende Verkehr
kann über einen Seitenabbieger nach rechts in die zum Stadtzentrum führende
Tunnelröhre 1A abbiegen. Ferner kann der von der Peripherie in der Tunnelröhre 1A
Richtung Stadtzentrum fahrende Verkehr über die dargestellte Schnecke nach links in
den Ringtunnel R3 abbiegen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind 16 Schnecken
und 32 Seitenabbieger erforderlich. Diese Zahl richtet sich jedoch nach der Anzahl der
Paare und der Anzahl der Ringtunnel.
Da die Ringtunnel R1 bis R4 auf einer andern Höhe liegen als die Paare von
Tunnelröhren 1A, 1B und 2A, 2B ist mit jedem Abbiegevorgang auch eine
Höhenänderung verbunden, was bei ausreichend langer Ausbildung der Abbiegespuren
jedoch keine tatsächliches Problem ist.
Selbstverständlich ist weder die Anzahl der Ringtunnels R1 bis R4 noch die Anzahl der
Paare von Tunnelröhren 1A, 1B bzw. 2A, 2B beschränkt. In Fig. 3 ist beispielsweise
eine Anordnung mit 3 Paaren von Tunnelröhren 1A, 1B, 2A, 2B und 3A, 3B dargestellt.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Konzepts zeigt Fig. 4. Anstelle
des Ringtunnelsystems wird hier ein quadratisch angeordnetes Tunnelröhrensystem
verwendet. Dieses besteht aus einer ersten Vielzahl, parallel im Abstand von etwa
1.000 m zueinander verlaufenden Tunnelröhren ET 1 bis ET 9 und einer zweiten
Vielzahl, ebenfalls parallel zueinander im Abstand von etwa 1.000 m verlaufenden
Tunnelröhren ET I bis ET IX. Die beiden Vielzahlen von Tunneln stehen in einem
Winkel von etwa 90° aufeinander, bilden also ein orthogonales Gitter.
Jeder Tunnel der ersten Vielzahl und jeder Tunnel der zweiten Vielzahl weist eine
Straße mit einer oder mehreren Fahrspuren auf. Die Fahrtrichtung in zueinander
benachbarten Tunnels ist jeweils gegenläufig.
Die Einspeisung des Verkehr erfolgt ebenfalls über eine (nicht dargestellte) Ringstraße
oder einen Ringtunnel.
Die erste Vielzahl von Tunnelröhren ET 1 bis ET 9 liegt auf einer anderen Tiefe als die
zweite Vielzahl ET I bis ET IX, um ungestörte Kreuzungen zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist nur rechts abbiegen erlaubt, so daß hier lediglich mit Seitenabbiegern
gearbeitet werden muß.
Die Tiefe der ersten Vielzahl von Tunnels ET 1 bis ET 9 liegt bei etwa 50 m unter der
Erdoberfläche während die zweite Vielzahl um etwa 5-10 m tiefer liegt.
Die Anordnung und Bedienung von Parkhäusern ist bei beiden Systemen im
wesentlichen gleich. Parkhäuser befinden sich an strategisch wichtigen Punkten und
Zubringervorrichtungen wie Lifte und Treppen führen an die Oberfläche.
Claims (15)
1. Straßentunnelanordnung zur Verkehrserschließung von Ballungsräumen,
gekennzeichnet durch mindestens eine entlang der Peripherie des
Ballungsraumes angeordnete Ringstraße und eine Vielzahl von innerhalb dieser
Ringstraße in regelmäßigen Abständen angeordneten und straßenverkehrsmäßig
an die Ringstraße angebundenen, in einer Tiefe unterhalb der Ver- und
Entsorgungssysteme des Ballungsraumes verlaufenden Straßentunnelröhren sowie
einer Vielzahl unterirdischer, über die Straßentunnelröhren straßenverkehrsmäßig
erschlossener Parkgaragen mit Zugangsvorrichtungen für Personen und Güter zur
Oberfläche des Ballungsraumes.
2. Tunnelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringstraße
ebenfalls unterirdisch in einem Tunnel angeordnet ist.
3. Tunnelanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tunnelröhren in einer Tiefe von 30-50 m unter der
Erdoberfläche liegen.
4. Tunnelanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere oberirdische oder in einem Tunnel verlaufende
Ringstraßen in verschiedenem Abstand vom Zentrum des Ballungsraumes
angeordnet sind.
5. Tunnelanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Tunnelröhre nur eine in einer Richtung zu
befahrende Straße angeordnet ist.
6. Tunnelanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar (1A, 1B) geradeaus nebeneinander verlaufender
Tunnelröhren den Ballungsraum in einer ersten Tiefe durchquert und mindestens
ein weiteres Paar (2A, 2B) ebenfalls geradeaus nebeneinander verlaufender
Tunnelröhren den Ballungsraum in einer zweiten Tiefe durchquert, wobei sich das
erste Paar (1A, 1B) und das zweite Paar (2A, 2B) etwa im Zentrum des
Ballungsraumes in der Projektion schneiden.
7. Tunnelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß genau zwei
Paare (1A, 1B; 2A, 2B) von Tunnelröhren vorgesehen sind, die sich im Zentrum
des Ballungsraums unter einem Winkel von etwa 90° schneiden.
8. Tunnelanordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Ringtunnels (R1, R2, R3, R4) konzentrisch zum
Schnittpunkt der beiden Paare (1A, 1B; 2A, 2B) vorgesehen sind, aufeinander
folgende Ringtunnels (R1, R2, R3, R4) gegenläufige Einbahnstraßen beinhalten
und die Ringtunnels (R1, R2, R3, R4) durch Schnecken- bzw. Seitenabbieger mit
den Paaren (1A, 1B; 2A, 2B) verbunden sind.
9. Tunnelanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem
inneren Ringtunnel (R1) gebildete Ring einen Durchmesser zwischen 1.000 und
2.000 m aufweist und die Ringtunnels (R1, R2, R3, R4) zueinander einen Abstand
zwischen 500 und 1.200 m aufweisen.
10. Tunnelanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Paar (1A, 1B) von Tunnelröhren auf gleicher Höhe im Abstand von
ca. 30 m zueinander angeordnet ist, das zweite Paar (2A, 2B) von Tunnelröhren
mit seinen Scheiteln ca. 30 m unter den Sohlen des ersten Paares (1A, 1B)
angeordnet sind und höhenmäßig zwischen dem ersten Paar (1A, 1B) und dem
zweiten Paar (2A, 2B) von Tunnelröhren die Ringtunnels (R1, R2, R3, R4)
angeordnet sind.
11. Tunnelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tunnelröhren aus einer ersten Vielzahl, den Ballungsraum in
regelmäßigen Abständen parallel durchquerenden Tunnelröhren (ET 1 bis ET 9)
und einer zweiten Vielzahl, den Ballungsraum in regelmäßigen Abständen parallel
durchquerenden Tunnelröhren (ET I bis ET IX) besteht, wobei die zweite Vielzahl
(ET I bis ET IX) zur ersten Vielzahl (ET 1 bis ET 9) im wesentlichen senkrecht
verläuft und in einer anderen Tiefe angeordnet ist.
12. Tunnelanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
benachbarte Tunnelröhren der ersten Vielzahl (ET 1 bis ET 9) und der zweiten
Vielzahl (ET I bis ET IX) Einbahnstraßen mit gegenläufiger Verkehrsrichtung
beinhalten.
13. Tunnelanordnung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Vielzahl (ET 1 bis ET 9) von Tunnelröhren ca.
50 m, unter der Erdoberfläche und die zweite Vielzahl von Tunnelröhren (ET I bis
ET IX) in einem vertikalen Abstand von ca. 10 m zu der ersten Vielzahl (ET 1 bis
ET 9) angeordnet ist.
14. Tunnelanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugangsvorrichtungen von den Parkgaragen zur
Oberfläche des Ballungsraumes Treppen und/oder Aufzüge für Personen und
Güter sind.
15. Tunnelanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß über die Zugangsvorrichtungen Anschlußstellen des
öffentlichen Personennahverkehrs und des Fernverkehrs unmittelbar erschlossen
werden.
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