DE198500C - - Google Patents
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- DE198500C DE198500C DENDAT198500D DE198500DA DE198500C DE 198500 C DE198500 C DE 198500C DE NDAT198500 D DENDAT198500 D DE NDAT198500D DE 198500D A DE198500D A DE 198500DA DE 198500 C DE198500 C DE 198500C
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- lever
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/02—Type-lever actuating mechanisms
Landscapes
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198500 KLASSE 15g. GRUPPE
Die Erfindung bezieht Sich auf ein Typenanschlagwerk für Schreibmaschinen, bei dem
kreisbogenförmig gelage'rte, aufwärts und rückwärts schwingende Gelenktypenhebel Verwendung
finden, und bezweckt eine Verbesserung eines Anschlagwerkes, bei dem zwischen
den Typenhebeln und den auf sie einwirkenden Bewegungsgliedern während eines Teiles
des Anschlaghubes eine starre Verbindung
ίο stattfindet. Bei der neuen Anordnung liegen
■ die Typen der Gelenktypenhebel zu beiden Seiten des Hebelsystems in der Ruhelage
näher an der Vorderseite der Maschine als die in der Mitte befindlichen. Dabei weisen
die Typenhebel jedoch durchgängig die gleiche Länge auf. Es wird durch das neue Anschlagwerk
eine Lagerung und Verbindung der Typenhebel mit den sie beeinflussenden Teilen erzielt, die eine dichte Anordnung der
Typenhebel gestattet, ohne daß beim schnellen Schreiben ein Zusammenstoßen benachbarter
Hebel zu befürchten ist. Weiter werden ein wirksamer Anschlag und ein gutes Zusammenarbeiten
der einzelnen Teile gesichert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis n veranschaulicht.
Das Gestell der Maschine besteht in üblicher Weise aus der Grundplatte 1, den Eckpfosten
2 und der Kopfplatte 3. Ein Hilfsrahmen 4 ist im Hauptgestell der Maschine
abnehmbar angeordnet und trägt die einzelnen Teile des Typenanschlagwerkes. Auf der
Stange 5 sind die Tastenhebel 6 gelagert, von denen jeder mit einer Fingertaste 7 in
bekannter Weise versehen ist. Die Anordnung der Universalschiene der Schaltvorrichtung
ist die übliche und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
Der Hilfsrahmen 4 ist mit einem Flansch 9 versehen, der zwecks Aufnahme der mit Gewinde
versehenen Schäfte IO mit Durchbohrungen versehen ist. Diese Schäfte 10 sitzen
an den Lagern 11, die für die Zwischenhebel 12 bestimmt sind. Der vordere Arm jedes
dieser Zwischen- bzw. Winkelhebel ist mit einer Zugstange 13 verbunden, die nach dem
zugehörigen Tastenhebel führt, mit dem sie bei 14 verbunden ist. Der nach oben sich
erstreckende Arm des Winkelhebels 12 ist durch eine bei 16 an den Antriebhebel 17
eines entsprechenden Typenhebels 24 angreifende Lenkstange 15 verbunden. Die Antriebhebel
17 sind in einem Kreisbogen angeordnet und bei 18 in dem zugehörigen
Lager 19 drehbar angeordnet. Dieses ist an einem bogenförmigen Flansch 20 am Hilfsrahmen
4 mittels der Schrauben 21 befestigt. Eine Feder 22 verbindet jeden Antriebhebel
mit der zugehörigen Zugstange 15. Bei 23 ist jeder Antriebhebel 17.mit dem zugehörigen
Typenhebel 24 verbunden, dessen vorderes
Ende bei 25 an einem Lenker 26 sitzt. Diese Lenker sitzen auf einer bogenförmigen Stange
27 und werden in radialen Schlitzen 28 in einem segmentförmigen Träger 29 geführt,
der am Hilfsrahmen gebildet ist.
Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, wird die Verbindung zwischen dem Lenker 26
und dem zugehörigen Typenhebel 24 durch einen gegabelten Teil 30 gebildet. Dieser
to befindet sich am vorderen Ende des Typenhebels. Die den gegabelten Teil bildenden
Schenkel sind bei 31 mit Bohrungen versehen, die für die Aufnahme eines Bolzens 25
bestimmt sind. Dieser geht zugleich durch eine mittlere Bohrung eines Lagerringes 33,
der in dem Auge 34 angeordnet ist, welches sich am vorderen Ende des Lenkers 26 befindet.
Die Vereinigung der Teile wird zunächst dadurch hergestellt, daß der Ring 33 in das Auge 34 des Führungshebels gebracht
wird, worauf das Hebelauge 34 mit dem Ringe zwischen den Gabelschenkeln 30 des Typenhebelendes untergebracht wird. Der
Bolzen 25 geht dann durch die entsprechenden Bohrungen im Typenhebel und im Ringe
33 des Lenkers. Die Enden des Bolzens sind mit Nietköpfen versehen (Fig. 9). Aus
Fig. 10 ist ersichtlich, daß jeder Antriebhebel aus zwei parallelen Schenkeln 35 gebildet
wird. Die vorderen Enden der Schenkel 35 sind bei 36 durch ein Niet 37 (Fig. 1 bis 7)
vereinigt. · An den hinteren Enden sind die Schenkel 35 bei 38 vereinigt und an der
Stelle, wo sie mit der Zugstange 15 verbunden sind, mit einer Bohrung versehen
(Fig. 1). Ein Niet 39 befindet sich unter der Stelle, wo der Antriebhebel mit seinem Lager
durch Zapfen 43 verbunden ist, durch welchen auch die Schenkel auseinandergehalten werden.
Dieses Niet 39 bildet zugleich die Verbindung des hinteren Endes der Feder 22 mit dem Antriebhebel. Jeder Zapfen 23 besitzt
zweckmäßig die Form eines Nietes. Weiter ist ein Lagerzapfen 40 vorgesehen, der sich innerhalb einer Bohrung 41 des
Typenhebels 24 befindet. Die abgesetzten Enden des Zapfens 40 sind mit dem Antriebhebel
17 vernietet, so daß die parallelen Schenkel 35 dieses Hebels an der Stelle der
Zapfenverbindung zwischen Typenhebel und Antriebhebel fest verbunden sind. Eine gleiche Anordnung ist am hinteren Ende des
Antriebhebels getroffen, wo dieser mit dem Typenhebellager verbunden ist. Am Typenhebel
ist ein Anschlag 44 vorgesehen, der mit dem Ende 36 des Antriebhebels während
des letzten Teiles des Anschlaghubes zusammenwirkt. Der Typenhebel und der Antriebhebel
werden hierdurch während dieser Zeit starr verbunden, damit sie sich als ein Ganzes um den Zapfen 18 bewegen können.
Das freie Ende des Typenhebels zeigt einen Teil 45, der mit einer Bohrung versehen ist,
um den kegelförmigen Schaft 46 des Typenblockes 47 aufzunehmen (Fig. 8 und 11).
Dieser Schaft 46 befindet sich an dem einen Ende des Typenblockes, und zwar gerade
unter der unteren Type 48. Der andere Teil des Typenblockes trägt die obere Type 49.
Dadurch, daß die Antriebhebel aus zwei Teilen bzw. zwei parallelen Schenkeln und
der Typenhebel aus einem einzigen Stück, anstatt umgekehrt, gemacht werden, kann
der zur Aufnahme des Schaftes 46 dienende Teil aus einem einzigen Stück mit dem
Typenhebel dargestellt werden. Andernfalls müßte der erwähnte Teil am Typenhebel angenietet werden, wie dies bei vielen bisher
gebräuchlichen Anordnungen der Fall ist. Die Herstellung aus einem Stück sichert eine
bessere und haltbarere Anordnung, bei der der Teil 45 nicht verschoben oder gelöst
werden kann, wie dies bei früheren Anordnungen infolge des fortwährenden Anschlagens
gegen die Walze sehr leicht vorkommt. Weiter werden die Berührungsstellen zwischen
dem Antriebhebel und dem Typenhebel beim letzten Teile des Hubes größer als bisher,
wo ein Niet durch den Raum zwischen den parallelen Schenkeln des Typenhebels hindurchgeht
und so eins der Widerlager bildet. Im letzteren Falle kann durch das beständige
Anschlagen der Anschlagglieder sehr leicht eine starke Abnutzung bzw. ein vollständiges
Wegbrechen des Nietes erfolgen. : Die beiden Enden der Schenkel 35 bilden an ihrer Vereinigungsstelle
36 einen starken und wirksamen Anschlag, der mit dem Anschlag 44, welcher mit dem Typenhebel aus einem Stück
besteht, zusammenwirkt. Nach der vorliegenden Anordnung wird auch ein genaues Einstellen
der Typen auf die Druckstelle ermöglicht. Sofern einer oder beide Anschläge 36, 44 nachgefeilt werden, so folgt hieraus
eine Veränderung des Winkels zwischen dem Typenhebel und dem Antriebhebel, wenn die
Teile in der Druckstellung sind, und ein Wachsen der Entfernung zwischen den Typenblöcken
und dem Zapfen 18 des Antriebhebels. Dabei wird die Type in bezug auf
die Druckstelle leicht gehoben. Es ist also mit Hilfe der neuen Anordnung eine Anzahl
Vorteile geschaffen. In der Ruhelage liegen die Flächen der Typen gegen ein Farbkissen
50 an, das in einer mit ihren Enden an der Kopfplatte befestigten metallischen Rinne
vorgesehen ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verläuft das Kissen in einem schrägliegenden Bogen. In den Fig. 2 bis 7 ist die
Lage der ersten sechs Typenhebel veranschau-
Claims (8)
1. Typenanschlagwerk für Schreibmaschinen mit kreisbogenförmig gelagerten,
aufwärts und rückwärts schwingenden Gelenktypenhebeln, dadurch gekennzeich- go net, daß die Typen dieser Gelenktypen-
- hebel zu beiden Seiten des Hebelsystems in der Ruhelage näher an der Vorderseite
der Maschine liegen als die in der Mitte befindlichen. .
2. Typenanschlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen
in einem schräg zur senkrechten Ebene der Maschine liegenden Bogen vorgesehen sind.
3. Typenanschlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenverbindungen
zwischen Antriebhebeln und Typenhebeln an den Seiten des Systems vor denen der Mitte sich befinden. V05
4. Typenanschlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker
(26) an den Seiten des Systems länger als in der Mitte sind und die Entfernungen
zwischen den Zapfen (18) der Antriebhebel (17) und den Zapfen (23) von den
Seiten nach der Mitte des Systems zu abnehmen.
5. Typenanschlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen
(25 und 23) und die Typen in schräg zur senkrechten Ebene der Maschine liegenden
Bögen angeordnet sind.
6. Typenanschlagwerk nach Anspruch 1
bis 5, bei welchem die Antriebhebel (17)
mit den zugehörigen "Typenhebeln (24) während des letzten Teiles des Anschlaghubes
in starre Verbindung treten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Typen des Hebels (24) in bezug auf
die Druckstelle durch Nachfeilen eier Berührungsflächen
an der Verbindungsstelle erfolgen kann. :'
7. Typenanschlagwcrk nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen
der in Verbindung tretenden Typeii- und Antriebhebel an Anschlägen
(44 und 36) sich befinden, welche mit den zugehörigen Hebeln aus einem Stück
bestehen.
8. Typenanschlagwerk nach Anspruch 1, bei welchem jeder Typenhebel mit seinem
Kopfe aus einem Stück hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebhebel
(17) aus zwei (bei 36) vereinigten parallelen Schenkeln (35) bestehen, die
sich zu beiden Seiten des zugehörigen Typenhebels befinden, wobei die Vereinigungsstelle
(36) der Schenkel einen mit dem Teil (44) zusammenwirkenden Anschlag bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE198500T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198500C true DE198500C (de) |
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Country Status (2)
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1907
- 1907-04-15 FR FR376778A patent/FR376778A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR376778A (fr) | 1907-08-20 |
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