DE1984993U

DE1984993U - Waschbecken aus keramik od. dgl. mit eingebautem beckenablaufsiphon.

Info

Publication number: DE1984993U
Application number: DE1965S0051442
Authority: DE
Original assignee: CERAMICA RICHARD GINORI SOC
Current assignee: CERAMICA RICHARD GINORI SOC
Priority date: 1964-01-28
Filing date: 1965-01-28
Publication date: 1968-05-02
Also published as: ES308690A1; NL6501076A

Description

PATENTANWÄLTE

PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR.-ING. WOLFRAM BUNTE

D — 8OOO MÜNCHEN 15, HAYDNSTRASSE S, FERNRUF (0811) 53 47 12

Zweitschrift

Münohen, den tT.Januar 1965 M/7696

Waschbecken aus Keramik od· dgl· mit eingebautem Beckenablauf siphon

Die Erfindung bezieht sich auf ein Waschbecken aus Keramik od. dgl., das schnell in Baderäume im allgemeinen eingebaut werden kann·

Es ist bekannt, dass die heute üblichen Waschbecken, einen Ablauf siphon in Schwanenhalsform, haben, gebildet aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Eohr, das unten aus dem Waschbecken herausragt·

Infolge des Herausragens des Siphons ergeben sich lachteile ästhetischer Art, die die Harmonie der modernen Anlagen stören, die immer mehr eine gefällige ^orm auch bei allen Einzelheiten verlangen.

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Is wurde in einigen fällen bereits versucht, in verschiedenster Art und Weise die Ablaufvorrichtungen zu verbergen, wie beispielsweise in dem Ständerwaschbecken, aber das ist nicht immer möglich und führt in jedem lalle zu ziemlich bedeutenden Komplikationen bei den lastallationsarbeiten und zu Kostenerhöhungen im allgemeinen·

Es wurden auch bereits aufgehängte Waschbecken mit eingebauten Siphons in U-^orm od. dgl. hergestellt, die jedoch infolge der senkrechten Ausdehnung, die durch die genannte ^orm oder andere ähnliche notwendig werden, nicht angemessen sind, um die begrenzte Höhe der Waschbecken zu erreichen, die aus ästhetischen Gründen verlangt werden muss.

Diese letzteren Einrichtungen sind im übrigen schwierig herzustellen, lassen sich nicht einfach montieren und sind zum Eeinigen und zum Instandhalten der Ablauf vor richtungen schwer zugänglich.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die oben erwähnten Hachteile bei den Waschbecken bekannter Art zu vermeiden indem ein Waschbecken aus Keramik od. dgl· zur Verfügung gestellt wird, bei dem der Ablaufsiphon, der in besonderer Art und Weise hergestellt ist,, unsichtbar bleibt und gleichzeitig die Herstellung von Waschbecken in kompakter ^orm und von begrenzter Höhe möglich macht und ästhetische Merkmale besitzt, die wesentlich besser als die der heute üblichen Waschbecken sind·

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, einen-Siphonablauf (mit Becken) für die Waschbecken im allgemeinen zu schaffen, der mn einfachem Aufbau und sicherem und praktischem Betrieb ist_#

Die Erfindung hat sich weiterhin zum ^ziel gesetzt, Elemente beträchtlicher Produktionskosten auszuschalten durch Anwendung von Formen, die leicht und schnell hergestellt werden können·

Weiterhin ist es der Zweck der Erfindung, Ersparnisse beim Kauf und der Montage zu erreichen, unter Ausschaltung der üblichen Elemente der Metallinstallationen für den Ablauf zusammen mit den sieh daraus ergebenden Montagearbeiten, und durch Anwendung einer geeigneten Vorrichtung, die Merkmale besonderer Einfachheit aufweist und auch leichte und schnelle Montagearbeiten gestattet·

Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, die Möglichkeit vorzusehen, den Ablaufsiphon des gewählten lyps leicht inspizieren zu

Diese und weitere !Forteile werden mit dem Waschbecken nach der Erfindung erzielt _f das durch die Satsache gekennzeichnet ist, dass die Entleerung des Waschbeckens und des Überlaufes des Waschbeckens selbst in ein kleines Sammelbecken münden, das unten am Waschbecken selbst angebracht ist und mit einer Auslassleitung über eine Schwelle in ferbindung steht, die auf einem höheren Hiveau als den Ablauf öffnungen der genannten Abläufe, des Waschbeckens und des Überlaufes liegt, um so einen Siphon zu bilden, wobei ein Abieckelement mit dem unteren £eil des Waschbeckens verbunden werden kann, um. das genannte kleine Becken

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zu. verdecken und gleichzeitig damit auch das Auslaufrohr#

Weitere Merkmale raid Torteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung zweier in &en beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele

2¹Ig. 1 ist ein senkrechter Querschnitt durch das Waschbecken nach der Erfindung*

1?ig» 2 ist ein waagerechter Schnitt durch das Waschbecken in Höhe der Ablaufvorrichtung nach der linie II - II der JP

3 ist ein senkrechter Querschnitt durch ein Waschbecken nach einer konstruktiven Abwandlung, und

ig» 4 zeigt in senkrechten Querschnitt das gleiche Yiaschbecken nach 3?ig» 5 mit den Bestandteilen in getrennter Darstellung.

In 2"ig. 1 bis 2 ist dargestellt, dass das Waschbecken nach der Erfindung, das aus einem auf diesem Gebiet üblichen Material, beispielsweise G-lasporzellan, aus einem Waschbecken 1 besteht, das mit einer Überlaufleitung 2 versehen ist, sowie einer Ablauföffnung 3» die im unteren leil angeordnet ist· Die Leitung des Überlaufes endet unten mit einer Ablauföffnung 4 in SOrm eines teilweise die Hauptablauföffnung 3 umgebenden Halbringes·

Die leitung 2, die die Überlauföffnung 5 mit der Ablauföffnung in Verbindung bringt, hat einen im wesentlichen ovalen Querschnitt, dessen grössere Achse in im wesentlichen waagerechter

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Hiehtung angeordnet ist. ^ie AblaufÖffnungen 3 und 4 erstrecken sieh senkrecht nach unten über eine kurze Strecke und beide tauchen in ein kleines Becken 6 ein, das einen waagerechten, ungefähr ellipsenförmigen Querschnitt hat und in einem einzigen Körper mit dem Waschbecken 1 verbunden wird»

Das kleine Becken 6 ist mit einem geneigten Boden versehen, in dem sich eine durch einen Schraubstöpsel 7 od» dgl· verschlossene Öffnung befindet, um die Seinigung des Inneren des Siphons zu ermöglichen· Dieses kleine Becken 6 steht nach links, in den beigefügten figuren gesehen, mit einem Abflusskanal 8 v©xt im Querschnitt im wesentlichen ovaler ^orm mit der grösseren Achse in waagerechter Eichtung in Verbindung, wodurch eine Schwelle 9 geschaffen wird, die auf einem etwas höheren üveau vorgesehen ist als dem. der Mündungen der Ablauf Öffnungen 3 und 4, um in dem kleinen Beäken eine gewisse Menge Wasser zurückzuhalten, wodurch so die Siphonwirkung erzielt wird» Der Kanal 8 verlängert sich ebenfalls nach links in einer leitung lö von kreisförmigem abwärts gerichtetem Querschnitt leicht nach unten. Diese letztere Leitung weist den äusseren !eil lö* auf» der aus dem Körper des Waschbeckens herausragt zum Anbringen einer hülsenförmigen Manschette 11, die dazu bestimmt ist, diese leitung selbst mit dem Ablaufrohr 12 zu verbinden, das in die Mauer 13 eingelassen ist.

Die hülsenförmige Manschette 11 ist auf der Höhe eines Hohlraumes 14 angeordnet, der in dem Teil unter dem Waschbecken 1 vorgesehen ist, wobei dieser Hohlraum ziemlich gross ist, so dass die Montage

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des Waschbeckens erleichtert-'wird· Der genannte Hohlraum 14 ist oben von dem flachen Seil 15 begrenzt, der sich hinten am Waschbecken 1 zur Befestigung an der Wand befindet.

Die genannte Ablaufvorrichtung wird dann mit Hilfe der Anbringung

aus
eines Abdeckelementes 16 wm& Material gleicher Art wie dem für die Herstellung des Waschbeckens 1 verwendeten, abgedeckt, wobei dieses Element eine im wesentlichen gebogene oder gewölbte 3?orm je nach der ästhetischen Idnie des Waschbeckens hat· Dieses Abdeckelement 16 wird mit seinem vorderen Rand am Waschbecken 1 befestigt, indem es in einen ausgenommenen Sitz 17 eingelegt wird, der in der Stärke des Hauptteiles des Waschbeckens selbst vorgesehen ist· Die Anordnung ist so, dass praktisch die ¥erbindungslinie auf der Höhe der Ausnehmung 17 unsichtbar ist· Am hinteren Eand des Abdeckelementes 16 sind Ohren oder· Ansätze (in den Zeichnungen nicht dargestellt) vorgesehen, um das Element selbst am Unterteil des Waschbeckens mit Schrauben od. dgl· zu befestigen.

Auf diese Art und Weise wird ein Waschbecken mit Siphonablauf in ^orm eines kleinen Beckens geschaffen, das mit einem geringstmöglichen Platzbedarf in der Höhe angeordnet ist und demgemäss mit der Möglichkeit, elegante Waschbecken flacher I¹OOTi zu schaffen, während das Vorhandensein des Abdeckelementes 16 die Ablaufvorrichtungen vollständig unsichtbar macht·

Wie festgestellt werden kann, und da der Hauptkörper des Waschbeckens bereits den Ablaufsiphon umfasst, kann die Installation

des Waschbeckens ziemlich rasch erfolgen, und zwar einfach durch Anbringen der hülsenförmigeJa Manschette 11 und Abdecken mit dem Element 16, wobei das Befestigen des,Waschbeckens an der Wand gemäss an sich bekannten Systemen erfolgt, die je nach den Erfordernissen veränderlich sind·

In 2¹Ig, 3 "cmd 4 ist ein Waschbecken mit einer konstruktiven Abwandlung dargestellt, das eine praktische Ausführungsfärm des kleinen Ablaufbeckens mit zusammensetzbaren !lementen zeigt»

Unter Hinweis auf diese letzteren figuren, in denen mit gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente wie bei der konstruktiven lösung 1 der ^ig» 1 und 2 bezeichnet sind, wird das Waschbecken hergestellt, in dem ein Hauptkörper vorgesehen wird, der das Waschbecken, die Ablauf/öffnungen 3 und 4 v&ä ein Teil 10a der Ablas si eitung (in 3?ig» 1 mit 10 bezeichnet) darstellt· Der !Seil 10a bildet zur Hälfte die genannte Abflussleitung, während die andere Hälfte lOb von einem Körper 18, vorzugsweise aus Kunststoff, gebildet wird, der auch das kleine Becken 6* mit dem entsprechenden Stöpsel 7' umfasst»

Die Montage des Wasdhbeckens erfolgt, indem der Körper 18 aus Kunststoff mit dem Hauptkörper aus Keramik od. dgl« zusammengebaut wird, wobei ein geeigneter Klebekitt eingebracht wird, so dass ein Waschbecken mit eingebautem Siphon gebildet wird, wie es im wesentlichen in l?ig· 3 dargestellt ist»

Die ι eile IQa und lü>b bilden nach der Verbindung den Ablauf des Siphons und der Bndteil des Ablaufes kann mit dem Ablauf-

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rohr 12 durch die hülsenförmige Manschette 11 in gleicher Art ■und Weise verbunden werden, wie vorstehend beschrieben.

JLueh in diesem, falle werden alle Ablaufvorrichtungen dann mit Kufe des Abdeckelementes 16 aus Keramik od. dgl. verdeckt*

Die so beschaffene Erfindung kann in zahlreichen Arten abgewandelt werden, die jedoch alle in den Rahmen des erfinderischen Gedankens fallen.

In der Praxis können die verwendeten Materialien sowie die Abmessungen von beliebiger Art sein, je nach den Forderungen und ausserdem können alle Elemente durch andere technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden«

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Claims

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1. Waschbecken aus Keramik od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauföffnung des Waschbeckens und die des. Überlaufes in ein kleines Sammelbecken eintauchen, das unten am. Waschbecken selbst angeordnet ist» und das mit einem Ablaufrohr durch eine Schwelle verbunden ist, die auf einem höheren Uveau liegt als die Auslassöffnungen der genannten Ablauföffnungen des Waschbeckens und des Überlaufes, um so einen Siphon zu bilden, wobei ein Äbdeckelement am unteren Teil des Waschbeckens angebracht werden kann, um das genannte Siphonbecken und das Ablaufrohr zu verbergen·

2. Waschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Strecke der Überlaufleitung einen im wesentlichen ha Ibringförmigen Querschnitt hat, der teilweise den Hauptablauf des Waschbeckens umgibt, wobei das genannte kleine Becken einen waagerechten etwa ellipsenförmigen Querschnitt aufweist«

3» Waschbecken nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte kleine Becken eine untere Öffnung aufweist, die mit einem Sehraubstöpsel od. dgl. versehen ist.

4. Waschbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche von 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Ausgangsleitung, die mit dem !deinen Becken in Verbindung steht, mit dem Ablauf rohr verbunden ist, das in die Wand eingemauert ist, und zwar mit Hilfe einer hülsenförmigen Manschette, wobei die genannte Manschette in einem Hohlraum angeordnet ist, der in dem !Beil unter dem Waschbecken in der Hähe der Abstützzone an der Wand vcr handan ist.

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5· Waschbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche von 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte kleine Becken mit der genannten Ausgangsleitung durch einen Kanal von im wesentlichen ovalem Querschnitt in Verbindung steht, dessen grössere Achse in im wesentlichen waagerechter Sichtung liegt, wobei dieser Querschnitt sich mit dem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt des genannten Ablaufrohres verbindet,

6· Waschbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Abdeckelement aus einem plattenförmigen gebogenen Element besteht, dessen vorderer Hand nach der Montage in eine Ausnehmung eingreift, die unten in der Wandung des Waschbeckens vorhanden ist, während der hintere Hand durch Schrauben od. dgl. an den zwei ausseren oberen Seiten des Bodenteiles des Waschbeckens selbst befestigt wird.

7» Waschbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem einzigen Körper be— , steht, der das eigentliche Waschbecken, die Abläufe aus dem Waschbecken und den 'Überlauf, das kleine Becken und das Ablaufrohr umfasst. ■

8. Waschbecken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem einzigen Körper besteht, der das genannte Waschbecken selbst, die Abläufe von Waschbecken und vom Überlauf und einen oberen Eeil der Ablaufleitung umfasst, wobei der untere "^ eil dieser Ablaufleitung und das genannte kleine Becken aus einem getrennten I-eil gebildet werden, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und mit Hilfe von Klebekitt od# dgl· mit dem zuerst genannten einheitlichen Körper verbunden wird,