DE19848992A1 - Bremssystem für ein Schienenfahrzeug - Google Patents
Bremssystem für ein SchienenfahrzeugInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung stellt erstmals ein Bremssystem (100) für ein Schienenfahrzeug (1) zur Verfügung mit einer Hauptluftbehälterleitung, die von einer Drucklufterzeugungseinrichtung (22) gespeist wird. Jedem Drehgestell (3) ist wenigstens eine Druckluftleitung zugeführt, welche über beispielsweise ein Absperrventil, ein Rückschlagventil und einen Druckluftbehälter mit der Hauptluftbehälterleitung oder direkt mit dieser verbunden ist und welche beispielsweise die Betriebsbremsventile zur Beaufschlagung von Bremsen des Drehgestells (3) oder eine Steuereinheit für die Federspeicherbremse und/oder weitere Steuereinheiten für weitere Hilfsaggregate speist. Die Ansteuerung der Betriebsbremsventile und/oder die Ansteuerung der Federspeicherbremse und/oder die Ansteuerung weiterer Hilfsaggregate erfolgt über wenigstens eine lokale, elektronische Bremssteuereinheit (31).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bremssystem für ein Schienenfahrzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Brems
steuereinheit für ein Bremssystem eines Schienenfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 14.
Derartige Bremssysteme sind in der Regel mit zentralen Bremssteuereinrichtun
gen im Bereich der Führerstände des Antriebsfahrzeuges ausgebildet. Durch diese wer
den hydraulische oder pneumatische Steuereinheiten betätigt, welche mit den Bremsein
richtungen in den Drehgestellen zusammenwirken und dort ggf. eine Bremsung veran
lassen. Ein Beispiel für eine pneumatische Steuerungseinheit ist aus der EP 0 855 319
A2 bekannt.
In den Dokumenten US 5,503,469 und US 5538,331 sind ferner elektropneuma
tische Bremssysteme beschrieben, bei denen Zentralrechner als Steuereinheit zum Ein
satz kommen, um das System zu vereinfachen und Komponenten wie z.B. Mikroschal
ter einzusparen. Ferner erlaubt der Zentralrechner eine Verknüpfung unterschiedlicher
elektro-pneumatischer Fahrzeugsysteme mittels einer entsprechenden Programmierung.
Aus der DE 28 40 262 C2 ist es schließlich bekannt, aktuelle Betriebsdaten in einem
Zentralrechner zu verarbeiten und bei der Ansteuerung der Bremseinrichtungen zu
berücksichtigen.
Die zentralen Bremssteuereinheiten sind häufig in Schalttafeln angeordnet, wobei
elektronische und pneumatische Steuereinheiten in manchen Ausführungen zu
sammengefaßt sind. Eine derartige Steuer- und Überwachungseinrichtung für Bremssy
steme ist z. B. aus der DE 195 13 004 A1 bekannt.
Allerdings ist bei diesen Bauformen von Nachteil, daß insbesondere die pneumati
schen Steuerleitungen zu den jeweiligen Bremsvorrichtungen einen erheblichen bauli
chen Aufwand darstellen. Neben den hohen Material- und Montagekosten ergibt sich
ein nicht unwesentliches Gewicht für die Gesamtanordnung. Hierbei spielt insbesondere
die aufwendige Verrohrung für das Druckluftsystem eine Rolle.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bremssystem für ein Schie
nenfahrzeug bereitzustellen, bei dem das Steuerungssystem vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird durch die Weiterbildung eines gattungsgemäßen Brems
systems für ein Schienenfahrzeug mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1
gelöst.
In besonders vorteilhafter Weise erlaubt die Dezentralisierung der elektronischen
Bremssteuereinheit auch eine Verlagerung der notwendigen pneumatischen Einrichtun
gen in die Drehgestelle, wodurch sich der Aufwand für die Verrohrung wesentlich ver
ringert. Die Aufgabe des pneumatischen Systems beschränkt sich somit erfindungsge
mäß auf die Einleitung der gewünschten Funktionen vor Ort, daß heißt im Drehgestell,
während die Ansteuerung dieser Funktionen über das elektronische System erfolgen
kann. Für die hierfür nötige elektrische Verdrahtung ist ein wesentlich geringerer Auf
wand erforderlich, als für die pneumatische Ansteuerung im Stand der Technik. Insbe
sondere kann so der Raumbedarf für die Steuereinrichtungen und auch das Gewicht we
sentlich reduziert werden. Ferner verringert sich auch der Montageaufwand erheblich.
Von weiterem Vorteil ist, daß sich damit auch die Zuverlässigkeit des Systems er
höht. Fällt beim erfindungsgemäßen Bremssystem eine einzelne lokale Bremssteuer
einheit von mehreren aus, so beeinträchtigt dies die Funktionsfähigkeit des Gesamt
bremssystems eines Zugverbandes noch nicht entscheidend.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Dadurch, daß der lokalen Bremssteuereinheit Signale der vom Lokführer bedien
baren Vorgabeeinrichtung und Signale von lokalen Einrichtungen zur Erfassung von
aktuellen Betriebsgrößen - wie Schlupf, Achslast, Raddrehzahl, Ist-Verzögerung und
Drehgestellast - und/oder Signale von Einrichtungen zur Überwachung und
automatischen Betriebsführung (ATO, ATC, ATP) eingangsseitig vorliegen, können
diese bei dem jeweiligen Bremsvorgang in vorteilhafter Weise berücksichtigt werden.
Das Bremsverhalten des Schienenfahrzeuges läßt sich so optimieren.
Wenn die Bremssignale über einen zentralen Schienenfahrzeug-Datenbus zu
wenigstens einem als geeignete Schnittstelle ausgebildeten Gateway geleitet werden,
von wo aus diese bzw. korrespondierende Bremssignale über einen zentralen Brems
datenbus an die lokalen Bremssteuereinheiten weitergeleitet werden, können auch
Schienenfahrzeuge unterschiedlicher Bauart mit unterschiedlicher Fahrzeug-Leittechnik
miteinander kombiniert werden und gemeinsam das erfindungsgemäße Bremssystem
nutzen. Der als Schnittstelle ausgebildete Gateway erlaubt dabei eine Anpassung des
Datenformats an den jeweiligen Schienenfahrzeugtyp bzw. dessen Steuerlogik.
Wenn dagegen nur Schienenfahrzeuge mit einer Leittechnik gleicher Bauweise
miteinander verbunden werden, können die Bremssignale vorteilhafterweise alternativ
direkt vom zentralen Schienenfahrzeug-Datenbus zu den lokalen Bremssteuereinheiten
weitergeleitet werden. Dadurch verringert sich der bauliche Aufwand für das Brems
system weiter.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die lokale Bremssteuereinheit achsweise
und/oder drehgestellweise im Drehgestell oder am Wagenkasten im Bereich des
Drehgestells plaziert ist. Dann läßt sich dieses Modul vorab montieren, wodurch sich
die Montage des Gesamtsystem vereinfacht. Weiter wird damit erreicht, daß die lokale
Bremssteuereinheit in der Nähe des Bereiches angeordnet ist, wo sie ihre Wirkung
entfalteten soll. Dadurch verringert sich der Aufwand für die Steuerungslogistik und
insbesondere sind nur kurze Leitungswege erforderlich.
Wenn die lokale Einrichtung zur Erfassung von aktuellen Betriebsgrößen radweise
und/oder achsweise und/oder im Drehgestell angeordnet ist, können auch hier diese
Daten vor Ort erfaßt und auf kurzem Wege in die lokale Bremssteuereinheit geleitet
werden. Lange Verbindungsleitungen mit der damit verbundenen Gefahr von Beschädi
gungen derselben können so vermieden werden und die Signale lassen sich direkt
nutzen.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die jeweilige lokale Bremssteuereinheit über
Daten verfügt, mittels der eine Verknüpfung von Signalen der Vorgabeeinrichtungen
mit Signalen der Betriebsgrößen-Erfassungseinrichtung erfolgen kann. Dann können
diese Informationen wirksam zum Optimieren des Bremsvorgangs genutzt werden.
Wenn mittels den der lokalen Bremssteuereinheit vorliegenden Daten eine Umset
zung der Bremssignale derart erfolgt, daß ein möglichst gleichmäßiger Verschleiß der
Bremsen erzielbar ist, können die Wartungsintervalle für das Schienenfahrzeug vergrö
ßert werden. Durch den gleichmäßigen Verschleiß der Bremsen werden diese zudem
optimaler ausgenutzt, da die Bremsen an einem einzelnen Schienenfahrzeug immer ins
gesamt ausgewechselt werden, auch wenn einige der Bremsbeläge noch nicht abgenutzt
sind. Damit lassen sich vorteilhaft Einspareffekte bewirken.
Dadurch, daß die lokalen Bremssteuereinheiten, das Zugsteuergerät, die Vorgabe
einrichtungen in den Führungsständen, die Drehgestelle und ggf. die lokalen Betriebs
größen-Erfassungseinrichtungen über eine Sicherheitsschleife miteinander verknüpft
sind, kann ein noch zuverlässigeres Notbremssystem bereitgestellt werden. Daraus
erhöht sich die Sicherheit des Bremssystems weiter.
Wenn die lokale Bremssteuereinheit eine lokale Steuerelektronik, eine "Fail-
Safe"-Einrichtung und eine Drucksteuerung aufweist, kann auch im Falle einer Not
bremsung eine gesteuerte Bremsung durchgeführt werden, welche z. B. Fahrzeugkenn
größen und aktuelle Betriebsgrößen wie auch eine Gleitschutzregelung berücksichtigt.
Daher kann dieses System in zuverlässiger Weise z. B. eine Sicherheitsbremsung durch
führen, bei der die Länge des Bremsweges häufig nicht von besonderer Bedeutung ist.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Drucksteuerung vorzugsweise zwei in
Reihe geschaltete, elektro-pneumatische Ventile zur Bremsdruckregulierung durch Be-
bzw. Entlüften entsprechend des vorliegenden Bremssignal-Sollwertes und der
vorliegenden Gleitschutz-Information aufweist. Durch die beiden in Reihe geschalteten
Ventile lassen sich gewünschte Druckverhältnisse oder Reaktionszeiten noch besser
einstellen. Hierdurch lassen sich ferner ohne weitere Ventilbaugruppen sowohl der
Bremsdruck einstellen, als auch die Gleitschutzfunktion bewerkstelligen.
Wenn die beiden Ventile als Elektromagnetventil mit vorzugsweise kleiner
Leistung ausgeführt sind, kann der Schaltverbrauch gering gehalten werden, wobei
dennoch schnelle Reaktionszeiten erreichbar sind.
Dadurch, daß die Drucksteuerung einen zwischen den beiden Ventilen und der
Bremse angeordneten Durchsatzverstärker aufweist, kann an den Bremszylindern ein
ausreichender pneumatischer Druck bzw. ein ausreichender Fluiddurchsatz bereitgestellt
werden. Damit kann der Bremssollwert besser eingestellt werden und die
Gleitschutzfunktion läßt sich noch besser bewerkstelligen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Bremssteu
ereinheit für ein Bremssystem eines Schienenfahrzeugs bereitgestellt, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Bremssteuereinheit im Drehgestell angeordnet ist, wobei der
Bremssteuereinheit Bremssignale über einen zentralen Bremsdatenbus zugeführt wer
den, und wobei die Bremssteuereinheit zur Ansteuerung von Betriebsbremsventilen
und/oder zur Ansteuerung der Federspeicherbremse und/oder zur Ansteuerung weiterer
Hilfsaggregate vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Bremssteuereinheit kann so als ein an sich selbständiges
Modul am Drehgestell vorgesehen werden und ermöglicht konstruktive Freiheit hin
sichtlich des Fahrzeugaufbaus. Des weiteren lassen sich mit dieser Bremssteuereinheit
die oben diskutierten zusätzlichen Vorteile erzielen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Aufbau des erfindungsgemäßen Bremssystems;
Fig. 2 eine schematische Übersicht über Detaileinrichtungen des erfindungsgemäßen
Bremssystems an einem Drehgestell;
Fig. 3 die elektropneumatische Drucksteuereinrichtung des Bremssystems im Detail;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des pneumatischen Bremsmoduls.
Gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 1 weist ein Schienenfahrzeug 1 im
wesentlichen einen Fahrzeugaufbau 2 und im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei
Drehgestelle 3 auf. Das Schienenfahrzeug 1 ist hier als Zugfahrzeug dargestellt, wobei
auch weitere angetriebene oder nicht angetriebene Fahrzeuge zur Ausbildung eines
Zugverbandes angekoppelt sein können.
In Fig. 1 ist die elektronische Ansteuerung des Bremssystems des Schienenfahr
zeugs 1 gezeigt. Eine zentrale Steuereinheit 21 und eine Drucklufterzeugungseinrich
tung 22 sind im Fahrzeugaufbau 2 angeordnet. Die zentrale Steuereinheit 21 erhält
durch einen Fahrzeugdatenbus 23 Betriebsdaten über das gesamte Schienenfahrzeug
bzw. vom gesamten Zugverband. Die hieraus abgeleiteten Steuerungsdaten für das
Bremssystem des Schienenfahrzeugs werden über einen Bremsdatenbus 24 an die
Lufterzeugungseinrichtung und die lokalen Steuereinheiten 31 und optional weiter
vorhandenen Funktionsmodulen in den Drehgestellen 3 weitergegeben. Über
Anschlußeinheiten 25 können diese Daten auch an weitere Fahrzeuge eines
Zugverbandes weiter geleitet werden. Die pneumatischen Einrichtungen sind aus Fig. 2
ersichtlich.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform eines Bremssystems 100 in näherem Detail
dargestellt. Das Bremssystem 100 erstreckt sich hierbei insgesamt über drei Ebenen des
Schienenfahrzeugs 1, welche in Fig. 2 auf der rechten Seite mit römischen Buchstaben I,
II und III gekennzeichnet sind. In dem mit I eingegrenzten Bereich sind die im Fahr
zeugaufbau angeordneten Einrichtungen dargestellt. II zeigt die im Wagenkasten ange
ordneten Vorrichtungen, während III die in einem Drehgestell angeordneten elektri
schen und pneumatischen Module zeigt.
Zusätzlich zu den elektrischen Leitungen sind in Fig. 2 auch die pneumatischen
Leitungen gezeigt. So wird ein pneumatisches Bremsmodul 160 von einer Druckluft
leitung 111 und in dieser Ausführungsform von einer pneumatischen Steuerleitung 112
gespeist. Die pneumatische Steuerleitung 112 und die Druckluftleitung 111 wirken
dabei auf ein Steuerventil 113 mit lastabhängiger Druckbegrenzung und einer
Absperrvorrichtung ein, welches im Wagenkasten angeordnet ist. Der Pneumatikdruck
in der Druckluftleitung 111 liegt zudem an einer Puffereinrichtung 114 für den
Versorgungsdruck mit einer Absperrvorrichtung an, welche ebenfalls im Wagenkasten
angeordnet ist.
Die Ausgabedrücke des Steuerventils 113 und der Puffereinrichtung 114 werden
einer Drucksteuerung 161 im Drehgestell zugeführt. Diese Drucksteuerung 161 stellt
über eine elektropneumatische Drucksteuerungseinrichtung 162, ein Umschaltmodul
163 und ein als Durchsatzverstärker wirkendes Relaisventil 164 den gewünschten
Bremszylinderdruck an einer Ausgabestelle C ein. Dieser Ausgabedruck wird durch
einen Drucksensor 165 überwacht.
Die Druckniveausteuerung 161 wirkt ferner auf eine Ansteuereinheit 166 für eine
Parkbremse P ein.
Die im Drehgestell angeordnete lokale Bremssteuereinheit 150 weist eine Steuer
elektronik 151 und eine "Fail-Safe"-Überwachungseinheit 152 auf.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Steuereinheit 151 über den Bremsdatenbus
24 mit Steuersignalen von der zentralen Bremssteuereinheit 21 versorgt. Ferner verbin
det eine Schleife 171 eine Notbrems-Sicherheitsleitung 170 mit der Steuereinheit 151
und der "Fail-Safe"-Überwachungseinheit 152. Die Steuereinheit 151 steuert die
elektropneumatische Drucksteuereinrichtung 162. Wird durch die Schleife 171
angezeigt, daß eine Notbremsung erforderlich ist, überwacht die "Fail-Safe"-Überwa
chungseinheit 152 zudem ein Ausgangssignal der Steuereinheit 151, um sicherzustellen,
daß die Steuereinheit 151 die Notbremsung korrekt eingeleitet hat.
Ist dies nicht der Fall, so wirkt die Fail-Safe-Überwachungseinheit 152 direkt auf
das Umschaltmodul 163 ein und bewirkt ein Umschalten auf die pneumatische Rück
fallebene, das heißt eine pneumatische Notbremsung des Systems.
Wenn die Steuereinheit 151 eine korrekte Notbremsung eingeleitet hat, wird diese
gesteuert durchgeführt, das heißt es können fahrzeugspezifische Daten und/aktuelle Be
triebsgrößen bei der Durchführung der Notbremsung ebenso berücksichtigt werden wie
zum Beispiel eine Schlupfregelung.
Wie in Fig. 2 ferner dargestellt ist, kann die zentrale Bremssteuereinheit 21 eben
falls mit der Notbremssicherheitsleitung 170 verbunden sein, um über den Bremsdaten
bus 24 auf die dezentrale Steuereinheit 151 einzuwirken. Bei entsprechender Ausge
staltung der elektronischen Steuereinheit 151 zur Verarbeitung derartiger zusätzlicher
Daten ist es jedoch auch möglich, daß diese die Notbremsung unabhängig und dezentral
von der zentralen Bremssteuereinheit 21 ausführt.
Fig. 2 zeigt den Systemaufbau an einer Fahrachse bzw. einem Drehgestell des
Schienenfahrzeugs 1. Die im Wagenkasten angeordneten Bauelemente und insbeson
dere die im Drehgestell vorgesehenen Einrichtungen sind an jedem einzelnen Wagenka
sten bzw. Drehgestell vorgesehen, wobei die fahrzeugaufbauseitige zentrale Bremssteu
ereinheit 21 nur einmal pro Fahrzeug oder Zugverband erforderlich ist.
Nachfolgend sei die Funktion und Struktur des dezentralen Bremssteuermoduls im
näheren Detail erläutert. Es führt folgenden Funktionen an einem Drehgestell aus:
- - geregelte Einstellung eines angeforderten Bremszylinderdrucks für das Drehgestell oder für jede einzelne Achse;
- - Gleitschutz: Erfassung und Auswertung der Achs- bzw. Raddrehzahlen. Bei Auf treten unzulässig hoher Schlupfwerte während des Bremsens wird eine schnelle Veränderung des drehgestell- oder achsweise eingestellten Bremszylinderdrucks ermittelt und der Bremszylinderdruck entsprechend schnell korrigiert;
- - Ermittlung des Beladungszustands des Drehgestells beispielsweise aus den beiden Federbalgdrücken; und
- - Überwachung und Diagnose aller beeinflußten elektropneumatischen und sensori schen Komponenten.
Das dezentrale Bremssteuermodul gemäß dieser Ausführungsform ist für die An
steuerung aktiver Bremszylinder konzipiert. Wie oben bereits erläutert wurde setzt sich
das beispielhaft beschriebene Modul aus einer Kompaktventilbaugruppe, einer an die
Steuerfunktion angepaßten Steuerelektronik sowie einer für die Gewährleistung der
signaltechnischen Sicherheit des Moduls erforderlichen Überwachungsbaugruppe
zusammen. Zu diesem Modul können neben den mechanischen Komponenten auch eine
standardisierte Funktionssoftware zählen. Das Bremssteuermodul erhält eine
Bremsanforderung vorzugsweise über zwei Signalwege: den Bremssystembus und die
Notbremsschleife.
Jede Bremsanforderung wird dabei elektropneumatisch mittels der Steuerelektro
nik und entsprechenden Elektromagnetventilen als Stellglieder bedient. Somit wird auch
das Signal der Notbremsschleife von der Steuerelektronik eingelesen und
weiterverarbeitet. Eine über diesen Signalweg ausgelöste Bremsung ist lastkorrigiert
und durch den Gleitschutz unterstützt.
Im Falle einer schweren Funktionsstörung der elektronischen/elektropneumati
schen Steuerung verfügt das Bremssteuermodul zudem über die rein pneumatisch ausge
führte Rückfallebene, die bei einer Bremsanforderung über die Notbremsschleife einen
festen Bremsdruck einsteuert, der nicht lastkorrigiert ist und auch keine Gleitschutz
regelung aufweist.
Fig. 3 zeigt einen Teil der elektro-pneumatischen Drucksteuerungseinrichtung 162
und insbesondere die beiden in Reihe geschalteten elektro-pneumatischen Ventile 180
und 181. Dabei dient das Ventil 180 dem Druckaufbau während das andere Ventil 181
den Druckabbau ermöglicht. Damit können bei kleiner Luftdurchsetzung schnelle Re
aktionszeiten erzielt werden. Der nachgeschaltete Durchsatzverstärker 164 sorgt
schließlich für ein ausreichendes Maß an Druckluftdurchsatz, damit der Bremszylinder
mit dem gewünschten Bremsdruck beaufschlagt werden kann.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für eine zur Ausführung der definierten Funktionen ge
eignete Struktur der pneumatischen Steuerung.
Eine im Drehgestell angeordnete pneumatische Steuerung 200 weist auf Seiten der
externen Einspeisung zunächst ein Hilfslöseventil 201 auf. Über einen Drucksensor 202
wird der Pneumatikdruck auf das Drucksteuerventil 203 und parallel hierzu auf das
Druckminderventil 204 geführt. Dem anschließenden Notbremsumschaltventil 206 vor
geschaltet ist ein Kontrollstutzen 205. Auf der Abgabenseite des Notbremsumschalt
ventils 206 ist ein Relaisventil 207 angeschlossen, an dem zu dem direkt der Eingangs
luftdruck anliegt. Am Ausgang des Relaisventils 207 ist ein weiterer Drucksensor 208
für die Erfassung des Bremsdrucks vorgesehen. Dieser Anordnung parallel geschalten
ist zudem ein Rückschlagventil 209. Nach dem Relaisventil 207 ist ferner einer Druck
schalter 210 und ein Kontrollstutzen 211 vorgesehen, mittels dem die Bremse lösbar ist.
Der vom Relaisventil 207 abgegebene pneumatische Druck wirkt auf den Bremszylin
der. Zudem sind weitere T-Drucksensoren 212 und 213 vorgesehen.
Nachfolgend werden diese Komponenten näher beschrieben:
Der Drucksensor 202 mißt den am Modul 200 anstehenden Versorgungsdruck. Die beiden Sensoren 212 und 213 dienen zur individuellen Erfassung der Lastdrücke der beiden Luftfederbälge, um Aufschluß über den Lastzustand des Schienenfahrzeugs zu erhalten. Das Drucksteuerventil 203 enthält als Stellglied des Druckregelkreises zwei Schaltventile, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind. Im nicht angesteuerten Zustand beider Ventile stellt sich ein Druck gleich 0 Bar ein. Hierbei können zwei 2/2-Wege-Ventile zur Anwendung kommen, wobei das erste Ventil als NC (Belüfter) und das zweite Ven til als NO (Entlüfter) ausgebildet sein kann. Alternativ kann das zweite Ventil auch ein 3/2-Wege-Ventil sein. Diese Drucksteuerventile werden von der Elektronik angesteuert und mit einer stabilisierten Spannung versorgt. Diese beträgt im vorliegenden Ausfüh rungsbeispiel nominal 24 Volt.
Der Drucksensor 202 mißt den am Modul 200 anstehenden Versorgungsdruck. Die beiden Sensoren 212 und 213 dienen zur individuellen Erfassung der Lastdrücke der beiden Luftfederbälge, um Aufschluß über den Lastzustand des Schienenfahrzeugs zu erhalten. Das Drucksteuerventil 203 enthält als Stellglied des Druckregelkreises zwei Schaltventile, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind. Im nicht angesteuerten Zustand beider Ventile stellt sich ein Druck gleich 0 Bar ein. Hierbei können zwei 2/2-Wege-Ventile zur Anwendung kommen, wobei das erste Ventil als NC (Belüfter) und das zweite Ven til als NO (Entlüfter) ausgebildet sein kann. Alternativ kann das zweite Ventil auch ein 3/2-Wege-Ventil sein. Diese Drucksteuerventile werden von der Elektronik angesteuert und mit einer stabilisierten Spannung versorgt. Diese beträgt im vorliegenden Ausfüh rungsbeispiel nominal 24 Volt.
Das zum Drucksteuerventil 203 parallel geschaltete Druckminderventil 204 dient
der Einstellung eines Drucks, der bei Aktivierung der pneumatischen Rückfallebene als
Bremszylinderdruck eingesteuert wird. Das Notbremsumschaltventil 206 aktiviert die
pneumatische Rückfallebene bei Störung der elektronisch gestützten Bremsfunktion.
Das nachgeschaltete Relaisventil 207 dient zur Verstärkung des Luftdurchsatzes.
Es erfüllt dabei die für die Gleitschutzfunktion erforderlichen Be- und Entlüftegradien
ten.
Der Drucksensor 208 nach dem Relaisventil 207 dient zur Erfassung des Ist-Wer
tes des Bremsdrucks, der eine Regelgröße des Druckregelkreises darstellt. Der Sensor
erfüllt dabei die ausreichende Genauigkeit für die Druckregeln und seine Eingänge sind
auf die Steuerelektronik des Moduls ausgelegt.
Bei einer achsweisen Steuerung sind diese Elemente im wesentlichen doppelt vor
handen.
Die Druckregelung im System wird durch den Druckregelkreis verwirklicht, wo
bei die an das dezentrale Bremssteuermodul übermittelte Bremsanforderung (Brems
sollwert über Bremsdatenbus, festverdrahtete Bremsanforderung) als Drucksollwert
vom Druckregelkreis weiterverarbeitet wird. Der Druckregelkreis wird dabei durch
einen durch Software realisierten Druckregeler (Steuerelektronik), einen Drucksensor
und den zugehörigen Analogeingang (Eingangsverstärker und AD-Umsetzer) der
Steuerelektronik zur Erfassung der Regelgröße, Leitungsendstufen der Steuerelektronik,
elektropneumatische Drucksteuerventile als Stellglied und das Relaisventil zur pneuma
tischen Durchsatzverstärkung gebildet.
Dabei kommt der Wiederholgenauigkeit bei der Bremszylinderdruckregelung in
einem verteilten Bremssteuersystem in der Praxis eine höhere Bedeutung zu als der
Absolutgenauigkeit des eingestellten Druckwertes, da ein Fahrzeugführer immer ein
gleichbleibendes Bremsverhalten erwarten und weniger auf den exakten Bremsdruck
achtet. Die Auswirkungen externer Einflußgrößen wie Temperatur, Drift, Alterung,
schwankende Versorgung etc. auf die Komponenten sind daher zu berücksichtigen.
Das erfindungsgemäße Bremssteuermodul ist für die Ansteuerung der Betriebs-
und Notbremse eines Drehgestells ausgelegt. Dies beinhaltet die kontinuierliche
Bremsdruckregelung in vorbestimmten Druckbereich, die Einsteuerung eines Not
bremsdruckes und eine Gleitschutzfunktion. Für das Drehgestellmodul wird ein defi
niertes Ausfallverhalten gefordert, das heißt, in jedem Betriebszustand stellt sich ein
eindeutig definierter Zustand der Bremse ein:
- - arbeitet die Elektronik fehlerfrei, so ist die Bremse gelöst bzw. durch die Brems anforderung einstellbar;
- - arbeitet die Elektronik fehlerfrei und ist eine Notbremsung ausgelöst, so wird die Bremse mit Lastkorrektur und Gleitschutz aktiviert;
- - arbeitet die Elektronik fehlerhaft und ist keine Notbremsung ausgelöst, so ist die Bremse gelöst;
- - arbeitet die Elektronik fehlerhaft und ist eine Notbremsung ausgelöst, so wird die Bremse mit Feststufe aktiviert.
Das erfindungsgemäße Bremssystem führt zudem eine Gleitschutzregelung aus,
wobei ein Gleitschutzregelkreis auch bei schlechten Haftwertbedingungen zwischen
Rad und Schiene die Einhaltung eines zulässigen Schlupfwertes ermöglicht. Ein Gleiten
des Fahrzeugs wird durch den Gleitschutzregelkreis wirksam verhindert. Hierzu besteht
er im wesentlichen aus Drehzahlsensoren an den Radsätzen oder am Getriebe zur Erfas
sung der tatsächlichen Radgeschwindigkeit, einer durch Software realisierten Verarbei
tungslogik, die zur Berechnung einer Referenzgeschwindigkeit als Maß der tatsächli
chen Fahrzeuggeschwindigkeit und zur Ermittlung von Stellbefehlen zur Beeinflussung
des Bremszylinderdrucks bei Auftreten zu hoher Schlupfwerte an einzelnen Radsätzen
dient, und einem geeigneten Stellglied zur Beeinflussung des eingeregelten Bremszylin
derdrucks.
Beim dezentralen Bremssteuermodul kann der Bremszylinderdruck auch aus
schließlich über die Drucksteuerung beeinflußt werden. Dabei greift die Gleitschutzre
gelung entweder parallel zum Druckregler auf die Drucksteuerventile zu oder sie nutzt
den Druckregelkreis als Stellglied.
Das erfindungsgemäße Bremssystem 100 läßt sich an einem Fahrzeug mit und
ohne Hauptluftleitung bzw. Zugbremsventil realisieren.
Die lokalen Bremssteuereinheiten können zudem auch Signale von Einrichtungen
zur Überwachung und automatischen Betriebsführung, z. B. ATO (Automatic Train
Operation), ATC (Automatic Train Control) oder ATP (Automatic Train Protection),
zur Steuerung des Bremsvorgangs nutzen.
Weitere Details des erfindungsgemäßen Bremssystems sind Gegenstand der pa
rallelen deutschen Patentanmeldungen vom gleichen Tage mit dem selben Titel und
dem Anwaltsaktenzeichen KN08K02, KN08K03 und KN08K05, auf die vollinhaltlich
Bezug genommen wird.
Die Erfindung schafft somit ein Bremssystem für ein Schienenfahrzeug, bei dem
lokale elektronische Bremssteuereinheiten zu einer wesentlichen Vereinfachung der
Versorgungslogistik verhelfen. Damit läßt sich nicht nur der konstruktive Aufwand am
Schienenfahrzeug deutlich verringern, sondern es werden auch in allen Betriebszustän
den die erforderlichen Bremsfunktionen bereitgestellt, um einen sicheren Stillstand des
Schienenfahrzeuges herbeiführen zu können.
Claims (18)
1. Bremssystem (100) für ein Schienenfahrzeug (1) mit einer Hauptluftbehälterlei
tung, die von einer Drucklufterzeugungseinrichtung (22) gespeist wird, wobei
jedem Drehgestell (3) wenigstens eine Druckluftleitung zugeführt ist, welche über
beispielsweise ein Absperrventil, ein Rückschlagventil und einen Druckluftbehäl
ter mit der Hauptluftbehälterleitung oder direkt mit dieser verbunden ist und
welche beispielsweise die Betriebsbremsventile zur Beaufschlagung von Bremsen
des Drehgestells (3) oder eine Steuereinheit für die Federspeicherbremse und/oder
weitere Steuereinheiten für weitere Hilfsaggregate speist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansteuerung der Betriebsbremsventile und/oder die Ansteuerung der Feder
speicherbremse und/oder die Ansteuerung weiterer Hilfsaggregate über wenig
stens eine lokale, elektronische Bremssteuereinheit (31) erfolgt.
2. Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lokalen
Bremssteuereinheit (31) Signale der vom Lokführer bedienbaren Vorgabeeinrich
tungen und Signale von lokalen Einrichtungen zur Erfassung von aktuellen
Betriebsgrößen - wie Schlupf, Achslast, Raddrehzahl, Ist-Verzögerung und Dreh
gestellast - und/oder Signale von Einrichtungen zur Überwachung und automati
schen Betriebsführung (ATO, ATC, ATP) eingangsseitig vorliegen.
3. Bremssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremssignale über einen zentralen Schienenfahrzeug-Datenbus (23) zu wenigstens
einem als geeignete Schnittstelle ausgebildeten Gateway geleitet werden, von wo
aus diese bzw. korrespondierende Bremssignale über einen zentralen Bremsdaten
bus an die lokalen Bremssteuereinheiten (31) weitergeleitet werden.
4. Bremssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremssignale direkt vom zentralen Schienenfahrzeug-Datenbus (23) zu den loka
len Bremssteuereinheiten (31) weitergeleitet werden.
5. Bremssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lokale Bremssteuereinheit (31) achsweise und/oder drehgestell
weise im Drehgestell (3) oder am Wagenkasten im Bereich des Drehgestells
plaziert ist.
6. Bremssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lokale Einrichtung zur Erfassung von aktuellen Betriebsgrößen
radweise und/oder achsweise und/oder im Drehgestell (3) angeordnet ist.
7. Bremssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeweilige lokale Bremssteuereinheit (31) über Daten verfügt,
mittels der eine Verknüpfung von Signalen der Vorgabeeinrichtungen mit Signa
len der Betriebsgrößen-Erfassungseinrichtung erfolgen kann.
8. Bremssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mittels den der
lokalen Bremssteuereinheit (31) vorliegenden Daten eine Umsetzung der
Bremssignale derart erfolgt, daß ein möglichst gleichmäßiger Verschleiß der
Bremsen erzielbar ist.
9. Bremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die lokalen Bremssteuereinheiten (31), das Zugsteuergerät, die Vorgabeeinrich
tungen in den Führerständen, die Drehgestelle (3) und ggf. die lokalen Betriebs
größen-Erfassungseinrichtungen über eine Sicherheitsschleife (170) miteinander
verknüpft sind.
10. Bremssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lokale Bremssteuereinheit (31) eine lokale Steuerelektronik,
eine "Fail-Safe"-Einrichtung (152) und eine Drucksteuerung (161, 162, 164) auf
weist.
11. Bremssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteue
rung (162) vorzugsweise zwei in Reihe geschaltete, elektro-pneumatische Ventile
(180, 181) zur Bremsdruckregulierung durch Be- bzw. Entlüften entsprechend des
vorliegenden Bremssignal-Sollwertes und der vorliegenden Gleitschutz-Informa
tion aufweist.
12. Bremssystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den Ventile (180, 181) als Elektromagnetventile mit vorzugsweise kleiner
Leistung ausgeführt sind.
13. Bremssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drucksteuerung einen zwischen den beiden Ventilen (180, 181) und der
Bremse angeordneten Durchsatzverstärker (164) aufweist.
14. Bremssteuereinheit (31) für ein Bremssystem eines Schienenfahrzeugs,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremssteuereinheit (31) im Drehgestell (3) angeordnet ist, wobei der Brems
steuereinheit (31) Bremssignale über einen zentralen Bremsdatenbus (24) zuge
führt werden, wobei die Bremsteuereinheit (31) zur Ansteuerung von Betriebs
bremsventilen und/oder zur Ansteuerung der Federspeicherbremse und/oder zur
Ansteuerung weiterer Hilfsaggregate vorgesehen ist.
15. Bremssteuereinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine lokale
Steuerelektronik eine "Fail-Safe"-Einrichtung (152) und eine Drucksteuerung
(161, 162, 164) aufweist.
16. Bremssteuereinheit nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drucksteuerung (162) vorzugsweise zwei in Reihe geschaltete, elektropneumati
sche Ventile (180, 181) zur Bremsdruckregulierung durch Be- bzw. Entlüften ent
sprechend des vorliegenden Bremssignal-Sollwertes und der vorliegenden Gleit
schutz-Information aufweist.
17. Bremssteuereinheit nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Ventile (180, 181) als Elektromagnetventile mit
vorzugsweise kleiner Leistung ausgeführt sind.
18. Bremssteuereinheit nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksteuerung einen stromabwärts der beiden Ventile
(180, 181) angeordneten Durchsatzverstärker (164) aufweist.
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8131 | Rejection |