DE19848767A1 - Einlage für Hohlprofile - Google Patents
Einlage für HohlprofileInfo
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Abstract
Eine Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil (12) umfaßt mindestens eine Einlage (16) und ein Verspreizelement (18), das im Hohlprofil (12) mit der darin angeordneten, mindestens einen Profileinlage (16) selbsthemmend fixierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einlage für ein langgestrecktes
Hohlprofil sowie ein Verfahren zum Einsetzen und Fixieren
einer Profileinlage in einem langgestreckten Hohlprofil.
Einlagen für langgestreckte Hohlprofile werden insbesondere
im Fenster- und Fassadenbau verwendet. Hierbei werden für die
Pfosten und Sprossen häufig Metall-Hohlprofile eingesetzt. Da
diese Metallprofile den Schall sehr gut leiten und im Bereich
der Brandschutztechnik Nachteile (mangelnde
Temperaturbegrenzung) aufweisen, werden häufig Maßnahmen
ergriffen, um den Schallschutz und Brandschutz geschlossener
Hohlprofile zu verbessern.
In der Technik wird dies oft dadurch erreicht, daß Sand in
die Hohlprofile eingeschüttet wird. Dies stellt allerdings
eine aufwendige Methode dar, weil bei großen Fassaden eine
Vielzahl von Pfosten, die darüber hinaus jeweils eine große
Länge besitzen können, mit Sand befüllt werden müssen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in die Hohlprofile
ein Stahlprofil einzuschieben, das in geeigneter Weise
fixiert werden muß. Dies geschieht in der Regel dadurch, daß
Schraubverbindungen verwendet werden, durch welche die
Stahlprofile mit dem Hohlprofil verbunden werden. Der
Nachteil dieses Befestigungsverfahrens liegt allerdings
darin, daß das Hohlprofil von Aufnahmelöchern durchdrungen
wird, um von außen Befestigungsschrauben durch das Hohlprofil
in das darin eingeschobene Stahlprofil einzuschrauben. Gerade
im Bereich des Fassadenbaus ist man jedoch bestrebt, die
Hohlprofile wasserdicht zu gestalten, damit von der
Fassadenaußenseite her eingedrungenes Wasser oder
Kondenswasser gezielt abgeführt werden kann und nicht in die
Hohlprofile gelangt oder durch diese hindurch ins
Fassadeninnere eindringen kann.
Die hier beschriebene Methode ist darüber hinaus teuer und
aufwendig. Die Schrauben sind zudem im sichtbaren Bereich
störend. Als weiteres Verfahren können Streifen aus
Brandschutzplatten oder Schwerfolien (Schallschutz) in das
Hohlprofil eingebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlage zur
Verwendung in langgestreckten Hohlprofilen vorzuschlagen, die
sich einfach und schnell anbringen läßt, ohne daß eine
Verschraubung am Hohlprofil notwendig ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Einlage mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Das Verfahren zum Einsetzen und Fixieren
einer Profileinlage umfaßt die Merkmale des Anspruchs 15.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß in einem
langgestreckten Hohlprofil mindestens eine Profileinlage und
ein langgestrecktes Verspreizelement angeordnet sind. Die
mindestens eine Profileinlage ist im Hohlprofil angeordnet
und wird durch das Verspreizelement fixiert.
Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die übrigen Ansprüche
gekennzeichnet.
So ist das Verspreizelement vorzugsweise ein langgestreckter
Exzenter, der durch eine Drehung um seine Längsachse im
Hohlprofil selbsthemmend fixierbar ist. Vorzugsweise besteht
der Exzenter aus Metall oder Kunststoff. Die Auswahl eines
der beiden Materialien richtet sich nach der bevorzugten
Anforderung. Steht der Brandschutz im Vordergrund, so ist die
Ausbildung des Exzenters aus Metall notwendig.
Steht hingegen die Schallisolierung im Vordergrund, so kann
der Exzenter aus Kunststoff oder Metall ausgebildet sein.
Nach einer bevorzugten Alternative ist der Exzenter als
offenes Profil ausgebildet. Hierdurch läßt sich eine
Materialeinsparung erreichen, indem nur die für das
selbsthemmende Fixieren oder aber auch für den Angriff eines
geeigneten Drehwerkzeugs geeigneten Bereiche des Exzenters
ausgebildet sind.
Alternativ kann der Exzenter als geschlossenes Profil
ausgebildet sein. Dies besitzt den Vorteil, daß durch die
gleichmäßigere Aufnahme der beim klemmenden Einsetzen
entstehenden Kräfte eine höhere Gestaltfestigkeit des
Exzenters verglichen zum offenen Profil erzielt werden kann
und hierdurch die benötigten Wandstärken verringert werden
können.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Exzenter
im Querschnitt bereichsweise oder über die gesamte Länge
einen elliptischen Umfang. Das Vorsehen eines elliptischen
Umfanges besitzt den Vorteil, daß der Exzenter leicht in das
Hohlprofil eingeschoben werden kann und unter Verwendung
eines geeigneten Werkzeuges zum Drehen des Exzenters um seine
Längsachse in eine Arretierposition gebracht werden kann, bei
der die Hauptachse der Ellipse in Richtung der
Querschnittsabmessung verläuft, die für den klemmenden
Einsatz des Exzenters vorgesehen ist. Für Exzenter mit einer
großen Länge kann es vorteilhaft sein, den elliptischen, im
Hohlprofil klemmenden Umfang nur bereichsweise, z. B. an den
Endbereichen der Exzenter in Längsrichtung vorzusehen.
Hierdurch lassen sich die beim klemmenden Einsetzen
benötigten Kräfte deutlich verringern. Durch das nur
bereichsweise Vorsehen des Exzenters kann die Steifigkeit der
Einlage berücksichtigt werden. Im Falle einer steifen Einlage
genügt es, den elliptischen Umfang nur bereichsweise, d. h. an
den beiden Enden, vorzusehen, um eine ausreichende
Verspreizung vorzusehen, während weniger steife Einlagen
bevorzugt mit einer durchlaufenden Verspreizung, d. h. einem
Exzenter mit einem elliptischen Umfang über die gesamte
Länge, versehen werden.
Vorzugsweise umfaßt der Exzenter weiterhin ein oder mehrere
Befestigungselemente zum formschlüssigen Ansetzen eines
Werkzeugs zum Drehen des Exzenters um seine Längsachse.
Hierbei können alle möglichen Varianten eingesetzt werden,
die das Einsetzen eines entsprechend geformten Werkzeugs
gestatten und über einen formschlüssigen Kontakt mit diesem
Werkzeug eine Übertragung der Drehbewegung des Werkzeugs in
eine Drehbewegung des Exzenters um seine Längsachse erlauben.
Vorzugsweise ist die mindestens eine Profileinlage als U-Pro
fil oder Flachprofil ausgebildet. Ein U-Profil besitzt den
Vorteil, daß sich bei einer entsprechenden Abstimmung der
Abmessungen der Profileinlage mit den Innenmaßen des
Hohlprofils bereits eine vollständige oder teilweise
Fixierung der Profileinlage im Hohlprofil erreichen läßt.
Darüber hinaus ist ein U-Profil biegesteifer als ein
Flachprofil. Die Verwendung eines Flachprofils besitzt
hingegen fertigungstechnische Vorteile, wodurch die gesamte
Profileinlage kostengünstiger hergestellt werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die mindestens
eine Profileinlage eine Schwerfolie mit Stützprofil. Die
Verwendung von Schwerfolie, d. h. bleihaltiger Folie mit einem
hohen Gewicht, verbessert die gewünschten
Schallschutzeigenschaften und kann auf sehr einfache Weise
auf die eine oder bei Verwendung mehrerer Profileinlagen auf
eine oder mehrere Profileinlagen aufgeklebt werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
mindestens eine Profileinlage eine Brandschutzplatte, die mit
der Profileinlage aus Metall verbunden ist. Es liegt somit
eine Komposit-Bauweise der einen oder mehrerer Profileinlagen
vor, die jeweils aus einer Brandschutzplatte und einer
Profileinlage aus Metall bestehen, wobei die Profileinlage
aus Metall dem langgestreckten Exzenter im Einbauzustand
zugewandt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist eine oder sind
mehrere Profileinlagen zusätzlich zur Fixierung durch das
Verspreizelement am Hohlprofil fixierbar. Hierdurch besteht
die Möglichkeit, bereits größere vormontierte Einheiten zur
Baustelle zu transportieren, wodurch das Herstellen von
Bauwerken wie Fassaden beschleunigt werden kann. Darüber
hinaus verhindert das Fixieren einer oder mehrerer
Profileinlagen das Verrutschen derselben im offenen
Hohlprofil, so daß die Kraft beim Fixieren des Exzenters
verringert werden kann, weil beim Drehen des Exzenters die
möglicherweise im offenen Hohlprofil verrutschten
Profileinlagen nicht in ihre klemmende Endposition verschoben
werden müssen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Profileinlage weiterhin zwei Führungsteile, die an
Profileinlagen angeordnet sind, die an gegenüberliegenden
Seiten des Hohlprofiles plaziert sind. Die Verwendung von
Führungsteilen kann die zum klemmenden Einsetzen der
Profileinsätze erforderliche Kraft verringern, weil ein
selbsthemmendes Fixieren des Exzenters mit einem geringeren
Kraftaufwand erreicht werden kann.
Vorzugsweise sind die Führungsteile einstückig mit der
Profileinlage aus Metall ausgebildet. Hierdurch läßt sich der
Montageaufwand verringern, da die separaten Führungsteile
nicht vor dem Einsetzen der Profileinlagen erst an diesen
angebracht werden müssen.
Nach einer alternativen Ausführungsform sind die
Führungsteile fest mit der Profileinlage verbunden. Die
Verbindung kann hierbei als nicht lösbar (Nietverbindung,
Schweißverbindung, Klebeverbindung) oder aber auch lösbar
(Schraubverbindung) ausgebildet sein.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die
Führungsteile eine oder mehrere Arretiernasen auf. Hierdurch
läßt sich das selbsthemmende Fixieren der Exzenter einfacher
ausführen.
Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der
beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines offenen Hohlprofils mit
darin angeordneten Profileinlagen sowie einen
langgestreckten Exzenter zeigt;
Fig. 2a bis 2b jeweils Querschnittsformen von Exzentern
zeigen, die als geschlossenes Profil mit einem im
wesentlichen elliptischen Umfang ausgebildet sind;
Fig. 3a und 3b Exzenter ähnlich der Darstellung in
Fig. 2a bis 2b zeigen, die jeweils mit einem offenen
Profil ausgebildet sind und in Fig. 3a als extrudiertes
Stück und in Fig. 3b als rollgeformtes Stück dargestellt
sind;
Fig. 4a eine Profileinlage im massiven Flachprofil
zeigt, auf der eine Schwerfolie angebracht ist;
Fig. 4b eine Profileinlage mit massivem U-Profil zeigt,
auf der eine Schwerfolie angebracht ist;
Fig. 5 eine Kombination einer Brandschutzplatte mit
einem leichten Metallprofil darstellt, das als U-Profil
ausgebildet ist;
Fig. 6 einen Querschnitt eines Hohlprofils gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 7a eine Profileinlage mit einstückig mit dieser
ausgebildetem Führungsteil zeigt, wobei das Führungsteil
symmetrisch ausgebildet ist;
Fig. 7b eine Profileinlage mit einstückig mit dieser
ausgebildetem Führungsteil zeigt, wobei das Führungsteil
asymmetrisch ausgebildet ist;
Fig. 8a die einstückige Ausbildung einer Profileinlage
sowie eines Führungsteils aus rollgeformtem Metall
darstellt, wobei die Profileinlage plattenförmig
ausgebildet ist;
Fig. 8b die einstückige Ausbildung einer Profileinlage
sowie eines Führungsteils aus rollgeformtem Metall
darstellt, wobei die Profileinlage U-förmig ausgebildet
ist;
Fig. 8c die Kombination einer Brandschutzplatte mit
einer aus Metall geformten Profileinlage darstellt, in
der einstückig ein asymmetrisches Führungsteil
ausgebildet ist;
Fig. 9a und 9b die Befestigung eines Führungsteils an
einer Profileinlage darstellen;
Fig. 9c die Ausbildung eines Führungsteiles mit zwei
Arretiernasen zeigt;
Fig. 9d die Ausbildung eines Führungsteils mit einer
Arretiernase zeigt;
Fig. 10a bis 10d verschiedene Alternativen zeigen, auf
die nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
eine Fixierung zwischen der Profileinlage und dem
Exzenter erfolgen kann;
Fig. 11 einen Längsschnitt eines offenen Hohlprofils mit
darin angeordneten Profileinlagen sowie einer
Verspreizeinrichtung in Form von Keilen zeigt;
Fig. 12 einen Längsschnitt eines offenen Hohlprofils mit
darin angeordneten Profileinlagen und einer
Verspreizeinrichtung in Form von Spreizfedern zeigt; und
Fig. 13 einen Längsschnitt eines offenen Hohlprofils mit
darin angeordneten Profileinlagen und einer
Verspreizeinrichtung in Form einer Spreizschraube zeigt.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Referenzziffern jeweils
gleiche oder ähnliche Bauelemente bezeichnen, zeigt Fig. 1
einen Querschnitt eines Hohlprofils mit Profileinlage und
Exzenter. Das Hohlprofil 12 ist in Fig. 1 schematisch
dargestellt und kann aus verschiedenen Metallen hergestellt
sein. Vorzugsweise kommen C-Stahl, Edelstahl, Messing oder
Aluminium zum Einsatz. In Fig. 1 schematisch dargestellt sind
auch an dem Hohlprofil 12 ausgebildete Stege 14a sowie 14b,
wobei beim Einsatz des in Fig. 1 dargestellten Hohlprofils
zur Errichtung von Fassaden die Stege 14a der Befestigung von
in Längsrichtung des Hohlprofils verlaufenden Dichtstreifen
sowie die Stege 14b der Befestigung einer Deckleiste dienen.
Diese in Fig. 1 dargestellten Stege sind jedoch für die
vorliegende Erfindung unerheblich und rein beispielhaft, so
daß die nachfolgend beschriebene Erfindung in gleicher Weise
auch mit beliebig anders geformten Hohlprofilelementen
verwirklicht werden kann.
In dem Hohlprofil 12 sind zwei Profileinlagen 16
eingeschoben, die jeweils einen U-förmigen Querschnitt
besitzen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. In gleicher Weise
können aber auch plattenförmige Profileinlagen 16 verwendet
werden, wie aus einigen der nachfolgenden Figuren deutlich
werden wird. Auch ist die Länge der jeweils vorhandenen
Schenkel nur beispielhaft gewählt. In Fig. 1 sind zwei im
wesentlichen gleich geformte Profileinlagen 16 dargestellt;
in gleicher Weise können natürlich auch eine oder mehrere
Platten mit einer U-förmigen Profileinlage kombiniert werden.
Die Profileinlagen 16 liegen an der Innenwand des Hohlprofils
12 an und sind durch die Abmessungen des Grundteils 16b der
Profileinlagen 16 sowie durch den klemmenden Einbau des
Exzenters 18 lagefixiert.
Der Exzenter 18 besitzt eine elliptische Querschnittsform
sowie einen Mittelsteg 20, der sich in Richtung der
Hauptachse der Ellipse erstreckt und, wie später erläutert
werden wird, der formschlüssigen Aufnahme durch ein Werkzeug
dient. In Fig. 1 ist mit unterbrochenen Linien die Position
eines um 90° um die Längsachse gedrehten Exzenters 18'
dargestellt, um das Einbauverfahren für die Profilleiste zu
erläutern. Der Exzenter dient dazu, die Profileinlage gegen
die Innenwand des Hohlprofils zu verspreizen.
Der Einbau des Exzenters 18 in das in Fig. 1 dargestellte
Hohlprofil 12 wird ausgeführt, indem zunächst die
Profileinlagen 16 in Längsrichtung, d. h. senkrecht zur
Zeichenebene in Fig. 1, in das Hohlprofil 12 eingeschoben
werden. Anschließend wird der Exzenter 18 ebenfalls in
Längsrichtung, d. h. senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1, in
das Hohlprofil 12 mit den darin angeordneten Profileinlagen
16 eingeschoben, wobei der Exzenter 18 sich in einer Position
befindet, in der die Hauptachse des elliptischen
Querschnittes im wesentlichen in Richtung der längeren
Seitenkante des Hohlprofiles gerichtet ist, so daß es zu
keinem Verklemmen des Exzenters 18 in dem Profil kommt.
Alternativ kann das Einschieben der Profileinlagen 16 sowie
des Exzenters 18 gleichzeitig erfolgen.
Das zum Einsatz gelangende Werkzeug richtet sich nach der
Geometrie des Exzenters. Bei dem in Fig. 1 dargestellten
Beispiel könnte ein Werkzeug eingesetzt werden, das an einem
langgestreckten Schaft eine Nut besitzt, in die der Steg 20
des Exzenters 18 eindringen kann. Somit kann das Werkzeug in
einer Bewegung in Längsrichtung, d. h. senkrecht zur
Zeichenebene in Fig. 1, auf den Exzenter 18 aufgesteckt
werden und das Werkzeug gedreht werden, bis sich der Exzenter
18 in der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien gezeigten
Position befindet. Um die hierzu erforderliche Kraft
aufbringen zu können, empfiehlt es sich, am Werkzeug einen T-för
migen Griff vorzusehen.
Der Exzenter 18 ist so geformt, daß er in der in Fig. 1 mit
durchgezogenen Linien gezeigten Position selbsthemmend im
Profil gehalten wird. Hierzu kann beispielsweise eine Form
des Exzenters 18 gewählt werden, die abweichend von der in
Fig. 1 dargestellten Form Abflachungen an den Seiten besitzt,
die im Einbauzustand an den Profileinlagen 16 anliegen.
Der Exzenter kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt
sein, wobei Metall im Hinblick auf die
Brandschutzerfordernisse auszuwählen ist, während Metall oder
Kunststoff die Längsleitung von Schall wirkungsvoll
abschwächt.
In den Fig. 2a, 2b und 2c sind verschiedene Alternativen für
das Vorsehen von Stegen dargestellt, die mit einem geeigneten
Werkzeug zum Verdrehen und Arretieren des Exzenters
zusammenwirken können. Während die in Fig. 2a dargestellte
Ausgestaltung des Exzenters 18 dem in Fig. 1 dargestellten
Beispiel entspricht und einen durchgehenden Steg 20 längs der
Hauptachse des elliptisch ausgebildeten Exzenters 18 besitzt,
ist bei dem in Fig. 2b dargestellten Beispiel der Steg 20 in
zwei Teilbereiche 20a und 20b unterteilt. Das zur Verwendung
gelangende Werkzeug kann jedoch gleich dem in Verbindung mit
dem in Fig. 2a dargestellten Profil zu verwendeten Werkzeug
ausgebildet sein. Die Ausgestaltung der Exzenter 18 gemäß
Fig. 2b besitzt gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 2a
den Vorteil, daß sich Material einsparen läßt.
Eine weitere Variante ist in Fig. 2c dargestellt. Hier sind
im Inneren des als geschlossenes Hohlprofil ausgebildeten
Exzenters 18 in Längsrichtung des-Exzenters verlaufende Stege
24 ausgebildet, die von der Hauptachse 22 beabstandet sind.
Zwischen den vier Stegen 24 läßt sich ein entsprechend
geformtes Werkzeug einschieben, das in formschlüssigem
Kontakt zu den Stegen 24 tritt und den Exzenter 18 bei einer
Drehung des Werkzeugs um seine Längsachse mitbewegt.
Neben den in den Fig. 2a bis 2c dargestellten geschlossenen
Profilen kann der Exzenter 18 aber auch als offenes Profil
ausgebildet sein. Hierzu sind in den Fig. 3a und 3b
Beispiele gezeigt. Während das in Fig. 3a dargestellte Profil
einstückig ausgebildet ist und vorzugsweise extrudiert wird,
ist der in Fig. 3b im Profil dargestellte Exzenter 18
rollgeformt, wobei Metallblech in die gezeigte Form gewalzt
wird.
In den Fig. 4a und 4b sind jeweils Profileinlagen 16
dargestellt, die aus einem Metallkörper 26 sowie einer
Schwermetallfolie 28 bestehen. Schwermetallfolien,
insbesondere Bleifolien, sind handelsüblich in Matten
erhältlich und können auf das Trägermaterial, in dem
dargestellten Beispiel den Metallkörper 26 der Profileinlage
z. B. aufgeklebt werden. Während Fig. 4a eine Bleifolie auf
einem Metallkörper 26 mit Flachprofil darstellt, wird in
Fig. 4b das Aufbringen von Schwerfolie auf einen U-förmigen
Metallkörper 26 gezeigt. Die Metallkörper 26 sind bei der
Verwendung von Schwerfolien vorzugsweise aus Stahl oder
Aluminium gefertigt.
Eine andere Alternative einer aus verschiedenen Elementen
zusammengesetzten Profileinlage 16 ist in Fig. 5 gezeigt.
Hierin ist ein rollgeformter Metallkörper 26 aus Stahl,
Edelstahl oder, bei geringen Anforderungen unter Umständen
auch Aluminium, gezeigt, der ein Brandschutzelement 30 hält.
Während im vorliegenden Beispiel das Brandschutzelement 30
fest vom Metallkörper 26 gehalten wird und somit eine
einzelne Einbaueinheit bildet, ist es in gleicher Weise
denkbar, daß Brandschutzelemente und Profileinlagen getrennt
voneinander in das Hohlprofil eingesetzt werden.
Fig. 6 ist eine Darstellung einer alternativen
Ausführungsform der Erfindung, die bezüglich der
zeichnerischen Darstellung der Fig. 1 entspricht. Wie in
Fig. 6 dargestellt ist, befinden sich im offenen Hohlprofil
12 vier Brandschutzelemente 30a, 30b, 30c und 30d, die alle
vier Seiten im Inneren des Hohlprofils 12 bedecken.
Zusätzlich befinden sich im Hohlprofil 12 die Profileinlagen
16, wobei die Profileinlage 16c als U-Profil und die
Profileinlage 16d als Flachprofil ausgebildet ist. Die
Profileinlage 16c besitzt einen Schenkel, der mit Hilfe des
Befestigungselements 32, im vorliegenden Fall einer
Befestigungsschraube, am Hohlprofil 12 befestigbar ist.
Hierdurch wird die Profileinlage 16c sowie die
Brandschutzelemente 30a, 30c und 30d fest relativ zum
Hohlprofil 12 fixiert. Die Fixierung des Brandschutzelements
30b sowie der Profileinlage 16d geschieht durch das Einsetzen
und Arretieren des Exzenters 18.
Zusätzlich in Fig. 6 dargestellt sind Führungsteile 34, die
in den Fig. 7 bis 9 eingehender beschrieben werden und im
vorliegenden Fall langgestreckte rinnenförmige Metallstreifen
sind, die an den Profileinlagen 16c und 16d festgeklebt oder
mit diesen verschweißt sind. Diese asymmetrisch bezüglich
ihrer Längsachse ausgebildeten Führungsteile 34 erleichtern
das Einsetzen und Fixieren des Exzenters 18 zwischen den
Profileinlagen 16c und 16d. Darüber hinaus wird durch die
vorgegebene Krümmung der Führungsteile 34 die Kontaktfläche
zwischen dem Exzenter und den Wandteilen, zwischen denen der
Exzenter verkeilt wird, erhöht. Dies erhöht wiederum die
Reibung, wodurch sich ein sicheres und selbsthemmendes
Befestigen des Exzenters 18 sicherstellen läßt.
Während in Fig. 6 das Führungsteil jeweils als separates
Bauelement vorgesehen ist, das an der jeweiligen
Profileinlage befestigt ist, zeigen die Fig. 7a und 7b die
einstückige Ausbildung des Führungsteils 34 mit der
Profileinlage 16.
Wie in Fig. 7a dargestellt ist, kann die Profileinlage als
Flachprofil oder U-Profil ausgebildet sein. Als geeignete
Materialien kommen extrudiertes Aluminium oder aber auch
Kupfer oder Messing in Betracht. Der wesentliche Unterschied
zwischen der Ausbildung des Führungsteils 34 in den Fig. 7a
und 7b liegt darin, daß das Führungsteil in Fig. 7a auf
beiden Seiten einen Führungsansatz 36 aufweist, während dies
beim Führungsteil 34 gemäß Fig. 7b nur auf einer Seite der
Fall ist. Der wesentliche Unterschied dieser beiden
Ausführungsalternativen liegt darin, in welcher Drehrichtung
der dazugehörige Exzenter 18 eingesetzt werden soll. Wie
durch den Doppelpfeil A in Fig. 7a deutlich wird, eignet sich
das darin dargestellte Führungsteil 34 (einstückig mit der
Profileinlage 16), daß ein Exzenter 18 in beiden
Drehrichtungen, d. h. sowohl in Uhrzeigerrichtung wie auch
gegen Uhrzeigerrichtung gemäß der Darstellung in Fig. 7a
eingedreht werden kann. Das in Fig. 7b dargestellte
Führungsteil mit nur einem Führungsansatz 36 ist nur für ein
drehendes Einsetzen eines Exzenters 18 in Pfeilrichtung B
vorgesehen. Wesentlich ist allerdings nur, daß es bei beiden
möglichen Ausgestaltungen des Führungsteils zu einem
selbsthemmenden Einsetzen der Exzenter kommt.
In den Fig. 8a und 8b sind weitere Alternativen für das
einstückige Ausbilden des Führungsteils mit der Profileinlage
16 dargestellt. In beiden Fällen sind die einstückigen
Profileinlagen rollgeformt, wobei die Enden des bandartigen
Ausgangsmaterials die Führungsansätze 36 bildet. Diese
Ausgestaltung eignet sich besonders bei der Verwendung von
Stahl- oder Edelstahl zur Herstellung der Profileinlagen 16.
Der Unterschied zwischen den Profileinlagen gemäß 8a und 8b
liegt darin, daß in Figur Bb eine Profileinlage dargestellt
ist, die ein U-Profil bildet, während in Fig. 8a ein
Flachprofil gezeigt ist.
In Fig. 5 wurde bereits eine Profileinlage 16 beschrieben,
die aus einem Metallkörper 26 sowie einem Brandschutzelement
30 aufgebaut ist. Fig. 8c zeigt eine weitere Variante eines
derartigen Bauteils, bei dem ebenfalls ein Metallkörper 26
ein Brandschutzelement 30 hält, jedoch so ausgebildet ist,
daß gleichzeitig Führungsansätze 36 ausgeformt sind. Die
Führungsansätze sind zwar auf beiden Seiten des einstückig
mit dem Metallkörper 26 ausgebildeten Führungsteils
vorgesehen, doch sind die beiden Führungsansätze 36
asymmetrisch geformt, so daß der in unterbrochenen Linien in
Fig. 8c dargestellte Exzenter 18 nur in Pfeilrichtung C zum
selbsthemmenden Fixieren gedreht werden kann.
Wie bereits anhand der Erläuterung von Fig. 6 angedeutet
wurde, kann das Führungsteil 34 auch getrennt von der
Profileinlage 16 hergestellt sein, so daß das Führungsteil 34
in geeigneter Weise an der als Trägerplatte dienenden
Profileinlage befestigt werden muß. Dies kann durch eine
Nietverbindung, Klebeverbindung, Schweißverbindung oder auch
Schraubverbindung 38, wie sie in Fig. 9a angedeutet ist,
ausgeführt werden. Der Unterschied zwischen den Darstellungen
in Fig. 9a bis 9d liegt jedoch nicht in der in den Fig. 9b
bis 9d nicht weiter dargestellten individuellen Befestigung
der Führungsteile, sondern in deren Ausgestaltung. Während in
Fig. 9a ein Führungsteil 34 mit zwei Führungsansätzen
dargestellt ist, die im wesentlichen symmetrisch zur
Längsachse des Führungsteils 34 verlaufen, ist in der Fig. 9b
eine asymmetrische Darstellung gezeigt, die der geometrischen
Ausbildung der Führungsansätze 36 in Fig. 8c vergleichbar
ist. Auch bei dem in Fig. 9b dargestellten Beispiel läßt sich
ein nicht dargestellter Exzenter 18 nur durch eine Drehung in
Uhrzeigerrichtung, bezogen auf die Zeichenebene in Fig. 9b,
festziehen.
In den Fig. 9c und 9d sind spezielle Ausgestaltungen des
Führungsteils gezeigt, die jeweils Arretiernasen 40
aufweisen. Während bei der Darstellung in Fig. 9c zwei
Arretiernasen 40 vorgesehen sind, zwischen denen der nur
andeutungsweise dargestellte Exzenter 18 arretierbar ist, ist
in Fig. 9d nur eine einzelne Arretiernase 40 vorgesehen, die
ein Zurückdrehen des Exzenters 18 entgegengesetzt der
Drehrichtung beim Einsetzen und Arretieren des Exzenters
verhindert. Beim Drehen des Exzenters 18 muß somit im Falle
der Verwendung eines Führungsteils mit Arretiernase ein
Widerstand überwunden werden.
In den Fig. 10a bis 10d sind verschiedene Alternativen
dargestellt, die das selbsthemmende Fixieren des Exzenters 18
an den Profileinlagen 16 erläutern. Bei den in den Fig. 10a
bis 10d dargestellten Ausführungsformen wird kein
Führungsansatz verwendet, sondern die Befestigung der
Exzenter in direktem Kontakt mit den plattenförmigen, oder
aber auch als U-Profil ausgebildeten Profileinlagen 16
durchgeführt. Um eine selbsthemmende Fixierung der Exzenter
zu ermöglichen, können in der Profileinlage 16 Absätze 42
eingeformt sein, die eine in Längsrichtung verlaufende
Vertiefungsrinne auf der dem Exzenter zugewandten Fläche der
Profileinlage erzeugen (siehe Fig. 10a). Eine andere
Alternative liegt darin, die in Fig. 10b dargestellten Stege
44 oder aber auch Auffahrrampen 46, wie sie in Fig. 10c
gezeigt sind, auszubilden. Die Verwendung von Auffahrrampen
besitzt den Vorteil, daß sich der Exzenter 18 leichter
einsetzen läßt und dennoch ein ungewolltes Lösen vermieden
wird. Schließlich können die Stege auch so lang ausgebildet
sein, wie dies in Fig. 10d angedeutet ist, wodurch der
eingesetzte Exzenter 18 nur noch an den Stegen 46, nicht aber
an dem Grundteil 16b der Profileinlage 16 anliegt.
In den oben näher erläuterten Ausführungsformen kommt es
jeweils zu einem Verspreizen des Exzenters an den in das
Hohlprofil eingeschobenen Profileinlagen. Dies muß jedoch
nicht über der gesamten Länge des Hohlprofils geschehen.
Vielmehr ist es auch möglich, daß nur an den in Längsrichtung
angeordneten Endbereichen des Exzenters ein Verklemmen bzw.
Verspreizen an den Profileinlagen auftritt.
Somit kann die erfindungsgemäße Lösung entweder dadurch
erreicht werden, daß steife Profileinlagen über die volle
Länge des Hohlprofils eingeschoben werden und durch Exzenter
an den Enden oder aber über die volle Länge verspreizt
werden, oder aber weniger steife Profileinlagen über die
volle Länge des Hohlprofils eingeschoben werden und über die
volle Länge durch einen Exzenter verspreizt werden. Im ersten
Fall sind die Führungsteile 34 nur an den Enden erforderlich.
In den Fig. 11 bis 13 sind jeweils alternative
Ausführungsformen der Erfindung gezeigt, bei denen das
Verspreizelement zum selbsthemmenden Fixieren der
Profileinlage oder Profileinlagen im Hohlprofil nicht durch
einen Exzenter, sondern durch andere Bauelemente ausgeführt
ist.
In Fig. 11 ist ein Längsschnitt des offenen Hohlprofils 12
mit den darin angeordneten Profileinlagen 16 schematisch
dargestellt. Wie aus der Figur ersichtlich ist, wird das
Verspreizen der Einlage durch das Einschieben eines Keils 54
in Längsrichtung des Hohlprofils bewirkt. Der Keil 54 wird
hierbei in Pfeilrichtung N eingeschoben und wirkt mit dem
Element 56 zusammen, das fest auf einer Profileinlage 16
angebracht sein kann. Im vorliegenden Beispiel ist das
Element 56 ebenfalls keilförmig ausgebildet. Dies ist jedoch
nicht zwingend erforderlich, solange die Paarung der Elemente
54 und 56 einen Winkel zueinander aufweist, der das
gewünschte selbsthemmende Fixieren ermöglicht.
Bei dieser Form der Einlage findet ein Verspreizen nur an den
Enden in Längsrichtung des Hohlprofils statt. Wie bereits
oben im Zusammenhang mit der Ausbildung des Exzenters
dargelegt wurde, ist ein derartiges, nur auf die Endbereiche
beschränktes Verspreizen bei ausreichend steifen
Profileinlagen möglich.
Eine weitere alternative Ausführungsform zum Verspreizen
ausreichend steifer Profileinlagen ist in der Fig. 12
dargestellt, die ebenfalls einen Längsschnitt eines offenen
Hohlprofils 12 mit darin angeordneten Profileinlagen 16
darstellt. An dem in der Fig. 12 dargestellten Endbereich des
Hohlprofils ist eine Spreizfeder 50 eingesetzt, die unter
Vorspannung zwischen die Profileinlagen 12 eingeschoben wird
und anschließend in Pfeilrichtung M gegen die Profileinlagen
16 drückt und diese gegen das Hohlprofil 12 fixiert. Zur
besseren Fixierung der Spreizfeder 50 können in den
Profileinlagen 16 Nuten ausgebildet sein, die in der
schematischen Darstellung in Fig. 12 nicht gezeigt sind.
Eine noch weitere Ausführungsform zur Fixierung ausreichend
steifer Profileinlagen ist in der Fig. 13 dargestellt, die
ebenfalls einen schematischen Längsschnitt eines offenen
Hohlprofils 12 mit darin angeordneten Profileinlagen 16
darstellt. Fig. 13 zeigt ebenfalls den Endbereich der
Einlage. Zwischen den Profileinlagen 16 ist eine
Spreizschraube 52 eingesetzt, die mit einem geeigneten
Außenprofil versehen ist, so daß sie mit einem komplementär
hierzu geformten Werkzeug beispielsweise in Pfeilrichtung P
gedreht werden kann und sich hierbei aufweitet, so daß die
Profileinlagen 16 gegen das Hohlprofil 12 verspreizt werden.
Selbstverständlich sind auch noch andere Möglichkeiten zum
Verspreizen der Profileinlagen 16 im Hohlprofil 12 möglich,
wobei jedoch das nur auf die Endbereiche beschränkte
Verspreizen die Verwendung ausreichend steifer Profileinlagen
bedingt.
Claims (19)
1. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil (12)
umfassend:
- - mindestens eine Profileinlage (16; 16a, 16b, 16c, 16d); und
- - mindestens ein Verspreizelement (18, 50, 52, 54), das im Hohlprofil (12) mit der darin angeordneten mindestens einen Profileinlage (16; 16a, 16b, 16c, 16d) selbsthemmend fixierbar ist.
2. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verspreizelement ein Exzenter (18) ist, der durch
eine Drehung um seine Längsachse im Hohlprofil (12)
fixierbar ist.
3. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Exzenter (18) aus Metall oder Kunststoff besteht.
4. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach
Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Exzenter (18) als offenes Profil ausgebildet ist.
5. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach Anspruch
2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Exzenter (18) als geschlossenes Profil ausgebildet
ist.
6. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Exzenter bereichsweise oder über die gesamte Länge
im Querschnitt einen elliptischen Umfang besitzt.
7. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach einem
der Ansprüche 2 bis 6, weiter umfassend:
einen oder mehrere Befestigungsansätze (20; 20a, 20b; 24) zum formschlüssigen Ansetzen eines Werkzeugs zum Drehen des Exzenters (18) um seine Längsachse.
einen oder mehrere Befestigungsansätze (20; 20a, 20b; 24) zum formschlüssigen Ansetzen eines Werkzeugs zum Drehen des Exzenters (18) um seine Längsachse.
8. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach einem
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Profileinlage (16) als U-Profil oder
Rechteckprofil ausgebildet ist.
9. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach einem
der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Profileinlage eine Schwermetallfolie
(28) umfaßt, die vorzugsweise auf der mindestens einen
Profileinlage (16) aufgeklebt ist.
10. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach einem
der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Profileinlage (16) eine
Brandschutzplatte (30) umfaßt, die mit der Profileinlage
(16) aus Metall verbunden ist.
11. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach einem
der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Profileinlagen (16) am Hohlprofil (12)
fixierbar sind.
12. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, weiter umfassend:
zwei Führungsteile (34) die an Profileinlagen (16) an gegenüberliegenden Seiten des Hohlprofils (12) angeordnet sind.
zwei Führungsteile (34) die an Profileinlagen (16) an gegenüberliegenden Seiten des Hohlprofils (12) angeordnet sind.
13. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach
Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsteile (34) einstückig mit der Profileinlage
(16) aus Metall ausgebildet sind.
14. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach
Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsteile (34) fest mit den Profileinlagen (16)
verbunden sind.
15. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach einem
der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsteile (34) eine oder mehrere Arretiernasen
(40) aufweisen.
16. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verspreizelement Spreizfedern (50) umfaßt.
17. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verspreizelement Spreizschrauben (52) umfaßt.
18. Einlage für ein langgestrecktes Hohlprofil nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verspreizelement einen Keil (54) umfaßt.
19. Verfahren zum Einsetzen und Fixieren einer Profileinlage
in einem langgestreckten Hohlprofil umfassend die
Schritte:
- - Einschieben mindestens einer Profileinlage in Längsrichtung in das langgestreckte Hohlprofil;
- - Einschieben eines Exzenters in Längsrichtung in das langgestreckte Hohlprofil;
- - Drehen des Exzenters um seine Längsachse, um den Exzenter im Hohlprofil so zu verkeilen, daß die mindestens eine Profileinlage relativ zum Hohlprofil fixiert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998148767 DE19848767A1 (de) | 1998-10-22 | 1998-10-22 | Einlage für Hohlprofile |
EP99120085A EP0995855A3 (de) | 1998-10-22 | 1999-10-20 | Einlage für Hohlprofile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998148767 DE19848767A1 (de) | 1998-10-22 | 1998-10-22 | Einlage für Hohlprofile |
Publications (1)
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ID=7885324
Family Applications (1)
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Country | Link |
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EP (1) | EP0995855A3 (de) |
DE (1) | DE19848767A1 (de) |
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Owner name: INGENIEURBUERO DR.-ING. HARALD SCHULZ, 86381 KRUMB |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |